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				Martin Luther Werke, Kritische
        Gesamtausgabe,
        Weimarer Ausgabe, Metzler Verlag | 
		 
		
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        siehe dazu
		
		Weimarer Lutherausgabe WA 53 siehe auch
		Antisemitismus | 
    		 
			
        
		  | 
        Johannes Wallmann Martin Luthers 
		Judenschriften 
  Luther-Verlag, 2. durchgesehene und 
		erweiterte Auflage, 216 Seiten, 
		kartoniert, 22,2 x 15,2 cm  978-3-7858-0718-7  12,95 EUR
		 
		
		  | 
        Studienreihe 
		Luther Band 18 Dieser Band enthält eine Interpretation von 
		Martin Luthers sog. Judenschriften, dazu erstmals eine Rezeptions- und 
		Wirkungsgeschichte von Luthers Judenschriften vom 16. Jahrhundert über 
		die Frühe Neuzeit bis zum Dritten Reich. Professor Dr. Johannes Wallmann 
		führt hier weiter, was er zum 500. Geburtstag Luthers 1983 im Haus des 
		American Jewish Committee in New York bei einer Tagung Martin Luthers 
		Quincentenary: New Beginnings for Lutherans and Jews zur Rezeption der 
		Judenschriften Luthers vorgetragen hat. Der Band zeigt, dass der 
		Altprotestantismus vor dem Dreißigjährigen Krieg von Luthers 
		antijüdischen Spätschriften, vor allem Von den Juden und ihren Lügen, 
		geprägt war, dass sich aber der Neuprotestantismus nach dem Krieg 
		bewusst davon abwandte. Von Pietismus und Aufklärung bis ins späte 19. 
		Jahrhundert hat man sich an Luthers frühe judenfreundliche Schrift Daß 
		Jesus Christus ein geborner Jude sei gehalten, jene späte Schrift 
		kritisiert und in Vergessenheit fallen lassen. Erst in der Bewegung 
		des Antisemitismus am Ende des 19. Jahrhunderts wurde Von den Juden und 
		ihren Lügen wiederentdeckt. Der nationalistische Lutherkult des 
		Kaiserreichs (Luther, der größte Deutsche) hat die Kritik an dieser 
		Schrift verstummen lassen. Antisemiten und die völkische Bewegung, 
		später die Nationalsozialisten haben sich für ihren Kampf gegen das 
		Judentum auf Luther berufen. Das wird anhand einer Vielzahl teilweise 
		unbekannter Quellen nachgewiesen. Der Band verifiziert die von Wallmann 
		zum Reformationsfest 2013 aufgestellte These: Die Evangelische Kirche 
		verleugnet ihre Geschichte. | 
    		 
			
		
		  | 
		Ulrich Duchrow Religionen für Gerechtigkeit in 
		Palästina-Israel  Jenseits von Luthers Feindbildern 
		Verlag Stiftung Hirschler, 2018, 230 Seiten, Softcover,  
		978-3-9818916-2-1  19,90 EUR  
		
		  | 
		
		Die Reformation radikalisieren 
		Band 7 Aus der internationalen Buchserie Die Reformation radikalisieren 
		bezieht dieser Band 7 die Realität in 
		Palästina/Israel auf die Vision des Paulus vom Zusammenleben der 
		Juden und Völker in der Gemeinschaft des Messias Jesus. Luther deutet 
		die Unterscheidung von Gesetz und Evangelium falsch, indem er daraus
		Feindbilder entwickelt. Diese 
		sind heute wiederbelebt, denen auch aus muslimischer Sicht entschieden 
		widersprochen wird. Zwei jüdische Beiträge kritisieren den Missbrauch 
		des christlich-jüdischen Dialogs zur Legitimation des Staates Israel aus 
		der Sicht der Propheten und der bekennenden Kirche. Diese zwei jüdischen 
		Beiträge dürften den Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für 
		Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (DKR) am meisten ob dieses Buches 
		erzürnt und zu seiner Erklärung mit massiven Verunglimpfungen veranlasst 
		haben. Der Beitrag eines israelischen Ökonomen zeigt, wie der Westen die 
		Völkerrechtsbrüche des Staates Israel ermöglicht. Was heißt das 
		theologisch und politisch für uns? Darüber erhoffen die Autor*innen eine 
		öffentliche Debatte statt des heute üblichen leichtfertigen Vorwurfs des 
		Antisemitismus’ als einziger Antwort, wenn israelische Rechtsbrüche 
		kritisiert werden – ein Verhalten, das neuen Antisemitismus generiert. | 
			 
			
        
		  | 
        Matthias Morgenstern Von den Juden 
		und Ihren Lügen 
  Berlin University Press, 2016, 328 
		Seiten, Hardcover,  978-3-7374-1320-6  19,90 EUR 
		
		  | 
        Luthers ››]udenschrift« von 1543 - ein »Dokument 
		der Schande«. Die erste Neuübertragung seit 1936, kommentiert aus 
		Sicht der Judaistik und mit einem umfangreichen Glossar. Im Januar 
		1543 veröffentlichte Martin Luther eine theologische Widerlegung des 
		judischen Glaubens, die als Aufruf zur Gewalt an Brutalität kaum zu 
		überbieten ist. ››Von den luden und ihren Lügen« fordert eine Debatte, 
		welche keinesfalls auf Grundlage ihrer letzten Bearbeitung aus der 
		NS-Zeit geführt werden darf. Die Kommentierung aus Perspektive der 
		rabbinischen Literatur stellt somit eine einzigartige Möglichkeit der 
		Auseinandersetzung mit einer Schattenseite der Reformation dar, welche 
		erstmals auch die Seite der Opfer zu Wort kommen lässt.  Neu bearbeitet und kommentiert von Matthias 
		Morgenstern mit einem Geleitwort von Heinrich Bedford-Strohm, 
		Ratsvorsitzender der EKD Mit einem Vorwort von Heinrich 
		Bedford-Strohm, Vorsitzender des Rats der EKD.Als Auftakt einer ganzen 
		Serie antijudaistischer Schriften, welche auf die Dämonisierung und 
		Vertreibung von Juden aus evangelisch-christlichen Gebieten abzielte, 
		entfaltete Luthers Rhetorik beginnend mit den Erlassen reformatorischer 
		Machthaber des 16. Jahrhunderts (Braunschweig, Meißen, Kursachsen) eine 
		verhängnisvolle Wirkungsgeschichte, die bis zum Nationalsozialismus 
		reicht. Anknüpfungspunkte fanden sich vor allem im umfassenden 
		Maßnahmenkatalog des letzten Teils des Buches 'Von den Juden und ihren 
		Lügen', in dem unter anderem die Verbrennung von Synagogen und Büchern, 
		Lehrverbot und Zwangsarbeit für Juden gefordert werden. Dieser wird 
		hier ebenso ungekürzt wiedergegeben wie die derbe, oft unflätige Sprache 
		Luthers. Gerade deswegen fordert 'Von den Juden und ihren Lügen' eine 
		Debatte, die nicht auf Grundlage ihrer letzten Bearbeitung von 1936 
		geführt werden darf. Die Übertragung und Kommentierung aus Sicht der 
		jüdischen Literatur stellt eine einzigartige Möglichkeit des 
		Eingedenkens und der Auseinandersetzung mit einer Schattenseite der 
		Reformation dar, die zu lange ungenutzt geblieben ist. siehe dazu
		
		Weimarer Lutherausgabe WA 53 | 
    		 
			
        
		  | 
        Karl-Heinz Büchner Martin Luther. Von 
		den Juden und ihren Lügen  Erstmals in heutigem Deutsch mit 
		Originaltext und Begriffserläuterungen Alibri Verlag, 2016, 347 
		Seiten,  978-3-86569-196-5  20,00 EUR 
		
		  | 
        Mit Martin Luther hat die Evangelische Kirche 
		ein erhebliches Problem: der Reformator war ein wirkmächtiger 
		Judenhasser. Unter seinen judenfeindlichen Hetzschriften sticht sein 
		Buch Von den Juden und ihren Lügen von 1543 in makabrer Weise hervor. 
		Darin entwickelt er sein berüchtigtes Sieben-Punkte-Programm zur 
		Beseitigung des Judentums in Deutschland: • Verbrennen ihrer 
		Synagogen • Zerstörung ihrer Häuser und Zwangsunterbringung • 
		Wegnahme ihrer religiösen Bücher • Lehrverbot für Rabbiner bei 
		Androhung der Todesstrafe • Aufhebung der Wegefreiheit • 
		Zwangsenteignung • Zwangsarbeit Hatte der Philosoph Karl Jaspers 
		also Recht, als er bemerkte: „Was Hitler getan, hat Luther geraten, mit 
		Ausnahme der direkten Tötung durch Gaskammern“? Diese Ausgabe stellt 
		erstmals Luthers Originaltext einer werkgetreuen Übertragung in heutiges 
		Deutsch gegenüber – ergänzt durch eine Einführung und 200 
		Begriffserläuterungen. Dies ermöglicht es, die fatale Wirkung des 
		Reformators zur Verbreitung der Judenfeindschaft in Europa zu erkennen. 
		Vorwort 
		
		Leseprobe | 
    		 
			
        
		  | 
        Karl-Heinz Büchner Martin Luther: 
		Judenfeindliche Schriften Band 2 
  Alibri Verlag, 2017, 
		320 Seiten,  978-3-86569-229-0  20,00 EUR 
		
		  | 
        Die weithin bekannte Hetzschrift ""Von den Juden 
		und ihren Lügen"" war weder das einzige noch das unerträglichste Buch 
		Martin Luthers. Lange davor und bis kurz vor seinem Tod schrieb er 
		weitere judenfeindliche Bücher und Texte, die unmittelbar auf die 
		Verächtlichmachung des Judentums und dessen Vertreibung aus Deutschland 
		abzielten. Dieser Band der judenfeindlichen Schriften Luthers 
		dokumentiert vier Texte, die erstmals vollständig in heutiges Deutsch 
		übertragen wurden: - Dass Jesus Christus als Jude geboren wurde 
		(1523) - Brief an Josel von Rosheim (1537) - Gegen die Sabbather 
		(1538) - Vom Schem Hamphoras und der Abstammung Christi (1543) 
		Gerade letzteres Buch stellt einen weiteren Tiefpunkt deutschen 
		Schrifttums dar und beweist, dass Martin Luther keine Person war, die 
		man heute noch feiern sollte. Um seine Texte historisch einordnen zu 
		können, haben die Herausgeber jeder Schrift eine ausführliche Einleitung 
		vorangestellt. 
		
		Inhaltsverzeichnis 
		Vorwort | 
    		 
			
        
		  | 
        Thomas Kaufmann Luthers Juden 
  
		Reclam, 203 Seiten, gebunden, 12,2 x 19,5 cm  978-3-15-010998-4  
		22,95 EUR 
		
		    | 
        Die grundlegende Untersuchung zu Luthers Antisemitismus, zur 
		Judenfeindlichkeit in seinen Schriften, in seinem Weltbild, in seinen 
		alltäglichen Meinungen und Ansichten ist das Ergebnis der jahrelangen 
		Forschungen des Kirchenhistorikers Thomas Kaufmann. In diesem Buch zieht 
		er die Summe aus seiner Arbeit an 
		Luthers Werken und ihrer Rezeption 
		über 5 Jahrhunderte hin. Es ist ein eindringliches und überzeugendes 
		Plädoyer für eine entschlossene und vollständige Historisierung Luthers 
		und seines Werks. Kaufmann warnt davor, heute und in Zukunft von Luthers 
		Popularität profitieren zu wollen und naiv mit ihm umzugehen. Genau 
		darin weiß er sich schließlich durch den großen Reformator selbst 
		bestärkt, der als mächtiger Polemiker mit Worten vernichten, aber auch 
		sich selbst relativieren konnte. | 
    		 
			
			
			  | 
			Folker Siegert 
			Kirche und Synagoge  
			Ein lutherisches Votum 
			Vandenhoeck & Ruprecht, 2012, 479 Seiten, Gebunden, 
			978-3-525-54012-1  
			160.00 EUR   | 
			Wie sehr belasten Luthers böse Worte 
			noch heute das Verhältnis von Protestanten und Juden?  
			Dieses Werk forscht nach Schattenseiten der Reformation. Martin 
			Luther polemisierte gegen Papsttum, sogenannte »Schwärmer« und 
			Muslime, in seinen späten Schriften dämonisierte der Reformator die 
			Juden. Beschämende Worte fand Luther für seine »Feinde«, die 
			Jahrhunderte später der Nationalsozialismus aufgriff und die so zum 
			dunkelsten Kapitel der Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts 
			beitrugen. 
			Bis in die heutige Zeit belastet 
			Luthers antijüdische Polemik die 
			lutherischen Kirchen. In den Medien werden die Schriften nicht 
			einfach abgewehrt, sondern thematisiert. Grund genug für Mitglieder 
			evangelisch-lutherischer Kirchen, sich an den Grundlagen der eigenen 
			Kirche zu stören und nach Lösungen zum Umgang mit dieser Problematik 
			zu forschen.  
			Die Zahl der Landeskirchen wächst, die sich um das Verhältnis 
			zwischen der Kirche Jesu Christi und dem ersterwählten Volk Gottes 
			sorgen. Eine Positionsbestimmung erscheint für die reformierten und 
			unierten Kirchen leichter als für die lutherischen Kirchen. Die 
			Bischofskonferenz der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche 
			Deutschlands trägt schwer an diesem Thema, so sehr, dass sie 
			angesichts des Reformationsjubiläums eine Erklärung zum 
			lutherisch-israelischen Verhältnis abzugeben gedenkt. 
			Sollte es Differenzen im Verhältnis der lutherischen Kirche zu 
			Israel geben, welcher Natur sind sie? Die Autoren des Sammelbandes 
			fragen nach der Qualität dieser Differenzen: Sind sie dogmatisch 
			oder traditionsgeprägt? Wie intensiv sind sie, eher Akzente oder 
			Nuancen; oder nur zufällig entstanden? Insgesamt zielt dieses Buch 
			auf die positive Berücksichtigung des lebenden Judentums als der uns 
			nächststehenden Religion in die Lehrbildung der evangelischen 
			Theologie, und zwar da, wo dies am schwierigsten zu sein scheint: im 
			Herzen der Dogmatik. 
			
			Inhaltsverzeichnis | 
			 
			
        | 
		 
		   | 
        Sibylle Biermann-Rau 
		An Luthers Geburtstag brannten die Synagogen  
		Eine Anfrage 
		 
		Calwer Verlag, 2012,  
		352 Seiten, 18 s/w Abbildungen, Broschur,  
		12,2 x 20,5 cm  
		978-3-7668-4204-6  
		16,95 EUR
		  | 
        Warum konnte die Zerstörung 
		jüdischen Lebens im Nationalsozialismus überhaupt geschehen inmitten 
		eines Volkes, das sich zum Christentum bekennt? 
		Dieser bleibend brennenden Frage für einen größeren Leserkreis 
		verständlich nachzugehen, ist das Anliegen der Autorin Sibylle 
		Biermann-Rau. Besonderes Augenmerk legt sie auf die judenfeindliche 
		Tradition, die bei den Protestanten auch durch Luther genährt worden ist 
		und im Dritten Reich Solidarität mit den Juden verhinderte. Eine der 
		wenigen Ausnahmen war die Pädagogin Elisabeth Schmitz (1893–1977). 
		Deutlich wird der lange Weg in der evangelischen Kirche nach 1945, um 
		Judenfeindschaft zu überwinden. Mitten in der Luther-Dekade stellt 
		dieses Buch schließlich die Anfrage an die Kirche, einen weiteren 
		Schritt zu tun und sich insbesondere von Luthers Judenfeindschaft 
		öffentlich und ausdrücklich zu distanzieren. 
		Das Buch bietet eine Fülle von Anregungen für Religionsunterricht, 
		Erwachsenenbildung und Gemeindearbeit. 
		Aus dem Inhalt: 
		•Die Berufung auf Luthers Äußerungen in der Nazizeit 
		•Die unterschiedliche Reaktionen aus der evangelischen Kirche auf die 
		Judenverfolgung von 1933 bis 1945 
		•Die Neuorientierung im Verhältnis zwischen Juden und Christen (nach 
		1945) bis heute 
		•Konsequenzen für die Gemeindepraxis 
		
		Leseprobe 
		
		Inhaltsverzeichnis
  zur Seite 9. 
		November Schicksalstag Deutscher Geschichte | 
    		 
			
          | 
        Hans-Martin Barth 
			Die Theologie Martin Luthers  
			Eine kritische Würdigung 
		 
			Gütersloher Verlagshaus, 2009,  
		512 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 
			15 x 22,7 cm  
		978-3-579-08045-1  
			19,99 EUR   | 
        Von den einen bewundert als allein seinem 
			Gott verpflichteter Reformator, abgelehnt von anderen als 
			rüpelhafte, dem Mittelalter zugehörende Gestalt - wie ist Martin 
			Luther heute zu verstehen? Hat er uns noch etwas zu sagen?  
			Ein Forscherleben lang hat Hans-Martin Barth sich mit Luther 
			beschäftigt. Hier nun lässt er sich auf eine kritische 
			Auseinandersetzung mit dem Reformator ein. Am Anfang steht die Frage 
			nach Antisemitismus, Intoleranz, Opportunismus oder gar Aberglaube 
			bei Luther. Ausgehend von gegenwartsbezogenen Fragestellungen werden 
			sodann die klassischen Themen der Theologie Luthers vorgestellt. Am 
			Ende jedes Kapitels steht eine kritische Würdigung, die durch 
			ökumenische und interreligiöse Wahrnehmung sowie aus der Sicht 
			gegenwärtiger theologischer Diskussion gewonnen ist.  
		Leseprobe | 
    		 
			
		
		  | 
		Ulrich Duchrow Religionen für Gerechtigkeit in 
		Palästina-Israel  Jenseits von Luthers Feindbildern 
		Verlag Stiftung Hirschler, 2018, 230 Seiten, Softcover,  
		978-3-9818916-2-1  19,90 EUR  
		
		  | 
		Aus der internationalen Buchserie Die Reformation radikalisieren 
		bezieht dieser Band 7 die Realität in 
		Palästina/Israel auf die Vision des Paulus vom Zusammenleben der 
		Juden und Völker in der Gemeinschaft des Messias Jesus. Luther deutet 
		die Unterscheidung von Gesetz und Evangelium falsch, indem er daraus
		Feindbilder entwickelt. Diese 
		sind heute wiederbelebt, denen auch aus muslimischer Sicht entschieden 
		widersprochen wird. Zwei jüdische Beiträge kritisieren den Missbrauch 
		des christlich-jüdischen Dialogs zur Legitimation des Staates Israel aus 
		der Sicht der Propheten und der bekennenden Kirche. Diese zwei jüdischen 
		Beiträge dürften den Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für 
		Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (DKR) am meisten ob dieses Buches 
		erzürnt und zu seiner Erklärung mit massiven Verunglimpfungen veranlasst 
		haben. Der Beitrag eines israelischen Ökonomen zeigt, wie der Westen die 
		Völkerrechtsbrüche des Staates Israel ermöglicht. Was heißt das 
		theologisch und politisch für uns? Darüber erhoffen die Autor*innen eine 
		öffentliche Debatte statt des heute üblichen leichtfertigen Vorwurfs des 
		Antisemitismus’ als einziger Antwort, wenn israelische Rechtsbrüche 
		kritisiert werden – ein Verhalten, das neuen Antisemitismus generiert. | 
			 
			
				
				  | 
				Johannes 
				Chrysostomus Acht Reden gegen Juden  
				 Hiersemann, 1995, 342 Seiten, Leinen, 23,5 x 16 cm  
				978-3-7772-9525-1  98,00 EUR 
		
				  | 
				
				
				Bibliothek der griechischen Literatur Band 41 Bearbeitung: Rudolf Brändle; Wilhelm Gessel (Hrsg.); Verena 
				Jegher-Bucher Nach mehr als 250 Jahren wurden diese Reden 
				des Johannes Chrysostomus (349?-407), der von der Nachwelt die 
				Bezeichnung "Goldmund" erhielt, wieder in die deutsche Sprache 
				übertragen. Das Wagnis war groß, nicht nur wegen des "boshaften" 
				Inhalts der 386/387 gehaltenen Reden, sondern auch im Blick auf 
				den besonderen Schwierigkeitsgrad der harten Ausdrucksweise des 
				Antiocheners. Johannes' acht Reden gegen Juden richten sich 
				in erster Linie gegen "judaisierende" Christen in Antiochien. 
				Äußerungen des Johannes lassen vermuten, daß viele Christen in 
				Antiochien Sympathien für das Judentum hegten. Die Reden wenden 
				sich aber auch gegen Juden und versuchen, diese in den Augen der 
				Christen und "Heiden" schlechtzumachen. Nicht mit Redeschmuck 
				wollte Johannes prunken, sondern die Zuhörer zur "Heiligkeit" 
				führen und die Einheit der Kirche fördern. Dazu bediente er sich 
				des Attischen in asianischer Form. Komplizierte Wortfiguren und 
				Vergleiche waren in ein lesbares Deutsch zu bringen, das die 
				Gefälligkeit in Melodik, Rhythmus und Stil der johanneischen 
				Redeweise widerspiegelt und zugleich seine 
				polemisch-pamphletistische, sympathielose Grundhaltung 
				offensichtlich werden läßt. Rudolf Brändle, der zugleich die 
				Übersetzung sorgfältig überprüfte, bietet in der Einleitung ein 
				auf den neuesten Stand gebrachtes Biogramm des Autors. Alle 
				Fragen, beginnend mit dem Quellenproblem bis zu Absetzung, Exil 
				und Tod des Johannes, sind minutiös dargestellt. Die Reden 
				werden in die Zeitgeschichte integriert, in die 
				Adversus-Judaeos-Literatur eingeordnet und abschließend die 
				Wirkungsgeschichte erörtert. Die Anmerkungen von Rudolf 
				Brändle stellen einen eigenständigen Kommentar dar, der die 
				einschlägigen Fragestellungen aufgreift. Ein erschöpfendes 
				Literaturverzeichnis sowie die Auflistung der Werke des Johannes 
				mit deren Ausgaben und Übersetzungen gestalten diesen Band zu 
				einem vorzüglichen Arbeitsinstrument, das durch ein vierfaches 
				Register (Bibelstellen, antike Namen, moderne Namen, Sachen und 
				Begriffe) detailliert erschlossen wird. | 
			 
			
		
		  | 
		Harry Oelke 
		Martin Luthers »Judenschriften«  Die Rezeption im 19. und 20. 
		Jahrhundert Vandenhoeck & Ruprecht, 2016, 338 Seiten, mit 3 
		Abb., Gebunden,  978-3-525-55789-1 100,00 EUR 
		
		  | 
		Arbeiten
        zur Kirchlichen Zeitgeschichte: 
		Reihe
        B: Darstellungen Band 64 
		Martin Luthers „Judenschriften“ 
		haben in der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts eine 
		hochproblematische, aber bislang kaum erforschte Wirkungsgeschichte 
		gehabt. Dieser Rezeptionsgeschichte widmet sich der vorliegende Band. 
		Dabei steht nicht die eindimensionale Perspektivierung eines 
		historischen Versagens Luthers im Vordergrund. Vielmehr wird die 
		Rezeption im Kontext zeitgenössischer theologischer und historischer 
		Bedingungen untersucht: Welche theologischen und politischen Motive 
		bedingten die Rezeption von Luthers antijüdischen Schriften in der 
		Lutherforschung des 19. Jahrhunderts? Welche Rolle spielten sie im 
		lutherischen Konfessionalismus und in der jüdischen Wahrnehmung jener 
		Zeit? Wie wurden sie in der Zwischenkriegszeit von der Bekennenden 
		Kirche oder den „Deutschen Christen“ zur Zeit des Nationalsozialismus 
		politisch und theologisch instrumentalisiert? Vor diesem Hintergrund 
		kommt die Bedeutung und Wirkung von Luthers Schriften für neuzeitliche 
		theologische Diskurse und historische Entwicklungen, einschließlich 
		Antisemitismus und NS-Zeit, zur Sprache. Die inhaltliche Aufarbeitung 
		mit der Wirkungsgeschichte von Luthers „Judenschriften“ ist nicht auf 
		das Ende des Zweiten Weltkriegs begrenzt, der Band beleuchtet zudem die 
		Rezeption der „Judenschriften“ im angloamerikanischen Raum und ihre 
		ethische, kirchengeschichtliche und kirchenpolitische Aufarbeitung im 
		Protestantismus seit 1945. 
		
		Inhaltsverzeichnis und Leseprobe | 
			 
			
		
		
		  | 
		Reinhold Lewin Luthers Stellung zu den Juden
		
  Alibri Verlag, 2018, 182 Seiten, Softcover,  
		978-3-86569-279-5  16,95 EUR 
		
		
		  | 
		1911 erschien Reinhold Lewins Buch mit dem Untertitel „Ein Beitrag 
		zur Geschichte der Juden in Deutschland während des 
		Reformationszeitalters“. Darin setzte sich der angehende Rabbiner mit 
		Luthers wechselnder Haltung zu den Juden auseinander. Sein Fazit lautet: 
		„Wir geben knapp in wenigen Sätzen das Resultat unserer Untersuchung 
		über Luthers Stellung zu den Juden: Nach einer Periode der 
		Gleichgültigkeit, in der Luther den Juden ohne ein praktisches Interesse 
		gegenübersteht, glaubt er sich, angeregt durch den Wormser Besuch, zu 
		der Hoffnung berechtigt, daß sich die Juden unschwer seinem neuen 
		Evangelium anschließen würden. Der Missionsschrift, die er alsbald in 
		die Welt hinaussendet, bleibt der erwartete Erfolg versagt; persönliche 
		Erfahrungen trüber Art öffnen ihm vollends die Augen. Als er gar 
		wahrzunehmen glaubt, daß die Juden zugunsten ihrer Religion gegen das 
		Christentum agitieren, erklärt er ihnen den Krieg bis aufs Messer und 
		schleudert gegen sie zwei Schriften, die ihm ein fanatischer 
		Glaubenseifer diktiert. Die Saat des Judenhasses, die er darin 
		ausstreut, schießt zwar zu seinen Lebzeiten nur verkümmert empor. Sie 
		geht aber darum nicht spurlos verloren, sondern wirkt noch lange durch 
		die Jahrhunderte fort; wer immer aus irgendwelchen Motiven gegen die 
		Juden schreibt, glaubt das Recht zu besitzen, triumphierend auf Luther 
		zu verweisen.“ Der von Karsten Krampitz neu herausgegebene Text ist 
		ein wichtiges Dokument für die Debatte um den Reformator im 
		„Luther-Jahr“. 
		
		Inhaltsverzeichnis | 
			 
			
				
				  | 
				Sönke Lorenz Johannes Reuchlin und der 
				"Judenbücherstreit" 
  Thorbecke Verlag, 2013, 270 
				Seiten,  978-3-7995-5522-7  24,90 EUR 
				
				  | 
				 Vorwort (Dieter Mertens) - Reuchlin und die Universität 
				Tübingen (Sönke Lorenz) - 
				Johannes Reuchlin und der
				Judenbücherstreit 
				(David H. Price) - Das Bild vom Juden im Deutschland des frühen 
				16. Jahrhunderts (Hans-Martin Kirn) - Johannes Reuchlin und die 
				Anfänge der christlichen Kabbala (Saverio Campanini) - Reuchlin 
				im Gefüge des Renaissance-Humanismus (Matthias Dall'Asta) - 
				Reuchlin als Jurist (Wolfgang Schild) - Von Reuchlin lernen: Zum 
				Dialog zwischen den Religionen (Hans-Rüdiger Schwab) - "Großes 
				Unheil wird daraus entstehen" Die Judenpolitik Maximilians I. 
				(David H. Price) - Die Familie Reuchlin: Eine genealogische 
				Bestandsaufnahme (Günther Schweizer) 
				
				Inhaltsverzeichnis | 
			 
			
			
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			Andreas Pangritz Theologie und Antisemitismus
			 Das Beispiel Martin Luthers Peter Lang, 2017, 570 
			Seiten,   978-3-631-73362-2  64,95 EUR
			
			
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			Martin Luthers 
			Judenfeindschaft ist berüchtigt. Ihr Zusammenhang mit zentralen 
			Themen seiner Theologie ist jedoch umstritten. Die
			Antisemitismusforschung wiederum 
			hat sich bisher nur wenig für theologische Wurzeln der 
			Judenfeindschaft interessiert. Die Untersuchung führt beide 
			Perspektiven zusammen:
  Luthers Schrift «Von den Juden und 
			ihren Lügen» (1543) wird nicht nur im Blick auf die darin zum 
			Ausdruck kommende Judenfeindschaft analysiert, sondern auch auf 
			ihren theologischen Gehalt hin befragt. Dadurch verschärft sich das 
			Problem: Der Antisemitismus ist im Zentrum der Theologie des 
			Reformators verankert, in der Christologie und in der 
			Rechtfertigungslehre. Diese Erkenntnis führt zu einer Sicht auf 
			Luthers Theologie, in der diese selbst zum Problem wird. | 
			 
			
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        Thomas Kaufmann 
		Luthers Judenschriften  
		Ein Beitrag zu ihrer historischen Kontextualisierung 
		Mohr Siebeck, 230 Seiten, Broschur,  
		978-3-16-150772-4  
		978-3-16-152873-6 
		29,00 EUR   | 
        
		Thomas Kaufmann greift die 
		Frage nach den historischen Entstehungsbedingungen und 
		Abfassungsintentionen von Luthers sogenannten „Judenschriften“ - Daß 
		Jesus Christus ein geborener Jude sei (1523), Wider die Sabbather 
		(1538), Von den Juden und ihren Lügen, Vom Schem Hamphoras, Von den 
		letzten Worten Davids (alle 1543) - auf. Dabei zeigt sich, daß der 
		Reformator Anlässe und Situationen konstruierte, um sein zentrales 
		Anliegen zu propagieren: die christologischen Weissagungen des Alten 
		Testaments. Keine der Schriften war an jüdische Adressaten gerichtet; 
		sie dienten primär der Stabilisierung einer christlichen Gesellschaft. 
		In Bezug auf die Publizistik der 1520er Jahre, in denen zahlreiche 
		Schriften zur „Judenfrage“ veröffentlicht wurden, lässt sich ein breites 
		Echo der ersten „Judenschrift“ Luthers nachweisen. Im Kampf gegen die 
		Judenheit, mit der er nur wenige persönliche Erfahrungen gemacht hat, 
		war Luther seit den 1530er Jahren buchstäblich jedes Mittel recht. In 
		der Schrift von 1538 etwa konstruierte er die Gefahr jüdischer 
		„Proselytenmacherei“, um zu erreichen, daß die Juden aus 
		protestantischen Territorien ausgewiesen würden. Eine für Luther immer 
		wichtiger werdende, auch für die späten „Judenschriften“ entscheidende 
		Front bildete eine christliche Hebraistik, die seiner christologischen 
		Deutung alttestamentlicher dicta probantia nicht folgte. 
		Der Autor interpretiert Luthers Positionen unter ständigem Bezug auf die 
		Einstellungen seiner Zeitgenossen, geht der Wirkungsgeschichte von 
		Luthers „Judenschriften“ bis ins 20. Jahrhundert nach und skizziert ihre 
		Bedeutung für eine historisch differenzierte Perspektive auf die 
		Geschichte der Reformation. | 
    		 
			
        
		
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        Martin Luther Weimarer Lutherausgabe 
		WA 
		53 Abteilung 4 
		Schriften / Werke Schriften 1542/43 Von den Juden und ihren Lügen
  Metzler Verlag / Springer Verlag 
		978-3-7400-1405-6 54,99
		
		
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        Teilband 53 aus Abteilung 4,4 Band 4.4.53 der 
		
		Weimarer 
		Lutherausgabe 
		
		 Inhaltsverzeichnis Weimarer Lutherausgabe WA 53
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        Wolfgang Sommer Nationalsozialismus 
		und Luthertum 
  Gütersloher Verlagshaus, 2019, 360 
		Seiten, kartoniert,  978-3-579-05797-2  54,00 EUR
		
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		Die
		Lutherische Kirche, Geschichten und 
		Gestalten Band 30 Akteure und politische Herausforderungen 
		im Kontext der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Gesammelte 
		Aufsätze Die hier versammelten Beiträge stellt bekannte und weniger 
		bekannte Gestalten des deutschen Luthertums und deren Wirken in der Zeit 
		des Nationalsozialismus vor. Es handelt sich dabei um Personen, die 
		vorwiegend im Kontext der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern 
		agiert haben, deren Wirkungsradius aber oft darüber hinaus wirkte. Sie 
		gehören einer Epoche in der Geschichte des Luthertums an, in der das 
		Luthertum durch die Ideologie des Nationalsozialismus vor einer seiner 
		bisher größten Herausforderungen stand. | 
    		 
			
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        Arbeitshilfen für den Evangelischen 
		Religionsunterreicht an Gymnasien | 
        Heft 1: Martin Luther und die Juden erarbeitet 
		von Markus Sasse unter Mitarbeit von Charlotte Haußmann und Anna 
		Reitnauer 
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