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		 Volker Leppin  | 
		 
		
				| Volker Leppin, geb. 1966 in Helmstedt, 
				Studium der Germanistik und Evangelischen Theologie in Marburg, 
				Jerusalem und Heidelberg,1994 Promotion und 1997 Habilitation 
				Heidelberg, 1998-2000 Professurvertretung in Frankfurt/Main, 
				2000-2010 Professor für Kirchengeschichte in Jena, seit 2010 
				Professor für Kirchengeschichte an der Evangelisch-Theologischen 
				Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen, seit 2012 
				ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der 
				Wissenschaften. | 
				 
		
		
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		Mariano Delgado  /  Volker 
		Leppin Globales Christentum  
		Transformationen, Denkformen, Perspektiven Kohlhammer Verlag, 2023, 
		536 Seiten, Gebunden,  978-3-17-044718-9  88,00 EUR 
		
		  | 
		
		Studien zur christlichen Religions- und Kulturgeschichte, Band 32 Der "Missionsauftrag" 
		und der neue Volk-Gottes-Begriff im Neuen Testament sind so etwas wie 
		die "Ursprungsprägung" des Christentums als "Geht-hin-Religion". Das 
		Christentum macht von Anfang an verschiedene Transformationen durch und 
		wird immer vielfältiger. Jede Wahrnehmung von Völkern jenseits der 
		Grenzen der christlichen Welt führte in den verschiedenen Kirchen zu 
		einer missionarischen Dynamik & manchmal verbunden mit 
		Eroberungsunternehmungen und kolonialen Projekten. Eine qualitativ neue 
		Zeit für die Globalisierung des Christentums kam im Windschatten der 
		frühneuzeitlichen Entdeckungsfahrten. Dieser Band beschäftigt sich mit 
		Transformationen, Denkformen und Perspektiven des Christentums als 
		globaler Religion seit den Anfängen. Vorangestellt wird in jedem 
		Abschnitt jeweils die Frage nach dem sich selbst auch historisch 
		wandelnden Konzept von Welt.
  Mariano Delgado ist Professor 
		für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Universität 
		Freiburg/Schweiz. Volker Leppin ist Professor für Historische 
		Theologie an der Yale University. | 
		 
		
		
		  | 
		Mariano Delgado  /  Volker 
		Leppin Homo orans  Das Gebet im 
		Christentum und in anderen Religionen Kohlhammer Verlag, 2022, 450 
		Seiten, Fester Einband,  978-3-17-042579-8  74,00 EUR  
		
		  | 
		
		Studien zur christlichen Religions- und Kulturgeschichte, Band 30 Das Gebet 
		ist ein zentrales Phänomen der Menschheits- und Religionsgeschichte. Der 
		Menschen ist homo orans - einer, der die Welt betrachtet und sich Fragen 
		stellt, die über ihn selbst hinausgehen und "im Gebet" bedacht werden. 
		Der Band beschäftigt sich multiperspektivisch mit dem Thema: vorrangig 
		werden Gebetstraditionen aus dem Juden- und Christentum in den Blick 
		genommen - es fehlt aber auch nicht die Auseinandersetzung mit dem Islam 
		und dem Buddhismus. Der Band kombiniert die historische mit der 
		systematisch-vergleichenden Methode und ist interdisziplinär angelegt: 
		Theologen, Philosophen, Religionswissenschaftler, Germanisten und 
		Historiker kommen dabei miteinander ins Gespräch. 
		
		Blick ins Buch Mariano 
		Delgado ist Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der 
		Universität Freiburg/Schweiz.  Volker 
		Leppin  ist Professor für Historische Theologie 
		an der Yale University. | 
		 
		
		
		  | 
		Volker Leppin 
		Historical Interactions of Religious Cultures (HIReC) 
		 2 Hefte je ca 180 Seiten,  Mohr Siebeck, ab 2024 
		199,00 Institutionen,  79,00 Privatpersonen 
		
		
		 
 
  
		
		Open Access Beitrag Heft 1, Volker Leppin, Strategies of Diversity and 
		Hegemony | 
		
		Unter Interaktion wird jede denkbare Form der Beziehung von mindestens 
		zwei der genannten Religionen untereinander oder mit einer dritten 
		religiösen Tradition verstanden. Die Religionen werden dabei nicht als 
		abgeschlossene, fixe Entitäten behandelt, sondern als Zusammenhang 
		bestimmter Traditionsbestände und Praktiken, die in einem vielfältigen 
		Spektrum des Mit-, In- und Gegeneinanders – von ideellem Transfer bis 
		zum physischen Konflikt – interagierten. Durch den nicht auf 
		trennscharfe Abgrenzungen abzielenden Begriff der religious cultures 
		wird dem Umstand Rechnung getragen, dass – unbeschadet auf eindeutige 
		Distinktionen abzielender Tendenzen innerhalb der Religionen selbst – 
		„offene Ränder“ und Hybridgestalten ein zentrales Moment der 
		interreligiösen Interaktionsgeschichte darstellen. Das 
		Zeitschriftenprojekt geht von der Voraussetzung aus, dass die 
		Erforschung von interreligiösen Interaktionsprozessen nicht selten die 
		disziplinären Kompetenzen der betroffenen Fachwissenschaften, also etwa 
		der Kirchen- und Christentumsgeschichte, der Religionsgeschichte und 
		-wissenschaft, der Judaistik, der Islamwissenschaft und der Arabistik 
		überschreitet. Der quer zu geläufigen Periodisierungen gewählte 
		Zeitrahmen umspannt das Jahrtausend zwischen der Entstehung des Islam 
		und dem Aufkommen des neuzeitlichen Kolonialismus. Der vorgesehene 
		geographische Rahmen entspricht der Ausbreitung und Erstreckung der drei 
		monotheistischen Religionen, ist also im Prinzip global. Das Anliegen 
		der neuen Zeitschrift besteht darin, ein internationales Forum für 
		Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Beziehungs- und Konfliktgeschichte 
		der großen monotheistischen Religionen in der Vormoderne zu bieten. Die 
		interdisziplinäre Anlage der Zeitschrift ist für das Unternehmen 
		grundlegend. Die Beiträge sollen dem interdisziplinären Anliegen 
		verpflichtet sein, das heißt darauf abzielen, nicht nur 
		einzeldisziplinäre Binnenperspektiven zu rekonstruieren, sondern auch 
		den Rückwirkungen interreligiöser Interaktionen auf die beteiligten 
		Kulturen nachzugehen. Ein interdisziplinär und international 
		besetzter Herausgeberkreis soll nicht nur die Qualität der Beiträge 
		gewährleisten, sondern durch Expertisen dazu beitragen, die jeweiligen 
		fachdisziplinären Perspektiven zu erweitern. Die Herausgeberinnen und 
		Herausgeber werden von einem ebenfalls international und 
		interdisziplinär besetzten Advisory Board unterstützt.  
		Geschäftsführender Herausgeber: Volker Leppin (New Haven) 
		Herausgegeber: Alexander Fidora (Barcelona), Markus Friedrich (Hamburg), 
		Carmen Cardelle de Hartmann (Zürich), Thomas Kaufmann (Göttingen), 
		Volker Leppin (New Haven), Sabine Schmidtke (Princeton), Rebekka Voß 
		(Frankfurt) Beirat: Maribel Fierro (Madrid), Katharina Heyden (Bern), 
		J. Michelle Molina (Evanston), Omer Michaelis (Tel Aviv), David 
		Nirenberg (Princeton), John Tolan (Nantes), Alexander Treiger (Halifax), 
		Katja Triplett (Göttingen) | 
		 
		
		
		  | 
		Volker Leppin Reformation 
		als Transformation?  Interdisziplinäre Zugänge zum 
		Transformationsparadigma als historiographischer Beschreibungskategorie 
		Mohr Siebeck, 2022, 285 Seiten, 378 g, Hardcover,  978-3-16-161276-3
		 104,00 EUR 
		
		  | 
		
		Spätmittelalter, 
		Humanismus, Reformation Band 126 2017 hat es deutlich 
		gezeigt: "Reformation" unterliegt als historisches Phänomen der Deutung 
		der jeweiligen Zeitgenossen und -genossinnen. Nicht allein 
		ereignisgeschichtlich, sondern auch methodisch hat sich die 
		Reformationsforschung seitdem von ihrer dynamischen wie kreativen Seite 
		gezeigt. Der inzwischen "klassischen" Deutung der Reformation als 
		"Umbruch“, als "Zeitenwende" mit nahezu eschatologischer Dimension 
		stellt der folgende Band transformationstheoretische Zugänge zu den 
		Ereignissen der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts zur Seite. Dabei 
		lässt sich beobachten, dass die Kategorie der "Transformation" 
		disziplinenübergreifend an Plausibilität gewinnt, je tiefer sie gedacht 
		wird. Neben kirchenhistorischen Beiträgen versammelt dieser Band auch 
		literatur-, kunst-, musik- wie allgemeingeschichtliche Perspektiven auf 
		gestaltende Ereigniskonstellationen, die "Reformation" als 
		multidimensionales Phänomen den historisch Interessierten vor Augen 
		führen. Die kultursoziologische Diagnose, die den Band methodisch 
		eröffnet, verdeutlicht zudem die Bedeutung des Transformationsbegriffs 
		für eine gegenwärtige Lebensgestaltung. Wie die Beiträge zeigen können, 
		ist "Transformation" nicht ein beliebiger Wechselbegriff für langsame 
		und prozessuale Veränderungen im geschichtlichen Ablauf, sondern ein in 
		sich kräftiges und dynamisches Konzept zur Gestaltung der jeweiligen 
		Zeitgenossenschaft in einem oszillierenden Verhältnis zur Vergangenheit. 
		Gerade für jene Verschiebungen, die am Beginn des 16. Jahrhunderts 
		stehen, soll der Transformationsbegriff neue Deutungsmöglichkeiten 
		eröffnen, die "Reformation" als ein historisches Geschehen mit 
		bleibender Bedeutung in interdisziplinärer Hinsicht erscheinen lassen. | 
		 
		
        
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        Volker Leppin Ruhen in Gott  Eine Geschichte 
		der christlichen Mystik C. H. Beck, 2021, 476 Seiten, Hardcover,  
		978-3-406-77375-4  32,00 EUR 
		
		  | 
        EIN NEUES BILD DER CHRISTLICHEN MYSTIK Griechische Mönche 
		gelangten durch Askese zur Ruhe in Gott,
		
				Bernhard von Clairvaux 
		ließ sich vom Gekreuzigten umarmen, und 
					Mechthild von Magdeburg gab sich ihrem 
		Bräutigam Christus hin. Volker Leppin 
		erzählt die Geschichte der christlichen 
		Mystik ganz neu, indem er die Mystik, verstanden als die Suche nach 
		der unmittelbaren Nähe Gottes, im Zentrum des Christentums verortet – 
		und nicht an seinen Rändern. Seine souveräne, meisterhaft geschriebene 
		Darstellung bietet damit zugleich einen frischen Blick auf das 
		Christentum insgesamt, das bis heute die Mystik als treibende Kraft 
		braucht. Mystikerinnen und Mystiker fühlten sich Gott so nah, dass 
		Unterschiede zwischen Klerikern und Laien, Männern und Frauen für sie 
		hinfällig wurden. Oft hing es von Zufällen ab, ob sie deshalb als 
		Reformer und Erleuchtete verehrt wurden wie Franziskus von Assisi und 
		Hildegard von Bingen oder in Ketzereiverdacht gerieten wie Marguerite 
		Porete und Meister Eckhart. Volker Leppin zeigt in seiner glänzenden 
		Darstellung, wie die frühchristliche Lehre in Verbindung mit der 
		platonischen Philosophie mystische Weltbilder und Heilswege geformt hat, 
		die zum Kern orthodoxer Spiritualität wurden, im Westen aber hoch 
		umstritten blieben, auch im Protestantismus. Dass die Mystik im 19. und 
		20. Jahrhundert für antimoderne Ideologien eingespannt wurde, hat sie 
		erneut suspekt gemacht. Doch die Frage nach Gemeinsamkeiten mit anderen 
		Religionen und eine wachsende Distanz zur Kirche zeigen, dass Mystik für 
		das Christentum gerade in der Moderne überlebenswichtig ist. Die 
		Neuentdeckung der Mystik im Kern des Christentums Volker Leppins 
		meisterhafte Darstellung von Paulus bis zum 20. Jahrhundert «Es gibt 
		einen Zustand des Ruhens in Gott, in dem man keinerlei Pläne macht, 
		keine Entschlüsse fasst und erst recht nicht handelt, sondern alles 
		Künftige dem göttlichen Willen anheimstellt, sich gänzlich ‹dem 
		Schicksal überlässt›.»
				Edith Stein 
		
		Inhaltsverzeichnis | 
    		 
		
				
				  | 
				Volker Leppin 
		/ Dorothea Sattler Gemeinsam am Tisch des Herrn 
				Band 2 
  Herder Verlag / Vandenhoeck & Ruprecht, 
				2021, 304 Seiten, Softcover,  978-3-451-38718-0 
				978-3-525-55289-6  38,00 EUR 
		
				
		  | 
				Dialog der Kirchen 
				Band 18
  Ein Votum des ökumenischen 
				Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen – 
				Hintergründe - Rezeption - Perspektiven Das Votum des ÖAK, 
				gemeinsam das Heilige Abendmahl und 
				die
		Eucharistie zu feiern, hat eine 
				breite Rezeption und zugleich deutliche Kritik erfahren - etwa 
				aus Rom. In diesem Buch stellen sich die Mitglieder des ÖAK den 
				Anfragen an das Votum, nehmen zu den kirchenamtlichen 
				Herausforderungen Stellung und diskutieren einzelne 
				Gesichtspunkte. Sie legen die theologischen Hintergründe des 
				Votums offen und zeigen Perspektiven für das ökumenische 
				Gespräch auf. | 
			 
		
				
				  | 
				Volker Leppin 
		/ Dorothea Sattler Gemeinsam am Tisch des Herrn / 
				Together at the Lord's table 
  Herder Verlag / 
				Vandenhoeck & Ruprecht, 2020, 144 Seiten, Softcover,  
				978-3-451-38647-3  978-3-525-54078-7 25,00 EUR
				
		
				
		  | 
				Dialog der Kirchen 
				Band 17
  Ein Votum des Ökumenischen 
				Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen / A 
				statement of the Ecumenical Study Group of Protestant and 
				Catholic Theologians Gibt es ökumenische Perspektiven im 
				Hinblick auf die Feier von Abendmahl 
				und
		Eucharistie? Der ökumenische 
				Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen hat sich 
				erneut mit dieser Thematik befasst. Auf der Grundlage eigener 
				und anderer international anerkannter Studien legt er ein 
				theologisches Votum vor: Die erreichten Übereinstimmungen in der 
				Lehre von Abendmahl/Eucharistie und Amt sind zwischen 
				römisch-katholischer und evangelischer Kirche hinreichend, um 
				sich wechselseitig zur Feier von Abendmahl/Eucharistie einladen 
				zu lassen.
 
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		  | 
        Meister Eckhard Reden und Unterweisung  
		 Evangelisches Verlagshaus, 2019, 180 Seiten, Paperback, 12 
		x 19 cm  978-3-374-06127-3  15,00 EUR
		
		
		  | 
        Große 
		Texte der Christenheit
				Band 8 Herausgegeben und kommentiert von
		Volker Leppin 
		Meister Eckhart († 1328) ist die 
		Zentralgestalt der oberrheinischen Mystik. In dem hier in 
		neuhochdeutscher Übersetzung vorliegenden Traktat sind Überlegungen aus 
		seiner Zeit als Prior des Erfurter Dominikanerklosters im ausgehenden 
		13. Jahrhundert zusammengestellt. Sie zeigen ihn weniger als 
		spekulativen Philosophen denn als geistlichen Begleiter, der auf 
		Anliegen und Fragen seiner Brüder einging. So behandelt Eckhart in der 
		Perspektive mystisch-innerlicher Frömmigkeit Fragen der mönchischen und 
		gemeinchristlichen Praxis, berührt die Sünde des Menschen ebenso wie die 
		Frage der Nachfolge Christi und des Sakramentenempfangs. Die 
		Erläuterungen erschließen dieses Handbuch christlicher Lebensführung in 
		seinen historischen Dimensionen wie in seiner Bedeutung für ein 
		gegenwärtiges Verständnis des Christlichen. 
		Leseprobe | 
    		 
		
        
		  | 
        Volker Leppin Martin Luther 
		
  Philipp von Zabern, 2017, 427 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 
		14,5 x 22 cm  978-3-8053-5069-3 39,95 EUR 
		
		
		  | 
        Martin Luther – kaum eine Gestalt der deutschen Geschichte ist so 
		bekannt. Volker Leppin nähert sich dem 
		Reformator aus einem ganz anderen Blickwinkel. Er zeigt den 
		suchenden Luther, der sich erst langsam von seiner mittelalterlichen 
		Prägung befreit. Diese neue Sicht lässt uns hinter dem historischen 
		Denkmal einen menschlicheren Luther erkennen. Martin Luther ist in 
		fünf Jahrhunderten zu einer fast mythischen Gestalt der Geschichte 
		geworden. Volker Leppin nähert sich dem Wittenberger Reformator aus 
		neuer, ungewohnter Perspektive: Luther wird weniger als impulsiver 
		Neuerer beschrieben, sondern mehr als Mönch und Theologe, der sich nur 
		langsam von seinem mittelalterlichen Erbe löst. Keine schlagartige 
		Bekehrung steht am Anfang, kein wuchtiger Thesenanschlag, sondern eine 
		Stück für Stück erfolgende Umwandlung des religiösen Denkens. Selten 
		erscheint Luther hier als Gestalter seines Umfeldes. Meist ist er der 
		Getriebene, von seinen Gegnern zur Radikalität provoziert, von Anhängern 
		in Nöte gebracht, und immer wieder auch der Einsame, der 1521/22 auf der 
		Wartburg die Ereignisse beobachtet und kommentiert, der auf der Coburg 
		festsitzt, während seine Gefährten auf dem Reichstag zu Augsburg 1530 um 
		das Schicksal der Reformation kämpfen. Und der gerade darin seine 
		menschliche Größe zeigt. | 
    		 
		
        
		  | 
        Volker Leppin Martin Luther. Monument, 
		Ketzer, Mensch  Lutherbilder, Lutherprojektionen und ein ökumenischer 
		Luther Herder Verlag, 2017, 464 Seiten, Gebunden, 
		Schutzumschlag,  978-3-451-34754-2  35,00 EUR 
		
		
		  | 
        Das Gedenkjahr der Reformation 2017 
		löst eine große Resonanz aus. In den 500 Jahren seither sind nicht nur 
		an die Reformation, sondern auch an die Person Martin Luthers 
		vielfältige Deutungen und Identifikationen herangetragen worden. Diese 
		bestimmen, teils nur wenig bewusst, auch unsere heutigen Vorstellungen 
		von Inhalt, Bedeutung und Wirkung der Reformation nachhaltig mit. So 
		wurde Luther der Held der reformatorischen Bewegung, der Garant der 
		konfessionellen Orthodoxie, die Ausgeburt des Teufels, der Aufklärer und 
		Streiter für ein vernünftiges Christentum, der biedere Ehemann unter dem 
		Weihnachtsbaum, der Repräsentant deutschen Mutes und Trotzes 
		schlechthin, der Wegbereiter einer ‚völkischen‘ Theologie, schließlich 
		der Medienstar des Historienfilms. In allen diesen Aufbereitungen hat 
		die jeweilige Epoche ihr eigenes Selbstverständnis eingearbeitet: Man 
		erschuf einen Luther, der den zeitgenössischen Leitbildern entsprach. 
		Diese Leitbilder haben auch konfessionelle Werte und Überzeugungen 
		transportieren wollen; und so blieb das Lutherbild lange ein Gegenstand 
		der evangelisch-katholischen Kulturkämpfe. Mit Blick auf das 
		Reformationsjubiläum 2017 untersuchen die 14 Beiträge des vorliegenden 
		Bandes diese Lutherbilder und Lutherimaginationen in ihren 
		Entstehungskontexten. Dies geschieht in ökumenischer Absicht: als 
		kritische Rückfrage an jene Vorstellungen, die auch derzeit noch prägend 
		sind, und als Versuch, die Bedeutung Luthers für eine Geschichte des 
		Christentums im 21. Jahrhundert neu zu bedenken.  Die 
		Herausgeber: Andreas Holzem, Dr. theol., geb. 1961, seit 1999 Professor 
		für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der 
		Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität 
		Tübingen  Volker Leppin, Dr. theol., 
		geb. 1966, seit 2010 Professor für Kirchengeschichte an der 
		Evangelisch-Theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität 
		Tübingen. | 
    		 
		
				
				  | 
				Volker Leppin Die Reformation 
  
				Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2017, 160 Seiten, Softcover,
				 978-3-534-26875-7  22,00 EUR 
				
				  | 
				Die  Reformation brach - nach 
				Vorankündigungen im Spätmittelalter - die religiöse Einheit 
				Europas auf. In der Folge entwickelten sich in Böhmen, in der 
				calvinistischen Schweiz, in Skandinavien, den Generalstaaten der 
				Niederlande oder in England unterschiedlichste Ausprägungen von 
				Kirchen und Religion. Auch die politische Landkarte wurde neu 
				geschrieben - die gewalttätigsten Auswirkungen findet dieser 
				Umbruch im Dreißigjährigen Krieg. 
				Volker Leppin, der mit seiner Luther-Biographie auch 
				international große Anerkennung fand, ist heute der führende 
				deutsche Spezialist zur Reformationszeit. Er legt einen überaus 
				klar gegliederten Überblick über alle Aspekte der europäischen 
				Reformation mit Schwerpunkt auf dem Reich vor: von der 
				spätmittelalterlichen Frömmigkeit mit ihren neuen Glaubensformen 
				über erste reformatorischen Ansätze in Städten und bei Fürsten 
				über die Auswirkungen auf das Reich insgesamt, die Ausdehnung 
				auf Europa und die Reaktion des Papsttums bis zum Erreichen 
				eines Status quo. 
				
				Blick ins Buch | 
			 
		
				
				  | 
				Volker Leppin Ökumenisches Lesebuch Reformation
				 Texte und Kommentare Evangelisches Verlagshaus / 
				Bonifatius, 2017, 328 Seiten, Paperback,  978-3-374-05052-9
				 30,00 EUR 
				
				  | 
				Die Reformation ökumenisch zu 
				begehen, heißt auch, sich in ökumenischem Sinne mit ihren 
				Grundlagen vertraut zu machen. Der Band des Ökumenischen 
				Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen 
				versammelt wichtige Quellentexte zum Humanismus, zur 
				Wittenberger und zur oberdeutschen Reformation, zur katholischen 
				Reformation sowie zu Religionsgesprächen des 16. Jahrhunderts. 
				Die Texte werden in gut lesbarem Deutsch präsentiert und von 
				Experten beider Konfessionen gemeinsam eingeleitet und 
				kommentiert. Ein Wegweiser durch das Jahr 2017 und darüber 
				hinaus.
  Die Einleitungen zu den Quellentexten stammen von 
				Michael Beintker, Franz Xaver Bischof, Eva-Maria Faber, Ulrich 
				H. J. Körtner, 
				Volker Leppin, Friederike Nüssel, Dorothea Sattler, Wolfgang 
				Thönissen und Peter Walter. | 
			 
		
				
				  | 
				Volker Leppin Die fremde Reformation 
				 Luthers mystische Wurzeln Beck, 2016, 247 Seiten, 
				gebunden,  978-3-406-69081-5  9,95 EUR 
				
				  | 
				Die Reformation gilt als 
				Zäsur, mit der das Mittelalter endet. Volker Leppin zeigt 
				demgegenüber, dass der junge Luther einer von vielen mystischen 
				Schriftstellern war, und führt uns eine Reformation vor Augen, 
				die viel mittelalterlicher und fremder ist, als es die 
				Meistererzählungen von diesem „Umbruch“ wahrhaben wollen. Der 
				Thesenanschlag zu Wittenberg, die Urszene der 
				Reformationsgeschichte, hat nicht stattgefunden. Vielmehr hat 
				Luther an diesem Tag ein „Disputationszettelchen“ verschickt, so 
				wie es akademischer Brauch war. Diese und viele andere 
				überraschende Erkenntnisse lassen sich gewinnen, wenn man Luther 
				konsequent in seinem spätmittelalterlichen Umfeld betrachtet. 
				Rechtfertigungslehre und „Priestertum aller Gläubigen“, 
				Predigtgottesdienst, Papstkritik und landesherrliches 
				Kirchenregiment – all dies war selbstverständlicher Teil des 
				spätmittelalterlichen Spektrums an Positionen und Protesten. Neu 
				war allerdings die Art, wie Luther diese Elemente miteinander 
				verband und von unterschiedlichen Interessengruppen zum 
				Vordenker erhoben wurde. Erst diese Gemengelage führte zur 
				Zuspitzung des Konflikts mit Rom. Vergessen und verdrängt wurden 
				dabei Luthers mystische Wurzeln. 
				Volker Leppin ruft sie anschaulich in Erinnerung und gibt 
				Luther den spätmittelalterlichen Kontext zurück, der ihm von 
				Protestanten wie Katholiken seit Jahrhunderten vorenthalten 
				wird. 
				
				Inhaltsverzeichnis /
				
				Leseprobe | 
			 
		
				
				  | 
				Volker Leppin 
				Herausforderung Reformation  
				Reformationsgeschichte zwischen theologischer Deutung und 
				historischer Forschung 
				Neukirchener Verlag, 2016, 224 Seiten, Paperback, 12,5x22,0 cm 
 978-3-7887-3096-3  
				28,00 EUR 
				
				  | 
				Evangelische Impulse 
				Band 7 
				Nie hat ein Reformationsjubiläum mit einer solchen Pluralität 
				von Weltanschauungen zu rechnen gehabt, wie es nun für 2017 zu 
				beobachten ist. Geschichte, auch Kirchengeschichte erweist sich 
				jenseits der Sicherung von Daten und Ereignissen immer mehr als 
				ein Gegenstand vielfältiger Interpretation. Und zum ureigensten 
				Erbe des evangelischen Glaubens gehört es auch, sich auf die 
				Strittigkeit der Deutungen einzulassen, sie zuzulassen und ins 
				Gespräch miteinander zu bringen. Der vorliegende Band 
				präsentiert hierzu Beiträge, die aus einer internationalen 
				Tagung des Theologischen Arbeitskreises für 
				reformationsgeschichtliche Forschung im Jahre 2015 
				hervorgegangen sind. Ausgehend von den Debatten um das 
				Orientierungspapier "Rechtfertigung und Freiheit" der EKD werden 
				interdisziplinäre Perspektiven auf die Reformation entwickelt: 
				aus der Geschichte ebenso wie - evangelisch und katholisch - aus 
				der Systematischen Theologie und der Kirchengeschichte. 
				Historische Einordnung und theologische Perspektiven werden so 
				neu bedacht und zur Diskussion gestellt. | 
			 
		
        
		  | 
        Volker Leppin Luther - Lexikon 
		
  Bückle & Böhm, 2014, 820 Seiten, gebunden, 
		978-3-941530-05-8  98,00 EUR 
		
		  | 
        Herausgegeben von Volker Leppin und Gury 
		Schneider-Ludorff Martin Luther 
		steht am Schnittpunkt der Zeiten 
		und der Fächer: Seine Theologie hat maßgeblich die Reformation geprägt, 
		mit der sich der Beginn des neuzeitlichen Nebeneinanders der 
		Konfessionen verbindet. Seine Bibelübersetzung hat die Verbreitung der 
		sächsischen Kanzleisprache in ganz Deutschland gefördert und damit die 
		Entwicklung zum modernen Neuhochdeutsch geprägt. Seine Lieder bilden den 
		Auftakt für die reiche Tradition evangelischer Kirchenmusik. 
		Cranach und 
		Dürer sind Künstler, die wesentliche Impulse der neuen evangelischen 
		Gedankenwelt verdanken. Als interdisziplinäres Nachschlagewerk ist Das 
		Luther-Lexikon dieser Vielfalt verpflichtet und geht auf die gesamte 
		Fülle der Aspekte ein, die mit Martin Luther in Zusammenhang stehen. 
		 Das Luther-Lexikon ist ein Standardwerk für alle, die nicht nur 
		solide Information suchen, sondern sich auch auf eine spannende 
		Entdeckungsreise zu allen wichtigen biographischen, theologischen, zeit- 
		und kulturgeschichtlichen Aspekten im Zusammenhang mit Martin Luther 
		begeben wollen. Es ist inhaltlich und sprachlich so ausgerichtet, dass 
		es sich für breite Leserkreise eignet. 
		zur 
		Leseprobe (pdf) | 
    		 
		
			
			  | Ulrich
			Heckel, Jürgen Kampmann,
			Volker Leppin, Christoph Schwöbel 
			Luther heute 
  Uni - 
			Taschenbücher (UTB), 2017, 300 Seiten, Broschur, 
			978-3-8252-4792-8  19,99 EUR 
			
			  | 
			Ausstrahlungen der Wittenberger 
			Reformation In diesem Buch werden die zentralen theologischen 
			Anliegen Martin Luthers in ihren Grundzügen historisch sorgfältig 
			dargestellt und in ihrer Bedeutung heute deutlich gemacht. Der Band 
			bietet einen Überblick über die wichtigsten Themen reformatorischer 
			Theologie aus der Sicht unterschiedlicher Disziplinen. Er ist 
			gedacht für alle, die Interesse haben am Studium der Relevanz der 
			Reformation für Kirche und Gesellschaft heute. 
			PDF Flyer mit 
			Inhaltsverzeichnis
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		  | 
		Mariano Delgado  / Volker 
		Leppin Bilder, Heilige und Reliquien  
		Beiträge zur Christentumsgeschichte und zur Religionsgeschichte 
		Kohlhammer Verlag, 2020, 500 Seiten, kartoniert,  978-3-17-039332-5
		 70,00 EUR 
		
		  | 
		
		Studien zur christlichen Religions- und Kulturgeschichte, Band 28 Dieser Band führt die kultur- und 
		religionshistorische Forschung zum Thema Bilder, 
		Heilige und Reliquien interdisziplinär weiter. Thematisch spannt 
		sich der Bogen von der Ablehnung des Bilderkults in der Bibel und im 
		frühen Christentum über die Entwicklung eines ausgeprägten Bilder- und 
		Reliquienkults im spätantiken und mittelalterlichen Christentum bis zur 
		Kritik an diesem Kult in der Reformation. Die interdisziplinäre Vielfalt 
		von kirchen-, kultur-, sozial-, kunst- und religionshistorischen 
		Annäherungen eröffnet neue Perspektiven auf diese wichtige Thematik der 
		Religionsgeschichte. Die Beiträge geben wichtige Impulse für die weitere 
		Forschung zu Bildern, Heiligen und Reliquien in der 
		Christentumsgeschichte, aber auch in Judentum, Islam und Buddhismus. 
		 Mariano Delgado, Dr. theol., Dr. phil., Dr. theol. h.c., ist 
		Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Universität 
		Freiburg/Schweiz.  Volker Leppin, Dr. theol., ist Professor für 
		Kirchengeschichte an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. | 
		 
		
		
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		Mariano Delgado / 
		Volker  Leppin Luther: Zankapfel zwischen den 
		Konfessionen und Vater im Glauben?  Historische, 
		systematische und ökumenische Zugänge Kohlhammer Verlag, 2016, 420 
		Seiten, kartoniert,  978-3-17-031527-3  69,00 EUR 
		
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		Studien zur christlichen Religions- und Kulturgeschichte,Band 21 Bei der Vorbereitung des Reformationsjubiläums 
		2017 wird immer stärker deutlich, dass auch die Verständigung über das 
		Geschehen selbst und die Zentralgestalt Martin Luther keineswegs 
		selbstverständlich ist. In den vergangenen Jahren haben publizistisch 
		wie wissenschaftlich zum Teil heftige Debatten über das angemessene 
		Verständnis der Reformation, darin aber auch über das Lutherbild 
		stattgefunden. Dabei wird deutlich, dass tief zurückreichende 
		konfessionelle Traditionen ebenso wie bestimmte nationale 
		Konstellationen das Bild mitformen und ein gemeinsames Gedenken 
		innerevangelisch, erst recht aber konfessionenübergreifend erschweren. 
		Die Beiträge des vorliegenden Bandes legen die historisch bedingten 
		Unterschiede in der Wahrnehmung Martin Luthers dar und suchen 
		systematisch-theologische Verständigungsmöglichkeiten. Prof. Dr. Dr. 
		Mariano Delgado lehrt Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der 
		Theologischen Fakultät der Universität Freiburg Schweiz.  Prof. Dr. 
		Volker Leppin, lehrt Kirchengeschichte an der Universität Tübingen. | 
		 
		
        
		
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        Volker Leppin 
		Martin Luther  
		Vom Mönch zum Feind des Papstes
  
		Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2013, 144 Seiten, 25 s/w Abb., Gebunden,  
		978-3-650-25639-3  
		19,90 EUR
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         "Ich bekenne, dass ich 
		Sohn eines Bauern aus Möhra bei Eisenach bin, bin dennoch Doktor der 
		Heiligen Schrift, des Papstes Feind" - so knapp wie präzise fasste 
		Luther im Rückblick selbst sein Leben zusammen. Die Auswirkungen seines 
		Denkens und Handelns waren gewaltig. Dabei fand er tatsächlich erst 
		langsam und zögerlich zu seinen Überzeugungen und war alles andere als 
		ein Umstürzler.  
		Volker Leppin zeichnet den langen Weg Martin Luthers nach: präzise und 
		brillant formuliert und die neuesten Erkenntnisse und Diskussionen 
		aufgreifend. Er befreit ihn vom Überbau der Historiographie des 19. 
		Jahrhunderts und Lässt den Menschen wieder sichtbar werden, der zwar ein 
		Zeitalter prägte, den aber auch erst die Umstände zu dem machten, was er 
		wurde: eines Bauern Sohn, das Papstes Feind, ein Künder des Endes, ein 
		Professor, Mönch und Ehemann.   | 
    		 
		
        
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        Martin
		Korsch / 
		Volker Leppin 
		Martin Luther - Biographie und Theologie  
		 
		Mohr Siebeck, 2011, 340 Seiten, Leinen,  
		978-3-16-150454-9  
		89,00 EUR   | 
        Wie bei kaum einer anderen 
		historischen Gestalt der Kirchengeschichte ist die 
		Biographie Luthers mit seiner Theologie verbunden. Das hat auf der einen Seite mit dem 
		spezifischen Zuschnitt der reformatorischen Theologie zu tun, die auf 
		das Innere des individuellen Menschen im Glauben zielt. Auf der anderen 
		Seite ist immer auch der Vorwurf lautgeworden, Luther habe Elemente 
		seiner eigenen Lebensgeschichte theologisch überhöht. Der vorliegende 
		Band nimmt entscheidende Stationen der Biographie Luthers jeweils aus 
		zwei unterschiedlichen Perspektiven in den Blick: der historischen und 
		der theologischen. Dabei ergeben sich interessante Schnittmengen, die zu 
		einer weiteren und sachgerechten Behandlung des Verhältnisses von 
		Lebensgeschichte und Glaubenseinsicht veranlassen. 
		An der historisch-theologischen Erkundung haben sich Gelehrte aus 
		unterschiedlichen Generationen der Lutherforschung beteiligt. 
		Mit Beiträgen von: 
		Martin Brecht, Wolfgang Breul, Hans-Martin Kirn, Armin Kohnle, Dietrich 
		Korsch, Volker Leppin, Bernd Moeller, Andreas Odenthal, Wolf-Friedrich 
		Schäufele, Johannes Schilling, Georg Schmidt, Anselm Schubert, Reinhard 
		Schwarz, Walter Sparn  
		Band 53
		aus der Reihe Spätmittelalter, Humanismus, 
		Reformation | 
    		 
		
		
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		Christoph Mauntel  / Volker 
		Leppin Transformationen Roms in der Vormoderne 
		
  Kohlhammer Verlag, 2019, 287 Seiten, kartoniert,  
		978-3-17-036097-6  44,00 EUR  
		
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		Studien zur christlichen Religions- und Kulturgeschichte,Band 27 Die Stadt Rom gilt als ein zentraler 
		Kristallisationspunkt christlich-lateinischer Gesellschaften der 
		Vormoderne. Jenseits der sinnlich erfahrbaren Stadt, oft als "Haupt der 
		Welt" (caput mundi) gefeiert, sind es aber vor allem Vorstellungen und 
		Ideen Roms, von denen die Quellen berichten. Die in diesem Buch 
		gesammelten Beiträge legen dar, wie die Stadt Rom in der Vormoderne in 
		politischen, kulturellen und religiösen Kontexten als Ideal- oder 
		Gegenbild inszeniert wurde und welchen Transformationen diese 
		Vorstellungen von Rom unterworfen waren. Untersucht wird Rom als 
		geographischer Ort, als idealer religiöser Raum sowie als religiöser 
		Gegen-Raum.
  Christoph Mauntel studierte mittelalterliche 
		Geschichte in Göttingen und Heidelberg und wurde mit einer Arbeit über 
		die Bedeutung der Gewalt für die spätmittelalterliche Gesellschaft 
		Frankreichs promoviert. Danach forschte er in Heidelberg zwei Jahre lang 
		am Exzellenzcluster "Asia and Europe in a Global Context". Seither 
		arbeitet er als Postdoc am Graduiertenkolleg "Religiöses Wissen im 
		vormodernen Europa (800-1800)" an der Universität Tübingen.   
		Volker 
		Leppin studierte Evangelische Theologie in Marburg, 
		Jerusalem und Heidelberg. Er wurde in Heidelberg mit einer Arbeit über 
		Wilhelm von Ockham promoviert und ebendort mit einer Studie über 
		lutherische Apokalyptik habilitiert. Er war Professor für 
		Kirchengeschichte in Jena und ist derzeit in der gleichen Position in 
		Tübingen tätig. Er ist Ko-Sprecher des Graduiertenkollegs "Religiöses 
		Wissen im vormodernen Europa (800-1800)". | 
		 
		
		
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		Mariano Delgado / Volker Leppin 
		Die gute Regierung  Fürstenspiegel von der Antike bis zur 
		Gegenwart Kohlhammer Verlag, 2017, 347 Seiten, kartoniert,
		 978-3-17-034377-1  58,00 EUR  
		
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		Studien zur christlichen Religions- und Kulturgeschichte,Band 23 Die Sorge um die "gute Regierung" ist in 
		allen Religionen und Kulturen vorhanden. Philosophen und Theologen haben 
		Schriften darüber verfasst, und auch die Heiligen Schriften der 
		Religionen haben sich damit befasst. In den so genannten 
		"Fürstenspiegeln" hat diese Sorge Ausdruck gefunden. Sie wurden in 
		paränetischer Absicht an einen König, Fürsten oder Regenten (oder an 
		einen fiktiven Amtsträger) gerichtet. Sie enthalten eine breite Palette 
		von Themen als Teil einer "guten Regierung" zwischen "Sein" und 
		"Sollen": die Pflege des Gemeinwohls, die besondere Sorge um die 
		Schwächsten, die Förderung des Glücks und des Wohlstands, die Wahrung 
		von Gerechtigkeit und Recht, die Vermeidung von Tyrannei oder 
		Gewaltherrschaft etc. In der jüngsten Zeit erfreuen sich die 
		"Fürstenspiegel" einer regen Aufmerksamkeit der Forschung. Der Band 
		befasst sich mit dieser Literatur in einem weiten Bogen von der Antike 
		bis zur Gegenwart. Mariano Delgado, Dr. theol., Dr. 
		phil., ist Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der 
		Universität Freiburg/Schweiz.  Volker 
		Leppin, Dr. theol., ist Professor für Kirchengeschichte an der 
		Universität Tübingen. | 
		 
		
		
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		Mariano Delgado Dir 
		hat vor den Frauen nicht gegraut  Mystikerinnen und Theologinnen in 
		der Christentumsgeschichte Kohlhammer Verlag, 2015, 403 
		Seiten, kartoniert,  978-3-17-030318-8  69,99 EUR 
		
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		Studien zur christlichen Religions- und Kulturgeschichte,Band 19 Der Titel des Bandes, der die Beiträge 
		einer gleichnamigen Tagung an der Universität Freiburg/Schweiz 
		dokumentiert, greift ein berühmtes Wort der großen Mystikerin
		Teresa von Avila auf, die vor 500 
		Jahren geboren wurde. Aus diesem Grund steht sie auch im Fokus des 
		Bandes, der sich auch mit dem Beitrag anderer Mystikerinnen und 
		Theologinnen in den verschiedenen Epochen der Christentumsgeschichte 
		beschäftigt. Ist die Versprachlichung der mystischen Erfahrung bei 
		Frauen anders als bei Männern? Gibt es eine allgemeine mystische 
		Metaphorik auf dem Boden des Christentums, aus der Frauen wie Männer zur 
		Versprachlichung ihrer Erfahrungen schöpfen? Hat sich diese Metaphorik 
		in den unterschiedlichen Kirchenepochen verändert? Hat sich auch die 
		Weltzuwendung in der Einheit von Gottes- und Nächstenliebe, zu der 
		christliche Mystik führen sollte, auch in den jeweiligen Epochen 
		gewandelt (etwa von der Klostermystik zur Mystik inmitten der 
		Gesellschaft)? Diese und andere Fragen stehen im Hintergrund der 
		einzelnen Beiträge des vorliegenden Bandes. Prof. Dr. Dr. 
		Mariano Delgado lehrt Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der 
		Theologischen Fakultät der Universität Freiburg Schweiz.  Prof. Dr. 
		Volker Leppin, lehrt Kirchengeschichte an der Universität Tübingen. | 
		 
		
        
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        Volker Leppin Thomas Handbuch  | 
        Handbücher Theologie 
		Mohr Siebeck Erscheinungstermin März 2016 Das Thomas Handbuch 
		bietet eine Darstellung von Leben, Werk und Wirkung von
		Thomas von Aquin, dem wohl 
		bedeutendsten Vertreter der scholastischen Philosophie und Theologie in 
		interdisziplinärer und internationaler Perspektive. Mit seinem Aufbau 
		schließt es an die bewährten Theologen-Handbücher bei Mohr Siebeck an: 
		In vier Sektionen bietet es Ausführungen zur Orientierung in der 
		gegenwärtigen Forschungslage, zur Person des Thomas und ihren 
		Verbindungen und Prägungen, zu seinem Werk und zu seiner Wirkung. Die 
		Beiträge sind von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus den 
		Bereichen Geschichte, Philosophie und – evangelische wie katholische – 
		Theologie verfasst und repräsentieren die internationale Forschung. Das 
		Thomas Handbuch bietet so eine Zusammenfassung der bisherigen 
		Forschungen zu Thomas von Aquin und eine Grundlage für weitere Arbeiten. 
		Es kann, erschlossen durch umfassende Register und Literaturangaben, als 
		Nachschlagewerk genutzt werden, dessen einzelne Artikel je für sich 
		verstehbar sind, aber auch als umfassende Gesamtdarstellung. Die 
		interdisziplinären Beiträge eröffnen eine Gesamtschau, in welcher 
		verschiedene Perspektiven ihren Ort finden und ihren je eigenen Beitrag 
		zum Gesamten bieten. Angesichts der Bedeutung des Aquinaten kann es auch 
		als Einführung in Grundlagen scholastischen Denkens genutzt werden. 
		 Inhaltsverzeichnis | 
    		 
		
        Broschurausgabe Mohr Siebeck, 2016, 500 Seiten, 
		fadengeheftete Broschur,  978-3-16-149230-3  49,00 EUR 
		
		  | 
    		 
		
        Leinenausgabe Mohr Siebeck, 2016, 500 Seiten, 
		Leinen 978-3-16-150084-8  120,00 EUR 
		
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        Volker Leppin Geschichte der christlichen Kirchen
		 Von den Aposteln bis heute Beck, 2010, 128 Seiten, Paperback,  
		978-3-406-60573-4  8,95 EUR 
			
		
		  | 
        Volker Leppin erklärt knapp und kenntnisreich, wie es seit 
		der Antike zu der großen Vielfalt der christlichen Kirchen gekommen ist. 
		Dabei konzentriert sich seine historische Konfessionskunde auf die 
		entscheidenden Weggabelungen der 
		Christentumsgeschichte und macht deutlich, was die theologischen und 
		organisatorischen Eigenarten der einzelnen Kirchen sind.  aus der 
		Reihe Wissen C.H.Beck | 
    	 
		
        
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        Volker Leppin 
		Reformatorische Gestaltungen  Theologie und Kirchenpolitik 
		in Spätmittelalter und Früher Neuzeit Evangelisches Verlagshaus, 
		2015, 416 Seiten, Hardcover, 15,5 x 23,5 cm  978-3-374-04141-1  
		48,00 EUR 
		  | 
        
				Arbeiten zur Kirchen- und Theologiegeschichte 
		Band 43 Dass eine theologische Reform gesellschaftliche, politische 
		und rechtliche Änderungen mit sich brachte, gehört zu den 
		erstaunlichsten Phänomenen der Reformation. Der vorliegende Band 
		versammelt mehrere Einzelstudien, die diesen Weg theologisch wie 
		politisch nachzeichnen. Im Zentrum stehen auf der einen Seite die 
		theologischen Themen der Freiheit und des allgemeinen Priestertums, auf 
		der anderen wichtige politische Gestalter wie Johann Friedrich von 
		Sachsen, Philipp von Hessen oder Ulrich von Württemberg. Auf diese Weise 
		gewinnt die territoriale Reformation Kontur. 
				Leseprobe | 
    	 
		
		
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		Joachim Bauer Der »Unterricht der 
		Visitatoren« und die Durchsetzung der Reformation in Kursachsen  
		 Evangelisches Verlagshaus, 2017, 275 Seiten, Hardcover, 
		15,5 x 23 cm  978-3-374-04755-0  58,00 EUR 
		
		  | 
		
		Leucorea-Studien zur Geschichte der
        Reformation und der Lutherischen Orthodoxie, Evangelische
        Verlagsanstalt Band 29
  Als im März 1528 der »Unterricht der 
		Visitatoren« in Wittenberg erschien, lag damit ein Handbuch zur 
		Einführung der Reformation vor. Alle Leser konnten sich nun informieren, 
		wie in Kursachsen eine Reformation der Kirche angestrebt wurde. Kurfürst 
		Johann von Sachsen sorgte dafür, dass
		Philipp Melanchthon gemeinsam mit 
		Verwaltungsjuristen diesen Text verfasste, den neben anderen auch Martin 
		Luther redigierte. Der »Unterricht der Visitatoren« ist ein so 
		komplexes Buch, dass sich Wissenschaftler verschiedener Disziplinen 
		damit im Frühjahr 2015 auf einer von der Deutschen 
		Forschungsgemeinschaft geförderten Tagung in Jena auseinandergesetzt 
		haben. Der aus dieser Tagung entstandene Aufsatzband vereint 
		juristische, historische und theologische Beiträge, die sich durch 
		gründliche Quellenkenntnis auszeichnen. Mit Beiträgen von Konrad 
		Amann, Christin Bärwald, Joachim Bauer, Dagmar Blaha, Michael Beyer, 
		Johannes Ehmann, Ralf Frassek, Ernst Koch, 
		Volker Leppin, Stefan Michel, Georg Schmidt, Christopher Spehr, 
		Siegrid Westphal und Eike Wolgast. | 
		 
		
				
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				Volker
				Leppin / Dorothea Sattler 
				Heil für alle?  
				Ökumenische Reflexionen 
				Vandenhoeck & Ruprecht, 2012, 300 Seiten, kartoniert,  
				978-3-525-56948-1 978-3-451-34547-0  
				40,00 EUR   | 
				
				Dialog der Kirchen Band 15 Jenseits des 
				konfessionellen Streits über die rechte Gestalt der Kirche ist 
				in der interreligiösen Gesprächssituation heute zu bedenken, 
				welche Wege zum Heil aus christlicher Sicht allen Menschen offen 
				stehen. Die Autorinnen und Autoren geben darauf Antwort, unter 
				Einbeziehung bibeltheologischer, historischer, 
				systematisch-theologischer und praktischer Aspekte.  
				 
				Bearbeitet von: 
				Volker Leppin, 
				Professor für Kirchengeschichte an der Evangelisch-Theologischen 
				Fakultät der Universität Tübingen., Dorothea Sattler, 
				Professorin für Ökumenische Theologie und Dogmatik an der 
				Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. | 
			 
		
				
				  | 
				Volker 
				Leppin / Dorothea Sattler 
				Reformation 1517-2017  Ökumenische 
				Perspektiven Herder Verlag, 2015, 120 Seiten, kartoniert, 
				15,1 x 22,7 cm  978-3-451-34745-0  20,00  EUR
				
				
				  | 
				Dialog der Kirchen Band 
				16 Das Jahr 2017 ist für die Ökumene von großer Bedeutung: 500 
				Jahre nach der Veröffentlichung der Ablassthesen bereiten sich 
				die Kirchen gemeinsam auf dieses Datum vor. Der Ökumenische 
				Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen legt einen 
				zentralen Beitrag zum Ringen um das rechte Verständnis der 
				Reformation vor. Der auch in englischer Sprache enthaltene Text 
				bestimmt aus systematisch-theologischer Sicht das Wesen der 
				einen Kirche; er wird die weitere Diskussion maßgeblich 
				bestimmen. 
  Dorothea Sattler, geb. 1961 in Koblenz, 
				Studium der Theologie und Romanistik in Freiburg und Mainz, 1992 
				Promotion und 1996 Habilitation in Mainz, 1996-1998 
				Gastprofessur an der Freien Universität Berlin, 1998-2000 
				Professorin für Systematische Theologie und Religionspädagogik 
				in Wuppertal, seit 2000 Professorin für Ökumenische Theologie 
				und Dogmatik sowie Direktorin des Ökumenischen Instituts der 
				Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen 
				Wilhelms-Universität Münster, Mitglied in der Ökumene-Kommission 
				der Deutschen Bischofskonferenz, wissenschaftliche Leiterin des 
				Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer 
				Theologen (zusammen mit Prof. Dr. Volker Leppin). | 
			 
		
        
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        Volker Leppin Zum 
		modernen Staatsverständnis 
  Evangelisches Verlagshaus, 
		2016, 138 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm  978-3-374-04560-0  
		34,00 EUR  
		
		  | 
        
				Reformation heute Band II 
				 Das Verhältnis von Religion und Politik gehört zu den 
				besonders schwierigen Fragen in der Geschichte des 
				Protestantismus. Der Band versammelt Grundlagenüberlegungen und 
				Einzelstudien bis in die jüngste Gegenwart. Durch die 
				Jahrhunderte hindurch lässt sich so das wechselvolle 
				Zusammenspiel von reformatorischen Kirchen und politischer 
				Verantwortung nachvollziehen. Ausgehend von der »Ursituation« in 
				Worms kommen Entwicklungen in der Moderne und heutige kirchliche 
				Verantwortung in den Blick.
  | 
    	 
		
		
		  | 
		Volker Leppin 
		Reformation  
		 
		Neukirchener Verlag, 2005, 300 Seiten, Paperback,  978-3-7887-2120-6 
		 978-3-525-50352-2 
		40,00 EUR  
		  | 
		
		Kirchen und 
		Theologiegeschichte in Quellen Band III  
		Der bewährte Band von Heiko Augustinus Oberman 
		wurde nach einem Vierteljahrhundert auf dem Stand der neuesten Forschung 
		grundlegend neu bearbeitet. Alle Übersetzungen wurden überprüft und 
		gegebenenfalls korrigiert, die Einleitungen neu verfasst und die 
		bibliographischen Angaben aktualisiert. Die Quellenauswahl wurde 
		zugunsten einer stärkeren Berücksichtigung der sozialhistorischen 
		Entwicklungen verändert und im Bereich des konfessionellen Zeitalters 
		ausgebaut. Auch Perspektiven der Geschlechtergeschichte und die Frage 
		des christlichen Umgangs mit den Juden finden Berücksichtigung. 
		Chronologisch fängt die Sammlung im unmittelbaren Vorfeld der
		Reformation, beim Streit um Reuchlins 
		Stellungnahme zum Umgang mit den jüdischen Schriften und den daran 
		anschließenden Dunkelmännerbriefen an. Der wesentliche Schwerpunkt liegt 
		nach wie vor bei der Durchsetzungsphase der Reformation, wobei die 
		theologiegeschichtlich wichtigen Texte Luthers, Zwinglis, Melanchthons, 
		Karlstadts, Müntzers und anderer durch Zeugnisse der städtischen 
		Reformation ergänzt werden. - Der zweite Hauptteil repräsentiert die 
		Phase des konfessionellen Zeitalters anhand von Luthertum, Calvinismus, 
		Katholizismus und Anglikanismus. Texte von Johann Gerhard finden dabei 
		ebenso Berücksichtigung wie von Ignatius Loyola oder Johannes Calvin. 
		Ein letzter kurzer Abschnitt gibt Einblick in die Geschichte des 
		Dreißigjährigen Krieges und die damit verbundene Verehrung Gustav Adolfs 
		von Schweden sowie in die Formulierungen des Westfälischen Friedens. Wer 
		sich in gut lesbarem Deutsch aus erster Hand einen Überblick über die 
		kirchenhistorisch wichtigen Geschehnisse zwischen 1500 und 1648 
		verschaffen will, kann getrost zu diesem Buch greifen. | 
		 
		
			
			
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			Irene Dingel / Volker Leppin 
			Das Reformatorenlexikon  
			 
			Lambert Schneider,  304 Seiten, 30 s/w Abb., gebunden,
			 
			978-3-650-25638-6  978-3-650-40166-3 
			19,95 EUR
			  | 
			
			Die Anfänge der reformatorischen 
			Bestrebungen lagen in den Städten. Sie waren - über halb Europa 
			verteilt - lokaler Natur und an einzelne herausragende Theologen- 
			und Predigerpersönlichkeiten gebunden, bevor aus ihnen ein breiter 
			Strom wurde, den wir - stark vereinfachend - die Reformation nennen.
			 
			Der vorliegenden Band porträtiert die Personen. die für die 
			Erneuerungsbestrebungen des Glaubens und der Kirche von Bedeutung 
			waren. So kann die Reformation ein biographisches Gesicht und 
			regionale Zuordnung bekommen und so werden Anlass, Anfänge und 
			Zielsetzung der Neuerer am Umbruch von Spätmittelalter zur Neuzeit 
			deutlich. 39 Reformatoren - von Michael Agricola über Bullinger, 
			Melanchthon und Schwenkfeld bis zu Huldrych Zwingli - geben ein 
			breites Panorama der reformatorischen Strömungen. Bibliographie 
			sowie ein Orts- und Namensregister runden den Band ab.  
			 
			Volker Leppin, geb. 1966, ist Professor für 
			Kirchengeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen.  
			Irene Dingel ist Professorin für Kirchen- und Dogmengeschichte an 
			der Universität Mainz und Direktorin des Instituts für Europäische 
			Geschichte. | 
		 
		
			
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			Volker Leppin 
			Theologie im Mittelalter 
  Evangelische 
			Verlagsanstalt, 2007, Gebunden, 978-3-374-02516-9 vergriffen, 
			nicht mehr lieferbar | 
			
		Kirchengeschichte in
        Einzeldarstellungen, Evangelische Verlagsanstalt Band 1,11 
			"Die Theologie des Mittelalters ist heutigen evangelischen Theologen 
			und Theologinnen vielfach ferngerückt: Die sozialen Kontexte, in 
			denen sie sich entfaltete, sind oft ebenso wenig bekannt wie ihre 
			geistigen Grundlagen – zumal ihr Rückgriff auf die Philosophie der 
			Antike. Das Lehr- und Handbuchbuch erschließt Grundlagen und 
			Ausführungen der mittelalterlichen Denkbewegungen von den Anfängen 
			in der Karolingerzeit bis zum späten Mittelalter. Wichtige Etappen 
			sind dabei die Professionalisierung der Theologie im 11. und 12. 
			Jahrhundert, ihre universitäre Ausgestaltung im Rückgriff auf 
			Aristoteles im 13. Jahrhundert bis hin zur Krise des Aristotelismus 
			durch die Pariser Lehrverurteilung von 1277 und die Erschließung 
			neuer theologischer Wege im 14. Jahrhundert. Besonderen Wert legt 
			die Darstellung auf die jeweiligen Orte der Theologie: Ob Kloster, 
			Kaiserhof oder Universität – Theologie des Mittelalters steht immer 
			auch im engen Zusammenhang mit den Kontexten, in denen sie entfaltet 
			wird.  So erschlossen, wird die Theologie des Mittelalters als 
			wichtige Voraussetzung für das Verständnis des reformatorischen 
			Neuaufbruchs im 16. Jahrhundert erkennbar." 
			Leseprobe | 
		 
		
			
				  | 
			Volker Leppin 
				Geschichte des mittelalterlichen Christentums  
				 
				Mohr Siebeck, 2012, 550 Seitenfadengeheftete Broschur,  
				978-3-16-150677-2 
				39,00 EUR 
				  | 
			
			
			Neue Theologische 
			Grundrisse (NThG)  Rund hundert Jahre 
				nach dem großen Überblick von Albert Hauck erscheint wieder eine 
				Darstellung des mittelalterlichen Christentums aus der Feder 
				eines evangelischen Kirchenhistorikers. Das kirchliche Geschehen 
				wird darin, mit einem besonderen Blick auf Theologie und 
				Frömmigkeit, in die allgemeine Entwicklung Europas eingeordnet. 
				Volker Leppin zeichnet in diesem Werk den Gang des Christentums 
				von den Umbrüchen durch Völkerwanderung bzw. Ethnogenese über 
				die hochmittelalterlichen Verfestigungen und 
				Ausdifferenzierungen bis in das späte Mittelalter mit seinen 
				vielfältigen Spannungen und Polaritäten nach. Dabei werden 
				Prägungen durch das christliche Zeichensystem ebenso 
				berücksichtigt wie die Entstehung weltlicher Werthorizonte, wie 
				sie sich etwa in adeligen und bürgerlichen Welten des hohen und 
				späten Mittelalters nachvollziehen lassen. Die Ereignisse in 
				Deutschland mit dem paradigmatischen Gegenüber von Kaiser und 
				Papst werden in den europäischen Gesamtzusammenhang eingestellt, 
				in dem insbesondere England und Frankreich als Mächte 
				erscheinen, die die Kirchengeschichte mitgestalteten. 
			Volker Leppin 
				bietet umfassende Informationen über die äußeren Ereignisse auf 
				dem Stand der aktuellen interdisziplinären Forschung. 
				Kirchengeschichte ist damit zugleich auch eine Kulturgeschichte 
				des Christentums. | 
		 
		
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			Volker 
			Leppin 
			Calvinismus in den Auseinandersetzungen des frühen 
			konfessionellen Zeitalters  
			 
			Vandenhoeck & Ruprecht, 2013, 184 Seiten, Gebunden,  
			978-3-525-55050-2 
			100,00 EUR 
			  | 
			
		
			Reformed Historical Theology 
			Band 23 Das Calvin-Jahr 2009 gehörte 
			zu den wichtigsten Ereignissen im Vorfeld des großen 
			Reformationsjubiläums 2017: Eindrücklich wies es darauf hin, was die 
			Reformation alles ist: international, ökumenisch, facettenreich – 
			und mehr als nur ein Martin Luther mit Umfeld. In den Beiträgen 
			dieses Bandes steht das Moment der Auseinandersetzung des Luthertums 
			mit dem entstehenden Calvinismus im Vordergrund, sowohl in 
			historischer als auch in systematisch-theologischer Perspektive. Das 
			Phänomen eines Calvinismus, der überhaupt erst durch gegenseitige 
			Ausgrenzungsprozesse entstand, beleuchten die Beiträge aus 
			unterschiedlichen Blickwinkeln. Damit erscheint letztlich auch die 
			Ordnungskategorie „Konfession“ noch einmal als historisch variable 
			Größe. Die Beiträge wurden verfasst von Irene Dingel, Matthias 
			Freudenberg, Wim Janse, Robert Kolb, Martin Leiner, Volker Leppin 
			und Herman Selderhuis. 
			 
			Volker Leppin, geb. 1966, ist Professor für 
			Kirchengeschichte in Jena. 
			 
			Herman J. Selderhuis, geb. 1961, ist Professor für Kirchengeschichte 
			und Kirchenrecht an der Theologischen Universität Apeldoorn und 
			Direktor des Instituts für Reformationsforschung. | 
		 
		
		
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		Mariano Delgado  / 
		Gregor Emmenegger / Volker 
		Leppin Apologie, Polemik, Dialog. Religionsgespräche in der Christentumsgeschichte und in 
		der Religionsgeschichte Kohlhammer Verlag, 2021, 512 Seiten, Geunden,
		 978-3-17-040992-7  70,00 EUR 
		
		  | 
		
		Studien zur christlichen Religions- und Kulturgeschichte, Band 29
  Religionen sind nicht gestiftet worden, um 
		miteinander ins Gespräch zu treten. Trotzdem finden wir 
		Religionsgespräche in allen großen Religionen. Besonders interessant 
		sind sie, wenn man sie in einem weiten Sinne versteht, also auch als 
		Auseinandersetzungen um den Kern religiöser Wahrheit, etwa im 
		Zusammenhang von Herauslösungsprozessen einer Religion aus der anderen 
		oder der Abgrenzung unterschiedlicher konfessioneller Auslegungen. Eine 
		besondere Bedeutung haben Religionsgespräche in der Geschichte des 
		Christentums: Man denke an die Streitgespräche Jesu mit Schriftgelehrten 
		und Pharisäern oder an die vielfältigen interkonfessionellen und 
		interreligiösen Gespräche heute. In einem weiten Bogen von der Bibel bis 
		zur Gegenwart setzt sich der Band mit verschiedenen Formen von 
		Religionsgesprächen auseinander.
  Mariano Delgado ist 
		Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Universität 
		Freiburg/Schweiz. Gregor Emmenegger ist Lehr- und Forschungsrat für 
		Patristik und Kirchengeschichte an der Universität Freiburg/Schweiz.  Volker 
		Leppin ist Professor of Historical Theology an der Yale University. | 
		 
		
			
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			Volker Leppin 
			Thomas von Aquin 
  Aschendorff, 2009, 138 
			Seiten, kartoniert,  978-3-402-15671-1  14,80 EUR
			
			
			
			
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			Zugänge 
			zum Denken des Mittelalters Band 5 Inhaltsverzeichnis 
			1. Thomas von Aquin: Leben und 
			Kontext 71.1 Kindheit, Jugend und erste Studien 71.2 Prägung durch 
			Albertus Magnus in Paris und Köln 101.3 Karriere in Paris 121.4 Im 
			Dienst von Orden und Kirche in Italien 141.5 Konflikte in Paris 
			151.6 Letzte Lebensjahre in Italien 212. Das Denken des Thomas 232.1 
			Die eine theologisch-philosophische Wahrheit 232.2 Sein und Natur 
			322.2.1 Das Sein und seine Ordnung 322.2.2 Materie und Form 382.2.3 
			Möglichkeit und Wirklichkeit 422.2.4 Substanz und Akzidenz 432.2.5 
			Ursachen 462.3 Gott als das Sein selbst 482.4 Vernünftige Erkenntnis 
			der Wirklichkeit 582.5 Zielgerichtetes Leben: Entelechie und 
			Eschatologie 642.6 Gottes Gnade 672.7 Der Mensch in der Welt: die 
			Ethik 773. Werkbeschreibungen 863.1 De ente et essentia 863.2 De 
			veritate 893.3 Kommentar zu De Trinitate von Boethius 913.4 Summa 
			contra gentiles 953.5 De regno 973.6 De unitate intellectus 993.7 
			Summa theologiae 1014. Zur Wirkungsgeschichte 105 | 
			 
		
				
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				Volker Leppin Johann Friedrich I.  Der 
				lutherische Kurfürst Gütersloher Verlagshaus, 2006, 
				384 Seiten, kartoniert,  978-3-579-01729-7 49,95 
				EUR 
				
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		Schriften des 
		Vereins für Reformationsgeschichte, Band 204 
				Volker Leppin, Georg Schmidt, 
				Sabine Wefers Johann Friedrich I. von Sachsen, genannt der 
				Großmütige, war ein Förderer der Reformation. Im 
				Schmalkaldischen Krieg stand er an der Spitze der Evangelischen. 
				1547 wurde er von kaiserlichen Truppen in der Schlacht auf der 
				Lochauer Heide gefangen genommen, sein ursprüngliches 
				Todesurteil wurde nach Fürbitte einflussreicher Fürsten jedoch 
				in lebenslanges Gefängnis umgewandelt. Er verlor die Kurwürde 
				und einen Großteil seiner Ländereien an seinen Vetter Moritz von 
				Sachsen. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Weimar. 
				Noch während seiner Gefangenschaft hatte Johann Friedrich als 
				Ersatz für die verlorene Landesuniversität Wittenberg die "Hohe 
				Schule" in Jena gründen lassen, die 1558, nach seinem Tod, von 
				Kaiser Ferdinand I. zur Universität erhoben wurde. Der 
				vorliegende Band dokumentiert Vorträge der gleichnamigen Tagung, 
				die anlässlich seines 500. Geburtstages 2003 in Jena stattfand. | 
			 
		
			
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			Irene Dingel / Volker Leppin / 
			Kathrin Paasch Zwischen theologischem Dissens und 
			politischer Duldung  Religionsgespräche der Frühen 
			Neuzeit Vandenhoeck & Ruprecht, 2018, 328 Seiten, gebunden, 
			978-3-525-57087-6  75,00 EUR 
			
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			Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz
			Band 121 Im 16. und 17. Jahrhundert entwickelte sich das aus 
			dem Mittelalter bekannte Religionsgespräch zu einem weltlichen 
			religions- und konfessionspolitischen Steuerungsinstrument, mit dem 
			die innerchristlichen, konfessionellen Differenzen im Gefolge der 
			Reformation entschieden oder wenigstens ausgeglichen werden sollten. 
			Dieser Band widmet sich solchen Religionsgesprächen, in denen sich 
			die gelehrte Auseinandersetzung der Theologen mit dem politischen 
			Lösungswillen der Obrigkeiten verschränkte. Die hier verfolgte 
			europäische Untersuchungsperspektive ermöglicht eine zugleich auch 
			konfessionell vielfältige Bestandsaufnahme. Die Beiträge arbeiten 
			das Exemplarische in den vielen unterschiedlichen Zusammenhängen der 
			Religionsgespräche heraus, um so das zwar kurzlebige, in seinen 
			Wirkungen aber gar nicht hoch genug einzuschätzende Phänomen des 
			„Religionsgesprächs“ zu erfassen. Sie schildern Geschichte und 
			Ablauf des jeweiligen Kolloquiums, behandeln Akteure, Abläufe und 
			Wirkungen und analysieren zugleich Konstanten und Strukturen. 
			Leseprobe | 
			 
		 
	 
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