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			 Kirchenkritik  | 
		 
		
			
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			Reinhard Marx Kult.  Warum die Zukunft des 
			Christentums uns alle betrifft Kösel Verlag, 2025, 176 Seiten, 
			Hardcover,  978-3-466-37339-0  20,00 EUR
			
			
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			Das Christentum hat wesentliche Bedeutung für die Zukunft unserer 
			demokratisch-freiheitlichen Gesellschaft! Ist das Christentum in 
			unserem Kulturkreis ein Auslaufmodell? Hat es noch Konjunktur 
			angesichts vieler zurecht bestehender 
			kritischer Anfragen an die Kirche? Und falls ja, was macht die 
			Kirche überhaupt relevant für die heutige Zeit? Reinhard Marx 
			hält dem Pessimismus des Untergangs die provokante Forderung 
			entgegen: Das Christentum ist Kult! Er denkt darüber nach, warum und 
			wie sich das Wesen des Christentums in der kultischen Feier der 
			Glaubensgemeinschaft bewahrheiten und erfahren lässt. Die Feier der 
			Eucharistie öffnet den Blick für die je notwendige Verwandlung der 
			Welt. Eine solche Kult-Feier des Lebens und der Hoffnung muss sich 
			auch auswirken auf Ethik und Soziallehre, auf die Reform der Kirche 
			und ist so ein Beitrag zum Zusammenhalt der Gesellschaft und zur 
			Stärkung der Demokratie. Hoffnungsträger der Kirche wagt einen 
			Blick in die Zukunft Weit über die binnenkirchliche Diskussion 
			hinaus: Ein Buch mit gesellschaftspolitischer Dimension 
			Leseprobe 
			Kardinal Reinhard Marx, geb. 1953, ist seit 2008 Erzbischof von 
			München und Freising. Seit 2014 ist er Koordinator des Vatikanischen 
			Wirtschaftsrates. Von 2013–2023 war er von Papst Franziskus in 
			dessen Gremium zur Reform der Kirche berufen. Als Vorsitzender der 
			Deutschen Bischofskonferenz (2014–2020) hat er den Synodalen Weg 
			mitbegründet. Als Fachmann für Katholische Soziallehre nimmt Marx 
			immer wieder profiliert Stellung zu gesellschaftlichen und 
			politischen Debatten. Sein Lebens- und Glaubensthema ist die 
			Freiheit. Deshalb lautet sein Wahlspruch: „Wo der Geist des Herrn 
			wirkt, da ist Freiheit.“ | 
		 
		
			
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			Johannes Eckert Steht auf! 
			 Frauen im Markus-Evangelium als Provokation 
			für heute Herder Verlag, 2024, 144 Seiten, 
			Paperback 978-3-451-03461-9 
			12,00 EUR
		
			 
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			Leidenschaftliches Plädoyer für Kirchenreformen 
			Erfrischend, überraschend und biblisch fundiert Sechs  
			namenlosen Frauen und ihre Botschaft für heute. Die Frauen im
			Markusevangelium waren für ihre 
			Mitmenschen eine echte Provokation: Sie ergriffen selbstbewusst das 
			Wort, korrigierten ihren Meister und vertrauten und glaubten 
			bedingungslos. Und dennoch: Ihre Namen sind nicht überliefert. Das 
			bewegt Abt Johannes 
			Eckert zu einer biblischen Spurensuche. Das Evangelium liest er 
			als Ouvertüre zu unserem Leben, dem eigentlichen Ort der Frohen 
			Botschaft. So entdeckt er 
			provozierende Botschaften  für uns als Gläubige und für die 
			katholische Kirche. Abt Johannes Eckert schreckt dabei auch nicht 
			vor den heißen Eisen Kirchensteuer, Zölibat
			und Kardinalat der Frauen zurück. Die Jugend ermutigt er, auf 
			dem großen Spielfeld der Kirche zu experimentieren. Ein 
			unkonventioneller Blick auf sechs namenlose Frauen des 
			Markusevangeliums und ihre aufrüttelnde Botschaft für jedermann 
			heute. Wenn die sechs Frauen im Evangelium auch namenlos 
			bleiben, sind sie keinesfalls aussagelos oder gar wirkungslos 
			gewesen. Auch sie sind „gestandene Frauen“, an denen dem Leser vor 
			Augen geführt wird, wie man Jesus nachfolgen und sein Jünger sein 
			kann. …Was haben sie uns heute zu sagen? Wo müssen wir umkehren, 
			Vergangenes hinter uns lassen und uns neu ausrichten? Wo kann durch 
			ihr Beispiel in der Kirche neues Leben erweckt werden?“  
			siehe auch Maria 2.0 
			Leseprobe
			 Mk 16,1-8 Jesu Auferstehung, die Frauen am Grab Mk 1, 29-31, 
			Schwiegermutter Simons Mk 5, 21-43 Heilung der blutflüssigen Frau 
			Mk 5, 35-43 Auferweckung Tochter des Jairuss Mk 7,24-30 Die Frau 
			aus Syrophönizien | 
		 
		
			
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			Alexander Grau Die Zukunft des Protestantismus 
			
  Claudius Verlag, 2024, 96 Seiten, Klappenbroschur, 
			978-3-532-62891-1  18,00 EUR 
			
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			Claudius - Essay 
			 Die Sehnsucht nach Orientierung ist groß. Neue Formen der 
			Spiritualität avancieren zum Lifestyle. Politische Bewegungen 
			rekrutieren mit Erfolg inbrünstige Anhänger. Doch die christlichen 
			Kirchen werden immer leerer. Warum ist das so? Wie konnte es dazu 
			kommen? Was bedeutet Religion in einer modernen Welt? Und wozu ist 
			Kirche eigentlich noch da? Der Philosoph Alexander Grau benennt mit 
			schonungsloser Klarheit die Gründe für den Niedergang des 
			Christentums in Europa. Zugleich warnt er davor, sich 
			gesellschaftlichen Moden anzubiedern. Entscheidend ist es, sich auf 
			den geistigen Kern des Protestantismus zu besinnen, auf Freiheit, 
			Individualität und geistige Autonomie. | 
		 
		
			
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			Georg Bätzing Rom ist kein Gegner 
  Herder 
			Verlag, 2024, 128 Seiten, Gebunden, Schutzumaschlag,  
			978-3-451-10271-4  19,00 EUR
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			Warum die Kirche Reformen braucht 
			Der Vorsitzende der Bischöfe spricht Klartext Georg Bätzing 
			versteht es als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz zu 
			vermitteln, hat sich als Moderator der polarisierten 
			Bischofskonferenz hervorgetan, aber als Teil des liberalen Flügels 
			auch keinen Zweifel daran gelassen, dass er Veränderungen will. Er 
			wählt seine Worte bewusst und kann doch mit der Geradlinigkeit des 
			Westerwälders sehr deutlich werden. Wer ist dieser Mann? Was hat 
			Bätzing, der sich selbst als „gut konservativ“ bezeichnet, in 
			Kindheit, Jugend und Theologiestudium geprägt? Was treibt ihn an? 
			Und für welche Art von Kirche setzt er sich ein? Ausgehend von den 
			Stationen seiner Biografie beantwortet Bätzing diese Fragen und 
			redet dabei Klartext – auch über seine Gespräche mit Papst, Kurie 
			und auf der Weltsynode. 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Michael Gerber 
			In der Tiefe der Wüste  
			Perspektiven für Gottes Volk heute Herder 
			Verlag, 2024, 160 Seiten, gebunden,  978-3-451-39748-6 
			 18,00 EUR
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			Anstößig-steinig und zum großen Teil selbstverschuldet: Nachdem die 
			Kundschafter des Neuen nicht gehört wurden, ist das Gottesvolk viele 
			Jahrzehnte in der Wüste unterwegs. Was die Bibel beschreibt, 
			kennzeichnet in gewisser Weise auch den Zustand der Kirche. Damals 
			wie heute gibt es jedoch die Erfahrung: Gott kann gerade durch 
			Wüstenwege sein Volk formen und neu ausrichten. Diese Neuausrichtung 
			zielt sowohl auf strukturelle Elemente als auch auf eine erneuerte 
			Kultur und eine dafür notwendige Haltung der einzelnen Akteure. Die 
			Notwendigkeit von Strukturreformen voraussetzend ist der Autor mit 
			unterschiedlichen Menschen und Verantwortungsträgern der Frage 
			nachgegangen: Wo zeigen sich – gerade im „Sand und Staub“ und in 
			manchem „Schutt der Jahrzehnte“ – kleine Pflänzchen, die auf eine 
			künftige Kultur verweisen? Wie kann das Evangelium die gemeinsame 
			Suche und Ausrichtung auf den Auftrag des Herrn für seine Kirche im 
			Jetzt durchdringen und wie führt es zugleich Menschen in eine innere 
			Freiheit? Der Autor stellt Prinzipien vor, die im Bistum Fulda die 
			Basis für zukünftige Entscheidungen bilden werden und weit über 
			Fulda hinaus anregend und hilfreich sind. Persönliche 
			Praxisreflexionen von Bischof Gerber regen dazu an, eigenen 
			Erfahrungen auf die Spur zu kommen und sich auf Wüstenwegen nicht 
			entmutigen zu lassen.  
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Elisabeth Zoll Wir bleiben! 
			
  S. Hirzel Verla, 
			2023, 183 Seiten, Softcover,  978-3-7776-3198-1  22,00 
			EUR 
			
			 
			
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			Warum sich Frauen nicht aus der katholischen Kirche vertreiben 
			lassen Ist die katholische Kirche noch zu 
			retten? Massenhaft sind die Austritte, die Gründe sind bekannt. Und 
			dennoch! Engagierte Katholikinnen aus Politik, Wirtschaft, Kultur 
			und Gesellschaft halten dagegen. Sie erzählen, wie sie trotz ihrer 
			Enttäuschungen, ja ihres Zorns, in innerer Freiheit und aufrechtem 
			Gang ihren Weg in der Kirche finden. Es sind ermutigende Beispiele 
			entschieden kritischer Frauen, die sich behaupten – und bleiben: »Es 
			braucht gerade jetzt Frauen – und Männer –, die sich selbstbewusst 
			bekennen.« Nicht aus Nostalgie und diffusem Weihrauchgefühl, sondern 
			überzeugt, weil ihnen der Glaube viel bedeutet. | 
		 
		
			
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			Andreas Sturm Ich muss raus aus 
			dieser Kirche  
			 Herder Verlag, 2022, 192 Seiten, Hardcover,
			 978-3-451-03398-8  18,00 EUR 
			
			 
			
				 
  
			
			Leseprobe | 
			
			Andreas Sturm war seit Jahren einer der mächtigsten Kirchenmänner 
			Deutschlands. Generalvikar in Speyer, verantwortlich für Tausende 
			von Mitarbeitenden und für einen Millionenetat. Und er war immer 
			stärker das Gesicht einer reformfähigen Kirche, bezog mutig Stellung 
			zu Themen wie den Segnungen von homosexuellen Beziehungen oder dem 
			Zölibat. Ein Hoffnungsträger, der aber selbst keine Hoffnung mehr 
			hat. Und deshalb konsequent handelt: Andreas Sturm tritt aus der 
			Kirche aus, weil er an Veränderung nicht mehr glauben kann. Damit 
			spricht er Hunderttausenden aus der Seele und zeigt all die 
			Missstände von Kirche auf – aus der Perspektive von einem, der ganz 
			oben in der Hierarchie stand, ein absolutes Novum. Sein Buch ist 
			keine Abrechnung, aber eine schonungslose Bilanz und ein 
			Eingeständnis von Scheitern, auch persönlichem. Seine Vorschläge 
			könnten die katholische Kirche verändern und zukunftsfähig machen. 
			Ohne Andreas Sturm, denn der hat erkannt: Ich muss raus aus dieser 
			Kirche, weil ich meinen Glauben retten will. Weil ich Mensch bleiben 
			will.
  
			Andreas Sturm, geb. 1974, studierte in Mainz und St. Paul, MN (USA) 
			Theologie, absolvierte eine Ausbildung in Clinical Pastoral 
			Education in New York und wurde 2002 zum Priester geweiht. Er war 
			Kaplan in Landau/Pfalz und später Geistlicher Leiter der KjG sowie 
			Referent für Ministranten im Bischöflichen Jugendamt in Speyer. 2010 
			wurde er zum BDKJ-Diözesanpräses gewählt und zum Leiter des 
			Bischöflichen Jugendamtes ernannt. 2018 wurde Sturm Domkapitular und 
			Generalvikar des Bistums Speyer und damit zweiter Mann hinter 
			Bischof Wiesemann. Bundesweit Aufmerksamkeit erlangte Sturm, als er 
			sich 2021 gegen das Verbot des Vatikans stellte und ankündigte, auch 
			zukünftig queere Paare zu segnen. Am 13.05.2022 gab Sturm seinen 
			Rücktritt als Generalvikar und seinen Austritt als der 
			römisch-katholischen Kirche bekannt. Sturm will zukünftig in der 
			Altkatholischen Kirche als Priester tätig sein.   | 
		 
		
			
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			Joachim Kunstmann Ein Ort für das 
			Leben  Der Weg zur religiösen 
			Erneuerung der Kirche Gütersloher 
			Verlagshaus, 2022, 224 Seiten, Hardcover, Schutzumschlag,  
			978-3-579-07482-5  20,00 EUR 
			
			 
			
				 
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			Lebensdeutung statt Museums-Religion Vor 2000 
			Jahren stellte eine tiefgreifende Erfahrung das Leben einiger 
			Menschen auf einen neuen Grund. Aus dieser Erfahrung entstand das 
			Christentum. Heute sind existenzielle Erfahrungen und deren Deutung 
			aus der Kirche ausgewandert – ebenso wie das religiöse Erleben. 
			Kirche praktiziert Glaubenslehren und rituelle Routinen, die kaum 
			noch Bezug zum Leben der Gegenwart aufweisen. 
			Kann das wieder anders werden? Es muss wieder 
			anders werden, wenn Kirche und Christentum eine Zukunft haben und 
			die Menschen wieder erreichen wollen. Das ist die These dieses 
			Buches. Joachim Kunstmann zeigt: Kirche kann 
			zu einem Ort für die Religion der Menschen werden. Sie muss diese 
			entscheidende Aufgabe nur anpacken und die längst überfällige 
			Veränderung wagen. Religiöse Erfahrung statt 
			staubige Tradition Gegen die 
			Erlebnisvergessenheit der Kirchen Kirche als 
			Ort lebendiger Erfahrung neu gestalten 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Tomáš Halík Der Nachmittag des 
			Christentums  Eine Zeitansage 
			Herder Verlag, 2022, 320 Seiten, gebunden,  978-3-451-03355-1
			 22,00 EUR 
			
			 
			
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			Das neue Standardwerk: Tomáš Halíks
			Opus magnum 
			Tomáš Halík ist einer der bedeutendsten religiösen Autoren unserer 
			Zeit. Nach mehreren Bestsellern legt er nun sein wichtigstes Werk 
			vor, seit Jahren hat er daran gearbeitet. Darin analysiert er die 
			aktuelle Lage des Christentums und der Kirchen,
			kritisiert Klerikalismus, 
			Isolationalismus und Provinzialismus in der Gesellschaft. Halík 
			greift dabei auch das berühmte Zitat von
				Papst Franziskus auf: 
			»Wir leben nicht in einer Ära des Wandels, sondern erleben den 
			Wandel einer Ära« und erklärt genau, was das dieser Wandel für den 
			Westen bedeutet. Sein Ergebnis: Das Christentum steckt in einem 
			»Mittagstief«, das lähmt. Dadurch fehlt eine wesentliche prägende 
			Kraft für Gesellschaft. Deshalb zeigt Halík die Möglichkeit auf, zu 
			einem reiferen Christentum zu kommen, das endlich seine Bestimmung 
			für die Welt erfüllt. Das eine neue leidenschaftliche Spiritualität 
			entfacht, eine dritte Aufklärung einläutet und echte 
			»Weggemeinschaft« mit den Menschen ist. Ein echtes Meisterwerk, 
			scharfsichtige Analyse verbunden mit großer überzeugender Kraft. 
			"Nicht Strukturen werden die künftige Vitalität der Kirche 
			erschließen, sondern nur eine neue Beziehung zur spirituellen und 
			existenziellen Tiefendimension des Glaubens. Die jetzige Krise kann, 
			so ist Tomas Halík überzeugt, der Türöffner für eine neue, 
			»nachmittägliche« Epoche der Geschichte des Christentums sein. Eine 
			neue, wahrhaft katholische (allumfassende) Ökumene wird dann der 
			Menschheit die von Papst Franziskus herbeigesungene »universale 
			Geschwisterlichkeit« schenken. Ein wichtiges und lesenswertes 
			Buch." Paul M. Zulehner 
			Leseprobe Tomáš Halík, 
			geb. 1948, wurde 1978 heimlich zum Priester geweiht und war enger 
			Mitarbeiter von Kardinal Tomášek und Václav Havel. Er ist Professor 
			für Soziologie an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität 
			Prag, Pfarrer der Akademischen Gemeinde Prag, Rektor der 
			Universitätskirche St. Salvator und Präsident der Tschechischen 
			Christlichen Akademie. Benedikt XVI. verlieh ihm den Ehrentitel 
			Päpstlicher Prälat. 2010 erhielt er den Romano-Guardini-Preis. 2014 
			wurde er mit dem Templeton-Preis ausgezeichnet. | 
		 
		
			
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				Hans-Hermann Pompe Kirchensprung  Warum 
			Kirchenentwicklung und Mission einander brauchen Evangelisches 
			Verlagshaus, 2022, 280 Seiten, Paperback, 978-3-374-07050-3
			 24,00 EUR 
			
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				midiKontur Band 3
  Die
			Krise der Kirche zeigt sich in 
			Mitgliederschwund, wachsender Resignation oder Erschöpfung der 
			Engagierten. Sie lässt sich nicht lösen durch Fusionen, Rückzug oder 
			Rückbau. Aufbruch braucht den Sprung ins Ungewohnte, gewagt im 
			Vertrauen auf Gottes Möglichkeiten. Der Autor hat viele Jahre 
			bundesweit Gemeinden, Kirchenkreise und Landeskirchen in Projekten 
			zur Kirchenentwicklung begleitet und eine Fülle von ermutigenden 
			Erfahrungen gesammelt. Er analysiert die Offenheit der Postmoderne 
			für das Evangelium, zeigt den Mehrwert regiolokalen Handelns und 
			ermutigt die Kirche zur Netzwerkarbeit. Eine freundliche und 
			beteiligungsoffene Mission wird zur Leitdimension für die Begegnung 
			mit Indifferenten, Suchenden oder Neugierigen. Wo Kirchenentwicklung 
			und Mission sich ergänzen, beginnt der Tanz in die Zukunft. | 
		 
		
			
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			Thomas Frings / Emmanuela Kohlhaas  Ungehorsam 
			 Eine Zerreißprobe 
			Herder Verlag, 2021, 272 Seiten, Gebunden,  978-3-451-38798-2
			 22,00 EUR 
			
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			Wir müssen ungehorsam sein! Kaum eine 
			biblische Geschichte fasziniert und verstört zugleich so sehr wie 
			die von der Opferung Isaaks. Sie wirft brennende Fragen auf: Was ist 
			das für ein Gott, der so etwas verlangt – und was ist das für ein 
			Vater? Mehr noch: An dieser Stelle entzünden sich Fragen, die nicht 
			nur geistlich sind, sondern gerade heute kirchlich und politisch: 
			Welchen Gehorsam verlangt Kirche und welchen brauchen wir? Wer ist 
			heute der Isaak und was wird für ihn getan? 
			Thomas Frings und Emmanuela Kohlhaas führen diese Fragen sogar noch 
			weiter. Mit einem Blick für die Bibel und persönliche Erfahrungen 
			schreiben die Ordensschwester und der Priester über geistlichen 
			Missbrauch und Gehorsam 2.0, ermutigen zu Widerstand und zeigen auf, 
			woher spirituelle Resilienz kommt. Bahnbrechend: Sie geben endlich 
			auch Sara eine Stimme und fördern damit eine ganz neue Perspektive 
			zutage. Die Autoren glänzen mit brillanten Beobachtungen, sind 
			kämpferisch und haben konkrete Forderungen für grundlegende 
			Veränderungen. Gegen falschen Gehorsam und fatalistische 
			Verzagtheit, ein Protest für das Leben und echte Freiheit. 
			Leseprobe Zur Seite Kirchenkritik | 
		 
		
			
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			Stephan Steger Liturgie und 
			Ekklesiologie  Reform des 
			Gottesdienstes als Reform der Kirche Pustet 
			Verlag, 2023, 576 Seiten, 900 g, Softcover,  978-3-7917-3399-9
			 54,00 EUR  | 
			
			Welche Liturgie vermittelt welches Kirchenbild? Wenn Liturgie und 
			Kirche in Wechselwirkung stehen, trägt die Liturgie möglicherweise 
			zu all den Krisen bei, die die römisch-katholische Kirche derzeit 
			erschüttern. Und umgekehrt: Beschädigt der Zustand der Kirche - 
			Missbrauchs- und Finanzskandale, Vertuschung und Klerikalismus - 
			nicht auch die Liturgie?Vor dem Hintergrund dieses 
			Spannungsverhältnisses erörtern die Autorinnen und Autoren eine 
			Vielzahl relevanter Aspekte: Kirchenbilder in Literatur, 
			Kirchenlied, bildender Kunst, Kirchenraumgestaltung und Medien; 
			ekklesiologische Implikationen in liturgischen "Inszenierungen" und 
			unterschwellig wirksame Machtverhältnisse im Gottesdienst. Aber auch 
			die Impulse aus der Liturgie für eine Erneuerung der Kirche werden 
			aufmerksam wahrgenommen. In welche Richtung und auf welches Ziel hin 
			muss sich Liturgie verändern, und wie kann sie das angesichts des 
			unbestreitbaren Plausibilitätsverlusts und ihrer Übernormierung? 
			
			Blick ins Buch | 
		 
		
			
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			Uta Pohl-Patalong Kirche gestalten
			 Wie die Zukunft von Kirche gelingen 
			kann Gütersloher Verlagshaus, 2021, 256 
			Seiten, Paperback,  978-3-579-06536-6  20,00 EUR 
			
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			Kirche im Umbruch Die Kirche ist im Umbruch. 
			In fast allen kirchlichen Gremien müssen weitreichende 
			Entscheidungen über ihre Zukunft getroffen werden. Dafür bietet 
			dieses Buch Unterstützung mit Orientierung und Entscheidungshilfen 
			bei der Suche nach der künftigen Gestalt von Kirche und Gemeinden. 
			Für acht zentrale Themen – wie z.B. die Rolle des Ehrenamtes, die 
			künftigen Formen von Gemeinde oder die Bedeutung des Pfarrberufs – 
			wird anhand von Szenarien aus der Praxis wichtiges historisches und 
			theologisches Hintergrundwissen vermittelt. Verschiedene 
			Möglichkeiten, in welche Richtung es gehen kann, werden mit ihren 
			Vor- und Nachteilen aufgezeigt. Konkrete Fragen helfen bei einer 
			Entscheidungsfindung vor Ort und werden um Ideen, wie man damit in 
			den Gremien weiterarbeiten kann, ergänzt. Ein biblischer Impuls 
			rundet jedes Kapitel ab. Gegen die Angst vor 
			radikalen Veränderungen in der Kirche 
			Ermutigung und Hilfen, neue Wege zu gehen 
			Konkrete Anregungen für eine aktive Praxis der Veränderung 
			Leseprobe 
			siehe auch: Uta Pohl-Patalong:
			
			Gemeinde gestalten | 
		 
		
			
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			Ferenc Herzig Kirche der Zukunft – 
			Zukunft der Kirche  
			 Gütersloher Verlagshaus, 2021, 224 Seiten, 
			Softcover,  978-3-579-07431-3  22,00 EUR 
			
			  | 
			
			23 junge Pfarrerinnen und Pfarrer erzählen 
			Mit der Leidenschaft des Aufbruchs Wie denken 
			junge Pfarrerinnen und Pfarrer über die Zukunft der Kirche? Was 
			fürchten sie? Wovon träumen sie? Welche Ideen und sogar Visionen 
			haben die, die die Zukunft von Kirche und Gemeinde wesentlich 
			mitgestalten und begleiten werden. In diesem Buch melden sich 22 
			Pfarrerinnen und Pfarrer zu Wort, die spannende und auch radikale 
			Ideen entwickeln, wie sich in der Kirche etwas ändern kann. Ein 
			überraschend anderes Buch voller Gedanken, Träume und Ideen, ohne 
			Angst vor Provokation und mit der Leidenschaft des Aufbruchs. 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Christian A. Schwarz Gott ist 
			unkaputtbar  12 Antworten auf die 
			Relevanzkrise des Christentums. Gerth Verlag, 
			2020, 160 Seiten, Hardcover,  978-3-95734-641-4  18,00 
			EUR 
			
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			Neueste Forschungsergebnisse aus 86 Ländern mit 2,3 Millionen 
			Befragten zeigen: Das Christentum hat sich in den vergangenen Jahren 
			dramatisch gewandelt, ohne dass dies den meisten Menschen bewusst 
			ist. Christian A. Schwarz präsentiert hier 
			erstmalig diese Megatrends und stellt 12 Antworten auf einige der 
			drängendsten Fragen der Gesellschaft an die Christenheit zur 
			Diskussion. Christ ohne Kirche: Den epochalen 
			Wandel der Digitalisierung begreifen 
			Schubladen im Kopf: Die "Wir/Ihr"-Trennung überwinden 
			"Ich bin an keiner Religion interessiert, bei der ich meinen Kopf an 
			der Garderobe abgeben muss": Glaube und Wissenschaft neu verbinden 
			"Ich glaube schon an etwas Göttliches, aber Gott als Person ist mir 
			eher fremd": Der transpersonalen Dimension Gottes begegnen 
			"Wenn es um Spiritualität geht, halte ich mich lieber an östliche 
			Religionen": Von den Ostkirchen lernen Dieses 
			Buch ist ein Aufruf zur Veränderung. Es zeigt, wie die epochalen 
			Umbrüche unsere Spiritualität positiv beeinflussen. Und es steckt 
			voller praktischer Anregungen, wie wir der Relevanzkrise des 
			Christentums begegnen können. | 
		 
		
			
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			Reiner Gronemyer Der Niedergang der 
			Kirchen  Eine Sternstunde? 
			Claudius Verlag, 2020, 176 Seiten, gebunden, 10 x 15,5 cm 
			978-3-532-62852-2  18,00 EUR 
			
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			Wie sieht die Zukunft der Kirche aus? 
			Neueste Untersuchungen machen deutlich, dass die Kirchenaustritte 
			bis zum Jahr 2060 dramatisch zunehmen werden. Dies bewirkt einen 
			drastischen Rückgang des gesellschaftlichen Einflusses und einen 
			zwangsläufigen Rückzug aus den breit gefächerten sozialen Aufgaben 
			der Kirchen. Doch die kommende institutionelle Schwäche eröffnet 
			auch eine neue Zukunft der Kirche, eine radikalen Rückbesinnung auf 
			die ursprünglichen Werte des Christentums. Mit den Worten „Meine 
			Kraft ist in den Schwachen mächtig“ aus dem 2. Korinther-Brief 
			entsteht so die Vision von Kirche, die ein Ort spiritueller 
			Erneuerung, gelebter Nächstenliebe und Heimat aller wird, die von 
			den erstarrten Formen der Kirche enttäuscht sind. 
			
			Deutschlandfunk 26.10.2020 | 
		 
		
			
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			Philipp Gessler Phrase unser 
			 Die blutleere Sprache der Kirche 
			Claudius Verlag, 2020, 184 Seiten, Hardcover,  978-3-532-62844-7
			 22,00 EUR 
			
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			„Haltung zeigen“, „abholen“, „hinschauen“: Die kirchliche Sprache 
			verdient das Prädikat „scheinheilig“. So 
			sozialpädagogisch-psychologisch ihre Tonlage auch anmutet, in 
			Wirklichkeit basiert sie auf Vermeidung und Vertuschung. 
			„Kirchensprech“ negiert tendenziell alles, was wehtut: Hierarchien 
			und Konflikte werden so schlichtweg verdrängt. Der offizielle Duktus 
			ist moralisierend, weder die Sprache der Arbeiterschaft noch die der 
			intellektuellen Elite findet sich wieder. Schonungslos, aber in 
			Sorge um das Verschwinden der Kirchen zeigen Feddersen und Gessler, 
			wie ausgeblutet der Jargon der Kirche inzwischen ist.
 
			Philipp Gessler und Jan Feddersen in der Presse: 
			
			Deutschlandfunk "Tag für Tag" am 2.3.2020 
			
			Katholisch.de am 3.3.2020BR2 
			 "Sozusagen" 
			am 6.3.2020 
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			Welche Zukunft hat die Kirche? 
			 Aktuelle Perspektiven evangelischer 
			Theologie Mohr Siebeck, 2021, 110 Seiten, 
			Broschur,  978-3-16-161273-2  14,00 EUR 
			
			  | 
			
			Beate Hofmann / Isolde Karle / Tom Kleffmann / Malte Dominik Krüger 
			Die Kirche befindet sich in einer Phase grundlegender Veränderung, 
			die weitreichende Fragen aufwirft: Welche Zukunft hat die 
			(evangelische) Kirche (in Deutschland)? Worin liegen die Stärken und 
			die Schwächen der Kirche? Wie muss sie sich verhalten, wenn sie 
			ihren Auftrag verwirklichen möchte? Und: Welche theologischen und 
			empirischen Spielräume hat die Kirche dabei? Die Beiträge dieses 
			Bandes möchten dazu Anregungen aus der aktuellen Diskussion 
			evangelischer Theologie vermitteln und verschiedene Perspektiven für 
			die weitere Diskussion einspielen. Die Beiträge sind aus der 3. 
			Internationalen »Bultmann-Lecture« im Jahr 2021 in Marburg 
			hervorgegangen. 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Rudolf Voderholzer Zur Erneuerung der 
			Kirche  Geistliche Impulse zu 
			aktuellen Herausforderungen Pustet Verlag, 
			2020, 260 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,  978-3-7917-3138-4
			 24,95 EUR 
			
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			„Seit Jahrzehnten erleben wir einen Rückgang der religiösen Praxis, 
			stellen wir eine zunehmende Distanzierung beträchtlicher Teile der 
			Getauften vom kirchlichen Leben fest. Es kommt die Frage auf: Muss 
			die Kirche sich nicht ändern? Muss sie sich nicht in ihren Ämtern 
			und Strukturen der Gegenwart anpassen, um die suchenden und 
			zweifelnden Menschen von heute zu erreichen?“, fragte Papst Benedikt 
			XVI. in seiner Ansprache im Freiburger Konzerthaus im Jahr 2011. 
			Mittlerweile ist dieser Trend durch die skandalösen Aufdeckungen von 
			sexuellem Missbrauch durch Kleriker noch verstärkt worden. Dennoch 
			bleibt die Antwort, die Papst Benedikt XVI. gegeben hatte, richtig: 
			Die Erneuerung der Kirche besteht in Umkehr, Reinigung und 
			Vertiefung des persönlichen Glaubens. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer 
			legt in diesem Buch Beiträge vor, die diesen Weg weisen wollen. 
			
			Vorschau/Leseprobe Rudolf Voderholzer Dr. theol., geb. 1959, 
			ist seit 2013 Bischof von Regensburg. Von 2005 bis 2013 war er 
			Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Theologischen 
			Fakultät der Universität Trier. | 
		 
		
			
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			Norbert Reck Der Jude Jesus und die 
			Zukunft des Christentums  
			 Matthias-Grünewald Verlag, 2020, 192 Seiten, 
			Hardcover 978-3-7867-3180-1  22,00 EUR 
			
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			Zum Riss zwischen Dogma und Bibel. Ein Lösungsvorschlag 
			Während auf der Südhalbkugel die Zahl der Christen zunimmt, 
			verlieren die Kirchen im Norden zu Hunderttausenden ihre Mitglieder. 
			Norbert Reck geht davon aus, dass die Ursachen tiefer liegen, als 
			verschiedene Reformversuche greifen. Seit der Aufklärung herrscht 
			ein tiefer Riss zwischen kirchlicher Lehre (Dogma) und kritischer 
			Beschäftigung mit der Bibel (Exegese), der zum tiefsitzenden Verlust 
			an Glaubwürdigkeit des Christentums geführt hat. Dabei haben sowohl 
			die liberale Bibelkritik als auch der dogmatische Antimodernismus 
			das Jude-Sein Jesu entweder unsichtbar gemacht oder Jesus gar als 
			Überwinder des Judentums gepriesen. Norbert 
			Reck schlägt vor, wie die Entdeckung des Juden Jesus zu einer neuen 
			Zukunft des Christentums führen kann. 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Katharina Krips Aufbruch in der Zeit  
			Kirchenreform und europäischer Katholizismus Kohlhammer Verlag, 
			2020, 534 Seiten, kartoniert,  978-3-17-038150-6  
			69,00 EUR 
			
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			Münchener Kirchenhistorische Studien, Neue Folge 
			Band 10 Aufbruch in der Zeit, Reform 
			der Kirche. Die Reformdebatten in der Gegenwart der katholischen 
			Kirche lassen sich ohne Kenntnis der Geschichte nicht verstehen, 
			denn bis heute wirken die Weichenstellungen des 19. und 20. 
			Jahrhunderts nach. Gerade das Erste und das Zweite Vatikanische 
			Konzil haben im Leben der katholischen Kirche tiefe Spuren 
			hinterlassen. In 29 Forschungsbeiträgen werden diese Prozesse um 
			antimoderne Abgrenzung und Reform aus den Quellen analysiert. So ist 
			ein vielschichtiges, faszinierendes Gesamtbild entstanden, das auch 
			die Forschungsinteressen der Münchener Kirchenhistorikers Franz 
			Xaver Bischof spiegelt, dem dieser Band als Festschrift zum 65. 
			Geburtstag gewidmet ist.
  Katharina Krips ist 
			Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der 
			Ludwig-Maximilians-Universität München. Dr. Stephan Mokry ist 
			Referent an der Stiftung Bildungszentrum des Erzbistums München und 
			Freising. Prof. Dr. Klaus Unterburger ist Professor für Mittlere und 
			Neue Kirchengeschichte an der Universität Regensburg.
  
			Mit Beiträgen von Aris, Marc-Aeilko / Arnold, Claus / Brodkorb, 
			Clemens / Burkard, Dominik / Dora, Cornel / Ebner, Katharina / 
			Haering, Stephan / Haunerland, Winfried / Mandrella, Isabella / 
			Metzger, Franziska / Mokry, Stephan / Pilvousek, Josef / Priesching, 
			Nicole / Sautermeister, Jochen / Schatz, Klaus / Schindler, Dominik 
			/ Seiler, Jörg / Sorrel, Christian / Wolf, Hubert | 
		 
		
			
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			Julia Enxing Schuld und Sünde (in) der Kirche 
			 Eine systematisch-theologische Untersuchung 
			Matthias-Grünewald Verlag, 2018, 304 Seiten, Paperback, 14,5 x 21,5 
			cm 978-3-7867-3158-0  40,00 EUR 
				
			
			
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			Kann denn Kirche sündig sein? Die kaum thematisierte Spannung von 
			Heiligkeit und Sündigkeit (in) der Kirche und die weithin 
			unbeantwortete Frage, ob die Kirche selbst schuldig werden könne, 
			steht einer Anerkennung ihrer Verantwortung bei Gewalttaten im Weg: 
			Wenn das bestehende Kirchenverständnis ein Schuldigwerden der Kirche 
			nicht denken lässt, so darf es dieses auch nicht geben. Es gäbe 
			folglich auch keinen Grund, eine Schuld der Kirche zu bekennen. Dass 
			es aber in der Vergangenheit bereits kirchliche Schuldbekenntnisse 
			gab, ist ein erstes Indiz dafür, dass implizit eine Schuldfähigkeit 
			von Kirche zumindest nicht ausgeschlossen wird. Die vorliegende 
			Studie fragt nach einer Näherbestimmung dieser Schuldfähigkeit der 
			Kirche. Sie analysiert das Kirchenverständnis des Zweiten 
			Vatikanischen Konzils daraufhin, ob es Ansätze für eine 
			ekklesiologische Anerkennung und Integration systemischer Schuld 
			bereithält, und erhärtet somit eindrucksvoll die These, dass eine 
			problematische Überstilisierung der Heiligkeit der Kirche für eine 
			Verdrängung der Sündenund Schuldthematik aus kirchlichen 
			Reflexionsprozessen verantwortlich ist.
  
			systematisch-theologische Untersuchung zum Verhältnis von Schuld, 
			Sünde und Heiligkeit Schuld (in) der Kirche als brisantes Thema: 
			sexuelle Gewalt, Finanzfiasko usw. Konkretisierung der 
			Ekklesiologie des Zweiten Vatikanischen Konzils 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Thomas Ruster Balance of Powers
			
  Pustet 
			Verlag, 2019, 232 Seiten, Kartoniert,  978-3-7917-3099-8  
			19,95 EUR 
			
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			Für eine neue Gestalt des kirchlichen Amtes 
			Missbrauch, Priestermangel, Klerikalismus, Diskriminierung der 
			Frauen – das sind die Symptome der Krise des Amtes. Bischöfe 
			sprechen von Strukturwandel. Braucht eine zukunftsfähige Kirche 
			jedoch nicht eine neue Gestalt des Amtes? Christus ist Priester, 
			König und Prophet. Dem II. Vatikanum liegt die Lehre vom dreifachen 
			Amt zugrunde. Thomas Ruster macht daraus ein Modell für eine neue 
			Amtsstruktur. Die Leitidee: Heiligung, Leitung und Verkündigung 
			werden auf verschiedene Personen aufgeteilt und auf Zeit vergeben. 
			Es entsteht eine Balance of Powers nach biblischem Vorbild. Die 
			Lösung ist nicht aus der Not geboren, sondern aus der Bibel und dem 
			Besten der katholischen Tradition. Sie hält an der Sakramentalität 
			des Amtes fest. Sie könnte sofort von jedem Bischof umgesetzt 
			werden. Davon handelt dieses spannende, atemberaubende und 
			ermutigende Buch. | 
		 
		
			
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			Johannes Greifenstein Kirchenreform und Ortsgemeinde
			
  Theologischer Verlag Zürich, 2019, 116 Seiten, 
			Paperback, 14 x 21 cm  978-3-290-18253-3  22,00 EUR 
			
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			Theologische Studien  
			Band 15 Praktisch-theologische Perspektiven Kirchenreformen 
			werden meist als Herausforderung für die Ortsgemeinde wahrgenommen: 
			Wie muss sie verändert werden, damit Kirchenreformen gelingen? Oft 
			wird geradezu ein Streit um die Ortsgemeinde geführt: Stellt sie die 
			zentrale Sozialgestalt protestantischen Christentums dar, die nicht 
			verändert werden darf? Anhand des aktuellen Reformprozesses 
			«Profil und Konzentration» der Evangelischen Kirche in Deutschland 
			(EKD) analysiert Johannes Greifenstein zunächst exemplarisch den 
			Versuch, die Ortsgemeinde so zum Reformthema zu machen, dass 
			dezidiert theologische Kriterien leitend sind. Danach führt der 
			Essay den Dialog auf der Ebene der wissenschaftlichen Theologie fort 
			und erwägt Perspektiven für die zukünftige Debatte. Angesichts von 
			konkretem «Reformstress» plädiert Johannes Greifenstein für eine 
			Diskursanalyse statt eine voreilige Positionierung. 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			David Gutmann Kirche - ja bitte!
			 Innovative Modelle und strategische 
			Perspektiven Neukirchener Verlag, 2019, 288 
			Seiten, gebunden,  978-3-7615-6667-1  24,00 EUR
		
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			Während in der Wirtschaft die Kundenorientierung bereits seit Jahren 
			gepredigt wird, nehmen Kirchen die Mitgliederorientierung nun auch 
			vermehrt in den Fokus. Doch wie sieht sie 
			aus, die Beziehung zwischen der Institution Kirche und ihren 
			Mitgliedern? Und wie müsste sie aussehen, um den steten 
			Kirchenaustritten etwas entgegenzusetzen, die die beiden großen 
			christlichen Kirchen Deutschlands zunehmend unter Druck setzen? 
			 Das Buch verknüpft wissenschaftliche 
			Ergebnisse mit der Vorstellung innovativer Praxisbeispiele und 
			strategischen Perspektiven. Die Autoren gehen den folgenden drei 
			Fragen nach: Welche Gründe gibt es für 
			Kirchenaustritte? Welche Projekte zur Mitgliederorientierung werden 
			bisher erfolgreich durchgeführt? Und welche strategischen 
			Handlungsoptionen ergeben sich aus diesen gewonnenen Erkenntnissen 
			für die Verantwortlichen auf Leitungsebene und vor Ort? Im Blick 
			sind dabei jeweils die evangelische und die katholische Kirche. | 
		 
		
			
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			Jacqueline Straub Kickt die Kirche 
			aus dem Koma  Eine junge Frau 
			fordert Reformen jetzt Patmos, 2018, 208 
			Seiten, Hardcover mit Leseband, 14 x 22 cm  978-3-8436-1099-5  
			19,90 EUR
		
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			Die katholische Kirche präsentiert sich in ganz Europa über weite 
			Strecken nicht gerade als das blühende Leben. Insbesondere zur 
			jüngeren Generation findet sie kaum noch einen Draht. Die alte 
			Kirche und die jungen Leute – das ist vielfach keine schwierige 
			Beziehung mehr, sondern längst ein Nichtverhältnis. Manche 
			Kirchenführer scheinen sich damit abgefunden zu haben. Jacqueline 
			Straub hingegen will sich nicht damit abfinden. 
			Als engagierte junge Katholikin fordert sie von ihrer Kirche ein, 
			nicht aufgegeben zu werden. Sie möchte Christin in einer lebendigen 
			Kirche sein. Deshalb will sie, dass die 
			Kirche sich radikal verändert. Denn nur dann kann die Kirche 
			junge Menschen ansprechen, und nur dann kann sie kommenden 
			Generationen die Botschaft des Jesus von Nazaret weitergeben. 
			Jacqueline Straub kämpft dafür, dass die Kirche nicht nur in Asien 
			und Afrika eine Zukunft hat, sondern auch hier. Aber damit die 
			Kirche diese Zukunft erlebt, muss sie sich ändern – jetzt. 
			siehe auch Maria 2.0 
			Leseprobe 
			Jacqueline Straub wurde vom britischen Sender BBC in seine Liste der 
			hundert inspirierendsten und einflussreichsten Frauen weltweit für 
			das Jahr 2018 aufgenommen. Selbstbewusst 
			steht die Theologin öffentlich zu ihrem Wunsch, als verheiratete 
			Frau zur katholischen Priesterin geweiht zu werden. | 
		 
		
			
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			Marco Marzano Die unbewegliche Kirche  
			Franziskus und die verhinderte Revolution Herder Verlag, 2019, 
			240 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,  978-3-451-38751-7  
			22,00 EUR 
			
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			Ein Insider über die aktuelle Krise und den »Mythos Franziskus« 
			Die Kirche erlebt eine schwere Krise und
			Papst Franziskus, der lange 
			als Hoffnungsträger galt, scheint handlungsunfähig. Marco Marzano, 
			einer der besten Vatikankenner, analysiert die Lage der Kirche und 
			den »Mythos Franziskus«. Es gebe zwar Erfolge, doch insgesamt 
			zeichnet Marzano das Bild einer bewegungslosen Kirche: »In den fünf 
			Jahren seines Pontifikats hat Franziskus keine einzige Reform 
			durchgesetzt.« In seinem Buch nennt Marzano zahlreiche Gründe für 
			diese Tatsache: Franziskus sei eben kein Liberaler, sondern ein 
			Konservativer und zudem zu sprunghaft. Zugleich deckt der Autor 
			Strukturen und Feinde auf, die den Papst an Reformen hindern, und 
			beschreibt ein Geflecht aus Intrigen. Das Buch ist unverzichtbar für 
			jeden, der verstehen will, was der Papst wirklich plant und warum 
			sich die Kirche nicht endlich bewegt. 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Thomas Frings Aus, Amen, Ende?
			 So kann ich nicht mehr Pfarrer sein 
			Herder Verlag, 2019, 176 Seiten, Kartoniert,  978-3-451-03152-6
			 14,00 EUR
		
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			Als Thomas Frings im Februar 2016 sein Amt als Pfarrer niederlegt, 
			ins Kloster geht und diesen Schritt öffentlich erklärt, ist das Echo 
			gewaltig. Nicht nur in den Medien, auch unter Amtsbrüdern und 
			Gläubigen. Sie spüren: Dort ist jemand, der nicht aus Trotz oder 
			Angst, sondern aus tiefer Liebe zur Kirche eine solch schwere 
			Entscheidung getroffen hat. Auch in seinem Buch redet Frings 
			Klartext, benennt Missstände und gibt Einblick in sein Seelenleben 
			als Pfarrer. Er kritisiert, zeigt aber auch neue Wege auf und 
			liefert Erklärungen und Lösungsansätze. Für Thomas Frings ist klar: 
			Kirche muss wieder mehr Kirche sein, wenn sie überleben will: »Ich 
			habe kein Problem. Ich bin voller Energie und liebe meine Kirche. 
			Ich will nichts anderes sein als Priester. Aber so kann es nicht 
			weitergehen.« 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Daniel Bogner Ihr macht uns die 
			Kirche kaputt...  ... doch wir lassen das 
			nicht zu! Herder Verlag, 2019, 160 
			Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 12 x 19 cm  978-3-451-39030-2
			 16,00 EUR
		
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			Die Selbstzerstörung der Kirche muss ein Ende haben! 
			Keine Konsequenzen aus dem Missbrauchsskandal, überkommene 
			monarchische Strukturen und immer wieder die Frauenfrage: Viel zu 
			lange haben Bischöfe, Kardinäle und der Papst Aufbruch nur 
			gepredigt, ohne dass den Worten Taten gefolgt wären. Daniel Bogner 
			beschreibt klar und deutlich, woran die Kirche krankt und wie 
			Reformen verhindert werden. Der junge Theologieprofessor kritisiert, 
			weil er an seiner Kirche leidet und etwas ändern will. Er weiß: 
			Geredet wurde lang genug, die Kirchengemeinschaft kann nicht länger 
			warten. In seinem Buch zeigt Bogner, wie die Kirche verlorenes 
			Vertrauen wiedergewinnen und den Anschluss an die Moderne schaffen 
			kann, ohne sich selbst zu verraten. Provokant und präzise bringt 
			Bogner auf den Punkt, wovor die Kirche nicht ausweichen darf! Und 
			man spürt: Das ist kein weiteres Kirchenkritik-Buch oder 
			Reform-Gejammer. Nein: Hier redet einer nicht nur, sondern will 
			anstoßen, etwas zu ändern.  
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Erik Flügge Eine Kirche für viele 
			statt heiligem Rest  
			 Herder Verlag, 2018, 80 Seiten, Gebunden, 12 
			x 19 cm  978-3-451-38327-4  8,00 EUR
		
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			Warum die Kirche zum Scheitern 
			verurteilt ist 90 Prozent der 
			Kirchenmitglieder nehmen nicht am Gemeindeleben Teil. Sie zahlen nur 
			für den Rest. Kann das wirklich die Idee einer Kirche sein? Wer 
			zahlt, schafft an. Heißt es. Nur in der Kirche nicht. Ein Fakt, der 
			Kirche ad absurdum führt. Von dieser Diagnose 
			ausgehend zieht Bestsellerautor Erik Flügge zusammen mit David 
			Holte, der selbst aus der Kirche ausgetreten ist, messerscharf 
			Konsequenzen. Er zeigt, weshalb Kirche so zum Scheitern verurteilt 
			ist, was sie ändern muss und wie sie das tun kann. Die beiden 
			Autoren sprechen nicht von abgehobenen Patentrezepten, sondern ganz 
			einfachen und praxisnahen Änderungen. Änderungen, die Kirche wieder 
			zu einer Kirche der Vielen macht und nicht nur zu einer eines 
			kleinen, heiligen Rests. Es geht um eine 
			Kirche, die 90 Prozent ihrer gesamten zur Verfügung stehenden Mittel 
			für die 90 Prozent ihrer Mitglieder aufwendet, die heute nicht am 
			Gemeindeleben teilnehmen. Die 10 Prozent, die heute alles bekommen, 
			sollen in dieser Kirche den Anteil haben, der ihnen entspricht: ein 
			Zehntel vom Ganzen. Das wäre eine Kirche, die wirklich hinausgeht zu 
			den Vielen, statt nur darüber zu reden. Obwohl das Geld anders 
			verteilt wird, soll es in dieser »Kirche der Vielen« um das Thema 
			Glaube gehen und auch darum, Menschen in allen möglichen Lebenslagen 
			beizustehen. Es geht also nicht um eine Kirche, die sich als reiner 
			Dienstleister versteht, sondern um eine Kirche, die all ihre Mittel 
			und Kraft darauf verwendet, den Glauben ihrer Mitglieder zu stärken. 
			Wie lange kann eine Organisation überleben, wenn die meisten 
			Mitglieder, die sie finanziell tragen, keinerlei Nutzen in ihrer 
			Tätigkeit mehr erkennen? So eine Organisation würde Mitglieder 
			verlieren, wahrscheinlich sogar sehr viele Mitglieder. Egal, wie 
			groß ihre Bindungskraft früher gewesen sein mag, wenn eine 
			Organisation heute nichts mehr zum Leben beiträgt, dann wird man sie 
			verlassen. Solch eine Organisation ist die Kirche. Die Leute 
			verlassen sie. 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Friedemann Burkhardt Erneuerung der Kirche  
			Impulse von Martin Luther und John Wesley für die 
			Gemeindeentwicklung Evangelisches Verlagshaus, 2019, 240 Seiten, 
			Paperback, 15,5 x 23 cm 978-3-374-05782-5  38,00 EUR 
				
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			In aktuellen Kirchenreformbemühungen 
			wird auf Luthers Konzept von Gemeinde und seine Rezeption im 
			Pietismus verwiesen. Unbeachtet blieb bisher die angelsächsische 
			Wirkungsgeschichte. Das Buch untersucht Luthers Vorstellung von 
			Gemeinde, Gottesdienst und Gemeinschaft mit Wesleys 
			Gemeinschaftsmodell und liefert neue Impulse für die 
			Gemeindeentwicklung in der Gegenwart. Dabei kommt es zu einer 
			zweifachen Begegnung zwischen kontinentaleuropäischem und 
			angelsächsischem Protestantismus: zum einen in ökumenischer Hinsicht 
			durch gemeinsame Grundsätze kirchlicher Erneuerung bei Luther und
			Wesley, zum anderen im Dialog zwischen 
			Kirchentheorien der deutschsprachigen akademischen Tradition mit 
			einer Kirchentheorie der Emerging-Church-Bewegung zu Fragen 
			kirchlicher Reformen in der Postmoderne. | 
		 
		
			
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				Heribert Hallermann Reform an Haupt und 
			Gliedern  Impulse für eine Kirche „im Aufbruch“ 
			Echter Verlag, 2017, 332 Seiten, Broschur,  978-3-429-03978-3 
			24,80 EUR 
				
			
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				Würzburger Theologie 
				Band 14 Papst Franziskus
			will nicht nur eine Kirche, die „an 
			die Ränder geht“ – er will eine Kirche „im Aufbruch“, die auch 
			ihre Peripherie ernst nimmt. In „Evangelii 
			Gaudium“ mahnt er eine Stärkung der Bischofskonferenzen an, denn 
			eine „übertriebene Zentralisierung kompliziert das Leben der Kirche 
			und ihre missionarische Dynamik, anstatt ihr zu helfen.“ Der 
			Impuls des Papstes führt zur Frage nach der Subsidiarität als 
			Organisationsprinzip der Kirche sowie zu einer möglicherweise neuen 
			Art, das Amt des Papstes auszuüben. Als kollegiale Strukturen kommen 
			die Bischofskonferenzen ebenso in den Blick wie die Bischofssynode 
			und die Reform der Römischen Kurie. Diese Reform muss sich heute 
			auch an den Prinzipien der Unternehmensführung und der 
			Organisationsentwicklung messen lassen. Eine Zuspitzung erfährt der 
			Reformimpuls des Papstes im Umgang mit gescheiterten Ehen und mit 
			der Regelung der Liturgie. Der Band dokumentiert die Vorträge der 
			Tagung „Reform an Haupt und Gliedern – Impulse für eine Kirche ‚im 
			Aufbruch‘“ Ende September 2015 auf Schloss Hirschberg und wird durch 
			einige weitere Beiträge ergänzt. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie 
			die Kirche nachhaltig und überzeugend reformiert werden kann. 
				Leseprobe | 
		 
		
			
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			Markus Etscheid-Stams Kirchenaustritt 
			- oder nicht?  Wie Kirche sich 
			verändern muss Herder Verlag, 2018, 312 
			Seiten, Hardcover,  978-3-451-38071-6  25,00 EUR
		
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			 Was bewegt Katholiken in Deutschland, aus der Kirche 
			auszutreten? Aus welchen Gründen bleiben viele andere in der Kirche? 
			Und wie könnte dementsprechend eine Kirche aussehen, die Menschen 
			heute zum Verbleib einlädt? Das Buch stellt prägnant die Ergebnisse 
			von bisherigen Studien zu Kirchenbindung und Kirchenaustritt dar, 
			verknüpft diese mit qualitativen Forschungsergebnissen aus dem 
			urbanen Raum des Ruhrgebiets und reflektiert sie 
			systematisch-theologisch. Am Ende stehen konkrete Vorschläge zu 
			einem ekklesiologischen Umdenken und zu strategischen Veränderungen 
			für die katholische Kirche in Deutschland. 
			Das Bistum Essen hat dazu ein Projekt angeregt: Die Ergebnisse der 
			Studie laden zu einer spannenden, aber auch herausfordernden 
			innerkirchlichen Auseinandersetzung ein. Denn natürlich muten 
			Menschen, die der Kirche den Rücken gekehrt haben, einiges an 
			äußerst kritischem Feedback zu. Die innerkirchliche Unzufriedenheit 
			geht mit einem denkbar schlechten Ruf einher, unter dem die Kirche 
			in der Öffentlichkeit insgesamt leidet. Deutliches Symptom dafür ist 
			die seit vielen Jahren hohe Zahl an Kirchenaustritten. Nichts deutet 
			darauf hin, dass sich der Trend der Kirchendistanzierung von sich 
			aus ändert; vielmehr explodieren die Austrittszahlen immer mal 
			wieder, sobald es einen äußerlichen Anlass dafür gibt. Es braucht 
			eine Auseinandersetzung mit den Menschen, die die Kirche verlassen 
			haben oder verlassen wollen. In der Regel steht der Kirchenaustritt 
			am Ende eines längeren Prozesses der Kirchendistanzierung. In der 
			Untersuchung werden Biografien sichtbar, die von Enttäuschung, 
			Verletzung und Kränkung geprägt sind. Oft braucht es nur einen 
			konkreten Anlass, um dann das sprichwörtliche Fass der 
			Unzufriedenheit mit der Kirche zum Überlaufen zu bringen. Es muss 
			nachdenklich machen, dass mit dem Kirchenaustritt für die einzelnen 
			Menschen häufig keineswegs ein Glaubensverlust verbunden ist. 
			Vielmehr zeigt sich eine erhebliche Entfremdung zwischen dem 
			einzelnen Menschen und der Kirche insgesamt oder auch der konkreten 
			Gemeinde vor Ort. Besonders bedrohlich ist, dass vor allem viele 
			jüngere Menschen aus der Kirche austreten – denn sie fehlen noch 
			viele Jahrzehnte. Mit Beiträgen von: Jan 
			Niklas Collet, Thomas Eggensperger OP, Ulrich Engel OP, Markus 
			Etscheid-Stams, Tobias Faix, Benedikt Jürgens, Thomas Kröck, Regina 
			Laudage-Kleeberg, Ulrich Riegel, Thomas Rünker, Matthias Sellmann 
			und Björn Szymanowski 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Bernhard Meuser Mission Manifest
			 Die Thesen für das Comeback der 
			Kirche Herder Verlag, 2018, 240 Seiten, 
			Klappenbroschur, 978-3-451-38147-8  20,00 EUR
		
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			Kirche stirbt? Nein! Zehn Thesen dafür, dass sie lebt 
			Kirche wird immer bedeutungsloser, Deutschland, Österreich und die 
			Schweiz sind bereits Missionsländer. Das kann man beklagen und 
			tatenlos dem Verschwinden zusehen. Oder man schließt sich zusammen, 
			um die Glut des Glaubens wieder zu entfachen und weiterzugeben, um 
			Mission hier zu treiben. Jeder, persönlich und konkret im Alltag. 
			Damit das gelingt, haben sich die einflussreichsten Leiter 
			religiöser Bewegungen und Organisationen zusammengeschlossen, um 
			dieses Jahrhundert wieder zu einem Jahrhundert des Glaubens zu 
			machen. Mit zehn Thesen zeigt dieses Buch, was sich ändern muss und 
			wie das geht. Eine mitreißende Forderung, dass Mission wieder die 
			höchste Priorität hat. Und eine Einladung an alle, die sich nicht 
			damit abfinden wollen, dass der Glaube verdunstet – der eigene 
			Glaube und der der Welt. Die 10 Thesen stammen aus der Feder von: 
			Michael Prüller, Markus Wittal, P. Karl Wallner OCist, Sophia Kuby, 
			Maxis Oettingen, Marie-Sophie Maasburg, Johannes Hartl, Bernhard 
			Meuser, Martin Iten, Katharina Fassler-Maloney, P. Hans Buob Sac.
			 Das offizielle Buch der breit angelegten 
			Kampagne zahlreicher Gemeinschaften in Deutschland, Österreich und 
			der Schweiz Religiöse Promis als 
			Thesenschreiber für eine jungen Glauben der Zukunft 
			Von You-Kath-Erfinder Bernhard Meuser und anderen bekannten 
			religiösen Persönlichkeiten 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Stefanie Brauer-Noss Unter Druck: 
			Kirchenreform aus der Leitungsperspektive 
			
  Evangelisches 
			Verlagshaus, 2017, 326 Seiten, Hardcover,  978-3-374-05382-7  
			25,00 EUR
		
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			Eine empirische Studie zu drei evangelischen Landeskirchen 
			Die evangelischen Landeskirchen sind seit geraumer Zeit unter Druck. 
			Sinkende Mitgliedszahlen, finanzielle Unsicherheiten und 
			Traditionsabbrüche sind dabei nur die offensichtlichen Faktoren, die 
			zu Veränderungen zwingen. Die Arbeit untersucht die Reformprozesse 
			in Mitteldeutschland, Nordelbien und Württemberg seit Beginn der 
			1990er Jahre und bezieht dabei vor allem die Perspektiven der 
			Verantwortlichen für die Reformprozesse in die Analyse mit ein. 
			 Im Fokus stehen dabei die Fragen nach den 
			Auslösern der Prozesse, nach Zielen und Erfolgen sowie nach den 
			jeweiligen Akteuren, ihren Wahrnehmungen und Lösungsansätzen. Im 
			Vergleich der drei Landeskirchen wird die Korrelation zwischen 
			Rahmenbedingungen und Reformen untersucht. 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Paul M. Zulehner Neue Schläuche für 
			jungen Wein  Unterwegs in eine neue 
			Ära der Kirche Patmos Verlag, 2017, 200 
			Seiten, Klappenbroschur, 12 x 19 cm  978-3-8436-0984-5  
			15,00 EUR
		
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			Die Jahrhunderte währende Zeit der Volkskirche ist definitiv zu 
			Ende. Christsein ist nicht mehr Schicksal, sondern Wahl (Peter L. 
			Berger). Die Kirchen sind auf dem Weg in eine neue Ära, in der sie 
			sich wieder dem biblischen Normalfall annähern. Wie sieht aber der 
			Weg in die neue Ära unserer Kirchen praktisch und theologisch aus? 
			Viele Diözesen haben mit hohem Einsatz die Kirchengestalt umgebaut, 
			um mit weniger Personal, Mitgliedern und Finanzen über die Runden zu 
			kommen. Manche Diözesen befinden sich im zweiten Strukturumbau. 
			XXL-Pfarreien als Ziel. Ist das die Zukunft? 
			 In der Spur von
			Papst Franziskus ermutigt 
			Paul M. Zulehner, eine 
			neue Gestalt von Kirche zu suchen, die aus 
			der Verwurzelung in Gott solidarisch bei den Menschen ist. 
			Leseprobe
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			Ralf Frisch Was fehlt der 
			evangelischen Kirche?  
			Reformatorische Denkanstöße Evangelisches 
			Verlagshaus, 2017, 280 Seiten, Paperback, 12 x 19 cm  
			978-3-374-05030-7  24,00 EUR
		
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			Die evangelische Kirche in Deutschland hat Substanz. Dennoch kehren 
			ihr immer mehr Menschen den Rücken. Sagt ihnen die Kirche nichts 
			mehr? Oder gehört es zum Schicksal der Reformation, dass Kirche und 
			Glaube auseinanderdriften? Ralf Frisch ist 
			davon überzeugt, dass die evangelische Kirche viele Menschen nicht 
			mehr anspricht, weil sie in spiritueller und metaphysischer Hinsicht 
			sprachlos geworden ist. Sie ist kein Ort mehr, an dem man die 
			Erfahrung des Heiligen machen kann. Die evangelische Kirche droht 
			sich selbst zu banalisieren und im Unwesentlichen zu erschöpfen. 
			Dennoch gibt es Hoffnung. Vielleicht, so Frisch, hat die 
			evangelische Kirche ihre beste Zeit sogar noch vor sich, wenn sie 
			sich wieder auf die letzten Dinge besinnt. 
			Ralf Frischs reformatorische Denkanstöße sind ein kühnes, 
			leidenschaftliches und persönliches Plädoyer für die 
			Wiederentdeckung eines fundamentalen christlichen Glaubens, der die 
			Kritik an sich selbst ebensowenig scheut wie die Kritik am Islam und 
			die Auseinandersetzung mit totalitären und reduktionistischen Welt-, 
			Menschen- und Gottesbildern. 
			
			Inhaltsverzeichnis 
			Ralf Frisch, Dr. theol., Jahrgang 1968, 
			ist Professor für Systematische Theologie und Philosophie an der 
			Evangelischen Hochschule Nürnberg, Theologischer Referent der 
			Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und 
			Dozent am Zentralinstitut studium plus der Universität der 
			Bundeswehr München. | 
		 
		
			
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			Wunibald Müller Der Letzte macht das 
			Licht aus?  Lust auf morgen in der 
			Kirche – eine Ermutigung Echter Verlag, 140 
			Seiten, Broschur, 12 x 20 cm  978-3-429-04392-6  12,90 
			EUR
		
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			Die Kirche befindet sich im rasanten Absturz. Gerade durch seine 
			Arbeit als Leiter des Recollectiohauses ist Wunibald Müller in den 
			letzten 25 Jahren einer Kirche begegnet, die zunehmend morsch, 
			hinfällig und einsturzgefährdet ist. Doch 
			welch ein Reichtum, welch tiefe Erfahrung gingen uns verloren, gäbe 
			es die Kirche nicht mehr?! Vielleicht muss aber andererseits vieles 
			von dem, was wir bisher unter Kirche verstanden haben, vergehen, 
			zusammenbrechen, damit wieder mehr in den Blick gerät, worum es 
			geht. Denn das ist es, was Kirche ausmacht: Menschen, die beten, die 
			lieben, die da sind für die anderen, die sich treffen in „seinem 
			Namen“ und dabei erfahren, dass „er“ mitten unter ihnen ist. 
			Keine Rezepte oder gar Lösungen angesichts der schwierigen 
			Situation, aber spirituell und psychologisch ausgerichtete 
			Anregungen und Ermutigungen wider die Angst und Resignation. 
			 Wunibald Müller, Dr. theol., geb. 1950, 
			Theologe, Psychologe, Psychotherapeut. Er war Mitbegründer und von 
			1991 bis April 2016 Leiter des Recollectio-Hauses in der Abtei 
			Münsterschwarzach. Autor zahlreicher Publikationen und gefragter 
			Referent; er lebt in Würzburg. | 
		 
		
			
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			Óscar Rodríguez Maradiaga Papst 
			Franziskus und die Kirche von morgen 
			 Revolution im Zeichen des Evangeliums. Ein 
			Gespräch mit Antonio Carriero Gütersloher 
			Verlagshaus, 2018, 144 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 13,5 x 21,5 
			cm  978-3-579-08708-5  16,00 EUR
		
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			»Franziskus verändert nicht die Lehre, aber das Denken.« (Kardinal 
			Maradiaga) Er leitet das Gremium, das den 
			Papst, bei der Führung der Kirche berät, und er hat tiefen Einblick 
			in die Machtstrukturen der Kurie. In diesem Gespräch enthüllt 
			Kardinal Oscar Maradiaga die Ziele, die Franziskus verfolgt, um die 
			Leitung der Katholischen Kirche zukunftsfähig zu machen, und er 
			macht sichtbar, welchen Widerständen dieses Bemühen begegnet. Denn 
			nicht wenige in Rom haben Angst, dass das Herz der Kirche zukünftig 
			nicht mehr allein in Rom, sondern an vielen Orten auf der Welt 
			zugleich schlagen könnte! Die spannende Innenansicht einer 
			heimlichen Welt und nebenbei die Geschichte einer tiefen 
			Freundschaft. Klare Antworten auf brennende 
			Fragen Einblicke in die Kämpfe innerhalb der 
			römischen Kurie / zur Seite
					
				
					Kirchenkritik Die 
			Geschichte einer tiefen Freundschaft 
			Leseprobe 
			Óscar Andrés Karndinal Rodríguez Maradiaga, geb. 1942, ist 
			Erzbischof von Tegucigalpa in Honduras. Er ist der Koordinator des 
			Kardinalsrates, der Papst Franziskus berät und Reformen in der 
			Kirche vorbereiten soll. Maradiaga streitet für die Rechte der Armen 
			und ist ein scharfer Kritiker entfesselter Märkte. | 
		 
		
			
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			Karl Rahner Strukturwandel der Kirche als Aufgabe und 
			Chance  Mit einer Einführung von Michael Seewald 
			Herder Verlag, 2019, 168 Seiten, Gebunden, 13,5 x 21,5 cm  
			978-3-451-38531-5  18,00 EUR 
			
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			Impulse zur Reform der Kirche Die 
			Katholische Kirche steckt in einer großen Glaubwürdigkeitskrise, die 
			auch strukturelle Veränderungen notwendig macht. Bereits in den 
			1970er-Jahren hat Karl Rahner 
			beschrieben, dass und wie ein Strukturwandel in der Kirche möglich 
			ist. Mit »Klerikalismus«, »Legalismus«, »Schutz der eigenen 
			Institution« benennt er viele auch heute aktuelle Probleme und zeigt 
			Wege auf für eine Kirche der Zukunft: eine offene Kirche, die einen 
			inneren Pluralismus ermöglicht, und verbinden, nicht trennen will; 
			eine Kirche, die sich von der Basis her aufbaut und neu über Amt und 
			Leitung nachdenkt, die mehr Demokratie wagt und in die Gesellschaft 
			hinein wirkt.
  In seiner Einleitung erläutert Michael Seewald, 
			in welchem Kontext Rahners Vorschläge entstanden sind, welche 
			zentralen Forderungen Rahner aufstellt und warum sein Text gerade 
			heute äußerst lesenswert ist. 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Sebastian Moll Seid doch einfach 
			wieder Kirche!  95 Thesen zur 
			Situation der evangelischen Kirchen in Deutschland 
			Brendow Verlag, 112 Seiten, Gebunden, 12 x 18,8 cm  
			978-3-86506-939-9  10,00 EUR
		
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			Zu viel Politik und zu wenig Glaube, 
			rasanter Mitgliederschwund, fragwürdige Bibelauslegungen, 
			Anbiederung an den Zeitgeist und überalterte Strukturen: Kirchen in 
			Deutschland sind auf einem schwierigen Weg. 
			 In 95 neuen Thesen bringt der 
			Theologie-Dozent Sebastian Moll auf den Punkt, wo die Probleme 
			liegen. Seine Botschaft: „Seid doch einfach wieder Kirche. Zurück zu 
			Martin Luther, und noch wichtiger: zurück zu Christus! Dann lösen 
			sich viele Probleme wie von selbst!"
  
			Leseprobe
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			Erik Flügge Der Jargon der 
			Betroffenheit.  Wie die Kirche an ihrer Sprache 
			verreckt. 
  Kösel 
			Verlag, 2016, 160 Seiten, Paperback, 21,5 x 13,5 cm  
			978-3-466-37155-6  18,00 EUR
		
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			Verschrobene, gefühlsduselnde Wortbilder reihen sich Sonntag für 
			Sonntag auf den Kanzeln aneinander. Die Kirche scheint sprachlich in 
			den Achtzigern hängengeblieben. Der Kommunikationsprofi Erik Flügge 
			bricht mit Gewohntem und entwickelt Strategien für eine zeitgemäße 
			Sprache, damit Kirche bei den Menschen »ankommt«. Das Buch ist ein 
			Appell an die Veränderung der Kommunikation in der Kirche und macht 
			Hoffnung, dass es ein mögliches Unterfangen ist. 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Hans Joas Kirche als Moralagentur?
			
  Kösel 
			Verlag, 2016, 112 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 11,8 x 18,7 cm
			 978-3-466-37175-4  14,99 EUR
		
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			Die Kirchen in Deutschland können sich gegenwärtig nicht über einen 
			Mangel an öffentlicher Aufmerksamkeit beklagen. Es lässt sich 
			allerdings auch eine skeptische Haltung vor allem gegenüber der 
			Institution Kirche feststellen. Wir befi nden uns in einer Lage, in 
			der eine neue sozialwissenschaftliche und theologische Reflexion auf 
			das, was Kirche ist, notwendig ist. Hans Joas geht der Frage nach: 
			Ist Kirche bloß eine Moral-Agentur der Gesellschaft und sollte sie 
			sich überhaupt als eine solche verstehen? 
			Leseprobe
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			Tobias Braune-Krickau 
			Das Christentum hat ein Darstellungsproblem  
			 
			Herder Verlag, 2016, 240 Seiten, Gebunden, 13,5 x 21,5 cm  
			978-3-451-34929-4  
			19,99 EUR 
		
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			Zur Krise religiöser Ausdrucksformen im 21. Jahrhundert 
			Das Christentum steht vor einem erheblichen Vermittlungsproblem. 
			Seine klassischen Darstellungsformen sind in die Krise geraten. Es 
			stellt sich die Frage, wie es seine überlieferten Gehalte in neue 
			Formen gießen kann. Wie finden im Christentum die Erfahrungen von 
			Transzendenz, die Sehnsucht nach Glück, nach Weitung des Daseins, 
			nach Anerkennung und Liebe authentischen Ausdruck? Die Autorinnen 
			und Autoren dieses Buches beziehen pointiert Stellung. So entsteht 
			ein anregender und spannungsreicher Diskurs über die 
			Zukunftsfähigkeit des Christentums und seiner Darstellungsformen. 
			Mit Beiträgen von Johann Hinrich Claussen, Philip Clayton, Bernhard 
			Dressler, Albert Gerhards, Volker Gerhardt, Wilhelm Gräb, Albrecht 
			Grözinger, Hans-Joachim Höhn, Dietrich Korsch, Jörg Dr. Lauster, 
			Eckhard Nordhofen, Claus-Dieter Osthövener, Philipp Stoellger, 
			Ulrike Wagner-Rau | 
		 
		
			
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			Paul Röttig Organisationskultur der katholischen Kirche
			 Kulturwandel als notwendiges Kriterium der Kirche in 
			der sich verändernden Welt von heute Echter Verlag, 2017, 432 
			Seiten, broschur, 15,3 x 23,3 cm  978-3-429-04344-5  
			42,00 EUR 
			
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			Studien zur Theologie 
			und Praxis der Seelsorge Band 99: Die Erwartungen, die in den 
			fünf Jahrzehnten nach dem 
			Zweiten Vatikanischen Konzil in die Erneuerung der Kirche 
			allseits gehegt wurden, versandeten vielfach in teils berechtigten, 
			jedoch auch in überspannten Forderungen 
			nach struktureller Umgestaltung kirchlicher Administration und 
			pastoraler Rahmenbedingungen. Bei diesen Prozessen wurde der Kultur 
			aller kirchlichen Organisationsebenen (von der römischen Kurie bis 
			zur Pfarrebene) vielfach wenig Augenmerk geschenkt. Um Denk- und 
			Handlungsweisen des Volkes Gottes auf das missionarische Ziel neu zu 
			fokussieren, bedarf es eines Culture Change, d. h. eines 
			Leitungsstils, der das synodale Prinzip stärker beachtet, einer 
			offeneren Kommunikation, einer mehr ergebnisbezogenen 
			Leistungsorientierung, einer glaubhaften Vertrauensbasis zwischen 
			dem „Fußvolk Gottes“ und der Hierarchie, eines weniger quantitativen 
			und mehr qualitativen Wachsens und einer authentischen Identität 
			kirchlichen Lebens und Zusammenarbeitens. | 
		 
		
			
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			Martin Urban Ach Gott, die Kirche!
			 Protestantischer Fundamentalismus und 500 
			Jahre Reformation dtv, 2016, 272 
			Seiten,  978-3-423-26118-0  14,90 EUR
		
			   | 
			
			Ein Auftakt zu 500 Jahre Reformation 
			Die Austrittszahlen steigen seit Jahren und sprechen für sich: Der 
			Kirche laufen die Menschen davon. Und daran, so Urban, ist die 
			evangelische Kirche auch selbst schuld: Sie hat vergessen, dass sie 
			eine Kirche der Aufklärung ist. Stattdessen wird sie immer 
			konservativer und fundamentalistischer. Immer mehr Intellektuelle 
			kehren ihr den Rücken, womit jeglicher intelligente Dialog verloren 
			geht. Doch nicht nur die Protestanten bekommen ihr Fett ab, Urban 
			rechnet mit den Kirchenoberen beider großen Konfessionen in 
			Deutschland ab. Er entlarvt die Rückwärtsgewandten und die 
			Evangelikalen weltweit und beschreibt deren Einfluss bis in die 
			höchsten Kreise der Politik. Anhand vieler Beispiele und Zitate 
			zeigt er auf, wie weltfremd und hanebüchen sich Kirchenvertreter oft 
			verhalten, und ruft zu ideologischer Selbstkritik auf.
			 
			
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Gisela Kittel 
			Kirche der Reformation?  
			Erfahrungen mit dem Reformprozess und die Notwendigkeit der Umkehr 
			Neukirchener Verlag, 274 Seiten, kartoniert,  
			978-3-7887-3066-6  
			29,00 EUR 
		
			  | 
			
			Die in diesem Buch gesammelten Berichte machen anschaulich, welch 
			ein Umbauprozess sich gegenwärtig in der evangelischen Kirche 
			vollzieht. Nach evangelischem Verständnis, wie es in den 
			Bekenntnissen der Reformationszeit formuliert wurde, ist die 
			christliche Kirche "Gemeindekirche": die Gemeinschaft jener, die im 
			Glauben mit Jesus Christus und untereinander verbunden sind und nach 
			seinem Wort in seiner Nachfolge leben. Doch im gegenwärtig 
			betriebenen "Reformprozess" wird eine andere Kirche Zug um Zug und 
			leider auch unter Druck und Zwang durchgesetzt: Eine zentralistisch 
			organisierte Behördenkirche, in der die Gemeinden und ihre Vorstände 
			entmündigt, haupt- und ehrenamtlich arbeitende Gemeindeglieder 
			verdrängt, Pfarrpersonen zu Dienstleistenden degradiert werden und 
			die Arbeit mit den Menschen an der Basis durch rigorose 
			Sparmaßnahmen spürbaren Schaden leidet. Umkehr ist angesagt. 
			
			Inhaltsverzeichnis und Leseprobe | 
		 
		
			
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			Kernfragen des Glaubens 
			 Die Reformation geht weiter Verlagshaus 
			Speyer, 2017, 196 Seiten, kartoniert,  978-3-939512-80-6  
			14,90 EUR 
		
		
			
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			Viele Kernsätze des christlichen Glaubens und Bibelworte werden 
			heute auch von Mitgliedern der Kirchen nicht mehr verstanden und nur 
			noch teilweise akzeptiert. Erkenntnisse der Naturwissenschaften 
			gelten als Gegensätze zu Glaubenslehren. Das führt bei manchen 
			Christen zur Abkehr vom traditionellen Glaubensbekenntnis, wie es 
			bis heute in den Kirchen gesprochen wird.  Daneben gibt es 
			zunehmend die Bereitschaft zu individuellen Formen des Glaubens und 
			des Bekenntnisses, sowie Offenheit für alternative religiöse 
			Vorstellungen, die an eine Evolution des christlichen Glaubens 
			denken lassen.  Der Arbeitskreis "Gottesbild heute" der 
			Evangelischen Akademikerschaft in Deutschland hat aktuelle 
			Glaubensfragen diskutiert und bearbeitet. Mit diesem Buch wird als 
			(Zwischen-)Ergebnis eine (Anfangs-)Auswahl von "Kernfragen des 
			Glaubens" zur Diskussion gestellt.  
			zur Seite Kirchenkritik | 
		 
		
		
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			Marcus C. Leitschuh Gewagte Aufbrüche 
  
			Topos Verlagsgemeinschaft, 2012, 174 Seiten, kartoniert, 
			978-3-8367-0810-4  12,00 EUR 
			
			  | 
				
				Topos 
		Taschenbuch 810 Beiträge zum Dialogprozess 2011 wurde 
				der Dialogprozess zur Zukunft 
				der katholischen Kirche begonnen. Er ist ein wichtiger Schritt 
				für alle, die sich dem „aggiornamento“ verpflichtet wissen. In 
				diesem Prozess geht es darum, der Kirche 2030 den Weg zu 
				bereiten. Dazu nimmt eine Reihe von Persönlichkeiten in diesem 
				Band Stellung, u. a. Heinz Josef Algermissen, Heinz-Wilhelm 
				Brockmann, Sabine Demel, Alois Glück, Hans-Jochen Jaschke Julia 
				Klöckner, Claudia Lücking-Michel, Johannes Röser, Sr. Jordana 
				Schmidt, Maria Sileny, Christian Weisner und Robert Zollitsch. 
				Eine außerordentliche Einladung, mit über die Zukunft der Kirche 
				nachzudenken. 
				
				Inhaltsverzeichnis | 
			 
		
			
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			Matthias Kroeger 
			Im religiösen Umbruch der Welt: Der fällige Ruck in den Köpfen 
			der Kirche  
			Kohlhammer Verlag, 2011, 420 Seiten, kartoniert,  
			978-3-17-022102-4  
			22,80 EUR   | 
			
			In diesem Buch werden zentrale, längst inner- und außerkirchlich vor 
			sich gehende, vielfach aber verleugnete religiöse und theologische 
			Wandlungen unserer Gegenwart zusammengefasst und in ihren 
			Konsequenzen beschrieben: warum 'Religion' ('Spiritualität') 
			fundamental, gleichwohl hoch gefährdet und verführbar ist (denn wir 
			sind religiös, nicht aber göttlich, wie oft verwechselt wird); 
			inwiefern besonders die östliche ('ungegenständliche') Meditation 
			bei uns im Verständnis des Göttlichen viel bewirkt und somit alte 
			innerchristliche Forderungen in einem non-theistischen 
			Gottesverständnis zentral gemacht hat ('Gott' keine metaphysische 
			Person, sondern Name des göttlichen Geheimnisses in allen Dingen 
			dieser Welt); warum auch im Verständnis des Jesus von Nazareth 
			eingreifende Revisionen ('Christus allein', sein Tod blutiges 
			Satisfaktionsopfer) überfällig sind. Was diese Einsichten für ein 
			beglückend neu zugängliches Verständnis christlicher Grundworte 
			('Gott', 'Gnade', 'Gesetz' u. a.) im Zeichen der alternativen 
			Spiritualität bedeuten, wird ausführlich dargestellt. Indem 
			Anweisung und Legitimation solch eingreifenden, interreligiös 
			geprägten Wandels dem Potential der Reformation Luthers entnommen 
			werden, ergibt sich die Möglichkeit, die weitgehende religiöse 
			Transformationsverweigerung der Kirchen in deren eigenen Fundamenten 
			zu überwinden. Die alternative Spiritualität der christlich längst 
			Distanzierten kann erst so von der Öffnung und Aufbereitung der 
			traditionellen religiösen Schätze der Kirche profitieren. 
			Prof. em. Dr. Matthias Kroeger lehrte an der Universität Hamburg. Er 
			ist Mitglied im Lehrkörper des Instituts für Lebendiges Lernen. 
			zur Seite Kirchenkritik | 
		 
		
			
			  | 
			
			Werner Führer 
			Reformation ist Umkehr  
			Rechtfertigung, Kirche und Amt in der Reformation und heute - 
			Impulse aus kritischer Gegenüberstellung 
			Neukirchener Verlag, 2016, 112 Seiten, kartoniert, 14,5x22,0 cm  
			978-3-7887-3103-8  
			25,00 EUR 
		
			  | 
			
			Das Buch ist in kritischer Auseinandersetzung mit dem Reformprozess 
			in der EKD entstanden. Zu Beginn wird erklärt, was unter Reformation 
			zu verstehen ist und worin der Unterschied zwischen Reformation und 
			Reform besteht. Dabei wird deutlich: Reformen führen keine 
			Reformation herbei, sie können diese vielmehr verhindern. Notwendig 
			ist aber heute zweifellos eine Reformation der Kirche.  
			Es geht nicht darum, Reformimpulse zu diskreditieren. Aber es ist 
			nötig, sie zu überprüfen. Das geschieht in der kritischen 
			Gegenüberstellung der Reformation des 16. Jh. mit den heutigen 
			Reformbemühungen anhand der Leitthemen Rechtfertigung, Kirche und 
			Amt. Bei dieser Gegenüberstellung kommen erschreckende theologische 
			Defizite zum Vorschein. Geradezu besorgniserregend ist, dass die 
			evangelische Kirche die Rechtfertigung des Gottlosen nicht 
			sachgerecht zu erklären und zu interpretieren vermag. Was der Rat 
			der EKD 2014 in einem "Grundlagentext" unter dem Titel 
			"Rechtfertigung und Freiheit" vorgelegt hat, führt von dem 
			biblischen und reformatorischen Verständnis der Rechtfertigung eher 
			weg als zu ihm hin. Wenn der Artikel von der Rechtfertigung wirklich 
			der Artikel ist, mit dem die Kirche steht und fällt, dann ist es um 
			das Kirchesein der EKD sehr schlecht bestellt. 
			Dem Unverständnis gegenüber dem Evangelium von der Rechtfertigung 
			entspricht das Unvermögen, dem Auftrag der Verkündigung des 
			Evangeliums gerecht zu werden. Unter fälschlicher Berufung auf das 
			Priestertum aller Gläubigen ist in der heutigen evangelischen Kirche 
			das Lehr- und Verkündigungsamt abgewertet worden, und zwar besonders 
			in den lutherischen Landeskirchen. Dafür fehlt jede 
			Schriftgrundlage. Es ist ein Indiz für den Abfall von dem in der 
			Reformation wiederentdeckten Evangelium. 
			Reformation ist Umkehr. Sie setzt eine geistliche Erneuerung in 
			Gang, in deren Mittelpunkt die Heilige Schrift und das Evangelium 
			von Jesus Christus stehen. Unabdingbare Voraussetzung für das 
			Zustandekommen und Gelingen von Reformation ist heute die Umkehrung 
			des Verhältnisses Kirche - Kirchengemeinde in das Verhältnis 
			Kirchengemeinde - Gesamtkirche. 
			
			Inhaltsverzeichnis und Leseprobe | 
		 
		
			
				  | 
			
			Hans Küng Kirchenreform  
				 Herder Verlag, 2016, Gebunden, 15,1 x 22,7 cm 
				978-3-451-35206-5  85,00 EUR 
				
		  | 
			
			Hans Küng Werke Band 6 
				Reform als bleibende Aufgabe – Hans Küngs Impulse für die
				Erneuerung der Kirche aus ihren 
				Quellen Hans Küng hat früh erkannt, dass die Reform der 
				Kirche eine permanente Aufgabe darstellt, deren Bearbeitung 
				Voraussetzung dafür ist, dass die Kirche sich überzeugend zu den 
				Herausforderungen der Weltprobleme zu Wort melden kann. Küngs 
				Aussagen zur Reform der Kirche, die oftmals als zu radikal 
				angesehen wurden, gründen in der christlichen Ur-Kunde selber, 
				sie haben ihre Wurzel im Evangelium Jesu Christi, sie werden 
				gestützt durch die große gemeinsame katholische Tradition vor 
				allem des ersten Jahrtausends und formuliert im Blick auf die 
				Nöte und Hoffnungen der Menschen von heute. Zugleich nehmen sie 
				die Grundimpulse des Zweiten Vatikanischen Konzils auf und 
				ergeben eine in sich stringente und zugleich offene, umfassende 
				Konzeption, in der Fragen wie Zölibat, Frauenordination oder 
				Mitentscheidung von Laien in der Kirche keine beliebigen 
				Detailfragen darstellen. 
			
			Blick ins Buch | 
		 
		
			
			  | 
			
			Rainer M. Schießler Himmel - Herrgott 
			- Sakrament  Auftreten statt austreten 
			Kösel Verlag, 2016, 256 Seiten Gebunden,  978-3-466-37147-1  
			19,99 EUR
		
			  | 
			
			Rainer M. Schießler Himmel - Herrgott 
			- Sakrament  Auftreten statt austreten. 
			Taschenbuchausgabe Penguin, 2018, 256 Seiten, 
			kartoniert,  978-3-328-10203-8  10,00 EUR
		
			  | 
			
			'Auftreten statt austreten' – lautet der Appell von
			Rainer M. Schießler. In einer Zeit, in der so viele Menschen wie nie die 
			katholische Kirche verlassen, gelingt es dem bundesweit bekannten 
			Münchner Stadtpfarrer, dass seine Gemeinde wächst und sich für den 
			Gottesdienst begeistert. Sein Rezept heißt Klartext. Oft werden 
			seine Predigten zu Ökumene und Zölibat beklatscht. Er pflegt eben 
			einen ganz eigenen Stil: im Frühjahr segnet der leidenschaftliche 
			Motorradfahrer in der Gemeinde die Maschinen der Väter und die 
			Bobby-cars der Kleinsten, an Heiligabend lässt er einen DJ auflegen 
			und schenkt Sekt aus – schließlich wird der Geburtstag Jesu 
			gefeiert. Will die Kirche sprachfähig und glaubwürdig sein, dann 
			braucht sie Temperamente wie Rainer Maria Schießler. Sein Buch steht 
			unter dem Baldachin seiner Osterbotschaft von 2015 'Mut zur 
			Veränderung' und benennt die heiklen 
			Themen innerhalb der katholischen Kirche, die seiner Meinung 
			nach zu einem Glaubwürdigkeitsverlust geführt haben. 
			Leseprobe 
			Auch lieferbar:
			Die Schießler 
			Bibel | 
		 
		
			
			  | 
			
			Reinhard Marx Kirche überlebt
			
  Kösel 
			Verlag, 2015, 128 Seiten, gebunden, 11,8 x 18,7 cm  
			978-3-466-37152-5  12,00 EUR
		
			  | 
			
			Kirche und moderne Gesellschaft scheinen nicht vereinbar. Dabei 
			existiert die Kirche mitten in der modernen Gesellschaft. Zwischen 
			Anpassung und Widerstand muss sie in kritischer Solidarität ihr 
			Zeugnis in eine freiheitliche Kultur eintragen. Nicht von oben her 
			bekehren, sondern durch Beispiel und Argument überzeugen: darum geht 
			es. Und so in Gemeinschaft mit vielen anderen den Herausforderungen 
			einer immer komplexer werdenden, pluralen Zivilisation begegnen. 
			Leseprobe | 
		 
		
			
			  | 
			
			Jochen Teuffel Rettet die Kirche. 
			Schafft die Kirchensteuer ab.  
			 Fontis, 2014, 128 Seiten,  
			978-3-03848-011-2  12,90 EUR
		
			  | 
			
			Dieses Buch ist ein Sakrileg. Jedenfalls auf den ersten Blick. Wer 
			den übersteht, dem wird klar, auf welch befremdliche Weise in 
			Deutschland die Kirchensteuer entstanden ist. Und in was für einen 
			fundamentalen Widerspruch die Kirche damit zu ihrer eigenen 
			Botschaft gerät. Der Autor ist sich sicher: Eine Beibehaltung der 
			Kirchensteuer bedeutet das Ende der verfassten Kirchen in 
			Deutschland. Und er sollte es wissen: Jochen Teuffel ist selbst 
			evangelischer Pfarrer. Dabei muss man kein 
			Pfarrer sein, um erlebt zu haben, wie eine steuerfinanzierte 
			Betreuungskirche die Entfremdung vom christlichen Glauben fördert. 
			Dass die freiwillige Gabe zur Zwangsabgabe wurde, ist ein Skandal. 
			Und eine durch und durch unevangelische Praxis mit schwerwiegenden 
			Folgen. Aber Jochen Teuffel bleibt nicht bei der Analyse stehen, 
			sondern stellt mit einem vierzigjährigen "Wüstenprogramm" konkrete 
			Schritte vor, wie die Kirche aus der Gefangenschaft der 
			Kirchensteuer herausgeführt werden kann. Und wie ein 
			sozialverträglicher Umbau aussehen wird. 
			
			Inhaltsverzeichnis | 
		 
		
			
			  | 
			
			Manfred Werlen Das Heute im Blick
			 Provokationen für eine Kirche, die mit den 
			Menschen geht.  Herder Verlag, 2014, 
			192 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 12 x 19 cm  
			978-3-451-33752-9  14,99 EUR 
			
			  | 
			
			Ein geistlicher Weg in 100 Schritten Verrät die Kirche ihren 
			Auftrag, wenn sie sich nur auf sich konzentriert? Müsste sie sich 
			nicht intensiv dem Heute, der Zeit zuwenden? Mit brennender Sorge, 
			aber auch mit Leidenschaft und aus einem inneren Feuer heraus 
			geschrieben ist das Buch des bekannten Schweizer Mönches Martin 
			Werlen, dem populären Altabt von Einsiedeln. Er lenkt den Blick auf 
			die zentralen Fragen und weist heilsame, spirituelle Wege, die auch 
			nach innen führen. Gegen Doppelbödigkeit und die Häresie der 
			Äußerlichkeit setzt es eine klare Perspektive der Hoffnung. Ein 
			ermutigendes, prophetisches Buch, das begeistert und aufrüttelt. 
			Ein Buch das Staub aufwirbelt (wo er sich abgelagert hat). 
			Martin Werlen OSB, geb. 1962, Mönch des Klosters Einsiedeln, 
			Novizenmeister und Gymnasiallehrer. Von 2001-2013 der 58. Abt des 
			Klosters Einsiedeln und Mitglied der Schweizer Bischofskonferenz. 
			Autor mehrerer Bücher, zuletzt des in sechs Auflagen erschienen 
			Aufrufes "Miteinander die Glut unter der Asche entdecken".  | 
		 
		
			
			  | 
			
			Peter Neuner Abschied von der 
			Ständekirche  Plädoyer für eine 
			Theologie des Gottesvolkes Herder Verlag, 
			2015, 288 Seiten, Gebunden, 13,5 x 21,5 cm  978-3-451-31488-9
			 24,99 EUR 
			
			  | 
			
			Eine Programmschrift für die Franziskus-Kirche! 
			Es scheint, dass manche Entscheidungsträger in der Kirche über den 
			Mut des Zweiten 
			Vatikanischen Konzils, in den Aussagen über den Laien eine 
			Kehrtwende zu vollziehen, erschrocken sind und nun den »Sprung nach 
			vorwärts« (Johannes XXIII.) rückgängig zu 
			machen suchen. Gleichzeitig sind von Papst Franziskus neuerdings 
			ganz andere Töne zu vernehmen: Sie lassen ein neues Miteinander von 
			Klerikern und Laien in der Kirche als möglich erscheinen. In dieser 
			unübersichtlichen Situation legt der Autor, im Rückblick auf die 
			wechselvolle Geschichte der »Laien« in der Kirche, ein engagiertes 
			Plädoyer für eine biblisch begründete und vom Konzil wieder 
			aufgegriffene Volk-Gottes-Theologie vor, in der das Modell der 
			Ständekirche grundsätzlich überwunden ist.  | 
		 
		
			
			  | 
			
			Andreas Merkt Reformen in der Kirche
			 Historische Perspektiven 
			Herder Verlag, 2014, 328 Seiten, 13,5 x 21,5 cm  
			978-3-451-02260-9  32,00 EUR 
			
			  | 
			
			"Die Kirche fürchtet gewiss nicht die Wahrheit, die aus der 
			Geschichte kommt." Dieses Wort Johannes Pauls II. ist keineswegs 
			selbstverständlich, galt doch die Kirchengeschichtswissenschaft 
			lange Zeit als subversive, weil auf Veränderung drängende Kraft. 
			Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil wird Tradition jedoch als 
			dynamisches Prinzip aufgefasst, und das Verhältnis hat sich 
			entkrampft: Kirchengeschichte erscheint nunmehr als Helferin, um das 
			innovative Potenzial der Tradition aufzuschließen.  So bietet 
			dieser Band einen kirchen historischen Beitrag zur aktuellen
			Reformdiskussion in der katholischen 
			Kirche. Er präsentiert Beispiele für erfolgreiche und 
			gescheiterte Reformen aus allen Epochen der Kirchengeschichte. Die 
			Themen reichen von den frühchristlichen Strukturreformen um das 
			Bischofsamt und den Zölibat bis hin zu einer Reformbewegung in der 
			DDR, deren Schicksal erst jüngst aus Stasi-Akten rekonstruiert 
			wurde.  Die Herausgeber: Andreas Merkt, Professor für Alte 
			Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Regensburg; 
			Günther Wassilowsky, Professor für Kirchengeschichte an der 
			Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz; Gregor Wurst, 
			Professor für Kirchengeschichte, unter besonderer Berücksichtigung 
			der Alten Kirchengeschichte und Patrologie, an der Universität 
			Augsburg 
  Mit Beiträgen 
			von:  Dominik Burkard, Jörg Ernesti, 
			Sebastian Holzbrecher, Thomas Karmann, Andreas Merkt, Johanna 
			Schmid, Joachim Schmiedl, Michaela Sohn-Kronthaler, Klaus 
			Unterburger, Günther Wassilowsky, Ines Weber 
			Questiones 
			Disputatae Band 260 | 
		 
		
			
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			Hans-Martin Barth Konfessionslos glücklich 
			 Auf dem Weg zu einem religionstranszendenten 
			Christsein Gütersloher Verlagshaus, 2013, 240 
			Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,  978-3-579-08161-8  
			19,99 EUR 
			
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			Leise ist dieses Buch, doch radikal in seinen Fragen und 
			herausfordernd in den Konsequenzen, die es zieht. Hans-Martin Barth 
			fragt im ersten Teil seines Werkes nach der Religiosität des 
			Menschen. In sorgfältiger Darstellung des gegenwärtigen 
			Forschungsstandes zeigt er: Menschen sind nicht „von vorneherein“ 
			religiös! Wenn immer mehr Frauen und Männer Kirche, Konfession und 
			Religion als für ihr Leben belanglos empfinden, dann verwirklichen 
			sie nur eine der menschlichen Möglichkeiten, das Leben zu deuten. Es 
			geht auch ohne Religion und - es geht gut! 
			Ist also das Christentum in Europa dem Untergang geweiht? Nein, 
			meint Hans-Martin Barth. Aber wer verhindern will, dass das 
			Christsein in Zukunft bestenfalls noch in einer sektenhaften 
			Sonderwelt weiter existiert, der muss Wege finden, die Botschaft 
			Jesu jenseits von Konfession und Religion neu zu sagen. Das verlangt 
			radikalen Wandel: In der Theologie und der Sprache des Glaubens, im 
			Verständnis der Kirche und in ihrer Struktur, in der Weise des 
			kirchlichen Handelns in Liturgie und Präsenz in der Welt. Ein 
			aufrüttelndes Werk – hellsichtig und berührend. 
			"Gottes Plan mit der Menschheit ist nicht auf die Gescchten der 
			institutionellen Kirchen beschränkt. Gott sei Dank!" 
			•Für eine neue Gestalt des Christseins jenseits der Konfessionen 
			•Ein großes Buch - radikal und berührend 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Fresh X | 
			
			“Fresh X” gibt es längst nicht mehr nur in England. Auch im 
			deutschsprachigen Raum werden immer mehr Menschen, denen die Kirche 
			am Herzen liegt, neugierig auf diese vielleicht wichtigste neuere 
			Bewegung der britischen Christenheit. Wie ist es gelungen, neue 
			Formen von Kirche zu entwickeln und so Zugang zu den vielen 
			verschiedenen gesellschaftlichen Milieus und Kontexten zu finden? 
			 zu den lieferbaren Materialien | 
		 
		
			
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			Wunibald Müller Zerreißprobe 
			 Kirchlicher Dienst zwischen persönlicher 
			Überzeugung und amtlichem Anspruch Herder 
			Verlag, 2013, 160 Seiten, Gebunden, 12 x 19 cm  978-3-451-31073-7
			 12,99 EUR 
			
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			 Vieles was kirchliche Mitarbeiter und 
			Mitarbeiterinnen aller Berufsgruppen - einschließlich der 
			ehrenamtlichen Mitarbeiter - augenblicklich erleben, wird für sie zu 
			einer Zerreißprobe:  • die Gesamtsituation 
			der Kirche - die kirchlichen Strukturen, denen sie sich zum Teil 
			hilflos ausgesetzt fühlen,  • die 
			vielfältigen Erwartungen, die von ihrem Arbeitgeber, aber auch von 
			den Menschen, für die sie da sein wollen, an sie gerichtet werden,
			 • eine Diskrepanz zwischen ihren 
			persönlichen Überzeugungen, ihrem persönlichen Lebensstil und dem, 
			was sie im Namen ihrer Kirche nach außen hin vertreten sollen.
			 Das neue Buch von Wunibald Müller beschreibt 
			die Situationen und hilft, Strategien zu entwickeln und Wege zu 
			finden, um körperlich, seelisch und spirituell gesund zu bleiben.
			
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			Hans Küng Kirchenreform 
  Herder Verlag, 
			2016, Gebunden, 15,1 x 22,7 cm 978-3-451-35206-5  
			70,00 EUR 
			
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			Hans Küng Werke Band 6 Reform 
			als bleibende Aufgabe – Hans Küngs Impulse für die
			Erneuerung der Kirche aus ihren 
			Quellen Hans Küng hat früh erkannt, dass die Reform der Kirche 
			eine permanente Aufgabe darstellt, deren Bearbeitung Voraussetzung 
			dafür ist, dass die Kirche sich überzeugend zu den Herausforderungen 
			der Weltprobleme zu Wort melden kann. Küngs Aussagen zur Reform der 
			Kirche, die oftmals als zu radikal angesehen wurden, gründen in der 
			christlichen Ur-Kunde selber, sie haben ihre Wurzel im Evangelium 
			Jesu Christi, sie werden gestützt durch die große gemeinsame 
			katholische Tradition vor allem des ersten Jahrtausends und 
			formuliert im Blick auf die Nöte und Hoffnungen der Menschen von 
			heute. Zugleich nehmen sie die Grundimpulse des Zweiten 
			Vatikanischen Konzils auf und ergeben eine in sich stringente und 
			zugleich offene, umfassende Konzeption, in der Fragen wie Zölibat, 
			Frauenordination oder Mitentscheidung von Laien in der Kirche keine 
			beliebigen Detailfragen darstellen. | 
		 
		
			
			
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			Friedrich Wilhelm Graf 
			Kirchendämmerung  
			Wie die Kirchen unser Vertrauen verspielen 
			Beck, 2012, 192 Seiten, Paperback  
			978-3-406-61379-1  
			10,95 EUR 
			
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			Die Kirchen in Deutschland erleben eine 
			beispiellose Austrittswelle. Was läuft schief? Nur auf die 
			Missbrauchsskandale zu verweisen greift zu kurz. Die Gründe liegen 
			tiefer. Friedrich Wilhelm Graf analysiert in diesem Buch sieben 
			Kardinal-Untugenden der Kirchen: die verquaste Sprache der 
			Theologen, den selbstgerechten Moralismus der Funktionäre, die 
			Bildungsferne der Gottesdienste, die Demokratievergessenheit 
			politischer Interventionen, die weltfremde Selbstherrlichkeit der 
			Würdenträger, den Abschied von einem pluralistischen Christentum 
			sowie den Paternalismus kirchlicher Sozialmanager. Diese Analyse der 
			kirchlichen Missstände ist längst überfällig. Sie will wachrütteln, 
			damit die Kirchen ihrer gesellschaftlichen Aufgabe in Zukunft besser 
			gerecht werden. 
			 
			"Die deutschen Kirchen sind stark verfilzte Organisationen mit 
			Funktionären, die gern unter sich bleiben und in einem verquasten 
			Stammesidiom kommunizieren." 
			Friedrich Wilhelm Graf  | 
		 
		
			
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			David Berger 
			Der heilige Schein 
			 Als 
			schwuler Theologe in der katholischen Kirche 
			Ullstein, 2012, 304 Seiten, Paperback,
			 
			978-3-548-61098-6 
			9,99 EUR 
			
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			David Berger ist schwul. Führende 
			Kirchenvertreter nutzten seine sexuelle Orientierung, um ihn auf 
			Spur zu halten. Jetzt deckt der hochrangige Theologe auf, was sich 
			in den erzkonservativen Kreisen der katholischen Kirche abspielt. 
			Ein Buch, das in eine Welt voller Lügen führt und einen Schlüssel zu 
			den gegenwärtigen Skandalen liefert. 
			 David Berger 
			outete sich Anfang 2010 und legte sein Amt als Herausgeber der 
			Zeitschrift Theologisches nieder. Wenige Wochen später wurde ihm 
			wegen dieses öffentlichen Bekenntnisses die Professur an der 
			Päpstlichen Akademie des heiligen Thomas von Aquin entzogen. Bis 
			dahin hatte er über Jahre eng mit dem einflussreichen 
			erzkatholischen Lager zu tun, das den Anspruch der Kirche als 
			höchste moralische Instanz verteidigt, tatsächlich aber von 
			Doppelmoral geprägt ist. 
			In seinem sehr persönlichen Buch deckt 
			Berger das perfide Unterdrückungssystem scheinheiliger Kirchenoberen 
			auf. Er erzählt, warum sich so viele Schwule von einer Institution 
			angezogen fühlen, die nach außen Homosexualität verteufelt, und 
			warum Gewalt und Missbrauch in der Kirche so viel Platz einnehmen 
			konnten. Ein Insiderbericht, der aufrüttelt. | 
		 
		
			
		
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		Thomas Großbölting 
		Der verlorene Himmel  
		Glaube in Deutschland seit 1945 
		Vandenhoeck & Ruprecht, 2013, 320 Seiten, Gebunden, 14 x 22 cm  
		978-3-525-30040-4  
			39,00 EUR 
			  | 
			
		In vielen Teilen der Welt war und ist das soziale 
		Leben von religiösen Vorstellungen durchtränkt. In Westeuropa wie auch 
		in Deutschland verhält es sich nicht mehr so: Seit Ende des Zweiten 
		Weltkriegs erleben wir einen beispiellosen Traditionsbruch innerhalb der 
		christlichen Konfessionen. Während die unmittelbare Nachkriegszeit noch 
		von der Idee einer umfassenden Rechristianisierung geprägt war, hat sich 
		diese Vorstellung wenige Jahrzehnte später verflüchtigt. Die 
		individuelle Frömmigkeitspraxis schwindet, die Gotteshäuser werden 
		leerer. Hinzu kommt, dass sich auch die christlichen Kirchen selbst in 
		dieser Transformation umfassend gewandelt haben: Der strafende Gott hat 
		sich allmählich zum liebenden Vater entwickelt, die Christenlehre zum 
		Religions- und Ethikunterricht. Diese Entwicklung betrifft nicht nur die 
		Kirchen selbst, sondern verändert auch die politische Kultur insgesamt: 
		Idealbilder und Praxis von Kernbereichen des gesellschaftlichen Lebens 
		wie Familie, Sexualität, Bildung, aber auch politische Entwürfe sind 
		immer weniger christlich geprägt, so dass der gesellschaftliche und 
		politische Einfluss der Kirchen abnimmt. Dennoch aber ist die 
		Vorstellung vom Verschwinden der Religion nicht haltbar. Ein 
		populärreligiöser Markt boomt, spirituelle Ratgeber werden als 
		Lebenshelfer konsultiert, Religionsvertreter als Berater in Fragen der 
		letzten Dinge um ihre Meinung gebeten. Wie lassen sich die verschiedenen 
		Ebenen dieses Wandels erklären? Welche Konsequenzen zeitigt er für die 
		religiösen Gemeinschaften, vor allem aber für unser Gemeinwesen 
		insgesamt? Und: In welche Richtung wird sich das religiöse Feld 
		zukünftig entwickeln? Diese Fragen beantwortet Thomas Großbölting in 
		seiner Geschichte des Christentums in Deutschland von 1945 bis heute.
			 
		
			Inhaltsverzeichnis und Leseprobe 
		zur Seite Kirchengeschichte | 
			 
		
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			Hubertus 
			Halbfas 
			Glaubensverlust  
			 
			Patmos Verlag, 2011, 128 Seiten, Broschur, 12 x 19 cm  
			978-3-8436-0100-9  
			14,00 EUR   | 
			Memoranden und 
			Missbrauchsfälle, Problemstau und Priestermangel, Zank um den 
			Zölibat und die Zukunft - mit unbestechlicher Klarheit durchleuchtet 
			Halbfas die strukturellen Reformerfordernisse und geht ihnen 
			buchstäblich auf den Grund: Die Krise der Kirche(n) ist eine 
			handfeste Glaubenskrise. Die Glaubenslehre ist vielfach zur 
			Glaubensleere verkommen. Wenn es nicht gelingt, diese Leere mit 
			neuem Leben anzufüllen, dürfte es um die Zukunft der Kirche 
			geschehen sein.  
			 
			Den Schlüssel findet Halbfas beim historischen Jesus selbst, der in 
			den Glaubensbekenntnissen der christlichen Kirchen nicht vorkommt 
			bzw. durch theologische Formeln ersetzt ist. Denn er hat eine 
			Lebensweise angeboten, die sich im Alltag bewähren muss, aber keine 
			Lehre, damit sie sich argumentativ bewahrheite. Halbfas unternimmt 
			nicht weniger als eine Neuvermessung des Glaubens. Er zeichnet ein 
			Programm, das die Kirchen unter Umständen mehr verändern würde, als 
			diese sich zu ändern bereit sind.  
			Leseprobe siehe auch
			
			Halbfas, Religionsunterricht nach dem Glaubensverlust | 
		 
		
			
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			Leonardo Boff 
			Die Kirche neu erfinden  
			 
			Matthias-Grünewald Verlag, 2011, 288 Seiten, Hardcover, 12 x 19 cm
			 
			978-3-7867-2895-5  
			19,90 EUR 
			
			  | 
			
			Aus dem Portugiesischen von Horst 
			Goldstein und Bruno Kern  
			Können Frauen Priesterinnen werden? Dürfen Laien der Eucharistie 
			vorstehen?  
			Der weltbekannte und von Rom verurteilte 
			Befreiungstheologe Leonardo Boff 
			geht diesen und anderen brennenden Fragen der Gegenwart nach und 
			entwirft ausgehend von den kirchlichen Basisgemeinden in 
			Lateinamerika eine neue Struktur der Kirche. Dabei argumentiert er 
			theologisch scharfsinnig und macht konkrete Reformvorschläge, ohne 
			die Tradition zu verraten.  
			Leonardo Boffs Buch ist eine ermutigende Lektüre und unverzichtbare 
			Argumentationshilfe für alle, denen die Zukunft der Kirche am Herzen 
			liegt!  
			Leseprobe - pdf | 
		 
		
			
			
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			Andreas Theurer 
			Warum werden wir nicht katholisch?  
			 
			Dominus Verlag, 2012, 96 Seiten, Paperback,  
			978-3-940879-22-6  
			5,90 EUR 
			
			  | 
			
			Denkanstöße eines evangelisch-lutherischen 
			Pfarrers 
			Ein evangelischer Pfarrer stellt mit diesem Buch die provozierende 
			Frage an seine evangelischen Mitchristen: „Warum werden wir nicht 
			katholisch?“ Intensiv befasst er sich mit den Gründen, die für die 
			fortdauernde Trennung der christlichen Konfessionen ins Feld geführt 
			werden: mit dem Papst und seinem Unfehlbarkeitsanspruch, mit der 
			Bedeutung der Überlieferung neben der Heiligen Schrift, mit der 
			Marien- und Heiligenverehrung, mit dem Ablass und dem Fegefeuer, mit 
			der Lehre über den Glauben und die guten Werke sowie mit den 
			feierlichen Liturgien unter Verwendung von Weihrauch in 
			goldgeschmückten Kirchen. Hierbei kommt der Autor zu erstaunlichen 
			Ergebnissen. Andreas Theurer (geb. 1966) ist evangelischer Pfarrer 
			in der württembergischen Landeskirche. Seine Frau Gudrun wurde 2007 
			in die württembergische Landessynode gewählt. Beiden ist die
			Einheit der Kirche ein Herzensanliegen. | 
			 
		
			
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			Irene Heise 
		Auch sie sind Kirche  
		Scheidung, Wiederverheiratung und Kirchendistanzierung als 
		Herausforderung für eine menschengerechte Pastoral und Sakramentenpraxis 
		Irene Heise, 2012, 260 Seiten, Paperback,  
		978-3-9500649-5-7  
		25,40 EUR 
		
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			Ehescheidung – 
		Wiederverheiratung – pastorale Praxis – Kirchenrecht – Eheannullierung – Josefsehe – Kränkung – Psychosomatik – Kirchenferne – Scheidungskind – 
		Katharina von Siena - Edith Stein – Teresa von Avila – Lebenshilfe – 
		Glaubenshilfe  
		Ein unvergleichlich kompetentes Buch der österreichischen Expertin 
		Profin. Irene Heise zur Thematik Ehescheidung, Wiederverheiratung und 
		Kirchendistanzierung, das keinem Thema ausweicht!  
		Das vorliegende Buch will Lücken schließen; es beinhaltet Erkenntnisse 
		auch zu bisher kaum bearbeiteten Problemstellungen im Zusammenhang mit 
		Scheidung und Wiederverheiratung sowie der Pastoral an Betroffenen.  
		Theoretische Teile wechseln mit praxisbezogenen Abschnitten ab, 
		dazwischen finden sich mehrmals ganz praktische, konkrete Ratschläge und 
		Leitfäden (etwa im Umgang mit Kränkung, zur Vermeidung von Entfremdung 
		von der Kirche und im Hinblick auf einen gelebten Glauben) .  
		Das schon genannte Kapitel über Psychosomatik ist der Autorin ein ganz 
		besonderes Anliegen – eine Grundinformation über Psychosomatik, der 
		Zusammenhang zwischen Scheidung und psychosomatischen Beschwerden sowie 
		deren Chancen und Heilung.  
		Das Kapitel zum Thema Eheannullierung bietet eine Grundinformation über 
		Annullierungsverfahren, -gründe sowie kritische Ausführungen zur 
		Problematik.  
		Auch des umstrittenen Themas Josefsehe hat sich die Autorin angenommen 
		und dabei vor allem die Tiefenpsychologie zu Rate gezogen.  
		Der Erörterung des Anliegens des Sakramentenempfanges für KatholikInnen 
		nach Scheidung und Wiederverheiratung, Buße und Kommunion, hat Irene 
		Heise die überaus bemerkenswerte mystisch-theologische Kompetenz der 
		Kirchenlehrerin und Europa-Patronin Katharina von Siena sowie die 
		Erkenntnisse der Synode von Basel (1972) zu Grunde gelegt.  
		Einen breiten Raum nimmt die Situation der Scheidungskinder ein – 
		tiefschürfende, empathische Einblicke in die Auswirkungen einer 
		Scheidung auf die Psyche des Kindes, sowie umfassende Informationen, wie 
		Scheidungsfolgen gering zu halten sind.  
		Darüber hinaus bietet das Buch tiefe Einblicke in die hochkarätigen 
		philosophischen Ausführungen zum Thema Einfühlung (Empathie) bei Edith 
		Stein, auch in Bezug auf psychische Beeinträchtigungen. Für das Kapitel 
			"Das Gefühl als Angriffsziel des Bösen" (veröffentlicht in: 
		Christliche Innerlichkeit, 34.Jahrgang, 5/1999, 158-162) wurden aus der 
		phänomenologischen Dissertation von Edith Stein hochinteressante 
		Überlegungen zu den Merkmalen und der Dynamik des Bösen herausgefiltert 
		und mit der spezifischen Situation psychisch beeinträchtigter Menschen 
		in Zusammenhang gebracht.  
		Ins dritte Großkapitel sind sehr wertvolle, oft bewegende Beiträge von 
		Betroffenen eingeflossen - dieser Erfahrungsschatz soll bei den 
		geschätzten Leserinnen und Lesern eine nicht mindere Beachtung finden! 
		Die Beiträge in Prosa, Versen und Gebeten (solche sind auch zum Teil am 
		Schluss mancher der vorangegangenen Kapitel zu finden) sind - um einen 
		besseren Überblick zu gewährleisten - im Inhaltsverzeichnis in eigener 
		Schrift (Kapitälchen) eingetragen.  
		Daneben werden die kirchlichen Initiativen der Autorin Irene Heise 
		vorgestellt: Gründung „Kompetenzforum AUFATMEN für Scheidung und 
		Wiederverheiratung in der Kirche“ in der Erzdiözese Wien. sowie Gründung 
		„Geistliches Forum Katharina von Siena“ , inzwischen in die Neuen 
		Geistlichen Bewegungen in der Erzdiözese Wie eingegliedert und 
		Teilnehmer am internationales Netzwerk „Miteinander christlicher 
		Bewegungen und Gemeinschaften“, „Together for Europe“.  
		Den Abschluss des Buches bilden sehr praktische Anleitungen zu einem 
		gelebten Glaubens- und Gebetsleben auf der Grundlage von Katharina von 
		Siena und Teresa von Avila.  
		Die Arbeit an der Fertigstellung dieses Buches stand in keinem 
		Verhältnis zu den Vorarbeiten; Recherchen und Studium zu den 
		verschiedenen Themen nahmen etliche Jahre in Anspruch, vom 
		(beträchtlichen) persönlichen Erfahrungshintergrund aus der Arbeit mit 
		Betroffenen abgesehen.  
		Es gilt, KatholikInnen nach Scheidung und Wiederverheiratung sowie 
		Kirchendistanzierten einen neuen Rahmen der Erfahrung von Heimat in der 
		Kirche zu bieten, ohne sich ständig rechtfertigen zu müssen als 
		„Gescheiterte“ (etwa bei Pfarrerwechsel!), und zu einem dauerhaften, 
		inneren Frieden mit Gott, sich selbst und der Kirche zu finden.  
		„Die Liebe Gottes ist ewig, aber die des Menschen kann fehlbar sein. 
		Unendlich traurig, wenn Liebe vergeht. Unendlich klein, denen, die diese 
		bittere Erfahrung machen müssen, Leichtsinn zu unterstellen. Danke, 
		liebe Frau Prof. Heise, für Ihre Arbeit!“  
		Stefan Fleming, Schauspieler (zuletzt in der Rolle des Bürgermeisters in 
		der Fernsehserie „Der Winzerkönig“ zu sehen) | 
			 
		
			
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			Jan-Heiner Tück 
		Risse im Fundament?  
		 
		Herder Verlag, 2012, 240 Seiten, kartoniert, 12,5 x 20 cm  
		978-3-451-30579-5  
		14,99 EUR
		  | 
			
			 Die Pfarrerinitiative und 
		der Streit um die Kirchenreform 
		»Aufruf zum Ungehorsam« - Der provokante Appell der Pfarrerinitiative 
		von 2011, der weltweit ein kontroverses Echo ausgelöst hat, versteht 
		sich als Notruf und zeigt Risse im kirchlichen Kommunikationsgefüge. Der 
		Band nimmt dies zum Anlass, pastoraltheologische und dogmatische 
		Grundfragen für eine »Pastoral im Umbruch« zu diskutieren. 
		Mit Beiträgen von Medard Kehl, Elmar Mitterstieler, Jozef Niewiadomski, 
		Johann Pock, Veronika Prüller-Jagenteufel, Eberhard Schockenhoff, 
		Christoph Kardinal Schönborn, Helmut Schüller, Roman Siebenrock, 
		Christian Stoll, Jan-Heiner Tück und Paul M. Zulehner 
		
		aus der Reihe Theologie kontrovers | 
			 
		
			
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			Bernhard Nacke Sozialwort der 
			Kirchen in der Diskussion Echter Verlag, 1998, 460 
			Seiten, 584 g, Broschur,  978-3-429-01965-5  10,00 EUR
			
			
			
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			Argumente aus Parteien, Verbänden und 
			Wissenschaft Das "Sozialwort" der Kirchen ist eine 
			Herausforderung. Es deckt schonungslos gesellschaftspolitisch 
			relevante Fehlentwicklungen auf. Es erinnert an grundlegende sozial- 
			und wirtschaftspolitische Zielorientierungen. Es nennt 
			Handlungsperspektiven und fordert zur Auseinandersetzung und zu 
			erneuten Denkanstrengungen auf, um auf dem Boden der Christlichen 
			Soziallehre Lösungswege zu erarbeiten. Nur ein breiter und viele 
			Ebenen berücksichtigender Diskurs vieler gesellschaftlicher Kräfte 
			ermöglicht es, den gesellschaftspolitischen Konsens früherer 
			Jahrzehnte vielleicht auch mit anderen Gewichtungen erneut zu 
			finden. Es muß der Versuch gemacht werden, das Auseinanderdriften 
			von Wirtschaft und Sozialem umzukehren in eine neue Kompatibiltät. 
			Sowohl Wirtschaft als auch Soziales benötigen weiterhin die 
			positiven Kräfte aus dem jeweiligen Handlungsbereich.  Das 
			vorliegende Buch will diesen Diskurs eröffnen, indem es 
			Positionsbestimmungen des gesellschaftlichen Kräfte sammelt und 
			gegenüberstellt, um Fragehorizonze zu klären, notwendige 
			Aufgabenstellungen festzumachen und Handlungsdimensionen 
			aufzuspüren. | 
			 
		
			
			
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			Hans Küng 
			Die Hoffnung bewahren  
			Schriften zur Reform der Kirche 
			Benziger Verlag, 1990, 240 Seiten, Pappband mit Schutzumschlag,  
			3-545-24076-2  
			16,90 EUR   | 
			
			Der Tübinger Theologe
			Hans Küng analysiert im vorliegenden 
			Buch die derzeitige Lage der Kirche und zeigt Wege der Reformen auf, 
			die den Problemen und Herausforderungen der Menschen unserer Zeit 
			gerecht werden. Küng plädiert für eine gegenwartsbezogene, 
			partnerschaftliche, ökumenisch offene und universale Kirche. | 
			 
		
			
			 In der Kirche bleiben  
			Warum ich in der Kirche bleibe  
			Warum ich katholisch bleibe  
			Katholisch - evangelisch. Eine ökumenische Bestandsaufnahme 
			 
			Polarisierungen überwinden  
			Parteien in der Kirche?  
			Für eine Kirche der Renovation una lnnovation  
			Kirche von oben - Kirche von unten?  
			Sehnsucht nach Johannes XXIV. Zur Erinnerung an Papst Johannes 
			XXIII.  
			 
			Probleme lösen  
			Auf dem Weg zu einer neuen Kirchenordnung. Theologisches Plädoyer 
			für die Mitentscheidung der Laien.  
			Die Freiheit der Bischofswahl: Ein konkretes Modell  
			Für die Frau in der Kirche: 16 Thesen  | 
			
			 Diskussion um die Zukunft der Seelsorge:  
			1. Seelsorge vor dem Zusammenbruch. Offener Brief an einen 
			Seelsorger  
			2. Zusammenbruch oder Aufbruch? Antwort von Bischof Moser  
			3. Ein Pfarrer für eine mündige Geme nde. Replik  
			Gottesdienst heute - warum?  
			Für ökumenische Mahlgemeinschaft  Auf die Zukunft setzen  
			Wie durchhalten?  
			Über die Treue  
			Vision einer künftigen Kirche  
			 
			Epilog  
			Mein persönliches Spero - die Vision einer besseren Zukunft  
			 
			Dokumentation  
			Erklärung "Für die Freiheit der Theologie» (1968)  
			Erklärung "Wider die Resignation» (1972) 
			Kölner Erklärung "Wider die Entmündigung - Für eine offene Katholizität» (1989)  
			Aufruf zur Erneuerung in der katholischen Kirche (1989) 
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			Jörg Baur Hat die Kirche das Evangelium verfälscht ?
			
  Calwer Verlag, 1994, 127 Seiten, kartoniert,  
			3-7668-3280-8  978-3-7668-3280-1 8,90 EUR 
			
			  | 
			Das theologische Gutachten im Lehrverfahren Jutta 
			Voss und ihr Buch "Das Schwarzmondtabu"
  Das Gutachten im 
			Lehrverfahren Jutta Voss versucht, die theologischen Fragen zu 
			klären, die ihr Buch Das Schwarzmond-Tabu aufgeworfen hat. Die 
			Göttinger Theologen Jörg Baur und Notger Slenczka hatten zu prüfen, 
			ob die Aussagen des weit verbreiteten Buches noch in irgendeiner 
			Weise als evangelisch verstanden werden können. Die Klärung ist 
			vorgenommen worde - mit dem eindeutigen Ergebnis das hier vorliegt.
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			Literatur zur 
					Missbrauchskrise | 
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			Kirche im Aufbruch | 
			
			Die Reihe »Kirche im 
		Aufbruch« bietet zentrale Texte aus dem Prozess »Kirche im Aufbruch« der 
		EKD und den drei im Rahmen des Prozesses gegründeten Zentren für 
		evangelische Predigtkultur, Qualitätsentwicklung im Gottesdienst und 
		Mission in der Region.  
		Die veröffentlichten Beiträge regen dazu an, über Perspektiven für die 
		evangelische Kirche im 21. Jahrhundert nachzudenken.  | 
		 
		
			|   | 
			
			
			Schriften zur Glaubensreform | 
			
			Die Reihe »Schriften zur Glaubensreform« 
			knüpft an die Einsicht an, dass Religionen ihre spirituelle und 
			intellektuelle Kraft dadurch beweisen, dass sie dem Leben der 
			Menschen und ihrer Mitgeschöpfe dienen und deshalb ihre 
			Glaubensgestalt dem sich wandelnden Leben anpassen. Eine Religion, 
			die glaubt, dass Gott als Geist gegenwärtig ist, setzt ihre 
			traditionellen Themen den Lebenserfahrungen und Fragen der Menschen 
			aus, aber auch dem offenen Gespräch mit Wissenschaft, Literatur und 
			Kunst. Sie will lernen und Einsichten teilen, auch mit anderen 
			Religionen. | 
		 
		
			
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			Werner Simpfendörfer Offene Kirche - Kritische Kirche
			 Kirchenreform am Scheideweg Kreuz Verlag, 1969, 190 
			Seiten, 210 g, kartoniert,  5,00 EUR 
			
			  | 
			
			Wir erleben gegenwärtig das Entstehen einer innerkirchlichen 
			Opposition, die von vielfältigen Ansatzpunkten her und in den 
			verschiedenartigsten Formen die jahrhundertealte Homogenität der 
			Großkirchen aufbricht und auf einen offenen Pluralismus der 
			Aussageinhalte, der Ausdrucksweisen und der Lebensformen in der 
			Kirche drängt. Der Autor stellt die Frage, ob und inwiefern es sich 
			bei dieser Entwicklung um Metastasen eines kranken Organismus oder 
			um eine Entwicklung handelt, der die Großkirche im ganzen nicht 
			entgehen kann: sie wächst nunmehr hinein in eine pluralistische 
			Weltgesellschaft, in einen echten Dialog mit gleichen Chancen. Der 
			Autor untersucht die Chancen und Gefahren der innerkirchlichen 
			Pluralisierung und stellt die Frage nach den Möglichkeiten ihrer 
			Bewältigung.
  Pfarrer Werner Simpfendörfer (Jahrgang 1927) 
			ist seit 1956 Studienleiter der Evangelischen Akademie Bad Boll, 
			seit 1967 deren stellvertretender Direktor. Ab September 1969 ist er 
			verantwortlich für das Referat für theologische Ausbildung im Büro 
			für Bildung beim Weltkirchenrat in Genf. | 
		 
		
			
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			Hans Jürgen Schultz Kritik an der Kirche  
			 Kreuz Verlag, 1961, 335 Seiten, 290 g, kartoniert,  3,99 
			EUR 
			
			  | 
			
			Kritische Fragen und konstruktive Veränderungswünsche an die heutige 
			Kirche zu richten war der Sinn einer vielbeachteten, sorgsam 
			konzipierten Sendereihe des Süddeutschen Rundfunks. Sie wird hier in 
			Buchform vorgelegt. In vierzig Referaten haben namhafte katholische 
			und evangelische Laien und Theologen Überlegungen zur Sprache 
			gebracht, die ungezählten Menschen gegenwärtig Sorgen bereiten. Sie 
			gehen von dem Gedanken aus, daß die Kirche in der modernen 
			Weltsituation ihren Auftrag weithin zu verfehlen droht und in 
			Positionen und Bastionen Zuflucht sucht, die ihrer Sendung zu den 
			Menschen von heute im Wege stehen. Die sehr vielfältige Kritik wird 
			offen und unreglementiert ausgesprochen. Sie möchte Anstöße zu 
			fruchtbaren Diskussionen geben und ein paar positive Veränderungen. 
			bewirken.
  „Dabei geht es selbstverständlich nicht urn billige 
			Quengeleien, um jenen modischen Defaitismus, der sich heute selbst 
			in den Reihen des Kirchenvolkes breitmacht. Es geht um die Frage, ob 
			und wieweit die Christenheit am Ende -ihres bisherigen Weges sei und 
			ob ihre Zukunft in der veränderten Situation nicht eine umfassende 
			Erneuerung bedinge. (Dafür werden dann Forderungen laut wie weniger 
			Identität, aber viel mehr Solidarität mit der Welt; etwas weniger 
			Ansprüche auf Machtpositionen, aber mehr Courage zum freien, 
			experimentierenden Kräftespiel; etwas weniger taktisches, aber dafür 
			unbestechlicheres geistliches Denken und Handeln; etwas weniger 
			Vorurteil gegen Neues und Fremdes, aber keine-rlei Anbiederung an 
			modischen Jargon. . .)“  Der christliche Sonntag
  „Es sind 
			also, und gerade das gibt ihrer Kritik an der Kirche Nachdruck und 
			Gewicht, ausschließlich aktiv im Leben der evangelischen und 
			katholischen Kirche stehende Persönlichkeiten. Sie nörgeln nicht 
			distanziert und mißgelaunt von außen an der Kirche herum, sondern 
			leiden selber empfindlich an dem, was sie in Frage stellen. Wenn 
			ihre offenen und kritischen Fragen auch schmerzhaft sind wie das 
			Messer des Chirurgen, so möchten sie doch - wie dieses - damit nur 
			helfen und heilen..."" Sonritagsblatt
  „Es braucht nicht 
			betont zu werden und versteht sich bei einem Unternehmen von solchem 
			Ernst von selber, daß keiner der Beteiligten die Gelegenheit 
			benutzt, um dem anderen, das heißt also der Protestant dem 
			Katholiken und umgekehrt, eins auszuwischen, daß vielmehr jeder von 
			der eigenen Kirche als dem krankien Sorgenkind ausgeht, Wobei das 
			Resultat erstaunlich übereinstimmt.“ Frankfurter Allgemeine 
			Zeitung
  „Jeder Pfarrer und kirchlich interessierte Laie 
			sollte dieses Buch studieren. Es eignet sich vorzüglich als 
			Gesprächsgrundlage für Arbeitskreise, und auch bei uns ist ihm 
			weiteste Verbreitung zu wünschen. Neben so viel Lauem und 
			Abgestandenem, Verschrobenem und V/eltfremdem stellt dieses Buch 
			etwas vom Erfreulichsten und Wertvollsten dar, das in letzter Zeit 
			aus der Kirche und über die Kirche erschienen ist. Eine Kirche, die 
			so mit sich ins Gericht geht, ist trotz allen aufgedeckten Schäden 
			lebiendig und zukunftsträchtig.“ Schweizerische Theologische 
			Umschau
  KREUZ -VERLAG, Stuttgart WALTER -VERLAG, Olten und 
			Freiburg i. Br. | 
		 
		
			
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			Matthias Kroeger 
			Was bleiben will, muss sich ändern 
			 Eine Antwort auf Kernfragen des Glaubens und 
			zu den notwendigen Reformen des christlichen Glaubens 
			Verlag Stiftung Hirschler, 2016, 70 Seiten, kartoniert,  
			978-3-00-054613-6  nicht lieferbar | 
			
			Der Herausgeber verweist mit dem folgenden Text auch auf das Buch "Kernfragen 
			des Glaubens" 
  
			Viele Kernsätze des christlichen Glaubens und Bibelworte werden 
			heute auch von Mitgliedern der Kirchen nicht mehr verstanden und nur 
			noch teilweise akzeptiert. Erkenntnisse der Naturwissenschaften 
			gelten als Gegensätze zu Glaubenslehren. Das führt bei manchen 
			Christen zur Abkehr vom traditionellen Glaubensbekenntnis, wie es 
			bis heute in den Kirchen gesprochen wird.  
			Daneben gibt es zunehmend die Bereitschaft zu individuellen Formen 
			des Glaubens und des Bekenntnisses, sowie Offenheit für alternative 
			religiöse Vorstellungen, die an eine Evolution des christlichen 
			Glaubens denken lassen.  
			 Was von der EKD und ihren Gliedkirchen der 
			Gemeinde nicht verkündet, ja förmlich verschwiegen wird, wird von 
			Matthias Kroeger in seinen 2 Büchern ausführlich + zusammenfassend 
			deutlich benannt: Der 
			fällige Ruck in den Köpfen der Kirche – 
			Was bleiben will, muss sich 
			ändern
  siehe dazu auch:
			Schriften zur 
			Glaubensreform 6 | 
		 
	 
 
	
	
 
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