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				 Krieg und 
				Frieden, Literatur  | 
			 
	
			
			  | 
			Wolfgang Engelhardt Die ethische Debatte um 
			den Einsatz autonomer Waffensysteme  Eine theologische 
			Perspektive Kohlhammer Verlag, 2025, 280 Seiten, kartoniert,  
			978-3-17-045996-0  49,00 EUR 
			
		  | 
			Diese Forschungsarbeit untersucht den technischen, ethischen und 
			theologischen Diskurs über autonome Waffensysteme (AWS) und betont 
			die moralische Kernfrage, ob Maschinen über Leben und Tod 
			entscheiden dürfen. Der Fokus liegt auf der theologischen 
			Perspektive, insbesondere auf der Lehre des gerechten Krieges sowie 
			auf einem theologisch-ethischen Reflexionsmodell. Die Forschung 
			zeigt, dass das Recht auf Leben als höchstes Gut von zentraler 
			Bedeutung ist. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass ein Verbot von 
			AWS verfrüht wäre, solange nicht nachgewiesen ist, dass AWS den 
			Anforderungen des humanitären Völkerrechts und theologischen 
			Prinzipien weniger gerecht werden als menschliche Soldaten.
  
			Dipl.-Ing. Wolfgang Engelhardt wurde mit vorliegender Arbeit an 
			der Universität von Pretoria in Theologischer Ethik promoviert. Er 
			war viele Jahre als Fachbereichsleiter Entwicklung Systeme bei MBDA 
			Deutschland GmbH tätig. | 
		 
	
			
			  | 
			Walter Homolka Krieg und Frieden im Judentum
			
  Patmos Verlag, 2025, 160 Seiten, Hardcover, 12 x 17 
			cm  978-3-8436-1587-7  18,00 EUR 
			
		  | 
			Nach der Schoa und mit der Staatsgründung Israels ist die Frage 
			von Krieg und Frieden für Jüdinnen und Juden zu einem realen Dilemma 
			geworden. Das Massaker der palästinensischen Terrororganisation 
			Hamas am 7. Oktober 2023 hat zu einer kollektiven 
			(Re-)Traumatisierung der jüdischen Gesellschaft in Israel und der 
			ganzen Welt geführt. Langzeitkonsequenzen sind nicht abzusehen, aber 
			schon deutlich spürbar. Vor diesem Hintergrund zeichnet Rabbiner 
			Walter Homolka das jüdische Ringen um Krieg und Frieden nach: von 
			der Hebräischen Bibel über die rabbinische Literatur und jüdische 
			Religionsphilosophie bis hin zur aktuellen Situation im Staat 
			Israel. Er zeigt, dass die Frage nach dem gerechten Krieg der 
			Herausforderung gewichen ist, einen gerechten Frieden zu erreichen. 
			»Obwohl in der Tora über Kriege geschrieben wird, wird über sie um 
			des Friedens willen geschrieben.« Midrasch Tanchuma  
			Leseprobe | 
		 
	
        
		  | 
        Christine Axt-Piscalar Neue Verantwortung für lutherische 
		Friedensethik  Dokumentation der Fachtagung der VELKD am 
		26./27. April 2024 Evangelisches Verlagshaus, 2025, 252 Seiten, 
		Paperback,  978-3-374-07915-5  25,00 EUR
		
		  | 
        
		
		Veröffentlichungen i.A. der VELKD Im Auftrag der Vereinigten 
		Evangelisch-Lutherischen Kirche (VELKD) herausgegeben von Christine 
		Axt-Piscalar und Andreas Ohlemacher Bis zur "Friedenssynode 
		der EKD" 2019 in Dresden überwog in den Kirchen wie auch in der 
		Gesellschaft ein friedensethischer Optimismus, auf dem Weg zu einer 
		friedlichen Welt zu sein. Die akuten Krisenherde in der Welt und allem 
		voran der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine haben diesen 
		Optimismus gebrochen. Eine Überprüfung der friedensethischen Parameter 
		erscheint nötig. Die EKD hat den Prozess der Erarbeitung eines 
		erneuerten Grundlagentexts zur Friedensethik angestoßen. An diesem 
		Diskurs ist die Vereinigte Evangelisch-lutherische Kirche Deutschlands 
		(VELKD) beteiligt. Der Band versammelt Beiträge, die auf einer von der 
		VELKD beauftragten Fachtagung 2024 gehalten wurden. Sie bringen 
		theologische Anliegen in den friedensethischen Diskurs ein, die in den 
		zurückliegenden Debatten eher in den Hintergrund getreten waren. Mit 
		Beiträgen von Sarah Jäger, Friedrich Lohmann, Susanne Luther, Roger 
		Mielke, Reinhard Müller, Notger Slenczka, Friederike Spengler, Volker 
		Stümke, Arnulf von Scheliha, ergänzt um einen Aufsatz von Renate Penßel 
		und Rochus Leonhardt zum gegenwartsorientierten Verständnis von CA XVI.  | 
    		 
	
			
			  | 
			Kohlhammer Trilogien - Paket "Von Krieg und 
			Frieden" 
  Kohlhammer, 2024, 3 Bände,  
			978-3-17-044695-3  48,00 EUR 
			
		  | 
			Von Krieg und Frieden 
			 Die 
			Trilogie "Von 
			Krieg und Frieden" stellt sich der Frage, warum es überhaupt 
			immer wieder Kriege gibt, wenn sie doch so viel Leid und Zerstörung 
			anrichten. Und sie diskutiert Strategien, mit dem Phänomen Krieg 
			umzugehen: Was verspricht Erfolg, im Bestreben, zu einem dauerhaften 
			Frieden zu kommen? Am Krieg Russlands in der Ukraine zeigt sich 
			etwa, dass hierzulande zwar kaum jemand ernsthaft mit Putin 
			sympathisiert. Dennoch ist vielfach das Unbehagen zu spüren, die 
			überfallene Ukraine auch mit Waffenlieferungen zu unterstützen. 
			Krieg? Nicht mit uns!> Also Verhandlungen, koste es, was es wolle, 
			statt Selbstverteidigung? Oder gibt es auch eine Alternative 
			zwischen Pazifismus und Selbstverteidigung, einen Weg, eine 
			friedliche Weltordnung zu schaffen, die nicht nur auf dem Papier 
			besteht, sondern Staaten global davon abhält, ihre Konflikte mit 
			Gewalt zu lösen? Die
			drei Bände der 
			Trilogie sind jeweils für sich, aber auch gemeinsam zu einem 
			Vorzugspreis zu beziehen. 978-3-17-043426-4 Den Frieden 
			verteidigen 978-3-17-043429-5 Logik und Schrecken des Krieges 
			978-3-17-043432-5 Pazifismus - ein Irrweg? | 
		 
	
			
			  | 
			Die Bibel und 
			der Krieg. Lebenswelten - Schicksale - 
			Deutungen 
  Katholisches Bibelwerk e. V., 2024, 80 
			Seiten, 290 g, broschur, DIN A4, 28 x 22 cm  978-3-948219-61-1
			 12,80 EUR 
		
				
		  | 
			Welt und Umwelt der 
			Bibel Heft 4 / 2024 Band 114 Viele biblische Texte sind aus 
			Kriegserfahrungen entstanden. Sie rücken das Leid der Opfer und der 
			Besiegten in den Mittelpunkt. Was hieß es in antiker Zeit, Krieg zu 
			führen - und was hieß es, zu den Opfern zu zählen? Wie lebte es sich 
			zur Zeit Jesu unter der Besatzungsmacht Rom? Welches Verhältnis 
			entwickelte das frühe Christentum zum Militär? Diese Ausgabe von "Welt 
			und Umwelt der Bibel" nimmt die Lebenswelten von Soldaten und 
			Zivilisten auf und fragt danach, wie die Bibel solche Gewalttaten 
			reflektiert. Weitere Themen: Hintergrund: Kupferhandel in der 
			Antike Entdeckung: Caligulas Garten Berühmte Gemälde. Der 
			Zinsgroschen | 
		 
	
				
				  | 
				Andreas Müller Krieg und Frieden in der 
				Kirchengeschichte 
  Evangelisches Verlagshaus, 
				2024, 100 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm  978-3-374-07726-7
				 74,00 EUR
		
				
		  | 
				Veröffentlichungen der 
				Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie Band 78 
				Kriege und auch Friedensverhandlungen 
				sind nicht loszulösen vom historischen, kulturellen und selbst 
				theologischen Kontext. Noch in jüngster Zeit sind sogar 
				theologische Begründungen für das Führen eines Krieges bemüht 
				worden. Bekanntlich rief der Russische Patriarch Kyrill nicht 
				nur zu einem metaphysischen Kampf zur Befreiung der „russischen 
				Geschwister“ in der Ukraine von westlicher kultureller 
				Überformung auf. Religiöse Implikationen und selbst der 
				Mißbrauch von Religion werden somit noch in den jüngsten 
				kriegerischen Auseinandersetzungen sichtbar. Der vorliegende 
				Band thematisiert Aspekte aus verschiedenen Epochen von der 
				Alten Kirche bis in die aktuelle ökumenische Diskussion. Dabei 
				spielt auch die unmittelbare Haltung von Kirchen zum Krieg ein 
				wichtige Rolle.
  Mit Beiträgen von Angelika 
				Dörfler-Dierken, Volker Henning Drecoll, Henning Jürgens, 
				Katharina Kunter und Dagmar Pöpping. | 
			 
	
			
			  | 
			Wolfgang Palaver Für den Frieden 
			kämpfen  In Zeiten des Krieges von Gandhi und Mandela 
			lernen. Friedensethische Überlegungen Tyrolia, 2024, 144 Seiten, 
			Softcover,  978-3-7022-4179-7  18,00 EUR 
			
			  | 
			Wie geht 
			Friede? Terroranschläge, Kriege, Aufrüstung - ob Ukraine, 
			Israel/Palästina oder Äthiopien: In vielen Teilen der Welt scheint 
			Frieden in weite Ferne gerückt zu sein. Wolfgang Palaver, Professor 
			für Christliche Gesellschaftslehre, nimmt die Gedanken und 
			spirituellen Quellen von Mahatma Gandhi
			und Nelson Mandela zur Gewaltfreiheit als Ausgangspunkt seiner 
			friedensethischen Überlegungen. Seine Erkenntnisse verbindet der 
			Sozialethiker mit den Aussagen bekannter Friedensdenker wie Václav 
			Havel, Dietrich Bonhoeffer oder Papst Franziskus. Nicht blinder 
			Pazifismus ist demnach gefragt, sondern verantwortetes und 
			spirituell verwurzeltes Handeln im Sinne der Gerechtigkeit. Das Buch 
			lädt Leser und Leserinnen ein, sich eine fundierte Meinung zu 
			friedensethischen Themen zu bilden und sie in das eigene Umfeld zu 
			tragen. | 
		 
	
        
		  | 
        Stefan Hofmann Frieden finden  Echter Verlag, 
		2024, 88 Seiten, gebunden, 11 x 19 cm  978-3-429-05938-5  
		9,90 EUR
		  | 
        Ignatianische Impulse 
		Band 100
  Wie zerbrechlich ist der 
		Friede geworden! Im Äußeren sehen wir das in Unruhen und Kriegen. Im 
		Inneren vertreiben Sorgen und Ängste, Streitigkeiten und Konflikte 
		unseren Frieden. Wie in den vielfachen Krisen zum Frieden finden? Wie 
		Frieden stiften oder wenigstens zum Frieden beitragen? Die Bibel und die 
		Spiritualität der Jesuiten bieten hier wertvolle Anregungen. Die Autoren 
		zeigen Wege zu tieferem innerem und äußerem Frieden auf. Sie sprechen 
		Stolpersteine an und stellen Übungen für den Alltag vor. | 
     
	
			
			  | 
			Johannes Ludwig Abschied vom 
			Pazifismus?  Wie sich die Friedensbewegung neu erfinden 
			kann Herder Verlag, 2024, 208 Seiten, Hardcover,  
			978-3-451-39749-3  24,00 EUR 
			
			  | 
			Friedensbewegung am Scheideweg 
			Friedensbewegung neu gestalten Will die Friedensbewegung auch in 
			Zukunft eine ernst zu nehmende Stimme in gesellschaftlichen Debatten 
			sein, so muss sie sich dringend reformieren. Die friedensethischen 
			und -politischen Fragestellungen im Zuge des Kriegs Russlands gegen 
			die Ukraine zeigen im Brennglas die Defizite der Bewegung auf, die 
			über Jahrzehnte verschleppt wurden. Das ideologisierte Erbe der 
			Vergangenheit, die mangelnde Rezeption wissenschaftlicher 
			Erkenntnisse und das Abdriften in populistische Diskurse haben sie 
			in die Sackgasse geführt. Auf der Grundlage einer kritischen 
			Standortbestimmung zeigt Johannes Ludwig, welcher Reformen es 
			bedarf, um die Friedensbewegung zukunftsfähig zu machen. | 
		 
	
		
		  | 
		Gerhard Schweizer Kreuz und Schwert  
		Geschichte, Glaube und Politik der orthodoxen Kirchen Herder Verlag, 
		2023, 240 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,  978-3-451-39562-8
		 24,00 EUR 
		
		  | 
		Das orthodoxe Christentum und die politische Macht Mit 
		Beginn des Ukraine-Kriegs ist eine bislang wenig beachtete christliche 
		Konfession in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt: das orthodoxe 
		Christentum. Obwohl sie mit ca. 300 Millionen Angehörigen die 
		zweitgrößte christliche Gemeinschaft der Welt darstellt, ist sie den 
		meisten Menschen in Westeuropa fremd: Welche Bedeutung haben die 
		orthodoxen Kirchen, welche Rolle spielen sie in den aktuellen 
		politischen Konflikten und was sind die historischen Hintergründe? 
		Gerhard Schweizer führt fundiert und verständlich in die Geschichte 
		des orthodoxen Christentums ein und skizziert die Entwicklung von der 
		Antike bis zur Gegenwart. Sein Buch hilft, nicht nur den politischen, 
		sondern auch den religiösen Aspekt des russischen Angriffskriegs gegen 
		die Ukraine 2022 zu verstehen. 
		Leseprobe | 
				 
	
		
		  | 
		Anselm Grün / Ahmad Milad  Karimi Frieden stiften, 
		Frieden sein 
  Vier-Türme-Verlag, 2023, 144 Seiten, 
		Gebunden,  978-3-7365-0491-2  22,00 EUR 
		
		  | 
		Als im Februar 2022 der Krieg in der Ukraine losbrach, waren 
		die Menschen in der ganzen Welt geschockt. Sie hatten es nicht mehr für 
		möglich gehalten, dass so etwas in Europa noch einmal Wirklichkeit 
		werden würde. Viele gingen und gehen noch immer auf die Straße, um für
		Frieden zu demonstrieren, fühlen 
		sich aber häufig machtlos den Zielen politischer Herrscher ausgeliefert. 
		Der christliche Mönch P. 
		Anselm Grün und der Islamwissenschaftler und Philosoph Ahmad Milad Karimi  
		wissen aus ihrer Erfahrung, dass der Krieg häufig seine Ursachen nicht 
		auf der Weltbühne, sondern im Kleinen, im Persönlichen hat, weil so 
		viele Menschen mit sich selbst, mit anderen, mit Gott im Unfrieden sind. 
		Und dass aber auch genau hierin der Schlüssel liegt, etwas zu ändern, 
		die Welt friedlicher zu machen, indem man selbst den Frieden lebt und 
		weitergibt. | 
				 
	
			
			  | 
			Eugen Drewermann Nur durch Frieden bewahren wir uns 
			selber 
  Patmos 
			Verlag, 2023, 288 Seiten, Softcover, 14 x 22 cm  
			978-3-8436-1428-3  28,00 EUR  
			
			  | 
			Die Bergpredigt als Zeitenwende »Mit der Bergpredigt kann man keine Politik 
			machen«, heißt es in der »Zeitenwende«. Doch mit jedem
			Krieg verlieren wir unsere 
			Menschlichkeit, und solange die Regierenden in Angst voreinander 
			sich in ständiger Aufrüstung wechselseitig bedrohen, um ihre Macht 
			zu behaupten, werden weiter Kriege wüten und ihre Opferzahlen 
			steigen. Statt den Gegner als »Verkörperung des Bösen« zu bekämpfen, 
			müsste man die wahnhafte Angstphantasie einer Sicherheitspolitik 
			durch militärische Einschüchterung und Stärke endlich aufgeben. Es 
			gibt Sicherheit nur als die Sicherheit des anderen. Ihn zu verstehen 
			in seiner Angst ist der Weg der Bergpredigt mit ihrer Botschaft: 
			Bekämpft nicht das Böse mit immer noch schlimmerem Bösen. Das ist 
			die wahre Zeitenwende, meint Eugen 
			Drewermann. Doch wir müssen uns entscheiden, was wir wollen: den 
			ewigen Krieg des Barrabas gegen »die Römer« oder die Erlösung von 
			dem Grauen der Gewalt durch die Friedensbotschaft Jesu. 
			Leseprobe | 
		 
	
		
		  | 
		
		Volker Stümke Frieden und Macht
		
  Evangelisches Verlagshaus, 2022, 244 Seiten, Hardcover,
		 978-3-374-07287-3  34,00 EUR
		
				  | 
		
		
		Lutherische Theologie im Gespräch, Band 4 Beiträge zu einer 
		lutherischen Ethik des Politischen In diesem Aufsatzband werden 
		Grundfragen der Politischen Ethik aus der Perspektive lutherischer 
		Theologie und mit dem Fokus auf aktuelle Herausforderungen einer 
		Friedensethik aufgeworfen und beantwortet. Sowohl die 
		Zweiregimentenlehre als auch Luthers Berufsverständnis und sein Konzept 
		der Kooperation erweisen sich dabei als hilfreiche Impulse für ein 
		gegenwärtiges Verständnis von Frieden
		und Macht.[Peace and Power. Contributions to a Lutheran Ethics of 
		the Political]This collection of essays discusses fundamental questions 
		concerning political ethics from the perspective of a Lutheran 
		theologist with a focus to detect and answer current challenges of peace 
		ethics. Luther's ""doctrine of the two governments"", his understanding 
		of vocation, and his concept of cooperation provide useful stimulus for 
		a modern perspective on peace and power.Volker Stümke, Jahrgang 1960, 
		studierte Evangelische Theologie und Philosophie in Hamburg, Tübingen 
		und München. Er ist seit 1998 Dozent für Evangelische Sozialethik an der 
		Führungsakademie der Bundeswehr Hamburg, Von 2008 bis 2017 war er 
		Professor für Systematische Theologie an der Kirchlichen Hochschule 
		Wuppertal-Bethel, seit 2018 ist er apl. Professur für Systematische 
		Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Rostock. 
		
		Inhaltsverzeichnis | 
	 
	
		
		  | 
		Aus Gottes Frieden leben - für 
		gerechten Frieden sorgen 
  Gütersloher Verlagshaus, 2022, 
		128 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm  978-3-579-02081-5  
		8,00 EUR  
		
		  | 
		Eine 
		Denkschrift des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland Wer 
		den Frieden will, muss den Frieden 
		vorbereiten. Wer aus dem Frieden Gottes lebt, tritt für den Frieden in 
		der Welt ein. Ebenso einfach wie überzeugend sind die Leitgedanken der 
		EKD-Denkschrift zum Thema Frieden. Sie verbinden sich mit konkreten und 
		spezifischen Handlungsoptionen, die die Notwendigkeit der Prävention 
		hervorheben, gewaltfreien Methoden der Konfliktbearbeitung den Vorrang 
		geben und den zivilen Friedens- und Entwicklungsdiensten eine wichtige 
		Rolle in der Friedensarbeit zuweisen. Diese Friedensschrift der 
		EKD aus dem Jahr 2007 bietet nach wie vor eine nachhaltige 
		Grundorientierung, wie den akuten Gefahren für den Weltfrieden auf 
		rechtsförmige und wirksame Weise begegnet werden kann. | 
	 
	
			
			  | 
			
			Sarah Jäger Kampf der Kulturen und gerechter Frieden
			
  Evangelisches Verlagshaus, 2022, 164 Seiten, 
			Paperback,  978-3-374-07217-0  28,00 EUR 
			  | 
			
			Samuel Huntingtons These zwischen Identitätspolitik und 
			Friedensethik 1996 erschien Samuel P. Huntingtons Buch »Der Kampf 
			der Kulturen«. Im Deutschen sind die Begriffe »Kultur« und 
			»Zivilisation« fast deckungsgleich. Huntington vertritt vor diesem 
			Hintergrund drei Hauptthesen: (1) Kultur zählt. (2) Jede Kultur hat 
			eine eigene, unverwechselbare Identität. (3) Wenn Kulturen 
			aufeinanderprallen, ist der Friede gefährdet. Aber gibt es wirklich 
			die je eigenen, unverwechselbaren Identitäten von Kulturen? Das wäre 
			eine Form von »Essentialismus«. Im Gegenteil scheint die Welt ein 
			Gewebe von inter- und transkulturellen Beziehungen zu sein. Daher 
			lässt sich Frieden jedenfalls dann gewinnen oder bewahren, wenn 
			diese Beziehungen auf der Grundlage von multilateralen Gesprächen 
			(Dialogen oder Polylogen) gepflegt werden. Mit Beiträger von 
			Ulrike Auga, Lukas Bormann, Ursula Büttner, Christopher Daase, Sarah 
			Jäger, Eberhard Pausch, Wolfgang Prawitz, Eva Senghaas-Knobloch, 
			Sylvie Thonak, Annette Weidhas und Simone Wisotzki. | 
		 
	
			
			  | 
			 Alexander 
			Deeg / Christian Lehnert 
			Krieg und Frieden  Metaphern der Gewalt und der 
			Versöhnung im christlichen Gottesdienst Evangelisches 
			Verlagshaus, 2022, 160 Seiten, Paperback,  978-3-374-07085-5
			 38,00 EUR 
			
		  | 
			 Beiträge zu 
			Liturgie und Spiritualität Band 34 Polarisierungen im 
			politischen Alltag, Spannungen und neue globale Konfliktlagen und 
			immer wieder Gewalt, die als Mittel zum Zweck dient oder als Exzess 
			aufbricht! – Es ist schwieriger für Kirchen und Gemeinden geworden, 
			Frieden zu verkündigen. Die christliche Friedensbotschaft ist stark 
			und mehrdimensional, sie hat ethische, eschatologische und auch 
			liturgische Aspekte. Eindeutig ist sie nicht, denn schon in der 
			biblischen Tradition gehören Gewaltmetaphern zu religiöser Sprache. 
			Sind unsere Gottesdienste Orte des Friedens? Die Beiträge in diesem 
			Buch analysieren Lieder und Liturgien, schauen auf gesellschaftliche 
			Kontexte und versuchen in einem weiten Bogen zu erkunden, was unsere 
			Gottesdienste beitragen können zu einer friedlicheren Welt. Mit 
			Beiträgen von Friedrich Dieckmann, Margareta Gruber, Stefan Heuser, 
			OSF, Dirk Lange,Kerstin Menzel, Irene Mildenberger und Stefan 
			Schweyer. | 
		 
	
			
			  | 
			Marco Schrage 
			Friedens- und Konfliktethik 
  Uni - 
			Taschenbücher (UTB), 2022, 230 Seiten, kartoniert, 
			 978-3-8252-5935-8  24,00 EUR
					
					  | 
			Ein Grundriss.  Der Autor erschließt 
			den Zugang zum Thema Frieden und bewaffneter Konflikt aus ethischer 
			Sicht in historischer und systematischer Perspektive und 
			berücksichtigt dabei besonders die christliche Tradition. Die Teile 
			des Buches bauen organisch aufeinander auf und behandeln ethische 
			Voraussetzungen und Geschichte sowie den Umgang mit exemplarischen 
			Herausforderungen. | 
		 
	
				|   | 
				Manuel Vogel Heiliger 
				Krieg  Religiöse Konzeptionen und Kontexte des 
				Krieges im Alten Testament, im antiken Judentum und im frühen 
				Christentum Francke Verlag (A. Francke), 2024, 200 Seiten, 
				Softcover,  978-3-7720-8787-5  98,00 EUR
				  | 
				Texte und Arbeiten zum
        Neutestamentlichen Zeitalter, TANZ, Band 68 Der 
				Band versammelt Beiträge zum Thema des ‚Heiligen Krieges‘ u.a. 
				bei Sacharja, im 1. Makkabäerbuch, in der Kriegsrolle von Qumran 
				und in der Johannesoffenbarung, ergänzt durch einen Abriss zu 
				Kriegskonzeptionen bei Griechen und Römern. Moderne komparative 
				Kontexte kommen mit dem spiritual warfare in den Pfingstkirchen 
				zur Sprache, aber auch in der ‚geistlichen Anleitung‘ der 
				Attentäter vom 11. September 2001 sowie in Begründungen des 
				bewaffneten Kampfes in der Roten Armee Fraktion (RAF). Deutlich 
				wird zumal in den antiken jüdischen und christlichen Texten, 
				dass entweder religiöse Deutungen erst in der historischen 
				Retrospektive greifen oder dass das Medium des Textes in 
				liturgischer Inszenierung und apokalyptischer Imagination den 
				realen Krieg substituiert. Umgekehrt kann aber auch äußerste 
				Gewalt in ihren extremsten Momenten als liturgische Handlung und 
				spirituelle Übung aufgefasst und so überhaupt erst durchführbar 
				werden (Anschläge von 9/11), oder aber eine radikale Minderheit 
				sieht sich an der Epochenschwelle eines weltweiten 
				Befreiungskampfes in unbedingter historischer Verant wortung 
				(RAF). Die Beiträge des Bandes sind je für sich und in der 
				Zusammenschau vielfältig anschlussfähig an religions-, sozial- 
				und kulturwissenschaftliche Diskurse | 
			 
	
				
				 
  | 
				Andreas Kunz-Lübcke / Moisés Mayordomo Frieden 
				und Krieg  Lebenswelten der Bibel Gütersloher 
				Verlagshaus 2022, 160 Seiten, broschur, 13,5 x 21,5 cm  
				978-3-579-08223-3  22,00 EUR  
				
				  | 
				Lebenswelten der 
				Bibel Der Band »Frieden und Krieg« in der Reihe »Lebenswelten der 
				Bibel« ist kein militärgeschichtlicher Beitrag. Auch ein 
				geschichtlicher Abriss über die Entstehung und Entwicklung 
				antiker Armeen, Militärtechniken und Schlachten ist nicht von 
				zentralem Interesse. Vielmehr werden hier in erster Linie 
				gesellschaftliche und, damit verbunden, theologische Fragen 
				untersucht: Wie häufig waren Menschen mit kriegerischen 
				Handlungen konfrontiert? Wer profitierte vom Krieg? Welche 
				sozialen Chancen boten sich für Kriegsteilnehmer? Welche Formen 
				von Anerkennung waren damit verbunden? Wie wurden Frieden und 
				Krieg ideologisch in der Gesellschaft verankert? Welche Folgen 
				hatten Kriege im Alltagsleben der Menschen? Welche 
				Glaubensvorstellungen haben sich mit Kriegen anerkennend oder 
				ablehnend entwickelt? Wie weit erfasst der Friedensgedanke die 
				Wirklichkeit der Menschen im alten Israel und im frühen 
				Christentum? 
				
				Leseprobe | 
			 
	
					
					  | 
					Hartwig von Schubert Nieder mit dem Krieg!
					 Eine Ethik politischer Gewalt Evangelisches 
					Verlagshaus, 2021, 576 Seiten, Hardcover,  
					978-3-374-07045-9  68,00 EUR 
					
				  | 
					
					Jahrzehnte des Krieges in Afrika, auf dem Balkan, am Golf 
					und im Nahen Osten, Krieg in der Ukraine, Krieg in Mexiko, 
					Krieg in Afghanistan. Die USA haben sich weltweit 
					zurückgezogen, das Vakuum füllen andere. Europa sollte sich 
					dieser Realität stellen, um nicht immer wieder von ihr 
					überrascht zu werden; dies aber nicht auf dem Weg zurück in 
					die Machtspiele des 19. Jahrhunderts, sondern auf den Wegen 
					des Völkerrechts und durch die Errichtung von und die 
					Mitwirkung an Systemen gemeinsamer Sicherheit. Liegt aber 
					nicht gerade das Völkerrecht am Boden? Wer glaubt noch an 
					die UN-Charta? Christen glauben nicht an die Charta, sondern 
					an Gott und die Macht der Nächstenliebe. Zu diesem Glauben 
					aber gehört das Bekenntnis zu Menschenwürde und 
					Menschenrecht und zur zivilisierenden Kraft des 
					Völkerrechts. Die Gründe für dieses Bekenntnis werden in 
					Hartwig von Schuberts zukunftsorientierter »Ethik 
					politischer Gewalt« ausführlich erläutert. | 
				 
	
        
		  | 
        Sun Tsu Die Kunst des Krieges  Mit Einführung 
		und Vorwort des Herausgebers Thomas Cleary Anaconda Verlag, 2021, 256 
		Seiten, 334 g, Hardcover,  978-3-7306-1049-7  4,95 EUR 
				  | 
        
		Weisheit der Welt · Band 1 Der 
		chinesische Klassiker über die Kunst des Krieges ist über 2500 Jahre alt 
		und bis heute eine unerschöpfliche Inspirationsquelle für die Lösung von 
		Konflikten. »Jene, die wissen, wann sie kämpfen sollen, werden siegen«, 
		sagt Sun Tsu. An seinen Vorschlägen und Überlegungen können wir wachsen. 
		Denn nur wer den anderen und sich selbst kennt, »schwebt nicht in 
		Gefahr«. Weisheit und Menschlichkeit des Taoismus sind übertragbar auf 
		unser Leben und Handeln für ein gewaltfreies Miteinander. 
		Inhaltsverzeichnis 
		
		Leseprobe | 
     
	
					
					  | 
					Gerd Theißen Militärseelsorge  
					Das ungeliebte Kind protestantischer Friedensethik? LIT 
					Verlag, 2020, 270 Seiten, broschur,  978-3-643-14785-1
					 34,90 EUR 
				
					
				  | 
					
				
				Heidelberger Studien zur praktischen Theologie Band 25 
					Die Beiträge zur Militärseelsorge 
					und Friedensethik setzen 
					die "komplementäre Friedensethik" des Protestantismus fort, 
					die Pazifismus und Verteidigungsfähigkeit bis auf weiteres 
					noch für notwendig hält. Sie zeigen die strukturelle 
					Reformbedürftigkeit der Militärseelsorge, vor allem die 
					Gefahr, dass sie sich zu einer ecclesiola in ecclesia 
					entwickelt und am Ende eine ecclesiola extra ecclesiam wird. 
					Wir wollen dazu beitragen, dass sich Friedensaktivisten und 
					Militärseelsorger in der Kirche besser verstehen, indem wir 
					auf die biblischen Wurzeln der protestantischen 
					Friedensethik zurückgreifen. Sylvie Thonak, 
					Oberstudienrätin. Promotion über Religion in der 
					Jugendforschung Gerd Theißen, 
					Prof. für Neues Testament. Schwerpunkt Soziologie und 
					Psychologie des NT | 
				 
	
        
		  | 
        Barbara Palm-Scheidgen Dass 
		Friede werde unter uns  Pustet Verlag, 2019, 144 Seiten, 
		Kartoniert, 13,5 x 20,8 cm  978-3-7917-3097-4  14,95 EUR 
		
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				Reihe konkrete Liturgie Friedensgebete und 
				-gottesdienste Frieden 
				ist möglich. Aber er ist nicht selbstverständlich – nicht 
				zwischen Völkern, nicht im zwischenmenschlichen Bereich, nicht 
				mit Natur und Umwelt. Kriege, Terroranschläge, Unterdrückung, 
				Macht- und sexueller Missbrauch, Umweltzerstörung demonstrieren 
				täglich in erschreckendem Maße seine Fragilität. Frieden 
				schaffen und Frieden halten braucht den Mut, aus der 
				Gewaltspirale herauszutreten und einen alternativen 
				Lebensentwurf zu wagen. Diesen Mut zu stärken und sich zu 
				solidarisieren, ist das Ziel der hier vorgelegten Texte und 
				Gottesdienstmodelle. Verschiedene liturgische Formen (Andacht, 
				Wort- Gottes-Feier, Eucharistiefeier, Politisches Nachtgebet u. 
				a.) und zahlreiche Anlässe im Jahr laden über die 
				Konfessionsgrenzen hinweg zum Gebet um den Frieden in all seinen 
				Dimensionen und zur Unterstützung der Friedensbewegung ein. | 
     
	
				
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					Hendrik Meyer-Magister Wehrdienst und 
					Verweigerung als komplementäres Handeln  
					Individualisierungsprozesse im bundesdeutschen 
					Protestantismus der 1950er Jahre Mohr Siebeck, 2019, 641 
					Seiten, Festeinband,  978-3-16-156260-0  89,00 
					EUR 
					
				  | 
				Religion in der Bundesrepublik Deutschland 
				7 Bei Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde mit Art. 
				4 Abs. 3 GG erstmals in einem deutschen Staatswesen ein 
				Verfassungsrecht auf Kriegsdienstverweigerung verankert. Den 
				Protestantismus stellte das vor eine neue Frage: Könnten 
				Protestanten in einer westdeutschen Armee Wehrdienst leisten 
				oder müssten sie von ihrem Verweigerungsrecht Gebrauch machen? 
				Im Rahmen der hitzig geführten Debatten um die Wieder- und 
				Atombewaffnung der Bundesrepublik argumentierte der 
				linksprotestantische Flügel klar für die Verweigerungsoption 
				während der konservativ-lutherische Flügel für die Dienstpflicht 
				optierte. Beide formulierten dabei hohe normative Ansprüche an 
				die Gewissensentscheidung des Einzelnen. Erst als die 
				Kircheneinheit an der Frage einer Beteiligung an der 
				Atombewaffnung zu zerbrechen drohte, wurde mit der 
				Komplementaritätsformel der Heidelberger Thesen die Entscheidung 
				ganz in das Gewissen des Einzelnen verschoben. Hendrik 
				Meyer-Magister zeigt, wie sich dies als massiver 
				Individualisierungsschub für die Ethik des 
				Nachkriegsprotestantismus interpretieren lässt. 
				
				Leseprobe | 
			 
	
				
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					Auf dem Weg zu einer Kirche der Gerechtigkeit und 
					des Friedens  Ein friedenstheologisches Lesebuch 
					Evangelisches Verlagshaus, 2019, 432 Seiten,  
					978-3-374-06058-0  35,00 EUR 
					
				  | 
				Gerechtigkeit und Frieden sind zentrale biblische Topoi. 
				Angesichts der aktuellen, weltweiten friedenspolitischen 
				Herausforderungen gilt es, die Friedensverheißungen der 
				Propheten des Alten oder Ersten Testaments und die 
				Friedensbotschaft Jesu Christi von Neuem zu bedenken und zu 
				profilieren. Die weltweite Ökumene hat sich anlässlich der 
				Vollversammlung des ÖRK in Busan 2013 auf einen Pilgerweg der 
				Gerechtigkeit und des Friedens gemacht. An diesen knüpft die 
				Synode der EKD im Jahr 2019 mit ihrem Schwerpunktthema Frieden 
				an. Die Beiträge im vorliegenden Band stellen in Vorbereitung 
				und für die Nacharbeit dieser Synode Hintergrundinformationen 
				zur Verfügung: biblisch-theologische und ethische, kirchlich und 
				ökumenisch ausgerichtete Orientierungen ebenso wie solche, die 
				die gegenwärtige welt- und gesellschaftspolitische Lage, 
				waffentechnische Entwicklungen, Fragen der gesellschaftlichen 
				Verankerung des Friedens oder der Nachhaltigkeit und 
				Schöpfungsbewahrung reflektieren. Eine wesentliche Erkenntnis 
				all dieser Überlegungen ist es, dass der anvisierte kirchliche 
				Weg über die Profilierung des Vorrangs des Zivilen und der 
				Gewaltfreiheit führen müssen wird. 
				
				Leseprobe | 
			 
	
				
				  | 
				Eberhard Schockenhoff Kein Ende der Gewalt?
				 Friedensethik für eine globalisierte Welt Herder 
				Verlag, 2018, 640 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag, 15,1 x 22,7 
				cm  978-3-451-37812-6  58,00 EUR 
				  | 
				In der Friedensethik vollzog sich in den vergangenen 
				Jahrzehnten ein Paradigmenwechsel: Im Mittelpunkt steht nicht 
				mehr die Frage, unter welchen Bedingungen die Anwendung 
				militärischer Gewalt gerechtfertigt sein kann, sondern welche 
				Wege zum Frieden führen. Das Buch analysiert die 
				Kriegserfahrungen und Friedenshoffnungen der Menschen von der 
				Antike bis zur Gegenwart. Es verfolgt die Entwicklung der Lehre 
				vom gerechten Krieg und skizziert die Herausforderungen einer 
				Friedensethik für das 21. Jahrhundert. Dabei zeigen sich auch im 
				Konzept des gerechten Friedens Spannungen und Widersprüche. Das 
				Ziel der angestrebten Gewaltfreiheit gerät mit der 
				Schutzverantwortung für Menschen in Not in Konflikt. Das Buch 
				analysiert dieses ethische Dilemma und zeigt konstruktive Wege 
				zu seiner Überwindung.  
				Eberhard Schockenhoff, geb. 
				1953, Dr. theol., Professor für Moraltheologie an der 
				Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2001-2016 Mitglied des 
				Deutschen Ethikrats, seit 2009 ordentliches Mitglied der 
				Heidelberger Akademie der Wissenschaften, seit 2010 Mitglied in 
				der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.  
				
				Leseprobe | 
			 
	
				
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				Ulrich Kronenberg Gerechter Frieden – gerechter 
				Krieg?  Chancen und Grenzen zweier friedensethischer 
				Denkmodelle Evangelisches Verlagshaus, 2019, 416 Seiten, 
				Paperback,  978-3-374-06196-9  88,00 EUR 
				  | 
				Dieses durchaus für ein allgemeines Publikum verständliche 
				Buch reflektiert die Entwicklung der evangelischen Friedensethik 
				kritisch und versucht einen Neuansatz in der gesinnungsethisch 
				festgefahrenen, hoch ideologisierten Debatte. Dabei wird 
				besonders aus lutherischer Perspektive die Besinnung auf die 
				biblischen Grundlagen und das reformatorische Erbe 
				herausgearbeitet. Die Arbeit fragt neu nach dem genuin 
				christlichen Frieden und zeigt fragwürdige Entwicklungen der 
				letzten 50 Jahre auf. Ihr Ziel ist es, Moralisierung und 
				Emotionalisierung in der gegenwärtigen Debatte argumentativ 
				entgegenzutreten, um eine vernünftige Verantwortungslogik neu zu 
				stärken. 
				
				Leseprobe Ulrich Kronenberg, Dr. theol., Jahrgang 
				1965, studierte von 1986 bis 1992 Evangelische Theologie in 
				Bethel und Bonn. Er ist als Gemeindepfarrer, 
				Krankenhausseelsorger, Notfallseelsorger und Militärpfarrer 
				tätig. Der Autor wurde 2018 mit dieser Arbeit an der 
				Johannes-Gutenberg-Universität Mainz promoviert. | 
			 
	
				
				  | 
				Frieden Evangelisches Verlagshaus, 2019, 80 
				Seiten, Broschur, DIN A5  978-3-374-06274-4  7,50 EUR
				
				
				  | 
				
		Quatember Heft 3 / 2019  
		In einer Welt im Umbruch wird der 
		Frieden wieder neu zum Thema. Frieden ist nicht nur eine Frage der 
		Außen- und Sicherheitspolitik. Je vielfältiger unsere Gesellschaften 
		werden, desto schärfer stellt sich die Frage, wie wir mit Konflikten 
		umgehen und wie wir zusammenleben wollen. Die Konflikte reichen bis in 
		die Kirchen hinein: Wie realisieren die Christen ihren Auftrag, als 
		»Friedensstifter« zu wirken? Religion wird in der säkularen Moderne 
		nicht selten als konfliktverschärfend verstanden. Das Evangelium von 
		Jesus Christus aber gibt eine andere Wegweisung: Glaube, geistliche 
		Erfahrung und geistliches Leben sind Quellen des Friedens und der 
		Versöhnung. In der Verfassung der UNESCO heißt es: »Da Kriege im Geist 
		der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im Geist der Menschen 
		verankert werden.« Dieses Heft sucht nach einer Spiritualität des 
		Friedens, die in persönlicher und gemeinschaftlicher Erfahrung verankert 
		ist und als Kraft der Versöhnung und Erneuerung wirkt.  | 
	 
	
				
				  | 
				Elisabeth Gräb-Schmidt Friedensethik und 
				Theologie 
  Nomos, 2018, 293 Seiten, Softcover,
				 978-3-8487-4465-7  39,00 EUR 
				  | 
				Elisabeth Gräb-Schmidt, Julian Zeyher-Quattlender  
				Systematische Erschließung eines Fachgebiets aus der Perspektive 
				von Philosophie und christlicher Theologie In vielen 
				Geisteswissenschaften wird die Friedensethik wenig beachtet, 
				obwohl sie doch wie kaum ein anderes Fachgebiet von hoher 
				interdisziplinärer Relevanz ist. Infolgedessen steht auch wenig 
				Material zur Verfügung, das in einem Studium der Friedensethik, 
				bspw. im Rahmen von Unterricht und Lehre, Orientierung bieten 
				könnte. Der vorliegende Band versucht, das Fachgebiet der 
				Friedensethik aus der Perspektive von Philosophie und 
				christlicher Theologie zu erschließen und versteht sich damit 
				nicht als friedensethische Fachpublikation, sondern als 
				interdisziplinär angelegte und friedenspädagogisch ausgerichtete 
				Basisinformation zur Friedensethik für alle Kontexte, in denen 
				Friedensethik studiert wird (z.B. in Universität, Schule oder 
				Kirche). Im interdisziplinären Gespräch trägt er dabei ethisch 
				relevante Aspekte zusammen und verbindet theologische und 
				philosophische Positionen mit aktuellen Problemfeldern. | 
			 
	
				
				  | 
				Eugen Drewermann Von Krieg zu Frieden 
				 Kapital und Christentum (Band 3)  Patmos Verlag, 2017, Gebunden, Schutzumschlag, 
				14 x 22 cm  978-3-8436-1009-4 39,00 EUR  | 
				Mit der Trilogie »Kapital 
				& Christentum« bietet Eugen Drewermann eine 
				umfassende Analyse der Entstehung und der Wirksamkeit des 
				kapitalistischen Wirtschaftssystems. Band 3 stellt die 
				bedrängende Frage unserer Zeit: Warum Krieg? Und wie ihn 
				überwinden? – Der ständige Einsatz von Gewalt gegen Natur und 
				Mensch kann nicht zum Frieden führen. Wie aber ist es möglich, 
				die Staaten abzurüsten, die Militärbündnisse aufzulösen und die 
				Entscheidung über lokal nicht lösbare Konflikte an eine 
				überparteiliche Schiedsinstanz zu delegieren?  
				Leseprobe 
				Band 3 | 
			 
	
        
		  | 
        Franz Winter Religionen und Gewalt
		
  Tyrolia, 2019, 250 Seiten, Klappenbroschur,  
		978-3-7022-3759-2 25,00 EUR  
		
			  | 
        
		Theologie im kulturellen Dialog Band 37 Bringt Religion Frieden 
		oder Gewalt? Die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Religion 
		und Gewalt bleibt eine der größten Herausforderungen der aktuellen 
		Religionsforschung. Gegen das lange Zeit übliche Paradigma von den 
		eigentlich und grundsätzlich „friedlich“ orientierten Religionen hat 
		sich in den letzten Jahren das gegenteilige Verständnis entwickelt, das 
		auf die These von einer allen Religionen intrinsische Affinität zur 
		Gewalt hinausläuft. Umso wichtiger scheint deshalb eine gründliche 
		Auseinandersetzung mit den einzelnen religiösen Traditionen und ihren 
		jeweils unterschiedlichen Zugängen zum Thema Gewalt. In den Beiträgen 
		dieses Bandes werden religiöse Traditionen der griechisch-römische 
		Antike, Hindu-Religionen, Buddhismus, Judentum, Christentum, Islam sowie 
		neureligiöse Bewegungen eingehend und differenziert auf diese 
		Fragestellung hin abgefragt. In weiteren Beiträgen wird u. a. Gewalt in 
		Religionen unter dem Gender-Aspekt oder im Kontext von aktuellen Filmen 
		behandelt, so dass eine umfassende und konzise Auseinandersetzung mit 
		dem Thema gegeben ist. | 
     
	
        
		  | 
        Leopold Neuhold Frieden, Frieden, aber es gibt keinen 
		Frieden 
  Tyrolia, 2014, 200 Seiten, Softcover,  
		978-3-7022-3198-9  19,00 EUR   
		
			  | 
        
		Theologie im kulturellen Dialog Band 24 Für eine Theologie 
		des Friedens Es ist still geworden um den Frieden: keine großen 
		Demonstrationen anlässlich von kriegerisch ausgetragenen Konflikten, 
		kein Kampf um den Frieden, dass kein Stein auf dem anderen bleibt. 
		Andererseits gilt das Wort aus Jeremia: "Den Schaden meines Volkes 
		möchten sie leichthin heilen, indem sie rufen: Frieden! Frieden! Aber es 
		gibt keinen Frieden" (Jer 6,14). Damit Friede wirklich und konkret wird, 
		bedarf es einer umfassenden Strategie, die auf verschiedenen Ebenen 
		ansetzt. Traditionen, Elemente und Perspektiven einer solchen Strategie 
		werden in diesem Sammelband analysiert und entwickelt.Die AutorInnen und 
		ihre Themen:Anneliese Felber, Jede/r will Frieden - und doch kein 
		vollkommener Frieden auf Erden! Friedensvorstellungen bei 
		AugustinusBernhard Körner, Wenn es in der Kirche Streit gibt. Plädoyer 
		für einen realistischen IdealismusKarl Prenner, "Friedlicher Einsatz 
		oder/und Kampf"? Deutungs- und Handlungsmuster von DschihadUlrike 
		Bechmann, Kein Friede im "Heiligen Land"! Warum alle Verhandlungen 
		scheiternChristian Wessely, Gibt es einen "gerechten Krieg"? Einige 
		Schlaglichter zu einem endlosen ThemaJosef Pichler, Ehre sei Gott in der 
		Höhe und Friede auf Erden bei den MenschenJohannes Schilller, 
		"Gerechtigkeit und Frieden küssten sich" (Psalm 85,11)Leopold Neuhold, 
		Humanitäre Intervention als neuer Name für Krieg? 
		Inhaltsverzeichnis | 
     
	
        
		  | 
        Klaus Krämer Religion und Gewalt
		
  Herder Verlag, 2018, 368 Seiten, Gebunden, 13,5 x 21,5 
		cm  978-3-451-37924-6 28,00 EUR
		
		  | 
        Theologie der Einen Welt, 
		Herder Verlag Band 14 Konflikt- und Friedenspotential Sind 
		Religion und Gewalt unausweichlich miteinander verquickt? Theologische 
		Stimmen verschiedener Kontinente antworten: wozu Gewaltschilderungen in 
		der Bibel; wie Kirche Gewalt legitimiert, ausübt, kritisiert; Ursachen 
		religiöser Gewalt; Erfolge kirchlicher Friedensarbeit. 
		Leseprobe | 
     
	
			
			  | 
			
			Margot  Käßmann / Konstantin Wecker 
			Entrüstet euch!  Warum 
			Pazifismus für uns das Gebot der Stunde bleibt. Texte zum Frieden 
			Gütersloher Verlagshaus, 2015, 208 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,
			 978-3-579-07091-9  14,99 EUR 
			  | 
			
			Warum der Frieden der Ernstfall bleibt – ein prominenter Aufruf 
			»Frieden 
			schaffen ohne Waffen?« Heute löst dieser Slogan vielerorts Häme 
			aus. Die ihn noch immer im Munde führen, werden der Naivität 
			bezichtigt. Margot Käßmann und 
			Konstantin Wecker lassen sich davon nicht beirren. Für sie ist 
			Pazifismus keine oberflächliche Wohlfühlmentalität, sondern der 
			einzige Weg, die Welt langfristig zu befrieden. Couragiert und 
			lautstark rufen sie: »Nein«, wenn Nationen wieder der Illusion 
			verfallen, Waffengewalt könnte mit Waffen bekämpft werden.
			 Käßmann 
			und Wecker versammeln in diesem streitbaren Buch Texte verschiedener 
			pazifistischer Traditionen. Dazu kommen aktuelle, eigens für diesen 
			Band geschriebene Texte, etwa von Arno Gruen, Friedrich Schorlemmer 
			u. a. Alle Beitragende sind sich einig: Eine spirituelle Haltung ist 
			wichtig, um die Kraft des Pazifismus wirksam werden und Schwerter zu 
			Pflugscharen schmieden zu lassen. »Ich finde 
			die biblische Vision vom Frieden wunderbar. Friede und Gerechtigkeit 
			werden sich küssen, heißt es in der Bibel. Was für ein schönes 
			Bild!« Margot Käßmann •Aufsehen erregende 
			Beiträge zu einer gesellschaftlich hoch aufgeladenen Diskussion 
			•Mit der Kraft der Friedensutopie der Realpolitik den Kampf ansagen 
			
			Inhaltsverzeichnis | 
		 
	
			
			  | 
			
			Philippe Buc Heiliger Krieg 
			 Gewalt im Namen des Christentums 
			Philipp von Zabern, 2015, 432 Seiten, Hardcover,  978-3-8053-4927-7 
			 20,00 EUR 
			  | 
			
			Kann christlicher Glaube Aggression und 
			Krieg rechtfertigen? Immer wieder, vom Mittelalter bis zum 
			Irakkrieg, finden sich christlich motivierte Legitimationen für 
			Terror und Gewalt. Der renommierte Mediävist Philippe Buc zeichnet 
			in einem großen historischen Essay die Spur christlicher 
			Gewaltlegitimation von 70 n. Chr. bis heute nach.»Wer nicht mit uns 
			ist, ist gegen uns«: Mit dieser biblischen Paraphrase suchte George 
			W. Bush Verbündete hinter sich zu versammeln und seinen Angriff auf 
			den Irak zu legitimieren. Ist er damit ein heiliger Krieger? Der 
			Historiker Philippe Buc, ausgewiesener Experte auf dem Gebiet 
			mittelalterlicher religiös motivierter Gewalt, nimmt in seinem 
			großen historischen Essay eine ungewohnte und provozierende 
			Perspektive ein. Er untersucht, wann und unter welchen Bedingungen 
			Konflikte christlich geprägter Gesellschaften zu manichäischen 
			Kriegen wurden, zur Konfrontation von Gut und Böse. Die theologisch 
			motivierte Legitimation von Terror und Krieg lädt Konflikte nicht 
			nur auf, sie erschwert oder verhindert auch die Möglichkeiten von 
			Friedensschluss und Versöhnung. Philippe Buc deckt mit großer 
			Quellenkompetenz und ausgeprägtem Aktualitätsbezug die historischen 
			Wurzeln des Geflechts der gegenwärtigen weltpolitischen Verwerfungen 
			auf – ein gänzlich neuer Ansatz. | 
		 
	
				
				 
  | 
				Andreas Kunz-Lübcke / Moisés Mayordomo Frieden 
				und Krieg  Lebenswelten der Bibel Gütersloher 
				Verlagshaus 2022, 160 Seiten, broschur, 13,5 x 21,5 cm  
				978-3-579-08223-3  20,00 EUR  
				
				  | 
				Die Lebenswelten der 
				Bibel ganz neu entdecken Der Band »Frieden und Krieg« in 
				der Reihe »Lebenswelten der Bibel« ist kein 
				militärgeschichtlicher Beitrag. Auch ein geschichtlicher Abriss 
				über die Entstehung und Entwicklung antiker Armeen, 
				Militärtechniken und Schlachten ist nicht von zentralem 
				Interesse. Vielmehr werden hier in erster Linie 
				gesellschaftliche und, damit verbunden, theologische Fragen 
				untersucht: Wie häufig waren Menschen mit kriegerischen 
				Handlungen konfrontiert? Wer profitierte vom Krieg? Welche 
				sozialen Chancen boten sich für Kriegsteilnehmer? Welche Formen 
				von Anerkennung waren damit verbunden? Wie wurden Frieden und 
				Krieg ideologisch in der Gesellschaft verankert? Welche Folgen 
				hatten Kriege im Alltagsleben der Menschen? Welche 
				Glaubensvorstellungen haben sich mit Kriegen anerkennend oder 
				ablehnend entwickelt? Wie weit erfasst der Friedensgedanke die 
				Wirklichkeit der Menschen im alten Israel und im frühen 
				Christentum? | 
			 
	
			
			  | 
			Irene Dingel / Christiane Tietz Das Friedenspotenzial 
			von Religion 
  Vandenhoeck & Ruprecht, 2009, 285 
			Seiten, gebunden, 978-3-525-10091-2  49,00 EUR 
			
			  | 
			
			Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz
			Band 78 Neues aus der 
			Friedensforschung.In den letzten Jahren hat sich das öffentliche 
			und wissenschaftliche Interesse am Gewalt- und Konfliktpotenzial von 
			Religion verdichtet. Angesichts der politischen Ereignisse der 
			letzten Jahre scheint es ausgemacht, dass religiöse Überzeugungen 
			Konflikte fördern und Gewalt nach sich ziehen. Gründlichere Analysen 
			zeigen jedoch, dass Religion für sich genommen nur selten selber den 
			Ausbruch von machtpolitisch oder ökonomisch ausgetragenen Konflikten 
			bewirkt. Wohl aber kann sie vorhandene ökonomische und 
			machtpolitische Gegnerschaften verstärken.Dass Religion auch 
			friedensfördernd zu sein vermag, ist in jüngerer Zeit deutlich 
			weniger in den Blick genommen worden. Die Beiträge dieses Bandes 
			widmen sich diesem vernachlässigten Thema, indem sie nach jenen 
			Elementen von Religion fragen, die als friedensfördernd angesehen 
			werden können und dazu geeignet sind, entsprechende Potenziale 
			freizusetzen. Dies geschieht aus der Perspektive von Geschichts-, 
			Politik-, Islam und Religionswissenschaft sowie Theologie und im 
			Hinblick auf verschiedene, in Europa präsente Religionen. 
			Religionskritisch werden gleichzeitig die gewaltfördernden Aspekte 
			von Religion mit reflektiert.Mit Beiträgen von Andreas Hasenclever, 
			Alexander de Juan, Armin Kohnle, Irfan A. Omar, Peter Steinacker, 
			Klaus von Stosch und Christiane Tietz. 
			
			Blick ins Buch | 
			 
	
        
		  | 
        
		Petra Bleisch Buzar Frieden als Beruf. 
		Beiträge aus der Religions- und Friedensforschung
		 Festschrift für Richard Friedli zu seinem 75. 
		Geburtstag Theologischer Verlag Zürich, 2012, 262 
		Seiten, Paperback, 14 x 21 cm  978-3-290-22020-4 42,00 EUR
		
		
		
		  | 
        
		CULTuREL 
		Religionswissenschaftliche Studien Band 
		3 Am 20. Dezember 2012 feierte Richard Friedli 
		seinen 75. Geburtstag. Mit dieser Festschrift sollen seine akademische 
		Karriere sowie seine Person gebührend geehrt werden. Die Beiträge 
		befassen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit den zentralen 
		Themen sowohl seiner wissenschaftlichen Karriere als auch seiner 
		Lehrtätigkeit: dem religiösen Faktor in der 
		Friedensforschung, der Rolle 
		der Religionen in den gegenwärtigen Gesellschaften sowie der Begegnung 
		und dem Austausch der Kulturen. Die Beiträge durchzieht das von Richard 
		Friedli immer wieder artikulierte Spannungsfeld von «global» und «lokal» 
		sowie die Frage nach der sozialen Anwendung religionswissenschaftlichen 
		Wissens. 
		Leseprobe 
		Petra Bleisch 
		Buzar, lic.phil. (Jahrgang 1972) ist Diplomassistentin an der 
		Universität Fribourg. Andrea Rota, Dr. phil. 
		(Jahrgang 1983), ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der 
		kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth
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			  | 
			Sabine Bieberstein Frauen schaffen Frieden 
  Katholisches Bibelwerk Stuttgart, 2006, 80 Seiten, kartoniert, 
			 
			3-460-25297-9 9,50 EUR   | 
			FrauenBibelArbeit Band 17 »Schwerter sollen zu Pflugscharen werden«, sagt die Bibel. Zeigt sie uns wirklich Wege zum Frieden auf? Auf diese Frage gibt die Bibel eine eindeutige Antwort, denn sie erzählt von Frauen und auch von Männern, die sich von Friedens-Visionen inspirieren ließen.
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				Jörgen Klußmann 
				Dem Frieden eine Chance geben (2011)  
				 
				Evangelische Akademie Rheinland, 2011 
				978-3-937621-33-3 
				15,00 EUR   | 
				
				Begegnungen 26: 
				Zum freiwilligen Friedensdienst in Christentum und Islam 
				EIRENE international als christlicher Friedensdienst mit 
				ökumenischer Ausrichtung und die Evangelische Akademie im 
				Rheinland hatten 2010 zu einem interreligiösen Austausch über 
				freiwilligen Friedensdienst in Christentum und Islam eingeladen, 
				der in diesem Tagungsband dokumentiert ist. Die Studie zeigt, 
				dass Freiwilligendienst als religiös motivierter Friedensdienst 
				die Begegnung zwischen Christen und Muslimen intensivieren und 
				dazu beitragen kann, Frieden in der Gesellschaft oder zwischen 
				Gesellschaften einzuüben.  | 
			 
	
           | 
          Wilhelm
        Hüffmeier / Jürgen Kampmann 
        Du sollst nicht töten  
        Gottes Gebot im Totalen Krieg 
        Luther-Verlag, 2006, 232 Seiten, Paperback,  
		3-7858-0549-7  
        978-3-7858-0549-7  
         
        19,90 EUR 
        
		  | 
         Unio und Confessio 
		Band 24 Im Oktober 1943 führte die Bekennende 
		Kirche der oltpreußischen Union (APU) in der
        Salvatarkirche in Breslau ihre mutigste Synodaltagung
        durch. Dieses Ereignis ist in Deutschland fast, in Polen
        gänzlich unbekannt. Die Beschlüsse der Synode zur
        Fortgeltung des Gebotes 
		"Du sollst nicht
        töten" auch im Krieg und zum unantastbaren
        lebensrecht gerade aller Schwachen, Kranken und
        Hilfsbedürftigen ohne Unterschied von Rasse,
        Volkszugehörigkeit und Religion waren Opposition zum
        nationalsozialistischen Denken aus evangelischer
        Glaubensbindung. 
        Zur Erinnerung an diese Synode fand im Oktober 2003 in
        Wroclaw/Breslau ein deutsch-polnisches Symposion statt.
        Gemeinsam mit der Union Evangelischer Kirchen in der EKD
        (UEK) hatte die Evangelische Kirche Augsburgischen
        Bekenntnisses in Polen dazu eingeladen - als Zeichen
        guter Nachbarschaft und als Ausdruck des Willens, sich
        gemeinsam einer zutiefst schmerzlichen Vergangenheit zu
        stellen. Das Symposion stellt sich den Fragen, wie die
        Einsichten der Synode für die evangelische Kirche nach
        1945 bedeutsam geworden sind, welche Wege nach dem Krieg
        hin zu einer deutsch-polnischen Verständigung gesucht
        wurden und welche Rolle dabei den evangelischen Kirchen
        in Polen und Deutschland zufiel. 
        Die beim Symposion diskutierten Referate und Texte einer
        kleinen Ausstellung zur Breslauer Bekenntnissynode 1943
        sind hier nun mitsamt den Beschlüssen der
        Bekenntnissynode und weiteren Quellen dokumentiert. Damit
        ist ein Buch entstanden, das der präzisen Erinnerung
        dient und zugleich zeigt, was die evangelischen Kirchen
        zu einer Wiederannäherung von Polen und Deutschen
        beigetragen haben. 
		zur Seite Zehn Gebote / Dekalog | 
     
	
				
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				Hartmut Jaeger / Joachim Pletsch Terrorismus  
				Hintergründe - Fakten -  Christliche 
				Verlagsgesellschaft, 2005, 120 Seiten, kartoniert,  
				3-89436-432-7  3,00 EUR 
		
				
				  | 
				Berichte. idea Dokumentation 2/2005 Seit dem 11. 
				September 2001, seit Madrid, Beslan und London spüren wir, dass 
				uns der Terrorismus bedrohlich nahe kommt. Immer mehr Menschen 
				bewegt die Frage, wann in einem deutschen Ballungszentrum Bomben 
				hochgehen. In dieser Dokumentation werden Hintergründe und 
				Entwicklungen des Terrorismus aufgezeigt und im Licht der Bibel 
				beleuchtet. Berichte von ehemaligen Terroristen zeigen die 
				verändernde Kraft des Evangeliums. Die Dokumentation soll 
				helfen, uns von einer angstvollen Fixierung auf die Bedrohung 
				durch den Terror zu befreien.  | 
			 
	
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			Reden gegen
        den Krieg 
        Plädoyer für den Pazifismus 
         
        Patmos 2002, 160 Seiten 3-491-72466-X 978-3-491-72466-2 
        9,90 EUR
        
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			Eugen Drewermann legt als einer
        der ersten ein Buch vor, das ausgehend von den
        Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA gegen
        den Krieg in Afghanistan klar Stellung bezieht. Krieg ist
        Krankheit, nicht Therapie und erst recht kein legitimes
        Mittel der Politik, lautet Drewermanns Antwort. 
        Das Buch spannt außerdem einen Bogen über den
        Kosovo-Krieg unter deutscher Beteiligung bis hin zum
        Golfkrieg 1991, bei dem es in den Augen Drewermanns
        hauptsächlich um die Verteidigung wirtschaftlicher
        Interessen des Westens ging. Eine Rede über
        Antisemitismus in psychoanalytischer Sicht und die Kritik
        am Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 1994 über
        die deutsche Beteiligung an militärischen Einsätzen im
        Ausland behandeln die Problematik grundsätzlich. Ein
        Dokument leidenschaftlichen pazifistischen Engagements. | 
		 
	
        
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        Axel Theodor Khoury 
        Krieg und Gewalt in den Weltreligionen 
        Fakten und Hintergründe 
         
        Herder Verlag 2003, 240 Seiten 
		3-451-28245-3,  978-3-451-28245-4 
        14,90 EUR
          | 
        Religiös motivierte Gewalt
        erschüttert nicht erst seit dem 11. September 2001 und
        den Ereignissen der letzten Monaten die Welt. Stichworte
        wie Islamischer Fundamentalismus oder radikaler
        Hinduismus, Selbstmordattentate und Glaubenskrieg
        bestimmen die Nachrichten. Die verschiedenen
        Wahrheitsansprüche der Religionen scheinen notwendig zu
        Gewalt und Krieg zu führen. Anderseits enthalten die
        großen Religionen viele Motive zum friedlichen
        Zusammenleben der Menschen und fordern zu gerechtem und
        gewaltfreien Handeln auf. Wie sind diese Widersprüche zu
        erklären? 
        Die Autoren dieses Buches stellen sich dem drängendem
        Thema, sie analysieren in allen Weltreligionen das
        Spektrum von Friedensethos und Gewaltpotential und zeigen
        Wege auf, wie Kriege verhindert und ein friedlicher
        Dialog der Religionen ermöglicht werden kann. Einerseits
        ist Pazifismus eine Erfindung der Religionen; anderseits
        gibt es immer wieder religiös motivierte
        Gewaltausbrüche. Dieser Zwiespalt ist Thema des Buches. 
        Es fragt nach 
        Krieg und Gewalt im antiken Israel; 
        Krieg und Gewalt in der Geschichte des Christentums; 
        Krieg und Gewalt im Islam; 
        Krieg und Gewalt im Hinduismus; 
        Krieg und Gewalt im Buddhismus. | 
     
	
			
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			Jochen Flebbe 
			Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das 
			Schwert 
  Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2017, 256 
			Seiten, Gebunden,  978-3-8471-0672-2  49,00 EUR
		
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		Kirche, Konfession und Religion Band 68 
			Aspekte des Verhältnisses von Religion und Gewalt Die Frage nach 
			Religion und Gewalt wird zur komplexen Herausforderung, wie dieser 
			Band mit der ungewöhnlichen Vielfalt seiner Beiträge zeigt. Er 
			befasst sich mit Gewalt in den Heiligen Texten der drei großen 
			Buchreligionen. Mit den mittelalterlichen Judenprozessen und den 
			Bauernkriegen wird sowohl die historische als auch die rechtliche 
			Dimension des Themas berührt. Grundlegende philosophische und 
			theologische Reflexionen schließen sich an, und der Blick auf den 
			westlichen Ökonomismus enthüllt weniger sichtbare strukturelle und 
			gesellschaftliche Gewalt. Dem wird die exemplarische Sicht auf 
			Indien gegenübergestellt, die zeigt, dass das Problem mit einem rein 
			westlich-europäischen Blick vollkommen unterbestimmt ist. Damit regt 
			der Band zum Weiterdenken dieses ebenso aktuellen wie grundlegenden 
			Menschheitsproblems an. | 
		 
	
		
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					Frieden - Menschenrechte - Weltverantwortung Teil 3
		 Die Denkschriften der EKiD Band 1/3 Gütersloher 
		Verlagshaus, 1993, 380 Seiten, 350 g, kartoniert,  978-3-579-00424-2
		 8,00 EUR 
		  | 
		
					Gütersloher Taschenbücher 
		424 Die 
		Denkschriften der EKiD Band 1/3
  I. Friedenssicherung und 
		Friedensförderung  [zur Seite
				
				Krieg und Frieden] Frieden wahren, fördern und erneuern 
		Rüstung und Entwicklung Wort des Ratesb der EKD zur 
		Friedensdiskussion im Herbst 1983 Kundgebung der 6. Synode der EKD 
		zur Erhaltung und Festigung des Friedens Entwicklung und Rüstung 
		Wehrdienst oder Kriegsdienstverweigerung?
  II. Menschenrechte im 
		eigenen Land und weltweit Gesichtspunkte zur Neufassung des 
		Ausländerrechts Zur Verbesserung der Lage von de facto-Flüchtlingen 
		Stellungnahme des Rates der EKD zur Aufnahme von Asylsuchenden (1990) 
		Wanderungsbewegungen in Europa Sinti und Roma | 
			 
	
		
		  | 
		Hans Jürgen Barndt und auch Soldaten fragten 
		
  Bonifatius, 1992, 107 Seiten, Glanzpappband, 17 x 25 cm 
		978-3-87088-735-3  6,00 EUR 
		
		  | 
		Quellen und Studien zur Geschichte der Militärseelsorge Band 9 
		 Zu Aufgabe und Problematik der Militärseelsorge in drei Generationen 
		 
		Inhaltsverzeichnis / Vorwort | 
	 
	
		
		  | 
		Wilfried Joest Der Friede Gottes und der Friede auf Erden
		
  Neukirchener Verlag, 1990, 161 Seiten, 240 g, 
		Kartoniert, 3-7887-1336-4  978-3-7887-1336-2  
		12,00 EUR 
		
		  | 
		Zur theologischen Grundlegung der Friedensethik 
		Das Buch gilt der Auseinandersetzung um die Friedensfrage im Raum der 
		Kirche. Es befaßt sich mit den theologischen Sachfragen und legt dar, 
		inwiefern und in welchem Verständnis ein Engagement theologisch 
		begründbar und in der heutigen Situation - konziliarer Prozeß auf der 
		einen und neuere innerdeutsche und europäische Entwicklung auf der 
		anderen Seite - notwendig ist. 
  Wilfried Joest, geb. 1914 in 
		Karlsruhe; Studium der Theologie in Tübingen, Erlangen und Heide1berg; 
		1948 Habilitation in Heidelberg; Professor für Systematische Theologie 
		1953 an der Augustana- Hochschule Neuendettelsau, 1956 an der 
		Universität Erlangen-Nürnberg; seit 1981 emeritiert.  | 
	 
	
		
		  | 
		Franz Alt Frieden ist möglich  Die Politik 
		der Bergpredigt Piper, 1983, 
		119 Seiten, 120 g, kartoniert,  3-492-00584-5 978-3-492-00584-5
		 4,50 EUR 
		
		  | 
		Serie Piper Band 284
  Zum Lesen dieses 
		Buches werden Sie etwa vier Stunden brauchen. Während dieser vier 
		Stunden werden in der Welt etwa 500 Millionen Mark für Rüstung 
		ausgegeben, zugleich jedoch 7000 Kinder verhungern. Wenn die Entwicklung 
		so weitergeht wie in den letzten 20 Jahren werden sich diese Zahlen bis 
		zum Jahr 2000 verdoppeln. Die Welt ist heute ein Atomares Pulverfass. 
		Für jeden Menschen liegen mehrere Tonnen Sprengstoff bereit. Es gibt pro 
		Kopf mehr Sprengstoff als Nahrungsmittel. Das kann tödlich enden.  | 
	 
	
				
				  | 
		
				Walter Schmithals Bekenntnis und Gewissen 
				 Theologische Studien zur Ethik CZV / Christlicher 
				Zeitschriftenverein, 1983, 208 Seiten, kartoniert, 14 x 21 cm 
				3-7674-0218-1 978-3-7674-0218-8  6,00 EUR 
			
				
			  | 
				Die Kirche hat als solche keine 
				politische Vernunft und Sachkenntnis, wie sie für alle 
				politischen Entscheidungen und erst recht für das Bemühen um den 
				Weltfrieden während der Christ an seinem politischen Ort das 
				jeweils mögliche Maß an politischer Einsicht gewinnt. So kann 
				der Glaube der politischen Einsicht und Vernunft keine 
				Vorschriften machen. Vielmehr ist der Glaube in allen ethischen 
				Entscheidungen in der Kraft und Freiheit der Liebe gegenwärtig. 
				Es gibt außer der Liebe, in welcher der Glaube tätig ist, keine 
				spezifisch christlichen Werte oder Maximen im Raum des 
				Politischen, über welche die Kirche verfügte. Ein politisches 
				Mandat hat demzufolge stets der Christ; die Kirche, die 
				Theologie haben es unmittelbarnicht. Die Kirche hatdeshalb unter 
				allen Umständen der Versuchungzu widerstehen, für sich ein 
				besonderes Wissen um die Wege des Friedens in der Welt in 
				Anspruch zu nehmen. Walter Schmithals zum Friedensauftrag der 
				Kirche und der Christen (1982) | 
			 
	
		
			  | 
		
			Egon Brandenburger Frieden im Neuen Testament 
			 Grundlinien urchristlichen Friedensverständnisses Gütersloher 
			Verlagshaus, 1972, 76 Seiten, kartoniert,  3-579-04089-8  
			3,90 EUR 
			
			
			  | 
		
			Vorwort  Einleitung  - zum Problem von Wortbedeutung und 
			theologischer Begriffsbestimmung Frieden als neue Weltordnung im 
			Rahmen urchristlicher Apokalyptik Die kosmische Friedensstiftung 
			in der Theologie der weisheitlichen Hymnen  Die synoptische 
			Konzeption vom Frieden stiftendenMessiaskönig Jesus Das 
			Vermächtnis des Friedens Jesu für die Seinen im Johannesevangelium
			 Frieden mit Gott: Die Verarbeitung urchristlicher 
			Friedenskonzeptionen in der Theologie des Paulus Beiträge 
			paulinischer Paränese zu Begriff und Verwirklichung des Friedens  
			Der Christusleib als Friedensraum in den Deuteropaulinen  
			Literaturverzeichnis  Stellenregister  | 
	 
	
		
			  | 
		
			THEMA Apokalypse Erster Weltkrieg 
  
			Verlagshaus Speyer, 52 Seiten 4,00 EUR
				
				
				  | 
		
			Thema - Ev. 
			Kirchenbote Nacht über Europa: Der Erste Weltkrieg - die 
			Ur-Katastrophe Europas Bücher zum Ersten Weltkrieg: Die 
			interessantesten Neuerscheinungen »Es geht mir gut«: Das Grauen 
			in Feldpostbriefen Kitsch und Dramatik: Der Weltkriegsroman »Im 
			Westen nichts Neues« Von eigener Armee verhaftet: Wie der brave 
			Soldat Schweijk den Krieg erlebte Der Weltkrieg in der 
			Kirchenpresse: Als der Protestantismus noch wilhelminisch war 
			Gescheiterte Schatzsuche: Wissenschsaft und Mission im Krieg 
			»Sieg über Luther«: Die konfessionellen Folgen des Krieges 
			Abschied vom irdischen Gott: Die Theologen und die Schützengräben 
			Der Selbstmord Europas: Ein Besuch in Verdun zur Seite 
				
				Krieg und Frieden | 
	 
	
		
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			Dagmar Pöpping Passion und Vernichtung  
			Kriegspfarrer an der Ostfront 1941–1945 Vandenhoeck & Ruprecht, 
			2019, 249 Seiten,  978-3-525-54145-6  39,00 EUR
			
			
			
			  | 
		
			Im Juni 1941 überschritten mehr als drei Millionen deutsche Soldaten 
			die Grenze zur Sowjetunion und begannen einen Krieg, der als 
			erklärter Rassen- und Vernichtungskrieg geführt wurde. Am Ende 
			dieses Krieges hatten ca. 18 Millionen sowjetische Zivilisten, über 
			8 Millionen Soldaten der Roten Armee fast 3 Millionen deutsche 
			Soldaten ihr Leben verloren. Inmitten des Infernos von massenhaftem 
			Mord und tausendfachem Sterben verkündeten Wehrmachtgeistliche 
			beider christlicher Konfessionen im Auftrag des NS-Staates die 
			»Frohe Botschaft«. Wie gingen diese Geistlichen damit um, dass sie 
			sich in einem Vernichtungskrieg befanden? Was sagten sie sich und 
			anderen, als sie Zeugen von Morden an Juden und Kriegsgefangenen 
			wurden? Und wie kommentierten sie den Tod der eigenen Soldaten? 
			Antworten auf diese Fragen finden sich in unveröffentlichten 
			Tagebüchern, Briefen und Berichten, die von Dagmar Pöpping in 
			zahlreichen Archiven gefunden und ausgewertet wurden. 
			Leseprobe | 
	 
	
		
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			Reinhard Becker Dienst am Nächsten als Pflicht ? 
			 Zivildienstleistende in der Kirchengemeinde Gütersloher 
			Verlagshaus, 1983, 96 Seiten, 110 g, kartoniert,  3-579-02450-7
			 4,00 EUR
			
			
			  | 
		
			Dieser Band ist ein Beitrag zur aktuellen politischen 
			Auseinandersetzung über die Hage der Kriegsdienstverweigerung und 
			der damit zusammenhängenden Zivildienstpflicht.  Unter dem 
			Gesichtspunkt der Möglichkeiten und Grenzen der Verantwortung der 
			Kirche für die Kriegsdienstverweigerer im Zivildienst und unter 
			Berücksichtigung der Erfahrungen von Kirchengerneinden werden 
			folgende Fragestellungen aufgegriffen:  die Entwicklung des 
			Ersatzdienstes zum Zivildienst;  die Haltung und das Engagement 
			der Kirchen in dieser Frage;  die Kirchengemeinde als Arbeitsfeld 
			für Zivildienstleistende;  die Person des 
			Kriegsdienstverweigerers im Zivildienst;  die bewährten 
			Tätigkeiten für Zivildienstleistende in der Gemeindediakonie.  | 
	 
	
		
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		Baptiste und Mirand Paul Kamishibai: Frieden  
		Erzähltheater, 15 Bildkarten, DIN A3-Format Don Bosco, 2022, 12 
		Bildkarten, DIN A3  EAN 4-260-69492-087-9 18,00 EUR 
		
		
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		Ilustriert von Estelí Meza Gute 
		Taten für den Frieden: Eine Kamishibai-Geschichte über Mitgefühl und 
		Freundlichkeit Frieden ist so viel mehr als das Ende eines Krieges. 
		Es ist die Größe, sich nach einem Streit zu vertragen und den anderen so 
		zu nehmen, wie er ist. Es beginnt schon im Kleinen und kann doch Großes 
		bewirken: Ein nettes „Hallo“, ein offenes Lächeln oder eine herzliche 
		Umarmung sind echte Friedenssymbole. In Miranda und Baptiste Pauls 
		Erzählung erfahren Kinder ab 4 Jahren, dass bereits Rücksicht nehmen und 
		der respektvolle Umgang miteinander friedensstiftend sind. So kann jedes 
		Kind für ein besseres Miteinander sorgen und Streit friedlich beilegen! 
		Die beliebte Bilderbuchgeschichte auf 15 DIN-A3 Karten Mit 
		Textvorlage und Ideen für Gesprächsanlässe: Was bedeutet Frieden? 
		Kraftvoll und fröhlich illustriert von Estelí Meza Altersgerechte 
		Friedenserziehung in Kindergarten, Grund- und Förderschule Perfekt 
		als pädagogisches Angebot oder als Material für den Ethik-Unterricht 
		Anderen helfen: Stärkt die emotionalen und sozialen Kompetenzen von 
		Kindern Frieden auf der Welt: Eine Bildergeschichte für das 
		Kamishibai Mit dieser Kamishibai-Geschichte geben Sie den Kindern 
		Werte wie Freundlichkeit und Rücksichtnahme mit auf den Weg und finden 
		eine positive Grundlage, um über Frieden und die Kriege auf der Welt zu 
		sprechen. Altersempfehlung: ab 4 Jahre Format: 29,7 x 42,0, 15 
		Bildkarten, einseitig bedruckt, auf festem 300g-Karton, farbig 
		illustriert, inkl. Textvorlage,  | 
	 
	
		
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		Reinhard Gramm Frieden zwischen Waffen  Kleine 
		Typologie des Soldatenpfarrers im Spiegel literarischer Texte. Kreuz 
		Verlag, 1975, 64 Seiten, 290 g, Leinen, Schutzumschlag,  
		3-7831-0455-6  7,00 EUR 
		
			
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		Mit 8 ganzseitigen Zeichnungen von Adolf Gerhard. Gramm ist Generaldekan 
		der evangelischen Militärseelsorge Der Dienst der Kirche unter 
		Soldaten ist gewiß das älteste Modell kirchlicher Spezialseelsorge. 
		Feldprediger und Regimentskapläne, Feldkuraten und Divisionspfarrer gibt 
		es seit Jahrhunderten. Ihre Aufgabe ist schwer, ihre Tätigkeit 
		umstritten. Das wird nirgendwo konkreter und deutlicher sichtbar als 
		dort, wo Dichter den Soldatenpfarrer im spannungsreichen Konfliktfeld 
		seines Dienstes zeigen. Reinhard Gramm, Generaldekan der ev. 
		Militärseelsorge, ist in seinem Buch mit großem literarischen Spürsinn 
		solchen dichterischen Darstellungen im Werk bekannter und bedeutender 
		Autoren nachgegangen: von Grimmelshausen bis Bertolt Brecht, von Jean 
		Paul bis William Faulkner, von Friedrich Schiller bis Alexander 
		Solschenizyn. Das ergibt ein kontrastreiches Bild, in dem Glanz und 
		Elend, Bewährung und Versagen, Rettung und Tod eng nebeneinander liegen. 
		Doch alle dargestellten Geschehnisse, Situationen und Menschen - zum 
		Teil durch Zeichnungen des Malers Adolf Gerhard auch bildlich 
		vergegenwärtigt - weisen darauf hin, daß Militärseelsorge nur eines 
		heißen kann: in den Spannungsfeldern der Welt die Botschaft Christi 
		auszurichten und Menschen kritisch und solidarisch zu begleiten. | 
	 
	
		
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			Werner Beck Streit um den Frieden 
  Chr. 
			Kaiser Verlag, 1967, 106 Seiten, 130 g, kartoniert,  2,60 
			EUR 
		
			
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			Jutta von Graevenitz / Carl Friedrich von Weizsäcker / Pierre 
			Bertaux / Karl Rahner / Klaus von Dohnanyi / Martin Walser
  
			Frieden als Lebensbedingung unserer Zukunft - einst war das von 
			einer Handvoll Pazifisten zu hören, heute reden prominente 
			Wissenschaftler davon. Wird es gelingen, den Frieden auf der Welt z 
			bewahren? Angesichts der Massenvernichtungsmittel heute für uns alle 
			eine Frage auf Leben und Tod. Frieden als Lebensbedingung unserer 
			Zukunft - dieses Thema wird in großer Spannweite und auf geradezu 
			dramatische Weise durch die Texte dieses Buches verdeutlicht. Die 
			Beiträge führen von tiefenpsychologischen Befunden und literarischen 
			Erörterungen zu den Hinweisen des Naturwissenschaftlers und den 
			progressiven Gedanken des Theologen. Mit »Streit um den Frieden« 
			bekommt der Leser ein Buch in die Hand, in dem die verschiedensten 
			Ansichten aus den verschiedensten Fachgebieten zu Wort kommen. Sie 
			ergeben ein farbiges und differenziertes Spektrum, das fasziniert, 
			und dem Buch unter den zahlreichen Veröffentlichungen zum Thema 
			››Frieden« seine besondere Bedeutung verleiht. | 
	 
 
	 
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