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		Gewalt - Gewaltlos - Konfliktberatung - Streit | 
	 
	
		
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			Stefan Alkier Gewalt überwinden?  Gewalt und 
			Gewaltverzicht in biblischen Texten und in der Arbeit der Polizei 
			Ferdinand Schöningh, 2025, 150 Seiten, Hardcover,  
			978-3-506-79655-4  49,90 EUR 
			
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			Biblische Argumente in öffentlichen Debatten Band 4 
			Die Tötung von George Floyd durch einen Polizeieinsatz führte zu 
			einem konfliktgeladenen Diskurs über Notwendigkeit und Grenzen 
			staatlicher Gewalt. Die vorliegende Monographie leistet einen 
			Beitrag zum aktuellen gesellschaftlichen Gewaltdiskurs, indem sie 
			sich auf den biblischen Diskurs zu "Gewalt 
			und Gewaltverzicht" fokussiert und exemplarisch ebenso nach dem 
			Spannungsverhältnis von erforderlicher und auch erforderter Gewalt 
			in der Polizeiarbeit fragt wie nach Möglichkeiten der Eindämmung von 
			Gewalt. Die Autoren vertreten die provokative These, dass Gewalt 
			auch dem biblischen Gottesverständnis eingeschrieben ist und diese 
			immer zum Erfahrungshorizont menschlichen Zusammenlebens gehört hat 
			bzw. gehören wird. Biblische Visionen von Gewaltverzicht können 
			Gewalt zwar nicht gänzlich überwinden. Sie können aber zu einem 
			ethischen Diskurs beitragen, der die Notwendigkeit staatlicher 
			Gewalt anerkennt und gerade deshalb entschieden auf die Eindämmung 
			auch staatlich legitimierter Gewalt drängt.
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        Stefan Seidel Entfeindet Euch!    
		Claudius Verlag, 2024, 128 Seiten, Softcover,  978-3-532-62897-3 
		20,00 EUR 
		
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        Claudius - Essay 
		Auswege aus Spaltung und Gewalt. 
		Die Feindschaft ist zurück auf der Tagesordnung. Nicht nur in den 
		gegenwärtigen Kriegen und Großkonflikten der Welt. Auch in der hiesigen 
		Gesellschaft ist sie zur dominanten Logik geworden. Kaum eine Debatte, 
		die nicht in der Verteufelung des anderen mündet. Das "Prinzip 
		Feindschaft" beherrscht die Köpfe und Strategien. Scheinbar gibt es nur 
		noch "Gut" oder "Böse", "Richtig" oder 
		"Falsch", "Freund" oder "Feind". Das Wahrnehmen von Zwischentönen, 
		Spielräumen, Vermittelndem gerät dabei aus dem Blick. Der Umgang mit 
		Uneindeutigem, Nicht-Übereinstimmendem, Abweichendem wird verlernt. Das 
		ist fatal und führt fast zwangsläufig zu Gewalt. Um Lösungen jenseits 
		der Gewalt zu finden, sind Entfeindungen notwendig. Das vorliegende Buch 
		versucht, solche Auswege aus der Falle der Feindschaft zu eröffnen. | 
     
	
        
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        Rainer Kessler Von 
		Gott reden in einer Welt der Gewalt 
  Kohlhammer Verlag, 
		2024, 352 Seiten, kartoniert,  978-3-17-044456-0  34,00 EUR 
			
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        Biblische und heutige Perspektiven Wie kann man angesichts 
		erfahrener Gewalt von Gott reden? Und wie angesichts gewalttätiger 
		Gottesbilder? Die AutorInnen dieses Bandes gehen jeweils von 
		menschlichen Erfahrungen von Gewalt, Macht und Ohnmacht aus und setzen 
		diese in Beziehung mit der Rede von Gott. Sie zeigen, wie nicht nur die 
		allgegenwärtige Erfahrung von Gewalt das Reden von Gott beeinflusst und 
		prägt, sondern wie umgekehrt auch das Reden von Gott den Umgang mit 
		erfahrener Gewalt bestimmen kann - als Fähigkeit zum Ertragen von 
		Gewalt, als Fähigkeit, Ambivalenz auszuhalten, aber auch als Bestärkung 
		von Widerstandskraft (Resilienz) und als Ermutigung zur Auflehnung. 
		Biblische und heutige Perspektiven werden dabei aufeinander bezogen.  Inhaltsverzeichnis 
		/ Vorwort 
		/ Leseprobe | 
     
	
        
		  | 
        
		Justin Arickal Ambivalente Gottesbilder als hermeneutische 
		Herausforderung  Ein interdisziplinärer Trialog zwischen 
		Erich Zenger, 
				Karl Rahner 
		und
				Edith Stein Tyrolia, 2023, 463 
		Seiten, Softcover,  978-3-7022-4161-2  48,00 EUR
		
		
		  | 
        
				Innsbrucker Theologische Studien 
				Band 102 Wenn der "Gott der Liebe" zu
				Gewalt aufruft Die 
				biblischen Schriften bezeugen eine Vielzahl von Gottesbildern, 
				die nicht selten ambivalent sind oder einander zu widersprechen 
				scheinen. Vor allem die mehrdeutigen Gottesbilder des Alten 
				Testaments, die Gott einerseits als "Gott der Liebe und 
				Barmherzigkeit", andererseits aber auch als "Gott der Rache und 
				Gewalt" bezeugen, stellen eine große hermeneutische 
				Herausforderung dar. Besonders irritierend und provokant sind 
				dabei Gottesbilder, die Gewalt gegen Kinder beinhalten.Die 
				vorliegende Studie befasst sich mit der Frage, wie solche 
				ambivalenten und gewaltkonnotierten Gottesbilder vor dem 
				Hintergrund der Selbstoffenbarung Gottes in Jesus Christus 
				verstanden werden können. Hierzu wählt der Autor einen 
				multiperspektivischen Ansatz, der die biblisch-theologische 
				Hermeneutik Erich Zengers, die systematisch-theologische 
				Hermeneutik Karl Rahners und die existentiell-spirituelle 
				Hermeneutik Edith Steins analysiert und in einen 
				kritisch-konstruktiven Trialog miteinander bringt. Auf diese 
				Weise werden Verstehenshorizonte herausgearbeitet, durch die 
				sich neue Wege zu einem theologisch verantwortbaren Umgang mit 
				schwierigen Gottesbildern eröffnen.Ausgezeichnet mit dem 
				Pax-Bank-Förderpreis für theologische Forschungsbeiträge 
				Studienjahr 2022/23 | 
     
	
        
		  | 
        Andreas Stahl Wo warst du, Gott?  Glaube nach 
		Gewalterfahrungen Herder Verlag, 2022, 208 Seiten, Gebunden,  
		978-3-451-39330-3  20,00 EUR 
		  | 
        Gewalt ist in unserer 
		Gesellschaft weit verbreitet, auch in jeder Kirchengemeinde gibt es 
		Betroffene. Das Buch öffnet dafür die Augen. Es informiert über die 
		daraus resultierenden Verletzungen und vermittelt wichtiges Grundwissen 
		über Traumata. Sodann fragt es: Was macht Gewalt mit dem Glauben der 
		Betroffenen? Wie muss sich unser Nachdenken über Gott und den Glauben 
		verändern, wenn wir die Erfahrungen von Gewaltopfern ernst nehmen? Wie 
		können Kirchen zu traumasensiblen Gemeinschaften wachsen? Und wie kann 
		christliche Spiritualität diesen Abgründen begegnen? Pflichtlektüre für 
		alle Seelsorger*innen und kirchlich Engagierten. Verlässliche 
		Erstinformation für Betroffene, deren Freund*innen und Angehörige.  
		Leseprobe 
		zur Seite
				
					Missbrauchskrise 
		zur Seite 
				Theodizee (»Warum lässt Gott das zu?«) | 
     
	
        
		  | 
        Günter Scholz Von Gewalt zur Gewaltüberwindung in der 
		Bibel  Theologische, anthropologische und ethische Aspekte 
		Vandenhoeck & Ruprecht, 2021, 729 Seiten, Hardcover,  
		978-3-525-56555-1  110,00 EUR 
		  | 
        Gewalt in der Bibel – Mensch, wie überwindest Du das im Angesicht 
		Gottes? Die Sprache und die Bilder der Gewalt in der Bibel, insbesondere 
		im Alten Testament, werden von vielen Lesern in theologischer 
		Wissenschaft und kirchlicher Praxis als anstößig wahrgenommen. Der 
		Verfasser ordnet die Gewaltzüge im Wesen Gottes wie auch die 
		gewaltverherrlichenden Szenen in den Kontext der Zeit ein und kommt so 
		zu einem adäquaten Gottes- und Menschenbild sowie zu entsprechenden 
		ethischen Grundsätzen. So erweist sich das Gesicht Gottes als 
		ambivalent, aber mit einem deutlichen Zug zu umfassender Gnade, je 
		universaler, desto mehr, bis es im NT im Bild Jesu Christi und in seiner 
		Reich-Gottes-Verkündigung bestimmend wird. Das Wesen des Menschen ist 
		geprägt teils von seiner Bestimmung zur Freiheit, teils von seiner 
		Bestimmtheit durch die Sünde; das Sollen realisiert sich im AT im 
		Mitgehen des Menschen bzw. des Volkes mit seinem Gott in Treue und 
		Vertrauen, im NT in der Verwirklichung des neuen, in Christus 
		geschenkten Seins.Der hermeneutische Zugriff auf die relevanten Texte 
		erfolgt, wo möglich, unter drei Fragestellungen: Was sagen sie zu dem 
		Thema 1. So ist Gott? 2. So ist der Mensch? bzw. So ist Israel? 3. So 
		soll der Mensch sein? bzw. So soll Israel sein?Dabei sieht der Verfasser 
		das Wesen Gottes in seiner Ambiguität beschrieben, das sich in der 
		Geschichte zerstörend oder aufbauend auswirkt mit einer 
		universell-heilvollen Tendenz; das Wesen des Menschen bzw. Israels im 
		Spannungsfeld von Bestimmung zum "Sohn" und der Bestimmtheit durch die 
		Sünde mit dem Ziel einer neuen Knechtsgemeinde; das Handeln des Menschen 
		bzw. Israels bestimmt von der Entscheidung für oder gegen den Bund mit 
		der Erwartung einer neuen Zeit, in der die Entscheidung ins Herz 
		geschrieben ist.Der tendenziell auf Gewaltreduktion, Verständigung und 
		Versöhnung gerichtete rote Faden im AT wird - nicht ohne Rückschläge 
		(Joel, Nahum, Obadja) - zum Webmaterial eines roten Teppichs des 
		Friedens Gottes mit den Menschen und untereinander im NT. Die 
		Bedrohtheit der Bestandsgarantie der Schöpfung (Offenbarung des 
		Johannes) gibt die geschichtliche und kosmische Realität wider, die 
		Bestandsgarantie selbst aber (Gen 8,21f) führt zu der Gewissheit, dass 
		uns nichts scheiden kann von der Liebe Gottes in Jesus Christus (Röm 
		8,38) und dass wir befähigt sind zu einem Leben im Geist der Liebe, des 
		Friedens und der Versöhnung (Mt 5 - 7; Röm 12 - 15).Der Verfasser weiß 
		sich einer biblischen Theologie verpflichtet, die Kontinuität und 
		Diskontinuität beider Testamente gleichermaßen profiliert, sie aber auch 
		zusammengehalten weiß durch eine Entwicklungsgeschichte und durch den 
		einen erwählenden und so in der Geschichte handelnden Gott. Ein 
		besonderes Augenmerk gilt der "archäologischen" Schichtung der Texte, in 
		der gelegentlich ein Diskurs zum Thema Gewalt durch die Zeiten hindurch 
		sichtbar wird. | 
     
	
        
		  | 
        Markus Thurau Gewalt und Gewaltfreiheit in Judentum, 
		Christentum und Islam 
  Vandenhoeck & Ruprecht, 2018, 256 
		Seiten, Gebunden, 15,5 x 23 cm  978-3-525-37082-7  40,00 EUR 
		
		  | 
        Annäherungen an ein ambivalentes Phänomen Die drei
		abrahamitischen Religionen im 
		Spannungsverhältnis aus Gewaltpotenzial und friedliebenden Anspruch.  
		Religionen werden heute als ein ambivalentes Phänomen wahrgenommen. So 
		wird ihnen die Fähigkeit zugesprochen, in 
		Gewaltkonflikten sowohl verschärfend als auch deeskalierend zu 
		wirken. Während die einen sie als Verursacher von Gewalt kritisieren, 
		betonen andere ihr Friedenspotenzial und ihr Ideal der Gewaltlosigkeit. 
		Durch den Fokus auf diese Ambivalenz soll maximale Offenheit im Umgang 
		mit religiös konnotierter Gewalt ermöglicht werden. Die 
		interdisziplinäre Forschung der vergangenen Jahrzehnte hat das 
		vielschichtige Verhältnis von Religion, Gewalt und Gewaltfreiheit 
		aufgezeigt. Einen interdisziplinären Ansatz verfolgt auch dieser 
		Sammelband. Er will jedoch keine letzten Antworten für ein Problem 
		liefern, das sich in seiner Komplexität einem solchen Ansinnen 
		widersetzt. Vielmehr zeigt er Möglichkeiten auf, mit dem Thema 
		umzugehen. Er bildet damit Suchbewegungen ab, die eine dem 
		Forschungsgegenstand angemessene Verhältnisbestimmung anstreben. 
		Leseprobe | 
     
	
        
		  | 
        
		Gottfried Orth Gewaltfreie Kommunikation in Kirchen und 
		Gemeinden  Die Nächsten lieben wie sich selbst Junfermann 
		Verlag, 2015, 224 Seiten, kartoniert,  978-3-95571-479-6  
		24,90 EUR 
		
		
		  | 
        
		Liebe deinen Nächsten wie 
		dich selbst - wie macht man das? Dies war eine der Kernfragen Marshall 
		Rosenbergs, als er im Kontext der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung 
		die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) entwickelte. Wertschätzung aller 
		Menschen war ihm ein zentrales gesellschaftliches wie spirituelles 
		Anliegen. Grundlage der GFK ist eine Haltung, die einen wertschätzenden 
		Umgang mit sich selbst und anderen erleichtert und vertrauensvolle 
		Beziehungen ermöglicht. Das Buch führt zunächst im Sinne eines Lehrbuchs 
		in Spiritualität, Haltung und Methode der GFK ein. Im zweiten Teil wird 
		an konkreten Beispielen gezeigt, wie GFK helfen kann, lebendige 
		Beziehungen in Kirchen und Gemeinden zu gestalten und die theologische 
		Reflexion zu bereichern. Mit Beiträgen von Gerlinde Fritsch, Britta 
		Lange-Geck, Jutta Salzmann, Cornelia Timm und Barbara Wündisch-Konz. 
		Inhaltsverzeichnis | 
    		 
	
				
				  | 
				Heinz-Dieter Neef Das Richterbuch  
				 Theologischer Verlag Zürich, 2023, 120 Seiten, Paperback, 
				978-3-290-18545-9  19,80 EUR 
				
				  | 
				
				bibel heute lesen Wer 
				waren und sind für uns heute 
				Debora, Gideon, Otniel, 
				Ehud, Jiftach und
				Simson - die 
				sogenannten Richter Israels? Was hat es mit
				Abimelech und Michas Kult 
				auf sich? Das Richterbuch 
				zählt nicht zu den bekanntesten Büchern der Bibel, hat aber 
				tiefe Spuren in Kunst und Kultur hinterlassen. Anhand der 
				Richtergestalten erzählt es von der Übergangszeit zwischen 
				Israels Landnahme und der Errichtung des Königtums. Seine bild- 
				und wirkmächtigen Erzählungen rufen letztlich alle dazu auf, 
				Gott angesichts der furchtbaren Gefahren durch Feinde treu zu 
				bleiben und ihm allein die Ehre zukommen zu lassen. In seiner 
				gut verständlichen Einführung stellt Heinz-Dieter Neef 
				Komposition, Umwelt und Figuren des Richterbuches vor und öffnet 
				den Blick auf die Rezeption des Buchs in Kunst, Musik und Film. 
				Er zeigt die Errzählungen als Glaubensgeschichten und stellt 
				sich auch der Frage nach der Gewalt: Wie können wir heute mit 
				den oft grausamen Richtererzählungen und überhaupt mit 
				gewalttätigen biblischen Texten umgehen? - Die Erzählungen 
				von Gideon, Jiftachs Tochter, der Richtern Debora und dem 
				unbezwingbaren Simson. - Zum Umgang mit
				Gewaltgeschichten in der 
				Bibel 
				
				Leseprobe | 
			 
	
        
		  | 
        
			Gabriele 
		Theuer Gott und Gewalt  Die 
		alttestamentlichen Exodus- und Landnahmetexte: Exegetische Analyse und 
		religionspädagogische Relevanz Kath. Bibelwerk, 2021, 554 Seiten, 
		kartoniert, 14,5 x 20,5 cm  978-3-460-00791-8  72,00 EUR 
		  | 
        
		 
		Stuttgarter Biblische Beiträge Band 
			79
  Die Rede vom Gewalthandeln 
		Gottes in der Bibel als Offenbarungsschrift bildet eine große 
		theologische und religionspädagogische Herausforderung. Exemplarisch 
		werden hier die Exodus- und Landnahmetexte als zentrale 
		heilgeschichtliche Erzählungen exegetisch analysiert und nach ihrem 
		religionspädagogischen Potential für Kinder und Jugendliche gefragt. Die 
		historische, religionsgeschichtliche und literarische Kontextualisierung 
		der Texte macht deutlich, dass die Betonung des macht- und gewaltvollen 
		Eintretens Gottes für Israel eine theologische Reflexion traumatischer 
		Gewalterfahrungen darstellt und dass sich bereits in den Texten selbst 
		Korrekturen des Gewaltaspekts finden, die Anregungen zum Umgang mit 
		aktuellen Gewalterfahrungen geben können. 
		
		Inhaltsverzeichnis
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		  | 
        Markus A. Weingardt Warum schlägst du mich?  
		Gewaltlose Konfliktbearbeitung in der Bibel. Impulse und 
		Ermutigung Gütersloher Verlagshaus, 2015, 224 Seiten, Broschur, 15,0 
		x 22,7 cm  978-3-579-08227-1 19,99 EUR 
		
		  | 
        Mit der Bibel Konflikte gewaltfrei lösen Angst, Gier, Rache, 
		Terror ... heutige Gewaltursachen, ob zwischen Menschen oder Staaten, 
		sind der Bibel keineswegs fremd. Doch schon vor Jahrtausenden gab es 
		Alternativen, und sie sind von erstaunlicher Aktualität. Von Abraham 
		über Jakob oder den Propheten Oded zu Jesus und der Ehebrecherin: Die 
		Bibel birgt eine Fülle von Erzählungen, in denen die »üblichen« 
		Konfliktdynamiken gewaltlos durchbrochen werden. Nicht naiv und 
		weltfremd, sondern kreativ und konstruktiv. Dieses Buch versammelt 
		unterschiedlichste Auslegungen zu solchen, oft wenig beachteten 
		biblischen Überlieferungen. So vielfältig wie die Beispiele sind die 
		Autorinnen, Autoren und ihre Gedanken. Es ist eine Fundgrube an 
		spannenden Interpretationen: Anregend, ermutigend, lehrreich und hoch 
		aktuell! •Mit der Bibel Konflikte gewaltfrei lösen •25 unerhörte 
		Geschichten und verblüffende Interpretationen •Anregend, ermutigend, 
		lehrreich und hoch aktuell 
		Leseprobe Markus A. Weingardt, geb. 1969, Dr. 
		rer. soc.; Politik- und Verwaltungswissenschaftler, wissenschaftlicher 
		Mitarbeiter der Stiftung Weltethos (Tübingen). Zahlreiche 
		Veröffentlichungen, u.a. von 2006-2008 als Mitherausgeber des jährlichen 
		Friedensgutachtens der fünf führenden Friedensforschungsinstitute in 
		Deutschland. Mitarbeit in kirchlichen und wissenschaftlichen Gremien der 
		Friedenspraxis und Friedensforschung. Autoren- und Gutachtertätigkeit 
		für verschiedene Zeitschriften. Beratungstätigkeit als Coach und 
		Mediator. | 
     
	
        
		  | 
        Elisabeth Naurath Mit Gefühl gegen Gewalt  
		 
		Neukirchener Verlag, 2010, 316 Seiten, Paperback,  978-3-7887-2218-0
		 40,00 EUR  
		
		  | 
         Mitgefühl als Schlüssel ethischer Bildung in der Religionspädagogik Angesichts der Diskussion zum gestiegenen Gewaltpotential bei 
		Kindern und Jugendlichen erweist sich die Entwicklung von Mitgefühl als 
		konstruktiver Beitrag zur Friedenspädagogik. Perspektiven einer 
		Theologie des Mitgefühls fundieren das religionspädagogische Anliegen, 
		religiöse als emotional-ethische Bildung zu verstehen. Neuere 
		emotions-psychologische Studien geben - auch geschlechtsspezifische - 
		Impulse für die religionspädagogische Praxis in Familie, Kindergarten 
		und Grundschule. | 
     
	
        
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        Reinhard 
		Hempelmann / Johannes
        Kandel Religionen und Gewalt  Konflikt- 
		und Friedenspotentiale in den Weltreligionen Vandenhoeck & Ruprecht 
		Unipress, 2006, Gebunden,  978-3-89971-285-8  55,00 EUR 
		  | 
        Kirche - 
		Konfession - Religion Band 51 Welche Rolle spielen 
		Religionen in globalen und regionalen Konflikten? Welche 
		Selbstwahrnehmung ist notwendig und welche Wege sind zu gehen, damit 
		eskalierende Gewalt begrenzt und gerechter Friede gefördert 
		werden?Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen 
		Perspektiven und Disziplinen beschäftigen sich mit Christentum, 
		Judentum, Islam, Buddhismus. Ihre Aufsätze spiegeln einen 
		unabgeschlossenen Diskussionsprozess wider, der schon deshalb weiter 
		gehen wird, weil die Geschichte religiös legitimierter Gewalt, 
		insbesondere im Zusammenhang islamistischer Strömungen, an kein Ende 
		gekommen ist und öffentliche Debatten intensiv bestimmt.  | 
     
	
				
				
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				Johannes
				Schnocks 
				Das Alte Testament und die Gewalt  
				Studien zu göttlicher und menschlicher Gewalt in 
				alttestamentlichen Texten und ihren Rezeptionen 
				Neukirchener Verlag, 2014, 224 Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm
				 
				978-3-7887-2675-1  
				35,00 EUR   | 
				
				Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament 
				Band 136 Im Alten Testament gibt es immer 
				wieder Texte, die mit Gewalt zu tun haben. Ja, Gott selbst ist 
				Urheber von Gewalt und fordert zugleich Menschen zu 
				gewalttätigem Handeln auf. Wie lässt sich diese Tatsache damit 
				vereinbaren, dass Gott ein Gott der Liebe ist? Zugleich stellt 
				sich die Frage, wie wir heute mit solchen Bibeltexten umgehen. 
				Es ist unbestritten, dass es im Alten Testament immer wieder 
				Texte gibt, in denen von Gewalt die Rede ist, ja in denen Gott 
				selbst als Urheber mit Gewaltakten in Verbindung gebracht wird 
				oder Menschen zu gewalttätigem Handeln auffordert. Auch wenn die 
				historisch-kritische Exegese in vielen Fällen die historischen 
				Hintergründe beleuchten und so einen Großteil des 
				Gewaltpotentials der Texte besser verstehbar machen kann, 
				bleiben solche Texte doch anstößig, wenn man auf ihre 
				Rezeptionsgeschichte schaut. Hier stellt sich die beklemmende 
				Frage, ob die literarische Gewalt der Texte im Lauf der 
				Geschichte zur Legitimierung zwischenmenschlicher Gewalt geführt 
				hat und nach manchen Vertretern der aktuellen Diskussion um 
				Religion und Gewalt sogar führen musste. Die vorliegende Studie 
				setzt daher ein mit einer Standortbestimmung in der Diskussion, 
				die besonders von den Beiträgen des Ägyptologen Jan Assmann mit 
				dem Stichwort der »Mosaischen Unterscheidung« angestoßen wurde. 
				Ein zweiter Teil wendet sich mit Einzeluntersuchungen einigen 
				»Gewalttexten« der Hebräischen Bibel zu. Ein dritter Teil ist 
				der Rezeption solcher Texte in den Makkabäerbüchern gewidmet und 
				fragt, wie in dieser späten biblischen Literatur bereits auf die 
				Hebräische Bibel zurückgegriffen wird, um gewalttätiges Handeln 
				oder Herrschaft zu legitimieren. Der Ausblick am Ende des Buches 
				behandelt punktuell die mittelalterliche Makkabäerrezeption und 
				zeichnet nach, wie solche Legitimationsmuster etwa in der 
				Kreuzzugspropaganda, aber auch darüber hinaus, genutzt werden 
				konnten | 
			 
	
        
		  | 
        Klaus Krämer Religion und Gewalt
		 Herder Verlag, 2018, 368 Seiten, Gebunden, 13,5 x 21,5 
		cm  978-3-451-37924-6 25,00 EUR
		
		  | 
        Theologie der Einen Welt, 
		Herder Verlag Band 14 Konflikt- und Friedenspotential Sind 
		Religion und Gewalt unausweichlich miteinander verquickt? Theologische 
		Stimmen verschiedener Kontinente antworten: wozu Gewaltschilderungen in 
		der Bibel; wie Kirche Gewalt legitimiert, ausübt, kritisiert; Ursachen 
		religiöser Gewalt; Erfolge kirchlicher Friedensarbeit. zur Seite 
				
				Krieg und Frieden 
		Leseprobe | 
     
	
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