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			 wichern porträts  | 
		 
		
			
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			Arnd Brummer Jan Hus 
			  Warum ein 
			frommer Katholik auf dem Scheiterhaufen endet Wichern Verlag, 
			2015, 144 Seiten, Gebunden, 12,5 x 21,0 cm  978-3-88981-389-3  
			14,95 
			EUR  
			  | 
			Vor 600 Jahren wurde der Priester 
			Jan Hus in Konstanz als 
			Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Er hatte sich geweigert, 
			seine Thesen zu Kirche und Glauben zu widerrufen. „Wir sind 
			Hussiten“, sagte hundert Jahre später Martin Luther. In Böhmen wurde 
			Hus zum Nationalhelden, weil er die tschechische Sprache maßgeblich 
			beeinflusst hat. Das gab den Tschechen oder Böhmen, bis dahin ein 
			„Knechtsvolk“ im Heiligen Römischen Reich, ein neues 
			Selbstbewusstsein. Arnd Brummer zeichnet Hus’ Lebensweg nach.  
			Und er fragt: Was bleibt von dem böhmischen Reformator?  Reihe 
			wichern porträts.  | 
		 
		
			
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			Hans-Jürgen Benedict Matthias Claudius  Warum der 
			Dichter den Mond besang und das Leben lobte Wichern 
			Verlag, 2014, 144 Seiten, Hardcover,  978-3-88981-381-7  
			14,95 EUR 
			
			  | 
			Der Mond ist aufgegangen / Die goldnen Sternlein prangen / Am 
			Himmel hell und klar …
  Der Schriftsteller
			Matthias Claudius, 1740 als 
			Pastorensohn geboren, studierte Theologie und Jura in Jena. Als 
			Redakteur der Zeitschrift »Der Wandsbeker Bote« verkehrte er mit 
			vielen literarischen Größen seiner Zeit. Mit seiner Frau und zwölf 
			Kindern lebte er genügsam in Wandsbek bei Hamburg, dichtete, 
			übersetzte, war gesellig und feierte trotz karger Lebensverhältnisse 
			fröhliche Feste. Im Alltäglichen entdeckte er Gott als den tragenden 
			Grund des Lebens. Humorvoll und streitlustig nahm er Stellung zu 
			kontroversen Fragen seiner Zeit. 
  Das Buch von Hans-Jürgen 
			Benedict zeichnet das Leben von Matthias Claudius nach und stellt 
			seine schönsten Texte vor – zu den Themen Liebe, Natur, Ehe, Kinder, 
			Glauben, Krieg und Frieden, Sterben und Tod. Claudius war ein 
			Theopoet, der die Themen der Theologie als Dichter und Feuilletonist 
			besser »rüber brachte« als manch Theologe. Sein bekanntestes Gedicht 
			ist »Der Mond ist aufgegangen«, das vertont wurde und Eingang in das 
			Evangelische Gesangbuch fand.  - Lebensgeschichte des Dichters 
			von »Der Mond ist aufgegangen« (EG 482,
			GL 93) - Sensibler Poet und 
			scharfzüngiger Intellektueller - Ein Buch zum 200. Todestag am 
			21. Januar 2015
  Hans-Jürgen Benedict, geb. 1941, Dr. 
			theol, war Pfarrer in Recklinghausen und Hamburg. Von 1991 bis 2006 
			war er Professor an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit 
			und Diakonie in Hamburg.  Reihe 
			wichern porträts.  | 
		 
		
			
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			Uwe Birnstein 
			Friedrich Wilhelm Raiffeisen - Hermann Schulze-Delitzsch  
			 
			Genossenschaftlich gegen die Not 
			Wichern Verlag, 2013, 96 Seiten, Broschur, 12,5 x 21 cm 
			978-3-88981-356-5  
			9,95 EUR 
			  | 
			Wenn es Wichtigeres gibt als den 
			Profit 
			Verschuldete Kleinunternehmer, Privatinsolvenzen, Obdachlosigkeit 
			und Armut: Am Anfang des 19. Jahrhunderts gab es ähnliche Probleme 
			wie heute. In Deutschland machten sich unabhängig voneinander zwei 
			Männer daran, sie zu lösen. Ihre Vision: Banken, deren Ziel nicht 
			der Profi t war, sondern der Gemeinsinn ist. Gegen rücksichtslose 
			Kredithaie und Finanzbosse setzten Friedrich Wilhelm Raiffeisen 
			(1818–1888) und Hermann Schulze-Delitzsch (1808–1883) 
			genossenschaftliche Banken, die im Besitz ihrer Mitglieder sind. Das 
			Genossenschaftsmodell machte Furore und bietet in der heutigen 
			Weltwirtschafts- und Schuldenkrise mit Mikrokrediten eine 
			nobelpreisgekrönte Alternative. In seinem Buch zeichnet Uwe 
			Birnstein die Lebensläufe der beiden „Genossenschaftsväter“ 
			unterhaltsam nach und erklärt verständlich deren Ideen, die der 
			aktuellen Situation erstaunlich fortschrittliche Impulse geben. 
			- Wege aus der Banken-Krise 
			- Die Lebensgeschichten der Gründer der Genossenschaftsbanken 
			- Eine bewährte Alternative zum profitorientierten Bankenwesen 
			 
			Uwe Birnstein, geboren 1962, arbeitet seit 1989 als Autor und 
			Redakteur für Zeitschriften, Hörfunk und Fernsehen. Er 
			veröffentlichte mehrere Bücher zu theologischen und historischen 
			Themen sowie Romane. Er ist der Herausgeber der Reihe 
			wichern porträts.  | 
		 
		
        
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        Ulrike Strerath-Bolz Thomas Müntzer
		
  Wichern Verlag, 144 Seiten, Hardcover, 12,5 x 21 cm  
		978-3-88981-375-6  14,95 EUR 
		
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         Warum der Mystiker die Bauern in den Krieg führte Er war 
		Priester und Reformator, Mystiker und Sozialrevolutionär. Im Bauernkrieg 
		stellte er sich auf die Seite der Aufständischen. Sein kurzes Leben 
		endete unter dem Fallbeil des Scharfrichters.
		Thomas Müntzer (1489–1525) erhitzte 
		schon zu Lebzeiten die Gemüter, und bis heute lässt sein Name 
		aufhorchen. Der »Theologe der Revolution«, wie ihn sein Biograf Ernst 
		Bloch nannte, wurde vom DDR Staat geradezu als Nationalheld verehrt. 
		Heute gilt er den einen wegen seiner Befürwortung von gewaltsamem 
		Widerstand als politischer Verbrecher und Terrorist, den anderen mit 
		seinem klaren Blick für die sozialen Probleme seiner Zeit als Vorbild. | 
    		 
		
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			Frank Hofmann 
			Sören Kierkegaard  
			Wie der dänische Dichter das Christentum vor der Kirche retten 
			wollte 
			Wichern Verlag, 2012, 144 Seiten, 5 Abbildungen, Hardcover 
			978-3-88981-336-7  
			14,95 EUR   | 
			Das ist der Weg, den alle gehen 
			müssen: über die Seufzerbrücke hinein in die Ewigkeit 
			Wie wird man wahrhaftig Christ? Diese Frage ließ den dänischen 
			Philosophen und Dichter 
				Søren-Kierkegaard (1813–1855) nicht los. Er 
			war ein Einzelgänger, dessen große Liebe unerfüllt blieb, der in den 
			Zeitungen verspottet wurde und der unerbittlich gegen die Heuchelei 
			der lutherischen Staatskirche kämpfte. Doch kaum ein Denker des 19. 
			Jahrhunderts hatte eine solche nachhaltige Wirkung auf Theologie und 
			Philosophie wie Sören Kierkegaard. Für die Philosophen des 
			Existenzialismus war er der wichtigste Vorreiter, der Theologe Karl 
			Barth stellte ihn in eine Reihe mit Paulus und Luther. Der 
			Journalist Frank Hofmann über das kurze ereignisreiche Leben 
			Kierkegaards. 
			Frank Hofmann ,geboren 1962 in Offenbach am Main, studierte 
			Philosophie und Germanistik in Düsseldorf und 
			Wirtschaftswissenschaften an der Fernuniversität Hagen. 1987 
			promovierte er in Philosophie über die Frage „Was ist Wahrheit?“. 
			Seit 1983 arbeitet Hofmann als Journalist für verschiedene Medien, 
			unter anderem als Ressortleiter für „auto motor und sport“, für den 
			„stern“, als Chefredakteur für „Men‘s Health“ und das von ihm 
			gegründete „BEST LIFE“. Seit 2007 ist der begeisterte Marathonläufer 
			Chefredakteur eines Laufmagazins. Hofmann lebt mit Frau und Tochter 
			in Hamburg.
			 | 
		 
		
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			Ralph Ludwig 
			Jochen Klepper  
			Warum sich der Liederdichter in tiefer Not getragen fühlte 
			Wichern Verlag, 2012, 144 Seiten, mehrere Abbildungen, Hardcover, 
			12,5 x 21 cm  
			978-3-88981-346-6 
			14,95 EUR   | 
			Am 11. Dezember jährt sich der 
			Freitod Jochen Kleppers (1903-1942) 
			und seiner Familie zum siebzigsten Mal. Die Nacht ist vorgedrungen - 
			dieses bekannte Kirchenlied weist auf das Schicksal und die 
			tragischen Lebensumstände des Theologen, Journalisten und Dichters. 
			"Noch manche Nacht wird fallen auf Menschenleid und Schuld", textete 
			Klepper. Die Nacht war in sein Leben gedrungen in Form ständiger 
			Depressivität und durch die Repressalien, die seine jüdische Frau 
			Johanna und die Stieftöchter Brigitte und Renate durch die 
			Nationalsozialisten erleiden mussten. Schließlich drohte der Familie 
			die Deportation. Sie sah daraufhin keinen anderen Ausweg als den 
			Tod. Doch Kleppers Verwurzelung im Glauben bis heute unzähligen 
			Menschen Trost. Eher konservativ hielt er ebenso zu den Nazitreuen 
			Deutschen Christen wie zur Bekennenden Kirche Abstand und verlegt 
			seinen Glauben in die Innerlichkeit. Das macht seine Kirchenlieder 
			damals wie heute so ansprechend. Fester Glaubensmut spricht durch 
			sie, der hilft, auch die dunkelsten Nächte durchzustehen. Der 
			Schriftsteller und Theologe Ralph Ludwig schildert das bewegende 
			Leben Jochen Kleppers. 
			Dr. theol. Ralph Ludwig, geboren 1943, war 
			Studentenpfarrer und Pfarrer in Heidelberg; seit 1983 Redakteur beim 
			Norddeutschen Rundfunk und hat seit 1999 einen Lehrauftrag für 
			Medien/Theologie an der Universität Hamburg. Zahlreiche 
			Veröffentlichungen. | 
		 
		
			
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			Elke Endraß 
			Wilhelm Löhe  
			 
			Wichern Verlag, 2012, 144 Seiten, Abbildungen, Hardcover, 12,5 x 21 
			cm 978-3-88981-340-4  
			14,95 EUR   | 
			Dieser Theologe erklärte Einfalt zu 
			seinem Lieblingswort und verzweifelte an der erstarrten lutherischen 
			Kirche, dass er fast eine eigene gegründet hätte: Wilhelm Löhes 
			(1808-1872) eigenwilliger Glauben und sein Denken wirken erstaunlich 
			modern. Ihm verlieh die Sehnsucht nach glaubwürdigem Christsein 
			unermüdliche Schaffensenergie. Der Pfarrer erkannte die globale 
			Kraft des lutherischen Glaubens und schickte Missionare in drei 
			Kontinente. Seine Vision von Barmherzigkeit setzte er im fränkischen 
			Neuendettelsau in die Tat um: Frauen Diakonissen sollten Kranken und 
			Bedürftigen helfen und so die Liebe Jesu sichtbar machen. Keine 
			Mühen waren ihm zu groß, um die Kirche wieder zur Brunnenstube der 
			Wahrheit werden zu lassen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde 
			Wilhelm Löhe zu einem der ersten Wohltätigkeitsunternehmer. 
			 
			Biografin Elke Endraß schildert das aufregende Leben des 
			Diakonissenvaters, dessen Werk bis heute Früchte trägt. Deutlich 
			wird: Wilhelm Löhes wegweisender Einklang von Frömmigkeit und 
			Unternehmertum setzt Impulse für heutige Berufstätige in 
			verantwortungsvollen Positionen, die sich an bleibenden Werten 
			orientieren möchten.  
			zur Seite Wilhelm Löhe | 
		 
		
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			Georg Schwikart Paulus  
			Wie der Christenverfolger die Liebe entdeckte 
			Wichern Verlag, 2012, 144 Seiten, Abbildungen, Hardcover,  
			978-3-88981-324-4  
			14,95 EUR   | 
			Was muss geschehen, damit die Liebe 
			mächtiger als der Hass wird? In Zeiten weltweit wachsendem 
			religiösen Fanatismus bietet das Leben des ehemaligen 
			Christenverfolgersund späteren Apostels Paulus ein beeindruckendes 
			Beispiel für einen solchen Sinneswandel. Der entschiedene Gegner der 
			Jesus-Anhänger entdeckt durchein Bekehrungserlebnis die befreiende 
			Kraft des christlichen Glaubens. Tausende Kilometer legt Paulus, der 
			über eine eher schwächliche Konstitution verfügte, im Namen Gottes 
			zurück. Vier Schiffbrüche erlitt er, er wurde ausgepeitscht und kam 
			ins Gefängnis. Paulus gründete Gemeinden im Mittelmeerraum und 
			entwickelte in seinen Briefen als Erster eine christliche Theologie. 
			Die Liebe hielt er für wichtiger als den Glauben– eine Botschaft mit 
			Sprengkraft. 
			Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe 
			ist die größte unter ihnen.1. Korinther 13,13  
			Uwe Birnstein, geb. 1962, arbeitet als Autor und Redakteur für 
			Zeitschriften, Hörfunk und Fernsehen. Er veröffentlichte mehrere 
			Bücher zu theologischen und historischen Themen sowie Romane. Er ist 
			der Herausgeber der Reihe wichern porträts 
			Literatur zu Paulus | 
		 
		
			  | 
			Elke Endraß 
			Carl Gustav Jung  
			 
			Wichern Verlag, 2011, 144 Seiten, 5 Abbildungen, Hardcover,  
			978-3-88981-313-8 
			14,95 EUR  
			  | 
			Wie der Pfarrersohn die Seele erforschte 
			Die „Begegnung mit der inneren Wirklichkeit“ hat den Pfarrerssohn 
			Carl Gustav Jung (1875-1961) nie losgelassen. Die Ergebnisse seiner 
			Beschäftigung mit der Seele bilden bis heute die Grundlage der 
			Tiefenpsychologie und vieler andere psychologischer Methoden; 
			Begriffe wie „ Archetypus“, „Schatten“ und „kollektives Unbewusstes“ 
			helfen heute Therapeuten, die Seelenwirklichkeit ihrer Klienten zu 
			beschreiben. Seine Erkenntnisse gewann Jung in seiner Praxis, in der 
			neben anderen auch Hermann Hesse Hilfe suchte. Bei seinen Studien 
			berücksichtigte C.G. Jung immer auch religiöse Aspekte; so hat er 
			nicht nur in der Psychologie, sondern ach der Theologie, Literatur 
			und Kunst wichtige Impulse gegeben. 
			In ihrem Porträt führt Elke Endraß die Leser an die wichtigsten 
			Lebensstationen und zu den prägendsten Erkenntnissen Carl Gustav 
			Jungs; kritisch beleuchtet sie auch sein Verhalten während der Zeit 
			des Nationalsozialismus. | 
		 
		
			
			  | 
			Angelika Obert 
			Auguste Victoria  
			 
			Wichern Verlag, 2011, 144 Seiten, 9 Abbildungen, Hardcover,  
			978-3-88981-312-1 
			14,95 EUR   | 
			Wie die Provinzprinzessin zur 
			Kaiserin der Herzen wurde 
			Die letzte Kaiserin 
			Ein Leben fast wie im Sissi-Film: Aus einer unbedeutenden Prinzessin 
			wird die Kaiserin Deutschlands. Mit protestantischem Engagement, 
			preußischem Pflichtgefühl und Sinn für die Zukurzgekommenen eroberte 
			Kaiserin Auguste Victoria (*1858) die Herzen der Menschen. Sie 
			kümmerte sich um das Rote Kreuz, kämpfte unermüdlich gegen den 
			„religiös-sittlichen Notstand“ und sorgte dafür, dass in 
			Arbeiterstadtvierteln Berlins Kirchen gebaut wurden - das Volk 
			verlieh ihr dafür den liebevollen Titel „Kirchen-Juste“. Nicht nur 
			Landes-, auch Familienmutter ist sie: Sieben Kindern schenkte sie 
			das Leben. Als sie 1921 verbittert im holländischen Exil starb, gab 
			sie ein letztes Zeugnis ihrer Liebe zu ihrem Mann, Kaiser Wilhelm 
			II.: „Ich darf nicht sterben, ich kann doch den Kaiser nicht allein 
			lassen!" 
			Angelika Oberts Porträt der letzten deutschen Kaiserin zeigt das von 
			vielen inneren Kämpfen durchzogene Leben der starken Frau hinter - 
			nein: neben dem letzten deutschen Kaiser. | 
		 
		
			  | 
			Ralph Ludwig 
			Der Erzähler  
			 
			Wichern Verlag, 120 Seiten, 11 Abbildungen, kartoniert,  
			978-3-88981-286-5 
			9,95 EUR   | 
			Wie Johann Peter Hebel ein 
			literarisches Schatzkästlein schuf 
			Badischer Genuss - der Dichter und sein Biograf 
			Ein Kirchenmann entdeckt die Leidenschaft zum Dichten und Erzählen: 
			Das ist die Geschichte des badischen Theologen Johann Peter Hebel 
			(1760 bis 1826). Im Alter von vierzig Jahren veröffentlichte er die 
			„Alemannischen Gedichte” und verhalf damit seinem Heimatdialekt zu 
			Ehren. Als Verfasser lebenskluger Kalendergeschichten genoss er 
			große Berühmtheit in ganz Deutschland. Mit dem „Schatzkästlein des 
			rheinischen Hausfreundes” sorgte er dafür, dass Geschichten wie „Kannitverstan” 
			im Volksgedächtnis blieben.  
			In der Wirkung „reiner und mächtiger als Goethe”, lobte Hermann 
			Hesse. Kurt Tucholsky empfahl Hebel als „Reinigungsbad der Seele”. 
			Ralph Ludwig, Dr. theol., geboren 1943, war 
			zunächst Pfarrer in Heidelberg, dann von 1983 bis 2006 Redakteur 
			beim Norddeutschen Rundfunk (Religion und Gesellschaft). Heute 
			arbeitet er als Schriftsteller.  | 
		 
		
			
			  | 
			Norbert Friedrich 
			Der Kaiserswerther  
			 
			Wichern Verlag, 2010, 120 Seiten, 11 Abbildungen, kartoniert, 
			 
			978-3-88981-297-1 
			9,95 EUR   | 
			Wie Theodor Fliedner Frauen einen Beruf 
			gab 
			Der Kaiserswerther Pfarrer Theodor Fliedner (21. Januar 1800 - 4. 
			Oktober 1864) ist als Begründer des Berufes der Diakonisse in die 
			Geschichte eingegangen. 1836 gründete er die "Kaiserswerther 
			Diakonissenanstalt". In dieser Ausbildungsstätte erhielten Frauen 
			eine zeitgemäße und professionelle Bildung in den Bereichen 
			Krankenpflege und Erziehung. Dabei wurden sie zu einer festen 
			religiösen Gemeinschaft geführt - eine Innovation, die weit über 
			Kaiserswerth hinaus wirkte.  
			Für Generationen prägten Diakonissen in Tracht das Bild in Gemeinden 
			und Krankenhäusern; Diakonissenanstalten entstanden überall in 
			Deutschland und in der ganzen Welt. Doch die Strenge und 
			Unbedingtheit, mit der Theodor Fliedner seine Idee einer 
			missionarischen Liebestätigkeit in die Tat umsetzte, bot auch Anlass 
			zu Kritik.  
			Norbert Friedrich zeichnet das Leben des Diakoniegründers und 
			unermüdlichen Seelsorgers nach. Wichtig ist ihm die herausragende 
			Rolle von Flieders Ehefrauen Friederike (1800-1842) und Caroline 
			(1811-1892).  
			zur Seite 
			Theodor Fliedner / zur Seite
			Diakonie | 
		 
		
			
			  | 
			Hans-Jürgen Benedict 
			Der Aufklärer  
			 
			Wichern Verlag, 2010, 120 Seiten, 11 Abbildungen, kartoniert, 
 978-3-88981-298-8 
			9,95 EUR   | 
			Wie Gotthold Ephraim Lessing die 
			Religionen zur Toleranz ermunterte 
			Nach dem Willen seines Vaters sollte Gotthold Ephraim Lessing (22. 
			Januar 1729 - 15. Februar 1781) Pastor werden. Als Dichter und 
			Dramatiker mischte er sich schließlich mehr und folgenreicher in 
			Theologie und Kirche ein, als es ihm von der Kanzel aus möglich 
			gewesen wäre. Vom Geist der Aufklärung erfasst, widmete er sich als 
			Literat unermüdlich der Wahrheitssuche. Mit Hilfe des Theaters 
			wollte er Seelen bewegen. Die Religionen beurteilte er nach ihrer 
			Moral. Am deutlichsten tritt sein Ansinnen in dem Drama "Nathan der 
			Weise" zu Tage, das die Religionen eindringlich - und bis heute 
			erstaunlich aktuell - zu Toleranz auffordert.  
			Deshalb ist Heinrich Heines Lob nachvollziehbar:  
			Seit Luther hat Deutschland keinen größeren und besseren Mann 
			hervorgebracht als Gotthold Ephraim Lessing.  
			Hans Jürgen Benedicts Porträt zeigt nicht nur den geachteten Dichter 
			und Dramatiker, sondern auch den Rastlosen und verschuldeten 
			Spieler, der einige Schicksalsschläge erleiden musste.  
			zur Seite 
			Gotthold Ephraim Lessing | 
		 
		
			
        Lessing, Gotthold Ephraim 
        Nathan der Weise   
        Reclam, 2000, 172 Seiten, kartoniert, 3-15-000003-3, 3,10
        EUR     | 
		 
		
			  | 
			Frank Ludwig 
			Der Herrnhuter  
			 
			Wichern Verlag, 2009, 120 Seiten, 11 Abbildungen, kartoniert, 
			 
			978-3-88981-274-2  
			9,95 EUR   | 
			Wie Nikolaus von Zinzendorf die Losungen erfand 
			Dass an jedem Morgen Millionen Christen auf 
			der ganzen Welt denselben Bibelspruch lesen, geht auf den ebenso 
			unbequemen wie originellen Theologen 
		Nikolaus Ludwig 
			Graf von Zinzendorf 
			(1700-1760) zurück. Leidenschaftlich trat der pietistische 
			Reichsgraf für die Überwindung der Konfessionsgrenzen ein. In der 
			Oberlausitz kümmerte er sich um Glaubensflüchtlinge; aus dieser 
			Arbeit entstand die bis heute aktive Freikirche der "Herrnhuter 
			Brüdergemeine". Hier entwickelte Zinzendorf von 1728 an die "Losungen":
			 
			Bibelverse für jeden Tag des Jahres. Auch als Kirchenlieddichter ist 
			Zinzendorf bis heute bekannt; unter anderem stammt von ihm das 
			beliebte Kirchenlied "Jesu, geh voran / auf der Lebensbahn". (Evangelisches Gesangbuch 
			Nr. 391) | 
		 
		
			  | 
			Uwe Birnstein 
			Der Humanist  
			Was Philipp Melanchthon Europa lehrte 
			Wichern Verlag, 2009, 120 Seiten, 11 Abbildungen, kartoniert, 
			 
			978-3-88981-282-7  
			9,95 EUR   | 
			"Dieser kleine Grieche übertrifft mich sogar 
			in der Theologie", lobte Martin Luther, die Geisteswelt ehrte ihn 
			mit dem Titel "Lehrer Deutschlands": Der Humanist Philipp 
			Melanchthon (1497-1560), von zarter Gestalt, gehört zu den Großen 
			der Reformationszeit. Maßgeblich war er an der Formulierung des 
			evangelischen Glaubens beteiligt. Ebenso wichtig wie die Reform der 
			Kirche war ihm eine Neuordnung des Bildungswesens.  
			Aus welcher Kraftquelle schöpfte dieser schmächtige und oft 
			kränkliche Gelehrte? Welche Lebenserfahrungen und Schicksalsschläge 
			prägten ihn?  
			In seiner neuen Biografie schildert Uwe Birnstein das Leben und die 
			Lehre Philipp Melanchthons. Unterhaltsam und theologisch versiert 
			führt das Buch in das Leben und Werk des humanistischen Reformators 
			und leidenschaftlichen Lehrers ein. Die Biografie macht deutlich: 
			Die Ideen Philipp Melanchthons bieten Antworten auch für heutige 
			Diskussionen über Kirche und Bildungssystem.  
			zur Seite Philipp Melanchthon | 
		 
		
			
			  | 
			Lothar Simmank 
        Der Arzt  
        Wie Albert Schweitzer Not linderte 
        Wichern Verlag, 2008, 120 Seiten, 11 Abbildungen,
        kartoniert,  978-3-88981-238-4  
			9,95 EUR    | 
			
			Lothar Simmank Der Arzt Albert Schweitzer  
			Hörbuch, CD Wichern Verlag, 2008, 
			CD,   978-3-88981-226-1  9,95 EUR 
			
			  | 
			Albert Schweitzers Leben und
        Lebenswerk sind heute noch so unmittelbar faszinierend
        wie vor fünfzig Jahren. Die Stationen seines unsteten
        Lebens und seine Leistungen hat Lothar Simmank in einem
        kurzweiligen Buch festgehalten. Es bietet eine
        verständliche Einführung in das abenteuerliche Leben
        dieses säkularen Heiligen und Genies. Dem Verlag möchte
        man zurufen: Weiter so. Nach den kurzen, aber
        eindrucksvollen Einblicken in das Leben von Johann
        Hinrich Wiehern und Albert Schweitzer wartet man auf
        weitere Publikationen über die Pioniere der sozialen
        Arbeit.  
		zur Seite Albert Schweitzer | 
		 
		
			
			  | 
			Birnstein, Uwe 
        Der Erzieher  
        Wie Johann Hinrich Wichern Kinder und Kirche retten
        wollte 
        Wichern Verlag, 120 Seiten, kartoniert,  
		978-3-88981-232-2 
        9,95 EUR
         
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			Uwe Birnstein Der Erzieher Johann Hinrich Wichern
			 Hörbuch, CD Wichern 
			Verlag, 2007, CD,  978-3-88981-237-7 9,95 EUR
			
			  | 
			Ein neuer Zugang zum 
			Begründer der evangelischen Diakonie. Zum 200. Geburtstag am 21. 
			April 2008 von Johann Hinrich Wichern Der 
			Erzieher Johann Hinrich Wichern (1808–1881) ist der Gründer des 
			Rauhen Hauses in Hamburg und des Johannesstiftes in Berlin und der 
			bekannteste Diakon. Er war Gefängnisreformer in Preußen und hielt 
			eine bahnbrechende Rede auf dem 1. Evangelischen Kirchentag 1848 in 
			Wittenberg; „CentralAusschuß für die Innere Mission“ schon die 
			Stichpunkte zu Leben und Werk von Johann Hinrich Wichern zeichnen 
			die Umrisse des großen frommen Sozialmanagers des 19. Jahrhunderts. 
			Sein Credo: Mit Liebe zum Glauben zu führen und damit das soziale 
			Elend seiner Zeit mildern. Zum Buch: Was ist heute vom Wirken 
			Wicherns zu erkennen?, fragt der Autor und Herausgeber Uwe 
			Birnstein. Im Austausch mit Psychologen, Theologen und 
			Sozialarbeitern würdigt er nicht nur die geistige Leistung des 
			passionierten Pastors, sondern auch seine biografischen Wendepunkte. 
			Der oft vergessene Johann Hinrich Wichern wird so zum anregenden 
			Gesprächspartner für die Fragen unserer Zeit. Uwe Birnstein, 
			Theologe und Journalist, ist mit Begeisterung auf den Spuren der 
			großen evangelischen Persönlichkeiten. Zum 200. Geburtstag am 21. 
			April 2008 von Johann Hinrich Wichern. Ein neuer Zugang zum 
			Begründer der evangelischen Diakonie. | 
		 
		
			
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			Uwe Birnstein Johann Hinrich Wichern  Wie 
			der fromme Erzieher Kinder und Kirche retten wollte Wichern 
			Verlag, 2018, 120 Seiten, Hardcover,  978-3-88981-437-1 
			16,90 EUR 
			
			  | 
			„Nur der kann sich der Not in ihrer ganzen Breite 
			entgegenstellen, der den Mut hat zur ersten kleinen Tat.“ 1848: Ein 
			frommer Visionär weckt die evangelischen Kirchen Deutschlands aus 
			dem Schlaf der Selbstgerechtigkeit. Seine Botschaft: Taten der Liebe 
			sind wichtiger als schöne Worte. Heute ist die evangelische Kirche 
			ohne Nächstenliebe und Diakonie nicht mehr denkbar: 
			Johann Hinrich 
			Wichern sei Dank! Uwe Birnstein läft ein zu einer Spurensuche im 
			bewegenden Leben des „Kirchenvaters“ und Erfinders des 
			Adventskranzes Johann Hinrich Wichern (1808-1881) Zum Inhalt: 
			Vorwort / Ein Halbwaise sucht seinen Weg / Seelenpein und 
			Jugendwonnen / Der Duft der großen Theologen-Welt / Von einem, der 
			auszog, die Armut kennen zu lernen / Was die Macht der Liebe vermag 
			/ Das Reich Gottes im Kleinen / Die Liebe gehört mir wie der Glaube 
			/ Im Auftrag der Majestät / Am Ende dumpfes Brüten / Der 
			missverstandene Retter / Bibliografie / Bildnachweis / Lebensdaten / 
			Zitate aus der Reihe 
			wichern porträts | 
			 
		
			
		  | 
			Ralph Ludwig 
        Die Prophetin  
        Wie Dorothee Sölle Mystikerin wurde 
			 
        Wichern Verlag, 2008, 120 Seiten, 11 Abbildungen,
        kartoniert,  
			978-3-88981-239-1 
        9,95 EUR    | 
			
			Die Prophetin Dorothee Sölle 
			Hörbuch. CD gesprochen vom Autor 
			Ralph Ludwig Wichern, 79 Minuten 978-3-88981-225-4 
			9,95 EUR 
			
			  | 
			Wer immer noch alten Klischees
        verhaftet ist und in Dorothee Sölle nur die politische
        Aktivistin in fortwährender Opposition oder die
        Atheistin mit einer von vielen falsch verstandenen
        "Gott-ist-totTheologie" sieht, kann in
        "Die Prophetin" die Seite der Mitbegründerin
        der Politischen Nachtgebete erleben, die, als manche
        Mitstreiter mehr Politik und weniger Gottesdienst in den
        Nachtgebeten forderten, antwortete: "Doch! Hier wird
        gebetet!"
         | 
		 
		
			  | 
			Uwe Birnstein 
        Der Reformator  
        Wie Johannes Calvin Zucht und Freiheit lehrte 
			 
        Wichern Verlag, 2008, 120 Seiten, 10 Abbildungen,
        kartoniert,  
			978-3-88981-254-4  
        9,95 EUR 
        
		  | 
			Das Werk Johannes Calvins hat die
        Ausbreitung der Reformation und die Kulturgeschichte
        Europas maßgeblich geprägt. Der hagere, ehrgeizige
        Theologe und Jurist ging bis an die Grenzen seiner
        Kräfte, ..um seine Lehre zu verbreiten: Gott allein
        solle die Ehre gegeben werden, sowohl in der Kirche als
        auch in der Politik. Seine zum Teil schroffen Forderungen
        nach Gemeindezucht und einige seiner theologischen
        Ansichten machen ihn zu einer der am schwersten
        verstehbaren Figuren der Reformationsgeschichte.  
        Das Porträt zeichnet den Lebensweg Calvins nach und
        führt in seinen Glauben und sein Denken ein. Es ist ein
        Beitrag zum Calvin-Jahr, das die Evangelische Kirche
        anlässlich seines 500. Geburtstags am 10. Juli 2009
        begeht.  
        zur
        Johannes Calvin Seite | 
		 
		
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			Georg Schwikart 
        Der Komponist  
        Wie Johann Sebastian Bach das Evangelium in Musik
        verwandelte 
			 
        Wichern Verlag, 2008, 120 Seiten, 10 Abbildungen,
        kartoniert,  
			978-3-88981-255-1  9,95 EUR 
        
		  | 
			
			Johann Sebastian Bach gilt vielen
        als genialster Tonschöpfer aller Zeiten.  
        Er hinterließ ein opulentes Oeuvre von Orgelwerken und
        Konzerten, Oratorien und Kantaten. Seine Musik vermag
        auch dem Menschen der Moderne Zugänge zum Glauben zu
        eröffnen.  
        Hinter seinem Schaffen gerät das Privatleben des Johann
        Sebastian Bach oft in Vergessenheit. Wer war dieser Mann,
        der so Großes schuf, wie lebte und wie starb er? Und was
        veranlasste ihn dazu, trotz aller persönlichen
        Schicksalsschläge so kraftvoll zu komponieren:
        "Jauchzet, frohlocket" ? aus 
			der Reihe wichern portäts | 
		 
		
			
			  | 
			Wolf D. Zimmermann 
			Wir nannten ihn Bruder Bonhoefffer  
			Einblicke in ein hoffnungsvolles Leben 
			Wichern Verlag, 2004, 120 Seiten, kartoniert, 
			978-3-88981-164-6 
			9,00 EUR 
			  | 
			Wolf D. Zimmermann 
			Wir nannten ihn Bruder Bonhoefffer   
			Hörbuch, CD  Wichern 
			Verlag, 71 Minuten  978-3-88981-167-7 10,00 EUR
			
			  | 
			Mit diesem biografischen 
			Nachtrag zu Bonhoeffer von 
			Wolf-Dieter Zimmermann, liegt einer der rar werdenden Berichte eines 
			Zeitzeugen vor, gefiltert und reflektiert durch die Distanz eines 
			reichen Lebens.  
			Wolf-Dieter Zimmermann war Anfang der 30er Jahre Student bei dem 
			damals noch unbekannten Privatdozenten. Als Assistent Bonhoeffers 
			erlebte er den gebildeten Großbürgersohn zusammen mit den 
			Kommilitonen auch privat. Wolf-Dieter Zimmermann gehörte ab April 
			1936 auch zu den Seminaristen des legendären Predigerseminars in 
			Finkenwalde, das Bonhoeffer von Juni 1935 bis September 1937 
			leitete.  
			Zimmermann war einer der ersten, die Bonhoeffers Bedeutung erkannten 
			und sie nach dem Krieg der Öffentlichkeit bewusst machten. Seit 1950 
			sammelte er auch die Erinnerungen von Zeitgenossen an Dietrich 
			Bonhoeffer. Schon damals legte er sein Augenmerk hauptsächlich auf 
			die Person Bonhoeffers und beobachtete mit Sorge, wie dieser zu 
			einem „Produzenten von Theologie“ stilisiert wurde. | 
		 
		
			
			  | 
			Dag 
			Moskopp 
			Karl Bonhoeffer  
			1868 - 1948, Ein Nervenarzt 
			Wichern Verlag, 176 Seiten, 11 Abbildungen, kartoniert,  
			978-3-88981-275-9 
			19,90 EUR 
			  | 
			Der Neurologe und 
			Psyhiater Karl Bonhoeffer (1868–1948) war als Gutachter während des 
			„Dritten Reichs“ an Zwangssterilisationen beteiligt. Und trotzdem 
			stellte er sich während seiner eigenen Sprechstunde gewissenhaft 
			gegen diese Praxis, bekräftigte seinen Widerstand durch Kontakte zu 
			den Gegnern des „Euthanasie“-Programms 
			der Nazis. Wie ist dieser Widerspruch zu deuten? 
			Anhand seiner Lebenserinnerungen, Augenzeugenberichten und den 
			Rekonstruktionsversuchen seiner geistigen Umwelt wird der Neurologe 
			und Psychiater Karl Bonhoeffer greifbar und sein manchmal 
			unauffälliges Leben gewinnt deutlich an Konturen und Schärfe. 
			aus der Reihe wichern porträts 
			Karl Bonhoeffer verlor seine Söhne 
			Dietrich Bonhoeffer und Klaus Bonhoeffer sowie seine 
			Schwiegersöhne Hans von Dohnanyi und Rüdiger Schleicher durch 
			Hinrichtung im Namen von Hitlers NS-Regime. | 
		 
		
			
			  | 
			Manfred Gailus 
			Elisabeth Schmitz und ihre Denkschrift gegen die Judenverfolgung
			 
			Konturen einer vergessenen Biografie 
			Wichern, 2008, 234 Seiten, kartoniert,  
			978-3-88981-243-8 
			19,80 EUR 
			  | 
			Fast niemand kennt 
			bisher Elisabeth Schmitz. Dabei hätte sie unbedingt das Zeug dazu, 
			eine "protestantische Heilige""des 20. Jahrhunderts zu werden. Erst 
			1999 wurde enthüllt, dass sie es war, die 1933/36 mit ihrer 
			berühmten (anonymen) Denkschrift gegen die
			Judenverfolgung ein aufrüttelndes 
			Manifest gegen nationalsozialistische Willkür, Verfolgung und Gewalt 
			verfasste. Und buchstäblich niemand sah die heraufziehenden 
			nationalsozialistischen Schreckensdinge so scharf und klar wie 
			Schmitz. Sie war promovierte Historikerin und Theologin. Bis 1943 
			war sie Studienrätin in Berlin. Von Adolf von Harnack und Friedrich 
			Meinecke entscheidend geprägt, debattierte Schmitz in den 1930er 
			Jahren auf gleicher Augenhöhe - kritisch und stets vorantreibend - 
			mit den großen Theologen und Kirchenmännern der Zeit wie Karl Barth, 
			Martin Niemöller, Walter Künneth, Helmut Gollwitzer. 
			aus der Reihe wichern porträts | 
		 
		
			
			  | 
			Karl-Heinz
			Dejung 
			Werner Simpfendörfer  
			Ein Leben in der Ökumene 
			Wichern Verlag, 2010, 120 Seiten, kartoniert, 
			978-3-88981-291-9 
			12,95 EUR 
			  | 
			Was sind wir denn, wenn 
			man das Ökumenische abzieht?, hatte
			Ernst Lange, der inspirierende Geist im 
			deutschen Protestantismus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, 
			kritisch zur Zukunft der Kirche gefragt. Sein Freund Werner 
			Simpfendörfer hat die Frage konsequent weitergeführt: Lässt sich 
			Ökumene lernen? Die Antwort gibt die Lebensgeschichte des 
			Kirchenreformers in Bad Boll, des Bildungsvisionärs in Genf und des 
			Praxisanleiters in der Europäischen Vereinigung der evangelischen 
			Akademien und Laienbildungszentren. Karl-Heinz Dejung und 
			Hans-Gerhard Klatt zeichnen sie nach. Dabei zeigt sich: Lernen 
			hängt mit Leiden zusammen. Körperbehindert kam Werner Simpfendörfer 
			1927 in Korntal auf die Welt und hat doch wie kaum ein anderer 
			Weltoffenheit leben können. | 
		 
		
			
			  | 
			
			Werner Simpfendörfer 
			Ernst Lange  
			Versuch eines Porträts 
			Wichern Verlag, 1997, 280 Seiten, 35 Abbildungen, kartoniert, 
			978-3-88981-107-3 
			10,00 EUR 
			  | 
			Ernst Lange (1927-1974) 
			war einer der bedeutendsten deutschen 
			Ökumeniker, ein kreativer und leidenschaftlicher Impulsgeber. 
			Als Theologe, Pädagoge, Politiker, Schriftsteller und Künstler 
			arbeitete er für seine Visionen von der Einheit der Kirchen, von 
			einer Pädagogik, die der Befreiung des Menschen dient, und vom 
			Frieden der Völker. | 
		 
		
			
			  | 
			Friedrich Winter 
			Weg hast du allerwegen  
			Mein Leben als Theologe im Osten Deutschlands 
			Wichern Verlag, 320 Seiten, kartoniert,  
			978-3-88981-393-0 
			19,95 EUR
			
			   | 
			1927 in Soest als 
			sechstes Kind einer Pfarrersfamilie geboren, musste Friedrich Winter 
			als Siebzehnjähriger mit an die Ostfront. Er schildert seine 
			Erlebnisse und Gedanken als Jugendlicher während des Zweiten 
			Weltkriegs. Später erlebte der junge promovierte Studentenpfarrer 
			die Nachkriegszeit und die angespannte Lage in der DDR – und fand 
			die Frau, mit der er bis heute sein Leben teilt. Nach seiner 
			Tätigkeit als Hochschullehrer nahm er als Propst in Ost-Berlin 
			brisante seelsorgerliche Aufgaben wahr und hielt die Verbindung zur 
			Kirche in West-Berlin. 
			Friedrich Winter gibt Einblicke in sein privates Leben als Ehemann, 
			vierfacher Vater, aktiver Ruheständler und Seelsorger. Vor allem ist 
			seine Autobiografie aber ein bewegender Beitrag zur kirchlichen 
			Zeitgeschichte nach 1945. 
			„Ich lernte das Einsamsein in neuer Form kennen. Es gab Tage, da 
			sprach ich nur wenige Sätze mit meiner Wirtin, aber war im Übrigen 
			stumm und allein. Nur eine neugierige Nachbarin, die tagsüber die 
			gesamte Straße beobachtete, stellte fest, dass ich, der zukünftige 
			Pastor, ab und zu Lieder pfiff.“ Friedrich Winter | 
		 
		
			
			  | 
			Georg Schwikart 
			Der Kabarettist  
			 
			Wichern Verlag, 2010, 120 Seiten, 11 Abbildungen, kartoniert, 
			 978-3-88981-299-5  
			978–3-88981-410-4 
			vergriffen, nicht mehr lieferbar | 
			Wie Hanns Dieter Hüsch den lieben Gott zum 
			Schmunzeln brachte 
			"Das schwarze Schaf vom Niederrhein", so bezeichnete sich Hanns 
			Dieter Hüsch (6. Mai 1925 - 6. Dezember 2005) auf einem Buchtitel 
			selbst. Er war Schriftsteller, Liedermacher, Schauspieler, Dichter, 
			Rundfunkmoderator und Kinderbuchautor. Hüsch zählte zu den 
			bekanntesten Kabarettisten Deutschlands - und galt als frömmster 
			Vertreter seiner Zunft. "Ich sing für die Verrückten, die seitlich 
			Umgeknickten", beschrieb er sein Ansinnen. Die Bühne diente ihm als 
			Kanzel, denn der wortgewandte "Vorlesekunstphilosoph" machte sich im 
			wahrsten Sinne Gedanken über Gott & die Welt. Auch auf Kirchentagen 
			war er regelmäßig Gast. Die "Theologie" des evangelischen Christen 
			Hüsch ist vom Vertrauen geprägt, dass Gott unbedingt auf der Seite 
			der Menschen steht. Hüsch lebte einen engagierten und heiteren 
			Glauben, der ihn singen lassen konnte: "Ich bin erlöst / Vergnügt / 
			Befreit / Gott nahm in seine Hände / Meine Zeit ... "  aus 
			der Reihe wichern portäts | 
		 
		
			  | 
			Ralph Ludwig 
        Der Querdenker  
        Wie Helmut Gollwitzer Christen für den Frieden gewann 
			 
        Wichern Verlag, 2008, 120 Seiten, 4 Abbildungen,
        kartoniert,  
			978-3-88981-256-8  vergriffen | 
			Der evangelische Theologe 
			Helmut
        Gollwitzer gehörte lange Zeit zum Gewissen der deutschen
        Nation. In der Zeit des Nationalsozialismus kritisierte
        er offen die Rassenpolitik der Nazis. Sein Buch über die
        russische Kriegsgefangenschaft (" ... und führen,
        wohin Du nicht willst") war für viele Deutsche
        wegweisend für eine neue protestantische Frömmigkeit.  
        Gollwitzer blieb fasziniert von der sozialistischen Idee
        und wirkte leidenschaftlich am Aufbau einer humaneren
        Gesellschaft mit. Das bedeutete für ihn unter anderem
        Protest gegen die Wiederbewaffnung Deutschlands und gegen
        den Vietnamkrieg. Als Professor an der Kirchlichen
        Hochschule in Berlin gestaltete er die 68er-Jahre aktiv
        mit und beschwor die Vision eines geeinten Deutschland.
        "Wir sind geliebter als wir wissen" - diese
        Hoffnung trug ihn durch sein Leben.  
        Ein Porträt zum 100. Geburtstag des bedeutenden
        Theologen am 29. Dezember 2008.  | 
		 
		
			
			  | 
			Ezzelino von Wedel 
			Hermann Hesse  
			 
			Wichern Verlag, 2011, 144 Seiten, Abbildungen, Hardcover,  
			978-3-88981-325-1  | 
			Warum der Dichter Glaube, 
			Glück und Eigensinn empfahl 
			Fünfzig Jahre nach seinem Tod ist die Faszination für Hermann Hesse 
			ungebrochen. Der "Steppenwolf" und "Siddhartha", das 
			"Glasperlenspiel" und unzählige Gedichte spiegeln tiefe 
			Lebenserfahrung und eine Frömmigkeit, die das Göttliche jenseits der 
			Religionen und Konfessionen aufspürt. Der Missionarssohn aus Calw 
			plädierte für den Eigensinn: "Sei du selbst!" und erreicht mit 
			diesem Lebensmotto vor allem junge Menschen. Sein Glaube an den Wert 
			des Einzelnen ist Heilmittel in einer Zeit, in der Karrieredenken 
			und Kommerz die seelischen Kräfte schwächt. Auch haben Hesses 
			Gedanken nichts von ihrer tröstlichen Kraft verloren. "Wohlan denn, 
			Herz, nimm Abschied und gesunde." Vielen Menschen hat dieser Rat in 
			Lebenskrisen Halt gegeben. 
			 
			Ezzelino von Wedel, geb. 1946, 
			evangelischer Pastor und Journalist, leitete von 1982 bis 2004 die 
			Redaktion Religion und Gesellschaft bei Radio Bremen. Zuvor hatte er 
			Erfahrungen als Mönch, Übersetzer und Popmusiker gesammelt. Er 
			veröffentlichte unzählige Hörfunkfeatures und mehrere Bücher, u.a.: 
			"Bonjour, mon amour" und "Als Jesus sich Gott ausdachte". | 
		 
		
			
			  | 
			Ulrike Strerath-Bolz 
			Ulrich Zwingli  
			Wie der Schweizer Bauernsohn zum Reformator wurde 
			Wichern Verlag, 2013, 144 Seiten, Hardcover, Lesebändchen, 12,5 x 21 
			cm  
			978-3-88981-354-1 | 
			Ein Mann voller Widersprüche 
			Er war hoch musikalisch – und verbannte die Musik aus dem 
			Gottesdienst. Er war Pazifi st – und starb in einem Krieg, den er 
			selbst gefordert hatte. Er predigte eine Reformation der Freiheit – 
			und ließ die Verfolgung der Täufer zu. Der Schweizer Reformator 
			Ulrich Zwingli (1484–1531) war ein Mann der Widersprüche. Nur zwölf 
			Jahre blieben dem gebildeten Bauernsohn aus dem Toggenburg, um die 
			Reformation in Zürich durchzusetzen. Von Kriegserfahrungen in seinen 
			frühen Jahren als Pfarrer gezeichnet, kam er 1519 nach Zürich, wo er 
			eine neue Predigtkultur ins Leben rief und das kirchliche Leben auf 
			den Kopf stellte: Ab 1525 wurde in Zürich das Abendmahl in beiderlei 
			Gestalt als Gedächtnismahl gefeiert; Bilder, Messen und Zölibat 
			waren abgeschafft, und es gab eine geregelte Armenfürsorge. Ulrich 
			Zwingli leitete die Neuübersetzung der Bibel, die bereits 1529 ihren 
			Abschluss fand. Damit wurde er zum Vater der reformierten Kirchen, 
			ohne als Person je in den Vordergrund zu treten. 
			- Die spannende Lebensgeschichte des Vaters der reformierten Kirchen 
			- Ein Buch zum 500. Reformationsjubiläum 
			- 2013: 450 Jahre Heidelberger Katechismus 
			 
			Ulrike Strerath-Bolz, geboren 1959, ist 
			promovierte Skandinavistin und Anglistin. Sie lebt als freie 
			Übersetzerin, Lektorin und Autorin in Friedberg/Bayern. | 
		 
		
			
			  | 
			Elke Endraß 
			Henry Dunant. 1829-1910 
			Der Wohltäter  
			 
			Wichern Verlag, 120 Seiten, 11 Abbildungen, kartoniert,  
			978-3-88981-288-9 | 
			Warum Henry Dunant das Rote 
			Kreuz gründete 
			Der seltsame Mann vom Roten Kreuz 
			Nur durch Zufall wird der reisende Schweizer Kaufmann Henry Dunant 
			(1828 bis 1910) Augenzeuge der Schlacht von Solferino. Die grausamen 
			Eindrücke verändern sein Leben von Grund auf: „Wäre es nicht 
			möglich, freiwillige Hülfsgesellschaften zu gründen, deren Zweck es 
			ist, die Verwundeten in Kriegszeiten zu pflegen oder pflegen zu 
			lassen?” In Genf setzt sich Dunant unermüdlich für den Aufbau des 
			Roten Kreuzes ein. In ganz Europa wird er geehrt und geachtet. Doch 
			sein Ruhm ist nur von kurzer Dauer. Der calvinistisch geprägte 
			Geschäftsmann verschuldet sich. Seine Karriere endet im 
			betrügerischen Bankrott. Das Rote Kreuz schließt seinen Gründer aus. 
			In Heiden am Bodensee verbringt er seine letzten Lebensjahre - ein 
			frömmelnder Sonderling, der sich mit apokalyptischen Endzeitvisionen 
			beschäftigt und mit Kirche und Staat hadert. Auch die Tatsache, dass 
			ihm für seine humanitären Verdienste der erste Friedensnobelpreis 
			verliehen wird, reißt ihn nicht aus seiner Verbitterung. 
			 
			Elke Endraß, geboren 1959, arbeitet als 
			Journalistin und Autorin für Zeitschriften und den Bayerischen 
			Hörfunk.  | 
		 
		
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