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		Refo500 | 
     
    
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			zur überarbeiteten Lutherbibel 
			zum Reformationsjahr, Luther 2017 | 
		 
    
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			zur Seite Kirchenkritik / Kirchenreform | 
		 
    
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		Reformation und Musik, 366 +1, Kirche 
		klingt 2012 | 
		 
    
				
				  | 
				Thomas Kaufmann Anfang, Mitte und Ende der 
				Reformation  -3 Bände als Paket- Mohr Siebeck, 
				2023, 2239 Seiten, 3 Bände, 978-3-16-163266-2
				 79,00 EUR  
				
				  | 
				Die Diskussionen um Kontinuitäten und Umbrüche zwischen dem 
				späten Mittelalter und der Reformationszeit nötigen zu einer 
				Klärung der historiographischen Stellung der Reformation. Im 
				Zentrum der einzelnen Studien des ersten Buches steht die Frage 
				nach dem „Anfang“ der Reformation 
				als eines in sich komplexen Ereignisses. Dabei zeigt sich, dass 
				die literarischen Akteure der reformatorischen Bewegung, allen 
				voran Luther, Traditionen konstruierten, in denen sie ihre 
				Anliegen legitimierten und plausibilisierten. Dem Verfasser geht 
				es im Kern darum, Luther und die unterschiedlichen Rezeptionen, 
				die ihm zuteilwurden, aufeinander zu beziehen. Dies wird 
				vornehmlich an Texten und Sachverhalten der frühen 1520er Jahre 
				aufgezeigt. Im zweiten Buch setzt
				Thomas Kaufmann bei der 
				Bedeutung des Buchdrucks für Verlauf und Gestalt der Reformation 
				an. Er rekonstruiert zunächst, inwiefern die Reformatoren als 
				„Printing Natives“ frühzeitig Kontakte zu Buchdruckern 
				unterhielten, Verfahren beschleunigter Buchherstellung 
				entwickelten und die Strukturen des Buchmarkts genauestens 
				kannten. Sodann betrachtet der Verfasser die Rolle der 
				Buchdrucker und ihrer Familien. In einem letzten Schritt 
				arbeitet der Autor anhand von Schlüsselgattungen und -texten der 
				frühen Reformation heraus, dass die reformatorischen Publizisten 
				innerhalb kürzester Zeit traditionelle akademische Diskursformen 
				vermittels des Buchdrucks radikal veränderten und neue, ihren 
				Bedürfnissen entsprechende Gattungen schufen. Nach Auffassung 
				des Verfassers bildete die Interaktion zwischen den 
				reformatorischen Inhalten und ihrer typographischen Reproduktion 
				die Mitte der Reformation. Im dritten Buch untersucht Thomas 
				Kaufmann die Publikationen der sogenannten „Herrgotts Kanzlei“, 
				die in der Zeit der Interimskrise in Magdeburg über 400 Drucke 
				produzierte und so den einzigen wirksamen Widerstand gegen die 
				Religionspolitik Karls V. artikulierte. Ausgehend von einer 
				Rekonstruktion des protestantischen 'Erinnerungsortes' 
				„Herrgotts Kanzlei“, der insbesondere durch Wilhelm Raabes 
				gleichnamigen Roman große Popularität erlangte, werden die 
				infrastrukturellen Voraussetzungen, vor allem die Drucker, 
				vorgestellt, das Material kategorisiert und in literarischer, 
				publikationsstrategischer und theologischer Perspektive 
				quantitativ und qualitativ analysiert. Von hier aus fällt ein 
				neues Licht auf den Vorgang der Reformation als Ganzen. Das 
				Paket 978-3-16-163266-2 besteht aus: 978-3-16-156327-0 Der 
				Anfang der Reformation  978-3-16-156605-9 Die Mitte der 
				Reformation 978-3-16-148171-0 Das Ende der Reformation
				Beiträge zur historischen 
				Theologie Band 123 | 
			 
    
				
				  | 
				Wolf-Friedrich Schäufele Reformation im Kontext
				 Eine Bilanz nach fünfhundert Jahren 
				Evangelisches Verlagshaus, 2018, 236 Seiten, Paprback, 
				978-3-374-05370-4  34,00 EUR 
				
				  | 
				Die Reformation war nicht bloß ein Ereignis im Binnenraum 
				der sich neu formierenden protestantischen Kirchen, sondern 
				entfaltete ihre Wirkungen in ganz verschiedenen Kontexten und 
				strahlte auf alle Gebiete des politischen, gesellschaftlichen 
				und kulturellen Lebens aus. Ausgewiesene Experten aus 
				Deutschland und dem europäischen Ausland ordnen die Reformation 
				in ihre unterschiedlichen historischen Kontexte ein und zeigen 
				ihre bleibenden Wirkungen in der Gegenwart auf. Zusammengenommen 
				ergeben die Beiträge, die auf das Studium generale der 
				Universität Marburg im Sommer 2017 zurückgehen, ein Gesamtbild 
				und eine Bilanz der Reformation nach fünfhundert Jahren.
  
				Mit Beiträgen von Ute Gause, Hans-Martin Kirn, Athina Lexutt, 
				Laurenz Lütteken, Charlotte Methuen, Martin Ohst, Claus-Dieter 
				Osthövener, Karl Pinggéra, Wolf-Friedrich Schäufele, Mathias 
				Schmoeckel, Luise Schorn-Schütte, Ruth Slenczka, Friedemann 
				Voigt, Peter Walter | 
			 
    
				
				  | 
				Karl Heinz
				Voigt 
				Kirchliche Minderheiten im Schatten der lutherischen Reformation 
				vor 1517 bis nach 2017 
  Vandenhoeck & Ruprecht 
				Unipress, 2018, 382 Seiten, Gebunden,  978-3-8471-0803-0  
				45,00 EUR
		
		  | 
				
		Kirche - Konfession - Religion 
				Band 73 1648: ›Kein anderes Bekenntnis soll angenommen oder 
				geduldet werden‹ In den deutschen Kleinstaaten hatten bis 
				1918/19 neben der lutherischen und der reformierten Tradition 
				keine weiteren protestantischen Konfessionen und Denominationen 
				verfassungsmäßig gesicherte Rechte. Der Autor thematisiert 
				zwischenkirchliche Erfahrungen der nicht geduldeten Kirchen im 
				Verlauf der Geschichte. Beide Staatskirchentraditionen standen 
				unter weitreichenden Einflüssen der politischen Herrscher. Die 
				in Deutschland bis 1919 fehlende verfassungsrechtlich gesicherte 
				Religionsfreiheit gab den privilegierten Landeskirchen 
				monopolartige Vorrechte, die sie auch vor vorreformatorischen 
				Bewegungen (Waldenser und Böhmische Brüder) und vor später 
				kommenden Minderheitskirchen (Baptisten, Methodisten u. a.) 
				schützten. Langfristig führte das zu einem einseitigen 
				Verständnis von Kirche und wegen nationaler Verbundenheit 
				anfänglich zu ökumenischer Zurückhaltung. | 
			 
    
				
				  | 
				Volker Leppin Die Reformation 
  
				Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2017, 160 Seiten, Softcover,
				 978-3-534-26875-7  22,00 EUR 
				
				  | 
				Die  Reformation brach - nach 
				Vorankündigungen im Spätmittelalter - die religiöse Einheit 
				Europas auf. In der Folge entwickelten sich in Böhmen, in der 
				calvinistischen Schweiz, in Skandinavien, den Generalstaaten der 
				Niederlande oder in England unterschiedlichste Ausprägungen von 
				Kirchen und Religion. Auch die politische Landkarte wurde neu 
				geschrieben - die gewalttätigsten Auswirkungen findet dieser 
				Umbruch im Dreißigjährigen Krieg. 
				Volker Leppin, der mit seiner Luther-Biographie auch 
				international große Anerkennung fand, ist heute der führende 
				deutsche Spezialist zur Reformationszeit. Er legt einen überaus 
				klar gegliederten Überblick über alle Aspekte der europäischen 
				Reformation mit Schwerpunkt auf dem Reich vor: von der 
				spätmittelalterlichen Frömmigkeit mit ihren neuen Glaubensformen 
				über erste reformatorischen Ansätze in Städten und bei Fürsten 
				über die Auswirkungen auf das Reich insgesamt, die Ausdehnung 
				auf Europa und die Reaktion des Papsttums bis zum Erreichen 
				eines Status quo. 
				
				Blick ins Buch | 
			 
    
				
				  | 
				Volker Leppin Ökumenisches Lesebuch Reformation
				 Texte und Kommentare Evangelisches Verlagshaus / 
				Bonifatius, 2017, 328 Seiten, Paperback,  978-3-374-05052-9
				 30,00 EUR 
				
				  | 
				Die Reformation ökumenisch zu 
				begehen, heißt auch, sich in ökumenischem Sinne mit ihren 
				Grundlagen vertraut zu machen. Der Band des Ökumenischen 
				Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen 
				versammelt wichtige Quellentexte zum Humanismus, zur 
				Wittenberger und zur oberdeutschen Reformation, zur katholischen 
				Reformation sowie zu Religionsgesprächen des 16. Jahrhunderts. 
				Die Texte werden in gut lesbarem Deutsch präsentiert und von 
				Experten beider Konfessionen gemeinsam eingeleitet und 
				kommentiert. Ein Wegweiser durch das Jahr 2017 und darüber 
				hinaus.
  Die Einleitungen zu den Quellentexten stammen von 
				Michael Beintker, Franz Xaver Bischof, Eva-Maria Faber, Ulrich 
				H. J. Körtner, 
				Volker Leppin, Friederike Nüssel, Dorothea Sattler, Wolfgang 
				Thönissen und Peter Walter. | 
			 
    
				
				  | 
				Volker Leppin Die fremde Reformation 
				 Luthers mystische Wurzeln Beck, 2016, 247 Seiten, 
				gebunden,  978-3-406-69081-5  9,95 EUR 
				
				  | 
				Die Reformation gilt als 
				Zäsur, mit der das Mittelalter endet. Volker Leppin zeigt 
				demgegenüber, dass der junge Luther einer von vielen mystischen 
				Schriftstellern war, und führt uns eine Reformation vor Augen, 
				die viel mittelalterlicher und fremder ist, als es die 
				Meistererzählungen von diesem „Umbruch“ wahrhaben wollen. Der 
				Thesenanschlag zu Wittenberg, die Urszene der 
				Reformationsgeschichte, hat nicht stattgefunden. Vielmehr hat 
				Luther an diesem Tag ein „Disputationszettelchen“ verschickt, so 
				wie es akademischer Brauch war. Diese und viele andere 
				überraschende Erkenntnisse lassen sich gewinnen, wenn man Luther 
				konsequent in seinem spätmittelalterlichen Umfeld betrachtet. 
				Rechtfertigungslehre und „Priestertum aller Gläubigen“, 
				Predigtgottesdienst, Papstkritik und landesherrliches 
				Kirchenregiment – all dies war selbstverständlicher Teil des 
				spätmittelalterlichen Spektrums an Positionen und Protesten. Neu 
				war allerdings die Art, wie Luther diese Elemente miteinander 
				verband und von unterschiedlichen Interessengruppen zum 
				Vordenker erhoben wurde. Erst diese Gemengelage führte zur 
				Zuspitzung des Konflikts mit Rom. Vergessen und verdrängt wurden 
				dabei Luthers mystische Wurzeln. 
				Volker Leppin ruft sie anschaulich in Erinnerung und gibt 
				Luther den spätmittelalterlichen Kontext zurück, der ihm von 
				Protestanten wie Katholiken seit Jahrhunderten vorenthalten 
				wird. 
				
				Inhaltsverzeichnis /
				
				Leseprobe | 
			 
    
			
			  | 
			
			Thomas Kaufmann Erlöste und Verdammte
			 Eine Geschichte der Reformation 
			Beck, 508, 508 Seiten, gebunden, mit 103 Abbildungen, davon 58 in 
			Farbe und 4 farbigen Karten 978-3-406-69607-7  26,95 
			EUR  
			
		  | 
			
			Die Reformation hat die Welt so 
			tiefgreifend verwandelt wie kein anderes Ereignis seit dem Ende der 
			Antike – auch der Katholizismus war danach nicht mehr der gleiche.
			Thomas Kaufmann erzählt souverän 
			und auf dem neuesten Forschungsstand die Geschichte dieser 
			religiösen Revolution in einem Zeitraum von mehr als hundert Jahren. 
			Seine magistrale Darstellung lässt die Dramatik des erbitterten 
			Kampfes um himmlische Erlösung und irdische Macht für heutige Leser 
			lebendig werden. Die Reformation entstand fernab von den 
			politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zentren Europas, und 
			doch hat sie den gesamten Kontinent in Aufruhr versetzt. Viel ist 
			darüber spekuliert worden, welche politischen und sozialen Faktoren 
			für diese Revolution verantwortlich waren. Thomas Kaufmann, einer 
			der besten Kenner der Reformation, sieht die wichtigsten Beweggründe 
			in der Religion selbst. Den Reformatoren ging es um das Seelenheil. 
			Als der Papst Luther und seine Lehre verdammte, hätte dies das Ende 
			sein können. Doch Luther sah den Papst selbst in ewiger Verdammnis. 
			So nahm die Kirchenspaltung ihren Lauf. Hass auf die Verdammten ließ 
			Menschen in den Krieg ziehen, in der Hoffnung auf Erlösung verließen 
			unzählige ihre Heimat und trugen die Reformation in die letzten 
			Winkel der Welt. Thomas Kaufmann zeigt eindrucksvoll, wie ganz 
			Europa durch das Beben der Reformation umgestaltet wurde und welche 
			Nachbeben die Reformation bis heute auslöst.  
			Inhaltsverzeichnis und Leseprobe 
			Buchbesprechung 
			Deutschlandfunk 31.10.2016 | 
		 
    
			
			  | 
			Irene Dingel 
			Geschichte der Reformation 
  Neukirchener 
			Verlag, 2017, 256 Seiten, gebunden,  978-3-7887-3203-5  
			39,00 EUR
			
			
			  | 
			Theologische 
			Bibliothek Band 5: Die Reformation, 
			die in erster Linie auf eine umfassende kirchlich-theologische 
			Erneuerung zielte, brachte zugleich tiefgreifende Wirkungen in 
			Kultur, Gesellschaft und Politik hervor. Insofern war sie für Europa 
			ein einschneidendes Ereignis. Als ausschlaggebendes Datum gilt das 
			Jahr 1517, in dem mit der Veröffentlichung der 95 Thesen Martin 
			Luthers nicht nur das Nachdenken über zentrale theologische Fragen, 
			sondern auch der Ruf nach Erneuerung von Kirche und Gesellschaft 
			neue, kraftvolle Impulse erhielt. Dem standen gesellschaftliche und 
			politische Entwicklungen sowie weitere reformatorische Ansätze in 
			Europa zur Seite, die mit der 1517 von Wittenberg ausgehenden 
			Bewegung in Interaktion traten. Für die Reformatoren war die 
			konsequente Orientierung an den Ausschließlichkeit beanspruchenden 
			Grundsätzen „sola scriptura“, „solus Christus“, „sola gratia“ und 
			„sola fide“ leitend, was sich in Glauben und Lehre, Frömmigkeit und 
			Ritus niederschlug und zugleich das Leben des Einzelnen und der 
			Gesellschaft tiefgreifend veränderte.Das Buch versucht, die Prozesse 
			der Etablierung und Entfaltung der Reformation im Spannungsfeld der 
			politischen Entwicklungen in Europa nachzuzeichnen. Ein kurzer Blick 
			auf die spätmittelalterlichen Strukturen in Politik, Gesellschaft 
			und kirchlichem Leben dient dazu, das Substrat zu skizzieren, auf 
			dem sich die Reformation entfaltete und von dem sie sich abgrenzte. 
			Nicht nur Wittenberg und die von dort ausgehende Reformation kommen 
			zur Sprache, sondern auch weitere reformatorische Zentren und ihre 
			herausragenden Akteure.  
			
			Inhaltsverzeichnis und Leseprobe | 
		 
    
        
		  | 
        Volker Leppin Martin Luther. Monument, 
		Ketzer, Mensch  Lutherbilder, Lutherprojektionen und ein ökumenischer 
		Luther Herder Verlag, 2017, 464 Seiten, Gebunden, 
		Schutzumschlag,  978-3-451-34754-2  35,00 EUR 
		
		
		  | 
        Das Gedenkjahr der Reformation 2017 
		löst eine große Resonanz aus. In den 500 Jahren seither sind nicht nur 
		an die Reformation, sondern auch an die Person Martin Luthers 
		vielfältige Deutungen und Identifikationen herangetragen worden. Diese 
		bestimmen, teils nur wenig bewusst, auch unsere heutigen Vorstellungen 
		von Inhalt, Bedeutung und Wirkung der Reformation nachhaltig mit. So 
		wurde Luther der Held der reformatorischen Bewegung, der Garant der 
		konfessionellen Orthodoxie, die Ausgeburt des Teufels, der Aufklärer und 
		Streiter für ein vernünftiges Christentum, der biedere Ehemann unter dem 
		Weihnachtsbaum, der Repräsentant deutschen Mutes und Trotzes 
		schlechthin, der Wegbereiter einer ‚völkischen‘ Theologie, schließlich 
		der Medienstar des Historienfilms. In allen diesen Aufbereitungen hat 
		die jeweilige Epoche ihr eigenes Selbstverständnis eingearbeitet: Man 
		erschuf einen Luther, der den zeitgenössischen Leitbildern entsprach. 
		Diese Leitbilder haben auch konfessionelle Werte und Überzeugungen 
		transportieren wollen; und so blieb das Lutherbild lange ein Gegenstand 
		der evangelisch-katholischen Kulturkämpfe. Mit Blick auf das 
		Reformationsjubiläum 2017 untersuchen die 14 Beiträge des vorliegenden 
		Bandes diese Lutherbilder und Lutherimaginationen in ihren 
		Entstehungskontexten. Dies geschieht in ökumenischer Absicht: als 
		kritische Rückfrage an jene Vorstellungen, die auch derzeit noch prägend 
		sind, und als Versuch, die Bedeutung Luthers für eine Geschichte des 
		Christentums im 21. Jahrhundert neu zu bedenken.  Die 
		Herausgeber: Andreas Holzem, Dr. theol., geb. 1961, seit 1999 Professor 
		für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der 
		Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität 
		Tübingen  Volker Leppin, Dr. theol., 
		geb. 1966, seit 2010 Professor für Kirchengeschichte an der 
		Evangelisch-Theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität 
		Tübingen. | 
    		 
    
			
			  | 
			
			Tim Dowley Der Atlas zur Reformation 
			in Europa 
  
			Aussaat Verlag, 2016, 160 Seiten, gebunden, 19,0x24,0 cm  
			978-3-7615-6331-1  20,00 EUR  
			
		  | 
			
			Das anschauliche Übersichtswerk zur 
			Reformation Dieser Bilderatlas
			veranschaulicht auf spannende und informative Weise, wie sich 
			die reformatorischen Bewegungen auf der Landkarte Europas verbreitet 
			haben. Nicht nur die Entwicklung innerhalb der deutschen Regionen, 
			sondern auch die in anderen europäischen Ländern wie England oder 
			Polen werden dargestellt. So wird deutlich, welche Wege Luther, 
			Zwingli oder Calvin durch Europa führten. Nicht unbeachtet bleiben 
			die aus der Reformation hervorgegangenen Kämpfe um Macht, Land und 
			Religionsfreiheiten, die die europäische Landkarte erst so formten, 
			wie wir sie heute kennen. Die Kapitel im 
			Überblick: - Vor der Reformation 
			- Reformation - Erneuerungsbewegungen und 
			Gegenreformation - Europa in der Frühmoderne 
			mit zahlreichen Karten, Grafiken und umfangreicher Zeitleiste 
			
			Beispielseite 1 /
			
			Beispielseite 2 | 
		 
    
			
			  | 
			
			Thomas Kaufmann Geschichte der 
			Reformation in Deutschland  
			Neuausgabe zum 500. Reformationsjubiläum 2017 
			Suhrkamp Verlag / Insel Verlag, 2016, 1038 Seiten, Hardcover,  
			978-3-518-42541-1  28,00 EUR 
			
		  | 
			
			Die traditionelle, protestantisch geprägte Geschichtsauffassung sah 
			in der »Tat Luthers« eine Befreiung von den »dunklen Mächten« der 
			Papstkirche und ein »Ende des Mittelalters«.  
			Doch weder war das Spätmittelalter »finster« noch Luther eine 
			Lichtgestalt. Sein kirchlicher Reformimpuls steht im Kontext 
			vielfältiger Umbrüche, die um 1500 im politischen, ökonomischen und 
			kulturellen Leben einsetzten.  Dass die 
			Reformation viele Menschen mitriss und zuletzt in ein eigenes 
			Kirchenwesen mündete, war nur möglich, weil verschiedene Akteure 
			(Landesfürsten, städtische Magistrate, Bürger und Bauern) etwas mit 
			ihr »anfangen« konnten. Dabei spielten auch die neuen Massenmedien 
			der Zeit (Flugschriften, Predigten) eine große Rolle.
			 Das zuerst 2009 im Verlag der Weltreligionen 
			unter dem Titel Geschichte der Reformation erschienene Buch wurde 
			für die Neuausgabe durchgesehen, aktualisiert und um einen Epilog 
			erweitert, der unter anderem auf die Geschichte der 
			Reformationsjubiläen zurück- und auf das Lutherjahr 2017 
			vorausblickt. 
			Leseprobe
  | 
		 
    
			
			  | 
			
			Peter Unruh Reformation - Staat - 
			Religion  Zur Grundlegung und 
			Aktualität der reformatorischen Unterscheidung von Geistlichem und 
			Weltlichem Mohr Siebeck, 2017, 289 Seiten, 
			Paperback,  978-3-16-155217-5  29,00 EUR 
			
		  | 
			
			Das Verhältnis von Staat und Religion gehört zu den grundlegenden 
			Themen der Staats- und Verfassungstheorie. Peter Unruh analysiert 
			die grundlegende Unterscheidung von Geistlichem und Weltlichem bei 
			den maßgeblichen Reformatoren (Luther, Melanchthon, Zwingli und 
			Calvin), die Fortwirkung dieser Zwei-Reiche/Zwei-Regimenten-Lehre 
			seit den Friedensregelungen von 1555 und 1648 bis zum Ende des 
			landesherrlichen Kirchenregiments im Jahre 1918 sowie die Bedeutung 
			dieser Unterscheidung für das Religionsverfassungsrecht des 
			Grundgesetzes und die aktuelle Staats- und Verfassungstheorie. Neben 
			die ideengeschichtliche und verfassungshistorische Rekonstruktion 
			tritt die Erkenntnis, dass die reformatorische Unterscheidung von 
			Geistlichem und Weltlichem für die Verhältnisbestimmung von Staat 
			und Religion von aktueller und nachhaltiger Bedeutung ist. 
			
			Inhaltsverzeichnis
  | 
		 
    
			
			  | 
			
			Margot Käßmann 95 x Reformation
			 Ein kleines ABC 
			Kreuz Verlag, 2017, 178 Seiten, kartoniert,  978-3-946905-01-1
			 14,99 EUR 
			
						
		  | 
			
			Reformation ist mehr als Martin Luthers Kampf gegen den Ablass. Der 
			neuzeitliche Mensch emanzipiert sich in der Aufbruchsstimmung Anfang 
			des 16. Jahrhunderts von der allumfassenden Autorität der Kirche. 
			Selber Denken kommt in Mode. Das bewährte Autorenduo
			Margot Käßmann und Ralph Ludwig 
			zeigt an 95 Beispielen, wie sich die Welt und ihre Begriffe in der
			Reformationszeit ändern. Neben kurzen, 
			leicht verständlichen Erklärungen lassen sie Martin Luther und 
			weitere Reformatorinnen und Reformatoren zu Wort kommen. 
			 Margot Käßmann, promovierte Theologin und 
			Mutter von vier Töchtern, war elf Jahre Bischöfin der 
			Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Nach ihrer 
			Lehrtätigkeit in Atlanta und Bochum ist sie seit April 2012 
			Reformationsbotschafterin der evangelischen Kirche. Mit Integrität 
			und missionarischer Begabung füllt sie wie eilen Martin Luther 
			Kirchen und Vortragssäle. | 
		 
    
			
			  | 
			
			Margot Käßmann / Ralph Ludwig 95 x 
			Reformation. Ein kleines ABC  
			 edition chrismon / Lutherisches Verlagshaus, 2015, 176 Seiten, 
			Gebunden, 13 x 18 cm  978-3-86921-273-9  978-3-7859-1196-9 16,90 EUR 
			
		  | 
			
			Von Abendmahl über Lutherrose bis Zweifel: In 95 Stichwörtern bieten 
			die Reformationsbotschafterin Margot 
			Käßmann und der Lutherkenner Ralph Ludwig
			Reformation für Einsteiger. 
			Originalzitate bekannter Reformatorinnen und
			Reformatoren erläutern 
			ausgewählte Begriffe und Ereignisse. | 
		 
    
        
		  | 
        Jochen Arnold 
		Reformation erinnern, predigen und feiern  
		Gottesdienste und Predigten zu Themen, Orten und Personen 
		Lutherisches Verlagshaus, 2016, 400 Seiten, gebunden, 
		978-3-7859-1205-8  
		978-3-374-05536-4 
		24,90 EUR   
		
		  | 
        
		
		gemeinsam gottesdienst 
		gestalten, ggg,  Band 28 
		 
		Zum 500sten Reformationsjubiläum 2017 
		enthält der vorliegende Band Texte, Gottesdienste, Andachten und 
		Predigten zum Thema "Reformation" in all ihren Facetten. Dabei gehen die 
		Beiträge weit über den Reformator Martin Luther hinaus, auch Zwingli und 
		Calvin und die Orte ihres Wirkens werden in den Mittelpunkt ausgewählter 
		Gottesdienste gestellt. Die Liedvorschläge und liturgischen Elemente 
		schöpfen aus dem reichen Erbe europäischer Reformationstraditionen. 
		Ein einleitender Theorieteil setzt sich differenziert mit den 
		theologischen Fragestellungen zur Reformation in Theorie und Praxis und 
		ihren gottesdienstlichen Bedingungen auseinander. | 
     
    
			
			  | 
			
			Christian 
			Schwarz Reformation 1517 - 2017
			
  Gütersloher 
			Verlagshaus, 2016, 160 Seiten, mit CD-ROM, kartoniert, 13,5 x 21,5 
			cm  978-3-579-06079-8  19,99 EUR
		
		  | 
			
			
			Gottesdienstpraxis Serie B 
			Reformationsjubiläum 2017. Aus verschiedenen Perspektiven und mit 
			verschiedenen Mitteln nähern sich die Beiträge dieses Bandes dem 
			Anlass. Eine Menge Luther ist dabei, z.B. ein Brief an den 
			Reformator – aber auch reformierte Stimmen.
			Anspiele zur 
			Historie – aber gegenwartsbezogen. Andacht zum
			Playmobil-Luther. Ein Versuch, sich von Halloween 
			her der befreienden Botschaft der Reformation zu nähern. Und 
			erstaunlich wenig (aktuelle) Kontroverstheologie … 
			Leseprobe | 
		 
    
			
			  | 
			
			Rolf Decot Geschichte der Reformation 
			in Deutschland  
			 Herder Verlag, 2015, 288 Seiten, Gebunden, 
			Schutzumschlag, 15,1 x 22,7 cm  978-3-451-31190-1  
			29,99 EUR  
			
		  | 
			
			Wenn 2017 der 500. Jahrestag der 
			Reformation gefeiert wird, so geschieht dies, weil heute 
			feststeht: Die Reformation hatte auf der Basis von Martin Luthers 
			neuem theologischen Ansatz gravierende Änderungen der kirchlichen, 
			politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse zur Folge und kann 
			als eine der einschneidendsten Epochen der Welt- und 
			Kirchengeschichte begriffen werden. Der katholische 
			Reformationshistoriker Rolf Decot behandelt ausführlich die von 
			Luther ausgehende Bewegung, von der andere Reformatoren oder die 
			Täufer ihre Anregungen empfingen. Auch die katholische Antwort auf 
			die Reformation im Konzil von Trient, die Entstehung der 
			Konfessionen sowie das bleibende Interesse der Reichsstände an der 
			Reichseinheit werden in diesem spannenden Blick auf die stürmischen 
			Jahrzehnte des 16. Jahrhunderts beleuchtet.  
			
			Inhaltsverzeichnis | 
		 
    
			
			  | 
			
			Irene Dingel 
			Reformation  
			Zentren - Akteure - Ereignisse 
			Neukirchener Verlag, 2016, 300 Seiten, gebunden, 14,5x22,0 cm  
			978-3-7887-3032-1  
			49,00 EUR 
			
		  | 
			
			Die Reformation, ein historischer Prozess, der auf eine umfassende 
			kirchlich-theologische Erneuerung zielte und zugleich tiefgreifende 
			Wirkungen in Kultur, Gesellschaft und Politik hervorbrachte, war für 
			Europa ein einschneidendes Ereignis. Als ausschlaggebendes Datum 
			gilt das Jahr 1517, in dem mit der Veröffentlichung der 95 Thesen 
			Martin Luthers nicht nur das Nachdenken über zentrale theologische 
			Fragen, sondern auch der Ruf nach Erneuerung von Kirche und 
			Gesellschaft neue, kraftvolle Impulse erhielt. Dem standen 
			gesellschaftliche und politische Entwicklungen sowie weitere 
			reformatorische Ansätze in Europa zur Seite, die mit der 1517 von 
			Wittenberg ausgehenden Bewegung in Interaktion traten. Für die 
			Reformatoren war die konsequente Orientierung an den 
			Ausschließlichkeit beanspruchenden Grundsätzen "sola scriptura", 
			"solus Christus", "sola gratia" und "sola fide" leitend, was 
			sich in Glauben und Lehre, Frömmigkeit und Ritus niederschlug und 
			zugleich das Leben des Einzelnen und der Gesellschaft tiefgreifend 
			veränderte. 
			 
			Das Buch versucht, die Prozesse der Etablierung und Entfaltung der 
			Reformation im Spannungsfeld der politischen Entwicklungen in Europa 
			nachzuzeichnen. Ein kurzer Blick auf die spätmittelalterlichen 
			Strukturen in Politik, Gesellschaft und kirchlichem Leben dient 
			dazu, das Substrat zu skizzieren, auf dem sich die Reformation 
			entfaltete und von dem sie sich abgrenzte. Nicht nur Wittenberg und 
			die von dort ausgehende Reformation kommt zu Sprache, sondern auch 
			weitere reformatorische Zentren und ihre herausragenden Akteure, 
			deren Ausstrahlung nicht nur den Westen, sondern auch den Osten 
			Europas erreichte. 
			
			Inhaltsverzeichnis und Leseprobe | 
		 
    
			
			  | 
			
			Heinz Schilling 1517 
			 Weltgeschichte eines Jahres 
			Beck, 2017, 364 Seiten, Hardcover,  978-3-406-70069-9  
			24,95 EUR 
			
		  | 
			
			"1517" ist das etwas andere Buch zum Reformationsjahr. Es schaut 
			nicht auf den Bauchnabel Wittenberg, sondern auf die ganze Welt. Wie 
			sah diese Welt zur Zeit Luthers eigentlich aus? Heinz Schilling, 
			einer der großen Kenner der Epoche, nimmt uns mit auf eine 
			faszinierende Zeitreise, die uns nach Italien und Spanien, zu den 
			Osmanen, an den chinesischen Kaiserhof und ins Reich der Azteken 
			führt.
  In diesem Buch 
			wird das Zeitalter der Reformation aus einem ungewohnten Blickwinkel 
			betrachtet. Es nimmt die Ereignisse von 1517 als Ausgangspunkt für 
			eine Erkundung der Welt, in der Luther und seine Zeitgenossen 
			lebten. Fremde Länder und Kontinente rücken dabei ins Licht, 
			Machtkonstellationen und Lebensverhältnisse werden besichtigt, wir 
			lernen den Geld- und Warentransfer kennen, die Erfindungen der 
			Gelehrten und die Entdeckungen der Abenteurer. Neben die religiösen 
			Kämpfe tritt der nach wie vor lebendige Glaube an Magie, Hexen und 
			Dämonen. Spannend, kurzweilig und höchst informativ präsentiert 
			Heinz Schilling einen der originellsten Beiträge zum 
			Reformationsjahr 
			Leseprobe. | 
		 
    
			
			  | 
			
			Zeitzeichen - 
			Evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft Heft 5 / 2017
			 Themenschwerpunkt: Alles Luther, Wie die 
			Reformation unsere Welt verändert hat 
			GEP, Gem.Werk ev. Publizistik, 2017, 74 Seiten, geheftet, DIN A4 
			6,80 EUR    | 
			
			Zeitzeichen Heft 5/2017 
			Themenschwerpunkt: Alles Luther, Wie die Reformation unsere Welt 
			verändert hat
  Stephan 
			Kosch: Kirchliche Banken Wolfgang Thielmann: 
			AfD oder Kirchenvorstand Isolde Karle: Streit 
			ums Jubiläum
  
			
			Inhaltsverzeichnis | 
		 
    
		
		  | 
		Michael Lösch Wäre Luther nicht gewesen  Das 
		Verhängnis der Reformation dtv, 2017, 240 Seiten, Softcover, 
		978-3-423-26138-8  14,90 EUR  
		
		  | 
		Wie wäre die deutsche und europäische Geschichte ohne Martin Luther 
		verlaufen? Ein provokativer Zwischenruf zum Luther-Jahr 2017.Die 
		Kehrseite der ReformationWie wäre die deutsche und europäische 
		Geschichte ohne Martin Luther verlaufen? Zur Zeit Luthers hatten 
		Renaissance und Humanismus kritisches Denken und ein selbstbewussteres 
		Menschenbild entwickelt, die römische Kirche war mit ihrem Latein am 
		Ende. Luthers Kritik traf ins Schwarze und hatte eine elektrisierende 
		Wirkung auf das gesamte Abendland. Hier bot sich eine große Chance für 
		eine grundlegende Kirchenreform. Doch Luther unterwarf den Menschen 
		wieder der völligen Abhängigkeit von Gottes Gnade und zugleich dem 
		Gottesgnadentum der weltlichen Herrscher. Er wurde vom Reformator zum 
		Fundamentalisten, wetterte gegen die aufständischen Bauern, hetzte gegen 
		die Juden und verprellte mit seinem Starrsinn Anhänger wie Gegner. Ohne 
		ihn hätte es die Kirchenspaltung nicht gegeben. Und schon gar nicht die 
		so verhängnisvolle Verbindung von politischer Macht und religiöser 
		Konfession, die in den verheerenden Dreißigjährigen Krieg mündete. Die 
		Kehrseite der Reformation Wie wäre die deutsche und europäische 
		Geschichte ohne Martin Luther verlaufen? Zur Zeit Luthers hatten 
		Renaissance und Humanismus kritisches Denken und ein selbstbewussteres 
		Menschenbild entwickelt, die römische Kirche war mit ihrem Latein am 
		Ende. Luthers Kritik traf ins Schwarze und hatte eine elektrisierende 
		Wirkung auf das gesamte Abendland. Hier bot sich eine große Chance für 
		eine grundlegende Kirchenreform. Doch Luther unterwarf den Menschen 
		wieder der völligen Abhängigkeit von Gottes Gnade und zugleich dem 
		Gottesgnadentum der weltlichen Herrscher. Er wurde vom Reformator zum 
		Fundamentalisten, wetterte gegen die aufständischen Bauern, hetzte gegen 
		die Juden und verprellte mit seinem Starrsinn Anhänger wie Gegner. Ohne 
		ihn hätte es die Kirchenspaltung nicht gegeben. Und schon gar nicht die 
		so verhängnisvolle Verbindung von politischer Macht und religiöser 
		Konfession, die in den verheerenden Dreißigjährigen Krieg mündete. 
		Leseprobe | 
	 
    
		
		  | 
		Wolf Krötke Freiheit wagen  Ein Glaubenskurs 
		zur Reformation Wichern Verlag, 2017, 112 Seiten, Paperback,  
		978-3-88981-427-2  12,95 EUR 
		
		  | 
		- Ideal für Gesprächsgruppen in der Gemeinde oder zum Selbststudium 
		- Mit Impulsen zum Gespräch und Literatur - Die kompakte 
		Themensammlung zum Reformationsjubiläum 2017»Evangelisch, das sind die 
		ohne Papst, aber mit Frauen«, diese Auskunft gibt der Mann auf der 
		Straße, den wir laut Luther fragen sollen. Recht hat er! Denn mit der 
		Erkenntnis, dass alle, die aus der Taufe »gekrochen« sind, Priester, 
		Bischof und Papst sein können, begann zu Beginn des 16. Jahrhunderts 
		eine umstürzende Neubewertung des Individuums, egal ob Mann oder Frau, 
		Fürst oder Bäuerin. Selber Denken war seither angesagt und eine ständige 
		Erneuerung, eine andauernde Re-Formation wurde trotz aller Irrwege 
		Programm. Der Glaubenskurs Reformation will seine Leserinnen und Leser 
		ins Gespräch ziehen, die protestantischen Wurzeln aufdecken, 
		Erkenntnisse vertiefen – schlicht schlau machen. | 
	 
    
		
		  | Ulrich
		Heckel, Jürgen Kampmann,
		Volker Leppin, Christoph Schwöbel 
		Luther heute 
  Uni - 
		Taschenbücher (UTB), 2017, 400 Seiten, Broschur, 
		978-3-8252-4792-8  19,99 EUR 
		
		  | 
		Ausstrahlungen der Wittenberger 
		Reformation In diesem Buch werden die zentralen theologischen 
		Anliegen Martin Luthers in ihren Grundzügen historisch sorgfältig 
		dargestellt und in ihrer Bedeutung heute deutlich gemacht. Der Band 
		bietet einen Überblick über die wichtigsten Themen reformatorischer 
		Theologie aus der Sicht unterschiedlicher Disziplinen. Er ist gedacht 
		für alle, die Interesse haben am Studium der Relevanz der Reformation 
		für Kirche und Gesellschaft heute. 
		PDF Flyer mit 
		Inhaltsverzeichnis
  | 
	 
    
				
				  | 
				Volker 
				Leppin
				/ Dorothea Sattler 
				Reformation 1517-2017  Ökumenische 
				Perspektiven Herder Verlag, 2015, 120 Seiten, kartoniert, 
				15,1 x 22,7 cm  978-3-451-34745-0  20,00 EUR
				
				
				  | 
				Dialog der Kirchen Band 
				16 Das Jahr 2017 ist für die Ökumene von großer Bedeutung: 500 
				Jahre nach der Veröffentlichung der Ablassthesen bereiten sich 
				die Kirchen gemeinsam auf dieses Datum vor. Der Ökumenische 
				Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen legt einen 
				zentralen Beitrag zum Ringen um das rechte Verständnis der 
				Reformation vor. Der auch in englischer Sprache enthaltene Text 
				bestimmt aus systematisch-theologischer Sicht das Wesen der 
				einen Kirche; er wird die weitere Diskussion maßgeblich 
				bestimmen. | 
			 
    
				
				  | 
				Joachim Kummer Im Anfang das Wort  
				Impulse der Reformation Agentur des Rauhen Hauses, 2016, 80 
				Seiten,  978-3-7600-1702-0  15,99 EUR 
				
				  | 
				Richtend und rettend wendet sich Gott in seinem Wort an uns 
				Menschen. In der Reformation wird das Wort der Bibel als 
				alleinige Richtschnur für Lehre und Leben wieder entdeckt. Zu 
				welchen Entscheidungen und Verwicklungen dies geführt hat und 
				was das für unsere Gegenwart bedeutet, beschreibt dieses Buch. 
				Richtend und rettend, Anklage und Freispruch: Das Evangelium 
				befreit zu einem neuen Leben in Christus. Von der Freiheit eines 
				Christenmenschen und von der Rechtfertigungslehre handeln zwei 
				Streifzüge in diesem reich bebilderten Buch. Es wirft einen 
				Blick darauf, wie die Reformation auf verschiedene 
				Lebensbereiche gewirkt hat, z.B. auf die bildende Kunst, auf 
				Gottesdienst und Musik, auf die Bildungsbewegung. Ein 
				vorangestellter geschichtlicher Abriss und eine Zeittafel 
				erleichtern das Verständnis der Zusammenhänge. siehe dazu die 
				Rezension von Traugott Schächtele im Deutschen Pfarrerblatt Heft 
				8/2016 
				
				Inhaltsverzeichnis | 
			 
    
		
		  | 
		Wolfgang Thönissen /  Josef Freitag Luther: 
		Katholizität & Reform  Wurzel – Wege – Wirkungen 
		Evangelisches Verlagshaus, 2015, 260 Seiten, Paperback, 12,5 x 20,5 cm
		 978-3-374-04091-9  24,90 EUR 
		
		  | 
		Als Reformkatholik ist Martin Luther in seiner Kirche, der 
		lateinischen Kirche, bleibend verwurzelt. Geprägt durch die monastische 
		Tradition, die er in seinem Orden kennen lernt, entfaltet Luther seine 
		Theologie in Auseinandersetzung mit der scholastischen Theologie seiner 
		Zeit. In seinem Anliegen, die reformbedürftige Kirche seiner Zeit zu 
		erneuern, beschreitet er zugleich neue Wege. Dass sich die Wittenberger 
		Reformbewegung zu einer eigenständigen Konfessionskirche entwickelt, ist 
		ein wirkungsgeschichtliches Faktum. Darin liegt aber auch die 
		ökumenische Herausforderung, der sich dieses Buch als Frucht des großen 
		ökumenischen Luthersymposiums, das im Herbst 2014 in Erfurt stattfand, 
		stellen will. | 
	 
    
		
		  | 
		Siegfried Eckert 2017 Reformation statt Reförmchen
		
  Gütersloher Verlagshaus, 2014, 272 Seiten, Gebunden, 
		13,5 x 21,5 cm  978-3-579-08515-9  19,99 EUR 
		
		  | 
		PROTESTantismus: Mit neuem Charme und altem Charisma ins Lutherjahr 
		Wie feiert der Protestantismus das große Fest 2017? Siegfried Eckert 
		stellt sich dieser Frage und tut das in seiner bekannten Art, indem er 
		ordentlich Sand ins Getriebe wirft. Sein ebenso bissiges wie 
		unterhaltsames Buch zeigt aber gekonnt, wie er »seinen« Luther gelesen – 
		und verstanden – hat! Er formuliert ein Unbehagen über die Verdunkelung 
		protestantischer Werte und wagt die These, dass die Evangelische Kirche 
		in Deutschland vor dem Burnout steht. •Ein kluges Plädoyer für einen 
		geistreichen Protestantismus •Die Schönheit des Glaubens – bissig, 
		unterhaltsam und kirchenkritisch •Kirche auf dem Prüfstand – seziert 
		von einem überzeugten Pfarrer, dem der Protestantismus am Herzen liegt 
		Leseprobe | 
	 
    
			
			  | 
			
			Vom Konflikt zur Gemeinschaft 
			 Gemeinsames lutherisch-katholisches 
			Reformationsgedenken im Jahr 2017 
			Evangelisches Verlagshaus, 2013, 104 Seiten, Paperback,  
			978-3-374-03418-5  14,80 EUR 
			
			  | 
			
			Bericht der Lutherisch/Römisch-katholischen Kommission für die 
			Einheit Im Jahr 2017 werden Katholiken und 
			Lutheraner gemeinsam auf die Ereignisse der Reformation vor 500 
			Jahren zurückblicken. Zugleich werden sie 50 Jahre offiziellen 
			ökumenischen Dialog auf weltweiter Ebene bedenken. In dieser Zeit 
			ist ihre neu gewonnene Gemeinschaft weiter gewachsen. Das ermutigt 
			Lutheraner und Katholiken, ihr gemeinsames Zeugnis für das 
			Evangelium von Jesus Christus, der das Zentrum ihres gemeinsamen 
			Glaubens ist, miteinander zu feiern. Jedoch werden sie bei dieser 
			Feier auch Anlass haben, das Leid, das durch die Spaltung der Kirche 
			verursacht wurde, wahrzunehmen und selbstkritisch auf sich zu 
			schauen, nicht nur im Blick auf die Geschichte, sondern auch 
			angesichts der heutigen Realitäten.  »Vom 
			Konflikt zur Gemeinschaft« entwickelt eine Grundlage für ein 
			ökumenisches Gedenken, das sich deutlich von früheren 
			Jahrhundertfeiern unterscheidet. Die Lutherisch/Römisch-katholische 
			Kommission für die Einheit lädt alle Christen ein, diesen Bericht 
			aufgeschlossen, aber auch kritisch zu prüfen und auf dem Weg zur 
			vollen, sichtbaren Einheit der Kirche weiterzugehen. | 
		 
    
		
		  | 
		Sonja Poppe Bibel und Bild  Die Cranachschule als 
		Malwerkstatt der Reformation Evangelisches Verlagshaus, 
		2014, 120 Seiten, Hardcover, 20 x 23 cm  978-3-374-03795-7 
		16,80 EUR 
		
		  | 
		Lukas Cranach ist der Maler, der bis 
		heute unsere Vorstellung von 
		Martin Luther prägt. Fast alle bekannten Lutherporträts stammen aus 
		der Manufaktur des erfolgreichen Unternehmers. Indem er die Reformatoren 
		Wittenbergs und ihre protestantischen Ideen ins Bild setzte, trug er 
		wesentlich dazu bei, die reformatorischen Gedanken populär zu machen. 
		Passend zum Themenjahr »Reformation – Bild und 
		Bibel« nimmt dieses Buch einige seiner Werke zu biblischen und 
		reformatorischen Themen in den Blick. Durch ihre eingängige Bildsprache 
		begeistern diese Bilder auch heute noch und lassen erkennen, wie es dem 
		sächsischen Hofmaler, Manufakturbesitzer, Bürgermeister und Lutherfreund 
		Cranach gelang, der Reformation ihr bis heute überzeugendes Gesicht zu 
		geben. aus dem 
		Verlagskatalog
  Sonja Poppe, Jahrgang 1980, studierte 
		Evangelische Theologie, Religionspädagogik und Deutsch für das Lehramt 
		an Gymnasien. Seit beendetem Referendariat arbeitet sie nahe Osnabrück 
		als freiberufliche Lektorin, Autorin und Kolumnistin für verschiedene 
		Buchverlage und Zeitungen. Sie schreibt für das Internetportal 
		»evangelisch.de« und betreut Social-Media-Projekte. Ihre Schwerpunkte 
		liegen im kulturellen, kirchlichen und religiösen Bereich. | 
			 
    
			
		  | 
			Ulrich H. J. Körtner 
			Reformatorische Theologie im 21. Jahrhundert  
			 
			Theologischer Verlag Zürich, 2010, 100 Seiten, Paperback, 
			978-3-290-17800-0  
			16,90 EUR 
			  | 
			 
			Theologische Studien Band 1 Was ist unter reformatorischer 
			Theologie zu verstehen, und welche Potenziale bietet das Erbe der 
			Reformation für die Gegenwart? Diese Fragen stellt Ulrich H. J. 
			Körtner weniger in historischer als in systematischer Absicht. In 
			der vorliegenden Skizze reformatorischer Theologie geht er davon 
			aus, dass die Lehre von der bedingungslosen Annahme und 
			Rechtfertigung des Gottlosen und die aus ihr abgeleitete 
			Kirchenkritik nicht der alleinige Inhalt, wohl aber das theologische 
			Zentrum der Reformation ist. Die Rechtfertigungslehre aber ist als 
			Freiheitslehre zu verstehen, deren Impulse und Implikationen für das 
			Freiheitsproblem in der Moderne von bleibender Bedeutung sind. 
			Strittig ist jedoch, wie weit der Weg protestantischer Theologie 
			über die Reformation hinaus führen muss. 
			Ulrich H. J. Körtner, Dr. theol., Jahrgang 1957, ist Professor für 
			Systematische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät in 
			Wien. | 
		 
    
			
			  | 
			
			Irene Dingel  / Henning P Jürgens 
			Meilensteine der Reformation 
			 Schlüsseldokumente der frühen Wirksamkeit 
			Martin Luthers Gütersloher Verlagshaus, 2014, 
			296 Seiten, 34 farbige Abbildungen, 32 Farbseiten, Pappband, 15 x 
			22,7 cm  978-3-579-08170-0  19,99 EUR 
			
			  | 
			
			Die Reformation war für die Geschichte 
			Europas ein einschneidendes Ereignis. Sie veränderte christliche 
			Religiosität und politisches Denken grundlegend, definierte ethische 
			Auffassungen und rechtliche Normen neu und prägte gesellschaftliches 
			Leben und verantwortliche Weltgestaltung. Auch wenn sie sich in 
			vielfältigen Entwicklungssträngen vollzog, so lassen sich doch 
			Meilensteine der Reformation benennen. An ihnen treten das 
			Gemeinsame und zugleich Charakteristische, die Bedeutung für den 
			Einzelnen und die Breitenwirkung beispielhaft vor Augen. Solche 
			Meilensteine aus der frühen Reformation Martin Luthers werden in 
			diesem Band vorgestellt, in interdisziplinärem Dialog erschlossen 
			und anschaulich gemacht. Die Auswahl umfasst u.a. Luthers frühe 
			Vorlesungen, sein Handexemplar der Hebräischen Bibelausgabe, die
			95 Thesen und den Brief an Albrecht von 
			Mainz, den Sermon von Ablass und Gnade und das Lied Nun freut euch, 
			lieben Christen g’mein, die Schrift Von der Freiheit eines 
			Christenmenschen, Luthers 
			Bibelübersetzung, seinen Appell An die Ratsherren und die 
			Deutsche Messe.
  Mit 
			Beiträgen von Dagmar Blaha, Stephen G. Burnett, Irene Dingel, Falk 
			Eisermann, Jürgen Heidrich, Henning P. Jürgens, Ernst Koch, Ulrich 
			Köpf, Robert Kolb, Christoph Mackert, Jun Matsuura, Claudine Moulin, 
			Eberhard Nehlsen, Joachim Ott, Heimo Reinitzer, Stefan Rhein, 
			Johannes Schilling, Cornelia Schneider, Christopher Spehr und 
			Wolfgang Thönissen | 
		 
    
			
			  | 
			
			Wem gehört die Reformation? 
			 Nationale und konfessionelle Dispositionen 
			der Reformationsdeutung Herder Verlag, 2013, 
			288 Seiten, kartoniert, 13,5 x 21,5 cm  978-3-451-30735-5  
			18,00 EUR 
			
			  | 
			
			Wem gehört die Reformation? Die Antwort 
			hierauf ist komplizierter, als es auf den ersten Blick scheint: Das 
			Erbe der Reformation hat sich in unterschiedliche Ströme aufgeteilt. 
			Und auch die römisch-katholische Kirche wäre heute nicht, was sie 
			ist, hätte sie nicht Anregungen der Reformation aufgenommen. Der 
			Band lässt unterschiedliche Deutungstraditionen zur Sprache kommen - 
			und lädt dazu ein, die Reformation und ihre Bedeutung besser zu 
			verstehen. 
  
			Frank, Günter / Leppin, Volker / Selderhuis, Herman J. (Hrsg.) | 
		 
    
			
			
			  | 
			
			Irene Dingel / Volker Leppin 
			Das Reformatorenlexikon  
			 
			Lambert Schneider 2016, 304 Seiten, 30 s/w Abb., gebunden,
			 
			978-3-650-25638-6  978-3-650-40166-3 
			19,95 EUR
			  | 
			
			Die Anfänge der reformatorischen 
			Bestrebungen lagen in den Städten. Sie waren - über halb Europa 
			verteilt - lokaler Natur und an einzelne herausragende Theologen- 
			und Predigerpersönlichkeiten gebunden, bevor aus ihnen ein breiter 
			Strom wurde, den wir - stark vereinfachend - die Reformation nennen.
			 
			Der vorliegenden Band porträtiert die Personen. die für die 
			Erneuerungsbestrebungen des Glaubens und der Kirche von Bedeutung 
			waren. So kann die Reformation ein biographisches Gesicht und 
			regionale Zuordnung bekommen und so werden Anlass, Anfänge und 
			Zielsetzung der Neuerer am Umbruch von Spätmittelalter zur Neuzeit 
			deutlich. 39 Reformatoren - von Michael Agricola über Bullinger, 
			Melanchthon und Schwenkfeld bis zu Huldrych Zwingli - geben ein 
			breites Panorama der reformatorischen Strömungen. Bibliographie 
			sowie ein Orts- und Namensregister runden den Band ab.  
			 
			 Volker Leppin, geb. 1966, ist Professor für 
			Kirchengeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen.  
			Irene Dingel ist Professorin für Kirchen- und Dogmengeschichte an 
			der Universität Mainz und Direktorin des Instituts für Europäische 
			Geschichte. | 
		 
    
			
			  | 
			Thomas Kaufmann Reformatoren 
  
			Vandenhoeck u. Ruprecht, 1998, 96 Seiten, kartoniert, 
			 978-3-525-34004- 2 25,00 EUR 
			
			  | 
			Kleine Reihe Vandenhoeck Als ,,Reformatoren" 
			werden Theologen des 16. Jahrhunderts bezeichnet, die maßgeblich den 
			Vorgang der Reformation eingeleitet, begleitet und zumal durch das 
			Mittel der Predigt und der reformatorischen Publizistik prägend 
			gestaltet haben. Im 16.Jahrhundert selbst spielte dieser Begriff 
			gegenüber den an der jeweiligen kirchlichen Funktion und der 
			Bibel-auslegung orientierten (Selbst-)Bezeichnungen eine höchst 
			untergeordnete Rolle, so wird zum Beispiel Martin Luther von 
			Zeitgenossen eher Elia, Hercules Germanicus, Gottesmann, Evangelist 
			oder Apostel genannt. Der einleitende Essay
			Thomas Kaufmanns versucht eine 
			Begriffsbestimmung von ,,Reformator" und stellt in einer 
			historischen Einführung verschiedene Typen von Reformatoren vor: 
			Reformatoren landesherrlicher Territorien, die häufig durch Martin 
			Luther und die Universität Wittenberg beeinflußt waren, 
			oberdeutsch-schweizerische Stadtreformatoren, vor allem in Straßburg 
			und der Schweiz, und radikale Reformatoren. In den anschaulich 
			geschriebenen Kurzbiographien steht dann jeweils das Leben und 
			Wirken des einzelnen Reformators im Mittelpunkt, sein Werde- und 
			Ausbildungsgang wird kurz geschildert und die Entstehung seiner 
			Hauptwerke in die Biographie eingeordnet - unter Verzicht auf 
			ausführliche theologie-geschichtliche Erörterungen entsteht so ein 
			plastisches Bild des Dargestellten. Die Literaturhinweise zu jedem 
			Reformator sind knapp gehalten. Sie nennen dessen Werke (mit 
			gängigen Editionen) sowie wichtige weiterführende Sekundärliteratur 
			und ermöglichen so eine vertiefende Beschäftigung mit Leben und 
			Werk. | 
		 
    
        
		  | 
        John Witte 
		Reformation und Recht  
		Übersetzt von Dagmar Kelle 
		Gütersloher Verlagshaus, 2011, 400 Seiten, kartoniert, 15 x 22,7 cm  
		978-3-579-08130-4  
		44,99 EUR   | 
        Die Reformation entfesselte einen 
		ungeheuren und weit reichenden Wandel in Kirche und Gesellschaft. 
		Insbesondere das Rechtsdenken veränderte sich im Zuge der Durchsetzung 
		reformatorischer Ideen radikal: Befreit von den Fesseln der 
		kanonisch-kirchlichen Vormundschaft entwickelte sich ein zunächst noch 
		religiös imprägniertes, in Theorie und Zielsetzung aber zunehmend 
		säkulares Rechtsdenken. 
		John Witte entwirft in diesem Buch ein Panorama der lutherischen 
		Reformation als eine zugleich theologische wie auch juristische 
		Bewegung. Aus der doppelten Perspektive des Rechtsdenkens und der 
		Theologiegeschichte zeigt er, wie diese Bewegung noch heute moderne 
		Institutionen des öffentlichen und privaten Rechts sowie das Denken über 
		Freiheit, Gleichheit und Würde beeinflussen. Witte untersucht die 
		tiefgreifenden Veränderungen in der Rechtstheorie, der politischen 
		Organisation der Gesellschaft, im Ehe- und Bildungsverständnis und im 
		Sozialwesen, die durch die Reformation bewirkt wurden und die unsere 
		Welt noch heute prägen. 
		Dr. John Witte Jr., hat die Jonas Robitscher 
		Professur für Ehtik und Recht an der Emory University in Atlanta/USA 
		inne. Er ist Direktor des Center for the Study of Law and Ethics, 
		Vorsitzender des Forschungsprogramms Recht und Religion und Leiter des 
		Center for the Interdisciplinary Study of Religion. John Witte hat eine 
		Fülle von Spezialuntersuchungen zur Rechtsgeschichte der Reformation und 
		der Geschichte des amerikanischen Rechts veröffentlicht. In deutscher 
		Sprache erschien: Vom Sakrament zum Vertrag. Ehe, Religion und Recht in 
		der abendländischen Tradition.  | 
     
    
		
		  | 
		Reinhard Ellsel 
		Lieder der Reformation  
		aktuell ausgelegt 
		Luther-Verlag, 2013, 168 Seiten, Paperback,  
		978-3-7858-0624-1 
		15,95 EUR   | 
		Martin Luther und andere Reformatoren 
		stehen immer wieder im Zentrum des Gemeindeinteresses. 
		Reinhard Ellsel präsentiert 14 Liedpredigten 
		aller Liederdichter der Reformation im EG. Nach seinen vielbeachteten 
		Predigtbüchern zu Paul 
		Gerhardt und Jochen Klepper liegt 
		damit der dritte Band mit praxis erprobten Lied-Auslegungen vor. 
		Theologisch-fundiert und kenntnisreich verknüpft Ellsel Lied- und 
		Bibeltext mit Melodieführung und biografischen Details der Dichter. 
		Notizen aus dem oft spannenden Leben von Luther, E. Cruciger, M. Weisse, 
		P. Speratus und anderen runden die wie gewohnt erbauliche Lektüre ab. | 
	 
    
				
				  | 
				Frank Albrecht 
				Uhlhorn Kirchliche Kommunikation kalkulieren
				 Systemtheoretische Perspektiven für die
				Lutherdekade 2017 de Gruyter, 
				2015, 419 Seiten, 23 x 15,5 cm 978-3-11-040512-5  
				99,95 EUR 
				
			  | 
				
			
			Praktische Theologie im Wissenschaftsdiskurs Band 18 Die evangelische Kirche will im Jahr 2017 an die 95 
				Thesen Luthers und die Reformation erinnern. Vor 500 Jahren hat 
				sie die Welt verändert. Ob die Kirche im 21. Jahrhundert noch 
				Einfluss auf die Gesellschaft hat, steht auf dem Prüfstand. Sie 
				muss ihr Anliegen immer wieder bekannt machen. Doch der Erfolg 
				von Marketing für die Kirche ist umstritten. Gängige 
				PR-Strategien, die bislang erfolglos für die Publikation des 
				Jubiläums benutzt werden, basieren auf einem Übertragungsmodell 
				von Sender, Empfänger und Botschaft, das die 
				Unwahrscheinlichkeit von Kommunikation nicht erfassen kann. Die 
				Untersuchung zeigt einen neuen Weg, um für Kommunikationsobjekte 
				möglichst viele Anschlüsse zu finden. Dafür ist es nötig, 
				Grenzen empirischer Kommunikations- und Medienwissenschaft 
				genauso in den Blick zu nehmen wie konstruktivistische Versuche, 
				Kommunikation und Medienwirkungen zu verstehen. Die Perspektiven 
				münden in einer systemtheoretischen Auffassung von einem Kalkül 
				der Form von Kommunikation. Das Kalkül bietet eine Hilfe für 
				die, die in der Praxis Kommunikation systematisch so ausrichten 
				wollen, dass Anschlussmöglichkeiten für vorübergehende Lagen 
				gesteigert und Unwahrscheinlichkeiten sichtbar werden können.
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		  | 
		Bernd Moeller Luther-Rezeption  
		Kirchenhistorische Aufsätze zur Reformationsgeschichte Vandenhoeck u. 
		Ruprecht, 2001, 280 Seiten,  978-3-525-55443-2  75,00 EUR
		
		
		  | 
		Die Aufsätze dieses Bandes behandeln das historische Problem, wie 
		aus der Einzelperson Martin Luther die geschichtliche Bewegung der 
		Reformation geworden ist. Die kirchenhistorische Perspektive des Bandes 
		trägt der Gegebenheit Rechnung, dass die Gesellschaft in Deutschland und 
		Europa im 16. Jahrhundert beinahe ausschließlich aus Christen bestand 
		und die reformatorische Neubewertung von christlichem Glauben und Kirche 
		die ganze Gesellschaft in ihren Bann zog. Der Begriff der 
		»Luther-Rezeption« ist weit gefasst. Im Allgemeinen allerdings ist die 
		zeitgenössische Rezeption gemeint, vorwiegend die der frühen Jahre, als 
		von der lutherischen Leer landauf, landab die Rede war und entsprechend 
		von altgläubiger Seite von der lutherischen Sect (P. Blickle). Auch geht 
		es dementsprechend in der Regel nur um Deutschland und das deutsche 
		Sprachgebiet, wozu allerdings der Aufsatz »Luther in Europa« einen 
		deutlichen Kontrast bildet. An einigen Stellen finden sich Ausblicke in 
		die weitere Zukunft. Der Band erscheint aus Anlass des 70. 
		Geburtstags des Autors.  
		
		Inhaltsverzeichnis | 
	 
    
        
		
		  | 
        Diarmaid MacCulloch 
		Die Reformation 1490 - 1700  
		 
		DVA, 2008, 1024 Seiten, Gebunden,  
		978-3-421-05950-5  
		49,95 EUR   | 
        Gelehrt und erzählerisch leicht führt 
		der Kirchenhistoriker Diarmaid MacCulloch in diesem großen, mehrfach 
		ausgezeichneten Werk durch die revolutionäre Epoche der Reformation. 
		Über die Ereignisse in den einzelnen Ländern hinweg entwirft er eine 
		faszinierende Gesamtschau der politischen, sozialen und 
		mentalitätsgeschichtlichen Prozesse auf dem ganzen europäischen 
		Kontinent. Er beschreibt anschaulich, wie die verschiedensten 
		historischen Ereignisse an den Rändern Europas auf die zentralen 
		Reformationsgeschehnisse einwirkten und wie umgekehrt diese wiederum 
		weitreichende Wirkungen auf das europäische Staatengefüge hatten. Im 
		ersten Teil des Buches nimmt MacCulloch die Reformatoren, ihre Lehren 
		und ihre Gegenspieler in den Blick, während er im zweiten Teil die 
		realpolitischen Folgen der Reformation und Gegenreformation untersucht. 
		Die religiösen, politischen und sozialen Umwälzungen des 
		reformatorischen Zeitalters beendeten das Mittelalter, bereiteten den 
		Weg in die Neuzeit und gaben Europa ein neues Gesicht. 
		 
		• Die erste historische Gesamtdarstellung der Reformation in Europa 
		• Internationale Auszeichnungen für »Die Reformation«: Gewinner des 
		Wolfson-Preises für herausragende Geschichtsschreibung 2003, des Preises 
		der Britischen Akademie 2004 und des Sachbuch-Preises des »National Book 
		Critics Circle« der USA 2005 | 
     
    
        
		
		  | 
        Ansgar Frenken 
		Das Konstanzer Konzil (1414-1418)  
		 
		Kohlhammer Verlag, 2015, 309 Seiten, kartoniert,  
		978-3-17-021303-6  
		32,99 EUR   | 
        Das Konstanzer Konzil ist durch 
		die Überwindung des Schismas, den Rücktritt bzw. die Absetzung der drei 
		Schismapäpste sowie die Neuwahl eines allgemein anerkannten Papstes, 
		mehr noch durch die Verurteilung und Verbrennung des Jan Hus, aber auch 
		durch seine reformorientierten Entscheidungen im Gedächtnis geblieben. 
		2014 jährt sich die Eröffnung des Konzils zum 600. Mal, Anlass einen 
		grundlegenden Überblick über Entstehung, Verlauf und Bedeutung des 
		Konstanzer Konzils zu geben. Der Band eignet sich zur Orientierung für 
		Studierende und Lehrende, durch die Darstellung der Konzilskontroversen 
		für Examenskandidaten und für Interessierte, die hier über 
		Forschungsdesiderate und weiterreichende Kontroversen informiert werden. 
		Diskutiert wird auch das Fortwirken des Konstanzer Konzils und der dort 
		getroffenen Entscheidungen in der Neuzeit bis hin zur Gegenwart. 
		 
		Dr. Ansgar Frenken (* 1954) lebt in Ulm. 
		Promotion bei Prof. Dr. Odilo Engels in Köln über die 
		Forschungsgeschichte des Konstanzer Konzils. Verfasser 
		wissenschaftlicher Untersuchungen zur hoch- und spätmittelalterlichen 
		Geschichte, zur Reichs-, Kirchen- und Stadtgeschichte. | 
     
    
        
		
		  | 
        Werner Milstein 
		Die Entdeckung des Evangeliums  
		 
		Agentur des Rauhen Hauses, 2010, 48 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 
		Gebunden, 20,5 x 23,5 cm  
		978-3-7600-1550-7  
		8,95 EUR   | 
        Männer der Reformation 
		Das 16. Jahrhundert ist das große Zeitalter der Entdeckungen. Kolumbus 
		segelt nach Amerika, Magellan umsegelt die Erde, das Weltbild verändert 
		sich. Martin Luther entdeckt das Evangelium, die Botschaft der Liebe 
		Gottes. Diese Erkenntnis verändert den Glauben, das Leben und die Welt. 
		Neben Luther gab es zahlreiche Reformatoren, die sich in den Dienst des 
		Wortes gestellt haben. Von ihnen erzählt das Buch. Es porträtiert zwölf 
		Männer, die zu Zeugen des Evangeliums wurden und über ihre Zeit hinaus 
		wirkten. Neben den großen Gestalten der Reformation werden auch die 
		sogenannten "kleinen Reformatoren" vorgestellt.  | 
     
    
		
		
		  | 
		Gottfried Orth 
		Martin Luther in der Gemeinde  
		Ideen, Materialien, Arbeitsblätter 
		Vandenhoeck & Ruprecht, 2013, 96 Seiten, kartoniert, DIN A 4, 21 
		x 29,7 cm  978-3-7600-6428-4 
		978-3-525-58179-7 
		 10,00 EUR
		  | 
		Aus der Reihe
		Gemeindearbeit praktisch 
		Luther für Kinder, für Konfis, 
		für Gruppen und Glaubenskurse; »auf den Spuren Luthers« und »Luther in 
		der Erwachsenenbildung« – für alle Anfragen, die die
		Luther-Dekade an evangelische 
		Kirchengemeinden herantragen mag, macht dieser Band umfangreiche, 
		praxiserprobte Angebote. Da wird mittelalterlich gekocht und gespielt, 
		da wird theologisiert, musiziert, erzählt, probiert und inszeniert. 
		Theologie gemeindenah: nicht abgehoben, aber existenziell. Etwa so: Gott 
		ist ein Backofen voller Liebe. 
		Der Band enthält Inhalte (zum Beispiel eine ausformulierte Biografie des 
		Reformators), Ablaufskizzen (zum Beispiel für Gemeindeabende) sowie 
		Bausteine für Projekte, gebrauchsfertig mit Materiallisten, Anleitungen 
		und Kopiervorlagen. Im digitalen Zusatzmaterial finden sich universal 
		einsetzbare Arbeitsblätter zur Biografie und Theologie Martin Luthers 
		sowie Bilder und Spielmaterial.  
		
		Inhaltsverzeichnis und Leseprobe | 
	 
    
          | 
        Schmidt,
        Sebastian 
        Reformation  
        Die wichtigsten Antworten 
         
        Herder Verlag, 2007, 128 Seiten, Taschenbuch, 
		978-3-451-05893-6 
        6,00 EUR 
        
		  | 
        Begann die Reformation
        wirklich mit den Hammerschlägen an die Tür der
        Schlosskirche in Wittenberg? Hätte es die Reformation
        auch ohne Luther gegeben? Hat der Protestantismus den
        Kapitalismus erst ermöglicht? Hier stehen die Fakten:
        Hintergründe der Reformation, ihr Verlauf und ihre
        Konsequenzen. 
        aus der Reihe: 
        Was
        stimmt?  | 
     
    
			
			
			  | 
			
			Margot Käßmann 
			Schlag nach bei Luther  
			Texte für den Alltag 
			edition chrismon, 2012 
			978-3-869210-93-3 
			14,90 EUR 
			  | 
			
			Margot 
			Käßmann präsentiert als 'Reformationsbotschafterin' Martin 
			Luther, der nicht nur dem Volk aufs Maul geschaut, sondern auch das 
			Evangelium in seine Sprache übersetzt hat. In diesem Buch hat sie 
			eine Auswahl an Luthertexten zusammengestellt, die Anfänger solide 
			an den Reformator heranführen und Kenner aufs Neue für ihn 
			begeistern. Die kurzen Textpassagen sind nach Stichworten geordnet - 
			wie z. B. Glauben, Kinder, Trost, Beten, Musik, Essen und Trinken, 
			Krieg und Frieden. Sie geben interessanten Einblick in Luthers 
			Gedankenwelt und laden zum kurzweiligen Schmökern ein. Durch die 
			hochwertige Aufmachung ist das Buch auch sehr gut als Geschenk 
			geeignet. | 
		 
    
        
		  | 
        Karl-Heinz zur Mühlen 
		Reformatorische Prägungen  
		Studien zur Theologie Martin Luthers und zur Refomationszeit 
		Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, 400 Seiten, Gebunden,  
		978-3-525-55010-6  
		95,00 EUR 
		  | 
        Der Bonner Reformationshistoriker Karl-Heinz zur 
		Mühlen widmet sich in den hier versammelten Beiträgen Martin Luther und 
		der Reformation. Behandelt werden z.B. die Stellung Luthers zu den 
		Kirchenvätern, Themen der Theologie Luthers und der Reformationszeit, 
		die Christologie, Anthropologie und Eschatologie sowie semiotische 
		Fragen der Sakramentslehre. Zudem widmet sich der Band dem 
		kontroverstheologischen Dialog in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Im 
		Zusammenhang der vom Autor und dem katholischen Theologen Klaus Ganzer 
		edierten Akten der deutschen Reichsreligionsgespräche von Hagenau, Worms 
		und Regensburg 1540/41 werden neueste Forschungsergebnisse u.a. zu deren 
		Chancen und Grenzen vor dem Konzil von Trient (1545–1563) präsentiert. 
		Ein Beitrag zur Lutherdekade 2017 beschließt den Band. 
		Inhalt 
		Vorwort 
		Kap.1: Martin Luthers Stellung zu den Kirchenvätern, zu Thomas von Aquin 
		und zum Humanismus 
		Kap.2: Zu Luthers Theologie und zur Reformationszeit 
		Kap.3: Zum kontroverstheologischen Dialog in der Mitte des 16. 
		Jahrhunderts 
		Ausblick:  
		Überlegungen zur bleibenden Bedeutung der Theologie Martin Luthers für 
		die Gegenwart. Ein Beitrag zur Lutherdekade 2017 | 
     
    
        
		  | 
        Matthias Freudenberg 
		Reformierte Theologie  
		Eine Einführung 
		Neukirchener Verlag, 2011, 350 Seiten, kartoniert,  
		978-3-7887-2523-5  
		49,00 EUR    | 
        Was ist reformierte Theologie? Welche 
		Themen haben im Verlauf der Jahrhunderte eine besondere Aufmerksamkeit 
		in den reformierten Kirchen erhalten? Dieses Buch geht diesen Fragen 
		nach, indem es sich der Vielfalt der reformierten Variante des 
		evangelischen Protestantismus stellt. Nach Annäherungen an die Frage, 
		was "reformiert" ist, werden die Anfänge der reformierten Theologie in 
		Zürich, Genf, Frankreich und im übrigen Europa beleuchtet. Im zweiten 
		Teil werden Themen der reformierten Theologie wie u.a. Schrift, 
		Bekenntnis, Bund, Erwählung, Heiligung, Bilder, Kirche und ihre Ämter, 
		Psalmen, Sakramente und Ethik in ihrer historischen Entwicklung und 
		gegenwärtigen Bedeutung erörtert. Abschließend werden aktuelle 
		Entwicklungen und Perspektiven für die Zukunft der reformierten 
		Theologie aufgezeigt. Besondere Beachtung findet dabei der Zusammenhang 
		von überlieferter Lehre und ihrer gegenwärtigen Verantwortung im 
		kirchlichen Leben. Das in einzelne Kapitel gegliederte Buch versteht 
		sich als eine Einführung, die Grundinformationen zu einer evangelischen 
		Konfession gibt, deren Beiträge zur "Kirche der Freiheit" von 
		erheblicher Bedeutung sind. | 
     
    
          | 
        Martin H. Jung 
        Die Reformation  
        Theologen, Politiker, Künstler 
        Vandenhoeck & Ruprecht, 2008, 179 Seiten, kartoniert 
		978-3-525-55782-2  
        28,00 EUR   | 
        Anhand von Schlüsselgestalten
        erzählt Jung von der Reformation und macht mit Haupt-
        und Nebenpersonen dieses großen Theaters bekannt: mit
        Anhängern und Gegnern, Politikern und Bischöfen,
        Künstlern und Gelehrten. | 
     
    
          | 
        Glenn S. Sunshine 
        Reformation für zwischendurch  
         
        Vandenhoeck & Ruprecht, 2008, 184 Seiten, mit 82 Karikaturen, 
		kartoniert,  
		978-3-525-55396-1 
        25,00 EUR 
         
		 | 
        Die Reformation verständlich 
		Die wichtigsten Schauplätze der europäischen Reformation in einem Band! 
		Dazu ihre wichtigsten Fans und Feinde, die interessantesten Themen und 
		Streitigkeiten, die besten Anekdoten und Nebenschauplätze. 
		Glenn S. Sunshine beleuchtet die wichtigsten Schauplätze der 
		europäischen Reformation. Er führt in zentrale Themen dieses 
		kirchengeschichtlichen Schlüsselereignisses und seiner Vorläufer im 
		Spätmittelalter ein. Darunter die Theologie Luthers, speziell zum Wort 
		Gottes und den Sakramenten, der Abendmahlsstreit, die Theologie Zwinglis 
		und Calvins, die Gegenreformation auf katholischer Seite, Spanien und 
		die holländische Revolte, die Reformation in England und Schottland, 
		schließlich die Reformation in Frankreich und der Dreißigjährige Krieg. 
		Die verschiedenen Themen folgen einer leicht verständlichen, humorvollen 
		Darstellung. Erheiternd gespickt ist der Band mit zahlreichen 
		Karikaturen von Ron Hill. 
		Glenn S. Sunshine, PhD, ist Associate Professor für Geschichte an der 
		Central Connecticut University in New Britain, Connecticut. 
		
		aus der Reihe Theologie für zwischendurch | 
     
    
        
		  | 
        Fabian Vogt 
		2017 Die neue Reformation  
		Roman 
		adeo, 2012, 300 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag 
		978-3-942208-74-1  
		16,99 EUR 
		  | 
        Am 31. Oktober 2017, dem 500. Jahrestag 
		der Reformation, tauchen im Internet 95 neue Thesen zur Zukunft der 
		Kirche auf. Und die verändern alles ...  
		 
		Fabian Vogt erzählt die inspirierende und herausfordernde Geschichte von 
		2017 mit literarischem Feingefühl und großer Leidenschaft. Der Leser 
		wird in die atemberaubende Dynamik eines geistlichen Aufbruchs mit 
		hineingenommen. In eine Zeit voller Segen und Fluch, Jubel und 
		Anfeindung, Angst und Zärtlichkeit.  
		zur Seite Romane / Erzählungen | 
     
    
           | 
        Landgraf, Michael 
        Reformation  
        Calwer Verlag, 3. Auflage 2016, 128 Seiten, kartoniert,
         
		978-3-939512-78-3 978-3-7668-4369-2 
        31,00  EUR  | 
        ReliBausteine Band 2 ReliBausteine 
		"Martin Luther und die Reformatoren Zeitgeschehen - Reformation und 
		Kirche heute"  macht das 
		Reformationsgeschehen begreifbar. Schwerpunkte bilden das Umfeld, 
		die Vorraussetzungen und der Fortgang der Reformation. Dabei spielen 
		auch Gesellschaft und Lebenswelt der Menschen damals eine wichtige 
		Rolle.  
        Entdeckungen in der Geschichte sollen darüber hinaus mit der eigenen 
		Existenz heute verknüpft werden, so dass klar wird, was die Reformation 
		mit dem Einzelnen heute zu tun hat.  
        Die Materialien sind für den Unterricht und die Erwachsenenbildung 
		geeignet. Unter anderem geben 83 bebilderte Arbeitsblätter und ein Spiel 
		Impulse für die Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsener. 
		
		Inhaltsverzeichnis | 
     
    
				
				  | 
		Dieter Petri / Jörg  Thierfelder Grundkurs Martin Luther 
		und die Reformation  Materialien für Schule und Gemeinde,
		 bis 30.4.2015: 29,95 EUR Calwer Verlag, 2015, 238 Seiten, 
		kartoniert, DIN A4  978-3-7668-4284-8  34,00 EUR 
		
		  | 
			 Der Band aus der Reihe
			calwer 
			materialien bietet grundlegende Bausteine zur Erarbeitung der 
			Geschichte Martin Luthers 
			und der Reformation, die 
			schwerpunktmäßig für die Sekundarstufe I, darüber hinaus für die 
			Sekundarstufe II und für die Gemeindearbeit geeignet sind. In den 
			Materialien werden die Lebensgeschichte Luthers und die Geschichte 
			der Reformation mit ihren politischen, sozial- und 
			ideengeschichtlichen Hintergründen erschlossen. Neben der Arbeit an 
			geschichtlichen Quellen spielen Bilder eine herausragende Rolle: 
			Eine Fülle von zeitgenössischen und anderen Bildern machen den 
			Grundkurs zu einer Fundgrube für alle, die das Thema Martin Luther 
			und die Reformation in Schule und Gemeinde behandeln und vertiefen 
			wollen. Auch methodisch wird mit einem breiten Spektrum 
			gearbeitet. Eine ausführliche fachwissenschaftliche Einführung, 
			detaillierte Hinweise zur Erschließung der Bilder, vielfältige 
			Umsetzungs- und Transferideen für unterschiedliche Lerngruppen und 
			-niveaus sowie Hinweise zur Arbeit mit Filmmaterial geben Impulse 
			für einen lebendigen Unterricht. Neben den Materialien im Buch 
			erhalten Sie mit dem Erwerb des Titels weitere Arbeitsblätter und 
			Zusatzmedien zum Download  
			
			Inhaltsverzeichnis 
			Leseprobe | 
			 
    
        
		  | 
        Volkmar, Christoph 
        Reform statt Reformation  
        Die Kirchenpolitik Herzog Georgs von Sachsen 1488 - 1525 
         
        Mohr Siebeck, 2007, 720 Seiten, Leinen 
		978-3-16-149409-3 
        120,00 EUR
          | 
         Spätmittelalter, 
		Humanismus, Reformation Band 38 Die Reformation war die
        weltgeschichtliche Sternstunde Mitteldeutschlands.
        Christoph Volkmar sucht diese Umbruchszeit erneut auf und
        hinterfragt drei wichtige Erzähltraditionen: die Rolle
        der Fürsten als Förderer der Reformation, das Schicksal
        der spätmittelalterlichen Reformversuche und die
        Einordnung einer Schlüsselfigur der Zeit.  
        Herzog Georg von Sachsen (14711539) gilt als
        schärfster Gegner Luthers unter den deutschen Fürsten.
        An seinem Beispiel wird untersucht, welchen Einfluß
        weltliche Landesherren bereits im späten Mittelalter auf
        die Kirche in ihren Territorien ausübten. Dies eröffnet
        neue Perspektiven auf die Reformationszeit. Denn der
        Albertiner nutzte die Machtmittel des landesherrlichen
        Kirchenregiments, um die Evangelische Bewegung in seinem
        Territorium zu unterdrücken und die Reform der alten
        Kirche voranzutreiben.  | 
     
    
        
		  | 
        Walter Kasper Martin Luther  Eine ökumenische 
		Perspektive Patmos Verlag, 2016, 96 Seiten, Hardcover, 12 x 19 cm  
		978-3-8436-0769-8 8,00 EUR  
		
		   | 
        2017 wird der 500. Jahrestag der 
		Reformation begangen. Eröffnet wird das Gedenken bereits am 31. 
		Oktober 2016 durch eine ökumenische Veranstaltung im schwedischen Lund, 
		an der Papst Franziskus gemeinsam mit Spitzenvertretern des Lutherischen 
		Weltbundes teilnehmen wird. »Viele Christen erwarten zu Recht, dass das 
		Gedenken von 500 Jahren Reformation uns ökumenisch einen Schritt dem 
		Ziel der Einheit näher bringen werde. Wir dürfen diese Erwartung nicht 
		enttäuschen.« So schreibt Walter Kasper 
		zu Beginn seines Essays über Martin Luther, ein deutliches Signal aus 
		dem Mund des früheren Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung 
		der Einheit der Christen. Jede Zeit projiziert die eigenen Wünsche und 
		Anliegen auf Martin Luther – deshalb gilt es nach Kasper, Luther aus den 
		interessegeleiteten Vereinnahmungen und Übermalungen früherer und 
		heutiger Luther-Jubiläen zu befreien. Luthers Welt und seine Botschaft 
		stehen in der Zeit des Umbruchs zwischen Mittelalter und Neuzeit und 
		sind modernen Menschen von heute zunächst fremd. Hört man diesem 
		»fremden Luther« aber erst einmal zu, entdeckt man, wie aktuell seine 
		Botschaft für Christen aller Konfessionen ist – und was ihn mit Papst 
		Franziskus und dessen Einsatz für Barmherzigkeit verbindet. Noch einmal 
		Kasper: »Die Botschaft von der Barmherzigkeit Gottes war Luthers Antwort 
		auf seine persönliche Frage und Not wie auf die Fragen seiner Zeit; sie 
		ist auch heute die Antwort auf die Zeichen der Zeit und die drängenden 
		Fragen vieler Menschen.« Das Buch geht zurück auf einen viel 
		beachteten Vortrag, den der Autor 2016 an der Humboldt-Universität zu 
		Berlin gehalten hat. 
		Leseprobe | 
     
    
        
		
		  | 
        
		Thomas
		Kaufmann 
		Der Anfang der Reformation  
		Studien zur Kontextualität der Theologie, Publizistik und Inszenierung 
		Luthers und der reformatorischen Bewegung 
		Mohr Siebeck, 2012, 680 Seiten, Leinen,  
		978-3-16-150771-7  
		139,00 EUR   | 
         Spätmittelalter, 
		Humanismus, Reformation Band 67 Die Diskussionen um Kontinuitäten und 
		Umbrüche zwischen dem späten Mittelalter und der Reformationszeit 
		nötigen zu einer Klärung der historiographischen Stellung der 
		Reformation. Im Zentrum der einzelnen Studien dieses Buches steht die 
		Frage nach dem „Anfang“ der Reformation als eines in sich komplexen 
		Ereignisses. Dabei zeigt sich, dass die literarischen Akteure der 
		reformatorischen Bewegung, allen voran Luther, Traditionen 
		konstruierten, in denen sie ihre Anliegen legitimierten und 
		plausiblisierten. An den „Anfängen“ der Reformation stehen auch 
		bestimmte Traditionskonstruktionen der vorreformatorischen 
		Ketzergeschichte, des Bibelgebrauchs und der reform- und der 
		politiktheoretischen Literatur des 15. Jahrhunderts. 
		Ein weiterer Schwerpunkt in Thomas Kaufmanns Studien liegt auf den 
		Kommunikationsdynamiken, die die Reformation mittels „neuer Medien“ über 
		den Bereich der akademischen Diskussionen in eine breitere 
		Öffentlichkeit getragen haben. Lehrbildungen und Identitätsentwürfe, die 
		den inneren Zusammenhang und die Dissoziationsprozesse der 
		reformatorischen Bewegung darstellen, bilden einen weiteren Fokus. Dem 
		Verfasser geht es im Kern darum, Luther und die unterschiedlichen 
		Rezeptionen, die ihm zuteil wurden, aufeinander zu beziehen. Dies wird 
		vornehmlich an Texten und Sachverhalten der frühen 1520er Jahre 
		aufgezeigt. | 
     
	
        
		
		  | 
        Bernd Schröder 
		Johannes Sturm (1507–1589) - Pädagoge der Reformation  
		 
		IKS Garamond, 2009, 428 Seiten, Hardcover,  
		978-3-938203-88-0  
		39,90 EUR   | 
        Zwei seiner Schulschriften aus Anlass seines 
		500. Geburtstages. Lateinisch-deutsche Lese-Ausgabe 
		Im Zeitalter der Reformation gehörte Johannes Sturm (1507–1589) neben
		Philipp Melanchthon zu den prominentesten evangelischen Schulmännern und 
		Vordenkern eines christlichen Humanismus. In der freien Reichsstadt 
		Straßburg hat er 1538 ein Gymnasium gegründet, das nach seinem Leitbild 
		der „gebildeten und beredten Frömmigkeit“ ausgestaltet wurde und in den 
		südwestdeutschen Raum, aber auch weit darüber hinaus bis nach Polen und 
		Rumänien ausstrahlte. Seine in lateinischer Sprache verfassten Schriften 
		waren bislang nur schwer zugänglich; in diesem Buch werden die zwei 
		wichtigsten Schulschriften aus seiner Feder erstmals ins Deutsche 
		übersetzt, eingeleitet und erschlossen. Sie bieten detaillierte 
		Schulprogramme, die das Bildungsideal Sturms ebenso erkennen lassen wie 
		die Praxis einer höheren Schule. So führt der Band die Leserinnen und 
		Leser an die Quellen reformatorischen Nachdenkens über schulische 
		Bildung und Bildungspolitik. 
		aus der Reihe 
			Arbeiten zur 
			Historischen Religionspädagogik, AHRp 
		weitere 
		Literatur zu Johannes Sturm | 
     
	
		
		  | 
		Martin Heckel Martin Luthers Reformation und das Recht
		 Die Entwicklung der Theologie Luthers und ihre Auswirkung auf das 
		Recht unter den Rahmenbedingungen der Reichsreform und der 
		Territorialstaatsbildung im Kampf mit Rom und den »Schwärmern« Mohr 
		Siebeck, 2016, 998 Seiten, Broschur,  978-3-16-154468-2  
		29,00 EUR 
		
		  | 
		
					(Jus Ecclesiasticum, 
		Band 114) Die Entwicklung des evangelischen Kirchenrechts und 
		des Staatskirchenrechts in Deutschland seit Beginn der 
		Reformation ist nur aus der steten Wechselwirkung der juristischen 
		Probleme und Dynamik mit ihren theologischen und politischen Ursachen 
		und Folgen zu erfassen. Erst durch ihre Umsetzung in Rechtsformen führen 
		die geistigen und gesellschaftlichen Kräfte und Bewegungen zur 
		umwälzenden Veränderung oder beharrlichen Verfestigung ihrer Epoche. 
		Durch seine rechtshistorischen Aspekte und Analysen will dieses Werk 
		auch den theologischen und historischen Nachbardisziplinen dienen, auf 
		deren Vorarbeiten es fußt. Es ist problemgeschichtlich ausgerichtet. Es 
		sucht die Entstehung und Wandlung der rechtlichen Institutionen aus den 
		geistlichen und weltlichen Ursprüngen, die dem modernen Empfinden fremd 
		geworden sind, verständlich zu machen und zugleich das Bewußtsein der 
		Kontinuität zu stärken, die unsere pluralistische Geisteswelt und 
		Rechtsordnung mit ihren geschichtlichen Wurzeln verbindet und bis heute 
		prägt und bedingt. Es erstrebt keine handbuchartige Vollständigkeit. 
		Manche Phänomene werden daher detailliert in Nahsicht, andere 
		distanziert im Überblick behandelt. Im Aufbau wechselt es zwischen der 
		chronologischen Schilderung des Geschehens und der systematischen 
		Darstellung der Probleme und Institutionen, um weder auf narrative 
		Anschaulichkeit noch auf systematische Exaktheit zu verzichten. 
		Zeitliche Vorgriffe und Rückblenden, auch Wiederholungen, sind deshalb 
		unvermeidlich. Querverweise wollen die abschnittsweise Lektüre 
		erleichtern. Ausblicke auf die Gegenwart wurden nicht gescheut. Die 
		Individualität geschichtlicher Erscheinungen gewinnt durch historische 
		Rechtsvergleichung ohne Nivellierung an Profil. In diesem Buch kommt 
		Luther selbst zu Wort. Mit ausführlichen Zitaten seiner Schriften will 
		es den Theologen, Historikern und Juristen als einschlägiges 
		Luther-Lesebuch dienen. (Aus dem Vorwort) | 
	 
	
				
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		Quatember Heft 1+2 2017, Reformation  Doppelheft 
		Evangelische Verlagsanstalt, 2017, 115 Seiten, kartoniert, DIN A5 
		 978-3-374-05282-0 15,00 EUR
				
				
				
				  | Die 
		Reformation selbst steht im Streit der Deutungen. Die wesentliche 
		Bruchlinie verläuft zwischen denjenigen, die Luther als die Gestalt des 
		Aufbruchs in eine pluralistische Moderne verstehen möchten, und 
		denjenigen, die gegen eher identifizierende und affirmative Lesarten der 
		Reformation die tiefe Fremdheit und die historische Distanz betonen. 
		Die Beiträge des Quatember Doppelheftes 
		bieten Erkundungen der Reformation an, die an der Katholizität der 
		Kirche wie an den Grundlagen geistlicher Erfahrung orientiert sind, wie 
		z.?B. aus der Perspektive der Evangelischen Michaelsbruderschaft sowie 
		der Autoren aus dem Raum der Berneuchener Bewegung. Damit verbunden ist 
		die Erwartung, dass sich im Raum einer ökumenisch ausgerichteten 
		Gemeinschaft Facetten der Interpretation reformatorischer Frömmigkeit 
		und Theologie gewinnen lassen, die sich der Alternative von 
		modernisierender Entschärfung und historisierender Verfremdung nicht 
		fügen. | 
	 
	
        
		
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        Christian Juncker 
		Reformatio in Nummis bis 1706  
		 
		Gesellschaft für kulturhistorische Dukumentation, 1982, 570 Seiten, ca 
		570 Seiten, Abbildungen, Gebunden, Schuber, 22 x 15 cm,  
		3-922596-10-x 
		978-3-922596-10-3 
		49,90 EUR 
		  | 
        Die Geschichte der Reformation in Münzen 
		und Medaillen bis zum Jahre 1706 
		Faksimile-Reprint der Ausgabe Franckfurt und Leipzig 1706 
		Fotomechanischer Nachdruck:
		Nachdruck des Werkes  
		Das Guldene und Silberne Ehren-Gedachtniß  
		Des theuren GOttes-Lehrers D. MARTINI LUTHERI  
		In welchem dessen Leben, Tod, Familie und Reliquien  
		Benebst Den vornehmsten Geschichten  
		Der Evangelischen Reformation  
		Wie auch Der Evangelischen Jubel-Feyern  
		umständlich beschrieben und auf eine sonderbar anmuthige Art  
		aus mehr als Zwey hundert Medaillen oder Schau-Münzen und  
		Bildnissen von rarer Curiosität mit auserlesenen Anmerckungen  
		erkläret werden  
		 
		Durch Christian Juncker,  
		Schleusingen 1706  
		 
		Geleitwort:: Heinrich Kron, Präsident der Evangelischen Kirche der Pfalz
		 
		Einleitung: Christian Juncker - sein Werk und seine Zeit von Herbert 
		Ritmann  
		Eine Veröffentlichung der Gesellschaft für kulturhistorische 
		Dokumentation e.V. Karlsruhe   | 
     
	
        
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        Heinz-Hermann Brandhorst Lutherrezeption und 
		bürgerliche Emanzipation 
  Vandenhoeck u. Ruprecht, 1981, 
		311 Seiten, 505 g, kartoniert,  978-3-525-87371-7  24,00 
		EUR 
		
		
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		Göttinger Theologische Arbeiten Band 20 Studien zum Luther 
		- und Reformationsverständnis im deutschen 
		Vormärz (1815-1848) unter besonderer Berücksichtigung Ludwig Feuerbachs 
		Im Rahmen der neueren deutschen Geschichte bilden die Jahrzehnte 
		zwischen dem "Wiener Kongreß" (1814/15) und der Märzrevolution 
		(1848/49) eine bewegte Zeitspanne vielfältiger bürgerlicher 
		Emanzipationsbestrebungen. Als bedeu tsamste geschichtliche Leitfigur 
		betrachteten die meisten Exponenten jener Emanzipationsbewegungen Martin 
		Luther, als ruhmreichste Epoche deutscher Vergangenheit die Reformation. 
		Dies gilt vornehmlich für Heinrich Heine und ganz besonders für Ludwig 
		Feuerbach, der einer der glühendsten und eigenwilligsten Lu therverehrer 
		des Vormärz gewesen ist. Der Verfasser bietet eine detaillierte 
		Darstellung der Entstehung und Entwicklung jenes 
		bürgerlich-emanzipatorischen Luther- und Reformationsverständnisses. 
		Dies geschieht auf der Grundlage umfangreichen, weithin unbekannten 
		Materials sowie unter Berücksichtigung der damaligen 
		gesellschaftspolitischen Entwicklung.  | 
     
	
        
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        Kernfragen des Glaubens  
		Die Reformation geht weiter Verlagshaus Speyer, 2017, 196 
		Seiten, kartoniert,  978-3-939512-80-6  14,90 EUR 
		
		
		
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        Viele Kernsätze des christlichen Glaubens und Bibelworte werden 
		heute auch von Mitgliedern der Kirchen nicht mehr verstanden und nur 
		noch teilweise akzeptiert. Erkenntnisse der Naturwissenschaften gelten 
		als Gegensätze zu Glaubenslehren. Das führt bei manchen Christen zur 
		Abkehr vom traditionellen Glaubensbekenntnis, wie es bis heute in den 
		Kirchen gesprochen wird.  Daneben gibt es zunehmend die Bereitschaft 
		zu individuellen Formen des Glaubens und des Bekenntnisses, sowie 
		Offenheit für alternative religiöse Vorstellungen, die an eine Evolution 
		des christlichen Glaubens denken lassen.  Der Arbeitskreis 
		"Gottesbild heute" der Evangelischen Akademikerschaft in Deutschland hat 
		aktuelle Glaubensfragen diskutiert und bearbeitet. Mit diesem Buch wird 
		als (Zwischen-)Ergebnis eine (Anfangs-)Auswahl von "Kernfragen des 
		Glaubens" zur Diskussion gestellt.  zur 
		Seite Kirchenkritik | 
     
	
        
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        Dieter Wittmann Luthers Schuldkomplex und 
		Luthers Spiritualität 
  Verlag Stiftung Hirschler, 20108 
		64 Seiten, kartoniert,  978-3-9818916-1-4  12,80 EUR
		
		
		
		
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        Psychoanalytische und theologische Erwägungen. Zwei Nachträge zur 
		großen 500-Jahr-Feier In der vielstimmigen Würdigung Luthers 
		anlässlich der 500jährigen Wiederkehr des Thesenanschlags war auch sein 
		ambivalenter Charakter zum Thema geworden, wenn dieses auch nicht im 
		Vordergrund stand und häufig genug unterdrückt wurde. Soll die 
		Reformation jedoch weitergehen, dann müssen die Konsequenzen aus der 
		Erkenntnis dieser Ambivalenz Einzug in die Evangelische Theologie finden 
		und das protestantische Selbstbewusstsein beunruhigen. Luther wird nicht 
		länger der „protestantische Held“ bleiben können, wenn überhaupt dann 
		nur als ein gebrochener Held. Die Überzeugungskraft reformatorischen 
		Denkens wird auch davon abhängen. Die von Dieter Wittmann und Klaus 
		Bümlein vorgelegten Diskussionsbeiträge mit dem Titel „ Luthers 
		Schuldkomplex und Luthers Spiritualität – psychoanalytische und 
		theologische Erwägungen“ versuchen den Leser/die Leserin mit den 
		hasserfüllten - destruktiven und empathisch - schöpferischen Elementen 
		in Luthers Denken und Handeln bekannt zu machen." | 
     
	
        
		  
		 
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        Hans R. Guggisberg Ecclesia semper 
		reformanda  Vorträge zum Basler Reformationsjubiläum 1529 - 
		1979 Ernst Reinhardt, 1980, 176 Seiten, 450 g, Leinen, 
		Schutzumschlag,  3-7245-0449-7 978-3-7245-0449-8  28,00 
		EUR
		
		
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        Herausgegeben von Hans R.Guggisberg und Peter Rotach Das vorliegende 
		Bändchen vereinigt neun Vorträge, die in der ersten Jahreshälfte 1979, 
		d.h.450 Jahre nach dem Durchbruch der 
		Reformation, in Basel und Riehen gehalten worden sind. Mit Ausnahme 
		des letzten Vortrags, der an der Jubiläumssitzung der 
		Evangelisch-reformierten Kirchensynode gehalten wurde, handelt es sich 
		um Gemeindevorträge, die sich an ein weiteres historisch und heologisch 
		interessiertes Publikum wandten.  Bei den historisch orientierten 
		Vorträgen ging es in erster Linie darum, den heutigen Stand der 
		Forschung und ihre zur Zeit vorherrschenden Interessenrichtungen 
		zusammenfassend zu charakterisieren. Dass hier die Basler Reformation 
		und die Geschichte der reformierten Kirche Basels im Vordergrund zu 
		stehen hatten, ergab sich aus dem Anlass der Veranstaltungen gleichsam 
		von selbst. Ausblicke in allgemeine Zusammenhänge und Vergleiche mit 
		entsprechen den Vorgängen in anderen Städten wurden aber auch gewagt, 
		denn die religiöse Erneuerung, die die Stadtrepublik am Oberrhein im 
		Februar 1529 bis in ihre Grundfesten hinein erschütterte, kann nicht als 
		isoliertes Lokalereignis betrachtet werden.  Die mehr theologisch 
		ausgerichteten Vorträge mussten weiter ausholen. Sie hatten auch die 
		ökumenische Situation der Gegenwart zu berücksichtigen. Ihre Autoren 
		beschäftigen sich vor allem mit der Frage, warum und in welcher Weise 
		das Grundanliegen der Reformation seine Gültigkeit bis heute bewahrt 
		hat.  Die Vortrags sammlung enthält keine zusammenhängende 
		Geschichtsdarstellung und auch keine umfassende theologische 
		Interpretation der Reformation. Als Gemeinschaftswerk von Theologen und 
		Historikern möchte sie dazu beitragen, das Verständnis für die Probleme 
		der « Ecclesia semper reformanda» in Basel und anderswo wachzuhalten.
		 Die Herausgeber im Vorwort 
  Inhaltsverzeichnis  Vorwort 
		der Herausgeber I. Wesen und Wirkung der Basler Riformation  Bernd 
		Moeller (Universität Göttingen): Die Basler Reformation in ihrem 
		stadtgeschichtlichen Zusammenhang Richard Stauffer (Ecole pratique 
		des Hautes Etudes, Sorbonne, Paris): Das Basler Bekenntnis von 1534  
		Hans R. Guggisberg (Universität Basel): Das reformierte Basel als 
		geistiger Brennpunkt Europas im 16.Jahrhundert  Markus Mattmüller 
		(Universität Basel): Die reformierte Basler Kirche vor den 
		Herausforderungen der Neuzeit  II. Die Riformation aus heutiger Sicht
		 Gottfried W. Locher (Universität Bern): Reformatorisches Christentum 
		- Aussage, Probleme, Aufgaben Lukas Vischer (Leiter der Evangelischen 
		Arbeitsstelle Ökumene Schweiz, Bern): Der Auftrag der' reformierten 
		Kirche in der ökumenischen Bewegung  Otto Wüst (Weihbischof des 
		Bistums Basel, Solothurn): Besinnung eines Katholiken zu 450 Jahre 
		Reformation in Basel  Victor Conzemius (Theologische Fakultät 
		Luzern): Die Reformation aus katholischer Sicht Jan Milic Lochman 
		(Universität Basel): Zum Vermächtnis der Basler Reformation (Das Reich 
		Gottes und die Sachzwänge der Zeit)  | 
     
 
	  
		   
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