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				Lebenswelten der Bibel, Gütersloher Verlagshaus | 
			 
			
				
				Die Lebenswelten der 
				Bibel ganz neu entdecken Die neue Reihe »Lebenswelten der 
				Bibel« macht den sozialgeschichtlichen Kontext biblischer Texte 
				durchsichtig. Damit eröffnen die einzelnen Bände Wege zu einem 
				besseren Verständnis der Bibel und deren theologischen Aussagen, 
				wird zugleich aber auch manch neue Frage aufwerfen. Die Themen 
				der Bände orientieren sich dabei an den Lebenswelten, in denen 
				die biblischen Texte entstanden sind und auf die sie Bezug 
				nehmen. Die Ausarbeitung konzentriert sich dabei auf die 
				Bedeutung des jeweiligen sozialgeschichtlichen Umfelds für das 
				Verständnis der Bibel. Jeder Band wird von zwei AutorInnen 
				verantwortet, die das Alte bzw. Neue Testament hinsichtlich 
				einer bestimmten sozialgeschichtlichen Konstellation in den 
				Blick nehmen. Die Reihe zielt nicht auf den innerakademischen 
				Diskurs, sondern bewegt sich sprachlich wie didaktisch auf einem 
				zugänglicheren Niveau, so dass die einzelnen Bände auch ohne 
				»Spezialwissen« verständlich bleiben. Dazu können neben 
				Abbildungen auch kurze narrative Einführungen zu den einzelnen 
				Kapiteln dienen. | 
			 
			
				
				 
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				Andreas Kunz-Lübcke / Moisés Mayordomo Frieden 
				und Krieg  Lebenswelten der Bibel Gütersloher 
				Verlagshaus 2022, 160 Seiten, broschur, 13,5 x 21,5 cm  
				978-3-579-08223-3  22,00 EUR  
				
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				zur Seite
				Krieg und Frieden
  
				Der Band »Frieden und Krieg« in der Reihe »Lebenswelten der 
				Bibel« ist kein militärgeschichtlicher Beitrag. Auch ein 
				geschichtlicher Abriss über die Entstehung und Entwicklung 
				antiker Armeen, Militärtechniken und Schlachten ist nicht von 
				zentralem Interesse. Vielmehr werden hier in erster Linie 
				gesellschaftliche und, damit verbunden, theologische Fragen 
				untersucht: Wie häufig waren Menschen mit kriegerischen 
				Handlungen konfrontiert? Wer profitierte vom Krieg? Welche 
				sozialen Chancen boten sich für Kriegsteilnehmer? Welche Formen 
				von Anerkennung waren damit verbunden? Wie wurden Frieden und 
				Krieg ideologisch in der Gesellschaft verankert? Welche Folgen 
				hatten Kriege im Alltagsleben der Menschen? Welche 
				Glaubensvorstellungen haben sich mit Kriegen anerkennend oder 
				ablehnend entwickelt? Wie weit erfasst der Friedensgedanke die 
				Wirklichkeit der Menschen im alten Israel und im frühen 
				Christentum?
  
				
				Leseprobe | 
			 
			
				
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				Peter Altmann Essen und Trinken  Lebenswelten 
				der Bibel Gütersloher Verlagshaus, 2019, 160 Seiten, 
				broschur, 13,5 x 21,5 cm  978-3-579-08235-6 vergriffen, 
				nicht mehr lieferbar | 
				Essen und Trinken sind mehr als nur »Treibstoff« für den 
				Körper, Mahlzeiten haben auch eine hohe soziale und symbolische 
				Bedeutung: Wenn sich Menschen um einen Tisch versammeln, 
				entsteht Gemeinschaft, die identitätsstiftend sein kann. Eine 
				Gastgeberin kann, indem sie bestimmte Menschen zum Mahl einlädt 
				und andere nicht, Macht demonstrieren. Bei Opfermählern geht es 
				um weit mehr als um die reine Nahrungsaufnahme. Der 
				vorliegende Band untersucht Bestandteile, Gestalten und 
				Bedeutungsgehalte der im Alten und Neuen Testament beschriebenen 
				Nahrungsmittel, Mahlzeiten und Mähler, stellt sie in den Kontext 
				ihrer Umwelt und wirft Licht auf ihr politische, soziale und 
				religiöse Symbolik.
  
				
				Leseprobe | 
			 
			
				
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				Rainer Kessler, Stefan Alkier, Michael Rydryck 
				Wirtschaft und Geld  Lebenswelten der Bibel 
				Gütersloher Verlagshaus, 2016, 160 Seiten, broschur, 13,5 x 21,5 
				cm  978-3-579-08236-3  vergriffen, nicht mehr lieferbar | 
				In den über tausend Jahren, während derer im östlichen 
				Mittelmeerraum die biblischen Schriften entstanden sind, haben 
				sich gewaltige wirtschaftliche Umwälzungen ereignet. Sind die 
				Anfänge Israels von kleinen, weitgehend selbständigen 
				Bauernwirtschaften geprägt, so finden wir im römischen 
				Kaiserreich Landwirtschaft im großen Maßstab und dazu einen 
				umfangreichen städtischen Wirtschaftssektor. Den tiefsten 
				Einschnitt stellt die Ausbreitung der Geldwirtschaft seit dem 
				Aufkommen von Münzen im 6. Jh. v.u.Z. dar. Die Geldwirtschaft 
				verändert nicht nur das Wirtschaften, sondern hat auch tiefe 
				Folgen für das Denken der Menschen. Auch die Ausweitung des 
				Handels, der Ausbau von Verkehrswegen und die zunehmende 
				Urbanisierung eröffnen seit dem Hellenismus neue 
				Wirtschaftsräume und verändern die Lebenswelten der Menschen. 
				Für die neutestamentlichen Texte stellen Geld und Banken, 
				städtische Wirtschaft, Handel und die interregionale Vernetzung 
				im Mittelmeerraum bereits eine lebensweltliche Normalität dar. 
				Biblische Erkenntnisse zu einem aktuellen Thema Sprache und 
				Darstellungsweise, die kein »Spezialwissen« voraussetzen Alt- 
				und Neutestamentler im Dialog 
				Leseprobe | 
			 
			 
 
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