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		 9. November, 
		Schicksalstag Deutscher Geschichte  | 
     
    
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		Der 9. November 
		markierte in der deutschen Geschichte häufig einen epochalen Wendepunkt. 
		Das jüngste historische Ereignis an diesem Tag war der Fall der Berliner 
		Mauer im Jahr 1989, die 28 Jahre lang die beiden deutschen Staaten 
		teilte. Am gleichen Datum 51 Jahre* zuvor fand die gewaltsame 
		Judenverfolgung in Deutschland einen ersten Höhepunkt. In der Nacht 
		zum 9. November 1938 wurden auf Geheiß der nationalsozialistischen 
		Führungsriege in ganz Deutschland Läden und Wohnungen jüdischer 
		Mitbürger geplündert und zerstört, Synagogen in Brand gesetzt und Juden 
		ermordet. Der Tag ging als Reichspogromnacht in die Geschichtsbücher 
		ein.  | 
     
    
        
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		Wolfgang Niess Der 9. November  Die Deutschen und 
		ihr Schicksalstag C. H. Beck, 2021, 318 Seiten, Hardcover,  
		978-3-406-77731-8  26,00 EUR 
		
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		Die Revolution von 1918/19, der Hitlerputsch, die Reichspogromnacht, das 
		Attentat von Georg Elser auf Adolf Hitler und die friedliche Revolution 
		von 1989 – alle diese Ereignisse sind mit dem 9. November verknüpft. Er 
		ist der deutsche Schicksalstag. Der Historiker und Journalist Wolfgang 
		Niess erzählt, was jeweils geschah, und beschreibt den Kampf um die 
		Erinnerung. So entsteht ein Panorama des deutschen 20. Jahrhunderts mit 
		all seinen Widersprüchen. "Der 9. November ist der deutsche 
		Schicksalstag." So begann Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble am 9. 
		November 2018 seine Ansprache zur Gedenkveranstaltung des Deutschen 
		Bundestages. "An diesem Datum verdichtet sich unsere jüngere Geschichte 
		in ihrer Ambivalenz, mit ihren Widersprüchen, ihren Gegensätzen. Das 
		Tragische und das Glück, der vergebliche Versuch und das Gelingen, 
		Freude und Schuld: All das gehört zusammen. Untrennbar."
  Die 
		Revolution von 1918/19, der Hitlerputsch, die Reichspogromnacht, das 
		Attentat von Georg Elser auf Adolf Hitler und die friedliche Revolution 
		von 1989 - alle diese Ereignisse sind mit diesem Datum verknüpft. 
		Wolfgang Niess erzählt die Geschichte der jeweiligen Tage und beschreibt 
		den Kampf um die Erinnerung. Seit 1918 ist der 9. November ein 
		besonderer Tag der deutschen Geschichte, der eine eigene historische 
		Bedeutung besitzt. Die Ereignisse stehen nicht bloß in einem 
		anekdotischen, sondern in einem realen Zusammenhang. Im Spiegel dieses 
		Datums lässt sich daher eine deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts 
		schreiben. Der 9. November macht den langen, von furchtbaren Rückfällen 
		in die Barbarei unterbrochenen, schließlich aber erfolgreichen Kampf um 
		die Demokratie in Deutschland anschaulich wie kein anderer Tag des 
		Jahres. Es ist an der Zeit, ihn zu einem nationalen Gedenktag zu 
		erklären. | 
     
    
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        Sibylle Biermann-Rau 
		An Luthers Geburtstag brannten die Synagogen  
		Eine Anfrage 
		 
		Calwer Verlag, 2012,  
		352 Seiten, 18 s/w Abbildungen, Broschur,  
		12,2 x 20,5 cm  
		978-3-7668-4204-6  
		16,95 EUR
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        Warum konnte die Zerstörung 
		jüdischen Lebens im Nationalsozialismus überhaupt geschehen inmitten 
		eines Volkes, das sich zum Christentum bekennt? 
		Dieser bleibend brennenden Frage für einen größeren Leserkreis 
		verständlich nachzugehen, ist das Anliegen der Autorin Sibylle 
		Biermann-Rau. Besonderes Augenmerk legt sie auf die judenfeindliche 
		Tradition, die bei den Protestanten auch durch Luther genährt worden ist 
		und im Dritten Reich Solidarität mit den Juden verhinderte. Eine der 
		wenigen Ausnahmen war die Pädagogin Elisabeth Schmitz (1893–1977). 
		Deutlich wird der lange Weg in der evangelischen Kirche nach 1945, um 
		Judenfeindschaft zu überwinden. Mitten in der Luther-Dekade stellt 
		dieses Buch schließlich die Anfrage an die Kirche, einen weiteren 
		Schritt zu tun und sich insbesondere von Luthers Judenfeindschaft 
		öffentlich und ausdrücklich zu distanzieren. 
		Das Buch bietet eine Fülle von Anregungen für Religionsunterricht, 
		Erwachsenenbildung und Gemeindearbeit. 
		Aus dem Inhalt: 
		•Die Berufung auf Luthers Äußerungen in der Nazizeit 
		•Die unterschiedliche Reaktionen aus der evangelischen Kirche auf die 
		Judenverfolgung von 1933 bis 1945 
		•Die Neuorientierung im Verhältnis zwischen Juden und Christen (nach 
		1945) bis heute 
		•Konsequenzen für die Gemeindepraxis 
		
		Leseprobe 
		
		Inhaltsverzeichnis | 
    		 
    
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		Lukas 17,20-30 | 
        
		Gerhard Engelsberger | 
        
		Pastoralblätter 2019, 
		Heft 11, Reichsprogromnacht | 
     
    
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		1. Petrus 5,8f | 
        Andreas Zachmann | 
        
		Pastoralblätter 
		2020 - Heft 11 | 
     
    
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