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		Zölibat  | 
			 
			
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				siehe auch Römische Texte 
			und Studien / 
			Glaubenskongregation /
			Atheismus / 
			Ehesakrament / 
			Gesellschaft und Kirche - 
			Wandel gestalten / 
				Keuschheit / 
			
			Kirche im Aufbruch / 
					
				
					Kirchenkritik / 
			Katholizismus im Umbruch / 
					Missbrauchskrise  / 
				
				Queer / Zölibat | 
			 
			
				
				  | 
				
				Andreas Wollbold Zölibat  Schlüsseltexte 
				aus den Anfängen bis zum 5. Jahrhundert Pustet Verlag, 2023, 
				1000 Seiten, Hardcover, 15 x 23 cm  978-3-7917-3452-1 
				 88,00 EUR 
				
			  | 
				Diese Quellenedition bietet eine Fülle von Texten zum Thema 
				Klerikerzölibat aus den ersten fünf Jahrhunderten n. Chr., einer 
				für die gesamte weitere Entwicklung maßgeblichen Zeit. Es zeigt 
				sich, dass die Enthaltsamkeitsforderungen an Kleriker tief in 
				die spätantike Kultur verwoben sind. Zugleich berühren sie im 
				Themenfeld Sexualität, Ehe, Heiligkeit, Begehren und Entsagen 
				ewige Fragen der conditio humana. Die Zeugnisse enthalten 
				Schriftauslegungen und hohe Theologie, Briefe und Mahnschriften, 
				Bekenntnisse und Synodalkanones, Ketzerpolemik und Mystik u. v. 
				a. Die Kommentierung verweist auf deren Kontext in ihrer Zeit 
				wie im Werk des Autors und bietet eine für die aktuelle 
				Diskussion hilfreiche Deutung an. Drei Exkurse behandeln die 
				Zeit von ca. 450 n. Chr. bis zur Gregorianischen Reform; die 
				Weichenstellungen und Sonderentwicklungen im Osten; die Frage 
				nach der Lebensform der Apostel. | 
			 
			
				
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				Robert Kardinal Sarah Aus der Tiefe des Herzens. 
				 Priestertum, Zölibat und 
				die Krise der katholischen Kirche  
				
				fe-medienvlg, 2020, 152 
				Seiten, Hardcover 978-3-86357-255-6 
				8,00 EUR 
				
			  | 
				Mit einem 
				Beitrag von 
				Benedikt XVI. Dieses Buch von Kardinal Robert Sarah ist 
				kirchenpolitisch hoch brisant und bedeutsam. Die 
				Reform-Debatten, die in der katholische Kirche in den letzten 
				Jahren immer vehementer geführt werden, haben den Präfekten der 
				Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, 
				Kardinal Robert Sarah, mehrfach bewegt, sich zu Wort zu melden. 
				Mit diesem neuen Buch wirft Sarah seinen wohl wichtigsten 
				Beitrag zur aktuellen Debatte in den Ring. Er verteidigt das 
				Priestertum und den Zölibat mit großer Kraft und Weisheit, ohne 
				Angst vor der öffentlichen Debatte. Papst em. Benedikt XIV, 
				der sich seit seinem Amtsverzicht im Februar 2013 kaum mehr zu 
				Wort gemeldet hat, beschloss ausnahmsweise auf Wunsch von 
				Kardinal Sarah, einen theologischen Beitrag über das vielleicht 
				wichtigste Thema der Kirche zu schreiben: das Priestertum. 
				Obwohl inzwischen 92 Jahre alt ist der Beitrag Benedikts - wie 
				von ihm gewohnt - von hoher intellektueller, kultureller und 
				theologischer Dichte.  | 
			 
			
				
				  | 
				
				Hubert Wolf Zölibat  16 Thesen C. H. 
				Beck, 2019, 190 Seiten, Softcover,  978-3-406-74185-2  
				14,95 EUR  
				
			  | 
				Der Zölibat verpflichtet 
				katholische Priester zur Ehelosigkeit. Trotz sexuellem 
				Missbrauch durch Priester wird er bis heute als ein Grundpfeiler 
				der Kirche verteidigt. Hubert Wolf zeigt dagegen, dass der 
				Zölibat gar nicht so alt ist und es heute bereits verheiratete 
				Priester gibt. Er hinterfragt die diversen Begründungen und 
				findet gute Gründe dafür, den Zölibat endlich abzuschaffen. Sein 
				kirchenhistorisch profunder, glasklar argumentierender Weckruf 
				sollte auch im Vatikan gehört werden.
  Die Ehelosigkeit 
				der Priester wurde mit ihrer kultischen Reinheit begründet. Sie 
				diente dem Schutz der Kirche vor Erbansprüchen legitimer Söhne 
				und später zur Abgrenzung von den Protestanten. Noch von 
				Johannes Paul II. wurde der Zölibat mit Verweis auf Jesus 
				spirituell verklärt. Doch gehäufte Missbrauchsfälle lassen 
				fragen, ob die priesterliche Ehelosigkeit immer heilsam ist. 
				Hubert Wolf stellt die umstrittene Einrichtung rigoros auf den 
				kirchenhistorischen Prüfstand. Er erklärt, wie es zum Zölibat 
				kam, warum die alten Argumente nicht mehr ziehen und welche 
				guten Gründe es heute dagegen gibt: Ausnahmen vom Zölibat haben 
				sich bewährt, der Priestermangel könnte behoben und die Gefahr 
				des Missbrauchs eingedämmt werden. In einem gibt Hubert Wolf den 
				Fürsprechern des Zölibats allerdings recht: Mit seinem Wegfall 
				könnte das klerikale System mit seiner Geringschätzung von 
				"Laien" und Frauen insgesamt zur Disposition stehen. Und das 
				wäre auch gut so. | 
			 
			
					
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					Paul M. Zulehner Naht das Ende des 
					Priestermangels?  Ein Lösungsmodell Patmos 
					Verlag, 2019, 104 Seiten, Klappenbroschur,  
					978-3-8436-1181-7  12,00 EUR 
					
					
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					Der Priestermangel in vielen Regionen der Weltkirche ist 
					nicht neu. Viele Gemeindemitglieder und Verantwortliche in 
					Kirchenleitungen und an theologischen Fakultäten haben seit 
					Jahren Vorschläge gemacht, um diese Wunde zu heilen. Aber 
					sie stießen seit der Priestersynode 1971 bei den Päpsten auf 
					taube Ohren. Zu mehr Gebet für Priesterberufe wurde 
					aufgefordert. Zugleich wurden die pastoralen Räume 
					ausgeweitet, damit in jedem Raum wenigstens ein Priester 
					ist.
  Nun aber hat die römische Kirche einen Papst, 
					der sich den »eucharistischen Hunger« in vielen Teilen der 
					Weltkirche zu Herzen gehen lässt. Den Bischöfen Amazoniens 
					hat Papst Franziskus aufgetragen, ihm mutige Vorschläge zu 
					machen. In einer Pressekonferenz zitiert er selbst das 
					Lösungsmodell des früheren Bischofs von Aliwal-North in 
					Südafrika, Fritz Lobinger. Alles deutet darauf hin, dass das 
					Ende des Priestermangels naht: nicht durch die Aufhebung des 
					Zölibats, sondern durch die Schaffung von Priestern neuer 
					Art in lebensfähigen Gemeinden. Das vorliegende Essay stellt 
					sich pastoraltheologisch dieser Frage. 
					
					Leseprobe | 
				 
			
					
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					Anselm Bilgri Bei aller Liebe 
  
					Piper, 2018, 256 Seiten, kartoniert,  978-3-492-05874-2
					 20,00 EUR 
					
					
		  | 
					
					 Warum die katholische Kirche den Zölibat freigeben muss 
					Eine enorme psychische Belastung für zahlreiche Priester und 
					ein eklatanter Nachwuchsmangel auf Seiten der katholischen 
					Kirche - so stellen sich die Auswirkungen des 
					Ehelosigkeitsgebots im Jahr 2018 dar. Deshalb fordern Anselm 
					Bilgri und Gerd Henghuber klar: Der Zölibat ist einer der 
					wichtigsten Punkte, an denen sich die Kirche reformieren 
					muss, wenn sie zukunftsfähig bleiben will. In diesem Buch 
					bringen die beiden Autoren die Lebensrealitäten von 
					zahlreichen Betroffenen sowie die Fakten rund um den Zölibat 
					zusammen und üben so konstruktive Kirchenkritik. Denn da der 
					Zölibat nicht von Jesus gestiftet ist, sondern sich 
					historisch entwickelt hat, kann und muss er neu verhandelt 
					werden. | 
				 
			
			
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			Johannes Eckert Steht auf! 
			 Frauen im Markus-Evangelium als Provokation 
			für heute Herder Verlag, 2024, 144 Seiten, 
			Paperback 978-3-451-03461-9 
			12,00 EUR
		
			 
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			Leidenschaftliches Plädoyer für Kirchenreformen 
			Erfrischend, überraschend und biblisch fundiert Sechs  
			namenlosen Frauen und ihre Botschaft für heute. Die Frauen im
			Markusevangelium waren für ihre 
			Mitmenschen eine echte Provokation: Sie ergriffen selbstbewusst das 
			Wort, korrigierten ihren Meister und vertrauten und glaubten 
			bedingungslos. Und dennoch: Ihre Namen sind nicht überliefert. Das 
			bewegt Abt Johannes 
			Eckert zu einer biblischen Spurensuche. Das Evangelium liest er 
			als Ouvertüre zu unserem Leben, dem eigentlichen Ort der Frohen 
			Botschaft. So entdeckt er 
			provozierende Botschaften  für uns als Gläubige und für die 
			katholische Kirche. Abt Johannes Eckert schreckt dabei auch nicht 
			vor den heißen Eisen Kirchensteuer, Zölibat
			und Kardinalat der Frauen zurück. Die Jugend ermutigt er, auf 
			dem großen Spielfeld der Kirche zu experimentieren. Ein 
			unkonventioneller Blick auf sechs namenlose Frauen des 
			Markusevangeliums und ihre aufrüttelnde Botschaft für jedermann 
			heute. Wenn die sechs Frauen im Evangelium auch namenlos 
			bleiben, sind sie keinesfalls aussagelos oder gar wirkungslos 
			gewesen. Auch sie sind „gestandene Frauen“, an denen dem Leser vor 
			Augen geführt wird, wie man Jesus nachfolgen und sein Jünger sein 
			kann. …Was haben sie uns heute zu sagen? Wo müssen wir umkehren, 
			Vergangenes hinter uns lassen und uns neu ausrichten? Wo kann durch 
			ihr Beispiel in der Kirche neues Leben erweckt werden?“  
			siehe auch Maria 2.0 
			Leseprobe  | 
			 
			
			
			  | 
			
			Hermann Wohlgschaft Für immer und 
			ewig?  Über Ehe, Zölibat und intime 
			Freundschaften Echter Verlag, 2013, 168 
			Seiten, kartoniert,  978-3-429-03587-7  14,80 EUR
		
			  | 
			
			Menschliches Leben ist ein Leben in Beziehungen. In seiner höchsten 
			Ausformung ist es ein Dasein in liebenden Beziehungen. 
			Neben dem katholischen Verständnis von Ehe greift Hermann 
			Wohlgschaft vor allem „heiße Eisen“ auf wie den Zölibat, 
			Ehescheidung und Wiederheirat sowie nichteheliche Formen des 
			Zusammenlebens und intimer Freundschaften. 
			Jede von Menschen gewählte Lebensform kann gelingen, nur 
			unzureichend gelingen oder auch scheitern. Ob das Scheitern in jedem 
			Fall eine Schuld gegenüber Gott und den Menschen darstellt, 
			insbesondere wenn jemand die Konsequenzen zieht und sich neu 
			orientiert, ist die Frage. Dass jede liebevolle Beziehung ihrem 
			Wesen nach darauf angelegt ist, dauerhaft, verlässlich, ja „ewig“ zu 
			sein, ist die große Hoffnungsperspektive. | 
			 
			
			
			  | 
			
			Stefan Blarer Die Kunst 
			seelsorgerlicher Liebe  
			 Topos Verlagsgemeinschaft, 2012, 96 Seiten, 
			kartoniert,  978-3-8367-0787-9  9,95 EUR
		
			  | 
			
			
				Topos Taschenbuch 787 
			Plädoyer für einen erneuerten Zölibat 
			In der Diskussion um die Ehelosigkeit der Priester bietet dieser 
			Band einen neuen, gangbaren Weg an. Der Zölibat ist demnach eine 
			besondere und unverzichtbare Art seelsorglicher Liebe. Sie erst 
			ermöglicht Heilung und Erlösung. Das Charisma dieser Liebe kann also 
			„verpflichtend“ für das kirchliche Amt gefordert werden. Dabei ist 
			die Lebensform nebensächlich, denn Verheiratete können einen solchen 
			Zölibat genauso glaubwürdig leben wie Ehelose. Diese neue Sicht wird 
			verständlich und überzeugend dargelegt. 
			
			Inhaltsverzeichnis | 
			 
			
			
			  | 
			
			Wunibald Müller Liebe und Zölibat
			
  Topos 
			Verlagsgemeinschaft, 2012, 168 Seiten, kartoniert,  
			978-3-8367-0772-5  12,00 EUR
		
			  | 
			
			 
				Topos Taschenbuch 772 
			Zölibatäres Leben, dem die Liebe fehlt 
			und das als Verzicht auf Liebe gelebt wird, verbreitet Sterilität 
			und Enge. Es kann Ausdruck von menschlicher Unreife sein, wenn damit 
			Distanz gegenüber dem Mitmenschen verstanden wird. Wunibald Müller 
			setzt sich in diesem Band kritisch mit dem Pflichtzölibat der 
			katholischen Kirche auseinander und berichtet über seine Gespräche 
			und Begegnungen mit zölibatär lebenden Männern und Frauen. Ein 
			bewusst eheloses Leben kann aus religiösen Motiven nur dann 
			gelingen, wenn dadurch die Begegnung mit den Menschen in Liebe nicht 
			erschwert, sondern gefördert wird. 
			
			Inhaltsverzeichnis | 
			 
			
			
			   | 
			
			Martin Mayer Zölibat als Weg personaler 
			Selbstverwirklichung  Die Sicht des Zölibates bei 
			Johannes Paul II. / Karol Wojtyla und dessen 
			anthropologisch-spirituellen Grundlagen Eos Verlag, 2011, 318 
			Seiten, Gebunden,  978-3-8306-7454-2  34,80 EUR
	
			  | 
			Moraltheologische Studien 
			Neue Folge (MSNF) Band 7 Die vorliegende Arbeit hat sich mit 
			der komplexen Problematik des Zölibats 
			auseinandergesetzt und ist der zentralen Frage nachgegangen, ob es 
			möglich ist, den ihn auf eine erfüllende und bestätigende Weise so 
			in das eigene Dasein zu integrieren, dass der zölibatär Lebende sich 
			zu einer reifen Persönlichkeit entwickelt, in der auch die 
			Geschlechtlichkeit entsprechend ihrer eigentlichen Sinnrichtung 
			gelebt wird. Anhand der anthropologischen Sicht von
			Wojtyla/Johannes Paul II. 
			wird versucht, eine Antwort auf diese Fragestellung zu geben. Die 
			physischen, psychischen und geistigen Dimensionen sind hierbei in 
			ihrer Einheit und gegenseitigen Verknüpfung zu sehen und erlauben 
			so, die tieferen Beweggründe zu verstehen, die „auch heute“ den 
			Zölibat verständlich und existential realisierbar machen. Auf diese 
			Weise kann der Zölibat als ein Lebensstand angesehen werden, der die 
			wahre Reifung der Person fördert und sie befähigt, die ursprüngliche 
			Sinnrichtung der Sexualität zu leben: Die Hingabe an eine andere 
			Person. Ein zölibatär lebender Priester unterdrückt seine 
			Geschlechtlichkeit nicht, noch missachtet er den Wert und die 
			Schönheit einer ehelichen Liebesbeziehung. Er überschreitet sie aber 
			und gibt auf diese Weise Zeugnis von einer diese Welt 
			transzendierenden Wirklichkeit: Gott. Vielleicht auch deswegen wirkt 
			der Zölibat auf große Teile der heutigen Gesellschaft so anstößig. 
			Auf keinen Fall lässt sich aber eine Verbindung von Zölibat und 
			Unreife bzw. von Zölibat und den tragischen Vorfällen sexuellen 
			Missbrauchs feststellen. Umgekehrt ist eine erneuerte, treue und 
			ihrem Sinngehalt entsprechende Beobachtung des ehelosen Lebens dazu 
			geeignet, eine höhere menschliche Reife zu erlangen, was demnach das 
			beste Gegenmittel darstellen würde, um jene menschliche Schwäche zu 
			überwinden, die selbst vor Missbräuchen nicht halt macht. Dazu aber, 
			ist ein tieferreichendes und umfassenderes Verständnis dessen nötig, 
			was allgemein als Zölibat bezeichnet wird. | 
			 
			
			
		  | 
			
		Ruppert, Fidelis 
			Intimität mit Gott Wie zölibatäres
			Leben gelingen kann 
		 
			Vier Türme Verlag 2002 
		92 Seiten 
		978-3-87868-522-7 6,60 EUR
			 
			  | 
			Münsterschwarzacher Kleinschriften
		Band  90 Erfahrungen mit der Ehelosigkeit. Zu einem 
		ehelosen Leben berufen zu sein ist eine Sache. Diese Lebensaufgabe aber 
		konkret auszufüllen, bleibt beständige Herausforderung und Aufgabe – und 
		ist oftmals gar nicht so leicht. Dieses Buch gewährt Einblicke in die 
		Erfahrungswelt bewusst ehelos lebender Männer und Frauen, die sich allen 
		Schichten ihrer Sehnsüchte und Bedürfnisse stellen. Ihre Erfahrungen 
		sind in Erzählform gefasst und in bildhafter Sprache formuliert. In 
		diesen Geschichten werden Leserinnen und Leser ermutigt, neue Wege für 
		ein inneres Leben aufzuspüren und auszuprobieren. Gleichzeitig helfen 
		sie auch, die jahrtausendealten zölibatären und kontemplativen 
		Traditionen zu studieren, zu verstehen und sich von ihnen anregen zu 
		lassen. | 
			 
			
        
		  | 
        Georg Denzler Das Papsttum und der Amtszölibat  Erster 
		Teil: Die Zeit bis zur Reformation Hiersemann, 1973, 180 
		Seiten, Leinen,  978-3-7772-7325-9  20,00 EUR
		
		
		  | 
        Päpste und Papsttum
		Band 5,1 Bei dem zweibändigen Werk Das Papsttum und der 
		Amtszölibat, dessen hier vorliegender 
		1.Teilband die Zeit bis zur Reformation umfaßt und dessen im nächsten 
		Jahr erscheinender 2.Teilband bis in die Gegenwart reichen wird, handelt 
		es sich keineswegs um eine vollständige Geschichte des Zölibats. Um ein 
		solches Opus zu schreiben, bedürfte es einer fast lebenslänglichen 
		Beschäftigung mit dieser Materie. Hier soll nur ein Ausschnitt, 
		allerdings ein sehr wesentlicher, dargeboten werden: die Beziehungen des 
		Papsttums - und dazu gehören nicht nur die Päpste sondern die gesamte 
		Römische Kurie - zum Thema Zölibat der Kleriker. Die gesetzliche 
		Verpflichtung der katholischen Priester zur Ehelosigkeit wird heute mehr 
		und mehr zu einer Existenzfrage für die römisch-katholische Kirche.Das 
		vorliegende Buch stützt sich hauptsächlich auf die Quellensammlungen von 
		Mansi, Migne und Roskovány. Relativ unbekannt und obendrein schwer 
		erhältlich ist die zu unserem Thema überaus wertvolle mehrbändige 
		Edition von Roskovány. Daß Andreas Roskovány, der 1892 als Bischof von 
		Neutra gestorben ist, ein hartnäckiger Verteidiger der 
		Zölibatsvorschrift gewesen ist, steht außer Zweifel. Er war allerdings 
		überzeugt, daß die von ihm edierten nahezu 3000 Dokumente - er selbst 
		bezeichnete sie als monumenta - den schlagenden Beweis für die 
		Notwendigkeit und Nützlichkeit des Zölibats lieferten.Dieses Buch 
		verfolgt die Aufgabe: dem Leser aufgrund von gesicherten Quellen zu 
		zeigen, wie es gewesen ist. Dies gilt für die Anordnungen der Päpste 
		ebenso wie für ihre eigene Lebensführung in dieser Hinsicht. Damit ist 
		auch schon das Ziel des Buches bestimmt: Der kritische Leser soll sich 
		selbst ein Urteil bilden können über Wert oder Unwert eines Gesetzes, 
		das allen Priestern die strenge Verpflichtung zur Ehelosigkeit 
		auferlegt. | 
    		 
			
        
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        Georg Denzler Das Papsttum und der Amtszölibat  
		Zweiter Teil: Von der Reformation bis in die Gegenwart 
		Hiersemann, 1976, 302 Seiten, Leinen,  978-3-7772-7602-1  
		26,00 EUR
		
		
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        Päpste und Papsttum
		Band 5,2
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