| 
		
	
		 | 
		
	
		| 
		 
			Trennung - Scheidung  | 
	 
	
		| 
			  | 
		
			  | 
		
				siehe auch Trauung siehe 
				auch Liebe siehe auch
				Keuschheit | 
	 
	
		| 
			  | 
		
			  | 
		
				  | 
	 
	
			
			  | 
			
			Rudolf Voderholzer Zur 
			Seelsorge wiederverheiratet Geschiedener  Dokumente, 
			Kommentare und Studien der römischen Glaubenskongregation. Mit einer 
			Einleitung von Joseph Ratzinger Echter Verlag, 2014, 108 Seiten, 
			Broschur, 14 x 22,5 cm  978-3-429-03760-4  9,90 EUR
			
			  | 
			
				Römische Texte und 
				Studien / 
				Glaubenskongregation Band 6: 
			Es finden sich hier eine Reihe von 
			einschlägigen Beiträgen des Lehramtes, wie z. B. das Schreiben der 
			Glaubenskongregation an die Bischöfe der katholischen Kirche über 
			den Kommunionempfang von wiederverheirateten, geschiedenen 
			Gläubigen. 
			Diesen Texten geht eine Einführung von Joseph Kardinal Ratzinger, 
			dem damaligen Präfekten der Glaubenskongregation, voran, in der er 
			die Lehraussagen in Thesen zusammenfasst, die wichtigsten Einwände 
			gegen die Lehre nennt und Antwort auf diese Einwände gibt. Es folgen 
			Kommentare zum Schreiben der Glaubenskongregation und Studien zu 
			einzelnen Aspekten des Themas. 
			Rudolf Voderholzer, Dr. theol., Studium 
			der Philosophie und Katholischen Theologie, 2005–2013 Professor für 
			Dogmengeschichte und Dogmatik in Trier, seit 2013 Bischof von 
			Regensburg.
  | 
		 
	
			
			  | 
			Robert Dorado 
			In der Wahrheit Christi bleiben: Ehe und Kommunion in der 
			Katholischen Kirche 
  Echter Verlag, 2014, 244 
			Seiten, Paperback,  978-3-429-03783-3  19,90 EUR
			
		
			
			  | 
			Die in diesem Band versammelten Beiträge sind die Reaktionen von 
			fünf Kardinälen der römisch-katholischen Kirche und vier weiteren 
			Wissenschaftlern zu Kardinal Walter 
			Kaspers Buch "Das 
			Evangelium von der Familie". Dieses Buch enthält eine Rede, die 
			er vor dem außerordentlichen Konsistorium der Kardinäle gehalten 
			hat. Darin hat er eine Änderung in der Sakramentenlehre und Praxis 
			der Kirche vorgeschlagen, die erlauben würde, in spezifischen Fällen 
			geschiedene und zivilrechtlich wiederverheiratete Katholiken 
			nach einer Zeit der Buße wieder zur eucharistischen Kommunion 
			zuzulassen. Als Argumentationsgrundlage zieht Kardinal Kasper sowohl 
			die frühchristliche Praxis als auch die langjährige Tradition der 
			Orthodoxen heran, Barmherzigkeit gegenüber geschiedenen Personen 
			walten zu lassen und deren zweite Ehen zu dulden – eine Praxis, die 
			von den Orthodoxen üblicherweise als Oikonomia bezeichnet wird.  
			Das Ziel des vorliegenden Bandes ist es, Kardinal Kaspers Einladung 
			zur weiteren Diskussion aufzugreifen. Dabei weisen die in diesem 
			Band veröffentlichten Aufsätze seinen konkreten Vorschlag für eine 
			katholische Form der Oikonomia in bestimmten Fällen von 
			geschiedenen, zivilrechtlich wiederverheirateten Personen mit der 
			Begründung zurück, dass dieser Vorschlag nicht mit der katholischen 
			Lehre über die Unauflöslichkeit der Ehe in Einklang gebracht werden 
			kann. | 
		 
	
			
			  | 
			
			Markus Graulich 
			Zwischen Jesu Wort und Norm 
			
  Herder Verlag, 2014, 
			256 Seiten, kartoniert, 13,5 x 21,5 cm  978-3-451-02264-7  
			28,00 EUR 
			
		  | 
			
			Kirchliches Handeln angesichts von 
			Scheidung und Wiederheirat Kann Kirche 
			heutige Lebensrealitäten wahrnehmen und zugleich dem Anspruch von 
			Jesu Wort und Norm gerecht werden? Müssen Barmherzigkeit und 
			Gerechtigkeit einander widersprechen? Menschen, die in der 
			Lebensform Ehe gescheitert sind und nun in einer kirchlich nicht 
			anerkannten Zweitehe leben, fühlen sich ausgegrenzt. Die Vorgaben 
			des Lehramtes scheinen an konkreten Situationen des Scheiterns 
			vorbei zu gehen. Im Vorfeld der außerordentlichen Bischofssynode 
			leistet der Band einen wichtigen Beitrag zur Debatte um die 
			wiederverheirateten Geschiedenen.  
			Questiones Disputatae Band 
			264
  | 
		 
	
			
			  | 
			
			Arnold Houf Kirchlich (wieder) heiraten?  
			 Bernardus Verlag, 2014, 456 Seiten, Softcover,  
			978-3-8107-0192-0 24,80 EUR 
			
			
			  | 
			
				Tatsache ist – dass Ehen scheitern Tatsache ist – dass es 
				auch Menschen betrifft, die mit der Kirche verbunden sind 
				Tatsache ist – dass Viele der Meinung sind, dass die Kirche 
				nicht hilft und deshalb enttäuscht sind Tatsache ist – dass 
				die Kirche Ehen für nichtig erklären und Vielen helfen kann 
				Tatsache ist – dass es Menschen gibt, die mit der Kirche neu 
				anfangen können Dieses Buch soll für diejenigen eine Hilfe 
				sein, die mehr darüber wissen wollen 
  Zwischen dem 
				5.10.2014 und dem 19.10.2014 findet im Vatikan eine 
				Bischofssynode mit dem Thema „Familie innerhalb der katholischen 
				Kirche“ statt. Somit rückt auch die Problematik der Wiederheirat 
				nach der Scheidung ins Zentrum der Diskussion. 250 Bischöfe und 
				Fachleute wurden eingeladen, um nach dem Willen von 
				Papst 
				Franziskus diese Angelegenheit offen und direkt zu debattieren. 
				Diese Offenheit wurde in dieser Woche von verschiedenen 
				kirchlichen Würdenträgern gegenüber den italienischen Medien 
				immer wieder betont. So äußerte sich zum Beispiel der 
				emeritierte Kurienkardinal Velasio De Paolis gegenüber der 
				Tageszeitung „La Repubblica“, er wolle die Freiheit haben, das 
				zu sagen, was er denke, „ohne als Verschwörer angeklagt zu 
				werden“. Doch sind die Sachverhalte wirklich so unklar? Die 
				Massenmedien vergessen immer wieder, dass es bereits klare 
				Aussagen des Kirchenrechts zum Punkt der Wiederheirat von 
				Geschiedenen gibt. Die einzelnen Canones des Kirchenrechtes 
				untersucht der Aachener Diözesanrichter Arnold Houf in seinem 
				Buch „Kirchlich (wieder) heiraten?“. Mit Hilfe des Codex 
				Iuris Canonici von 1917 als auch jenem von 1983 bewertet Arnold 
				Houf in seinem 450seitigen Werk die aktuelle Problematik der 
				Wiederheirat und prüft sie auf ihre rechtliche Grundlage. 
				Durch seine klare, unkomplizierte Darstellung dient dieses Buch 
				auch dem Laien als Leitfaden zum kirchlichen Eherecht. Hier 
				gelingt dem Autor der gewagte Drahtseilakt zwischen 
				theoretischer Rechtswissenschaft und praktischer Anwendung. 
				Ferner beweist Pfarrer Arnold Houf, Diözesanrichter beim 
				Bischöflichen Offizialat Aachen, damit, dass das Thema der 
				Ehenichtigkeit in die Hände der Diözesangerichtsbarkeit gehört. 
				Diese Hände wissen traditionell mit der Sakramentsverwaltung 
				umzugehen.  | 
		 
	
			
		
		  | 
			
			Thomas und Heidi Ruster 
		...bis dass der Tod euch scheidet?  
		Die Unauflösbarkeit der Ehe und die wiederverheirateten Geschiedenen 
		Kösel Verlag, 2013, 208 Seiten, kartoniert, 13,5 x 21,5 cm  
		978-3-466-37066-5  
		17,99 EUR   | 
			
			"Was Gott verbunden hat, das 
		soll der Mensch nicht scheiden": Eine katholische Ehe gilt ein Leben 
		lang; Katholiken können kein zweites Mal kirchlich heiraten. 
		Standesamtlich Wiederverheiratete fühlen sich ausgeschlossen, sie dürfen 
		z.B. im Gottesdienst die Kommunion nicht empfangen. Erstmals bieten die 
		Autoren hier eine Lösung, die offiziell und für die gesamte Kirche 
		gelten kann. 
		 
		Katholisch wiederverheiratet. Einsichten aus Eheberatung und Theologie. 
		Konkrete Schritte für Paare und Seelsorger | 
		 
	
			
		  | 
			
			Andrea Burgk-Lempart 
		Wenn Wege sich trennen  
		Ehescheidung als theologische und kirchliche Herausforderung 
		Kohlhammer Verlag, 2010, 280 Seiten, kartoniert,  
		978-3-17-021495-8  
		29,80 EUR    | 
			
			Das Scheitern am 
		Lebensentwurf "Ehe" oder "lebenslanger Partnerschaft" gehört für eine 
		große Zahl von Menschen zu einem Teil ihrer Biographie. Kirchlich 
		verbundene und theologisch sensible Menschen haben den Wunsch, sich am 
		Ende einer Beziehung mit deren theologisch gedeutetem Anfang und dem 
		gegebenen Trauversprechen auseinanderzusetzen. Bisher besteht in der 
		Kirche ein Mangel an lebensbegleitenden Gottesdiensten, die die 
		Gebrochenheit menschlicher Existenz in den Blick nehmen.  
		Die Autorin analysiert Predigten und Ansprachen, die im Rahmen von 
		thematischen Gottesdiensten für Getrennte und Geschiedene gehalten 
		wurden. Sie untersucht, wie Scheidungserfahrungen bedacht und zu 
		theologischen und biblischen Aussagen in Beziehung gesetzt werden. Die 
		von Trennung und Scheidung betroffenen Menschen und ihre Erfahrungen 
		sollen stärker als bisher ins Zentrum kirchlicher und theologischer 
		Wahrnehmung rücken.  
		 
		Dr. Andrea Burgk-Lempart ist Pastorin in 
		Diekholzen/Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt. 
		 
		Band 111 in der Reihe Praktische Theologie 
		heute | 
		 
	
			
		
		  | 
			
			Irene Heise 
		Auch sie sind Kirche  
		Scheidung, Wiederverheiratung und Kirchendistanzierung als 
		Herausforderung für eine menschengerechte Pastoral und Sakramentenpraxis 
		Irene Heise, 2012, 260 Seiten, Paperback,  
		978-3-9500649-5-7  
		25,40 EUR 
		  
		 
		zur Seite 
		Kirchenkritik | 
			
			Ehescheidung – 
		Wiederverheiratung – pastorale Praxis – Kirchenrecht – Eheannullierung – 
		Josefsehe – Kränkung – Psychosomatik – Kirchenferne – Scheidungskind – 
		Katharina von Siena - Edith Stein – Teresa von Avila – Lebenshilfe – 
		Glaubenshilfe  
		Ein unvergleichlich kompetentes Buch der österreichischen Expertin 
		Profin. Irene Heise zur Thematik Ehescheidung, 
		Wiederverheiratung und 
		Kirchendistanzierung, das keinem Thema ausweicht!  
		Das vorliegende Buch will Lücken schließen; es beinhaltet Erkenntnisse 
		auch zu bisher kaum bearbeiteten Problemstellungen im Zusammenhang mit 
		Scheidung und Wiederverheiratung sowie der Pastoral an Betroffenen.  
		Theoretische Teile wechseln mit praxisbezogenen Abschnitten ab, 
		dazwischen finden sich mehrmals ganz praktische, konkrete Ratschläge und 
		Leitfäden (etwa im Umgang mit Kränkung, zur Vermeidung von Entfremdung 
		von der Kirche und im Hinblick auf einen gelebten Glauben) .  
		Das schon genannte Kapitel über Psychosomatik ist der Autorin ein ganz 
		besonderes Anliegen – eine Grundinformation über Psychosomatik, der 
		Zusammenhang zwischen Scheidung und psychosomatischen Beschwerden sowie 
		deren Chancen und Heilung.  
		Das Kapitel zum Thema Eheannullierung bietet eine Grundinformation über 
		Annullierungsverfahren, -gründe sowie kritische Ausführungen zur 
		Problematik.  
		Auch des umstrittenen Themas Josefsehe hat sich die Autorin angenommen 
		und dabei vor allem die Tiefenpsychologie zu Rate gezogen.  
		Der Erörterung des Anliegens des Sakramentenempfanges für KatholikInnen 
		nach Scheidung und Wiederverheiratung, Buße und Kommunion, hat Irene 
		Heise die überaus bemerkenswerte mystisch-theologische Kompetenz der 
		Kirchenlehrerin und Europa-Patronin Katharina von Siena sowie die 
		Erkenntnisse der Synode von Basel (1972) zu Grunde gelegt.  
		Einen breiten Raum nimmt die Situation der Scheidungskinder ein – 
		tiefschürfende, empathische Einblicke in die Auswirkungen einer 
		Scheidung auf die Psyche des Kindes, sowie umfassende Informationen, wie 
		Scheidungsfolgen gering zu halten sind.  
		Darüber hinaus bietet das Buch tiefe Einblicke in die hochkarätigen 
		philosophischen Ausführungen zum Thema Einfühlung (Empathie) bei 
		Edith 
		Stein, auch in Bezug auf psychische Beeinträchtigungen. Für das Kapitel 
		"Das Gefühl als Angriffsziel des Bösen" (veröffentlicht in: 
		Christliche Innerlichkeit, 34.Jahrgang, 5/1999, 158-162) wurden aus der 
		phänomenologischen Dissertation von Edith Stein hochinteressante 
		Überlegungen zu den Merkmalen und der Dynamik des Bösen herausgefiltert 
		und mit der spezifischen Situation psychisch beeinträchtigter Menschen 
		in Zusammenhang gebracht.  
		Ins dritte Großkapitel sind sehr wertvolle, oft bewegende Beiträge von 
		Betroffenen eingeflossen - dieser Erfahrungsschatz soll bei den 
		geschätzten Leserinnen und Lesern eine nicht mindere Beachtung finden! 
		Die Beiträge in Prosa, Versen und Gebeten (solche sind auch zum Teil am 
		Schluss mancher der vorangegangenen Kapitel zu finden) sind - um einen 
		besseren Überblick zu gewährleisten - im Inhaltsverzeichnis in eigener 
		Schrift (Kapitälchen) eingetragen.  
		Daneben werden die kirchlichen Initiativen der Autorin Irene Heise 
		vorgestellt: Gründung „Kompetenzforum AUFATMEN für Scheidung und 
		Wiederverheiratung in der Kirche“ in der Erzdiözese Wien. sowie Gründung 
		„Geistliches Forum Katharina von Siena“ , inzwischen in die Neuen 
		Geistlichen Bewegungen in der Erzdiözese Wie eingegliedert und 
		Teilnehmer am internationales Netzwerk „Miteinander christlicher 
		Bewegungen und Gemeinschaften“, „Together for Europe“.  
		Den Abschluss des Buches bilden sehr praktische Anleitungen zu einem 
		gelebten Glaubens- und Gebetsleben auf der Grundlage von Katharina von 
		Siena und Teresa von Avila.  
		Die Arbeit an der Fertigstellung dieses Buches stand in keinem 
		Verhältnis zu den Vorarbeiten; Recherchen und Studium zu den 
		verschiedenen Themen nahmen etliche Jahre in Anspruch, vom 
		(beträchtlichen) persönlichen Erfahrungshintergrund aus der Arbeit mit 
		Betroffenen abgesehen.  
		Es gilt, KatholikInnen nach Scheidung und Wiederverheiratung sowie 
		Kirchendistanzierten einen neuen Rahmen der Erfahrung von Heimat in der 
		Kirche zu bieten, ohne sich ständig rechtfertigen zu müssen als 
		„Gescheiterte“ (etwa bei Pfarrerwechsel!), und zu einem dauerhaften, 
		inneren Frieden mit Gott, sich selbst und der Kirche zu finden.  
		„Die Liebe Gottes ist ewig, aber die des Menschen kann fehlbar sein. 
		Unendlich traurig, wenn Liebe vergeht. Unendlich klein, denen, die diese 
		bittere Erfahrung machen müssen, Leichtsinn zu unterstellen. Danke, 
		liebe Frau Prof. Heise, für Ihre Arbeit!“  
		Stefan Fleming, Schauspieler (zuletzt in der Rolle des Bürgermeisters in 
		der Fernsehserie „Der Winzerkönig“ zu sehen) | 
		 
	
			
		  | 
			
			Prof. Eberhard  Schockenhoff Chancen 
		zur Versöhnung?  Die Kirche und die wiederverheirateten Geschiedenen 
		Herder Verlag, 2011, 160 Seiten, kartoniert, 13,5 x 21,5 cm  
		978-3-451-34117-5 19,95 EUR 
		
		  | 
			
			Wenn Katholiken sich scheiden lassen, und für ihre neue 
		Beziehung durch eine zivile Eheschließung Verantwortung übernehmen, sind 
		sie zu Lebzeiten des ersten Partners von den Sakramenten, insbesondere 
		von der Eucharistie und dem Sakrament der Buße, ausgeschlossen. Wenn sie 
		dazu in einem kirchlichen Dienstverhältnis stehen, müssen sie mit einer 
		Kündigung rechnen, weil ihre persönliche Lebensführung im Widerspruch 
		zur Moralauffassung der katholischen Kirche steht. Doch Jesus verhielt 
		sich anders zu den Menschen, er predigte Vergebung, nicht Ausschluss. 
		Daher plädiert Schockenhoff für eine menschennahe Kirche, die in ihrer 
		Praxis damit Ernst macht, dass vor Gott jeder Mensch Vergebung finden 
		kann und dass das Wesen der Eucharistie die ausgestreckte Hand Gottes 
		zur Versöhnung ist. 
  Eberhard Schockenhoff, Prof. Dr., geb. 
		1953, Professor für Moraltheologie an der Universität Freiburg. Mitglied 
		des Deutschen Ethikrats. Zahlreiche Publikationen.  | 
		 
	
        
		  | 
        Ulrich Kellermann Eheschließungen im frühen Judentum
		 Studien zur Rezeption der Leviratstora, zu den 
		Eheschließungsritualen im Tobitbuch und zu den Ehen der Samaritanerin in 
		Johannes 4 de Gruyter, 2015, 180 Seiten, gebunden,  
		978-3-11-033992-5  79,95 EUR 
		
				  | 
        Der Band enthält zwei Studien zu Eheschließungen im frühen Judentum. 
		„Die Rezeption der Leviratstora Dtn 25,5-10 
		im frühen Judentum“ geht dem Thema bis zur Zeit des Abschlusses der 
		Mischna nach. Sie beschäftigt sich mit den einschlägigen Texten des 
		Alten Testaments, des Frühjudentums und der Mischna, besonders im 
		Mischnatraktat Jebamot. Sie zeigt den Abbau der Leviratsehe als 
		Institution bei gleichzeitiger Favorisierung der Chalitza als 
		gesetzeskonformer Auflösung der Leviratsbindung.  „Der Beitrag des 
		Tobitbuchs zum Bild der Eheschließung im Frühjudentum und in der 
		rabbinischen Zeit“ versucht, die entsprechenden Texte der griechischen 
		Versionen des Tobitbuchs in die Vielfalt der Formen und Traditionen der 
		Eheschließung vom Alten Testament bis in die rabbinische Zeit 
		einzuordnen. Die Übereinstimmung vieler Details der im Tobitbuch sich 
		spiegelnden Riten der Eheschließung 
		mit entsprechenden Angaben in Mischna und Talmud machen wahrscheinlich, 
		dass manches erst bei den Rabbinen bezeugte Brauchtums viel älter ist 
		als bisher angenommen. Eine Untersuchung der Ehen der Samartierin in
		Joh 4,16-18 schließt den 
		Band ab. Beide Studien bieten dem Theologen, Religionspädagogen und 
		Judaisten Details über die Formen jüdischer Eheschließungen und führen 
		damit zum Verständnis der entsprechenden biblischen und außerbiblischen 
		Texte. | 
     
	
        
		  | 
        Reiner Andreas Neuschäfer 
		Ohne Netz !?  
		 
		Vandenhoeck & Ruprecht, 2009, 64 Seiten, zahlreiche Abb., 
		Kopiervorlagen, kartoniert,  
		978-3-525-77625-4 
		17,99 EUR
		  | 
        
		Das brennt mir auf der Seele 
		 Kopiervorlagen zum Thema Streit, 
		Trennung, Scheidung 
		 
		Wenn alle Stricke reißen, dann brauchen Jugendliche festen Halt.  
		Das Praxismaterial ermutigt Jugendliche, sich mit ihren Gefühlen und 
		Erfahrungen auseinanderzusetzen. 
		Jugendliche, die zu Hause Stress und Streit miterleiden, die die 
		Trennung der Eltern, die Gründung neuer (Teil-)Familien miterleben, 
		haben viel zu verarbeiten und zu klären. Die Arbeitsblätter dieses 
		Bandes helfen dabei – Einzelnen und Gruppen. Sie können zur 
		individuellen Problemklärung oder zum modellhaften Lernen verwendet 
		werden. | 
     
	
				
				  | 
				Tanja 
				Forderer Was Gott zusammengefügt hat...? 
				
  Vandenheock & Ruprecht, NTH, 2021, 439 Seiten, gebunden, 
				14,5 x 22 cm  978-3-7887-3527-2  130,00 EUR
				
		  | 
				
				Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament 
				Band 164 Eine argumentationsanalytische Untersuchung von 
				Ehe-Scheidung im Neuen Testament am Beispiel von
				Mk 10,1–12 und
				1Kor 7,10–16 
				(K)Ein Scheidungsverbot im Neuen Testament? – Zu 
				Ehe-Scheidungsargumentationen im Neuen TestamentWofür 
				argumentieren neutestamentliche Texte, wenn sie von Ehescheidung 
				sprechen? Welche Vorstellungen von Ehe setzen sie voraus und 
				welche Argumente führen sie an? Die vorliegende Arbeit geht 
				diesen Fragen beispielhaft anhand von Mk 10,1-12 und 1Kor 
				7,10-16 nach. Mit Hilfe des argumentationsanalytischen Ansatzes 
				von F. van Eemeren und R. Grootendorst werden die 
				Scheidungsargumentationen analysiert und die den Texten 
				übergeordneten Argumentationsfiguren herausgearbeitet. Für die 
				argumentative Entwicklung der Scheidungspositionen in Mk 10,1-12 
				und 1Kor 7,10-16 erweist sich insbesondere ihr literarischer 
				Kontext – die markinischen Streitgespräche und 1 Kor 5-7 – als 
				relevant. Hinzu kommt die Bedeutung der antiken Debatten über 
				Ehe und Scheidung, an denen die frühchristlichen Texte 
				partizipieren, aber auch eigene Akzente setzen. Das gilt 
				insbesondere für die Rezeption von
				Gen 2,24. Ein Ausblick, 
				der sich mit der inner-neutestamentlichen Rezeption von 
				Ehekonzepten und mit der Bezugnahme auf Gen 2,24 in Eph 5,21-33 
				befasst, schließt die Untersuchung ab. 
				Inhaltsverzeichnis 
				
				Blick ins Buch | 
			 
	
        
		  | 
        Hans Dombois 
		Unscheidbarkeit und Ehescheidung in den Traditionen der Kirche 
		 Chr. Kaiser Verlag, 1976, 44 Seiten, 50 g, geheftet, 
		3-459-01043-6  6,00 EUR 
			
		  | 
        
		Theologische Existenz heute
		Band 190 Ist die Unauflöslichkeit der 
		Ehe absolut? Am aktuellen, im ökumenischen Gespräch kontro\/ersen 
		Problem der Ehescheidung orientiert, werden die unterschiedlichen 
		konfessionellen Traditionen seit der Zeit der Alten Kirche untersucht. 
		Dabei zeigt Dombois auch rechtshistorisch, daß es - bei aller 
		Verschiedenheit der kirchlichen Grundsätze -- eine durchgängige 
		Verwerfung der Scheidung bis zum 
		Ende des ersten Jahrtausends nicht gegeben hat. Erst die katholische 
		Kirche erhob dann die Unscheidbarkeir zum keine Ausnahme zulassenden 
		Dogma. In der gegenwärtigen Diskussion um die Scheidungsreform hilft 
		diese Studie, die gegensätzlichen Positionen aus ihrer Geschichte zu 
		verstehen und vor allem das zentrale Problem der Unscheidbarkeit auf 
		eine neue Diskussionsebene zu heben. | 
     
	
		| 
		  | 
		  | 
		  | 
	 
 
	
	
 
		 |