| 
		
	
 | 
		
	
		
		
	
				| 
				 Religion 
				- Konflikt - Frieden, Nomos Verlag  | 
			 
	
				| 
				Die Schriftenreihe trägt der zunehmenden Beachtung des 
				Themenkomplexes von Religion, Konflikt und Frieden Rechnung. 
				Sowohl in der Wissenschaft als auch in Politik, Friedensarbeit, 
				Medien oder Bildungseinrichtungen erkennt man zunehmend, welche 
				Bedeutung religiösen Überzeugungen nicht nur für die Entwicklung 
				von Konflikten zukommen kann, sondern auch für die Vermeidung 
				oder Beilegung derselben. Entsprechend breit, interdisziplinär 
				und methodisch vielfältig ist das Spektrum der publizierten 
				Arbeiten. Durch theoretische, empirische oder deskriptiv 
				angelegte Untersuchungen richtet sich die Reihe ebenso an das 
				wissenschaftliche Fachpublikum wie an (friedens-)politische 
				Akteure und die an Frieden und Religion interessierte 
				Öffentlichkeit. | 
			 
	
				
				  | 
				Johannes Vüllers Religiöses Friedensengagement in 
				innerstaatlichen Gewaltkonflikten  Das Verhalten der 
				Religionsgemeinschaften Nomos Verlag, 2013, 293 Seiten, 
				Broschur,  978-3-8487-0025-7  46,00 EUR 
			
				
			  | 
				Band 7: Warum kommt es zu Friedensengagement von 
				Religionsgemeinschaften in innerstaatlichen Gewaltkonflikten? 
				Friedensnormen allein können das Verhalten von 
				Religionsgemeinschaften nicht erklären. Die Studie zeigt 
				vielmehr, dass die Beziehungen der Religionsgemeinschaften zu 
				den Konfliktparteien und die Konkurrenz der Gemeinschaft zu 
				anderen religiösen Gruppen bzw. zwischen den eigenen Eliten 
				bestimmend sein können. Eine Fuzzy-QCA-Analyse von 65 
				Religionsgemeinschaften in 21 Gewaltkonflikten unterstützt diese 
				Annahme. Eine tiefergehende Betrachtung aller 12 Gemeinschaften 
				mit einem Friedensengagement lässt komplexere Zusammenhänge 
				vermuten, was auch die Ergebnisse der Feldforschung in der 
				Elfenbeinküste nahelegen.  Die Studie zeigt, dass 
				Opportunitätsstrukturen einen großen Einfluss auf die 
				Handlungsmotive von Religionsgemeinschaften besitzen. Religiöse 
				Normen sind für Friedensengagement von Bedeutung, können dieses 
				aber alleine nicht erklären.  | 
			 
	
			
			  | 
			Janet Kursawe /  Verena Brenner Konfliktfaktor 
			Religion?  Die Rolle von Religionen in den Konflikten 
			Südasiens Nomos Verlag, 2013, 238 Seiten, Broschur,  
			978-3-8329-7133-5  29,00 EUR 
			
			
			  | 
			Band 6: Die Region Südasien ist geprägt von zahlreichen 
			Religionen und religiösen Traditionen. Wie die Entwicklungen der 
			letzten Jahrzehnte zeigen, birgt diese Vielfalt an religiösen 
			Vorstellungen großes Konfliktpotenzial, das sich in den Ländern 
			Südasiens unterschiedlich auswirkt.  Einerseits beinhalten 
			gegenwärtige politische Konflikte in dieser Region oftmals 
			kommunale, aber auch ethnische und religiöse Konflikt- und 
			Gewaltformen und wachsen zunehmend zu religiösen Konflikten heran. 
			Andererseits werden dominante religiöse Positionen stark 
			politisiert.  Im Zentrum des Bandes steht die Frage, wie sich 
			Konflikte, die religiös begründet werden, in denen Religionen von 
			den Konfliktparteien instrumentalisiert werden oder bei denen eine 
			oder mehrere der Konfliktparteien religiös sind, auf lokaler Ebene 
			darstellen. In den einzelnen Länderanalysen zeigen die Autorinnen 
			und Autoren, wie nicht-staatliche – zumeist religiöse und/oder 
			nationalistische – Akteure den jeweiligen Konflikt beeinflussen. Das 
			Buch trägt damit zur Debatte über das Eskalations- und 
			Deeskalationspotenzial von Religionen bei.  | 
		 
	
		
		  | 
		Roland Czada / Thomas Held / Markus Weingardt Religions 
		and World Peace  Religious Capacities for Conflict 
		Resolution and Peacebuilding Nomos Verlag, 2012, 223 Seiten, 
		Broschur,  978-3-8329-6705-5  29,00 EUR 
			
			
			  | 
		Band 5: Wie verhalten sich Religionen und religionsbasierte 
		Akteure in Gewaltkonflikten und Friedensprozessen? Ausgehend von der 
		Ambivalenz von Religion – als Zündstoff für Konfrontation und zugleich 
		als Träger einer Friedensbotschaft – geht der Band in 15 Beiträgen der 
		Frage nach, welche friedenstiftende Rolle Glaube und Religion übernehmen 
		können und in konkreten Friedensprozessen bereits übernommen haben. 
		Dabei wird die Friedensressource Religion aus historischer und 
		praktischer Sicht betrachtet, vor allem aber aus der Perspektive 
		verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen. Die Analyse offenbart 
		beträchtliche, bei weitem nicht ausgeschöpfte Potenziale von 
		Religionsgemeinschaften, zur Deeskalation und nachhaltigen Befriedung 
		von Gewaltkonflikten beizutragen. Die Erkenntnisse sind für 
		Wissenschaft, Politik und Friedensarbeit gleichermaßen relevant.  
		 Mit Beiträgen von Hans Küng, David Little, Jeffrey Haynes, Claus 
		Leggewie, Ben Mollov, Peter Harvey, Ayse Kadayifci-Orellana, Scott 
		Appleby, Joseph Prabhu, Gerhard Robers, Matthias Basedau/Georg 
		Strüver/Johannes Vüllers, Andreas Hasenclever, Javaid Rehman, Daniel 
		Philpott.  | 
	 
	
		
		  | 
		Michael Arnold Gütekraft  Ein Wirkungsmodell 
		aktiver Gewaltfreiheit nach Hildegard Goss-Mayr, Mohandas K. Gandhi und 
		Bart de Ligt Nomos Verlag, 2011, 283 Seiten, Broschur,  
		978-3-8329-6975-2  19,00 EUR 
			
			
			  | 
		Band 4: Mit einem Geleitwort von Johan Galtung Gütekraft geht 
		alle an. Der neue Begriff steht für ein starkes allgemein-menschliches 
		Potenzial, das bisher wenig beachtet wurde. Es ermöglicht, auf kluge 
		Weise Missstände abzubauen und Konflikte zu lösen.  Martin Arnold 
		beschreibt das Grundmodell der Wirkungsweise gütekräftigen Handelns. Er 
		analysiert dafür drei unterschiedliche Konzepte: das christliche 
		Hildegard Goss-Mayrs, das des Hindus Mohandas Gandhi und das des 
		Atheisten Bart de Ligt. Er bündelt und entwickelt Erkenntnisse aus 
		Traditionen der gewaltfreien Aktion weiter zum neuen Leitbegriff der 
		Friedensforschung.  Die beschriebene Wirkungsweise wird Menschen, die 
		politisch, erziehend, therapeutisch oder als Managerin, Mediator oder 
		Multiplikatorin tätig sind, ebenso überzeugen wie Familienmenschen, 
		Streitschlichter und ehrenamtlich Engagierte in freien Gruppen, 
		Verbänden und Gemeinden.  „Das Gütekraft-Modell stellt einen 
		fundamentalen neuen Impuls dar, der die Debatte in der Friedensforschung 
		neu beleben wird, weil er eine neue Diskussionsebene eröffnet.“ (Prof. 
		Werner Ruf).  „Es ist die umfassendste Arbeit über Theorie und 
		Politik der Nonviolence. Die Wirksamkeit der erforschten Konzepte ist 
		geschichtlich erwiesen.“ (Prof. Johan Galtung)  | 
	 
	
		
		  | 
		Markus Weingardt / Verena Brenner Verpasste Chancen
		 Hindernisse für religiöse Friedensinitiativen Nomos 
		Verlag, 2010, 220 Seiten, Broschur,  978-3-8329-5944-9  
		24,00 EUR 
			
			
			  | 
		Band 3: Religiöse Friedensinitiativen zeichnen sich durch 
		spezifische Chancen aus, sind aber auch mit besonderen Schwierigkeiten 
		konfrontiert. Während sich bisherige Forschungsarbeiten überwiegend mit 
		dem Friedens- und vor allem Konfliktpotential von Religionen befassen, 
		verfolgt dieses Werk einen völlig neuen Ansatz: Ausgehend von der 
		Ambivalenz von Religionsgemeinschaften in Konfliktprozessen untersucht 
		es Gründe ihres Scheiterns in konkreten Friedensprozessen.  
		Einleitend wird ein Überblick über theoretische und empirische Befunde 
		gegeben. Im Zentrum stehen jedoch ausgesuchte Fallstudien (Schwerpunkt 
		Algerien und Irak), anhand derer maßgebliche Hindernisse identifiziert 
		und analysiert werden. Darüber hinaus werden zentrale Herausforderungen 
		für (potentielle) religiöse Friedensakteure zur Überwindung dieser 
		Hürden formuliert. Die Ergebnisse skizzieren ein neues Forschungsfeld 
		und geben damit Wissenschaft und Praxis neue Impulse.  Markus 
		Weingardt ist Mitarbeiter der Stiftung Weltethos (Tübingen) und 
		Herausgeber der Schriftenreihe Religion-Konflikt-Frieden, Verena Brenner 
		arbeitet bei Berghof Peace Education (Tübingen/Berlin). | 
	 
	
		
		  | 
		Mayssoun Zein Al Din Religion als politischer Faktor?
		 Eine Untersuchung am Beispiel der Frage des politischen 
		Konfessionalismus in Libanon Nomos Verlag, 2010, 290 Seiten, 
		Broschur,  978-3-8329-5360-7  44,00 EUR
			
			
			  | 
		Band 2: Die Koexistenz der 19 als Körperschaften des öffentlichen 
		Rechts anerkannten politisch-konfessionellen Gemeinschaften Libanons 
		birgt ein großes Konfliktpotential. Um dieses Spannungsverhältnis zu 
		erklären, befasst sich die Autorin in der vorliegenden Untersuchung mit 
		dem komplexen politischen System Libanons. Dieses System – in Libanon 
		als Konfessionalismus bezeichnet und in der politikwissenschaftlichen 
		Literatur als Konkordanzdemokratie charakterisiert – soll eine 
		friedliche Koexistenz der verschiedenen Gemeinschaften regeln. Bringt 
		dieses System tatsächlich eine Überwindung der gesellschaftlichen 
		Spaltungen mit sich, oder führt es vielmehr zu ihrer Zementierung? Und 
		welche Rolle spielt dabei die Religion? | 
	 
	
		
		  | 
		Alexander De Juan Innerstaatliche Gewaltkonflikte unter 
		dem Banner der Religion  Die Rolle politischer und 
		religiöser Eliten Nomos Verlag, 2010, 251 Seiten, Broschur,  
		978-3-8329-5363-8  39,00 EUR 
			
			
			  | 
		Band 1: In vielen Bürgerkriegen wirken Religionen 
		gewalteskalierend. Sie grenzen Andersgläubige voneinander ab und erhöhen 
		ihre Kampfbereitschaft. In anderen Konflikten spielen Religionen keine 
		Rolle oder wirken sogar friedensfördernd. Warum tragen Religionen in 
		manchen Kriegen zur Eskalation bei und in anderen nicht?  Anhand 
		einer vergleichenden Analyse aktueller Bürgerkriege zeigt die Arbeit, 
		dass Bündnisse politischer und religiöser Eliten entscheidend sind. Wenn 
		solche Allianzen entstehen, steigt die Gefahr religiöser 
		Konflikteskalationen: Politische Eliten organisieren den bewaffneten 
		Kampf, Geistliche überzeugen die Menschen, dass die Gewalt religiös 
		geboten ist. Solche Bündnisse entstehen, wenn die Kooperationspartner 
		überzeugt sind, dass sie von der Allianz profitieren können.  Die 
		Studie zeigt, dass diese Kooperationsbereitschaft maßgeblich auf 
		innerreligiösen Konkurrenzsituationen und der inneren Verfasstheit 
		religiöser Gemeinschaften beruhen. Wie Religionen in Konflikten nach 
		außen wirken, hängt davon ab, wie sie nach innen organisiert sind.  | 
	 
	 
	 
		 |