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		| 
		Macht | 
	 
	
        
		  | 
        Walter Wink Verwandlung der Mächte 
  
		Pustet Verlag, 2023, 176 Seiten, Softcover,  978-3-7917-2591-8 
		19,95 EUR  
			
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        Eine Theologie der Gewaltfreiheit Die "Machtfrage" ist der 
		Schlüssel zum Neuen Testament, ja zur ganzen Bibel. In der 
		AuseinanderSetzung mit der oft als mythologisch abgetanen biblischen 
		Rede von "Mächten und Gewalten" zeigt Walter Wink einen neuen Zugang zum 
		Kern der christlichen Botschaft. Jesu Lehre von der Gewaltlosigkeit ist 
		für Wink dabei der entscheidende Weg, die herrschenden Unheilsmächte - 
		jenseits von Pazifismus und Gerechtem Krieg - zu entlarven, zu 
		transformieren und die Gewaltspirale zu durchbrechen. Damit eröffnet er 
		einen neuen Zugang zur biblisch-christlichen Botschaft, zu einer neuen 
		christlichen Praxis und zugleich zu einer neuen christlichen 
		Spiritualität.Ein faszinierendes Buch! 
		
		Inhaltsverzeichnis | 
     
	
        
		  | 
        Michael Klessmann Verschwiegene Macht 
  
		Vandenhoeck & Ruprecht, 2023, 304 Seiten, 500 g, kartoniert, 14,5 x 22 
		cm  978-3-525-60015-3 35,00 EUR  
			
			  | 
        Figurationen von Macht und Ohnmacht in der Kirche Kirche übt 
		durch ihre Deutungsangebote und religiösen Praktiken nach wie vor 
		verborgene Macht aus. Gleichzeitig nehmen ihre Erfahrungen von Ohnmacht 
		in der säkularen Gesellschaft zu. Macht ist in der Kirche jedoch auch 
		heute noch ein meist verschwiegenes Thema. Das hat zur Folge, dass man 
		ihre konstruktiven und auch destruktiven Auswirkungen nicht genau genug 
		wahrnimmt. Im Buch geht es um die Deutungsangebote und Praktiken, die in 
		Gottesdienst, Predigt, Diakonie, Seelsorge und Pfarramt auf sehr 
		unterschiedliche und latente Art und Weise angeboten werden. Subtile 
		Aspekte von Macht und Ohnmacht in diesen Handlungsfeldern werden 
		aufgespürt und genauer beschrieben. Das Buch regt zu einem bewussten und 
		transparenten Umgang mit Macht und Ohnmacht in kirchlichen 
		Handlungsfeldern an.  
		
		Inhaltsverzeichnis und Leseprobe | 
     
	
        
		  | 
        Valentin Dessoy Macht und Kirche 
  Echter 
		Verlag, 2021, 360 Seiten, Broschur,  978-3-429-05673-5 36,00 
		EUR  
			
			  | 
        Das Thema Macht ist virulent und elektrisiert viele gerade auch im 
		kirchlichen Umfeld. Das hat seine Gründe. Kirche und Macht haben seit 
		der konstantinischen Zeit eine besondere Affinität zueinander. Macht ist 
		in der DNA von Kirche bis heute verankert, auch mit ihrer dunklen Seite, 
		wie der Umgang mit dem Missbrauchsskandal und die hierdurch ausgelöste 
		Diskussion gezeigt haben. Auf dem 6. Kongress der Kongressreihe 
		„Strategie und Entwicklung in Kirche und Gesellschaft“ im Dezember 2019 
		wurden Formen, Strukturen und Mechanismen von Macht im Allgemeinen und 
		Macht in der Kirche im Besonderen thematisiert und einem konstruktiven 
		Diskurs zugänglich gemacht. Der daraus hervorgegangene Band enthält 
		die fachlichen Beiträge des Kongresses, Reflexionen von am Kongress 
		Teilnehmenden sowie die Ergebnisse der Befragung von Führungskräften 
		beider großen Kirchen zum Thema Macht. Markante Beiträge der 
		Macht-Ausgabe des Online-Magazins futur2 runden das Thema ab.
  
		Valentin Dessoy, Dr. phil., Dipl.-Theol., Dipl.-Psych., Supervisor 
		BDP, SeniorCoach BDP, Systemischer Organisationsberater, 
		Kirchenentwickler und Autor. Ursula Hahmann, Dipl.-Kff., 
		Geschäftsführerin der XIQIT GmbH, Schwerpunkte Kommunikation, Marketing 
		und Innovation. Gundo Lames †, Dr. theol., Organisationsberater, 
		Psychodrama-Leiter und Coach, zuletzt Direktor im Bischöflichen 
		Generalvikariat Trier. | 
     
	
        
		  | 
        Joachim Kügler Sexualität – Macht – Religion 
		 Zeitreisen ins Bermuda-Dreieck menschlicher Existenz Echter 
		Verlag, 2021, 150 Seiten, Broschur,  978-3-429-05656-8  12,80 
		EUR  
			
			  | 
        Seit mehr als zehn Jahren erregen 
					Missbrauchskandale 
		in Kirche und Gesellschaft Wut und Abscheu in der Öffentlichkeit. Der 
		Neutestamentler Joachim Kügler unternimmt vor diesem Hintergrund einige 
		biblische und religionsgeschichtliche Ausflüge, um den engen 
		Zusammenhang von
				Macht, Sexualität und Religion besser zu 
		verstehen. Diese Zeitreisen sind keine Einladung zur Flucht aus der 
		Gegenwart, sondern der Versuch, Grundstrukturen männlich dominierter 
		Gesellschaften aufzudecken. In der Begegnung mit Vätern, die ihre 
		Töchter zur Vergewaltigung anbieten, Frauen, die zu Männern werden 
		müssen, um gleichwertig zu sein, und Göttern, die ihre Macht sexuell 
		ausspielen, wird beklemmend deutlich, dass das Etikett "rape culture"/ 
		Vergewaltigungskultur nicht nur damals passte. Was heute anders ist? 
		Es gibt Öffentlichkeit, Kritik und sogar Alternativen.
  
		Joachim Kügler, Dr. theol., geboren 1958; Inhaber des Lehrstuhls für 
		Neutestamentliche Wissenschaften an der Otto-Friedrich-Universität 
		Bamberg. | 
     
	
        
		  | 
        Stefan Böntert Gottesdienst und Macht  
		Klerikalismus in der Liturgie Pustet Verlag, 2021, 240 Seiten, 
		Softcover,  978-3-7917-3286-2 24,95 EUR  | 
        Im Kontext des Synodalen Wegs 
		initiierte die Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz im 
		Oktober 2020 eine Fachtagung zum Thema Klerikalismus in der Liturgie, 
		die pandemiebedingt online, aber mit einigen Hundert Teilnehmer*innen 
		stattfand. Debatten und Ergebnisse werden hier dokumentiert. Im Blick 
		sind Formen unangemessener Machtausübung und Herausstellung des 
		priesterlichen Amtes, wie sie in der gottesdienstlichen Praxis 
		vorkommen, aber auch Asymmetrien und Hierarchien, die durch die 
		liturgischen Ordnungen selbst vorgesehen sind. Diese können, derart 
		legitimiert, verschiedene Formen von Klerikalismus befördern. In vier 
		großen Themenblöcken handeln Beiträge aus Theologie und 
		Kulturwissenschaften über "Symbole der Macht und ihre Inszenierung", 
		"Reden und Tun - Performanz des Gottesdienstes", die "Symbolik des 
		Unterschieds" und über"Männer an der Macht - Liturgie und Geschlecht". 
		
		Blick ins Buch | 
     
	
			
			  | 
			Kurt Anglet 
			Macht und Offenbarung  
			Zum Geheimnis der Gesetzwidrigkeit 
			Echter Verlag, 2009, 272 Seiten, Gebunden, 12,3 x 20,5 cm  
			978-3-429-03173-2  
			19,80 EUR  
			
			  | 
			Bis heute hat die Kirche kein 
			rechtes Verhältnis zur Moderne gefunden. Dabei hat das Geheimnis der 
			Gesetzwidrigkeit, von dem der Apostel Paulus in 
			2 Thess 2,1-12 
			spricht (die betreffende Perikope wird bezeichnenderweise im Zyklus 
			der Jahreslesungen übergangen), nirgendwo einen so beredten Ausdruck 
			gefunden wie in den Katastrophen und Kriegen des 20. Jahrhunderts. 
			Vor ihrem Hintergrund deutet Kurt Anglet die paulinische Lehre vom 
			Katechon, von dem "Hemmenden" bzw. dem "Aufhalter" des Jüngsten 
			Tages. 
			 
			Aus dem Inhalt:  
			- Religion und Macht   
			- Katholische Melancholie  
			- Hohe Zeit der Gottesverächter  
			- Katechon – der/das Hemmende, Aufhaltende 
			 
			Kurt Anglet, geboren 1951 in Northeim; 
			Studium der Theologie, Philosophie und Germanistik in Frankfurt am 
			Main und Münster; Promotion in Fundamentaltheologie 1988, 
			Habilitation in Dogmatik 2003 in Breslau; Wissenschaftlicher 
			Mitarbeiter von Alois Kardinal Grillmeier an "Jesus der Christus"; 
			Priesterweihe 2002 in Berlin. Professor am Seminar Redemptoris Mater 
			in Berlin | 
		 
	
				
				  | 
				
				
				Arno Schillberg Macht und Autorität  Ihre 
				Ambivalenz in Kirche und Gesellschaft Evangelisches 
				Verlagshaus, 2020, 256 Seiten, Paperback, 14 x 21 cm  
				978-3-374-06659-9 28,00 EUR 
				
				  | 
				
				
				Erkenntnis und Glaube, 
				Schriften der Evangelischen Forschungsakademie Band 51 
				Macht und Autorität sind schillernde Phänomene. Ihre Ambivalenz 
				rührt daher, dass sie von einem auf den anderen Moment ihre 
				Farbe ändern können. So ist das positive Verständnis von Macht, 
				die Fähigkeit, mit anderen etwas Neues anzufangen (H. Arendt), 
				vom negativen, der Fähigkeit, gegen andere seinen Willen 
				durchzusetzen (M. Weber), nur in der Theorie klar unterschieden. 
				In der Praxis dagegen gehört beides untrennbar zusammen, sofern 
				die Kooperation einer Gruppe immer schon in Konkurrenz zu einer 
				anderen steht. Ob dabei der positive Anfangsimpuls im weiteren 
				Handlungsverlauf bewahrt werden kann, ist eine Frage 
				persönlicher Haltung und hängt nicht zuletzt davon ab, wie Macht 
				auf Autorität bezogen ist: Entfaltet sie sich autoritativ, durch 
				Bindung an ein Unbedingtes, das vom Kampf der Mächte unberührt 
				bleibt, oder wird sie autoritär? Der Band thematisiert diese 
				Frage nach dem Verhältnis von Macht und Autorität aus 
				politischer, juristischer, psychologischer, soziologischer, 
				pädagogischer und theologischer Perspektive. Mit Beiträgen 
				von Hans-Bernd Brosius, Eberhard Hauschildt, Stefan Kühl, 
				Rüdiger Lux, Stefan Müller-Doohm, Hendrik Munsonius, Marcel Saß, 
				Harald Schliemann und Hans-Jürgen Wirth
  Prof. Dr. 
				Arno Schilberg (Jg. 1960), Juristischer Kirchenrat der 
				Lippischen Landeskirche, Detmold. Honorarprofessor an der 
				Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.. Dr. Bernd 
				Weidmann (Jg. 1965), Philosoph, wissenschaftlicher Mitarbeiter 
				an der Karl-Jaspers-Gesamtausgabe der Heidelberger Akademie der 
				Wissenschaften. | 
			 
	
        
		  | 
        Stefan Kiechle Macht ausüben 
  Echter 
		Verlag, 2010, 80 Seiten, Gebunden, 11 x 19 cm  978-3-429-02700-1
		 8,90 EUR 
		
		  | 
        Ignatianische Impulse Band  13 
		
  Ist Macht im Prinzip gut oder böse? 
		Dürfen wir Macht anstreben? Was hilft, uns durch Macht nicht 
		korrumpieren zu lassen? Wie verhalten sich Macht und Ohnmacht 
		zueinander? Gibt es Werte und Maßstäbe, nach denen wir Macht gut ausüben 
		können? Gott, so heißt es, sei allmächtig – aber was bedeutet das für 
		unsere Macht? Um diese und ähnliche Fragen geht es in diesem Buch. Es 
		will Mächtigen, die aus christlicher Inspiration zu leben versuchen, 
		helfen, ihre große oder kleine Macht in Welt oder Kirche, Familie oder 
		Beruf, Privatleben oder öffentlicher Aufgabe besser wahrzunehmen, zu 
		verstehen und auszuüben. | 
     
	
		
		  | 
		
		Anselm Grün Macht  Eine verführerische Kraft 
		Vier-Türme-Verlag, 2020, 140 Seiten, Gebunden, 13,5 x 18,5 cm  
		978-3-7365-0299-4  18,00 EUR 
		
		  | 
		Kirche und Macht gehören für viele Menschen zusammen, doch die 
		Kirche selbst nimmt ihre autoritäre Stellung meist gar nicht als solche 
		wahr. Pater Anselm Grün zeigt in diesem Buch, dass Kirche und Macht in 
		Wirklichkeit oft eins sind und dass es auch hier immer wieder zu
		Missbrauch kommt. Das gilt jedoch 
		nicht nur für den kirchlichen Bereich, sondern ebenso für unser 
		persönliches Umfeld, die Familien, den Umgang mit Kollegen oder in 
		Beziehungen. Anselm Grün greift in 
		diesem Buch einige wichtige Aspekte von Macht heraus und betrachtet sie 
		unter spirituellen, aber auch tiefenpsychologischen Gesichtspunkten. Es 
		geht ihm darum, Menschen, denen Macht verliehen ist dabei zu helfen, 
		diese zum Wohl aller einzusetzen und damit diese verführerische Kraft in 
		ihrem besten Sinn zu nutzen. Zudem möchte er einladen, über die eigene 
		Macht und ihren Gebrauch neu nachzudenken. Ziel ist es, zu einem 
		bewussten und behutsamen Umgang mit Einfluss und Geltung zu gelangen. | 
		 
	
        
		  | 
        Theresia Heimerl Macht Religion Kultur
		 Können die Weltreligionen einen Beitrag zur Bildung einer 
		Weltkultur leisten? Tyrolia, 2004, 224 Seiten, Softcover,  
		978-3-7022-2578-0  18,00 EUR   
		
			  | 
        
		Theologie im kulturellen Dialog Band 12 Verschiedene 
		Religionen als Chance für eine gemeinsame Weltkultur Religionen haben 
		immer schon Kulturen gebildet und geprägt. Auch in einer 
		religionspluralen Gesellschaft tragen die einzelnen Religionen zur 
		Gesamtkultur bei. Die Beiträge in diesem Band zeigen auf, wie die großen 
		Religionstraditionen versuchen ihr eigenes Erbe einzubringen und wie sie 
		mit dieser Vielfalt untereinander umgehen. Kann es eine gemeinsame 
		Weltkultur geben, in der sich die einzelnen Religionen einbringen, 
		dialog- und konsensfähig bleiben, und dennoch ihre eigene Identität 
		behalten?
  Fachreferate, Podiumsdiskussion und eine 
		Zusammenfassung des Symposiums vom 1./2. April 2003 zu diesem Thema 
		(Veranstalter: Kath.-Theol. Fakultät der Universität Graz in Kooperation 
		mit der „Österreichischen Gesellschaft für Religionswissenschaft") | 
     
	
		
		  | 
		Christian Ströbele Welche Macht hat Religion? 
		
  Pustet Verlag, 2019, 292 Seiten, kartoniert,  
		978-3-7917-3059-2  29,95 EUR 
		
		  | 
		
		Theologisches Forum 
		Christentum-Islam Anfragen an Christentum und Islam Das Thema „Religion und 
		Macht“ 
		ist umfangreicher als die Frage nach dem Verhältnis der Religion zum 
		Staat und zu demokratischen Strukturen. Im Namen Gottes wird in 
		menschliches Leben eingegriffen, wird soziale Kontrolle ausgeübt und 
		religiöse Autorität etabliert. Doch in religiösen Vollzügen werden 
		Menschen auch ermächtigt, ihre Erfahrungen und Perspektiven zu Wort zu 
		bringen und um Anerkennung zu ringen. Vor diesem Hintergrund fragen die 
		Autorinnen und Autoren nach Kriterien zur Beurteilung von Machtausübung, 
		nach Machtmissbrauch, nach legitimatorischen Strategien und kritischen 
		Ressourcen aus den theologischen Traditionen, nach dem Zusammenhang 
		zwischen theologischen Konzeptionen und dem Verhältnis zur Macht u. v. 
		m.   | 
	 
	
				
				  | 
				Daniel Cyranka Religion – Macht – Raum 
				
  Evangelisches Verlagshaus, 2018, 172 Seiten, Paperback, 
				15,5 x 23 cm  978-3-374-05754-2  38,00 EUR  
				
				  | 
				Veröffentlichungen der 
				Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie Band 56 
				Religiöse Machtansprüche und ihre medialen Repräsentationen 
				Das Thema »Religion – Macht – Raum« ist gegenwärtig von hoher 
				Relevanz. In gesellschaftlichen Diskursen vieler Länder erheben 
				religiöse Akteure Geltungsansprüche für den öffentlichen Raum. 
				Wie werden diese medial umgesetzt? Welche Raumvorstellungen sind 
				gegeben? Welche theoretischen Konzepte bieten sich zur 
				Bearbeitungen dieser Fragen an? Die Beiträge dieses Bandes 
				gehen diesen Fragen für die Phänomene verschiedener konkreter 
				Religionstraditionen ausführlich und erhellend nach. Mit 
				Beiträgen von Daniel Cyranka, Ulrich Dehn, Moritz Fischer, 
				Andreas Heuser, Klaus Hock, Claudia, Jahnel, Clemens Six, 
				Joachim Willems und Henning Wrogemann. 
				
				Leseprobe | 
			 
	
			
			  | 
			Romano Guardini Das Ende der Neuzeit / Die Macht
			
  Matthias-Grünewald Verlag, 2016, 186 Seiten, 
			gebunden,  978-3-7867-3080-4  27,00 EUR 
			
			
			  | 
			Romano Guardini Werke Romano Guardini spricht als einer der ersten seiner Generation 
			vom Ende der Neuzeit. In seinem Essay setzt er sich mit einem neuen, 
			von der damaligen Geschichtsschreibung noch unbenannten Zeitalter 
			auseinander. Der Glaube an Fortschritt und Machbarkeit ist in einen 
			tiefen Kulturpessimismus umgeschlagen. Der Mensch wird auf seine 
			Grenzen verwiesen, bekommt dadurch aber die Chance, im Ruf Gottes 
			neu zu leben. Der zweite Beitrag dieses Bandes 'Die Macht' knüpft 
			hier an. Nach der Erfahrung des Nationalsozialismus stellt sich die 
			Frage nach dem Umgang mit Macht und deren Missbrauch in aller 
			Schärfe. Dürfen wir alles, was wir können? Wo sind Grenzen? Dies 
			sind auch heute hochaktuelle Fragen. Guardini geht es um Einordnung 
			und Bändigung der Macht, damit der Mensch in ihrem Gebrauch als 
			Mensch bestehen kann. 
			Leseprobe | 
		 
	
			
			  | 
			Langwald/Niehüser Mut zur Macht 
  
			Schwabenverlag, 2015, 96 Seiten, Paperback, 14,8 x 21 cm  
			978-3-7966-1677-8  9,99 EUR  
			
			  | 
			FrauenGottesDienste Band 39 'Er vollbringt mit seinem Arm 
			machtvolle Taten', so beschreibt Maria den Gott ihrer Väter. Und 
			auch von Jesus wird berichtet, wie er mit Vollmacht heilte. Dennoch 
			scheint Macht ein Begriff, der für Frauen häufig negativ besetzt 
			ist; zu oft ist Macht im Laufe der Geschichte für Gewalt und Willkür 
			missbraucht worden. Das Buch plädiert dafür, die positive, 
			verändernde Kraft der Macht zu sehen. Dort, wo Frauen 
			verantwortungsvoll und kreativ mit ihr umgehen, wo sie 'Mut zur 
			Macht' haben, kann entscheidend Neues geschehen. Der inspirierende 
			Band beleuchtet die verschiedenen Aspekte von Macht und lädt mit 
			vielfältigen Gottesdienstmodellen, Gebeten und Liedern zum Feiern 
			und Meditieren ein. 
			Leseprobe | 
		 
	
        
		  | 
        
		Roland Herpich Religion, Macht, Politik
		 Wieviel Religion verträgt der Staat? 
		Wichern Verlag, 440 Seiten, kartoniert, 978-3-88981-382-4  
		24,95 EUR 
		
		  | 
        
		Berliner Reihe für Ökumene, Mission und Dialog Band 2 
		„Zu seinen Überzeugungen stehen. Den eigenen Verstand benutzen. Die 
		Grenzen kennen. Vielfalt akzeptieren – das sind Lehren meiner Religion, 
		die mir im politischen Leben weiterhelfen. Wir können das Reich Gottes 
		nicht auf Erden bauen. Aber jeder von uns kann mithelfen, den Weg dahin 
		zu ebnen. Der evangelische Glaube macht uns frei dazu.“ Dr. Frank-Walter 
		Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen Sollte der Staat den 
		öffentlichen Raum frei von persönlichem Glauben halten? Viele rufen nach 
		einer solchen laizistischen Antwort, wenn wieder einmal nach dem 
		Verhältnis von Staat und Religion gefragt wird. Oder sollten Staat und 
		Kirche eng verbunden sein? Wie viel Religion verträgt der Staat? 
		Macht 
		Kirche Politik? Oder muss Religion einen Beitrag in einer bunter 
		gewordenen Gesellschaft leisten? Der zweite Band der „Berliner Reihe für 
		Ökumene, Mission und Dialog“ stellt sich der Herausforderung von 
		Pluralismus und Säkularisierung.  
		Mit Beiträgen von Sarah Albrecht, Jutta 
		Aumüller, Volker Beck, Dietrich Benner, Micha Brumlik, Selçuk Dogruer, 
		Markus Dröge, Andreas Goetze, Katrin Hatzinger, Mustafa Hadžic, Hans 
		Michael Heinig, Roland Herpich, Walter Homolka, Friederike von 
		Kirchbach, Friedhelm Kraft, Norbert Lammert, Joachim Liebig, Idris 
		Nassery, Martin Richter, Patrick Roger Schnabel, Heidrun Schnell, 
		Frank-Walter Steinmeier, Susanne Talabardon, Martin Vogel und Lukas 
		Wick.  - Beiträge zu 
		einer hochaktuellen Debatte - Protestantische 
		Standortbestimmung ohne Denkverbote 
		- Bekannte Autoren wie Markus Dröge, Wolfgang 
		Huber, Norbert Lammert und Frank-Walter Steinmeier | 
     
	
			
			  | 
			Irmtraud Fischer Macht - 
			Gewalt - Krieg im Alten Testament 
  Herder Verlag, 
			2013, 416 Seiten, kartoniert, 13,5 x 21,5 cm  978-3-451-02254-8
			 32,00 EUR 
			
		  | 
			Quaestiones Disputatae 
			Band 254 Gesellschaftliche Problematik und das Problem ihrer 
			Repräsentation Die Thematik Macht/Gewalt/Krieg durchzieht das 
			gesamte Alte Testament. Gewalt gegen Kinder, gegen alte Menschen, 
			gegen Feinde, Gewalt im Geschlechterverhältnis, politische Gewalt, 
			göttliche Gewalt - ist Gott ein gewaltliebender, gewalttätiger Gott? 
			Wie ist das alles zu verstehen, wie können wir damit umgehen?   | 
		 
	
			
			  | 
			Eugen Drewermann Wozu Religion?  
			Sinnfindung in Zeiten der Gier nach Macht und Geld Herder Verlag 
			2017, 288 Seiten gebunden,  978-3-451-37723-5  22,00 
			EUR
		
			
			  | 
			 Warum wir Religion dringlicher denn je brauchen Wäre es 
			nicht zum Wohle der Gesellschaft besser, Menschen kämen ohne 
			Religion aus? Im Gespräch mit dem Publizisten Jürgen Hoeren ist 
			Eugen Drewermann überzeugt: Der gegenwärtig im Namen der Religion 
			geführte »Krieg der Kulturen« darf nicht weitergehen. Aufgabe der 
			Religion ist, zu integrieren, nicht zu spalten oder zu verletzen. 
			Die Menschen brauchen Religion dringlicher denn je, weil die 
			Naturwissenschaften die Frage nach dem Sinn des Lebens, nach dem 
			Woher und Wohin nicht beantworten können. "Die Religion in 
			all ihren Formen ist notwendig, weil mit dem Menschsein ein Problem 
			auftaucht, das in der gesamten Natur keine Lösung findet. Nur die 
			Religion kann dem einzelnen Menschen sagen, dass er berechtigt ist 
			zu sein. Das Universum meint ihn nicht, dem Kosmos ist sein Dasein 
			gleichgültig, und die Gesellschaft interessiert sich für ihn 
			allenfalls als Produzenten und Reproduzenten. Nur die Religion 
			versichert dem Menschen, dass da ein Gott sei, der möchte, dass es 
			ihn gibt, der bei ihm ist in den Stunden der Einsamkeit und dessen 
			Güte die Sinnlosigkeit und die Schuld aus unserem Leben nimmt. Die 
			Religion verhilft zu einem Vertrauen, das den elenden »Kampf ums 
			Dasein« erübrigt und uns anziehen lässt den »neuen Menschen«, um mit 
			dem Apostel Paulus zu sprechen. Endlich verlassen wir den 
			Schlachthof der Geschichte, in dem wir uns allzu lange gequält und 
			geplagt haben." (Eugen Drewermann) 
			Leseprobe
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