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			Zeitschrift Quatember, Evangelische Verlagsanstalt |  
			
				
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				Quatember 
  
				Lutherisches Verlagshaus / Evangelische Verlagsanstalt, seit 1936, 256 Seiten, 4 Hefte jährlich 
				48,00 EUR 
				
				
				  incl. Versandkosten | 
				Vierteljahreshefte für die Erneuerung und Einheit der Kirche 
				 Der »Quatember«, der Name geht zurück auf die den vier 
				Jahreszeiten verbundenen Buß- und Fastentage, versammelt nunmehr 
				im 81. Jahr Beiträge zu Fragen der Spiritualität, des 
				geistlichen Lebens und der Erneuerung der Kirche in ökumenischer 
				Perspektive. Herausgeben und getragen von den drei Berneichener 
				Gemeinschaften sucht »Quatember« nach dem Zusammenhang von 
				geistlichen Grunderfahrungen, Leben der Kirche und 
				gesellschaftlicher Verantwortung. »Quatember« scheut zwar den 
				Blick auf die Theologie und andere Wissenschaften nicht, soll 
				aber vor allem dem geistlichen Leben dienen. Die Zeitschrift 
				richtet sich daher nicht in erster Linie an theologische 
				Fachleute, sondern darüber hinaus an alle, denen die Einheit und 
				Erneuerung der Kirche aus ihrer Bindung an den dreieinigen Gott 
				am Herzen liegt.
  Herausgeber: Frank Lilie, Sabine Zorn, 
				Matthias Gössling im Auftrag der Evangelischen 
				Michaelsbruderschaft, des Berneuchener Dienstes und der 
				Gemeinschaft St. Michael. Roger Mielke (Schriftleitung) | 
			 
			
				
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				Transparenz Evangelisches Verlagshaus, 2025, 
				80 Seiten, geheftet, DIN A5  978-3-374-07856-1  
				12,00 EUR
				
				
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				Quatember Heft 3 / 2025  Im 
				gesellschaftlichen Umgang erwarten wir Transparenz als Ausdruck 
				der Wertschätzung und des Miteinanders, als eine Offenheit, die 
				Vertrauen erweckt und nicht enttäuscht wird. Betrachten wir 
				unsere Welt und Gott als ihren Schöpfer, so sprechen wir von der 
				Transparenz der Wirklichkeit, hinter dem Sichtbaren scheint dem 
				Glauben das Unsichtbare auf, vernimmt er den Klang der Glocke, 
				die hinter den Dingen erklingt. Christliches Leben will 
				transparent für diesen Klang sein, will die Gegenwart Gottes in 
				der Wirklichkeit bezeugen. In der Betrachtung von Leben und Werk 
				des Theologen und Künstlers Josua Boesch will das Quatemberheft 
				etwas von dieser Transparenz spürbar machen. | 
			 
			
				
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				Nicaea Evangelisches Verlagshaus, 2025, 80 
				Seiten, geheftet, DIN A5  978-3-374-07854-7  12,00 
				EUR
				
				
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				Quatember Heft 2 / 2025  Im 
				ersten ökumenischen Konzil von Nicaea 
				versammelte Kaiser Konstantin I. im Jahr 325 die Vertreter der 
				Kirche. Über 200 Bischöfe, vor allem aus dem Ostteil des 
				römischen Reiches, sollten die Lehreinheit der Kirche 
				herstellen, die im arianischen Streit auseinanderzubrechen 
				drohte. Konstantin, der 324 Alleinherrscher geworden war, wollte 
				damit auch die Einheit seines Reiches sichern. Das Ergebnis des 
				Konzils ist vor allem das nicaenische Glaubensbekenntnis, das 
				381 im zweiten ökumenischen Konzil in Konstantinopel als 
				Nicaeno-Constantinopolitanum zur Einheitsformel der Christenheit 
				wurde, Bindung kirchlicher Gemeinschaft und Formel der 
				Ausgrenzung abweichender Lehraussagen und ihrer Vertreter. 1700 
				Jahre nach Nicaea fragen wir nach der bleibenden Bedeutung des 
				Bekenntnisses und nach der Bekenntnisbindung christlicher 
				Kirchen heute. | 
			 
			
				
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				Schmerz Evangelisches Verlagshaus, 2025, 80 
				Seiten, geheftet, DIN A5  978-3-374-07852-3  12,00 
				EUR
				
				
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				Quatember  Heft 1 / 2025 
				Helmut Schwerdtfeger, Sabine Bayreuther, Matthias Gössling  
				"Schmerz und Freude liegen in einer Schale; ihre Mischung ist 
				der Menschen Los", sagt der Dichter Johann Gottfried Seume. Dass 
				Menschen sich ein Leben ohne Schmerz wünschen, ist natürlich. 
				Schmerz wird vermieden, betäubt, ausgegrenzt. Leistungssportler 
				aber gehen immer wieder bis an die Schmerzgrenze und darüber 
				hinaus, um Erfolge zu erzielen. Die Palliativmedizin bemüht 
				sich, Schmerzen zu nehmen und ein Sterben in Würde zu 
				ermöglichen. Die Betrachtung des Schmerzensmanns Christus und 
				der schmerzensreichen Mutter Gottes blühte besonders in einer 
				Zeit, in der die Methoden zur Schmerzbekämpfung noch nicht weit 
				entwickelt waren. Dem Phänomen des Schmerzes nachzugehen, den 
				Umgang mit dem eigenen und fremdem Schmerz zu betrachten, die 
				Hoffnung aufzuzeigen, die über den Schmerz hinaus reicht, ist 
				Anliegen dieses Quatember-Heftes. | 
			 
			
				
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				Erneuerung Evangelisches Verlagshaus, 2024, 
				80 Seiten, geheftet, DIN A5  978-3-374-07641-3  
				12,00 EUR
				
				
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				Quatember  Heft 4 / 2024 Die 
				hebräischen Worte für Aufbruch und Ankunft meinen wörtlich 
				übersetzt das Ausreissen oder Einschlagen einer Zeltbefestigung. 
				Hier haftet im Sprachgedächtnis das Lebensbewusstsein des 
				Nomaden, immer auf dem Weg sein zu müssen. Von dem Aufbruch 
				Abrahams an ist das Lebensbild des Weges mit dem Bild einer 
				Erneuerung verbunden. Wer sich auf den Weg macht, löst sich von 
				Altem, wird auf dem Weg zum Ziel selbst durch Prüfung und Wandel 
				erneuert. Die griechische Mystik spricht hier von der 
				anakainosis, ein Begriff, der sich in verwandter Form bei 
				Plutarch findet und aus der stoischen Ethik Eingang ins Neue 
				Testament fand, wenn von der Veränderung durch Erneuerung des 
				Sinnes (Röm. 12,2) oder von der Taufe als dem Bad der Erneuerung 
				(Tit. 3,5) gesprochen wird. In einer Zeit mühsamer kirchlicher 
				Reformprozesse liegt die Suche nach durchgehender geistlicher 
				und institutioneller Erneuerung ebenso nahe, wie der Wille zu 
				einer gesellschaftlichen Erneuerung aus den Krisen von 
				Globalisierung, Klimawandel und sozialen Missständen. Das 
				Quatemberheft möchte den Begriff der Erneuerung aufschlüsseln 
				und für Möglichkeiten des Wandels achtsam werden lassen. | 
			 
			
				
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				Meditation Evangelisches Verlagshaus, 2024, 
				80 Seiten, geheftet, DIN A5  978-3-374-07640-6  
				12,00 EUR
				
				
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				Quatember  Heft 3 / 2024 
				 Der Begriff der Meditation hat 
				eine große Bedeutungsbreite. In der Grundbedeutung bei Cicero 
				und Quintilian meint Meditation das intensive Nachdenken, das 
				durch Konzentration der geistigen und körperlichen Kräfte 
				gekennzeichnet ist. Leibarbeit gehört also auch hier schon zur 
				Meditation und dient der "Innerung" (Friso Melzer). Die Vielfalt 
				der meditativen Formen ist erstaunlich: Das Tagzeitengebet 
				christlicher Gemeinschaften, die mystische Versenkung, die 
				Exerzitien des Ignatius, das Gut des Kirchenliedes, das bei 
				Johann Gerhard in den "Meditiationes sacrae" gesammelt wurde, 
				bis hin zu den "Predigtmeditationen" und vielem anderen. In den 
				Berneuchener Gemeinschaften übte man von Anfang an die 
				gegenständliche und nicht gegenständliche Meditation. Leibarbeit 
				und "Sitzen in der Stille", 
				Herzensgebet und Kontemplation, Eutonie und Yoga sind feste 
				Bestandteile im Programm geistlicher Einkehrhäuser. Das 
				Quatemberheft gibt Erfahrungen mit verschiedenen Weisen der 
				Meditation wieder und reflektiert ihre Anwendung innerhalb der 
				christlichen Spiritualität. | 
			 
			
				
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				Sag mir ein Wort. Geistliche Mütter und Väter 
				Evangelisches Verlagshaus, 2024, 72 Seiten, geheftet, DIN A5  
				978-3-374-07589-8  12,00 EUR
				
				
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				Quatember  Heft 2 / 2024 Der 
				Rostocker Neutestamentler Eckart Reinmuth beschreibt in seiner 
				Hermeneutik des Neuen Testaments die christliche Tradition als 
				ein Weitererzählen der "Jesus-Christus-Geschichte". Es handelt 
				sich um einen komplizierten Traditionsprozess, zu dem die 
				mündliche und schriftliche Weitergabe des Erinnerungsgutes 
				gehört. Menschen bezeugen anderen Menschen, was sie selbst 
				bewegt. Der Glaube lebt vom lebendig empfangenen Gut, das in 
				einer Kette der Weitergabe auf seinen Anfang in Jesus Christus 
				zurückweist. Die im Credo bezeugte Apostolizität der Kirche 
				erscheint in diesem Zusammenhang als "Ursprungstreue". Zu diesem 
				Ursprung treten die Farben der Überlieferung hinzu, die 
				unterschiedliche Zeiten in ihren jeweiligen Herausforderungen 
				und Fragestellungen in das Erzählen der 
				Jesus-Christus-Geschichte eingewoben haben. Das Quatemberheft 
				möchte den vielfältigen Wegen der Überlieferung nachgehen und 
				die sich wandelnde Aktualität einzelner Traditionsstränge 
				verfolgen. | 
			 
			
				
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				Ehrfurcht Evangelisches Verlagshaus, 2024, 
				96 Seiten, geheftet, DIN A5  978-3-374-07588-1  
				12,00 EUR
				
				
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				Quatember  Heft 1 / 2024 Die 
				Ehrfurcht "ermutigt alles zu sich selbst" (Romana Guardini). 
				Entsprungen aus der menschlichen Urerfahrung, die die 
				Wirklichkeit als Geheimnis erfährt und anerkennt, äußert sie 
				sich zunächst im Staunen und der dialektischen Spannung von 
				betrachtender Nähe und scheuer Distanz, die das Gegenüber und 
				sich selbst in seinem jeweiligen Eigensein wahrnimmt. In der 
				Theologie steht die Ehrfurcht für das Ergriffensein von der 
				Wirklichkeit des liebenden Gottes, auch im Bewusstsein des 
				unendlichen qualitativen Unterschiedes zwischen Mensch und Gott 
				(Karl Barth). Die Ehrfurcht erscheint in diesem Zusammenhang als 
				Heilmittel gegen eine "elementare Entsicherung" (Eberhard 
				Jüngel), die einer vorschnellen begrifflichen Sicherung Gottes, 
				einer "Logologie" anstelle einer Theologie, wehrt. In der 
				Liturgie prägt die Ehrfurcht das Geschehen der Begegnung 
				zwischen Gott und Mensch, das über ein Sprachgeschehen hinaus 
				die sakramentale Wirklichkeit umschreibt. In ethischer Hinsicht 
				erscheint sie als eine Grundhaltung, die die Beziehung zu Gott, 
				Mensch und gesamter Schöpfung prägt, so besonders in der von 
				Albert Schweitzer geprägten Ethik der "Ehrfurcht vor dem Leben". 
				Das Quatemberheft möchte die Ehrfurcht als theologische und 
				ethische Grundhaltung beschreiben, die auch eine 
				politisch-gesellschaftliche Zeitgenossenschaft in verbindlicher 
				Nähe und achtsamer Distanz prägt. | 
			 
			
				
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				Krisen Evangelisches Verlagshaus, 2023, 80 
				Seiten, Broschur, DIN A5  978-3-374-07475-4  12,00 
				EUR
				
				
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				Quatember  Heft 4 / 2023  
				Von Krisen gejagt und geplagt zu 
				werden, gehört zum Selbstverständnis und zu den 
				Selbstbeschreibungen unserer Gegenwart. Der Krisenzyklus hat 
				sich in den vergangenen 15 Jahren verdichtet. Nach der 
				Bankenkrise kamen die Eurokrise, die Migrationskrise, die 
				Coronakrise. Die Ukrainekrise geht Hand in Hand mit einer 
				Energiekrise und einer Inflationskrise. Der Historiker und 
				Ökonom Adam Tooze spricht von einer »Polykrise«, in der alle 
				vorherigen Krisen zusammenkommen. Von einer »Kirchenkrise« zu 
				reden, ist inzwischen schon ebenso trivial geworden wie 
				euphemistisch geworden. Aber wie lässt sich »Krise« steigern? 
				Gleichzeitig ist es so, dass das Bewusstsein in einer »Krise« zu 
				stehen, dem christlichen Glauben von seinem Ursprung her 
				keineswegs fremd ist. Die »Krisis« wird im Neuen Testament als 
				Gericht Gottes verstanden. Das Gericht fängt nach 1. Petrus 4,17 
				am »Haus Gottes« an. Krisen aber sind Prozesse der Reinigung und 
				Gestaltverwandlung, im persönlichen Leben wie in Institutionen 
				und Organisationen. Nur: Können wir mitten im Niedergang des 
				Alten Spuren eines Neuen entdecken? Dieser Frage geht das Heft 
				nach. | 
			 
			
				
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				Europa ohne Seele? 100 Jahre nach der 
				Berneuchener Konferenz Evangelisches Verlagshaus, 2023, 80 
				Seiten, Broschur, DIN A5  978-3-374-07474-7  12,00 EUR 
				
				
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				Quatember  Heft 3 / 2023  
				Vor 100 Jahren, an Pfingsten 1923, kam auf dem Rittergut 
				Berneuchen, in der Altmark östlich der Oder gelegen, eine sehr 
				unwahrscheinliche Gruppe von Menschen zusammen. Die Spannweite 
				reichte vom deutschnationalen Abgeordneten des preußischen 
				Landtags bis hin zum religiösen Sozialisten, von konservativen 
				Lutheranern bis hin zu Anhängern liberaler Theologie. Viele 
				derjenigen, die an der später so genannten ersten »Berneuchener 
				Konferenz« teilnahmen, waren geprägt durch die Jugendbewegung. 
				Alle waren sich darin einig, dass nach der Katastrophe des 
				Weltkrieges eine tiefgehende kulturelle Erneuerung nötig sei, 
				die ohne den Beitrag des Christentums und der Kirchen nicht 
				denkbar sei. Unsere Gegenwart braucht in ähnlicher Weise eine 
				geistige Erneuerung aus den Grundlagen Europas. Aber welchen 
				Beitrag können Christentum und Kirchen, Spiritualität und 
				Theologie dabei leisten, die Seele Europas neu zur Erfahrung zu 
				bringen? Im Heft sollen die Vorträge einer im Berneuchener Haus 
				Kloster Kirchberg zum Thema stattfindenden Tagung abgedruckt und 
				um weitere Beiträge ergänzt werden. | 
			 
			
				
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				Lebensmitte Evangelisches Verlagshaus, 2023, 
				80 Seiten, Broschur, DIN A5  978-3-374-07372-6  
				12,00 EUR
				
				
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				Quatember Heft 2 / 2023  »Es war 
				in unseres Lebensweges Mitte, als ich mich fand in einem dunklen 
				Walde.« So beginnt Dantes »Göttliche Komödie«, einer der 
				Leittexte europäischer Kultur. In der Lebensmitte gilt es 
				besonders, sich die Mitte des Lebens zu vergegenwärtigen. Dantes 
				Werk erzählt die Reise zur Mitte in mächtigen Imaginationen als 
				eine Reise, die gleichzeitig in die innere Mitte und in die 
				Gegenwart Gottes führt. Sich im »dunklen Wald« zu finden, ist 
				nun kaum einem Menschen fremd. Der Psychoanalytiker Erik H. 
				Erikson sprach in seinem Modell der Lebensphasen von einer 
				besonderen Gefährdung der Lebensmitte: Der Spannung zwischen 
				»Generativität und Stagnation«, zwischen gelingender Reifung und 
				dem quälenden Eindruck »festzustecken«. Hinzu kommt, dass die 
				Orientierungsbedürftigkeit insgesamt mit der Komplexität unserer 
				Gegenwart steigt. Das Quatemberheft fragt nach dem, was im 
				geistlichen Leben »Mitte« sein kann und erkundet Wege zu dieser 
				Mitte. Es geht aber auch um die besondere biographische Station 
				der Lebensmitte und die Besonderheiten der Lebensalter. | 
			 
			
				
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				Opfer Evangelisches Verlagshaus, 2023, 80 
				Seiten, Broschur, DIN A5  978-3-374-07371-9  12,00 
				EUR
				
				
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				Quatember Heft 1 / 2023  Wenn 
				andere sie uns abverlangen, Politiker oder Chefs, gilt es auf 
				der Hut zu sein. Andererseits staunt man, wie viel Menschen 
				freiwillig aufgeben, wenn es um wirklich Wichtiges geht. Den 
				Programmen der Konsumgesellschaft scheint das
				Opfer geradewegs zu widersprechen. Und 
				doch weiß jeder: Ohne Einsatz kann man nichts erreichen. 
				Gleichzeitig mit dem (nunmehr schwindenden?) Überfluss gibt es 
				auch eine neue Askese. Losungen der Kritiker eines an Wachstum 
				orientierten Wirtschaftens lauten: weniger Mobilität, weniger 
				Fleisch, kurz: nachhaltiger Umgang mit knappen Ressourcen. In 
				der Heiligen Schrift ist das Opfer eine der Kernpraktiken des 
				Glaubens und unterliegt doch der Kritik: »Schlachtopfer willst 
				Du nicht«, heißt es in 
				Psalm 51. Mit dem Kreuzestod Jesu ist die Zeit der blutigen 
				Opfer an ihr Ende gekommen. Das »Lobopfer der Lippen« aber und 
				das »Dankopfer«, das Offertorium, das die Gemeinde in Gestalt 
				der eucharistischen Gaben zum Altar bringt, haben Bestand. Jede 
				Liebe lebt von der Hingabe und vom Vertrauen, auch die 
				Gottesliebe. Im geistlichen Leben gibt es keine Erfüllung ohne 
				diese Hingabe. | 
			 
			
				
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				Hoffnung Evangelisches Verlagshaus, 2022, 80 
				Seiten, Broschur, DIN A5  978-3-374-07266-8  9,00 
				EUR
				
				
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				Quatember Heft 4/2022 »Alles 
				wird anders und nichts ändert sich« So könnte man ein 
				grundlegendes Lebensgefühl unserer Zeit zusammenfassen. Rasend 
				schneller Wandel in technologischer, kultureller und politischer 
				Hinsicht – und dies verbunden mit dem Eindruck, dass die Dinge 
				nicht (mehr?) kontrollierbar sind. »Hoffnung« ist dann 
				vielleicht noch eine Haltung im Kleinen: dass es für mich nicht 
				so schlimm kommen möge, aber kaum noch nachvollziehbar für das 
				»Ganze«. Die einen versuchen dann, möglichst vieles 
				festzuhalten, andere setzen auf umso größere Beschleunigung. Im 
				griechischen Mythos ist »Elpis«, die Hoffnung, das letzte und 
				tiefste der Übel in der Büchse der Pandora, weil die Hoffnung 
				den Blick auf die trostlose Realität verstellt. In der 
				christlichen Tradition ist dagegen die Hoffnung, neben Glaube 
				und Liebe, eine der drei theologischen »Tugenden«: sie richtet 
				sich auf Gottes rettendes Handeln, und sie muss beständig geübt 
				werden, um der Person und dem Leben Gestalt zu geben. Das 
				Adventsheft von Quatember wird diesen Ambivalenzen der Hoffnung 
				nachgehen und dabei helfen, »Rechenschaft zu geben über die 
				Hoffnung, die in uns ist« (1. 
				Petr 3,15). | 
			 
			
				
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				Gemeinde vernetzt Evangelisches Verlagshaus, 
				2022, 80 Seiten, Broschur, DIN A5  978-3-374-07265-1 
				 9,00 EUR 
				
				
				
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				Quatember Heft 3/2022 Die 
				Pandemie hat einen mächtigen Digitalisierungsschub gebracht, im 
				Ganzen der Gesellschaft und in fast allen Teilbereichen. Leben 
				und Arbeiten sind tief durchdrungen von einer Kultur und 
				Praktiken des Digitalen. Wenn, wie in Russland während des 
				Ukrainekrieges, der Zugang zu sozialen Netzwerken gesperrt wird, 
				merkt man auch, welche Freiheitsräume damit verstellt sind. 
				Viele Gemeinden haben sich unter Coronabedingungen schnell auf 
				die Online-Präsenz verlegt. Allerdings: lokale und digitale 
				Präsenz funktionieren ganz unterschiedlich. Es reicht nicht aus, 
				den »normalen« Gottesdienst einfach zu »streamen«. Gegenwärtig 
				wird über »nicht-lineare, hypertextuelle und multimediale 
				Liturgien« (F. van Oorschot) diskutiert. Wie können wir dann 
				aber »(Real-)Präsenz« im digitalen Kontext verstehen? Das 
				Quatemberheft soll diese Fragen im Horizont einer leibhaften und 
				erfahrungsbezogenen Spiritualität bedenken – und im Blick 
				behalten, dass es inzwischen auch eine Bewegung der »Entnetzung« 
				(U. Stäheli) gibt. |  
			
				
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				Wein Evangelisches Verlagshaus, 2022, 80 
				Seiten, Broschur, DIN A5  978-3-374-07138-8  9,00 
				EUR  
				
				
				
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				Quatember Heft 2 
				/ 2022 Dass der Wein 
				„des Menschen Herz erfreut“ (Ps 
				104,15) ist biblisches Gemeingut, allerdings auch die 
				Kehrseite. Die Mahnung „Nicht den Königen ziemt es Wein zu 
				trinken“ (Spr 31,4) 
				wird zugespitzt durch die drastische paulinische Mahnung „Sauft 
				euch nicht voll Wein“ (Eph 
				5,18). Die Ambivalenz von Rausch und Nüchternheit, von 
				mystischer Ekstase einerseits und Wachsamkeit mit Sinn für 
				Distanz andererseits gehört zu den grundlegenden Spannungen der 
				Glaubenserfahrung. Augustin prägte dafür das Oxymoron der 
				„nüchternen Trunkenheit“ (sobria ebrietas). Heinrich Heine 
				klagte die Kirchenleute seiner Zeit an: „Ich weiß, sie tranken 
				heimlich Wein. Und predigten öffentlich Wasser.“ Heute gilt wohl 
				eher das Gegenteil: Man predigt Wein, hat aber eher Wasser zu 
				bieten, einen erfahrungsarmen Glauben ohne Würze und Geschmack. 
				Das Quatemberheft soll dieser Ambivalenz nachgehen und auch die 
				rauschhafte, ekstatische Seite des Glaubens bedenken. Ergänzt 
				werden soll dies durch praktische Erfahrungen im Umgang mit dem 
				Wein in der Feier des Heiligen Abendmahls – gerade unter 
				Pandemiebedingungen. |  
			
				
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				Rückzug Evangelisches Verlagshaus, 2022, 80 
				Seiten, Broschur, DIN A5  978-3-374-07137-1  9,00 
				EUR
				
				
				
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				Quatember Heft 1 / 2022 
				Erzwungener Rückzug aus dem sozialen Raum in die Privatheit – 
				das war eine der Erfahrungen der 
				CoVid19-Pandemie. Der gewählte und freiwillige Rückzug 
				gehört allerdings auch zu den grundlegenden Praktiken des 
				Glaubens. Die Evangelien erzählen, wie Jesus sich zum Gebet 
				zurückzog. Eremitische Lebensformen faszinieren auch heute noch 
				und – in der Form von Aussteigergeschichten – vielleicht gerade 
				wieder. Der Rückzug steht für die Notwendigkeit ein Einzelner 
				oder eine Einzelne zu werden im – vermeintlich? - nicht sozial 
				vermittelten Gegenüber zu Gott. „Gott zieht sich zurück - Dieu 
				se retire“ schrieb schon vor mehr als hundert Jahren der 
				Franzose León Bloy in einer wüsten Polemik gegen die Moderne. 
				Ein Wort, das heute merkwürdig trifft, in einer Welt, die von 
				vielen Zeitgenossen als ebenso übervoll wie bedeutungsleer 
				erlebt wird. Die Kirche ist mit der Organisation ihres eigenen 
				Rückzugs aus der Gesellschaft beschäftigt. Die 
				Schrumpfungsprozesse binden Kräfte und kosten Nerven. Dagegen 
				geht es in diesem Quatemberheft um die Frage: Kann aus der 
				geistlichen Erfahrung des Rückzugs eine neue Kraft der 
				Weltzuwendung erwachsen? |  
			
				
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				Freundschaft Evangelisches Verlagshaus, 
				2021, 64 Seiten, geheftet, DIN A5  978-3-374-06972-9  
				7,50 EUR 
				
				
				
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				Quatember  
				Heft 4 / 2021  „Euch aber habe ich Freunde genannt“, 
				spricht der johanneische Jesus zu den Seinen (Joh 
				15,15). Damit stehen die Gefährten und Gefährtinnen Jesu in 
				der Traditionslinie von Abraham und Mose, die ausdrücklich 
				„Freunde Gottes“ genannt werden (Ex 33,11;
				2. Chr 20,7). Aus 
				den biblischen Quellen führt eine Spur über die Mystik des 
				Spätmittelalters bis hin zu Pietismus und Erweckungsbewegung. 
				Mit dem Begriff der Freundschaft ist eine besondere 
				Nähebeziehung ausgedrückt. Deutlich unterschieden davon sind aus 
				den Familienbeziehungen geschöpften Begriffe der Gottesbeziehung 
				und der Beziehung der Glaubenden untereinander: 
				Vater-Sohn-Kinder oder Bruder-Schwester-Geschwister. Im Begriff 
				der Freundschaft verdichtet sich auch eine bedeutende antike 
				Tradition, die vor allem in der Ethik des Aristoteles wichtig 
				ist: Es geht um die wechselseitige Achtung und Zuneigung, auch 
				um Gleichrichtung des Willens. Freundschaft ist eine wichtige 
				Ressource für gelingendes Leben, aber auch ein zerbrechliches 
				Gut. Das Quatemberheft sucht die Bedeutung der Freundschaft für 
				das geistliche Leben, für geistliche Gemeinschaft und die 
				Erneuerung der Kirche zu erkunden. |  
			
				
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				Macht. 90 Jahre Evangelische Michaelsbruderschaft 
				Evangelisches Verlagshaus, 2021, 64 Seiten, Broschur, DIN A5  
				978-3-374-06971-2  7,50 EUR 
				
				
				
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				Quatember Heft 3 / 2021 Die »Macht« 
				hat einen bestenfalls zwielichtigen Ruf. Im Wort schwingen die 
				Bedeutungsanteile von Gewalt, Zwang und Herrschaft ebenso mit 
				wie die Gefährdung durch Machtmissbrauch. Gleichwohl gibt es 
				kein soziales Leben ohne Macht. Wo immer kollektiv bindende 
				Entscheidungen getroffen werden müssen, ist Macht im Spiel. Dies 
				gilt auch für die Kirche. In den verschiedenen Kirchen 
				changieren die Formen der Macht zwischen Hierarchie, 
				Repräsentativorganen wie Synode und staatsanalogen Verwaltungen. 
				Im Hintergrund formeller Macht meldet sich, mehr oder weniger 
				versteckt, die informelle Macht charismatischer Persönlichkeiten 
				oder auch von pressure groups, die ihre Agenda vorantreiben. Das 
				geistliche Leben ist mit der Frage der Macht auch verbunden über 
				die alten asketischen Traditionen der »enkrateia« (Gal 5,5; 2. 
				Petr 1,6), der Selbstmächtigkeit. Diese besondere Form der Macht 
				wird zur Quelle einer Freiheit als »Sorge um sich selbst« (M. 
				Foucault). Im Spannungsfeld zwischen kirchlichen, spirituellen 
				und politischen Aspekten stellt das Quatemberheft die Frage, wie 
				mit den Strukturen und Praktiken der Macht umzugehen ist, wenn 
				man ihr nicht entrinnen kann. |  
			
				
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				Meister und Schüler. Lernen und Lehren im geistlichen Leben 
				Evangelisches Verlagshaus, 2021, 64 Seiten, Broschur, DIN A5 
				978-3-374-06832-6  7,50 EUR 
				
				
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				Quatember Heft 2 / 2021 »Groß 
				zu lehren heißt, im Schüler Zweifel zu wecken, ihn zum 
				Andersdenken auszubilden. Es heißt, den Jünger für die Abreise 
				zu schulen« so skizziert der Literaturwissenschaftler George 
				Steiner die philosophische Pädagogik Friederich Nietzsches. Mit 
				Blick auf den christlichen Glauben von Traditionsabbruch und dem 
				Misslingen der Glaubensweitergabe zu sprechen heißt aber auch, 
				sich den Ambivalenzen des Lehrens und Lernens zu stellen. 
				»Nachfolge« hieß der geistliche Bildungsprozess unter den 
				Schülern des »Wandercharismatikers« Jesus von Nazareth und diese 
				Nachfolge war mehr als ein »Glaubenskurs« oder ein 
				Trainingsprogramm. Die Faszination der persönlichen Beziehung 
				war vielleicht entscheidend, bis in das Versagen hinein, wenn 
				wir an den Blickwechsel zwischen Jesus und Petrus am Wachtfeuer 
				des Prätoriums in der Nacht des Verrats denken. Das 
				Quatemberheft fragt, was sich gegenwärtig lernen lässt für das 
				Lehren, und was sich lehren lässt für das Lernen auf dem 
				geistlichen Weg? |  
			
				
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				Nacht Evangelisches Verlagshaus, 2021, 64 
				Seiten, Broschur, DIN A5 978-3-374-06831-9  7,50 EUR
				
				
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				Quatember Heft 1 / 2021  »Abwärts wend ich mich zu der heiligen, unaussprechlichen, 
				geheimnißvollen Nacht.« – mit dieser Wendung beginnen die 
				»Hymnen an die Nacht« des frühromantischen Philosophendichters 
				Novalis. Gerade angesichts des von seinem Anspruch her 
				lichterfüllten Rationalismus der Aufklärung spricht der Dichter 
				auch einen zentralen Topos des geistlichen Lebens aus. Von der 
				Weihnacht über die Osternacht – die Nacht hat eine besondere 
				Bedeutung für den Glauben: Entdifferenzierung, Konzentration, 
				Einsamkeit und die Macht des Versuchers haben hier ihren Ort. In 
				der Nacht von Gehthsemane ruft Jesus »Abba, lieber Vater«, am 
				Beginn jeder Komplet wird die Mahnung aus dem 1. Petrusbriefes 
				ausgerufen, »nüchtern und wachsam« zu sein angesichts des 
				»Teufels, der umhergeht wie ein brüllender Löwe und sucht, wen 
				er verschlinge«. Das Quatemberheft geht den geistlichen Lesarten 
				der Nacht und des Nächtlichen nach und soll dabei auch 
				zeitgenössische Erscheinungen wie die Lichtverschmutzung, 
				Erfahrungen der Nachtschichtarbeit und die nächtlichen 
				Partyzonen der Großstädte nicht aussparen. |  
			
				
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				Lachen und Weinen Evangelisches Verlagshaus, 
				2020, 64 Seiten, Broschur, DIN A5 978-3-374-06562-2  
				7,50 EUR
				
				
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				Quatember Heft 4 / 2020 Der 
				Glaube bewegt den Menschen als Ganzen, mit Kopf, Herz und Hand. 
				Das macht auch den Blick frei für die Rolle der Emotionen und 
				Affekte auf dem Weg des Glaubens. Gegenüber 
				»protestantisch«-nüchterner Auskühlung des Glaubens steht dann 
				auch spiegelbildlich die affektive Aufladung in den 
				Erneuerungsbewegungen vom Pietismus bis zum charismatischen 
				Aufbruch. Das Osterlachen und die Gabe der Tränen in der 
				ostkirchlichen Spiritualität weisen auf Grundzüge des 
				Evangeliums hin. Schmerz und Weinen über Verlorenheit und Sünde; 
				Freude und Jubel dagegen, wenn ein Mensch gerettet und frei 
				wird. Hat Jesus eigentlich gelacht? Wir wissen es nicht. Aber 
				dass Jesus die »Augen über gingen«, als er seinen toten Freund 
				Lazarus sah, wird in Johannes 11 bezeugt. Starke Emotionen, 
				Lachen und Weinen, sind also mit der Glaubenserfahrung auf das 
				engste verbunden. Nur wo Glaube blass geworden ist, bleiben 
				Lachen und Weinen aus. Das Heft soll den Spuren der Emotionen 
				durch die Geschichte folgen und Mut machen, auch gegenwärtig vor 
				Gott zu lachen und zu weinen. |  
			
				
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				Gewänder Evangelisches Verlagshaus, 2020, 64 
				Seiten, Broschur, DIN A5 978-3-374-06561-5  7,50 
				EUR
				
				
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				Quatember Heft 3 / 2020 »Gott 
				muss Hüllen anlegen, um sich zu äußern, so verbirgt er sich in 
				seiner Schöpfung.« – heißt es bei Karl Bernhard Ritter, 
				Stifterbruder des Evangelischen Michaelsbruderschaft. So 
				schwingt im Heftthema auch die grundlegende Dimension der 
				Verborgenheit und (Selbst-)Entbergung Gottes in Schöpfung und 
				Geschichte mit. Erst von hier aus können wir uns dem annähern, 
				dass der Mensch, ursprünglich nackt geschaffen, durch den tiefen 
				Bruch der Sünde des Gewandes bedürftig wird. Zwischen Scham und 
				Schmuck changiert das Gewand seitdem. Und auch der Mensch des 
				neuen Bundes wird in das weiße Gewand der Taufe gekleidet, um 
				schließlich in der Vollendung »überkleidet« zu werden (2. Kor 
				5,2.4). Erst in diesem ebenso theologischen wie 
				anthropologischen Resonanzraum kommt auch die Frage nach den 
				liturgischen Gewändern zum Klingen: Weißer Talar oder schwarzer, 
				oder doch in Verzicht auf jede falsche Sakralisierung der dunkle 
				Anzug? Das Habit der monastischen Gemeinschaften oder der 
				sorgsam populärkulturelle Style und Dresscode der globalen 
				Megachurches? In Gewändern verdichten sich dann auch Identitäten 
				und Narrative, Projekte und Entwürfe. Und nicht zuletzt: Was 
				bedeuten eigentlich globale Ausbeutungsverhältnisse in der 
				Bekleidungsindustrie für christlich verantworteten Umgang mit 
				den Gewändern, wenn das Evangelium auf einen einfachen 
				Lebensstil zielt? Das Quatemberheft fragt in diesen 
				Spannungsfeldern nach einer Spiritualität des Gewandes für 
				Einzelne, Gemeinschaften und die Kirche. |  
			
				
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				Pfingsten: Geistesgaben Evangelisches 
				Verlagshaus, 2020, 64 Seiten, Broschur, DIN A5 
				978-3-374-06559-2  7,50 EUR 
				
				
				  | Quatember 
				Heft 2 / 2020  Nicht mehr neu ist die Diagnose, dass die 
				gegenwärtige Krise des christlichen Glaubens in den westlichen 
				Gesellschaften im Kern eine »Erfahrungskrise« sei. Wie kann aus 
				»Erfahrung« und auf »Erfahrung« hin geglaubt, gelebt und 
				gesprochen werden? Damit ist die Frage nach der personalen 
				Selbsterschließung Gottes im Glauben des Menschen gestellt, die 
				Frage nach dem Heiligen Geist. Selbstgabe des dreieinigen Gottes 
				und die Gaben des Heiligen Geistes aber sind nicht voneinander 
				zu trennen. In den weltweiten Aufbrüchen vor allem der 
				charismatischen Gemeinden, Gemeinschaften und Christentümer geht 
				es um eine erfahrungsbezogene Spiritualität. Nicht nur die 
				spektakulären Inszenierungen und außergewöhnichen Charismen, 
				etwa Prophetie oder Heilung, sind in den Blick zu nehmen, 
				sondern auch eine ganz alltägliche Spiritualität des Lebens in 
				der Gegenwart Gottes. Zu fragen ist, welche Impulse aufgenommen 
				werden können für eine erneuerte Gestalt von Kirche, die aus 
				Erfahrung lebt und zu einem persönlichen erfahrungsgesättigten 
				Glauben ermutigt. Das Heft geht den Spuren des Heiligen Geistes 
				nach: im biblischen Zeugnis, im Glauben der Kirche, in den trotz 
				mancher Ambivalenzen wichtigen geistlichen Bewegungen der 
				Gegenwart. |  
			
				
				  | 
				Passion: Lectio. Gottesdienstliche Lesungen und 
				die neue Perikopenordnung Evangelisches Verlagshaus, 2020, 64 
				Seiten, Broschur, DIN A5 978-3-374-06558-5  7,50 
				EUR
				
				
				  | 
				Quatember Heft 1 / 2020
  Mit 
				dem 1. Advent 2018 wurde in den Gliedkirchen der Ev. Kirche in 
				Deutschland die neue 
				Ordnung der gottesdienstlichen Lesungen eingeführt. Das Heft 
				resümiert die theologischen Programme und Prinzipien der 
				Überarbeitung und trägt Erfahrungen des ersten Kirchenjahres 
				zusammen. Dabei gilt es auch über den 
				gottesdienstlich-liturgischen Rahmen hinaus zu fragen:  Wie 
				ändern sich die medialen Bedingungen für Lesen und Hören der 
				Heiligen Schrift?  Welchen Einfluss haben die digitalen 
				Medien auf die Rezeption des gelesenen Bibelwortes? Und 
				grundsätzlich: Wie steht es um die Rolle des Buches in den von 
				flüchtigen Bildern geprägten »visual cuJtures« unserer 
				Gegenwart? Immer weniger kann vorausgesetzt werden, dass die 
				einzelne Lesung des Gottesdienstes in den größeren Zusammenhang 
				des Kirchenjahres und der gesamten Bibel eingebettet ist und 
				auch durch eine persönliche Praxis der Bibellektüre getragen 
				wird. Das Heft möchte auch Anregungen geben zu einer 
				liturgischen, gemeindlichen und persönlichen Spiritualität der 
				»Lectio«,  |  
			
				
				  | 
				Trost Evangelisches Verlagshaus, 2019, 80 
				Seiten, Broschur, DIN A5  978-3-374-06275-1 7,50 
				EUR
				
				
				  | Quatember Heft 
				4 / 2019  Die Heilige Schrift spricht von Gott als dem 
				»Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes« (2. Kor 1,3). 
				Christliche Erfahrung der Nähe Gottes ist von dieser liebenden 
				Zuwendung, vom aufrichtenden »Zuspruch«, der Paraklese, zutiefst 
				geprägt. Der Heilige Geist ist in der Sprachprägung des 
				Johannes-Evangeliums der »Paraklet«, der Tröster und Ermutiger 
				schlechthin. Besonders die mystische Tradition weiß aber auch 
				von den Erfahrungen der »Trockenheit« und der »Trostlosigkeit«, 
				in denen sich Gott entzieht. Die emotionale Bedürftigkeit der 
				Glaubenden kann dazu führen, mehr die tröstende Erfahrung als 
				die Gegenwart Gottes selbst zu suchen. Dieses Heft geht den 
				Motiven und den unterschiedlichen Sprachen des Trostes und der 
				Trostlosigkeit in der Geschichte des Glaubens nach und fragt 
				nach dem, was in seelsorglicher Perspektive tatsächlich trösten 
				kann. Das Thema des Trostes soll auch als Teil der Botschaft von 
				Advent und Weihnacht entfaltet werden, wie es denn in J.S. Bachs 
				Weihnachtsoratorium heißt: »...dass dieses schwache Knäbelein 
				soll unser Trost und Freude sein.« |  
			
				
				  | 
				Frieden Evangelisches Verlagshaus, 2019, 80 
				Seiten, Broschur, DIN A5  978-3-374-06274-4  7,50 EUR
				
				
				  | Quatember 
				Heft 3 / 2019  In einer Welt im Umbruch wird 
				der Frieden wieder neu zum 
				Thema. Frieden ist nicht nur eine Frage der Außen- und 
				Sicherheitspolitik. Je vielfältiger unsere Gesellschaften 
				werden, desto schärfer stellt sich die Frage, wie wir mit 
				Konflikten umgehen und wie wir zusammenleben wollen. Die 
				Konflikte reichen bis in die Kirchen hinein: Wie realisieren die 
				Christen ihren Auftrag, als »Friedensstifter« zu wirken? 
				Religion wird in der säkularen Moderne nicht selten als 
				konfliktverschärfend verstanden. Das Evangelium von Jesus 
				Christus aber gibt eine andere Wegweisung: Glaube, geistliche 
				Erfahrung und geistliches Leben sind Quellen des Friedens und 
				der Versöhnung. In der Verfassung der UNESCO heißt es: »Da 
				Kriege im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im 
				Geist der Menschen verankert werden.« Dieses Heft sucht nach 
				einer Spiritualität des Friedens, die in persönlicher und 
				gemeinschaftlicher Erfahrung verankert ist und als Kraft der 
				Versöhnung und Erneuerung wirkt.  |  
			
				
				  | 
				 Pilgern 
				Evangelisches Verlagshaus, 2019, 80 Seiten, Broschur, DIN A5 
				978-3-374-05989-8 
  | Quatember Heft 2 / 2019 
				 Das 
				geistliche Leben der Gegenwart ist tiefgreifenden Veränderungen 
				unterworfen. Neben traditionellen Frömmigkeitsformen, die 
				langsam verschwinden, museal werden oder schlicht und schnell in 
				sich zusammenfallen, stehen aber auch Wiederentdeckungen. Dazu 
				gehört das Pilgern. In der Konjunktur der Pilgerns spricht sich 
				eine erfahrungs- und vielleicht auch eventorientierte Kultur 
				aus. Die Grenzen zwischen Kontemplation und Fitness, Tradition 
				und Tourismus, Business und Popkultur werden etwa auf dem 
				Jakobsweg fließend. »Ich bin dann mal weg«, so der Titel des 
				Pilgerberichtes eines deutschen Entertainers, wird zum 
				geflügelten Wort. Selbstsuche und Gottsuche markieren die beiden 
				Pole des geistlichen Unterwegsseins, das auch durchaus säkular 
				gestimmte Zeitgenossen anspricht. Das Heft fragt nach den 
				Quellen einer Praxis und Theologie des Weges und des 
				Unterwegsseins in der Heiligen Schrift und der Tradition der 
				Kirche, es leuchtet Erfahrungen aus und will zu einer persönlich 
				vertieften und verantworteten Pilgerschaft ermutigen. |  
			
				
				  | 
				  Weg der Wandlung 
				Evangelisches Verlagshaus, 2019, 76 Seiten, Broschur, DIN A5 
				978-3-374-05988-1  7,50 EUR
				
				
				  | Quatember Heft 1 / 2019 
				 Am 15. 
				August 2018 jährte sich zum 50. Mal der Todestag von 
				Karl-Bernhard Ritter, des Stifterbruders der Evangelischen 
				Michaelsbruderschaft, ökumenischen Visionärs und geistlichen 
				Lehrers. Das Heft ist seinem Wirken gewidmet und zeichnet die 
				Lebensthemen seiner Arbeit nach: als Beter, als Ökumeniker, als 
				Visionär und zutiefst der Katholizität der Kirche verpflichtetem 
				Erneuerer. Die Beiträge des Heftes sind dabei nicht nur und 
				nicht in erster Linie biographisch oder doxographisch 
				ausgerichtet, vielmehr soll Ritters in der geistlichen Tradition 
				der Kirche verankerter und doch ganz eigenständiger spiritueller 
				und theologischer Weg gewürdigt werden. Das paulinische Leitwort 
				der Gestaltverwandlung, der „Metamorphosis“ markiert ein 
				Leitmotiv in Ritters Arbeit: „…wir werden verwandelt in sein 
				Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der 
				Geist ist.“ (2. Korinther 3,18). Die Beiträge des Heftes nehmen 
				Ritters Impulse für eine transformative Spiritualität auf: eine 
				Spiritualität der Gestaltverwandlung, die schöpfungstheologische 
				Weite mit christologischer und pneumatologischer Konzentration 
				verbindet und in den Sakramenten ihre ebenso leibhafte wie 
				praktische Gestalt findet. |  
			
				
				  | 
				  Geduld Evangelisches Verlagshaus, 2018, 80 
				Seiten, Broschur, DIN A5 978-3-374-05737-5  7,50 
				EUR
				
				
				  | Quatember Heft 4 / 
				2018 
				 Unter den 
				Grundhaltungen oder »Tugenden« des Glaubens ist kaum eine 
				gegenwärtig derart herausgefordert wie die »Geduld«. Unter den 
				Bedingungen der allgegenwärtigen Beschleunigung und 
				Zeitknappheit ist die Geduld unpopulär geworden, die Ungeduld 
				wird zur Tugend der total mobilisierten Gesellschaft. Und doch 
				verdichten sich in der Mahnung »geduldig in Trübsal« zu sein (Röm 
				12,12) Lebensaufgaben und Lebenserfahrungen, die sich in 
				jeder Biographie stellen: Mit Zerbrechlichkeit und Scheitern 
				umgehen zu können; sich und anderen Zeit für Entwicklung und 
				Reifung zu geben; die Fähigkeit, auch mit dem Ungelösten und 
				vielleicht Unlösbaren leben – und sterben zu können. Als 
				»Resilienz«, Widerstandsfähigkeit in Krisen, kehrt die Geduld 
				zurück und rückt in den Fokus von Medizin, Psychotherapie und 
				auch Politik. Daneben steht die wesentliche biblische Einsicht, 
				dass Gott »barmherzig, gnädig, geduldig und von größer Güte« ist
				(2. Mose 34,6); das 
				heißt, dass Er Zeit schafft, Zeit hat – und seinen Geschöpfen 
				Zeit gibt.
  Das Adventsheft von »Quatember« wird in diesen 
				differenzierten Zusammenhang von Anthropologie und Theologie der 
				Geduld einführen und will dabei Hilfe sein, der Geduld und 
				Ungeduld mit sich selbst – und mit der Kirche – auf die Spur zu 
				kommen. | 
			 
			
				
				  | 
				 Trinitarisch glauben 
				 Einzelheft  Evangelische Verlagsanstalt, 2018, 76 Seiten, 
				Broschur, DIN A5  978-3-374-05736-8 nicht mehr lieferbar | Quatember Heft 3 / 2018  
				Die 
				Kirche bekennt Gott als den
				dreieinigen, den einen 
				Gott als Vater, Sohn und Heiligen Geist. Dieses tief im 
				biblischen Zeugnis verwurzelte altkirchliche Erbe steht für die 
				Katholizität der Kirche, von den reformatorischen Kirchen 
				bewahrt und auch in der Basisformel des Ökumenischen Rates der 
				Kirchen hervorgehoben. Gegenwärtig gibt es einerseits eine 
				intensive theologische Aufmerksamkeit und Revitalisierung 
				trinitarischer Theologie. Demgegenüber stehen aber auch 
				Bewegungen in die die Richtung eines abstrakten und verdünnten 
				Ein-Gott-Glaubens. Mit dem Bekenntnis zum dreieinigen Gott wird 
				aber auch die ganze Frage der »Erfahrung« aufgerufen: Gott gibt 
				sich zu erkennen als der in sich beziehungsreiche und in Liebe 
				seinen Geschöpfen zugewandte Gott zu erkennen. In diesem Sinne 
				ist das trinitarische Dogma »Mystagogie«, Einweisung in einen 
				Raum geistlicher Erfahrung. Es bleibt nur plausibel, wenn es 
				eingebettet ist in eine Lebensform des Glaubens, in welcher der 
				Glaube hörend, betend, feiernd dem Geheimnis Gottes nachspürt. 
				 Die Beiträge des Quatember 
				Heftes wollen diesen Zusammenhang zwischen Dogma, Bekenntnis, 
				geistlicher Erfahrung und Lebensformen des Glaubens nachspüren – 
				und dies im Kontext einer pluralen und zunehmend auch a-religiös 
				und interreligiös geprägten Gesellschaft. |  
			
				
				  | 
				 Maria  Einzelheft 
				Evangelisches Verlagshaus, 2018, 80 Seiten, Broschur, DIN A5  
				978-3-374-05476-3 7,50 EUR
				
				
				  | Quatember Heft 1 / 2018 Die 
				biblische Gestalt der Mutter 
				Jesu ist für das geistliche Leben der Christenheit von 
				großer Bedeutung, dabei aber höchst umstritten zwischen den 
				Konfessionen. Nach dem Text des Lukas-Evangeliums gilt Maria 
				als das Urbild des hörenden und empfangenden Glaubens und damit 
				als Inbegriff der Kirche. An jedem Abend betet die Kirche das 
				Lob- und Denkgebet Mariens und stellt damit der einbrechenden 
				Dunkelheit das Licht der Menschwerdung entgegen. In seiner 
				großen Auslegung des Magnificat, einer seiner schönsten und 
				zartesten Schriften, spürte Martin Luther dem marianischen 
				Geheimnis nach. Trotz dieser bedeutenden marianischen Wegweisung 
				steht die Wiedergewinnung einer marianischen Spiritualität im 
				biblischen und ökumenischen Sinne für die Kirchen der 
				Reformation noch aus, sie bleibt Herausforderung und Aufgabe 
				zugleich.
  Die Beiträge des 
				Quatember Heftes wollen den Spuren Mariens in der Geschichte 
				der Kirche, in Musik und Kunst nachgehen und nach einer 
				marianischen Inspiration für eine kommende ökumenische Kirche 
				der Zukunft fragen |  
			
				
				  | 
				Reformation  
				Doppelheft Evangelische Verlagsanstalt, 2017, 115 Seiten, 
				kartoniert, DIN A5   978-3-374-05282-0 15,00 
				EUR
				
				
				
				  | Quatember 
				Heft 1+2 2017  Die 
				Reformation selbst steht im Streit der Deutungen. Die 
				wesentliche Bruchlinie verläuft zwischen denjenigen, die Luther 
				als die Gestalt des Aufbruchs in eine pluralistische Moderne 
				verstehen möchten, und denjenigen, die gegen eher 
				identifizierende und affirmative Lesarten der Reformation die 
				tiefe Fremdheit und die historische Distanz betonen. Die 
				Beiträge des Quatember Doppelheftes 
				bieten Erkundungen der Reformation an, die an der Katholizität 
				der Kirche wie an den Grundlagen geistlicher Erfahrung 
				orientiert sind, wie z.?B. aus der Perspektive der Evangelischen 
				Michaelsbruderschaft sowie der Autoren aus dem Raum der 
				Berneuchener Bewegung. Damit verbunden ist die Erwartung, dass 
				sich im Raum einer ökumenisch ausgerichteten Gemeinschaft 
				Facetten der Interpretation reformatorischer Frömmigkeit und 
				Theologie gewinnen lassen, die sich der Alternative von 
				modernisierender Entschärfung und historisierender Verfremdung 
				nicht fügen. |  
			 
	
		  
 
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