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			| Philipp 
		Melanchthon (1497- 19.4.1560) | 
		 
		
			| siehe auch:
			Philipp 
			Melanchthon - Briefwechsel | 
		 
		
			
			  | 
			Heinz
			Scheible 
			Melanchthon  Vermittler der Reformation. Eine Biographie 
			C. H. Beck, 2016, 445 Seiten, Hardcover,  978-3-406-68673-3 
			28,00 EUR 
			
			  | 
			Philipp Melanchthon 
			war der wichtigste Weggefährte Luthers – und viel mehr als das. Der 
			leise und stotternd sprechende kleine Griechisch-Professor war der 
			eigentliche Kommunikator der Reformation: Er führte politische und 
			theologische Verhandlungen, reiste unentwegt, schrieb unzählige 
			Briefe und machte die Reformation zu einer Bildungsbewegung. Heinz 
			Scheible hat seine viel gerühmte Biographie des großen Humanisten 
			für diese Neuausgabe umfassend bearbeitet und erweitert. Als 
			Melanchthon 1518 mit 21 Jahren von Tübingen nach Wittenberg 
			wechselte, war der 14 Jahre ältere Luther von dem ""wunderbaren 
			Menschen, an dem fast alles übermenschlich ist"" begeistert. Schnell 
			entwickelte sich eine enge Freundschaft zwischen dem feinsinnigen 
			Humanisten und dem polternden Theologen, die in zahlreichen 
			Doppelbildnissen verewigt wurde. Darüber konnte jedoch Melanchthons 
			eigenständiges Wirken als Reformator leicht übersehen werden. Heinz 
			Scheible zeichnet auf der Grundlage einer einzigartigen 
			Quellenkenntnis Melanchthons Leben nach, erklärt seine Bedeutung als 
			Bildungsreformer, Philosoph, Theologe und politischer Unterhändler 
			und geht dem wechselvollen Verhältnis zu Luther nach. Ob sich die 
			Reformation ohne Melanchthon durchgesetzt hätte, ist ungewiss. Heinz 
			Scheibles Standardwerk zeigt eindrucksvoll, was sie ihm verdankt. 
			
			Inhaltsverzeichnis | 
		 
		
			
			  | 
			Heinz Scheible Nachlese zu 
			Melanchthon 
  J. S. Klotz Verlagshaus, 2022, 280 
			Seiten, Fester Einband mit Fadenheftung,  978-3-949763-19-9 
			 29,90 EUR 
			
			  | 
			Das Buch Nachlese zu Melanchthon ergänzt 
			die 1997 und 2016 erschienene Biografie Melanchthons
			978-3-406-68673-3, 
			C.H. Beck Verlag. Es besteht aus vier Teilen: Grundsätzliches zur 
			Erforschung Melanchthons, Biografisches mit unterschiedlichen 
			Schwerpunkten, Forschungsbeiträge, die nach den Sammlungen 
			entstanden sind, schließlich Würdigungen einiger um Melanchthon 
			verdienter Forscher. Die Anmerkungen wurden auf MBW [Melanchthon 
			Briefwechsel] umgestellt und bibliografisch aktualisiert. Die 
			Orthografie ist die im Erscheinungsjahr gültige. 
			
			Inhaltsverzeichnis Der Autor 
			Heinz Scheible ist Gründer und langjähriger Leiter der Heidelberger 
			Melanchthon- Forschungsstelle. | 
		 
		 
		
		
			
			  | 
			Melanchthon deutsch Band 
			I
			 
			Schule und Universität, Philosophie, Geschichte und Politik 
			Evangelisches Verlagshaus, 2011, 324 Seiten, Hardcover, 12 x 19 cm
			 
			978-3-374-02831-3  
			18,80 EUR   | 
			Die auf fünf Bände geplante 
			Werkausgabe zu dem berühmten Reformator, der gleichzeitig zu den 
			bedeutendsten Gelehrten seiner Zeit gehörte, bringt seine 
			wichtigsten Schriften in moderner deutscher Übersetzung. Flüssig und 
			hochinteressant zu lesen sind Melanchthons Texte zu Schule und 
			Universität, Philosophie und Medizin, Theologie und Recht, 
			Geschichte und Politik. Bei Letzterer geht es nicht nur um 
			Kirchenpolitik, sondern – speziell im dritten Band – um 
			Europapolitik. 
			Leseprobe | 
			Melanchthon deutsch Band II
			 
			Theologie und Kirchenpolitik 
			Evangelisches Verlagshaus, 2011, 312 Seiten, Hardcover, 12 x 19 cm
			 
			978-3-374-02832-0  
			18,80 EUR   | 
			Themen des zweiten Bandes:
  
			Gebete, Bibelauslegung, Theologie, Kirchenpolitik
  
			Leseprobe
 
 
  | 
		 
		
			
			  | 
			
			Melanchthon deutsch Band III
			 
			Von Wittenberg nach Europa 
			Evangelisches Verlagshaus, 2011, 328 Seiten, Hardcover, 12 x 19 cm
			 
			978-3-374-02854-2  
			18,80 EUR   | 
			Der diesen dritten Band kennzeichnende Titel »Von Wittenberg 
			nach Europa« eröffnet ein weites Feld für die Auswahl möglicher 
			Texte aus dem umfangreichen Werk Philipp Melanchthons. Die 
			vorgelegte Auswahl mit ca. 30 Dokumenten legt den Schwerpunkt auf 
			theologische und kirchliche Inhalte, die – von der deutschen 
			Situation ausgehend – englische, französische, italienische und 
			südosteuropäische Angelegenheiten betreffen. Die Texte zeigen 
			Melanchthon in seinem unablässigen Bemühen, die reformatorische 
			Lehre auf den verschiedensten Ebenen in Deutschland und darüber 
			hinaus nach Frankreich, England, Italien und Südosteuropa zu 
			vermitteln. Seine humanistische Bildung und seine Kontakte zu 
			Gelehrten in vielen Ländern ließen ihn zum wichtigsten Vermittler 
			reformatorischer Lehre werden.  
			Leseprobe | 
			Melanchthon deutsch Band IV Melanchthon, die 
			Universität und ihre Fakultäten Evangelisches 
			Verlagshaus, 2012, 384 Seiten, Hardcover, 12 x 19 cm  
			978-3-374-03053-8  24,00 EUR 
			  | 
			Seit seiner Studienzeit in Heidelberg und Tübingen bildete die 
			Universität für Melanchthon den Rahmen seines intellektuellen und 
			geistlichen Lebens. Als Organisator und Reformer prägte er die 
			Strukturen der Wittenberger Universität weit über seinen Tod hinaus 
			und formte sie zu einer vielfach nachgeahmten evangelischen 
			Musteruniversität. Der Band bietet Texte, die Melanchthons 
			intellektuelle Leistungen für den gesamten universitären Fächerkanon 
			seiner Zeit exemplarisch deutlich werden lassen. Ein gewisser 
			Schwerpunkt liegt auf der Artistenfakultät, doch ist die 
			Theologische Fakultät als zweite universitäre Heimat Melanchthons 
			ebenfalls stark vertreten. Die Fakultäten der Juristen und Mediziner 
			sind gleichfalls berücksichtigt. Das zeitliche Spektrum reicht von 
			1518 bis 1558: vom ganz jungen bis zum ganz alten Melanchthon. 
			Leseprobe | 
		 
		
			
			  | 
			Melanchthon deutsch Band V Melanchthons frühe 
			Römerbriefauslegungen Evangelisches Verlagshaus, 2021, 
			408 Seiten, Hardcover, 12 x 19 cm  978-3-374-03111-5  
			28,00 EUR 
			
			  | 
			Mit dem Brief des Paulus an 
			die Römer hat sich 
				
			Philipp Melanchthon  sein Leben lang beschäftigt. 
			Eine Einleitung zu einer Vorlesung stammt bereits aus dem Jahr 1519. 
			Ihr folgten 1520 eine lateinische Textausgabe mit theologischer 
			Einleitung sowie eine Rede über die Lehre des Paulus. 1522 erschien 
			Melanchthons erster Römerbriefkommentar mit Luthers Vorrede in 
			Nürnberg. Dieser hatte das Manuskript ohne Wissen und sehr zum 
			Unwillen des Autors heimlich in den Druck gegeben. Melanchthons 
			frühe Römerbriefauslegung, die erstmals in moderner deutscher 
			Übersetzung präsentiert wird, belegt seine enge theologische 
			Verbindung mit Luther und gehört unmittelbar zur 
			Entstehungsgeschichte seiner Loci communes theologici von 1521. Zwei 
			weitere Arbeiten von 1529 und 1532 zeigen Kontinuität und 
			Weiterentwicklung von Melanchthons rhetorischer Auslegungspraxis. | 
			Melanchthon deutsch Band VI Sonntagsvorlesungen und 
			Anekdoten Evangelisches Verlagshaus, 2020, 408 Seiten, 
			Hardcover, 12 x 19 cm  978-3-374-06700-8 28,00 EUR 
			
			  | 
			Fast seine gesamte Wittenberger Tätigkeit hindurch hielt 
			Melanchthon sonntags Vorlesungen insbesondere für ausländische 
			Studenten, die dem deutschen Gottesdienst nicht folgen konnten. Bei 
			seinen Erklärungen des Bibeltextes schöpfte er aus der Fülle seines 
			theologischen, historischen, naturkundlichen etc. Wissens. Drei 
			dieser Sonntagsvorlesungen werden exemplarisch übersetzt und 
			kommentiert. In seine Vorlesungen streute Melanchthon viele 
			Anekdoten aus Antike und Literatur und aus Begegnungen etwa mit 
			Dürer, Luther, Kurfürst Friedrich d. Weisen ein. Sie wurden von 
			Studenten aufgeschrieben und sind meist nur handschriftlich 
			überliefert. Diese Anekdoten und Geschichten, als »Dicta 
			Melanthonis« bezeichnet, werden hier erstmals in Übersetzung samt 
			Kommentar vorgestellt. Sie zeigen eine fast völlig unbekannte Seite 
			Melanchthons: den großen Geschichtenerzähler. | 
		 
		
			
			  | 
			Michael Beyer Melanchthon 
			deutsch Band VII  Aus Melanchthons Alltag 
			Evangelisches Verlagshaus, 2023, 456 Seiten, Hardcover, 12 x 19 cm
			 978-3-374-07342-9 48,00 EUR 
			
			  | 
			Melanchthon formulierte nicht nur große 
			Texte wie das Augsburger Bekenntnis. Auch mit seinen Kleinschriften 
			trat er unermüdlich für die Sache der Reformation ein und pflegte 
			damit Beziehungen zu Familie, Fürsten, Kollegen, Studenten und 
			Gelehrten in seinem humanistisch-reformatorischen Netzwerk. 
			Melanchthons zahlreiche Reden, Briefe, Bekanntmachungen, 
			Widmungsvorreden, Gedichte, Gutachten, Zeugnisse und Gebete 
			verdeutlichen, wie vielgestaltig und leidenschaftlich er 
			philosophische und naturwissenschaftliche Themen wie auch 
			reformatorische Kernanliegen vor Ort in Wittenberg, im Reich und in 
			ganz Europa vermittelte und wie stark sein Denken und Handeln von 
			Glauben und Frömmigkeit durchdrungen waren. Der Band gibt neue 
			Einblicke in seine weitgespannte alltägliche Arbeit und seine 
			Grundüberzeugungen. 
			
			Inhaltsverzeichnis | 
		 
	 
	
		
        
		  | 
        Armin Kohnle Glaube und Bildung 
  
		Evangelisches Verlagshaus, 2021, 144 Seiten, Paerback, 12 x 19 cm  
		978-3-374-06843-2  15,00 EUR
		
		
		  | 
        Große 
		Texte der Christenheit
				Band 10 
				
			Philipp Melanchthon (Herausgegeben und kommentiert von 
		Armin Kohnle) In der Geschichte des christlichen Denkens kommt 
		Philipp Melanchthon (1497–1560) durchaus eigenständige Bedeutung zu. 
		Zwar lernte er seine Theologie von Martin Luther, er verband sie jedoch 
		mit der zweiten großen Denkströmung seiner Zeit, dem an der 
		griechisch-römischen Antike orientierten christlichen Humanismus. Glaube 
		und Bildung waren die beiden großen Lebensthemen des Reformators und 
		Bildungsreformers Melanchthon. Die drei für die „Großen Texte der 
		Christenheit“ ausgewählten Schriften illustrieren Melanchthons 
		Bildungsprogramm (Wittenberger Antrittsrede 1518), stellen ihn als 
		evangelischen Theologen vor (Eine Summe der Christlichen Lehre an den 
		Landgrafen von Hessen 1524) und thematisieren das für den Erfolg der 
		Wittenberger Reformation so grundlegende Verhältnis zu Luther (Grabrede 
		1546). 
		Leseprobe | 
    		 
		
        
		  | 
        
				Rainer Rausch Melanchthon  Der Reformator 
		zwischen Eigenständigkeit und Erkenntnisgemeinschaft Evangelisches 
		Verlagshaus, 2018, 208 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm  
		978-3-374-05720-7  28,00 EUR
		
		  | 
        
				Dokumentation der Luther-Akademie Sondershausen-Ratzeburg e. V 
		Band 13 Philipp Melanchthon 
		gehört zu den bedeutendsten Köpfen der Reformation. Vor 500 Jahren, am 
		28. August 1518, hielt er seine Antrittsvorlesung an der Wittenberger 
		Universität. Anlässlich dieses Jubiläums werden in diesem wichtigen Band 
		aktuelle Erkenntnisse der Melanchthonforschung aufgegriffen und neue 
		Perspektiven eröffnet: Nicole Kuropka, Timothy J. Wengert und Tobias 
		Jammerthal zeigen Melanchthons Impulse auf dem Gebiet der Exegese auf. 
		Das spannende und nicht immer spannungsfreie Verhältnis zwischen 
		Melanchthon und Luther erörtert Helge Preising, während Robert Kolb nach 
		der Bedeutung Melanchthons für die lutherische Reformation fragt. 
		Grundlegende Bedeutung für die Reformation haben die von Melanchthon 
		verfassten Versionen der Confessio Augustana, deren rechtliche 
		Implikationen für das Reichsrecht Rainer Rausch beleuchtet. Mit 
		Beiträgen von Tobias Jammerthal, Robert Kolb, Nicole Kuropka, Helge 
		Preising, Rainer Rausch und Timothy J. Wengert. 
		Leseprobe | 
    		 
		
			
			   | 
			Philipp Melanchthon Loci praecipui theologici  
			nunc denuo cura et diligentia Summa recogniti multisque in locis 
			copiose illustrati 1559 Evangelisches Verlagshaus, 2018, 
			568 Seiten, Hardcover, 14 x 21 cm  978-3-374-05296-7  
			68,00 EUR 
			
			  | 
			
			Lateinisch-deutsch Band 1  Mit einem Geleitwort von Landesbischof 
			Carsten Rentzing Philipp Melanchthons »Loci praecipui theologici« 
			in der Letztfassung von 1559 sind die reife Summe seines 
			theologischen Schaffens. Gemeinsam mit der »Institutio« Johannes 
			Calvins sind sie die wirkmächtigste reformatorische Dogmatik. Sie 
			liegen nun erstmals ins Deutsche übersetzt in einer 
			lateinisch-deutschen Ausgabe im ersten Teilband vor. Die 
			philologische Seite der Übersetzung lag bei dem Basler Altphilologen 
			Peter Litwan unter Assistenz der Altphilologin Florence 
			Becher-Häusermann. Die theologische Redaktion hatte Sven Grosse, 
			Professor für Historische und Systematische Theologie an der 
			Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel. 
  Band 1 
			und Band 2 zusammen:  130,00 EUR 
			
			 
 
  | 
		 
		
			
			  | 
			Philipp Melanchthon Loci praecipui theologici nunc 
			denuo cura et diligentia  Summa recogniti multisque in locis 
			copiose illustrati 1559 Evangelisches Verlagshaus, 2020, 
			Hardcover, 14 x 21 cm 978-3-374-06620-9  78,00 EUR 
			
			  | 
			
			 Lateinisch-deutsch Band 2 Der Band 2 der zweisprachigen 
			Ausgabe der »Loci praecipui theologici« von 1559 bringt nun auf 518 
			Seiten die zweite Hälfte von Melanchthons Hauptwerk. Ediert werden 
			so wichtige Lehrstücke wie die Lehre von der Kirche, von den 
			Sakramenten und von der Prädestination, mit denen der späte 
			Melanchthon Position innerhalb der reformatorischen Debatten 
			bezieht. Wichtig ist zudem auch seine Trostlehre »De calamitatibus 
			et de cruce et de veris consolationibus«, welche die Frömmigkeit des 
			Luthertums nachhaltig prägen sollte. Der Band wird abgeschlossen mit 
			Registern für Bibelstellen, Begriffe, Nichtbiblische Namen, sowie 
			Orts-, Völker- und Gruppennamen, welche sowohl die Einträge für Bd.1 
			als auch für Bd.2 enthalten.
  Band 1 und Band 2 zusammen:    130,00 EUR 
			
			  | 
		 
		
			
			  | 
			Christine Mundhenk Philipp Melanchthon in 100 
			persönlichen Briefen 
  Vandenhoeck & Ruprecht, 2017, 
			195 Seiten, gebunden, 978-3-525-55287-2  40,00 EUR 
			
			  | 
			
			Briefe waren für Melanchthon zeitlebens das vorrangige Instrument, 
			um mit entfernt lebenden Freunden im Gespräch zu bleiben und 
			verschiedenste Angelegenheiten zu regeln; täglich schrieb er Briefe, 
			manchmal zehn an einem Tag. Die von ihm erhaltene Korrespondenz 
			umfasst knapp 10.000 Stücke, sein Korrespondenznetz spannt sich über 
			ganz Europa. Die in den Briefen behandelten Themen sind so 
			vielfältig, wie es das Leben mit sich bringt. Private Themen kommen 
			genauso zur Sprache wie wissenschaftliche und politische, auch 
			innerhalb eines Briefes. Die Briefe zeigen Melanchthon nicht nur als 
			Reformator und Wissenschaftler, sondern als Menschen: als 
			verlösslichen Freund (allein an Joachim Camerarius schrieb er mehr 
			als 600 Briefe); als liebenden Familienvater, den die Eheprobleme 
			seiner Tochter quälten und der gerne Enkelkinder in sein Haus 
			aufnahm; als loyalen Kollegen, der unter dem aufbrausenden Wesen des 
			älter werdenden Luther litt; als Astrologen, der Horoskope erstellte 
			und seinen Träumen hohe Bedeutung beimaß; als Münzsammler; als 
			Spender von Trost und Zuspruch angesichts von Krankheit, Tod und 
			Kriegswirren – um nur einige Aspekte zu nennen. Melanchthons Briefe 
			sind wirkliche Augenblickserzeugnisse und nicht aufwendig 
			stilisiert, wie es andere Humanisten im 16. Jahrhundert zu tun 
			pflegten; sie bringen das, was ihn bewegte, unmittelbar auf den 
			Punkt.  
			
			Blick ins Buch | 
		 
		
			
			  | 
			Günter Frank Philipp Melanchthon 
  de 
			Gruyter, 2017, 850 Seiten, Hardcover,  978-3-11-033505-7  
			189,95 EUR   
			
			  | 
			
			Der Reformator zwischen Glauben und Wissen Ein Handbuch 
			Dieses neu konzipierte Handbuch gibt verlässliche Orientierung über 
			Leben, Werk und Wirkung Philipp Melanchthons aus der Hand eines 
			Teams von international anerkannten Wissenschaftlern. Hier wird der 
			aktuelle Forschungsstand präsentiert, der in den letzten Jahrzehnten 
			nicht nur in der Reformationsgeschichte, sondern auch in der 
			allgemeinen Wissenschaftsgeschichte Melanchthon als einen 
			universalen Gelehrten des 16. Jahrhunderts herausstellt. 
			
			Blick ins Buch | 
		 
		
			
			  | 
			Stefan Rhein Philipp Melanchthon  Zur 
			populären Rezeption des Reformators Evangelisches Verlagshaus, 
			2015, 336 Seiten, Hardcover, 17 x 24 cm  978-3-374-04057-5  
			68,00 EUR   
			
			  | 
			
			
			Schriften 
			der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt Band 19: 
			Philipp Melanchthon wirkte vor 
			allem als akademischer Lehrer an der Universität. Als Autor 
			wissenschaftlicher Bücher beeinflusste er Generationen von 
			Studenten. Als Reformator neben Luther prägte er die evangelische 
			Kirche in Deutschland und darüber hinaus. Aber wie wurde er in der 
			populären Kultur der Nachwelt gesehen? Eine Antwort gibt erstmals 
			der vorliegende Aufsatzband. 16 Autorinnen und Autoren verfolgen 
			Melanchthons Rezeption in der Belletristik und in Schulbüchern. Sie 
			befassen sich mit der Druckgrafik des 17. und 18. Jahrhunderts, mit 
			Historienbildern und Porträtbüsten, den modernen audiovisuellen 
			Medien aber auch mit touristischen Souvenirs. Wie wurde Melanchthon 
			gefeiert, wie sein Museum in Wittenberg und die Erinnerung in seiner 
			Vaterstadt Bretten gestaltet? Die Autoren schildern die vielfältigen 
			Aspekte des Nachlebens Melanchthons und spannen dabei den Bogen bis 
			in die Gegenwart. Bisher schien der Gelehrte und fromme Christ fast 
			nur im Schatten Luthers zu stehen.Die Aufsätze zeigen, dass er auch 
			ganz anders gesehen und gewürdigt werden konnte. Und schließlich ist 
			zu erfahren, warum eine Birne und eine Region in Kanada nach 
			Melanchthon heißen. | 
		 
		
			  | 
			Lorenz/Schweitzer/Seidl 
			Philipp Melanchthon  
			 
			Neukirchener Verlag, 2010, 142 Seiten, kartoniert, 14,5 x 22 cm  
			978-3-7887-2464-1  
			35,00 EUR 
		  | 
			 
			Theologie interdisziplinär Band 8 Seine Bedeutung für Kirche und 
			Theologie, Bildung und Wissenschaft 
			Am 19. April 1560 starb Melanchthon in Wittenberg. Das Jahr 2010 
			nimmt als Melanchthon-Gedenkjahr darauf Bezug. Melanchthons 
			Bedeutung für die Theologie sowie für die Reformation insgesamt 
			wurde lange Zeit unterschätzt. Heute wird sie neu entdeckt und 
			gewürdigt. Die Wiederentdeckung Melanchthons beschränkt sich dabei 
			nicht auf die Reformationsgeschichte oder die Evangelische 
			Theologie. Sie schließt ebenso die Ökumene ein wie andere Bereiche 
			der Wissenschaft, von Schule und Bildung, der Rhetorik und der Alten 
			Sprachen wie des Humanismus insgesamt. Der vorliegende Band geht aus 
			einer Tübinger Ringvorlesung hervor. | 
		 
		
			
			  | 
			Bettine Reichelt 
			Philipp Melanchthon  
			Weggefährte Luthers und Lehrer Deutschlands 
			 
			Evangelisches Verlagshaus, 2010,  
			176 Seiten, mit Abb., Paperback,  
			12 x 19 cm  
			978-3-374-02781-1  
			14,80 EUR  
			  | 
			Eine biographische Skizze mit 
			Aussprüchen und Bildern. Auf fast allen Luther-Darstellungen findet 
			sich neben Luther selbst ein kleiner, schmächtiger Mann: sein 
			engster Mitarbeiter Philipp Melanchthon. Wer war dieser unscheinbare 
			Mann? Die Wirkung seiner theologischen und pädagogischen Arbeit kann 
			nicht hoch genug geschätzt werden. Zu seinen Lebzeiten und darüber 
			hinaus wurden in den öffentlichen Schulen vor allem seine Werke 
			gelesen. Und er legte erstmals eine systematische Zusammenfassung 
			der neuen Lehre vor. Als engster Mitarbeiter Luthers war er zentral 
			an der Entstehung und Überarbeitung des reformatorischen Schrifttums 
			beteiligt. Seine Verbindung von Humanismus und evangelischem 
			Christentum prägte die ersten Jahrzehnte des entstehenden 
			Luthertums.Diese biographische Skizze fragt nach dem Menschen und 
			seinem Werk. Beigefügt sind Zitate aus Briefen, Gedichten und 
			Melanchthons Glaubenstexten. 
			
			Inhaltsverzeichnis 
			Bettine Reichelt, Jahrgang 1967, studierte Theologie in Leipzig und 
			ist ordinierte Pfarrerin. Seit 2003 arbeit sie als freiberufliche 
			Autorin und Lektorin. | 
		 
		
			
			  | 
			Martin H. Jung 
			Philipp Melanchthon und seine Zeit  
			 
			Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, 176 Seiten, Gebunden,  
			978-3-525-55006-9  
			29,00 EUR  
			  | 
			Am 19. April 2010 jährt sich der Todestag 
			Philipp Melanchthons zum 450. Mal. Melanchthon gehörte zu den großen 
			Reformatoren der ersten Generation.  
			Wenigen ist bekannt, dass Melanchthon entscheidende Fäden im 
			Hintergrund der Reformation gezogen hat. Anders als Luther, Zwingli 
			und Calvin hat er die ganze Reformationsgeschichte miterlebt und 
			-gestaltet, von den Anfängen mit Luthers Thesen 1517 bis zum Ende 
			mit dem Augsburger Religionsfrieden 1555. Melanchthon schrieb das 
			erste Lehrbuch für evangelische Theologie, er verfasste das 
			wichtigste evangelische Glaubensbekenntnis und gestaltete das 
			evangelische Schul- und Universitätswesen. Martin H.Jung macht in 
			seiner spannenden Biografie mit dem vergleichsweise unbekannten 
			Melanchthon bekannt.  
			Leseprobe | 
		 
		
        
		  | 
        Sandra Bihlmaier Ars et methodus  Philipp 
		Melanchthon’s Humanist concept of philosophy Vandenhoeck & Ruprecht, 
		2018, 305 Seiten, Gebunden,  978-3-525-57059-3 110,00 EUR
		 
		
		  | 
        
				
				Refo500 Academic Studies 
				R5AS, Vol 47 Sprache: Englisch  Sandra 
				Bihlmaier constitutes a historical and philosophical analysis of 
				Philipp 
					Melanchthonn’s 
				concept of method and philosophy. By means of a detailed inquiry 
				into Melanchthon’s textbooks of dialectic and rhetoric it 
				uncovers the emergence and development of a notion of method 
				which underlies an encyclopedic understanding of philosophy. The 
				work reveals both the traditions of rhetoric and dialectic which 
				Melanchthon builds on in his own works, as well as the 
				Reformer’s own original reinterpretation of these traditions. 
				Moreover, the reinterpretation and transformation of essential 
				concepts taken from traditional accounts is thematized against 
				the background of the canon of arts and sciences, which 
				undergoes a fundamental change during the European Renaissance. 
				The understanding, configuration, and the applicability of this 
				canon is deeply influenced by this original concept of 
				method.Philipp Melanchthon’s concept of method and philosophy is 
				central to the understanding of 16th century definition of 
				philosophy. Melanchthon’s attempt to integrate into a former 
				theoretical discipline, both the aspect of usefulness, as well 
				as a degree of general applicability in human affairs, testifies 
				to the fertility of his philosophical program. Also his project 
				is highly relevant for an understanding of philosophy which 
				transgresses contemporary idiosyncratic categories of 
				philosophical knowledge and draws attention to two fundamental 
				historiographical aspects. First, it cautions historians and 
				philosophers against transferring current definitions of 
				philosophy to works which emerge from different historical, 
				social and intellectual traditions. Second, it raises the 
				awareness of the reader regarding his own understanding of 
				philosophy and of its underlying presuppositions.  
				Leseprobe | 
    	 
		
        
		  | 
        Andreas J. Beck 
		Melanchthon und die Reformierte Tradition  
		 
		Vandenhoeck & Ruprecht, 2013, 270 Seiten, Gebunden,  
		978-3-525-55031-1   
		110,00 EUR  
		  | 
        
		Refo500 Academic Studies R5AS, Vandenhoeck 
		& Ruprecht
        Vol 6: 
		Andreas J. Beck versammelt die Beiträge der internationalen 
		wissenschaftlichen Tagung »Melanchthon 
		und die Reformierte Tradition«, die vom 10.-12. November 2010 in Emden 
		stattfand. Die Tagung wurde anlässlich Melanchthons 450. Todesjahres von 
		der Johannes a Lasco Bibliothek Emden in Kooperation mit der 
		Evangelisch-Theologischen Fakultät Leuven und der Europäischen 
		Melanchthonakademie Bretten organisiert. Die einzelnen Beiträge stammen 
		von Forschern aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, 
		England und Ungarn und dokumentieren den bisher kaum erforschten, großen 
		Einfluss Philip Melanchthons auf die reformierte Tradition. Einige 
		Beiträge erörtern spezifische theologische Fragen, wie etwa das 
		Verhältnis von Wort und Geist oder Freiheit und Wille bei Melanchthon. 
		Andere Beiträge stellen größere Bezüge her, etwa zwischen Melanchthon 
		und der reformierten Frömmigkeit oder der reformierten Scholastik. 
		Außerdem thematisieren Beiträge Melanchthons Einfluss in Deutschland, 
		der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden und Ungarn thematisiert. 
		Einige Beiträge zur Rezeption Melanchthons in der reformierten Tradition 
		des 19. und 20. Jahrhunderts und ein Rückblick auf das 
		Melanchthon-Gedenkjahr 2010 runden das Bild ab.Die beträchtliche 
		Bedeutung Melanchthons für die reformierte Theologie, Frömmigkeit und 
		Bildung zeigt sich nun deutlicher als in der bisherigen Forschung und 
		stellt zugleich die einseitige Assoziation der reformierten Tradition 
		mit Calvin in Frage. Melanchthon wirkte international über sein 
		ausgedehntes Netzwerk mit Gelehrten und kirchlichen Leitern, seine 
		Bildungs- und Universitätsreformen, seinen Schüler und sein überaus 
		vielseitiges Schrifttum; er war der Lehrer Europas (Praeceptor Europae), 
		nicht nur der Lehrer Deutschlands (Praecepter Germaniae). 
		Dr. theol. Andreas J. Beck ist Professor für 
		Historische Theologie der Evangelisch-Theologischen Fakultät in Leuven, 
		Belgien. 
		Inhaltsverzeichnis und Leseprobe | 
    	 
		
        
		  | 
        Kolb / Kuropka / Dingel 
		Philip Melanchthon  
		Theologian in Classroom, Confession, and Controversy 
		Vandenhoeck & Ruprecht, 2012, 310 Seiten, Gebunden, 
		978-3-525-55047-2 
		120,00 EUR
		  | 
        
		Refo500 Academic Studies R5AS, Vandenhoeck 
		& Ruprecht Vol 7: 
		These twelve essays by international scholars investigate
		Melanchthon’s theological 
		activities as teacher, confessor of the faith, and defender of his 
		doctrine and ecclesiastical policies as they developed within the 
		context of his service of society and church. In the past quarter 
		century Melanchthon researchers have scrutinized older, mostly negative, 
		interpretations of the Preceptor Germaniae. The editors present in this 
		volume precisely focused appraisals of »Master Philip« in his role as 
		theologian at the university and in the service of his own prince and 
		others. By carefully placing his use of Aristotle, his understanding of 
		the nature of training for pastoral ministry, his biblical exegesis in 
		context, by analyzing four of his attempts to formulate Wittenberg 
		teaching in public confession, by assessing how his own writings took on 
		normative character for the church, and by tracing his thinking on the 
		free will and the Lord’s Supper in the midst of controversy, these 
		authors offer carefully etched portraits of Melanchthon as Preceptor 
		ecclesiae. This volume contributes to the expansion of our understanding 
		of Melanchthon as key figure in the Wittenberg Reformation and the 
		currents of controversy that have long surrounded the interpretation of 
		his contributions.  
		Von: Irene Dingel, Robert Kolb, Nicole Kuropka, Timothy J. Wengert 
		Inhaltsverzeichnis 
		und Leseprobe | 
    	 
		
			
			  | 
			Helmut 
			Claus 
			Melanchthon - Bibliographie  
			 
			Gütersloher Verlagshaus, 2012, 2144 Seiten, 3 Bände mit CD-ROM, 
			Gebunden,  
			978-3-579-05378-3 
			298,00 EUR   | 
			
			Quellen und Forschungen zur 
			Reformationsgeschichte Band 87 Alle zu Lebzeiten Melanchthons im 
			Druck erschienenen Werke 
			In einheitlicher und vergleichsweise ausführlicher Beschreibung 
			werden erstmals geschlossen die zu Lebzeiten Melanchthons im Druck 
			erschienenen Werke vorgestellt, die von ihm verfasst worden sind 
			oder an deren Abfassung bzw. Veröffentlichung er in irgendeiner Form 
			beteiligt war (ca. 3850 Drucke).  
			Die außergewöhnliche inhaltliche Vielfalt spiegelt dabei auch in den 
			Drucken die universalen Interessen und die gesellschaftlichen 
			Bindungen des Gelehrten wider. Sie reicht über die bekannten 
			theologischen Werke weit hinaus und erstreckt sich über sämtliche 
			Wissensgebiete und Bildungsbereiche der damaligen Zeit: von der 
			griechischen und lateinischen Grammatik und der Kommentierung 
			griechischer und lateinischer Klassiker bis hin zu Mathematik und 
			Astronomie, vom griechischen oder lateinischen Gedicht und der 
			deutsch abgefassten Gelegenheitsschrift bis hin zu einer 
			weitgefächerten privaten und politischen Korrespondenz. Auffällig 
			ist dabei der große Anteil der außerhalb des deutschen Sprachgebiets 
			erschienenen Drucke. Er zeigt die europäische Dimension auf, in die 
			Persönlichkeit und Werk Melanchthons eingebettet sind. | 
		 
		
			  | 
			Nicole 
			Kuropka 
			Melanchthon  
			 
			Uni - Taschenbücher (UTB), 2010, 143 Seiten, 
			Broschur 
			978-3-8252-3417-1  
			4,99 EUR   | 
			Philipp Melanchthon zählt zu den 
			großen Reformatoren. Er kam als Griechischprofessor an die 
			Wittenberger Universität und entwickelte sich schnell zu einem 
			einflussreichen Theologen, Wissenschaftler und Kirchenpolitiker. Wer 
			in das Leben und Wirken dieses Universalgelehrten eintaucht, dem 
			begegnet nicht nur eine faszinierende Persönlichkeit,sondern auch 
			die Reformationsgeschichte in ihren zahlreichen Facetten. | 
		 
		
			  | 
			Uwe Birnstein 
			Der Humanist  
			Was Philipp Melanchthon Europa lehrte 
			Wichern Verlag, 2009, 120 Seiten, 11 Abbildungen, kartoniert 
 978-3-88981-282-7  
			9,95 EUR   | 
			aus der Reihe
			Wichern Porträts "Dieser kleine Grieche übertrifft mich sogar 
			in der Theologie", lobte Martin Luther, die Geisteswelt ehrte ihn 
			mit dem Titel "Lehrer Deutschlands": Der Humanist Philipp 
			Melanchthon (1497-1560), von zarter Gestalt, gehört zu den Großen 
			der Reformationszeit. Maßgeblich war er an der Formulierung des 
			evangelischen Glaubens beteiligt. Ebenso wichtig wie die Reform der 
			Kirche war ihm eine Neuordnung des Bildungswesens.  
			Aus welcher Kraftquelle schöpfte dieser schmächtige und oft 
			kränkliche Gelehrte? Welche Lebenserfahrungen und Schicksalsschläge 
			prägten ihn?  
			In seiner neuen Biografie schildert Uwe Birnstein das Leben und die 
			Lehre Philipp Melanchthons. Unterhaltsam und theologisch versiert 
			führt das Buch in das Leben und Werk des humanistischen Reformators 
			und leidenschaftlichen Lehrers ein. Die Biografie macht deutlich: 
			Die Ideen Philipp Melanchthons bieten Antworten auch für heutige 
			Diskussionen über Kirche und Bildungssystem. 
			 | 
		 
		
			
			  | 
			Harald Weihnacht Melanchthon und Luther  
			 Theologischer Verlag Zürich, 2008, 200 Seiten, 325 g, Paperback,
			 978-3-290-17504-7  38,00 EUR 
			
			  | 
			Merkmale einer Kirchenreform. Martin Luthers Lebensbeschreibung 
			durch Philipp Melanchthon Mit der vorliegenden, kommentierten 
			Edition wird zunächst der lateinische Text von Melanchthons 
			'Historia Martini Lutheri' neu ediert. Die beigegebene deutsche 
			Übersetzung stellt den Text aber auch im Latein nicht so geübten 
			Leserinnen und Lesern zur Verfügung. Der Herausgeber zeigt auf, dass 
			die übliche Psychologisierung der Charakterunterschiede von Luther 
			und Melanchthon ihre unterschiedlichen Einstellungen zu den 
			zentralen reformatorischen Themen eher verdeckt – oft zu Lasten 
			Melanchthons. Wo stellt sich das Gleichgewicht zwischen dem von Rom 
			mit dem Tod bedrohten Reformator und dem weltoffenen humanistischen 
			Theologen wieder ein? Harald Weinacht macht deutlich, wie stark 
			diese Fragen Einfluss nehmen auf aktuelle Entscheidungen zur Ökumene 
			und zur Kirchenreform. Dem Buch sind ein Quellenanhang, eine kleine 
			Editionsgeschichte, ausführliche Quellen- und Literaturverzeichnisse 
			sowie ein Personenregister beigegeben. | 
		 
		
			
			  | 
			Wilhelm Schwendemann Reformation und Humanismus in 
			Europa  2. überarbeitete Auflage 2017 Calwer Verlag, 
			2017, 112 Seiten, zahlr.Abb.+ Kopiervorlagen, kartoniert, DIN A 4
			 978-3-7668-4451-4  22,95 EUR 
			
			  | 
			
			Philipp Melanchthon und 
			seine Zeit.Eine Einführung mit Praxisentwürfen für den Unterricht.
			 (Philipp Melanchthon (1497-1560) war einer der engsten 
			Mitarbeiter Luthers.) Dieses Heft bietet Zugänge zu den Themen 
			Reformation und Humanismus für den
			Unterricht in der 
			Sekundarstufe I und II. Am Beispiel Philipp Melanchthons 
			werden die zeitgeschichtlichen, theologischen und biografischen 
			Hintergründe jener wegweisenden Epoche deutlich. Die Materialien 
			stellen immer wieder Beziehungen zu den fragen und der Lebenswelt 
			der Schülerinnen und Schüler her. Mit Texten, Bildern und 
			Arbeitsblättern kann ein lebendiger Unterricht gestaltet werden. 
			
			Inhaltsverzeichnis 
			
			Leseprobe | 
		 
		
			
			  | 
			Wilhelm (Hrsg.) Schwendemann 
			Reformation und Humanismus in Europa  
			 
			Calwer Verlag, 1997, 112 Seiten, zahlr.Abb.+ Kopiervorlagen, 
			kartoniert, DIN A 4  
			978-3-7668-3516-1  
			8,95 EUR 
		  | 
			Philipp Melanchthon und seine Zeit 
			Philipp Melanchthon (1497-1560) 
			war einer der engsten Mitarbeiter Luthers. Als humanistisch 
			geprägter Philologe und Theologe leistete er entscheidende Beiträge 
			zur Reformation. 
			Der 500.Geburtstag des PRAECEPTOR GERMANIAE (Lehrer Deutschlands) 
			bietet gebührenden Anlass, sich auch im Unterricht näher mit Leben 
			und Werk Melanchthons zu beschäftigen. 
			Das Materialheft bietet hierfür die historischen und theologischen 
			Hintergrundinformationen. Ausgearbeitete Stundenentwürfe mit Texten 
			und Bildern erschliessen sie für den Unterricht. 
			Das Heft eignet sich für 
			Sekundarstufen I und II. | 
		 
		
		
		  | 
		
		Joachim Bauer Der »Unterricht der 
		Visitatoren« und die Durchsetzung der Reformation in Kursachsen  
		 Evangelisches Verlagshaus, 2017, 275 Seiten, Hardcover, 
		15,5 x 23 cm  978-3-374-04755-0  58,00 EUR 
		
		  | 
		
		Leucorea-Studien zur Geschichte der
        Reformation und der Lutherischen Orthodoxie, Evangelische
        Verlagsanstalt Band 29 Als im März 1528 der »Unterricht der 
		Visitatoren« in Wittenberg erschien, lag damit ein Handbuch zur 
		Einführung der Reformation vor. Alle Leser konnten sich nun informieren, 
		wie in Kursachsen eine Reformation der Kirche angestrebt wurde. Kurfürst 
		Johann von Sachsen sorgte dafür, dass
		Philipp Melanchthon gemeinsam mit 
		Verwaltungsjuristen diesen Text verfasste, den neben anderen auch Martin 
		Luther redigierte. Der »Unterricht der Visitatoren« ist ein so 
		komplexes Buch, dass sich Wissenschaftler verschiedener Disziplinen 
		damit im Frühjahr 2015 auf einer von der Deutschen 
		Forschungsgemeinschaft geförderten Tagung in Jena auseinandergesetzt 
		haben. Der aus dieser Tagung entstandene Aufsatzband vereint 
		juristische, historische und theologische Beiträge, die sich durch 
		gründliche Quellenkenntnis auszeichnen. Mit Beiträgen von Konrad 
		Amann, Christin Bärwald, Joachim Bauer, Dagmar Blaha, Michael Beyer, 
		Johannes Ehmann, Ralf Frassek, Ernst Koch, 
		Volker Leppin, Stefan Michel, Georg Schmidt, Christopher Spehr, 
		Siegrid Westphal und Eike Wolgast. | 
		 
		
        
		  | 
        Andreas J. Beck 
		Melanchthon und die Reformierte Tradition  
		 
		Vandenhoeck & Ruprecht, 2016, 270 Seiten, Gebunden,  
		978-3-525-55031-1  
		85,00 EUR 
		  | 
        
				
				Refo500 Academic Studies 
				R5AS Vol 6: 
		Andreas J. Beck versammelt die Beiträge der internationalen 
		wissenschaftlichen Tagung »Melanchthon 
		und die Reformierte Tradition«, die vom 10.-12. November 2010 in Emden 
		stattfand. Die Tagung wurde anlässlich Melanchthons 450. Todesjahres von 
		der Johannes a Lasco Bibliothek Emden in Kooperation mit der 
		Evangelisch-Theologischen Fakultät Leuven und der Europäischen 
		Melanchthonakademie Bretten organisiert. Die einzelnen Beiträge stammen 
		von Forschern aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, 
		England und Ungarn und dokumentieren den bisher kaum erforschten, großen 
		Einfluss Philip Melanchthons auf die reformierte Tradition. Einige 
		Beiträge erörtern spezifische theologische Fragen, wie etwa das 
		Verhältnis von Wort und Geist oder Freiheit und Wille bei Melanchthon. 
		Andere Beiträge stellen größere Bezüge her, etwa zwischen Melanchthon 
		und der reformierten Frömmigkeit oder der reformierten Scholastik. 
		Außerdem thematisieren Beiträge Melanchthons Einfluss in Deutschland, 
		der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden und Ungarn thematisiert. 
		Einige Beiträge zur Rezeption Melanchthons in der reformierten Tradition 
		des 19. und 20. Jahrhunderts und ein Rückblick auf das 
		Melanchthon-Gedenkjahr 2010 runden das Bild ab.Die beträchtliche 
		Bedeutung Melanchthons für die reformierte Theologie, Frömmigkeit und 
		Bildung zeigt sich nun deutlicher als in der bisherigen Forschung und 
		stellt zugleich die einseitige Assoziation der reformierten Tradition 
		mit Calvin in Frage. Melanchthon wirkte international über sein 
		ausgedehntes Netzwerk mit Gelehrten und kirchlichen Leitern, seine 
		Bildungs- und Universitätsreformen, seinen Schüler und sein überaus 
		vielseitiges Schrifttum; er war der Lehrer Europas (Praeceptor Europae), 
		nicht nur der Lehrer Deutschlands (Praecepter Germaniae). 
		Dr. theol. Andreas J. Beck ist Professor für 
		Historische Theologie der Evangelisch-Theologischen Fakultät in Leuven, 
		Belgien. 
		Inhaltsverzeichnis und Leseprobe | 
    	 
		
			  | 
			Christian
			Peters 
			Apologia Confessionis Augustanae  
			Untersuchungen zur Textgeschichte einer lutherischen 
			Bekenntnisschrift (1530-1584) 
			Calwer Verlag, 1996,   
			978-3-7668-3466-9 
			 
			29,00 EUR  
			  | 
			
			Melanchthons Apologie des Augsburger Bekenntnisses von 1530 ist 
			in ihrer theologischen Bedeutung allgemein anerkannt. Gleichzeitig 
			gilt sie aber auch vielen als ein Dokument heute eher irritierender 
			theologischer Orthodoxie. In der ökumenisch orientierten Diskussion 
			um den Augsburger Reichstag von 1530 ist sie bezeichnenderweise fast 
			völlig außer Betracht geblieben. Es ist heute kaum mehr bekannt, wie 
			bewegt die Entwicklung gewesen ist, die der Text der Apologie von 
			seinen ältesten, noch in Augsburg entstandenen Fassungen bis hin zu 
			den maßgeblichen Drucktexten der Jahre 1531/1533 durchlaufen hat. 
			Das Buch behandelt die wichtigsten der in diesem Zusammenhang neu 
			auftauchenden Fragen, z.B. das Verhältnis zu den Augsburger 
			Ausschußverhandlungen; Luther und die Apologie; Rezeption der 
			gedruckten Apologie bis hin zum Konkordienbuch. Ein Anhang bietet 
			drei wichtige Editionen des Textes; »Das dem Kaiser am 22.9.1530 
			angetragene Exemplar der lateinischen Apologie«, »Die älteste 
			Textgestalt der deutschen Apologie« und »Die frühe >Wittenberger 
			Redaktion< der deutschen Apologie«. 
			aus der Reihe Calwer Theologische Monographien 
			zur Seite Augsburger Bekenntnis | 
		 
		
				
				  | 
				Reiner Marquard 
				Reformationstag - evangelisch und ökumenisch  
				Eine Arbeitshilfe für Gemeinde und Schule 
				Vandenhoeck u. Ruprecht, 1997, 224 Seiten, kartoniert,  
				3-525-87173-2 
				978-3-525-87173-7 
				17,00 EUR    | 
				
				Bensheimer Hefte Band 84 Dieser Band will helfen, das evangelische 
				Proprium für unseren Alltag un Gemeinde und Schule insbesondere 
				durch Anknüpfungen an die Theologie
				Philipp Melanchthons in 
				ökumenischer Weise anzusagen. Bildungsleistungen der Kirche 
				ordnen sich sozusagen konzentrisch um das identitätsstiftende 
				Zentrum des christlichen Lebens, den Gottesdienst.In einer 
				Studie der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau heisst es: 
				"Damit Menschen das Evangelum verstehen und annehmen können, um 
				ihr Leben von Gott bestimmt sein lassen zu wollen, brauchen sie 
				die Chance, an Prozessen teilzunehmen, welche ihr Innerstes 
				bilden und ihrem Handeln Orientierung geben". Wo trägt 
				diesbezüglich das reformatorische Erbe in Gemeinde und Schule 
				heute Früchte? Wo muss es erinnert und in der Erinnerung 
				angemahnt werden? Wie und wo geschieht heute Vergewisserung im 
				Glauben? In historischen und systematisch-theologischen 
				Untersuchungen, aktualisierenden Ausführungen, in homiletischen 
				und liturgischen Arbeitshilfen und Unterrichtsentwürfen leistet 
				dieses Buch Hilfestellung als Arbeitsbuch zum 
				Reformationstag. | 
			 
		
				
				  | 
				Wibke Janssen 
				Wir sind zum wechselseitigen Gespräch geboren 
				 Philipp Melanchton und die Reichsreligionsgespräche von 
				1540/41 Vandenhoeck & Ruprecht, 2009, 328 Seiten, Gebunden,
				 978-3-525-55215-5  95,00 EUR   | 
				Forschungen zur Kirchen- und 
				Dogmengeschichte 98 In der Reformationszeit gab es neben der Auseinandersetzung 
				zwischen Protestanten und Altgläubigen auch Initiativen, eine 
				Trennung zu verhindern und die Einheit der Kirche zu wahren. 
				Philipp Melanchthon (1497-1560) kam bei den 
				Verständigungsversuchen eine zentrale Rolle zu. Wibke Janssen 
				beleuchtet seinen Beitrag zu den Religionsverhandlungen vom 
				Augsburger bis zum Regensburger Reichstag (1530-1541). Den 
				Schwerpunkt bildet dabei die Sichtung des Quellenmaterials zu 
				Melanchthons Wirken bei den »Reichsreligionsgesprächen« in Worms 
				und Regensburg 1540/41. Seine theologischen Aussagen zu den 
				Streitthemen (Erbsünde, Rechtfertigung, Kirche, Abendmahl u.a.) 
				werden im Zusammenhang mit seiner Verhandlungsstrategie und dem 
				Ausloten von Möglichkeiten und Grenzen der Verständigung 
				betrachtet.  | 
			 
		
				
				  | 
				
				Heinz
				Scheible 
				Aufsätze zu Melanchthon  
				 
				Mohr Siebeck, 2010, 478 Seiten, Leinen,  
				978-3-16-150234-7  
				99,00 EUR   | 
				
				
				Spätmittelalter,
        Humanismus, Reformation Band 49 Melanchthons Verhältnis zu Luther 
				bildet den Schwerpunkt dieser Sammlung der an überwiegend 
				entlegenen Stellen gedruckten Aufsätze des Herausgebers von 
				Melanchthons Briefwechsel. Im Gegensatz zur früheren Forschung 
				arbeitet Heinz Scheible die Gemeinsamkeiten der beiden 
				Reformatoren heraus und findet die einzige theologische 
				Differenz in der Abendmahlslehre, die Melanchthon mit Zustimmung 
				Luthers in eine kompromissfähige Fassung brachte, die noch und 
				wieder in der Gegenwart tragfähig ist. Dasselbe gilt für 
				Melanchthons Ethik, die der Autor im globalen Gespräch der 
				Religionen für fruchtbringend hält. Weitere Themen der für einen 
				breiteren Leserkreis geschriebenen Texte sind die 
				oberrheinischen Humanisten, die Schul- und Universitätsreform 
				mit der Integration des Aristotelismus, die 
				Rechtfertigungslehre, das Augsburger Interim und mehrere 
				persönliche und regionale Beziehungen Melanchthons, schließlich 
				sein einflussreicher Kritiker Karl Holl. | 
			 
		
				
				  | 
				Irene
				Dingel 
				Philipp Melanchthon  
				Ein europäischer Reformator 
				Evangelisches Verlagshaus, 2011, 384 Seiten, Hardcover,  
				978-3-374-02747-7  
				58,00 EUR   | 
				
				
				Leucorea-Studien zur Geschichte der Reformation und der 
				Lutherischen Orthodoxie Band 13 Aus Anlass der 450. Wiederkehr 
				des Todestages von Philipp Melanchthon (1497–1560) stellte die 
				mit Referenten aus ganz Deutschland und mehreren europäischen 
				Ländern besetzte IX. Wittenberger Frühjahrstagung im Jahr 2010 
				zur Geschichte der Reformation Melanchthons Bedeutung für Europa 
				in den Mittelpunkt.  
				Wie kaum ein anderer Zeitgenosse hat Melanchthon durch seine 
				Lehrbücher, Korrespondenzen und Gutachten, seine Exegese und 
				Predigt, durch Bekenntnisse und Ordnungen, durch 
				Geschichtsschreibung und sonstige gelehrte Schriften weit über 
				den Wittenberger Bereich hinaus gewirkt. Die Beiträge nehmen 
				diese wirkungsgeschichtliche Komponente in dreifacher Hinsicht 
				in den Blick, indem sie Melanchthon in seinen europäischen 
				Bezügen, die Person Melanchthons und ihre Wirkung auf Europa 
				sowie die Felder der Rezeption Melanchthons und seiner Schriften 
				thematisieren. Der Wittenberger Reformator wird so zugleich in 
				den europäischen Kontext eingeordnet und aus dieser Perspektive 
				heraus neu beleuchtet. | 
			 
		
				
				  | 
				Philipp Melanchthon Ich rufe zu dir  
				58 Gebete des Reformators Gemeinschaftswerk 
				d.Evang.Publizistik, 1997, 95 Seiten, Klappenbroschur,  
				3-921766-95-8  6,60 EUR 
				
				  | 
				Der Reformator Philipp Melanchthon (1497-1560) war ein 
				großer Beter, doch von seinen Gebeten war bislang wenig bekannt. 
				Die hier vorgelgte kleine Auswahl soll dazu anregen in Kirchen, 
				Gemeindekreisen und Familien mit Worten Melanchthons zu beten. 
				Sie soll auch einen Einblick in die evangelische Frömmigkeit des 
				Reformationsjahrhunderts vermitteln, in der die evangelische 
				Spirituliät der Gegenwart verwurzelt ist. Zum 
				Melanchthon-Jahr 1997 zusammengestellt, bearbeitet und erläutert 
				von Martin H.Jung unter Mitarbeit von Gerhard Weng, 
				herausgegeben von Klaus-Dieter Kaiser. Im Auftrag des 
				Melanchthon-Komitees der EKD Die unbekannten Gebete des 
				Reformators. "Durch die Sorgen, die ich mir mache, 
				werde ich zum Beten getrieben, und mit meinen Gebeten 
				stosse ich die Sorgen von mir weg". In einer Zeit, die 
				ihre Not mit Gott und dem Gebet hat, können uns seine Gebete 
				durch das Jubiläums-Jahr und darüber hinaus begleiten. 
				
				Inhaltsverzeichnis | 
			 
		
				
				
				  | 
				Werner Hehl 
				Philipp Melanchthon  
				Der Freund Martin Luthers 
				Quell Verlag, 1982, 64 Seiten, Leinen, 10,3 x 18,3 cm  
				3-7918-1043-X  
				4,50 EUR
				  | 
				Der 29. August 1518 war ein 
				denkwürdiges Datum in der Geschichte der kursächsischen 
				Universität Wittenberg. An diesem Tag hielt ein 21jähriger 
				Professor der griechischen Sprache seine Antrittsvorlesung. Der 
				Mann, der dort länger als vier Jahrzehnte hindurch lehren, dabei 
				zum »Praeceptor Gerrnaniae« (Lehrer von ganz Deutschland) 
				aufsteigen und die junge Bildungsstätte über die Grenzen des 
				Vaterlands bekannt machen sollte, war Philipp Melanchthon.
				 | 
			 
		
        
		  | 
        Seongmin Ryu Dulcissimae Carmina Ecclesiae  
		Theologie und Exegese des Psalmenkommentars Melanchthons Vandenhoeck 
		& Ruprecht, 2019, 208 Seiten,  978-3-525-57313-6 85,00 EUR 
		
		 
  | 
        
				
				Refo500 Academic Studies 
				R5AS, Vol 54
  Der
				Psalmenkommentar
				Phillip Melanchthons wurde 
				anhand seiner Psalmenvorlesungen zusammengestellt, die er an der 
				Wittenberger Universität 1548–1553 gehalten hat. In seinem 
				Kommentar findet die humanistische Methode für die Exegese 
				Anwendung. Bei der Exegese spielt die theologische Grundlage 
				eine wichtige Rolle, nämlich die Einheit von Altem und Neuem 
				Testament, die Unterscheidung zwischen Gesetz und Evangelium, 
				der Zusammenhang von Christus und der Kirche und der 
				Zusammenhang von David und der Kirche. Als wichtige 
				Charakteristika des Psalmenkommentars Melanchthons sind die 
				Klarheit, die Pädagogik und die Anwendung an die Kirche zu 
				bezeichnen. Die Theologie seines Psalmenkommentars betrachtet 
				Seongmin Ryu unter sechs Themen: erstens, die Offenbarung Gottes 
				für die Kirche. Zweitens, das Gesetz, das den Inhalt der 
				Offenbarung als das die Welt regierende Prinzip Gottes ausgibt. 
				Durch das Gesetz wird das Urteil Gottes gegenüber dem Menschen 
				bestimmt. Drittens, Gott gibt der Kirche das andere Prinzip für 
				die Erlösung, nämlich das Evangelium. Viertens, das Objekt des 
				Evangeliums ist die Kirche. Fünftens, die das Evangelium 
				annehmende Kirche leidet aber in diesem Leben und ruft Gott an. 
				Sechstens, Gott erhört die ihn anrufende Kirche. Durch diese 
				Betrachtungen zeigt sich, dass im Zentrum des Psalmenkommentars 
				der Zusammenhang von Gott und der Kirche steht, konkret der 
				Trost und die Verheißung Gottes für die Bewahrung der Kirche. 
				 Unter den Psalmenauslegern im 16. Jh. sind Luther, 
				Bugenhaben, Bucer, Calvin und Cajetan zu benennen. Durch den 
				Vergleich mit ihren Auslegungen arbeitet Seongmin Ryu die 
				Einheit der reformatorischen Theologie und den Unterschied 
				zwischen der reformatorischen Theologie und der katholischen vor 
				allem bei der Autoritätsfrage heraus. | 
    	 
		
        
		  | 
        Frank Pauli Philippus
		 Ein Lehrer für Deutschland. Spuren und Wirkungen Philipp 
		Melanchthons Wichern Verlag, 1996, 314 Seiten, 560 g, 
		Pappband,  3-88981-097-7 978-3-88981-097-7  9,00 EUR 
		
		  | 
        
				Der bescheidene Gelehrte Melanchthon hat weder seine 
				intellektuelle Überlegenheit über die Freunde und Zeitgenossen, 
				noch die ihm eigene Liebenswürdigkeit zum Mittel seiner 
				Selbstdarstellung gemacht. Als Reformator stand er immer 
				neben Luher. Als sicherer Systematiker konnte er jedoch wie 
				kein anderer die Theologie der Reformation formulieren. In 
				Kontroversen bewährte er sich als Diplomat. Mit seinem 
				Kenntnisreichtum und seiner Leidenschaft für die 
				Bildungsvermittlung hat er viele Wissenschaftsbereiche seiner 
				Zeit inspiriert. Wer heute über Hochschulreform nachdenkt, 
				findet bei Melanchthon zeitlose Anregungen. Nicht zu 
				vergessen: Das öffentliche Schulwesen in Deutschland nahm mit 
				ihm seinen Anfang.
  Frank Pauli besuchte die Orte, an 
				denen Philipp Melanchthon gelebt, gelehrt und gewikt hat. Er 
				befragt literarische Zeugnisse und geht Färten in 
				Kunstgeschichte und Architektur nach: Freunde Melanchthons 
				koomen zu Wort, seine Leherer, Förderer und Schüler, aber auch 
				seine Kontrahenten. Eine literarische Hommage an den Humanisten 
				und Reformator. Inhalt Vorgestellt: Der "Praeceptor 
				Germaniae" Bretten: Als der Hund den Schwanz verlor. 
				Kinderjahre - Heimaterinnerungen Pforzheim: Das Wegkreuz. Ein 
				Weiser zwischen Dunkelmännern und jüdischer Mystik 
				Heidelberg: Zum Lehren zu jung. Der "kleine Grieche" 
				Tübingen: Alle neun Musen beisammen. Sonntage mit Reuchlins 
				Bibel Wittenberg I: Die eherne Schlange. Vom Markt zu den 
				Gräbern in der Schloßkirche Ingolstadt: Dauergegner Dr. Eck. 
				Der Anwalt Roms Wittenberg II: Collegienstraße 60. Das 
				Melanchthonhaus Erfurt: Mit Luther gegen den Aufruhr. Grenzen 
				des Verstehens Eisleben: Lektionen vom Anspruch. Der Anfang 
				des öffentlichen Schulwesens Nürnberg: Wir sind doch nicht 
				bei den Skythen. Die Bildungspolitik einer Stadt setzt auf 
				Zukunft Jena: Kirche als Gesellschaftsmodell. Der "Unterricht 
				der Visitatoren" Speyer: Nebukadnezar und seinesgleichen 
				Marburg: Mit Brot und Wein. Der Protestantenstreit um das 
				Abendmahl Schwabach: Grenzziehungen. Bilderstürmerei hat es 
				nicht gegeben Augsburg: Verpaßte Chancen. Der Verfasser blieb 
				draußen Dessau: Höherer Anspruch. Kaiser, König, Edelmann als 
				Diener Gottes Kassel: Brückenbauer. Bemühungen um ein 
				gemeinsames Bekenntnis Wittenberg III: Elias und Elisa. Die 
				Theologenschule der Reformation  Schmalkalden: Einen Papst - 
				warum nicht? Am grünen Tisch des Schmalkaldischen Bundes 
				Frankfurt: Adel bedeutet Verpflichtung. Im Umfeld eines 
				Fürstentages Berlin: Mittlerer Weg. Joachim II. in 
				komplizierter Interessenlage Rotenburg an der Fulda: 
				Linkshändler. Ein folgenschwerer Fall von Bigamie Weimar: Auf 
				dem Krankenlager. Ein Haus und eine Kirche erzählen Geschichten 
				Worms: Keine Rücksicht auf den Fürsten. Wie eine mehrfach 
				zerstörte Stadt Erinnerungen festhält Regensburg: 
				Streithähne. Vom schwierigen Miteinander der Konfessionen 
				Bonn: Im Regen. Evangelium und Politik Köln: Weihrauch und 
				Giftküchendünste. Die gescheiterte Reformation Torgau: Gehe 
				nie zu deinem Ferscht. Erfahrungen zwischen Flaschenturm und 
				Kapelle Zerbst: Zeit für Tränen. Der Praeceptor tröstet und 
				ruft zur Besinnung Leipzig: Messeplatz und Treffpunkt des 
				Geistes. Veränderungen auf Tetzels Klostergelände Altzella: 
				Wie in einem Krimi. Die Reformation auf Messers Schneide 
				Meißen: In Grundfragen unbeirrt. Nachrichten über einen Blitz 
				aus heiterem Himmel Magdeburg: Grundsatzstreit um 
				"Mitteldinge". Zurechtweisungen aus "des Herrgotts Kanzlei" 
				Wittenberg IV: Hier der Geist - da die Gebeine. Leben mit der 
				Stadt an der Elbe.  Biographischer Leitfaden | 
    	 
		
				
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				Freidrich Wilhelm Kantzenbach Philipp Melanchthon
				 Aus der Reihe: auskunft über Evang. Presseverband für 
				Bayern, 1980, 64 Seiten, Kartoniert,  3-583-31002-0 
				978-3-583-31002-5  3,60 EUR 
				
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				Die Reihe "auskunft über...... 
				" Informiert in Form von Kurzbiographien über Persönlichkeiten, 
				die in der Geschichte des Christentums prägend und bestimmend 
				gewirkt haben oder noch wirken.  Sie will dabei auch an Namen 
				erinnern, die zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind, an 
				Gestalten, in deren Leben und Werk sich beispielhaft 
				widerspiegelt, was in ihrer Epoche an Ereignissen, Gedanken und 
				Erfahrungen von entscheidender Bedeutung ist.  Die Reihe ist 
				keine einseitig-verklärende Darstellung, sondern setzt sich 
				kritisch mit dem Leben und Werk der Persönlichkeit auseinander.  | 
			 
		
				
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				Ernst Bizer Theologie der Verheißung 
				 Studien zur Theologie des jungen Melanchthon (1519-1524) 
				Neukirchener Verlag, 1964, 320 Seiten, 510 g, Klappenbroschur,
				 3-7887-0231-1 978-3-7887-0231-1 (unklar ob ISBN korrekt 
				ist) 14,00 EUR 
				
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				Studien zur theologischen Entwicklung des jungen Melanchthon 
				(1519-1524) VORWORT Daß ich mich nach meinen in dem Buch 
				Fides ex audtitu (2. Auflage 1962) vorgelegten Lutherstudien den 
				Anfängen Melanchthons zugewender habe, hatte zunächst zufällige 
				und äußerliche Gründe. Ich ging natürlich aus von den in der 
				modernen Literatur geläufigen Vorstellungen, nach denen man sich 
				Melanchthon vorwiegend von der Seite des Humanismus her zu 
				nähern sucht, sah mich aber bald wieder in dieselbe Problematik 
				verstrickt wie in dem Lutherbuch und gewann den Eindruck, daß es 
				au:h hier nötig sei, zunächst den Mann selbst, und zwar als 
				Theologen, zu Wort kommen zu lassen. Dafür liegt in den frühen 
				Vorlesungen eín kaum bekanntes, viel weniger ausges-chöpftes 
				Material vor. So bietet dieses Buch schlicht Inhaltsangaben und 
				Analysen der frühen theologischen Arbeiten Melanchthons und kann 
				insofern hoffentlich als eine Einführung in sein Werk dienen. 
				Daraus ist mir dann freilich ein Melanchthonbild erwachsen, das 
				von dem der heutigen Forschung sehr verschíeden ist. Der junge 
				Melanchthon rückt sehr nahe zu dem jungen Luther und bestätigt 
				im wesentlichen das früher gewonnene Lutherbild. Die zahlreichen 
				Kritiker desselben muß ich bitten, dieses Buch vorläufig als 
				Antwort, allerdings eine in der Sache sehr unbußfertige Antwort, 
				gelten zu lassen, bis Zeit und Kraft miir erlauben, auf 
				einzelnes einzugehen. Die Breite und Schwerfälligkeit der 
				Darstellung, die an die Geduld des Lesers beträchtliche 
				Anforderungen stellt, wußte ich nicht zu vermeiden; sie ist zum 
				Teil im Stoff, zum Teil auch in dem Streben nach möglichster 
				Vollständigkeit und Deutlichkeit begründet. Die Zeit für eine 
				kurze und zusammenfassende Darstellung scheint mir auch hier 
				noch nicht gekommen; ich kann nur hoffen, die Vorarbeit für eine 
				solche geleistet zu haben. Aufsdrücklich möchte ich, um 
				Mißverstäntdnisse zu vermeiden, sagen, daß ich keineswegs die 
				Untersuchung Melanchthons unter dem Gesichtspunkt von Humanismus 
				und Reformation abschneiden möchte, es aber für nötig halte, 
				zunächst das theologische Material neu durchzuarbeiten. 
				Hermann Diem widme ich das Buch als sichtbares Zeichen des 
				Dankes für eine über dreißigjährige Freundschaft, in der ich 
				meist der empfangende Teil gewesen bin. Ich möchte damit aber 
				auch zum Ausdruck «bringen, daß die Arbeit des Hiistorikers 
				danach verlangt, von einem Systematiker aufgenommen zu werden. 
				Für technische Hilfe, aber auch für sachliche Kritik danke ich 
				den jungen Leuten der Bonner Fakultät, meinen unmiittelbaren 
				Mitarbeitern Susi Hausammann und Klaus Sturm, die u. a. die 
				Korrekturen gelesen haben, und Joachirn Mehlhausen. Vor allem 
				aber hat sich die Gelehrsamkeit und die Sachkenntnis von Herrn 
				Dr. Dr. H. G. Geyer als hilfreich erwiesen und meinen 
				aufrichtigen Dank verdient. Bonn, Ostern 1964 Ernst Bizer | 
			 
		
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			Martin Luther Luther Deutsch Band 10  Die Briefe 
			Klotz Verlag / V & R, 1959, 400 Seiten, Leinen,  
			978-3-525-55612-2 | 
			Luther 
			Deutsch Band 10 
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