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		Innsbrucker Theologische Studien, Tyrolia 
        Hrsg. v. Emerich Coreth / Walter Kern / Hans Rotter, in
        Verbindung mit den Professoren der Theologischen
        Fakultät der Universität Innsbruck | 
     
    
        
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		Christos Garidis Über die Kompatibilität der Energienlehre 
		des hl. Gregorios Palamas mit dem trinitätstheologischen Grundaxiom von 
		Karl Rahner Tyrolia, 2023, 266 Seiten, Softcover,  
		978-3-7022-4162-9  29,00 EUR
		
		
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				Innsbrucker Theologische Studien 
				Band 103 Energien und Selbstmitteilung Gottes im Vergleich 
				ihrer ontologischen und erkenntnistheoretischen Dimension. 
				Die Lehre von den Energien Gottes des hl. Gregorios Palamas 
				(1296/97-1359) prägt seit Jahrhunderten die Theologie des 
				Ostens, während die Lehre 
				Karl Rahners 
				(1904-1984) von der Selbstmitteilung Gottes in der westlichen 
				Theologie eine wachsende Akzeptanz erfährt. Diese Abhandlung 
				unternimmt einen systematischen Vergleich zwischen dem Konzept 
				der Energie und jenem der Selbstmitteilung Gottes hinsichtlich 
				ihrer innertrinitarischen und außertrinitarischen Bezogenheit. 
				Ausgehend von den Gottesbildern und den ontologischen 
				Voraussetzungen des Gott-Welt-Verhältnisses bei Palamas und 
				Rahner werden die innertrinitarischen Beziehungen der Energie 
				und der Selbstmitteilung zum Wesen und zu den trinitarischen 
				Personen Gottes expliziert. Die außertrinitarische Bezogenheit 
				der Energie und Selbstmitteilung (beide sind als ungeschaffene 
				Gnade Gottes gedacht) wird aus der Struktur der menschlichen 
				Natur als Gnadenempfänger, aus den anthropologischen 
				Bedingungen, die den Gnadenempfang ermöglichen bzw. hindern, und 
				aus den Folgen des Gnadenempfangs für den Menschen erschlossen. 
				In einem letzten Schritt wird die Art der erlangten Erkenntnis 
				Gottes bei Palamas und Rahner durch den Empfang der 
				ungeschaffenen Gnade ermittelt. | 
     
    
        
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		Justin Arickal Ambivalente Gottesbilder als hermeneutische 
		Herausforderung  Ein interdisziplinärer Trialog zwischen 
		Erich Zenger, 
				Karl Rahner 
		und
				Edith Stein Tyrolia, 2023, 463 
		Seiten, Softcover,  978-3-7022-4161-2  48,00 EUR
		
		
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				Innsbrucker Theologische Studien 
				Band 102 Wenn der "Gott der Liebe" zu
				Gewalt aufruft Die 
				biblischen Schriften bezeugen eine Vielzahl von Gottesbildern, 
				die nicht selten ambivalent sind oder einander zu widersprechen 
				scheinen. Vor allem die mehrdeutigen Gottesbilder des Alten 
				Testaments, die Gott einerseits als "Gott der Liebe und 
				Barmherzigkeit", andererseits aber auch als "Gott der Rache und 
				Gewalt" bezeugen, stellen eine große hermeneutische 
				Herausforderung dar. Besonders irritierend und provokant sind 
				dabei Gottesbilder, die Gewalt gegen Kinder beinhalten.Die 
				vorliegende Studie befasst sich mit der Frage, wie solche 
				ambivalenten und gewaltkonnotierten Gottesbilder vor dem 
				Hintergrund der Selbstoffenbarung Gottes in Jesus Christus 
				verstanden werden können. Hierzu wählt der Autor einen 
				multiperspektivischen Ansatz, der die biblisch-theologische 
				Hermeneutik Erich Zengers, die systematisch-theologische 
				Hermeneutik Karl Rahners und die existentiell-spirituelle 
				Hermeneutik Edith Steins analysiert und in einen 
				kritisch-konstruktiven Trialog miteinander bringt. Auf diese 
				Weise werden Verstehenshorizonte herausgearbeitet, durch die 
				sich neue Wege zu einem theologisch verantwortbaren Umgang mit 
				schwierigen Gottesbildern eröffnen.Ausgezeichnet mit dem 
				Pax-Bank-Förderpreis für theologische Forschungsbeiträge 
				Studienjahr 2022/23 | 
     
    
        
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		Isabella Bruckner Gesten des Begehrens  Mystik 
		und Gebet im Ausgang von Michel de Certeau Tyrolia, 2023, 402 Seiten, 
		Softcover,  978-3-7022-4125-4  45,00 EUR
		
		
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				Innsbrucker Theologische Studien 
				Band 101 Das Gebet auf dem Prüfstand Die Erfahrung des 
				Gebets steht als Kernelement theoretischer wie praktischer 
				Spiritualität im Zentrum der jüdisch-christlichen Tradition. 
				Angesichts der fortgeschrittenen Säkularisierung der 
				europäischen Gesellschaften und der Erosion der klassischen 
				Metaphysik einerseits sowie der ambivalenten "Rückkehr" und 
				Repolitisierung des Religiösen andererseits ist die Bedeutung 
				des Gebets jedoch zu einer offenen Frage geworden. In diesem 
				Kontext intendiert das Buch den Topos des Gebets im Nachgang der 
				Werke des Theologen, Historikers und Kulturwissenschaftlers 
				Michel de Certeaus SJ (1925-1986) einer neuen Lesbarkeit 
				zuzuführen. Certeau vollzieht in seinen Arbeiten bereits früh 
				die Wende von einer theologisch orientierten Forschung hin zu 
				den Disziplinen der Humanwissenschaften. Gerade seine 
				interdisziplinär angelegten Studien zur christlichen 
				Spiritualität und Mystik sowie seine Untersuchungen zur 
				säkularen Alltagskultur bieten sich deshalb für eine 
				Reinterpretation des Gebets an. Als hermeneutischer Schlüssel 
				erweist sich dabei die psychoanalytische Konzeption Jacques 
				Lacans, von welcher insbesondere Certeaus spätere Arbeiten stark 
				geprägt sind. Die darin zentrale Kategorie des Begehrens (désir) 
				fungiert als wesentlicher Bezugspunkt für die psychoanalytisch 
				informierte Übersetzung des Gebets in einen posttraditionalen 
				Kontext. Dieser Ansatz erlaubt es, das Gebet als einen Ort der 
				Konfrontation des Subjekts mit seiner Sterblichkeit und 
				Verletzlichkeit zu betrachten sowie als eine Möglichkeit, das 
				Begehren auf symbolische Weise zu realisieren, wodurch es den 
				inhärenten Mangel der Existenz nicht verdrängt, sondern ihn als 
				Bedingung der Liebe und Ausgangspunkt weltschöpferischer 
				Kreativität gastfreundlich offen und aufrecht hält. 
				Ausgezeichnet:Karl-Rahner-Preis 2022 
				
				Inhaltsverzeichnis | 
     
    
        
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		Hernán Rojas Wohin, Herr, willst du mich bringen? 
		 Eine Theologie der Berufung im Gespräch mit Karl Rahner Tyrolia, 
		2023, 540 Seiten, Softcover,  978-3-7022-4036-3  49,00 EUR
		
		
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				Innsbrucker Theologische Studien 
				Band 100 Berufung theologisch ergründet Nach dem 
				christlichen Glauben wird jeder Mensch von Gott zum Leben in 
				Fülle und zur Nachfolge seines Sohnes Jesus Christus berufen. 
				Was heißt das aber theologisch? Und: was hat das mit der 
				konkreten Lebensgestaltung eines Menschen von heute zu tun? Die 
				vorliegende Studie fragt nach dem Berufungsphänomen in 
				theologisch-systematischer Perspektive und sucht nach Antworten 
				in der Heiligen Schrift, in den Geistlichen Übungen des Ignatius 
				von Loyola und in vier theologische Ansätze des 20. 
				Jahrhunderts. Im Hauptteil wird das Augenmerk auf die Theologie 
				Karl Rahners 
				gerichtet. Obwohl Berufung auf dem ersten Blick kein zentrales 
				Konzept für Rahners Denken zu sein scheint, erweist sich die 
				Beschäftigung mit seiner Theologie dennoch als überaus 
				fruchtbar, um das christliche Berufungsverständnis zu 
				vertiefen."Berufung" begreift bereits in der Bibel etwas 
				Grundlegendes des Handelns Gottes mit den Menschen. Der Versuch, 
				eine vollständigere Theologie der Berufung zu entwickeln, zeigt 
				auch, dass Berufung als ein Schlüssel für die Interpretation der 
				gesamten menschlichen Existenz verstanden werden kann. 
				Ausgezeichnet mit dem Karl-Rahner-Preis 2021 
				
				Leseprobe | 
     
    
        
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		Matthias Eller Extra Ecclesiam nulla salus  
		Geschichte und Deutung einer anstößigen Lehre Tyrolia, 2021, 788 
		Seiten, Softcover,  978-3-7022-3995-4  59,00 EUR
		
		
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				Innsbrucker Theologische Studien 
				Band 99 Außerhalb der Kirche kein Heil? Das Axiom »extra 
				Ecclesiam nulla salus« (wörtlich: »außerhalb der Kirche kein 
				Heil«) zählt in seiner Sperrigkeit und Missverständlichkeit zu 
				den anstößigsten Lehrformeln der katholischen 
				Glaubensüberlieferung. Auf dem Weg biblischer, theologie- und 
				lehramtsgeschichtlicher sowie systematischer Erkundung 
				dokumentiert, analysiert und diskutiert diese Studie erstmals in 
				deutscher Sprache umfassend und detailliert die Ursprünge, die 
				Entwicklungsgeschichte und den dogmatischen Kerngehalt dieses 
				heilsökonomischen Grundsatzes. Kompakte Zwischenbilanzen und 
				Ertragsübersichten bündeln die aus der Heiligen Schrift und den 
				historischen Quellen erschlossenen Erkenntnisse. Die 
				systematische Zusammenschau identifiziert das 
				Extra-Ecclesiam-Axiom schließlich seiner 
				christologisch-soteriologischen Mitte entsprechend als 
				kondensierten Ausdruck der um der Wahrheit der göttlichen Liebe 
				und der menschlichen Freiheit willen notwendigen, 
				stellvertretend in der Welt, vor aller Welt und für alle Welt 
				vollzogenen sakramentalen Sendung der Kirche Christi zum Heil 
				der gesamten Menschheit. | 
     
    
        
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		Aaron Langenfeld Frei im Geist  Studien zum 
		Begriff direkter Proportionalität in pneumatologischer Absicht 
		Tyrolia, 2021, 40 Seiten, Softcover,  978-3-7022-3951-0  
		39,00 EUR
		
		
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				Innsbrucker Theologische Studien 
				Band 98 Mehr Mensch durch das Wirken Gottes Die 
				christliche Theologie ist grundlegend geprägt von der Annahme, 
				dass Gott und Mensch nicht in einem Konkurrenzverhältnis 
				zueinander stehen. Vor diesem Hintergrund ist Karl Rahners 
				berühmt gewordene Aussage zu verstehen, dass der Mensch durch 
				das Wirken Gottes nicht weniger, sondern mehr er selbst wird, 
				die einen entscheidenden hermeneutischen Schlüssel zu seinem 
				gesamten Denken darstellt. Allerdings hat diese Aussage auch 
				vielfach entschiedenen Widerspruch erfahren, der die 
				Begründungsbedürf-tigkeit des rahnerschen Grundaxioms selbst 
				herausgestellt hat. Die vorliegende Arbeit versucht genau diese 
				Lücke zu schließen und die Idee einer direkten Proportionalität 
				von Gott und Welt unter den Vorzeichen aktueller 
				freiheitstheoretischer Debatten zu vertei-digen. Innerhalb 
				dieser defensio wird die stets vernachlässigte Pneumatologie als 
				ent-scheidende Schnittstelle anthropologischer und theologischer 
				Reflexion identifiziert und so innovativ als relevanter 
				Begründungszusammenhang einer zeitgemäßen Hermeneutik des 
				Glaubens erschlossen. Die vorliegende Studie wurde im 
				Dezember 2020 von der Universität Innsbruck als 
				Habili-tationsschrift im Fach Fundamentaltheologie angenommen. 
				
				Lesepürobe | 
     
    
        
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		Daniel Remmel Die Leiblichkeit der Offenbarung  
		Zur anthropologischen, offenbarungstheologischen und christologischen 
		Relevanz der Lebensphänomenologie Michel Henrys Tyrolia, 2021, 630 
		Seiten, 982 g, Softcover, 978-3-7022-3922-0  59,00 EUR
		
		
		
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				Innsbrucker Theologische Studien 
		Band 97 „Und das Wort ist Fleisch geworden“ Die Neuere 
		Französische Phänomenologie weckt seit einiger Zeit das Interesse des 
		systematisch-theologischen Diskurses. Verglichen mit Emmanuel Levinas 
		oder Jean-Luc Marion hat die Lebensphänomenologie von Michel Henry 
		(1922–2002) aber bis hierhin nur wenig Aufmerksamkeit erhalten. Diese 
		Lücke zu schließen ist das Anliegen dieser Studie. Sie fragt danach, wie 
		man im Gespräch mit dem Ansatz Henrys theologische Grundbegriffe wie 
		Offenbarung, Schuld und Erlösung deuten kann und wie man das Menschsein 
		überhaupt und die Gottessohnschaft Jesu Christi unter besonderer 
		Berücksichtigung der Leiblichkeit zur Sprache bringen kann. So ergibt 
		sich eine Theologie, die sich am Grundwort des Johannesprologs („Und das 
		Wort ist Fleisch geworden“, Joh 1,4) orientiert und das christliche 
		Menschen-, Welt- und Gottesbild von der Inkarnation her denkt. Die 
		Studie gliedert sich dabei in drei Teile: Zunächst rekonstruiert sie die 
		Lebensphänomenologie im Horizont diverser phänomenologischer Ansätze 
		(Husserl, Heidegger, Sartre, Derrida, Merleau-Ponty und Levinas). Sodann 
		sucht sie das Gespräch mit aktuellen transzendental- und 
		bewusstseinsphilosophischen Ansätzen (Krings, Henrich, Pothast, Frank), 
		um eine Verständigung über den Subjektbegriff im Spannungsfeld von 
		Bewusstsein, Freiheit, Leiblichkeit, Passivität und Intersubjektivität 
		zu erzielen. Im letzten Teil werden die Reflexionslinien in einer 
		theologischen Perspektive zusammengeführt, indem die Relevanz der 
		Lebensphänomenologie für die theologische Anthropologie, die 
		Offenbarungstheologie und die Christologie herausgearbeitet wird. Neben 
		Thomas Pröpper dient dabei insbesondere Karl Rahner als 
		Gesprächspartner. Ausgezeichnet mit dem Karl-Rahner-Preis 2020 
		Philosophie und Theologie im Dialog 
		Leseprobe | 
     
    
        
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		Roman Siebenrock Karl Rahner in der Diskussion  
		Erstes und Zweites Innsbrucker Rahner-Symposium: Themen - Referate - 
		Ergebnisse Tyrolia, 2002, 320 Seiten, Paperback, 978-3-7022-2267-3
		 29,00 EUR   | 
        
				Innsbrucker Theologische Studien 
				Band 56 Das erste und zweite Innsbrucker Rahner-Symposium von 
				1993 und 1999 gaben jungen Wissenschaftlern und 
				Wissenschaftlerinnen, die über das Werk
				Karl Rahners 
				monographisch in jüngerer Vergangenheit gearbeitet haben, die 
				Möglichkeit, ihre Thesen und Methoden zu erproben, sich 
				persönlich zu begegnen und künftige Wege der Theologie zu 
				erkunden. Die Veröffentlichung der einschlägigen Referate und 
				Positionspapiere dieser beiden Symposien geben nicht nur einen 
				Überblick über die wichtigsten Interpretationsthesen der 
				jüngeren Vergangenheit in einer kaum übersehbaren 
				Interpretationslandschaft, sondern dokumentieren auch die 
				Wirkungsgeschichte des Werkes Karl Rahners in einer Generation, 
				die ihn selbst nicht mehr persönlich kennenlernen konnte. Dabei 
				werden die Hauptdiskussionsthemen von Kirche und Glaube heute 
				zum Thema. Noch hat das Werk Karl Rahners seine Kraft nicht 
				eingebüßt, theologische Verantwortung in der eigenen Gegenwart 
				wahrzunehmen - auch dann noch von ihm inspiriert, wenn andere 
				Optionen gewählt werden. In einer Zeit, in der die Gefahr 
				wächst, daß uns das Werk Karl Rahners verlorengeht, werden in 
				diesem Band Interpretationsstandards und methodische Kriterien 
				zur Diskussion gestellt, die eine kritische Rezeption dieses 
				Werkes im Dienst von Theologie und Kirche jenseits von 
				Immunisierung und Hetze auch morgen ermöglichen. Univ.Prof. 
				Dr. ROMAN SIEBENROCK, geb. 1957, ist Universitätsprofessor am 
				Institut für Fundamentaltheologie der Kath.-Theol. Fakultät der 
				Universität Innsbruck. Lange Zeit war er wissenschaftlicher 
				Mitarbeiter am Karl-Rahner-Archiv. | 
     
    
        
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		Paul Rulands Menschsein unter dem An-Spruch der Gnade
		 Das übernatürliche Existential und der Begriff der natura 
		pura bei Karl Rahner Tyrolia, 398 Seiten, Broschur,  
		978-3-7022-2266-6  36,00 EUR 
		  | 
        
				Innsbrucker Theologische Studien 
				Band 55 Neuscholastische Topoi im Werk
				Karl Rahners. Dieses 
				Buch zeigt Zusammenhänge in den Schriften des großen Theologen 
				auf. Für die Frage nach dem Verhältnis von Natur und Gnade hat 
				die Gnadentheologie Rahners im Rahmen der katholischen Theologie 
				dieses Jahrhunderts und darüber hinaus eine herausragende 
				Bedeutung. Seinem fast allgemein rezipierten Theologumenon vom 
				„übernatürlichen Existential“ kommt im heutigen 
				theologisch-wissenschaftlichen Denken der Status eines „ersten 
				Prinzips“ (Hansjürgen Verweyen) zu. Die sich einer 
				genetisch-systematischen Methode bedienende eingehende Analyse 
				von Rahners Gnadentheologie läßt äußerst präzise den 
				neuscholastischen Hintergrund seines Denkens hervortreten und 
				liefert damit zugleich eine neue methodisch-hermeneutische 
				Perspektive für die Interpretation des Rahnerschen Werkes. 
				Gerade auch in Konfrontation mit der Position Henri de Lubacs 
				wird deutlich, wie sehr sich Rahner trotz aller 
				Weiterentwicklung seiner Theologie grundsätzlichen Topoi der 
				Neuscholastik bis in sein Spätwerk hinein verpflichtet gefühlt 
				hat. | 
     
    
        
		  | 
        
		Johannes Herzgsell Dynamik des Geistes  Ein 
		Beitrag zum anthropologischen Transzendenzbegriff von Karl Rahner 
		Tyrolia, 354 Seiten, 502 g, Broschur, 978-3-7022-2303-8  
		32,50 EUR 
		  | 
        
				Innsbrucker Theologische Studien 
				Band 54 In der Studie wird ein zentraler Begriff der 
				Philosophie und Theologie Karl Rahners unter drei Aspekten 
				werkgenetisch und systematisch rekonstruiert: Die dynamische 
				Offenheit des Menschen für Gott 
				(philosophisch-fundamental-theologischer Aspekt); diese 
				Hinordnung ist immer schon durch die Selbstmitteilung Gottes 
				gnadenhaft erhöht (gnadentheologischer Aspekt); in ihr läßt sich 
				die Unmittelbarkeit Gottes unter anderem im Trost ohne Ursache, 
				im Enthusiasmus und in der Mystik bewußt erleben und erfahren 
				(spirituell-theologischer Aspekt). | 
     
    
        
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		Heinz-Hermann Peitz Kriterien des Dialogs zwischen 
		Naturwissenschaften und Theologie  Anhand von Implikaten im 
		Werk Karl Rahners Tyrolia, 1998, 450 Seiten, Broschur,  
		978-3-7022-2184-3  39,00 EUR 
		  | 
        
				Innsbrucker Theologische Studien 
				Band 53 Ein neuer, interessanter Vorstoß im Dialog zwischen 
				Naturwissenschaften und Theologie. Das Verhältnis zwischen 
				Naturwissenschaften und Theologie bleibt häufig bei einer bloßen 
				Abgrenzung friedlich-schiedlichen Nebeneinanders stehen. Im 
				Gegensatz zu dieser Auffassung, für die immer wieder plädiert 
				wird, zeigt die vorliegende Publikation, dass die Diskussion 
				hier nicht stehenbleiben muss. Eine für beide Seiten nützliche 
				Auseinandersetzung kann sich auf ein “Zwischengebiet” begeben, 
				das mit der Naturphilosophie zwar nicht deckungsgleich, aber 
				verwandt ist – man kann es auch “Weltanschauung” nennen. 
				Besonders interessant ist, dass Heinz-Hermann Peitz auf seinem 
				Denk-Weg mehrfach Anregungen des Theologen Karl Rahner auffindet 
				und wie er diese zur Geltung bringt. | 
     
    
			
			  | 
			Peter Ebenbauer 
			Hansjürgen Verweyens Fundamentaltheologie kritisch erörtert
			
  Tyrolia, 1998, 282 Seiten, Broschur, 
			978-3-7022-2180-5  26,00 EUR 
		  | 
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 52 Die Geschichte Gottes mit 
			den Menschen vermag – gerade auch durch ihren Höhepunkt in Jesus von 
			Nazaret – zu überzeugen. Hansjürgen Verweyen hat entschiedener als 
			sonst jemand in den letzten Jahren für die Möglichkeit der 
			Letztbegründung der christlichen Glaubensentscheidung plädiert: in 
			seinem Hauptwerk ”Gottes letztes Wort” (619 S.; 1991, 2. Aufl. 
			1992). Er verbindet die philosophische Erörterung der in der 
			Freiheit des Menschen aufbrechenden Hinordnung auf – universal – 
			alle Menschen mit dem theologischen Ur-Datum der – radikalen – 
			Selbstauslieferung Jesu für das Heil jedes Menschen. Diesen sehr 
			bedenkenswerten Ansatz konfrontiert der Verfasser mit anderen 
			gegenwärtigen Entwürfen hermeneutischer, politisch-praktischer und 
			transzendentaler Art, um selbst im Vergleich mit Verweyen 
			konsequenter die “freiheitsbegabte Vernunft” und offener die 
			Überzeugungskraft des ganzen Jesus-Ereignisses und der ganzen 
			Geschichte des Christentums zur Geltung zu bringen. Zur Seite 
        Fundamentaltheologie | 
		 
    
			
			  | 
			Wilhelm Guggenberger Niklas Luhmanns Systemtheorie
			 Eine Herausforderung der christlichen 
			Gesellschaftslehre Tyrolia, 1998, 256 Seiten, Broschur,  
			3-7022-2137-9 978-3-7022-2137-9  25,00 EUR 
		  | 
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 51 Die Systemtheorie: 
			Auseinandersetzung und Weiterführung unter christlichen 
			Gesichtspunkten. Die Steuerung der modernen hochkomplizierten 
			Massengesellschaft ist ein Problem, das den Menschen seit geraumer 
			Zeit beschäftigt. Die Komplexität der Strukturen – ein dem Chaos 
			nahekommendes Übermaß an Möglichkeiten – ist reduzierbar durch die 
			funktionale Differenzierung der Gesellschaft in „autopoietische“, d. 
			h. selbstbezüglich-geschlossene Teilsysteme. So gelangt man in 
			evolutionärer Entwicklung zwar zu enormer Leistungsfähigkeit, 
			zerstört aber gleichzeitig im Keim das soziale Gefüge samt seiner 
			Umwelt: Gewaltsame Weltbemächtigung schlägt um in absolute 
			Selbstentmachtung des Menschen. Das Ergebnis ist ambivalent: Niklas 
			Luhmann bietet mit seiner Systemtheorie zwar erhellende Analysen der 
			modernen Gesellschaftsstrukturen, aber keine Hilfe zur Therapie. 
			Wilhelm Guggenberger plädiert für eine Sozialethik auf 
			christlich-religiöser Basis, deren Aufgabe es ist, die Theorie der 
			Systembildung durch Umweltausschluss – nicht ohne Kritik – zu 
			berücksichtigen. Er zeigt erste Schritte einer ausgewogenen 
			Rezeption auf. | 
		 
    
			
			  | 
			Josef Pichler Paulusrezeption in 
			der Apostelgeschichte 13,16-52  Untersuchungen zur Rede 
			im pisidischen Antiochien Tyrolia, 404 Seiten, Broschur,  
			3-7022-2096-8  978-3-7022-2096-9 38,00 EUR 
			  | 
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 50 
			Apostelgeschichte 13,16-52  
			Wahrheit oder Fälschung? Möchte man hier fragen. Lukas berichtet 
			nicht authentisch über Paulus, sondern führt paulinisches 
			Gedankengut weiter. Die bibelwissenschaftliche Untersuchung geht von 
			einem scheinbar widersprüchlichen Befund aus: Lukas widmet dem von 
			ihm hochgeschätzten Paulus den Haupteil seiner Apostelgeschichte – 
			aber die Missionsreden, die Paulus nach-denkend selbst formuliert, 
			sind zwar nicht vor-, aber nachpaulinisch. Ein „unpaulinischer 
			Paulinismus“? In Wirklichkeit handelt es sich um ein fundamentales 
			und exemplarisches Pastoralproblem: Das Doppelwerk des Lukas 
			(Evangelium und Apostelgeschichte) ist an eine Gemeinde(gruppe) in 
			Kleinasien gerichtet, die ursprünglich heidenchristlich war, ihre 
			Gründung auf Paulus zurückführte und sein theologisches Erbe 
			pflegte. Aber ihre Situation hat sich verändert durch Einwanderung 
			nach dem Aufstand von 70 n.Chr. aus Palästina geflüchteter 
			Judenchristen. Das brachte andere Fragen mit sich. Lukas nimmt 
			deshalb paulinische Ausdrücke und Gedanken auf, aber er aktualisiert 
			sie und akzentuiert sie neu durch eine hellenistisch-zeitgemäße 
			„Legitimationstechnik“. | 
		 
    
		
		  | 
		Bernd J. Claret 
		Geheimnis des Bösen  Zur Diskussion um den Teufel 
		Tyrolia, 440 Seiten, Broschur,  978-3-7022-2074-7  40,00 
		EUR 
		  | 
		
		Innsbrucker Theologische Studien Band 49 Ein fundierter Beitrag zur aktuellen theologischen Diskussion über 
		die Existenz des Bösen in der Welt. Gibt es nichts Wichtigeres zu 
		diskutieren? Die vorliegende Arbeit beantwortet diese Frage eindeutig. 
		In Auseinandersetzung mit H. Haags Plädoyer “Abschied vom Teufel” und im 
		Gespräch mit W. Kasper und K. Lehmann wird die mit der Frage nach dem 
		Ursprung des Bösen verbundene theologische Problematik erhellt. Woher 
		kommt ursprünglich das Böse? Das ist, zusammen mit der Frage nach dem 
		Wesen des Bösen, die zentrale Frage der Untersuchung. Sie wird 
		angesichts des vom Menschen verübten eminent Bösen zu einer quälenden 
		Frage – vor allem dann, wenn gewichtige Gründe dafür sprechen, daß der 
		Mensch als letzter Quellort und gleichsam Erfinder des Bösen – das nicht 
		nur zum Himmel, sondern auch nach der Hölle schreit – eher nicht in 
		Frage kommt. Bezogen auf konkrete Erfahrungen der Begegnung mit dem 
		Bösen zeigt die Studie im Rückgriff auf Ricœurs Phänomenologie der 
		Verfehlung, daß die mit dem Teufel verbundene Problematik die Frage nach 
		der Vertretbarkeit einer “ethischen Weltanschauung” berührt, die den 
		Grund des Bösen in der menschlichen Freiheit sucht. Im Anschluß an 
		Ricoeur wird dargelegt, inwiefern das wirklichkeitsgesättigte Symbol des 
		Teufels – wie kein anderes Symbol des Bösen – die Vernunft herausfordert 
		und die philosophisch-theologische Reflekion in Gang bringt, kurzum: das 
		Geheimnis der Bosheit “zu denken gibt”.  Der Verfasser zeigt auf, was 
		wirklich Lehre der Kirche ist. Er stellt vollständig die heutige 
		deutschsprachige Literatur zum Thema vor. Bestürzend die von ihm z.B. 
		anhand von Dostojewskis “Brüder Karamasoff” entwickelte Dramatik des 
		“Geheimnisses des Bösen”. 
  PD Dr. Bernd J. Claret, geb. 1963, 
		1991-2001 Wiss.Assistent am Lehrstuhl für Dogmatik und Theologische 
		Propädeutik der Universität Bonn;2002-2005 Dozent für Dogmatik (Trier), 
		2008 Habilitation für das Fach Dogmatik. Seit 2009 Lehrtätigkeit als 
		Privatdozent. | 
	 
    
		
		  | 
		Dietmar W. Winkler Koptische Kirche und 
		Reichskirche  Altes Schisma und neuer Dialog Tyrolia, 
		1997, 376 Seiten, Broschur,  978-3-7022-2055-6  35,00 EUR 
		  | 
		
		Innsbrucker Theologische Studien Band 48 
		Geschichte und Aufarbeitung eines Schismas geschieht hier detailgenau 
		und übersichtlich: ein wichtiger Beitrag zum heutigen ökumenischen 
		Dialog. Die vor allem in Ägypten lebenden Kopten sind seit dem 6. Jhdt. 
		getrennt von der römisch-katholischen und der byzantinisch-orthodoxen 
		“Reichskirche”. Anhand der Forschung der letzten Jahrzehnte wird 
		gezeigt, wie es zum Schisma kam: In den Differenzen über das Verhältnis 
		der göttlichen und der menschlichen Natur in Jesus Christus spiegelt 
		sich das jeweils verschiedene Verständnis der theologischen Begriffe. 
		Auch nichttheologische Faktoren (Eingreifen Kaiser Justinians, 
		Vorrangstreit der östlichen Patriarchen) haben Schuld an der Trennung 
		(seit 537). Dietmar W. Winkler dokumentiert sämtliche konfessionellen 
		Dialoge der Gegenwart. Basis und Leitidee erreichter und zu erreichender 
		Versöhnung: zurückzufragen hinter die geprägten Lehrformeln zu dem von 
		der lebendigen Liturgie bezeugten gemeinsamen Glauben. Dieser Band hat 
		Chancen, ein oder das umfassende Nachschlagewerk für dieses Thema zu 
		werden. | 
	 
    
        
		  | 
        Arno Zahlauer 
		Karl Rahner und sein produktives Vorbild Ignatius von Loyola  
		 
		Tyrolia, 384 Seiten, Broschur,  
		3-7022-2054-2 
		978-3-7022-2054-9 
		36,00 EUR 
		  | 
         Innsbrucker Theologische Studien, 
		Tyrolia Band 47 Die Studie zeigt eindrucksvoll die 
		Spiritualität des 
		Ignatius von Loyola und die von ihr tief geprägte Theologie Karl 
		Rahners. 
		Wie sehr Karl Rahner  als Jesuit von der Spiritualität, besonders von den 
		„Exerzitien“ seines Ordensvaters geprägt wurde, ist eine eher neuere 
		„Entdeckung“. Arno Zahlauer geht den frühesten Zeugnissen über den 
		ignatianischen Ursprung des geistlichen Leben Rahners nach. Er konnte im 
		Innsbrucker Karl-Rahner-Archiv die einzigartige Dokumentation der Denk- 
		und Lebensgeschichte des jungen Rahners auswerten: Der spirituelle 
		Traditionsstrom von Origenes (3. Jhdt.) zu Bonaventura (13. Jhdt.) 
		erschließt die innere Welt unmittelbarer Gotteserfahrung, die das ganze 
		Werk Rahners (transzendental) bestimmt. Als ergänzende (kategoriale) 
		Linie würdigt der Autor die Herz-Jesu-Frömmigkeit , die Rahner pflegte 
		und theologisch auslegte. Unter beiden Aspekten 
		(transzendental/kategorial) wurde Ignatius von Loyola für Rahner – nach 
		dessen eigener Formulierung – das „produktive Vorbild“. 
		ARNO ZAHLAUER, Dr. theol., geb. 1964. Studium der Philosophie und 
		Theologie in Freiburg und Innsbruck. Sechs Jahre lang als Sekretär des 
		Erzbischofs Oskar Saier tätig. Priester und geistlicher Begleiter. Seit 
		2000 in der Exerzitienarbeit tätig. Direktor des geistlichen Zentrums 
		St. Peter, Erzdiözese Freiburg. | 
     
	
        |   | 
        
		
		Ralf Stolina Die Theologie Karl Rahners: Inkarnatorische 
		Spiritualität  Menschwerdung Gottes und Gebet Tyrolia, 
		320 Seiten, Broschur,  3-7022-2053-4 978-3-7022-2053-2 
		 26,00 EUR 
		  | 
         Innsbrucker Theologische Studien, 
		Tyrolia Band 46 Sowohl eine systematische Vorstellung der 
		zentralen theologischen Aussagen  Karl 
		Rahners als auch eine ausführliche Darlegung seiner Theologie 
		des Gebets bietet dieser Band. Die an der Evangelisch-Theologischen 
		Fakultät in Münster verfasste Dissertation leistet ein Zweifaches: 
		Erstens eine systematische Grundlegung von der Mitte des theologischen 
		Werkes Karl Rahners aus: der Selbstmitteilung Gottes in Jesus, der 
		Inkarnation des Gottes- im Menschensohn. Der Verfasser wird spezifischen 
		Rahner-Theologumena, die nicht selten ungemäß verstanden werden, voll 
		und ganz gerecht (z. B. dem „übernatürlichen Existenzial“, dem 
		„Glaubenslicht“, dem Unterschied transzendental/kategorial). Zweites 
		wird aus dem Schrifttum Rahners seine von der Christologie durchpulste 
		Theologie des Gebets in erstmaliger Ausführlichkeit und Gründlichkeit 
		aufgebaut und ausgebreitet. Ralf Stolina plädiert für eine recht 
		verstandene Gotteserfahrung im Gebet – in der Mystik des Alltags; er 
		räumt der Spiritualität des Ignatius von Loyola einen außergewöhnlichen 
		Stellenwert ein. | 
     
    
		
		  | 
		
		Franz Gmainer-Pranzl Glaube und Geschichte bei Karl Rahner 
		und Gerhard Ebeling  Ein Vergleich transzendentaler und 
		hermeneutischer Theologie Tyrolia, 378 Seiten, Broschur,  3-7022-2044-5 
		978-3-7022-2044-0  36,00 EUR 
		  | 
		
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 45 Was bedeutet die 
			Geschichte für den christlichen Glauben? Zwei prominente Theologen 
			des 20. Jahrhunderts geben unterschiedliche Antworten. Franz 
			Gmainer-Pranzl versucht in seiner 1994 mit dem „Karl-Rahner-Preis 
			für theologische Forschung“ ausgezeichneten Arbeit einen Vergleich. 
			Nach
		
		Karl Rahner ist der Mensch darauf ausgerichtet, daß 
			Gott sich ihm mitteilt. Der göttliche Auftrag kann aber nur in der 
			Geschichtlichkeit der Welt verwirklicht werden. Christen sind 
			deshalb auf die Geschichte verwiesen, in der sie ihre Berufung 
			ausdrücken und verwirklichen können. Nach Gerhard Ebeling ergeht 
			Gottes Wort an die Menschen. Es trifft ihr Gewissen und bringt ihre 
			wahre Stellung in der geschichtlichen Welt zwischen Gut und Böse zur 
			Sprache. Geschichte wird so zum „Bewährungsfeld des Menschen“. 
			Franz Gmainer-Pranzl stellt beide Entwürfe differenziert und 
			ausführlich dar. Er weist kompetent und fachkundig auf 
			Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Transzendentaler und 
			Hermeneutischer Theologie hin. Gegenüber beiden – dem katholischen 
			und dem evangelischen – Theologen bleibt die kritische Frage, ob 
			nicht – auf verschiedene Weise – die Freiheit des Menschen durch 
			Gottes Vorwegbestimmung aufgehoben wird. | 
	 
    
		| 
		  | 
		
		Dirk Ansorge Johannes Scottus 
		Eriugena: Wahrheit als Prozeß  Eine theologische 
		Interpretation von "Periphyseon" Tyrolia, 1996, 370 Seiten, Broschur,
		 3-7022-2029-1 978-3-7022-2029-7  35,00 EUR 
		  | 
		
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 44 
			Das Denken Karl Rahners 
			wird als „transzendental“ bezeichnet. Dieses Wort benennt bei Kant, 
			der es in die Philosophie einführte, die im menschlichen Subjekt 
			liegenden Voraussetzungen objektiver Erkenntnis. Es gibt in Bezug 
			auf Rahner Anlass zum Verdacht, er reduziere die Theologie auf 
			Anthropologie, gar auf radikalen Subjektivismus; oder wenigstens zum 
			Vorwurf, er gehe unwissenschaftlich mit einem eigentümlichen 
			Kantischen Begriff um. Die Arbeit untersucht in klarem Aufbau den 
			Sprachgebrauch von „transzendental“ bei Rahner von den früheren 
			Schriften „Geist in Welt“ und „Hörer des Wortes“ bis zum späten 
			zusammenfassenden „Grundkurs des Glaubens“ und in Kants Hauptwerk 
			„Kritik der reinen Vernunft“, um in einem Vergleich Gemeinsamkeit 
			und Unterschied zu registrieren. Das Resultat ist eine 
			tiefschürfende Rechtfertigung des sich wandelnden und nicht 
			problemlosen Sprachgebrauchs bei Rahner. Eine philosophische 
			Dissertation mit Sinnspitze Theologie! | 
	 
    
		
		  | 
		
		Stephan Kessler Gregor der Grosse 
		als Exeget  Eine theologische Interpretation der 
		Ezechielhomilien Tyrolia, 1995, 290 Seiten, Broschur,  3-7022-2005-4 
		978-3-7022-2005-1  28,00 EUR 
		  | 
		
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 43 
			Diese umfassende und grundlegende Arbeit zeigt anhand des 
			Ezechielkommentars von Gregor dem Großen den Übergang der Exegese 
			von der Spätantike zum Mittelalter. Die Schriftauslegung des Papstes 
			Gregor des Großen (540-604) in seinem Kommentar zum
			Propheten Ezechiel ist 
			beispielhaft für die Exegese im Übergang von der Antike zum 
			Mittelalter. Sie hat das Schriftverständnis der folgenden 
			Jahrhunderte wesentlich mitgeprägt und besonders die Lehre von den 
			vier Schriftsinnen vorbereitet, die über die fundamental(istisch)e 
			wörtliche Textdeutung hinausweist. Gregor trieb Exegese in einem 
			ganzheitlichen Kontext: Seine Schriftauslegung ist getragen und 
			beseelt von der eigenen geistlichen Erfahrung. Diese auch tiefere 
			Bedeutungsschichten auslotende Form der Exegese ist von Interesse 
			auch für die heutige Diskussion der bibelwissenschaftlichen 
			Methoden. Die Arbeit erforscht zugleich den Einfluß des ganzen 
			geistes- und kulturgeschichtlichen Umfeldes sowie der 
			frühchristlichen Theologie. | 
	 
    
		
		  | 
		
		Reinhard Messner Bewahren und Erneuern  Studien 
		zur Messliturgie. Festschrift für Hans Bernhard Meyer SJ zum 70. 
		Geburtstag Tyrolia, 1995, 416 Seiten, Broschur,  3-7022-1968-4 
		978-3-7022-1968-0  39,00 EUR 
		  | 
		
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 42 
			Eine „Editio typica tertia“ des Missale Romanum ist geplant; und 
			seit etlichen Jahren berät die IAG-„Studienkommission für die 
			Messliturgie und das Messbuch“ über Verbesserungen. Zu dieser 
			Erneuerungsarbeit soll der Band einen wissenschaftlich fundierten 
			Beitrag leisten. Die 21 Autoren – Liturgiker und Pastoraltheologen – 
			befassen sich mit Schriftlesungen und Homilie, Orationen, dem 
			Eucharistischen Hochgebet, Gesang und Musik, der rituellen Struktur, 
			behandeln grundsätzliche Themen wie etwa die Rolle der Gemeinde. Sie 
			fragen, wie die Feier heute wesensgemäß vollzogen werden kann, und 
			geben Impulse für eine Weiterentwicklung. Dass es nicht um 
			willkürlichen Umbau des Gewordenen geht, zeigt der Titel der 
			Festschrift an. Die wesentliche Sinn- und Feiergestalt der 
			Eucharistie bleibt unantastbar. Doch gerade, damit die Gestalt recht 
			erfahren und verwirklicht wird, muss man von Zeit zu Zeit auch 
			Bücher, Texte, Ordnung revidieren. | 
	 
    
			
			  | 
			Margit Eckholt 
			Vernunft und Leiblichkeit bei Nikolaus Malebranche 
			
  Tyrolia, 1994, 480 Seiten, Broschur,  978-3-7022-1932-1 
			42,00 EUR 
		  | 
			 Innsbrucker Theologische Studien, 
		Tyrolia Band 41 Die christologische Vermittlung seines 
			rationalen Systems Gegen die Einstufung von Malebranche als 
			Cartesianer zweiter Garnitur, der sich in ontologistische „Mystik“ 
			der Gottesschau verstieg, wird gezeigt: Malebranche blieb durchaus 
			dem kritischen Denken Descartes´ verpflichtet. Er hat dieses jedoch, 
			indem er in den Grund der Vernunft lotete, christologisch zu 
			begründen versucht. Denn ganzheitlich gesehen sei der Mensch 
			aufgrund seiner Leib-Seele-Einheit (erb)sündig verfasst und auf 
			Versöhnung in und durch Geschichte angewiesen; er ist nicht nur 
			Vernunft, sondern „inkarnierte Vernunft“, und das Versöhnungsprinzip 
			ist für ihn die „Raison incarée“ in Person: Jesus Christus. Von 
			besonderem Interesse sind die Ausführungen über die Gottesbeweise 
			bei Descartes und Malebranche: Frau Dr. Eckholt legt eine Lanze ein 
			für das recht verstandene „ontologische Argument“. | 
		 
    
		
		  | 
		
		Franz Gruber Diskurs und Konsens im 
		Prozess theologischer Wahrheit 
  Tyrolia, 1993, 350 
		Seiten, kartoniert,  3-7022-1881-5 978-3-7022-1881-2  
		25,50 EUR 
		  | 
		
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 40 
			Der Verfasser geht aus von dem Befund, es gebe keine dem heutigen 
			philosophischen Problemstand entsprechende theologische Theorie der 
			Wahrheit. Dieses Defizit und zugleich Momente seiner Überwindung 
			findet er in drei Fallbeispielen aus diesem Jahrhundert, der 
			„Modernismuskrise“ (A. Loisy; E. Le Roy), der 
			wissenschaftstheoretischen Reflexion (W. Pannenberg; H. Peukert) und 
			der Debatte über die päpstliche Unfehlbarkeit. Besonders 
			eindringlich ist der Autor bei Rahner jenen Ansätzen auf der Spur, 
			die der Theologie „auf die Sprünge helfen“ können. Er erhofft dies 
			von Diskurs und Konsens „kollektiver Wahrheitsfindung“ (so schon 
			Rahner) – nicht als alleinigem Heilmittel, aber doch als 
			unverzichtbarem Beitrag - wie dies J. Habermas wahrheitstheoretisch 
			entwickelt hat und mit Ingolf U. Dalferths Analyse religiöser Rede 
			von Gottes Offenbarung theologisch angewendet werden kann. Eine 
			qualifizierte Herausforderung, sich damit kritisch auseinander zu 
			setzen. | 
	 
    
		
		  | 
		
		Nikolaus Knoepffler Der Begriff transzendental bei Karl 
		Rahner  Zur Frage seiner Kantischen Herkunft Tyrolia, 214 
		Seiten, Broschur,  3-7022-1880-7 978-3-7022-1880-5  
		16,00 EUR 
		  | 
		
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 39 Das Denken Karl Rahners 
			wird als „transzendental“ bezeichnet. Dieses Wort benennt bei Kant, 
			der es in die Philosophie einführte, die im menschlichen Subjekt 
			liegenden Voraussetzungen objektiver Erkenntnis. Es gibt in Bezug 
			auf Rahner Anlass zum Verdacht, er reduziere die Theologie auf 
			Anthropologie, gar auf radikalen Subjektivismus; oder wenigstens zum 
			Vorwurf, er gehe unwissenschaftlich mit einem eigentümlichen 
			Kantischen Begriff um. Die Arbeit untersucht in klarem Aufbau den 
			Sprachgebrauch von „transzendental“ bei Rahner von den früheren 
			Schriften „Geist in Welt“ und „Hörer des Wortes“ bis zum späten 
			zusammenfassenden „Grundkurs des Glaubens“ und in Kants Hauptwerk 
			„Kritik der reinen Vernunft“, um in einem Vergleich Gemeinsamkeit 
			und Unterschied zu registrieren. Das Resultat ist eine 
			tiefschürfende Rechtfertigung des sich wandelnden und nicht 
			problemlosen Sprachgebrauchs bei Rahner. Eine philosophische 
			Dissertation mit Sinnspitze Theologie! | 
	 
    
		
		  | 
		
		Jozef Niewiadomski Dramatische 
		Erlösungslehre  Ein Symposion  Tyrolia, 1992, 392 Seiten, 
		Broschur,  3-7022-1841-6  978-3-7022-1841-6 28,00 EUR
		
		  | 
		
			
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 38 Der Band enthält die 
			Beiträge des Symposions, welches im Herbst 1991 abgehalten wurde, um 
			zu dem Entwurf einer Erlösungslehre des Innsbrucker Dogmatikers 
			Raymund Schwager Stellung zu beziehen. Schwager setzt seit den 
			1970er Jahren die nicht unumstrittene Kulturtheorie des 
			französischen, in den USA lehrenden Literaturwissenschaftlers René 
			Girard konsequent in die Theologie ein. In dem vorliegenden Band 
			kommen neben evangelischen und katholischen Theologen, Pädagogen, 
			Psychologen, und Philosophen zu Wort, wodurch ein Panorama 
			lebendiger Gegenwartstheologie, aber auch ein Stück 
			Kulturphilosophie und Kulturkritik der besten Art geboten wird. | 
	 
    
		
		  | 
		
		Andrea Tafferner Gottes- und Nächstenliebe in der 
		deutschsprachigen Theologie des 20. Jahrhunderts 
  
		Tyrolia, 1992, 336 Seiten, Broschur,  3-7022-1840-8 
		978-3-7022-1840-9  25,00 EUR 
		  | 
		
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 37
  Andrea Tafferner 
			bietet in ihrer vorliegenden Dissertation, für die sie den 
			„Karl-Rahner-Preis für theologische Forschung“ des Jahres 1992 
			erhielt, eine repräsentative Dokumentation katholischer und 
			evangelischer Theologen. Für ihre Forschung untersuchte sie deren 
			Werke bezüglich des Verhältnisses von Gottes- und Nächstenliebe. 
			Dabei wird vor allem auch die Zeitgebundenheit (Drittes Reich, 
			Zweites Vaticanum) theologischer Aussagen deutlich. Im Anschluss 
			daran finden sich sieben verschiedene Ansätze, wie eine spezifisch 
			christliche Liebe formuliert werden kann. Diese stellt Andrea 
			Tafferner zur Diskussion und schließt ihre Arbeit mit einer eigenen 
			Stellungnahme. Ausgehend vom biblischen Ursprung und den jüdischen 
			Wurzeln des Christentums plädiert sie für eine „Vorleistungen 
			erbringende Nächstenliebe“. Eine ausführliche Bibliographie rundet 
			die Arbeit ab. Dieses theologisch-wissenschaftliche Buch kann auch 
			interessierten Laien empfohlen werden. | 
	 
    
		
		  | 
		
		
		Wolfgang Palaver Politik und Religion bei Thomas Hobbes
		 Eine Kritik aus der Sicht der Theorie René Girards 
		Tyrolia, 1991, 388 Seiten, 550 g, Broschur,  978-3-7022-1788-4
		 28,00 EUR 
		  | 
		
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 33
  Der englische 
			Staatsphilosoph Thomas Hobbes (1588-1679) ist immer wieder aktuell. 
			In den 1980er Jahren war sein Name mit friedens- und 
			demokratiepolitischen Debatten und Fragen verbunden. Wolfgang 
			Palaver untersucht in seiner Dissertation mittels der Theorie des 
			französischen Literatur- und Kulturwissenschaftlers René Girard das 
			Verhältnis von Religion und Politik bei Hobbes auf mehreren Ebenen. 
			Neben den Texten von Hobbes und denen zeitgenössischer Autoren 
			beschäftigt sich Palaver mit den von Hobbes berücksichtigten, aber 
			auch ausgelassenen biblischen Traditionen zu diesem Thema. Sie 
			werden nach ihrem Gehalt im Kontext der biblischen Offenbarung 
			sowohl in historisch-kritischer Hinsicht als auch von einem 
			systematischen Standpunkt her (dem der Theorie Girards) befragt. Um 
			kritische Urteile über die Position von Hobbes zu fällen, bedient 
			sich der Autor eines bibeltheologischen Entwurfs, der den Fragen 
			nach Gewalt und Gewaltverzicht und jenen nach der Legitimierung 
			politischer Macht durch theologische Denkstrukturen unter Auswertung 
			der gegenwärtigen theologischen Diskussion nachgeht. | 
	 
    
		
		  | 
		
		Engelbert Guggenberger Karl Rahners 
		Christologie und heutige Fundamentalmoral 
  Tyrolia, 
		1990, 224 Seiten, Broschur,  3-7022-1715-0 978-3-7022-1715-0
		 25,00 EUR 
		  | 
		
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 28 
			Die Theologie
		
		Karl Rahners hat eine Doppelstruktur: Der Mensch ist 
			durch seine Geistnatur hingeordnet auf den transzendenten Gott, und 
			diese natürliche Wesensbestimmung ist nochmals umfangen von dem 
			gnadenhaften Angebot Gottes, dem Menschen sein eigenes Leben 
			mitzuteilen. Die Höchstform dieser Selbstmitteilung Gottes ist die 
			Menschwerdung in Christus. Zugleich sind wir Menschen von Natur aus 
			und durch die Offenbarung Gottes hineinverwiesen in die Welt und 
			ihre Geschichte und darin entscheidend in das Offenbarungsgeschehen, 
			das sich mit Jesus von Nazareth ereignet hat. Aus diesem zwei-einen 
			Verhältnis – auf Gott hin/innerhalb dieser Welt – folgt das 
			Doppelgebot der voneinander untrennbaren Gottes- und Nächstenliebe. | 
	 
    
		
		  | 
		Bernd J. Hilberath 
		Der Personbegriff der
        Trinitätstheologie
		in Rückfrage von  
		Karl Rahner zu
        Tertullians "Adversus Praxaen" 
		 Tyrolia, 1986, 366 Seiten, Broschur,  978-3-7022-1588-0  
		38,00 EUR 
		  | 
		
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 17 Mit seiner 
		Habilitationsschrift, welcher der „Karl-Rahner-Preis für theologische 
		Forschung“ des Jahres 1986 zuerkannt wurde, liefert Hilberath im Blick 
		auf das Geheimnis der Dreifaltigkeit (Trinität) einen Beitrag zum 
		besseren Verständnis auch dessen, was menschliches Personsein bedeutet. 
		Nicht die Gottesfrage überhaupt, sondern namentlich die 
		Dreieinigkeitslehre ist heute mehr denn je auch in der ökumenischen 
		theologischen Diskussion zum Problem geworden. Hilberath untersucht den 
		Vorschlag von K. Rahner, den Begriff Person in der Trinität durch 
		„distinkte Subsistenzweise“ zu ersetzen, prüft den modernen 
		Personbegriff, der Rahner zu seiner Initiative veranlasst hat, und geht 
		auf den Beginn der lateinischen Theologie zurück, wo Tertullian den 
		Begriff „persona“ als erster systematisch in der Trinitätslehre 
		anwendet. | 
	 
    
				
				  | 
				Bernhard Kriegbaum Kirche 
				der Traditoren oder Kirche der Märtyrer?  Die 
				Vorgeschichte des Donatismus Tyrolia, 1986, 186 Seiten, 
				Broschur,  978-3-7022-1587-3  20,00 EUR 
		  | 
				
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 16 Die historische und die 
				theologische Forschung fragt sich schon seit langem und 
				verstärkt seit den 1950er Jahren nach den wirklichen Ursachen 
				des Ausbruchs und der Zählebigkeit des nordafrikanischen 
				Schismas des Donatismus. Erkennbar ist dabei die zunehmende 
				Tendenz, die Bedeutung der außerreligiösen Faktoren geringer zu 
				veranschlagen und die autonome provinziale Tradition des 
				nordafrikanischen Christentums höher zu veranschlagen. Die 
				vorliegende theologische Dissertation lässt sich in diesen Trend 
				gut einordnen. Dass die traditio in Afrika so hohen 
				Stellenwert erhielt, lässt sich auf die zu schnelle Mission ohne 
				tiefgreifende innere Christianisierung, das Fehlen eines eigenen 
				Lehrdisputs und den Unterschied von westlichem und östlichem 
				Konzilstypus zurückführen. Ausschlaggebend für das 
				Zustandekommen der Spaltung der Kirche war letzten Endes aber 
				die tiefreichende Vertrauenskrise innerhalb der Kirche und sogar 
				innerhalb des Episkopats. Wohl selten in der Geschichte gab 
				es ein deutlicheres Beispiel für die Notwendigkeit des Dialogs 
				innerhalb der Kirche, als es die Vorgeschichte des 
				donatistischen Schismas liefert. zur Seite
				Märtyrer | 
			 
    
        
		  | 
        
		Lothar Lies Origenes' Eucharistielehre im Streit der 
		Konfessionen.  Die Auslegungsgeschichte seit der Reformation 
		Tyrolia, 1985, 424 Seiten, 590 g, Broschur,  978-3-7022-1572-9
		 43,00 EUR 
		  | 
        
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 15 Das Buch beinhaltet die 
		reich belegte Geschichte der Eucharistielehre seit der Reformationszeit. 
		 Die vorliegende Habilitationsschrift hat die Wirkungsgeschichte des
		Origenes in der Neuzeit zum 
		Gegenstand, und zwar des näheren die Rezeption seiner Eucharistielehre 
		vom Zeitalter der Reformation bis zur Gegenwart. Von Erasmus bis 
		Balthasar dehnt der Verfasser das Feld seiner Untersuchungen aus, findet 
		bestimmte Interpretationsmuster und stellt schließlich fest, dass es 
		weder bei Protestanten noch bei Katholiken zu einer adäquaten Rezeption 
		der Eucharistieauffassung des Origenes gekommen ist. | 
     
    
        
		  | 
        Hans Kraml Die Rede 
		von Gott - sprachkritisch rekonstruiert aus Sentenzenkommentaren
		
  Tyrolia, 184 Seiten, Broschur,  978-3-7022-1522-4
		 20,00 EUR 
		  | 
        
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 13 In der vorliegenden 
		Dissertation soll, durch die sprachanalytisch orientierte Philosophie 
		dazu angeregt, die Absicht des Die Redens von Gott  in den mittelalterlichen 
		Sentenzenkommentaren rekonstruiert werden. Ziel der Arbeit ist 
		der Versuch, in Hinblick auf die gegenwärtige Diskussion und 
		gelegentliche Ratlosigkeit aufzuzeigen, was eine Annahme Gottes oder 
		Ablehnung Gottes beinhaltet, das so zu formulieren, dass man darüber mit 
		Argumenten kritisch diskutieren kann, und zu zeigen, dass das so 
		entfaltete Gottesverständnis mit dem mittelalterlicher Theologen 
		übereinstimmt. Die Arbeit ist ein engagiertes, klar argumentierendes 
		und bemerkenswert lesbares Plädoyer für die Auffassung der Theologie als 
		praktische Wissenschaft. Sie wurde inspiriert durch die Einsichten 
		Wittgensteins. Die Rekonstruktionsversuche erfolgen mittels der Methoden 
		der Erlanger Schule. | 
    	 
	
			
			  | 
			Franz J. Niemann Jesus als 
			Glaubensgrund in der Fundamentaltheologie der Neuzeit  
			Zur Genealogie eines Traktats Tyrolia, 488 Seiten, Broschur, 
			978-3-7022-1444-9  47,00 EUR 
		  | 
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 12 Gegenstand dieser 
			Dissertation, die vom Fürstentum Liechtenstein mit dem „Preis für 
			wissenschaftliche Forschung an der Universität Innsbruck 
			ausgezeichnet wurde, ist der Traktat „De Christo legato divino“. Es 
			wird nach der Legitimation des Christentums gefragt, in dessen 
			Zentrum Jesus steht. Jesus, der sich durch sein Leben, seine Lehre, 
			sein Wirken, seine Wunder, durch die sich in ihm erfüllenden 
			alttestamentlichen Prophezeiungen und durch seine Auferstehung als 
			Gesandter Gottes (legatus divinus) legitimiert und das Christentum 
			als Offenbarungsreligion ausweist. Die Arbeit erörtert, wie diese 
			Argumente in der neuzeitlichen Theologie ausgeführt wurden und sich 
			gewandelt haben: Renaissance, Aufklärung, katholische Tübinger und 
			Wiener Schule, Neuscholastik und Gegenwart. Als Vertreter des 
			Zeitalters der Aufklärung werden auch die beiden Benediktiner Martin 
			Gerbert von St. Blasien und Beda Mayr von Donauwörth gewürdigt. Zur Seite 
        Fundamentaltheologie | 
		 
	
			
			  | 
			Józef Niewiadomski 
			Die Zweideutigkeit von Gott und Welt in J. Moltmanns 
			Theologien 
  Tyrolia, 1982, 168 Seiten, Broschur,  
			978-3-7022-1445-6 17,50 EUR   | 
			
			Innsbrucker 
			Theologische Studien Band 9 Die Theologie 
			Moltmanns 
			hat seit den 1960er Jahren auf viele sehr anregend gewirkt. Zugleich 
			wurde sie von manchen als verwirrend empfunden. Die vorliegende 
			Arbeit versucht, die innere Struktur dieses theologischen Denkens zu 
			rekonstruieren. Sie stößt dabei zum Ergebnis vor, dass es gar keine 
			einheitliche Struktur gibt, sondern mindestens zwei 
			Grundvorstellungen vorhanden sind, die sich nicht aufeinander 
			reduzieren lassen und die auch mit der traditionellen Theologie 
			nicht vereinbar sind. Die beiden Grundmuster beziehen sich 
			einerseits darauf, dass Moltmann Gott als den eindeutigen Zielpunkt 
			einer widersprüchlichen weltlichen Wirklichkeit aufzeigt, und 
			andererseits wird Gott selber widersprüchlich und Vorstellungen von 
			der Selbstbeschränkung Gottes tauchen auf. Gott ist bei Moltmann ein 
			zerrissener, widersprüchlicher und somit auch ein tragischer Gott. 
			Dies in umfassender Weise aufzuzeigen, wie es bisher noch nicht 
			geschehen ist, leistet die vorliegende Arbeit. | 
		 
    
        | 
		  | 
        
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		  | 
     
     
		
    
        | 
		Innsbrucker Theologische Studien, Tyrolia | 
     
    
        |   | 
          | 
        Autor | 
        Titel | 
        EUR | 
          | 
        Jahr | 
     
    
        | 1 | 
        
		978-3-7022-1299-5  | 
        Lothar Lies | 
        Wort und Eucharistie bei Origenes. Zur 
		Spiritualisierungstendenz des Eucharistieverständnisses | 
        35,00 | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 2 | 
          | 
        Lambert | 
        Franz von Baaders Philosophie des
        Gebetes | 
        27,40 | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 3 | 
          | 
        Schwalbach | 
        Firmung und religiöse
        Sozialisation | 
        16,90 | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 4 | 
          | 
        Neufeld | 
        Adolf von Harnacks Konflikt mit
        der Kirche | 
        19,-- | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 7 | 
          | 
        Funk | 
        Status und Rollen in den
        Paulusbriefen | 
        19,-- | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 10 | 
          | 
        Siegfried | 
        Vernunft und Offenbarung bei dem
        Spätaufklärer Jakob Salat | 
        29,50 | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 11 | 
          | 
        Schneider | 
        Unterscheidung der Geister | 
        vergriffen | 
          | 
        1983 | 
     
    
        | 18 | 
          | 
        Schermann | 
        Die Sprache im Gottesdienst | 
        20,50 | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 19 | 
          | 
          | 
        Origeniana Quarta | 
        43,50 | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 20 | 
          | 
        Klausnitzer | 
        Das Papsttum im Disput zwischen
        Lutheranern und Katholiken | 
        56,--- | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 21 | 
          | 
        Römelt | 
        Personales Gottesverständnis in
        heutiger Moraltheologie | 
        29,50 | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 22 | 
          | 
        Prammer | 
        Die philosophische Hermeneutik
        Paul Ricoeurs in ihrer Bedeutung für eine theologische
        Sprachtheorie | 
        25,50 | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 23 | 
          | 
        Willers | 
        Friedrich Nietzsches
        antichristliche Christologie | 
        41,--- | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 24 | 
          | 
        Budzik | 
        Doctor pacis | 
        29,50 | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 25 | 
          | 
        Meßner | 
        Die Meßreform Martin Luthers und
        die Eucharistie der Alten Kirche | 
        26,--- | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 26 | 
          | 
        Schaupp | 
        Der Pfarrgemeinderat | 
        22,40 | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 27 | 
          | 
        Hasitschka | 
        Befreiung von Sünde nach dem
        Johannesevangelium | 
        31,--- | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 29 | 
        3-7022-1746-0 | 
        Raymund Schwager | 
        Jesus im Heilsdrama. Entwurf einer
        biblischen Erlösungslehre | 
        
		vergriffen | 
          | 
          | 
     
    
        | 30 | 
        3-7022-1747-9 | 
        Hoping | 
        Freiheit im Widerspruch | 
        36,--- | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 31 | 
          | 
        Kirchberg | 
        Thelogie in der Anrede als Weg zur
        Verständigung zwischen Juden und Christen | 
        24,--- | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 32 | 
          | 
        Freitag | 
        Sacramentum ordinis auf dem Konzil
        von Trient | 
        42,--- | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 34 | 
          | 
        Mali | 
        Das Opus imperfectum im Matthaeum | 
        28,70 | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 35 | 
        3-7022-1806-8 | 
        Hell | 
        Die Dialektik des Wortes bei
        Martin Luther | 
        21,--- | 
        
		  | 
          | 
     
    
        | 36 | 
          | 
        Leher | 
        Begründung ethischer Normen bei
        Viktor Cathreins | 
        16,90 | 
        
		  | 
          | 
     
     
   |