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		 Jus Ecclesiasticum, Claudius Verlag / Mohr Siebeck  | 
	 
	
		
		Jus Ecclesiasticum Herausgegeben von Axel Frhr. von Campenhausen, 
		Michael Frisch, Michael Germann, Martin Heckel, Hans Michael Heinig, 
		Christoph Link, Gerhard Tröger und Heinrich de Wall (geschäftsführend) 
		Die Schriftenreihe Jus Ecclesiasticum. Beiträge zum evangelischen 
		Kirchenrecht und Staatskirchenrecht (JusEccl) widmet sich der 
		Erforschung von Grundsatzproblemen und Sonderfragen des modernen 
		Religionsrechts in einer pluralistischen Gesellschaft, das einerseits in 
		den Religionsgemeinschaften – besonders in den evangelischen Kirchen, 
		ihren Zusammenschlüssen und ihren ökumenischen Verbindungen – und 
		andererseits im freiheitlich-demokratischen Kultur- und Sozialstaat 
		entstand und gilt. Die Reihe sucht besonders die differenzierten 
		Zusammenhänge und Unterschiede zwischen der Rechtsgeschichte und dem 
		Rechtssystem, den theologischen und den juristischen Prinzipien, den 
		geistesgeschichtlichen Ursprüngen und rechtsvergleichenden Gegenbildern, 
		der Theorie und der Praxis dieser Rechtsgebiete zu klären. 
		Liste 
		der lieferbaren Titel Januar 2019, pdf | 
	 
	
		
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					Friedrich Lutz Vom Recht zur Berechtigung
		 Subjektivierung des Rechts und Überindividualisierung des 
		Rechtsschutzes am Beispiel des "Grundrechts auf Sonntag" Mohr 
		Siebeck, 2020, 394 Seiten, Hardcover,  978-3-16-159596-7  99,00 
		EUR 
		  | 
		
					Jus Ecclesiasticum, 
		Band 123 Das "Grundrecht auf Sonntag" ist das jüngste in einer Reihe 
					von "Rechten", die das Bundesverfassungsgericht in freier 
					richterlicher Rechtsschöpfung einer Zusammenschau 
					verschiedener Verfassungsbestimmungen entnimmt. Darauf haben 
					zuletzt die Kirchen und Gewerkschaften eine Vielzahl von 
					Rechtsbehelfen insbesondere gegen sonntägliche 
					Ladenöffnungen gestützt. Lutz Friedrich untersucht, wie 
					diese und andere Normenverbindungen bis weit in den Bereich 
					des objektiven Rechts hinein und abseits der bekannten 
					dogmatischen Muster subjektive öffentliche Rechte und 
					Klagerechte neu begründen. Er nimmt dabei nicht nur zu 
					Detailfragen des Religionsverfassungsrechts Stellung, 
					sondern stellt ausgehend vom Sonntagsschutz auch ganz 
					grundlegende Erwägungen an zur Verfassungsdogmatik und zur 
					Vergrundrechtlichung der Rechtsordnung sowie zu Fragen des 
					gerichtlichen Rechtsschutzes und der Gewaltenteilung. Dazu 
					gehört eine kritische Analyse faktischer Popular- und 
					Verbandspopularklagen in den Bereichen Sonntag, Umwelt bzw. 
					Klima und europäische Integration, die das geltende 
					Prozessrecht durchbrechen und den freiheitlichen 
					demokratischen Verfassungsstaat vor gewaltige 
					Herausforderungen stellen. Das "Grundrecht auf Sonntag" ist 
					das jüngste in einer Reihe von "Rechten", die das 
					Bundesverfassungsgericht in freier richterlicher 
					Rechtsschöpfung einer Zusammenschau verschiedener 
					Verfassungsbestimmungen entnimmt. Darauf haben zuletzt die 
					Kirchen und Gewerkschaften eine Vielzahl von Rechtsbehelfen 
					insbesondere gegen sonntägliche Ladenöffnungen gestützt. 
					Lutz Friedrich untersucht, wie diese und andere 
					Normenverbindungen bis weit in den Bereich des objektiven 
					Rechts hinein und abseits der bekannten dogmatischen Muster 
					subjektive öffentliche Rechte und Klagerechte neu begründen. 
					Er nimmt dabei nicht nur zu Detailfragen des 
					Religionsverfassungsrechts Stellung, sondern stellt 
					ausgehend vom Sonntagsschutz auch ganz grundlegende 
					Erwägungen an zur Verfassungsdogmatik und zur 
					Vergrundrechtlichung der Rechtsordnung sowie zu Fragen des 
					gerichtlichen Rechtsschutzes und der Gewaltenteilung. Dazu 
					gehört eine kritische Analyse faktischer Popular- und 
					Verbandspopularklagen in den Bereichen Sonntag, Umwelt bzw. 
					Klima und europäische Integration, die das geltende 
					Prozessrecht durchbrechen und den freiheitlichen 
					demokratischen Verfassungsstaat vor gewaltige 
					Herausforderungen stellen. (Literatur 
					zum Dritten Geobt, Du sollst den Feiertag heiligen) | 
	 
	
		
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					Sina Haydn-Quindeau Die kirchliche Mittelstufe
		 Eine rechtsvergleichende Analyse der 
		Organisationsstrukturen der Mittleren Ebene im Verfassungsaufbau der 
		Evangelischen Landeskirchen in Deutschland Mohr Siebeck, 2020, 201 
		Seiten, Hardcover,  978-3-16-159707-7  69,00 EUR
		
		  | 
		
					Jus Ecclesiasticum, 
		Band 122 Die Mittlere Ebene der evangelischen Landeskirchen zwischen 
					Kirchengemeinden und landeskirchlicher Leitung hat in den 
					vergangenen Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung gewonnen. 
					Vielfältige Kompetenzen wurden sowohl von den 
					Kirchengemeinden als auch von den Landeskirchenleitungen auf 
					die Mittlere Ebene verlagert. Sina Haydn-Quindeau analysiert 
					die Organstrukturen und Handlungsfelder der Mittleren Ebene 
					der 20 weitgehend autonomen landeskirchlichen 
					Rechtsordnungen rechtsvergleichend, wobei sie die 
					verschiedenen Regelungen strukturiert und in Leitungsmodelle 
					zusammenfasst. Sie hinterfragt die Unterschiede zwischen den 
					Landeskirchen bezüglich ihrer Ursprünge in Konfession, 
					Tradition und Strukturbedingungen. Sich dabei stellende 
					Grundlagenfragen erörtert sie anhand ihrer historischen, 
					theologischen und juristischen Hintergründe. Die Mittlere 
					Ebene der evangelischen Landeskirchen zwischen 
					Kirchengemeinden und landeskirchlicher Leitung hat in den 
					vergangenen Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung gewonnen. 
					Vielfältige Kompetenzen wurden sowohl von den 
					Kirchengemeinden als auch von den Landeskirchenleitungen auf 
					die Mittlere Ebene verlagert. Sina Haydn-Quindeau analysiert 
					die Organstrukturen und Handlungsfelder der Mittleren Ebene 
					der 20 weitgehend autonomen landeskirchlichen 
					Rechtsordnungen rechtsvergleichend, wobei sie die 
					verschiedenen Regelungen strukturiert und in Leitungsmodelle 
					zusammenfasst. Sie hinterfragt die Unterschiede zwischen den 
					Landeskirchen bezüglich ihrer Ursprünge in Konfession, 
					Tradition und Strukturbedingungen. Sich dabei stellende 
					Grundlagenfragen erörtert sie anhand ihrer historischen, 
					theologischen und juristischen Hintergründe. | 
	 
	
		
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					Hans-Michael Heinig Göttinger Gutachten IV
		 Kirchenrechtliche Gutachten in den Jahren 2008-2020. 
		Erstattet vom Kirchenrechtlichen Institut der EKD Mohr Siebeck, 2021, 
		664 Seiten, Hardcover,  978-3-16-159855-5  129,00 EUR
		
		  | 
		
					Jus Ecclesiasticum, 
		Band 121 Dieser Band dokumentiert Gutachten, die das 
					Kirchenrechtliche Institut der Evangelischen Kirche in 
					Deutschland in den Jahren 2008-2020 zu Grundsatzproblemen 
					des Kirchen- und Staatskirchenrechts erstattet hat. Die 
					Beiträge in diesem Band reichen von Grundsatzfragen bis zu 
					der Arbeit am Detail. Manche behandeln praxisrelevante 
					Spezialprobleme, zu denen sich oft bislang kein anderes 
					Schrifttum finden lässt. Andere, wie etwa Stellungnahmen für 
					Gerichtsverfahren, sind von generellem 
					rechtswissenschaftlichem Interesse und haben teils auch 
					einen stärker dokumentarischen Charakter. Die Themengebiete 
					der Untersuchungen sind: Kirchenverfassung - 
					Organisationsrecht, Selbständigkeit der Kirchengemeinden - 
					Kirchliches Dienst- und Arbeitsrecht - Kirchliches Finanz- 
					und Haushaltsrecht - Diakonie, Werke und Einrichtungen - 
					Kirchengut, Staatsleistungen, Baulast, Patronat - Stiftungen 
					- Staatskirchenrechtliche Einzelfragen. Dieser Band 
					dokumentiert Gutachten, die das Kirchenrechtliche Institut 
					der Evangelischen Kirche in Deutschland in den Jahren 
					2008-2020 zu Grundsatzproblemen des Kirchen- und 
					Staatskirchenrechts erstattet hat. Die Beiträge in diesem 
					Band reichen von Grundsatzfragen bis zu der Arbeit am 
					Detail. Manche behandeln praxisrelevante Spezialprobleme, zu 
					denen sich oft bislang kein anderes Schrifttum finden lässt. 
					Andere, wie etwa Stellungnahmen für Gerichtsverfahren, sind 
					von generellem rechtswissenschaftlichem Interesse und haben 
					teils auch einen stärker dokumentarischen Charakter. Die 
					Themengebiete der Untersuchungen sind: Kirchenverfassung - 
					Organisationsrecht, Selbständigkeit der Kirchengemeinden - 
					Kirchliches Dienst- und Arbeitsrecht - Kirchliches Finanz- 
					und Haushaltsrecht - Diakonie, Werke und Einrichtungen - 
					Kirchengut, Staatsleistungen, Baulast, Patronat - Stiftungen 
					- Staatskirchenrechtliche Einzelfragen. | 
	 
	
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					Elias Bornemann Die religiös-weltanschauliche 
		Neutralität des Staates 
  Mohr Siebeck, 2020, 306 Seiten, 
		Hardcover,  978-3-16-159238-6  89,00 EUR
		
		  | 
		
					Jus Ecclesiasticum, 
		Band 120 Die religiös-weltanschauliche Neutralität ist der 
					""Schlüsselbegriff"" des deutschen 
					Religionsverfassungsrechts. Trotz seiner zentralen Stellung 
					bestehen erhebliche Unsicherheiten über den genauen 
					Bedeutungsgehalt dieses Verfassungsgrundsatzes. Um eine 
					möglichst ganzheitliche Betrachtung zu ermöglichen, nähert 
					sich Elias Bornemann dem Neutralitätsgebot von mehreren 
					Seiten. Er erarbeitet die historischen Grundlagen des 
					Rechtsbegriffs, beleuchtet Bezüge zur politischen 
					Philosophie und schafft rechtsdogmatische Anknüpfungspunkte. 
					Hierauf aufbauend werden in Rechtsprechung und Wissenschaft 
					verschiedene Konzepte religiös-weltanschaulicher Neutralität 
					identifiziert und sowohl auf ihre Verfassungsmäßigkeit als 
					auch ihre Leistungsfähigkeit hin untersucht. Die Ordnungs- 
					und Analyseleistungen dieser Arbeit sind damit Struktur und 
					Anleitung für die künftige Diskussion über das 
					verfassungsrechtliche Verhältnis von Staat und Religion. Die 
					religiös-weltanschauliche Neutralität ist der 
					""Schlüsselbegriff"" des deutschen 
					Religionsverfassungsrechts. Trotz seiner zentralen Stellung 
					bestehen erhebliche Unsicherheiten über den genauen 
					Bedeutungsgehalt dieses Verfassungsgrundsatzes. Um eine 
					möglichst ganzheitliche Betrachtung zu ermöglichen, nähert 
					sich Elias Bornemann dem Neutralitätsgebot von mehreren 
					Seiten. Er erarbeitet die historischen Grundlagen des 
					Rechtsbegriffs, beleuchtet Bezüge zur politischen 
					Philosophie und schafft rechtsdogmatische Anknüpfungspunkte. 
					Hierauf aufbauend werden in Rechtsprechung und Wissenschaft 
					verschiedene Konzepte religiös-weltanschaulicher Neutralität 
					identifiziert und sowohl auf ihre Verfassungsmäßigkeit als 
					auch ihre Leistungsfähigkeit hin untersucht. Die Ordnungs- 
					und Analyseleistungen dieser Arbeit sind damit Struktur und 
					Anleitung für die künftige Diskussion über das 
					verfassungsrechtliche Verhältnis von Staat und Religion. | 
	 
	
		
		  | 
		Rudolf Smend Abhandlungen zum Kirchen- und 
		Staatskirchenrecht  Hrsg. v. Hans Michael Heinig, Hendrik 
		Munsonius u. Jens Reisgies Mohr Siebeck, 2019, 260 Seiten, Leinen 
		978-3-16-156613-4  60,00 EUR 
		
		  | 
		 
					Jus Ecclesiasticum, 
		Band 119 Rudolf Smend zählt zu den bedeutenden Staatskirchen- 
		und Kirchenrechtlern der jungen Bundesrepublik. Dieser Band realisiert 
		seinen Plan, verstreut veröffentlichte Beiträge zum Kirchen- und 
		Staatskirchenrecht parallel zu seinen »Staatsrechtlichen Abhandlungen« 
		gebündelt der Leserschaft zur Verfügung zu stellen. Als Gründungsleiter 
		des Kirchenrechtlichen Instituts nahm Smend an der Neuvermessung dieser 
		Rechtsgebiete teil und machte Einsichten aus dem Kirchenkampf fruchtbar. 
		Breite historische Kenntnis und hohe Sensibilität für die Problemlagen 
		kennzeichnen seinen Stil. Smend legte keinen in sich geschlossenen 
		Entwurf vor, sondern erörterte akute Fragestellungen. Die Beiträge sind 
		nicht nur von wissenschaftsgeschichtlichem Interesse, sondern vermitteln 
		bis heute maßgebliche Einsichten zum Verhältnis von Staat und Kirche, 
		zum Körperschaftsstatus, zum kirchlichen Verfassungsrecht und zu 
		Methodenfragen im Kirchenrecht. | 
	 
	
		
		  | 
		Christoph Link Gesammelte Abhandlungen zu Geschichte und 
		Gegenwart des Rechts in Staat und Kirche Hrsg. v. 
		Heinrich de Wall u. Michael Germann Mohr Siebeck, 2020, 1594 Seiten, 
		Leinen 978-3-16-153703-5 220,00 EUR 
		
		  | 
		
					Jus Ecclesiasticum 
		Band 118 
		Mit einer großen Zahl grundlegender Arbeiten hat Christoph Link das 
		evangelische Kirchen- und das Staatskirchenrecht mit ihren Grenzgebieten 
		sowie die Verfassungs- und Geistesgeschichte des öffentlichen Rechts 
		nachhaltig beeinflusst. Tiefe geistes- und verfassungshistorische 
		Fundierung als Grundlage eines juristisch tragfähigen Ausgleichs 
		widerstreitender Positionen zeichnet auch seine Arbeiten zu Problemen 
		des geltenden Rechts aus. Neben Arbeiten zu den historischen und 
		geistigen Grundlagen des kirchlichen und des staatlichen Rechts stehen 
		Beiträge zu nach wie vor aktuellen Themen. Sie reichen von der 
		Zulässigkeit religiöser Symbole in Klassenzimmern über die 
		Voraussetzungen der Verleihung des Körperschaftsstatus´ an 
		nichtchristliche Religionsgemeinschaften bis hin zu Fragen des 
		Medienrechts oder des Grundrechtsschutzes für Sozialversicherungsträger. 
		Die Vielfalt der juristischen Arbeitsgebiete spiegelt die Weite von 
		Links wissenschaftlichem Horizont. Die Verbindung juristischer Dogmatik 
		mit historischen Perspektiven und, wo angebracht, theologischen Bezügen 
		ist charakteristisch für sein wissenschaftliches Profil. Der vorliegende 
		Band macht die wichtigsten, an verschiedenen und nicht immer leicht 
		zugänglichen Orten veröffentlichten Arbeiten Links neu zugänglich. | 
	 
	
		
		  | 
		Martin Heckel Martin Luthers Reformation und das Recht
		 Die Entwicklung der Theologie Luthers und ihre Auswirkung auf das 
		Recht unter den Rahmenbedingungen der Reichsreform und der 
		Territorialstaatsbildung im Kampf mit Rom und den »Schwärmern« Mohr 
		Siebeck, 2016, 998 Seiten, Broschur,  978-3-16-154468-2  
		29,00 EUR 
		
		  | 
		
					Jus Ecclesiasticum, 
		Band 114 Die Entwicklung des evangelischen Kirchenrechts und 
		des Staatskirchenrechts in Deutschland seit Beginn der 
		Reformation ist nur aus der steten Wechselwirkung der juristischen 
		Probleme und Dynamik mit ihren theologischen und politischen Ursachen 
		und Folgen zu erfassen. Erst durch ihre Umsetzung in Rechtsformen führen 
		die geistigen und gesellschaftlichen Kräfte und Bewegungen zur 
		umwälzenden Veränderung oder beharrlichen Verfestigung ihrer Epoche. 
		Durch seine rechtshistorischen Aspekte und Analysen will dieses Werk 
		auch den theologischen und historischen Nachbardisziplinen dienen, auf 
		deren Vorarbeiten es fußt. Es ist problemgeschichtlich ausgerichtet. Es 
		sucht die Entstehung und Wandlung der rechtlichen Institutionen aus den 
		geistlichen und weltlichen Ursprüngen, die dem modernen Empfinden fremd 
		geworden sind, verständlich zu machen und zugleich das Bewußtsein der 
		Kontinuität zu stärken, die unsere pluralistische Geisteswelt und 
		Rechtsordnung mit ihren geschichtlichen Wurzeln verbindet und bis heute 
		prägt und bedingt. Es erstrebt keine handbuchartige Vollständigkeit. 
		Manche Phänomene werden daher detailliert in Nahsicht, andere 
		distanziert im Überblick behandelt. Im Aufbau wechselt es zwischen der 
		chronologischen Schilderung des Geschehens und der systematischen 
		Darstellung der Probleme und Institutionen, um weder auf narrative 
		Anschaulichkeit noch auf systematische Exaktheit zu verzichten. 
		Zeitliche Vorgriffe und Rückblenden, auch Wiederholungen, sind deshalb 
		unvermeidlich. Querverweise wollen die abschnittsweise Lektüre 
		erleichtern. Ausblicke auf die Gegenwart wurden nicht gescheut. Die 
		Individualität geschichtlicher Erscheinungen gewinnt durch historische 
		Rechtsvergleichung ohne Nivellierung an Profil. In diesem Buch kommt 
		Luther selbst zu Wort. Mit ausführlichen Zitaten seiner Schriften will 
		es den Theologen, Historikern und Juristen als einschlägiges 
		Luther-Lesebuch dienen. (Aus dem Vorwort) | 
	 
	
		
		  | 
		Julia Lutz-Bachmann Mater rixarum?  Verträge 
		des Staates mit jüdischen und muslimischen Religionsgemeinschaften 
		Mohr Siebeck, 2016, 589 Seiten, Hardcover,  978-3-16-153416-4  
		109,00 EUR 
		
		  | 
		
					Jus Ecclesiasticum, 
		Band 110 Staatskirchenverträge mit den großen christlichen 
					Kirchen sind ein altes und vielerprobtes Instrument zur 
					Koordination ihrer jeweiligen Rechte und Interessen, waren 
					aber immer auch Gegenstand des Streits: " Concordatum - 
					mater rixarum ". Julia Lutz-Bachmann widmet sich der 
					verfassungsrechtlichen Untersuchung der Fortentwicklung des 
					Staatskirchenvertragsrechts hin zu einem paritätischen 
					Religionsverfassungsvertragsrecht insbesondere in der 
					zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Aufbauend auf einer 
					historischen Herleitung und einer Beleuchtung der 
					grundsätzlichen verfassungsrechtlichen Probleme dieses 
					Rechtsgebiets analysiert sie Inhalte und 
					verfassungsrechtliche Implikationen von Verträgen des 
					Staates mit jüdischen und muslimischen Gemeinschaften. Im 
					Ergebnis zeigt sich, dass der religionsverfassungsrechtliche 
					Vertrag zwar " mater rixarum " bleibt, er sich aber auch 
					unter den Bedingungen einer pluralen religiösen Landschaft 
					neu bewährt und durch die Herstellung von 
					Einzelfallgerechtigkeit vielfältige Chancen zu Ausgleich und 
					Befriedung im freundlich-fördernden neutralen Staat birgt. 
					
					Inhaltsverzeichnis | 
	 
	
		
		  | 
		Hans Ulrich Anke Die 
		Neubestimmung des Staat-Kirche-Verhältnisses in den neuen Ländern durch 
		Staatskirchenverträge  Zu den Möglichkeiten und Grenzen des 
		staatskirchenvertraglichen Gestaltungsinstruments Mohr Siebeck, 2000, 
		451 Seiten, Hardcover,  978-3-16-147319-7  59,00 EUR
		
		  | 
		
					Jus Ecclesiasticum Band 
					62 Nach der Wiedervereinigung stellte sich Staat und 
					Kirchen in den neuen Ländern die Aufgabe, ihr Verhältnis 
					zueinander im Rahmen der freiheitlichen Ordnung des 
					Grundgesetzes von Grund auf neu zu gestalten. Hans Ulrich 
					Anke arbeitet die rechtlichen Möglichkeiten heraus, die der 
					Staatskirchenvertrag als eingeführtes Gestaltungsinstrument 
					dem Staat, den Kirchen und den Jüdischen Verbänden bietet, 
					um ihre staats- bzw. kirchenpolitischen Ziele umzusetzen. 
					Zunächst erarbeitet Hans Ulrich Anke die gemeinsamen 
					Gestaltungsanliegen von Staat und Kirche, bevor er dann ihre 
					Umsetzung in den neuen Staatskirchenverträgen anhand von 
					vier grundlegenden Funktionen darstellt: der Förderfunktion, 
					der Absicherungsfunktion, der Kooperationsfunktion und der 
					Einbindungsfunktion. Damit lassen sich Rechtsnatur und 
					Wirkungsweise der Staatskirchenverträge teilweise neu 
					bestimmen. Die staatskirchenvertraglichen Bindungen stellen 
					innerstaatliches Staatsvertragsrecht dar. Es ermöglicht auf 
					der einen Seite eine Bindung des staatlichen Gesetzgebers 
					zugunsten des kirchlichen Vertragspartners, die zwar einem 
					eingeschränkten Gemeinwohlvorbehalt unterliegt, im übrigen 
					aber verfassungsgerichtlich durchsetzbar ist. Auf der 
					anderen Seite erlaubt es auch eine weitgehende Einbindung 
					des kirchlichen Wirkens in die staatliche 
					Aufgabenwahrnehmung sowie eine differenzierte 
					kulturstaatliche Kirchenpolitik des säkularen Staates. 
					Außerdem setzt sich Hans Ulrich Anke mit den aktuellen 
					Problemen und Streitigkeiten bei der Auslegung und Anwendung 
					der einzelnen Vertragsbestimmungen in der 
					staatskirchenrechtlichen Praxis auseinander. Nach der 
					Wiedervereinigung stellte sich Staat und Kirchen in den 
					neuen Ländern die Aufgabe, ihr Verhältnis zueinander im 
					Rahmen der freiheitlichen Ordnung des Grundgesetzes von 
					Grund auf neu zu gestalten. Hans Ulrich Anke arbeitet die 
					rechtlichen Möglichkeiten heraus, die der 
					Staatskirchenvertrag als eingeführtes Gestaltungsinstrument 
					dem Staat, den Kirchen und den Jüdischen Verbänden bietet, 
					um ihre staats- bzw. kirchenpolitischen Ziele 
					umzusetzen.Zunächst erarbeitet Hans Ulrich Anke die 
					gemeinsamen Gestaltungsanliegen von Staat und Kirche, bevor 
					er dann ihre Umsetzung in den neuen Staatskirchenverträgen 
					anhand von vier grundlegenden Funktionen darstellt: der 
					Förderfunktion, der Absicherungsfunktion, der 
					Kooperationsfunktion und der Einbindungsfunktion. Damit 
					lassen sich Rechtsnatur und Wirkungsweise der 
					Staatskirchenverträge teilweise neu bestimmen. Die 
					staatskirchenvertraglichen Bindungen stellen 
					innerstaatliches Staatsvertragsrecht dar. Es ermöglicht auf 
					der einen Seite eine Bindung des staatlichen Gesetzgebers 
					zugunsten des kirchlichen Vertragspartners, die zwar einem 
					eingeschränkten Gemeinwohlvorbehalt unterliegt, im übrigen 
					aber verfassungsgerichtlich durchsetzbar ist. Auf der 
					anderen Seite erlaubt es auch eine weitgehende Einbindung 
					des kirchlichen Wirkens in die staatliche 
					Aufgabenwahrnehmung sowie eine differenzierte 
					kulturstaatliche Kirchenpolitik des säkularen 
					Staates.Außerdem setzt sich Hans Ulrich Anke mit den 
					aktuellen Problemen und Streitigkeiten bei der Auslegung und 
					Anwendung der einzelnen Vertragsbestimmungen in der 
					staatskirchenrechtlichen Praxis auseinander. | 
	 
	
		|   | 
		Wolfgang Bock 
		Das für alle geltende Gesetz und die kirchliche Selbstbestimmung 
		 
		 
		Mohr, 1995, 360 Seiten, Leinen,  
		3-16-146492-3 
		978-3-16-146492-8 
		64,00 EUR   | 
		Jus Ecclesiasticum Band 55: 
		Eine verfassungsrechtliche Untersuchung am Beispiel des Amtsrechts der 
		evangelischen Kirchen | 
	 
	
		
		  | 
		
		Wilhelm Maurer Die Kirche und ihr Recht  Jus 
		Ecclesiasticum Band 23 Mohr Siebeck, 1976, 590 Seiten, 1010 g, 
		Leinen, Schutzumschlag,  3-16-637702-6  20,00 EUR 
		
		  | 
		Jus Ecclesiasticum Band 
		23 Schutzumschlag eingerissen, Leineneinband mit leichten 
		Alterungsspuren, Buchblock wenig / nicht gebraucht
  Die im Verlauf 
		des Kirchenkampfes 
		offenbar gewordene Problematik der traditionellen Grundlegung 
		evangelischen Kirchenrechtes wurde für Wilhelm Maurer zum Ausgangspunkt 
		seines Nachdenkens über den Zusammenhang von Kirche und Recht. Der 
		vorliegende Band vereinigt alle wesentlichen, zwischen 1937 und 1968 zu 
		diesem Thema publizierten Beiträge. Der gegenwärtigen Problematik will 
		Maurer auch dort dienen, wo er sich der Geschichte des Kirchenrechts 
		zuwendet. Dabei geht es ihm in erster Linie um den Aufweis von 
		Notwendigkeit und Möglichkeit eines in den Bekenntnissen der Reformation 
		gründenden Rechts der lutherischen Kirche. Einen weiteren Schwerpunkt 
		legt er auf den Versuch, durch Klärung des aus dem 19. Jahrhundert 
		übernommenen Erbes das Kirchenrecht zu einem besseren Verständnis seiner 
		selbst zu bringen und für die Bewältigung der heute gestellten Aufgaben 
		freizusetzen. Dem gleichen Ziel wollen jene Arbeiten dienen, die sich 
		unter Verarbeitung der Erfahrungen des Kirchenkampfes unmittelbar dem 
		bestehenden und neu zu schaffenden Recht der Kirche zuwenden. Der Band 
		bietet damit eine Art Organon theologisch reflektierten Kirchenrechtes, 
		das schon Auswirkungen gezeitigt hat, aber auch für die Zukunft 
		fruchtbar zu machen ist.
 
  Sehr verehrter, lieber Herr Maurer! 
		Sie gehören zu den wenigen evangelischen Theologen, die das früher 
		intensiv geführte Gespräch mit der Jurisprudenz aufgenommen haben. Dabei 
		haben Sie es stets verstanden, das Proprium Ihrer Disziplin in die 
		Diskussion einzubringen. Ob es um die Bedeutung des Bekenntnisses, des 
		Amtes oder der Sakramente für die Gestalt und damit für die Rechtsfragen 
		der Christenheit ging, stets haben Sie die Wechselbeziehung zwischen 
		Rechtswissenschaft und Theologie aufzuzeigen gewußt. Dieser 
		Fragestellung wird heute im Bereich der evangelischen Theologie nicht 
		das Gewicht beigemessen, das ihr gebührte. Wenn nun zu Ihrem 75. 
		Geburtstag Ihre wichtigsten Aufsätze aus diesem Gebiet in einer 
		kirchenrechtlichen Reihe vorgelegt werden, so wird darin deutlich, 
		welche Beachtung Ihre Arbeiten auch und gerade im juristischen Bereich 
		finden. Dieser Gruß zu Ihrem Geburtstag möge - so hoffen und wünschen 
		wir - ermuntern, das Gespräch zwischen evangelischer Theologie und 
		Rechtswissenschaft wieder intensiver zu führen. Wir denken, daß dies 
		Ihren Intentionen am meisten entspricht. Denn es ging Ihnen in Ihrer 
		Arbeit in Kirche und Theologie stets um die Sache, nicht um Ihre Person. 
		Wir sind sicher, daß wir im Namen all Ihrer dankbaren Schüler, der Sie 
		schätzenden Kollegen und Sie liebenden Freunde sprechen, wenn wir Ihnen 
		Gottes Segen für Ihren weiteren Lebensweg wünschen. Erlangen, den 7. 
		Mai 1975 Ihre Gerhard Müller und Gottfried Seebaß | 
	 
	
		
		  | 
		Rudolf Smend 
		Kirchenrechtliche Gutachten  
		in den Jahren 1946 - 1969,  
		Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 1972, 387 Seiten, kartoniert,  
		978-3-16-637131-3  
		44,00 EUR   | 
		Jus Ecclesiasticum Band 14 
		Erstattet vom Kirchenrechtlichen Institut der Evang. Kirche in 
		Deutschland, Göttingen, unter der Leitung von Rudolf Smend | 
	 
	
		
		  | 
		Ernst-Lüder Solte 
		Theologie an der Universität  
		 
		Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 1971, 320 Seiten, kartoniert,  
		978-3-16-637121-4  
		32,00 EUR 
		  | 
		Jus Ecclesiasticum Band 13 
		Staats- und kirchenrechtliche Probleme der theologischen Fakultäten | 
	 
	
		
		  | 
		Thomas Pieter Wehdeking 
		Die Kirchengutsgarantien  
		 
		Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 1971, 258 Seiten, kartoniert,  
		978-3-16-637111-5  
		34,00 EUR   | 
		Jus Ecclesiasticum Band 12 
		Die Kirchengutsgarantien  
		und die Bestimmungen über die Leistungen der öffentlichen Hand an die 
		Religionsgesellschaften im Verfassungsrecht des Bundes und der Länder | 
	 
	
		
		  | 
		Uvo Andreas Wolf 
		Jus divinum  
		 
		Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 1970, 230 Seiten, kartoniert,  
		978-3-16-637101-6  
		27,00 EUR 
		  | 
		Jus Ecclesiasticum Band 11: 
		Erwägungen zur Rechtsgeschichte und Rechtsgestaltung | 
	 
	
		
		  | 
		Uvo Andreas Wolf 
		Jus divinum  
		 
		Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 1970, 230 Seiten, kartoniert,  
		978-3-16-637101-6  
		27,00 EUR 
		  | 
		Band 11: 
		Erwägungen zur Rechtsgeschichte und Rechtsgestaltung | 
	 
	
		
		  | 
		Martin Daur 
		Die eine Kirche und das zweifache Recht  
		 
		Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 1970, 200 Seiten, kartoniert,  
		978-3-16-637081-1  
		27,00 EUR   | 
		Band 9: 
		Eine Untersuchung zum Kirchenbegriff und der Grundlegung kirchlicher 
		Ordnung in der Theologie Schhleiermachers. | 
	 
	
		|   | 
		Klaus Schlaich 
		Kollegialtheorie  
		 
		Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 1969, 328 Seiten, kartoniert,  
		978-3-16-637071-2  
		34,00 EUR   | 
		Band 8 
		 
		Kirche, Recht und Staat in der Aufklärung | 
	 
	
		|   | 
		Irmtraut Tempel 
		Bischofsamt und Kirchenleitung in den lutherischen, reformierten und 
		unierten deutschen Landeskirchen  
		 
		Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 1966, 192 Seiten, kartoniert,  
		978-3-16-637031-6  
		20,00 EUR   | 
		Band 4 | 
	 
	
		|   | 
		Christoph Link 
		Die Grundlagen der Kirchenverfassung im Luth. Konfessionalismus des 19. 
		Jahrhunderts  
		insbesondere bei Theodosius Harnack 
		Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 288 Seiten, Kartoniert,  
		978-3-16-637021-7  
		27,00 EUR   | 
		Band 3 | 
	 
	
		|   | 
		Gerhard Tröger 
		Das Bischofsamt in der evangelisch-lutherischen Kirche  
		 
		Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 1966, 155 Seiten, kartoniert,  
		978-3-16-637011-8  
		19,00 EUR   | 
		Band 2 | 
	 
	
		
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		Dietrich Pirson 
		Universalität und Partikularität der Kirche  
		 
		Claudius Verlag / Mohr Siebeck, 343 Seiten, kartoniert
		978-3-16-637001-9 
		34,-- EUR    | 
		Band 1: 
		Die Rechtsproblematik zwischenkirchlicher 
		Beziehungen  | 
	 
 
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