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		Clare Carlisle Der Philosoph des Herzens
		 Das rastlose Leben des Sören Kierkegaard Klett Cotta, 
		2020, 464 Seiten, Hardcover,  978-3-608-98224-4 28,00 EUR 
		
		  | 
		
		»Kierkegaard ist einer der überragenden philosophischen Schriftsteller. 
		Sein literarischer Rang wird in einem Atemzug mit Plato, Augustinus, 
		Voltaire und Nietzsche genannt. Sören Kierkegaard dachte immer 
		existentiell, nie nur mit dem ›Hirn‹, sondern immer mit dem Herzen.« 
		 Was bedeutet es, ein Mensch zu sein? Für Kierkegaard umgreift diese 
		Frage nach dem Leben und der eigenen Existenz alle anderen Fragen. Er 
		inspirierte Wittgenstein, Jaspers, Heidegger, Rilke, Camus und Sartre 
		und beeinflusste die Theologen des 20. Jahrhunderts. Neben Hegel, Marx 
		und Nietzsche ist Sören Kierkegaard der wichtigste Philosoph des 19. 
		Jahrhunderts. Als Sohn, Student, Dandy, Bürgerschreck und Verlobter 
		scheiterte er kläglich. Bis heute ist er einer der ungewöhnlichsten 
		Außenseiter der Philosophie geblieben. Sein Denken erzählt Clare 
		Carlisle, indem sie Kierkegaards Persönlichkeit, Leben und Existenz vor 
		ihren Lesern aufleben lässt. Das ergreifende Schicksal eines der 
		bedeutendsten Philosophen, der viel zu unbekannt ist. Ein Autor für 
		Zeiten des Umbruchs – also für unsere Zeit. Stimmen zum Buch:»Diese 
		fesselnde neue Biographie zeigt, warum Kierkegaard als Persönlichkeit so 
		faszinierend ist.« Observer | 
	 
    
		
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		Annemarie Pieper Kierkegaard: Die Hauptwerke
		 Ein Lesebuch Francke Verlag (A. Francke), 2018, 317 
		Seiten, Hardcover,  978-3-7720-8605-2 22,99 EUR 
		
		  | 
		
		Der weit über Dänemark hinaus bekannt gewordene Philosoph Søren 
		Kierkegaard (1813–1855) hat die moderne Existenzphilosophie begründet. 
		Er brach aus dem Mainstream der klassischen Metaphysik aus, die ihre 
		Denkbemühungen auf das Ideelle als das Wesentliche alles Seienden 
		schlechthin konzentrierte, und versuchte dem als das Unwesentliche 
		Ausgeschiedenen eine Stimme zu geben: dem Einzelnen, Geschichtlichen, 
		Zufälligen, das durch alle begrifflichen Raster fällt. Der Band 
		versammelt ausgewählte Originaltexte, die nach zentralen Themen sortiert 
		sind und so einen guten Überblick über Kierkegaards Philosophie bieten. 
		Die fünf Kapitel sind jeweils mit einer Einleitung der Herausgeberin 
		versehen.Søren Kierkegaard (1813–1855) zählt zu den Klassikern der 
		Philosophiegeschichte. Er brach aus dem Mainstream der klassischen 
		Metaphysik aus und gab dem scheinbar Unwesentlichen eine Stimme: dem 
		Einzelnen, Geschichtlichen, Zufälligen. Seine Beschreibungen 
		individuellen Selbstwerdens, in denen er die Vernunft mit den Phänomenen 
		Angst und Verzweiflung konfrontiert, haben Jaspers und Heidegger ebenso 
		beeinflusst wie Sartre und Camus. Der Band versammelt ausgewählte 
		Originaltexte, die nach zentralen Themen sortiert sind und einen guten 
		Überblick über Kierkegaards Philosophie bieten. Die fünf Kapitel sind 
		jeweils mit einer Einleitung und Anmerkungen der Herausgeberin versehen. 
		
		Inhaltsverzeichnis Prof. Dr. Annemarie Pieper lehrte in München und Basel 
		Philosophie. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Ethik und 
		Existenzphilosophie. | 
	 
    
		
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		Sören Kiergekaard Entweder - Oder: Teil I 
		und II [Taschenbuch] 
  Deutscher Taschenbuchverlag, 2005, 
		1040 Seiten, 978-3-423-13382-1 13,90 EUR 
		
		 
  
		Siehe auch: 
		Gesammelte Werke Band 1 und Band 2 | 
		Kierkegaards ›Entweder - Oder‹, keine trockene Schulphilosophie, 
		sondern Schriftstellerei höchsten Ranges, voll kulturkritischer 
		Bissigkeit und romantischer Empfindsamkeit, voll hoch entwickelter 
		Psychologie und heruntergespielter Melancholie. Als am 20. Februar 1843 
		in Kopenhagen ›Entweder - Oder‹ erschien, war Sören Kierkegaard noch 
		nicht ganz dreißig Jahre alt. Es war das erste große Werk des Autors, 
		eine Auseinandersetzung mit der Dialektik Hegels, und machte ihn über 
		Nacht berühmt: Die Zeitungen waren voll Lob für sein 
		schriftstellerisches Talent, seinen philosophischen Scharfsinn und sein 
		psychologisches Gespür, und in den Caféhäusern und literarischen Zirkeln 
		diskutierte man seine Thesen. Unnötig zu sagen, dass dies nicht möglich 
		gewesen wäre, wenn es sich um ein Werk strenger - und allzu oft 
		stilistisch glanzloser - Schulphilosophie gehandelt hätte. Es ist ein 
		Buch von höchstem literarischem Rang, entsprungen aus persönlicher 
		Problematik, voll eigenwilliger Individualität, geprägt von romantischem 
		Geist, melancholischem Witz und scharfzüngigem Esprit. Kierkegaard hat 
		es in zwei Teile gegliedert, die Papiere des Ästhetikers A und die des 
		Ethikers B, und sich selber in der Rolle des Herausgebers versteckt. So 
		werden in Tagebuchaufzeichnungen, Aphorismen, Aufsätzen und Briefen zwei 
		gegensätzliche Anschauungen der Welt entfaltet. Berühmt ist der Aufsatz 
		über das »Musikalisch-Erotische« und das grandiose »Tagebuch des 
		Verführers« aus dem ersten sowie das »Ultimatum« aus dem zweiten Teil. 
		Dabei wird erstmals innerhalb der europäischen Geistesgeschichte der 
		später so folgenreiche Begriff der Existenz philosophisch analysiert und 
		als die selbstbewusste, das Recht der Persönlichkeit entschlossen 
		aufgreifende und somit einzig wirkliche »lebendige« Form des Lebens 
		dargestellt. Und im Hinblick auf solch wahres Existieren, so konstatiert 
		Kierkegaard, gewinnt auch der Begriff der Wahrheit seinen Wert: »Denn 
		nur die Wahrheit, die erbaut, ist Wahrheit für dich.«  | 
	 
    
		
		  | 
		Michael Heymel 
		Das Wagnis, ein Einzelner zu sein  
		 
		Theologischer Verlag Zürich, 2013, 250 Seiten 
		978-3-290-17698-3 
		38,00 EUR
		  | 
		Glauben und Denken Sören Kierkegaards am 
		Beispiel seiner Reden 
		Sören Kierkegaard, der am 5. Mai 2013 seinen 200. Geburtstag hatte, 
		wurde vor allem bekannt durch Schriften wie «Entweder-Oder», «Der 
		Begriff Angst» oder «Die Krankheit zum Tode». Weniger Bekanntheit 
		erlangten seine 94 erbaulichen (oder: religiösen) Reden, die Kierkegaard 
		als sein eigentliches Vermächtnis ansah. Michael Heymel und Christian 
		Möller interpretieren exemplarische Texte dieser erbaulichen Reden und 
		befragen sie auf ihre Aktualität hin. «Das Wagnis, ein Einzelner zu 
		sein» eignet sich so auch als Einführung in Glauben und Denken Sören 
		Kierkegaards. 
		Der erste Teil des Buches stellt sein Leben und sein Werk vor, der 
		zweite präsentiert zehn ausgewählte erbauliche Reden und legt sie für 
		die Gegenwart aus. Im dritten Teil wird versucht, Kierkegaards Leben in 
		der Spannung von Freude und Schwermut, Himmel und Hölle zu verstehen, 
		und gezeigt, wie er Türen zu neuen Welten öffnet. So kann man 
		Kierkegaard als religiösen Schriftsteller kennenlernen. | 
	 
    
		
		  | 
		Søren Kierkegaard 
		Tagebuch des Verführers  
		Aus dem Dänischen übersetzt von Gisela Perlet. Nachwort von Elmar 
		Krekeler. 
		Manesse Verlag Zürich, 319 Seiten,  
		978-3-7175-2302-4 
		19,95 EUR   | 
		Ein Mann treibt ein perfides Katz- 
		und Maus-Spiel mit einer Frau. Nicht durch Überrumplung oder rohe Gewalt 
		macht er sie sich gefügig, sondern durch eine Folge subtiler Schikanen, 
		die, so harmlos sie für sich genommen scheinen mögen, nur ein Ziel 
		haben: bedingungslose Unterwerfung. Mit der ausgeklügelt konstruierten 
		schwarzen Liebesgeschichte von Johannes und Cordelia gelang Kierkegaard 
		ein Psychothriller ersten Ranges. 
		Dieses literarische Meisterwerk beschreibt einen Verführer «im 
		uneigentlichen Sinne», also nicht einen Mann, der einem Mädchen die 
		Unschuld raubt. Nein, Kierkegaards Don Juan hat etwas viel Ruchloseres 
		im Sinn. Er richtet all seine Suggestionskünste darauf, Macht über die 
		Seele einer Frau zu gewinnen: absolute, uneingeschränkte Macht, die sich 
		an der Ohnmacht des Opfers berauscht. Das «Tagebuch des Verführers» ist 
		ein aus vielerlei Gründen bis heute lesenswertes Buch. Es offenbart die 
		manipulative Gewalt von Gefühlen, die Ambivalenzen von Liebe und 
		Begehren. Und es demonstriert, was geschieht, wenn Leidenschaft in 
		krankhafte Obsession umschlägt. Seine moralische Brisanz verdankt das 
		Buch der erzählerischen Finesse, mit der es den Leser immer tiefer in 
		die Ungewissheit stürzt, was richtig, was falsch, was Moral und was 
		Sünde ist. 
		 
		Rezension von 
		
		Carola Wiemers, 3.5.2013, Deutschlandradio 
		 | 
	 
    
			
			  | 
			Annemarie Pieper Søren Kierkegaard 
  
			C. H. Beck, 2015, 157 Seiten, Softcover,  978-3-406-67073-2 
			19,95 EUR 
			
			  | 
			Søren Kierkegaard, 1813-1855, Sonderling und einziger dänischer 
			Philosoph von Weltgeltung, hat nicht nur einen originellen 
			philosophischen Entwurf geschaffen, sondern zugleich eine für das 
			20. Jahrhundert maßgebliche Denkrichtung begründet: die Philosophie 
			der Existenz. Annemarie Pieper beleuchtet die entscheidenden 
			Stationen im philosophischen Werdegang Kierkegaards und entfaltet 
			die zentralen Themen seines Denkens: die Auseinandersetzung mit 
			Sokrates, den Begriff der Existenz, die Analyse der drei 
			paradigmatischen Lebensformen, den Topos der Selbst-Verfehlung und 
			den Einfluß des Christentums. Eine präzise Gesamtdarstellung, die 
			weit mehr ist als eine bloße Einführung. 
			
			Inhaltsverzeichnis | 
		 
    
			  | 
			Frank Hofmann 
			Sören Kierkegaard  
			Wie der dänische Dichter das Christentum vor der Kirche retten 
			wollte 
			Wichern Verlag, 2012, 144 Seiten, 5 Abbildungen, Hardcover 
			978-3-88981-336-7  
			14,95 EUR   | 
			aus der Reihe
			wichern porträts Das ist der Weg, den alle gehen 
			müssen: über die Seufzerbrücke hinein in die Ewigkeit 
			Wie wird man wahrhaftig Christ? Diese Frage ließ den dänischen 
			Philosophen und Dichter Sören Kierkegaard (1813–1855) nicht los. Er 
			war ein Einzelgänger, dessen große Liebe unerfüllt blieb, der in den 
			Zeitungen verspottet wurde und der unerbittlich gegen die Heuchelei 
			der lutherischen Staatskirche kämpfte. Doch kaum ein Denker des 19. 
			Jahrhunderts hatte eine solche nachhaltige Wirkung auf Theologie und 
			Philosophie wie Sören Kierkegaard. Für die Philosophen des 
			Existenzialismus war er der wichtigste Vorreiter, der Theologe Karl 
			Barth stellte ihn in eine Reihe mit Paulus und Luther. Der 
			Journalist Frank Hofmann über das kurze ereignisreiche Leben 
			Kierkegaards. 
			Frank Hofmann ,geboren 1962 in Offenbach am Main, studierte 
			Philosophie und Germanistik in Düsseldorf und 
			Wirtschaftswissenschaften an der Fernuniversität Hagen. 1987 
			promovierte er in Philosophie über die Frage „Was ist Wahrheit?“. 
			Seit 1983 arbeitet Hofmann als Journalist für verschiedene Medien, 
			unter anderem als Ressortleiter für „auto motor und sport“, für den 
			„stern“, als Chefredakteur für „Men‘s Health“ und das von ihm 
			gegründete „BEST LIFE“. Seit 2007 ist der begeisterte Marathonläufer 
			Chefredakteur eines Laufmagazins. Hofmann lebt mit Frau und Tochter 
			in Hamburg.  
			 | 
		 
    
			
			  | 
			Otto A. Böhmer 
			Reif für die Ewigkeit  
			Sören Kierkegaard und die Kunst der Selbstfindung.  
			 
			Diederichs Verlag, 2013, 192 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 13,5 
			x 21,5 cm  
			978-3-424-35075-3  
			19,99 EUR   | 
			Wie kein Denker vor ihm hat Sören 
			Kierkegaard die Freiheitsdimension der menschlichen Existenz 
			vermessen. Seine Überlegungen haben auch heute - Stichwort 
			Selbstfindung und ""Individualismus - noch Gültigkeit. Der dänische 
			Philosoph, dessen Geburtstag sich im Mai 2013 zum 200. Mal jährt, 
			entpuppt sich als Zeitgenosse inkognito. 
			 
			Otto A. Böhmer, erfolgreicher Autor von Portaits über Nietzsche und 
			Heine, erzählt Kierkegaards eigenartige Biografie neu und zeichnet 
			die Grundzüge seines Denkens plastisch und klar nach. So gewinnt der 
			Leser Einblick in die Gedankenwelt eines Mannes, der sich selbst als 
			Probemensch sah, mit dessen Hilfe das Leben neue Formen erkundet.
			 
			 
			200. Geburtstag von Sören Kierkegaard am 5. Mai 2013 
			Der Weltgeist aus Kopenhagen 
			Charakterbild eines Meisterdenkers | 
		 
    
			  | 
			Band 11-12: 
			Kierkegaard-Studien Bd. 1+2  
			Hartmut Spenner, 2006, 950 Seiten, 2 Bände, kartoniert, 
			 
			978-3-89991-045-2  
			69,80 EUR   | 
			
			Emanuel Hirsch, 
		Gesammelte Werke, Band 11-12 Neu gesetzt mit Zählung der 
			Originalausgabe 
			Die Neuausgabe der KIERKEGAARD-STUDIEN im Rahmen der Emanuel Kirsch Gesammelten 
			Werke (GW) berücksichtigt die Schwierigkeiten, die durch die in den 
			ersten beiden Ausgaben gewählte Drucktype und die unterschiedlichen 
			Seitenzählung für den heutigen Leser entstanden ist. Damit wurde ein 
			Neusatz nötig, der die Studien in der beibehaltenen zweibändigen 
			Ausgabe erstmals in Antiqua vorstellt.  
			
			 
			 | 
		 
	
			  | 
			Band 13: 
			Kierkegaard-Studien Bd. 3 
			Hartmut Spenner, 2006, 340 Seiten, kartoniert,  
			978-3-89991-062-9 
			29,80 EUR   | 
			
			Emanuel Hirsch, 
		Gesammelte Werke, Band 13 Neu gesetzt mit Zählung der 
			Originalausgabe 
			Die Neuausgabe der KIERKEGAARD-STUDIEN im Rahmen der Emanuel Kirsch Gesammelten 
			Werke (GW) berücksichtigt die Schwierigkeiten, die durch die in den 
			ersten beiden Ausgaben gewählte Drucktype und die unterschiedlichen 
			Seitenzählung für den heutigen Leser entstanden ist. Damit wurde ein 
			Neusatz nötig, der die Studien in der beibehaltenen zweibändigen 
			Ausgabe erstmals in Antiqua vorstellt.  
			 
			Aufsätze und Vorträge 1926 bis 1967 
			 
			 | 
		 
	
			
			  | 
			Sören Kierkegaard. Auswahl aus dem Gesamtwerk des 
			Dichters, Denkers und religiösen Redners 
  Hartmut 
			Spenner, 2017, 456 Seiten, kartoniert,  978-3-89991-182-4  
			32,80 EUR 
			
			  | 
			Emanuel Hirsch Gesammelte Werke 
			Band 46 Hg. und eingeleitet von Friedrich Hauschildt. 
		
				Søren-Kierkegaard 
			Größe und der Ursprung alles dessen, was er als christlicher Denker, 
			Dichter und Erbauungsschriftsteller getan hat, wiederum aber auch 
			seine Schranke und der Anlaß zu den Fehlweisungen, die in seinem 
			Lebenswerke nicht fehlen, sie liegen in einem und dem Gleichen: er 
			ist mit allem Reichtum seiner Seele und seines Geistes nicht mehr 
			und nicht weniger als eine von Gott in die Geschichte der 
			christlichen Religion eingesetzte Unruhe in Richtung auf 
			Verinnerlichung." EMANUEL HIRSCH über Sören Kierkegaard (GW 9, 491)
  | 
		 
	
        
		  | 
        Klaus Viertbauer Gott am 
		Grund des Bewusstseins?  Skizzen zu einer präreflexiven 
		Interpretation von Kierkegaards Selbst. Pustet Verlag, 2017, 200 
		Seiten, kartoniert, 15,7 x 23,3 cm  978-3-7917-2888-9  
		29,95 EUR 
				  | 
        ratio fidei
		Band 61
  Erstmals wird in dieser Studie die These einer 
		präreflexiven Grundstruktur des Bewusstseins konsequent auf
		Kierkegaards Selbstanalyse angewandt. 
		Damit reiht der Autor Kierkegaard in die Tradition der Idealismus-Kritik 
		der Deutschen Romantik ein und reflektiert die existenziellen und 
		theologischen Konsequenzen. Abgerundet wird diese Skizze durch die 
		Überführung ihrer Ergebnisse in eine vergegenwärtigende Diskussion, die 
		unter Berufung auf Friedrich Schleiermacher und Ludwig Wittgenstein 
		auslotet, inwiefern sich die existenziell wirksame Erfahrung, die ein 
		Mensch am Grund seines eigenen Bewusstseins macht, als "Gott" 
		identifizieren lässt.  | 
     
	
			
			  | 
			Kristoffer Olesen Larsen 
			Sören Kierkegaard  Ausgewählte Aufsätze 
			Gütersloher Verlagshaus, 1973, 164 Seiten, Kartoniert,  
			3-579-04088-x  21,90 EUR 
			
			  | 
			Inhalt  Einführung 7  Über den Paradoxbegriff 10  
			Einleitung 10  Seine Entstehung nach den »Papieren« 15  Nach 
			den »Philosophischen Brocken« und der »Nachschrift« 33  
			Christentum und Existenzphilosophie 60  Werke der Liebe 75  
			Entweder - Oder II 95  Die erbauliche Rede 105  Ein Selbst 
			sein 114  Das Thema in Kierkegaards Werk 119  Die Krankheit 
			zum Tode 126  Die Doppelbewegung des Geistes und die 
			Durchsichtigkeit des Lebens 143  Der Mensch als Synthese 150  
			Der Tod Gottes und der lebendige Gott 155  Nachwort zur 
			Übersetzung 164  | 
		 
	
		
		  | 
		
				Beate Josten-Sell Was fängt der Glaube mit dem 
		Zweifel an? 
  Matthias-Grünewald Verlag, 2021, 268 
		Seiten, Paperback, 978-3-7867-3289-1  38,00 EUR
		
		  | 
		
				Zeitzeichen Band 49 Zur 
		pastoralpsychologischen Rezeption der Schrift »Die Krankheit zum Tode« 
		von
					
					Søren Kierkegaard 
		Kaum ein Mensch – unabhängig von seiner Positionierung innerhalb oder 
		außerhalb des Glaubens – bleibt von der Erfahrung des Zweifels 
		verschont. Søren Kierkegaard betrachtet den Zweifel als konstitutives 
		Moment der menschlichen Existenz und sieht in der Annahme des Zweifels 
		die Chance, der im Zweifel drohenden Verzweiflung zu entkommen. Beate 
		Josten-Sell bringt die Anthropologie Kierkegaards in einen kontroversen 
		und zugleich konstruktiven Dialog mit der Tiefenpsychologie. Aus diesem 
		fruchtbaren Gespräch entwickelt sie Anforderungen an eine 
		zukunftsweisende Pastoral, die den Zweifel nicht verdrängt, sondern 
		einen Erfahrungsraum eröffnet, der psychisches Wachstum im Glauben 
		ermöglicht. 
		Leseprobe Beate Josten-Sell, Dr. phil., studierte Katholische 
		Theologie in Bonn und Frankfurt am Main. Sie ist als Kunsttherapeutin in 
		eigener Praxis niedergelassen. Unter anderem erarbeitet sie dort 
		Konzepte zur Burnout-Prävention. Darüber hinaus ist sie freiberuflich in 
		der Erwachsenenbildung tätig und engagiert sich in der 
		Gefängnisseelsorge. | 
	 
	
			
			  | 
			Jürgen Boomgarden 
			Das verlorene Selbst  Eine Interpretation zu 
			Sören Kierkegaards Schrift »Die Krankheit zum Tode« Vandenhoeck & 
			Ruprecht, 2016, 401 Seiten, Gebunden, 15,5 x 23,2 cm  
			978-3-525-56447-9  100,00 EUR 
		  | 
			
			Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie - Band 
			140 Søren Kierkegaards kleine Schrift »Die Krankheit zum Tode« 
			ist ein Schlüsselwerk zum Verständnis seiner Theologie und 
			Philosophie. Der moderne Bürger wird in dem 1849 erschienenen Werk 
			schonungslos in seinen Formen der Verzweifl ung aufgedeckt und mit 
			seiner Sünde konfrontiert. Doch die komplizierte Systematik der 
			»Krankheit zum Tode« stellt jeden Interpreten vor immense Probleme. 
			Die vorliegende Interpretation entfaltet eine neue Sicht auf dieses 
			Werk, indem sowohl Kierkegaards berühmte Eingangssätze über den 
			Menschen als Selbst als auch das Verhältnis von Sünde und 
			Verzweiflung neu gedeutet werden. 
			
			Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
  Die Krankheit zum Tode: 
			Enhalten in Gesammelte Werke 
			Band 17 | 
		 
	
			
			  | 
			Katrin Dieckow 
			Gespräche zwischen Gott und Mensch  Studien zur 
			Sprache bei Kierkegaard Vandenhoeck & Ruprecht, 2009, 250 Seiten, 
			Gebunden,  978-3-525-56356-4 89,00 EUR 
			  | 
			
			Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie - Band 
			122 Kierkegaards Theologie in sprach- und 
			subjektivitätstheoretischer Perspektive.In Kierkegaards Werk nehmen 
			sprachliche Phänomene einen breiten Raum ein: Schwierigkeiten 
			sprachlicher Verständigung wie z.B. Missverständnisse oder Geschwätz 
			genauso wie Überlegungen zu gelingender Kommunikation und 
			Mitteilungstheorien. Katrin Dieckow stellt die Vielfalt sprachlicher 
			Phänomene dar und versucht sie systematisch zu durchdringen. 
			Sprachtheoretische Überlegungen werden dabei ins Gespräch mit der 
			Subjektivitätstheorie gebracht. So ergibt sich eine sprachlich 
			orientierte Konkretion von Kierkegaards Aussagen über das Selbst. In 
			Verbindung damit zeigt Dieckow die grundlegende Relevanz der 
			sprachlichen Phänomene für das Verständnis der menschlichen Existenz 
			auf. Dafür werden zentrale Texte der theoretischen Hauptschriften 
			Kierkegaards sowie Texte aus den weiteren Schriften, insbesondere 
			den Erbaulichen Reden ausgelegt.Ausgehend von einer Interpretation 
			des Begriffs Angst wird die Ambivalenz der Sprache als Manifestation 
			der Sünde vorgestellt und die Ambivalenz von Reden und Schweigen in 
			den Blick genommen. Der sündige Mensch als Sprachwesen ist dabei 
			ausgerichtet auf gelingende Kommunikation. Schließlich arbeitet 
			Dieckow das Auseinanderfallen von Wort und Tat als eine 
			Erscheinungsform der Sünde heraus. Die Zusammengehörigkeit von Reden 
			und Handeln erweist sich als Kriterium wahren Menschseins. Immer 
			wieder ergeben sich von der Sprache her Einsichten zu theologischen 
			Themen wie Glaube, Offenbarung, Wort Gottes und Gebet. | 
		 
	
					
					  | 
					Helmut Fritzsche 
					Kierkegaards Kritik an der Christenheit 
					
  Calwer Verlag, 1966, 72 Seiten, 100 g, Kartoniert, 
					3-7668-0059-0  5,00 EUR 
					  | 
					
					Arbeiten zur Theologie
					Reihe 1 Band 27 Mit 
					Genehmigung der Evangelischen Verlagsanstalt Berlin
  
					Inhalt Einleitung: Die Frage nach der Zukunft der Kirche 
					als Ausgangspunkt für das Studium 
					Kierkegaards heute. A. Die allgemeine Tendenz in 
					Kierkegeards Kritik an der Christenheit: sie will ein Anstoß 
					zur Erneuerung sein 1. Die Frage nach der 
					Existenz-Wahrheit der Kirche als Inhalt des Angriffs auf die 
					Kirche 2. Die negativ-kritische und die zur Erneuerung 
					hin drängende Seite in der Frage nach der Existenz-Wahrheit 
					 zur 
					vollständigen Beschreibung | 
				 
	
			
			  | 
			Götz Harbsmeier Wer ist der Mensch?  Grundtvigs 
			Beitrag zur humanen Existenz. Alternative zu Kierkegaard.
			 Vandenhoeck u. Ruprecht, 1972, 246 Seiten, Kartoniert,  
			3-525-60610-9  
			978-3-525-60610-0 vergriffen | 
			Kontroverse um Kierkegaard und Grundtvig Band 3 Der Initiator 
			der Volkshochschule und damit der modernen Erwachsenenbildung, N. F. 
			S. Grundtvig, verdient weithin bekannt zu werden. ,Schule für das 
			Leben' wollte er aufbauen, um das Leben vieler Menschen freier und 
			reicher zu machen. Seine Ausstrahlung war jedoch so vielfältig, daß 
			die Volkshochschulen nicht sein einziger Beitrag zu einer humanen 
			Existenz geblieben sind.  Deshalb geht es in diesem Buch 
			umfassender um die humane Erfahrung. Ihr Verhältnis zur christlichen 
			Existenz, die Frage ""Wer ist der Mensch?"" hat Grundtvig zeitlebens 
			beschäftigt. Das geschieht - ganz anders als bei Kierkegaard - in 
			ständiger Auseinandersetzung mit dem damaligen Bußchristentum, mit 
			der Romantik, der Mythologie, Dichtung und Politik, nicht zuletzt 
			aber auch mit der Theologie- und Kirchengeschichte. Alles das 
			geschieht jerloch nicht in apologetischer Absicht, sondern in einem 
			aufregenden, wechselvollen eigenen Suchen nach Klarheit in der 
			Deutung des Menschenlebens vor Gott.  In diesem Buch - Ergebnis 
			vierzigjähriger intensiver Beschäftigung mit Werk und Wirkung 
			Grundtvigs - kommt Grundtvig in erstmaligen Übersetzungen reichlich 
			zu Wort. Die temperamentvolle Darstellung des Verfassers entspricht 
			der Aktualität seines Gesamtwerkes für die gegenwärtige Diskussion 
			um dlas Menschliche uncl das Christliche. 
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			  | 
			Sören Kierkegaard 
			Die Krankheit zum Tode  
			Der Hohepriester - der Zöllner - die Sünderin, übersetzt von 
			Emanuel Hirsch 
			Gütersloher Verlagshaus,  vergriffen | 
			
			Gütersloher Taschenbuch GTB 422 Siebenstern tn der Krankheit zum Tode durchdenkt 
			Kierkegaard mit der ihm eigenen Dialektik das Verhältnis des 
			einzelnen zu Gott. In der Entwicklung der verschiedenen Gestalten 
			der Verzweiflung, in denen das menschliche Selbst sein Mißverhältnis 
			zu Gott und zu sich erlebt, wird der Weg zur Vergebung der Sünde 
			gebahnt. Kierkegaards christlicher Existentialismus tritt in dieser 
			Abhandlung ebenso wie in der Schrift Der Begriff der Angst 
			exemplarisch zutage, und seine Aussage über den Menschen vor Gott 
			erweist sich als bis heute überzeugend.  
			Die drei Reden über den Hohenpriester, den Zöllner und die Sünderin, 
			dte in dieser Ausgabe ebenfalls enthalten sind, wurden von 
			Kierkegaard selbst zur Begleitschrift der Krankheit zum Tode 
			bestimmt. Sie gelten als religiöser Kommentar zu den dialektischen 
			Bestimmun n der Hauptschrift. 
			 | 
		 
	
			
			  | 
			Sören Kierkegaard 
			Vier erbauliche Reden 1844 - Drei Reden bei gedachten 
			Gelegenheiten 1845  
  
			Gütersloher Verlagshaus, 1981, 227 Seiten, Kartoniert,  
			3-579-00609-6  
			vergriffen | 
			Gesammelte Werke 13. und 14. 
			Abteilung. Übersetzt von Emanuel Hirsch 
			Kierkegaard hatte die Gewohnheit, die vielfarbig gebrochene 
			Darstellung seiner dichterischen und denkerischen Schriften mit 
			erbaulichen Reden zu begleiten. Alle großen für Ethik, 
			Religionsphilosophie und Religionspsychologie wesentlichen Themen 
			werden darin anqerünrt und in ihren variationen durchgespielt. Seit 
			den lagen der deutschen Mystik hat die europäische Literatur keine 
			solchen Dokumente ethisch und religiös versenkter Menschlichkeit 
			hervorgebracht wie diese Reden. In Dänemark sind sie berühmt als 
			eines der sprachlichen Meisterwerke dänischer Literatur. Auch von 
			dieser künstlerisch-sprachlichen Seite der Reden versucht die 
			Obersetzung dem Leser einen Eindruck zu vermitteln.  
			 
			Gütersloher Taschenbuch GTB 609 | 
		 
	
			
			  | 
			Sören Kierkegaard 
			Eine literarische Anzeige  
			 
			Gütersloher Verlagshaus, 1983, 163 Seiten, Kartoniert,  
			3-579-00614-2  
			9,90 EUR
			   | 
			Obwohl in Deutschland nahezu 
			unbekannt, bedeutet diese ausführliche Kritik der 1845 erschienenen
			Novelle Zwei Zeittalter von Thomasine Gyllenbourg einen Markstein in 
			Kierkegaards geistiger 
			Entwicklung, äußert er doch hier zum erstenmal seine 
			kulturkritischen Einsichten und zeichnet lange 
			vor Nietzsche die skeptische Vision vom kommenden Zeitalter einer 
			allgemeinen Nivellierung. Im Anhang finden sich höchst 
			aufschlußreiche, aphoristische Bemerkungen über die Beziehung von 
			Christentum und Naturwissenschaft und ein letzter poetischer 
			Entwurf, die Lobrede auf das Spätjahr«  
			Gütersloher Taschenbuch GTB 614 | 
		 
	
			
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			Sören Kierkegaard 
			Kleine Aufsätze 1842 - 51  
			Der Corsarenstreit 
			Gütersloher Verlagshaus, 1985, 238 Seiten, Kartoniert,  
			3-579-00625-8  
			10,90 EUR 
			  | 
			Dieser Band ist dem polemischen 
			Essayisten und Tagesschriftsteller Kierkegaard gewidmet; im 
			Mittelpunkt steht seine Auseinandersetzung mit der 
			satirisch-kritischen Wochenzeitung Der Corsar, als 
			kulturhistorisches Dokument besonders reizvoll dadurch, daß auch die 
			Gegenstimme mit bissigen Karikaturen und rüchsichtslosen Witz zu 
			Worte kommt. Unter den kleineren Aufsätzen findet sich die überaus 
			feinsinnige Analyse des Vierunddreißigjährigen über eine 
			Don-Juan-Aufführung.  
			 
			Gütersloher Taschenbuch GTB 625 | 
		 
	
			
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			Sören Kierkegaard 
			Die Schriften über sich selbst  
			 
			Gütersloher Verlagshaus, 1985, 176 Seiten, Kartoniert,  
			3-579-00626-6  | 
			Mit diesen Schriften wollte 
			Kierkegaard künftigen Generationen einen Wegweiser durch das 
			Labyrinth seiner zwiespältigen Entwicklung als religiöser 
			Schriftsteller geben, einen Einblick in den inneren Zusammenhang 
			seiner Lebensgeschichte und in das Werden seiner .wohlbedachten 
			Anschauung vom teben, von der >Wahrheit~ vom >Wege<. Das 
			Nebeneinander der verschiedenen Entwürfe und Umarbeitungen 
			verdeutlicht seine selbstkritische, feilende Gedankenarbeit, und 
			gerade das formell unausgeglichene dieser Schriftensammlung 
			vermittelt etwas von der ungeheuren geistigen Lebendigkeit dieses 
			Menschen.  
			Gütersloher Taschenbuch GTB 626 | 
		 
	
			
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			Sören Kierkegaard 
			Briefe  
			 
			Gütersloher Verlagshaus, 1985, 279 Seiten, Kartoniert,  
			3-579-00628-2 | 
			Unter den 133 Briefen Kierkegaards 
			aus den Jahren 1835 -1852 finden sich neben den bekenntnishaften 
			Selbstanalysen an den Freund Emil Boesen und den Bruder Peter 
			Christian alle erhaltenen Briefe an die Braut Regine Olsen, zarte 
			und erschütternde Dokumente einer Liebe, die wie kaum ein zweites 
			Erlebnis das Wesen Kierkegaards prägte.  
			 
			Gütersloher Taschenbuch GTB 628 | 
		 
	
		
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		Søren Kierkegaard 
		Wie werde ich ein Christ?  
		Texte und Selbstzeugnisse 
		Präsenz Verlag, 2013, 80 Seiten, gebunden, 12 x 21 cm  
		978-3-87630-225-6  
		vergriffen
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		Søren Kierkegaard war nicht nur 
		der Begründer der Existenzphilosophie; immer wieder hat er sich auch als 
		Kritiker einer bürgerlichen Kirchlichkeit, die das Christentum auf Sitte 
		und Brauch reduziert, an die Öffentlichkeit gewagt. Vor allem aber war 
		er ein Fragender, ein unbedingt Suchender, der Verzweiflung nahe. Nie 
		hat er an Gott und der Wahrheit des Glaubens gezweifelt, aber er war 
		sein Leben lang auf der Suche danach, was es für ihn heißt, wahrhaftig 
		ein Christ zu sein. Der christliche Glaube begann für Kierkegaard mit 
		einer Entscheidung, mit einem Sprung ins Ungewisse. Gott war für ihn 
		nicht mit den Mitteln der Vernunft zu erkennen, sondern der Glaube ist 
		ein alternativer, aber eben nicht unsinniger Weg zur Wahrheitsfindung.
		 
		Dieses Buch ist eine Sammlung von Schriften Kierkegaards, in denen seine 
		leidenschaftliche Suche nach Gott, sein unbedingtes Ringen um einen 
		wahrhaftigen Glauben und sein Glück in der lebendigen Begegnung mit 
		Christus Ausdruck finden. 
		 
		Das aktuelle Kierkegaard-Jubiläum nimmt 
		Friedemann Magaard, Leiter des Christian Jensen Kollegs in Breklum 
		(Schleswig-Holstein), zum Anlass, ein Buch herauszugeben, in dem er 
		Texte dieses religiösen Schriftstellers usammengestellt und mit einer 
		Einleitung versehen hat. In seiner Einleitung wird das Werk Kierkegaards 
		vor dem Hintergrund seiner Vita dargestellt. So wird die Bedeutung 
		seines Vaters Michael Kierkegaard - »ein schwermütiger, verzagter, 
		belasteter Mann, der seine Kinder streng zur Gottesfurcht erzog« (11) - 
		als Hintergrund dargestellt, vor dem die Passage »Salomos Traum« aus dem 
		Werk »Stadien auf des Lebens Weg« verstanden werden kann, wobei Magaard 
		zu Recht betont: »Eine eindimensionale biografische Deutung dieser 
		Passage ist wohl ebenso wenig statthaft, wie eine Verbindung zu der 
		Lebenswirklichkeit von Michael Pedersen Kierkegaard und seinem Sohne 
		Seren gänzlich zu leugnen.« (14). Auch im Blick auf seine Beziehung zu 
		Regine Olsen, die er liebte, von der er sich jedoch nach einer 
		einjährigen Verlobungs zeit trennte, sowie anhand seiner Verbindung mit 
		seinem Vetter Hans Peter werden biografische Hintergründe seines Werkes 
		aufgezeigt.  
		Anhand der vier Variationen Kierkegaards zur biblischen Erzählung der
		Bindung Isaaks wird die 
		Bedeutung des Erschreckens entfaltet, das für Kierkegaard 
		unverzichtbarer Bestandteil christlichen Glaubens ist.  
		Hier artikuliert sich Kierkegaards z.T. beißende Kritik am 
		Kulturprotestantismus, an dem bildungsbürgerlichen Christentum seiner 
		Zeit. Anhand der Bedeutung des Gebets wird herausgestellt, welch hohe 
		Bedeutung demgegenüber die mystische Dimension für seinen Glauben hat.
		 
		Durch die knappe und zugleich gehaltvolle Einleitung sowie die gelungene 
		Auswahl der Texte Kierkegaards eröffnet Magaard Zugänge zu Leben und 
		Werk »von einem in seiner Zeit äußerst unbequemen Zeitgenossen, einem 
		bis heute kantigen Denker, der seine Leserschaft auf eine mutige 
		Expedition in unbekannte Weiten und Tiefen führt.« (7) Illustriert wird 
		das Buch durch Bilder von Renate Menneke  (siehe 
		Jahreslosungsposter), die die Wirkung der Texte Kierkegaards 
		aufnehmen und verstärken.  
		Hans-Christoph Goßmann, Pfarrerblatt Heft 5 2013 | 
	 
	
			
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			Dorothea Glöckner 
		Predigen mit Kierkegaard  
		 
		Vandenhoeck & Ruprecht, 2012, 312 Seiten, kartoniert, 15,5 x 23,2 cm 
		978-3-525-62005-2  
			vergriffen, nicht mehr lieferbar | 
			Diese Predigthilfe 
		stellt Texte von Kierkegaard zur
		ersten 
		deutschen Perikopenreihe zusammen. Zu einzelnen Feiertagen bezieht 
		diese Textsammlung dabei auch den systematischen Kontext ein. Dies gilt 
		insbesondere für die Leidensgeschichte sowie für Kierkegaards Äußerungen 
		zur Inkarnation einerseits und zum christlichen Weihnachtsfest 
		andererseits. 
		Kierkegaard selbst hat nur selten gepredigt. Doch er war ein 
		aufmerksamer Predigthörer und Rezensent. Sowohl in seinen Tagebüchern 
		als auch insbesondere in seinen erbaulichen Texten finden sich 
		zahlreiche Reflexionen zu Predigttexten. Nicht zuletzt Kierkegaards 
		Kirchenkritik und sein Eifer für das Christentum, welches ihm zufolge 
		wieder in die Christenheit eingeführt werden müsse, kommen in diesen 
		Texten zu Wort. 
		Grundlage dieses Werkes ist die dänische Publikation Søren Kierkegaard 
		og søndagsteksterne von Andreas Davidsen und John W. Hørbo (1995), die 
		Dorothea Glöckner übersetzt und bearbeitet hat.  | 
		 
     
	 
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