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			Münchener Kirchenhistorische Studien, Neue Folge | 
		 
		
			
			
			Kirchengeschichte als theologische Disziplin steht in einem weiten 
			geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Horizont. Die Reihe 
			»Münchener Kirchenhistorische Studien« will in Form von 
			monographischen Untersuchungen, biographischen Darstellungen und 
			Quelleneditionen mit breitem Themenspektrum aus allen 
			kirchengeschichtlichen Epochen konfessionsübergreifend der 
			Mannigfaltigkeit und Vielschichtigkeit kritischer 
			kirchenhistorischer Forschung Rechnung tragen. 
			siehe auch Kirchengeschichte | 
		 
		
			
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			 Matthias Daufratshofer Wir leben 
			in einer Zeitenwende …  Michael Kardinal von Faulhaber 
			und die katholische Kirche zwischen Monarchie, Diktatur und 
			Demokratie Kohlhammer Verlag, 2025, 364 Seiten, kartoniert,  
			978-3-17-045993-9  69,00 EUR 
			
			
			
			
			  
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			Münchener Kirchenhistorische Studien, 
			Neue Folge Band 14 Michael Kardinal von Faulhaber führte 
			als Erzbischof von München und Freising zwischen 1917 und 1952 
			akribisch Tagebuch. Die einzigartigen Aufzeichnungen erlauben tiefe 
			Einblicke in seinen Alltag und seine unzähligen Gespräche in einer 
			Zeit dramatischer Umbrüche: von der Monarchie über die Weimarer 
			Republik und die NS-Diktatur bis hin zur Besatzungsherrschaft und 
			den Anfängen der Bonner Republik. Wie ließen sich die rasanten 
			politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen mit der Vorstellung 
			einer ewigen göttlichen Ordnung in Einklang bringen? Wie reagierten 
			Faulhaber, die katholische Kirche und der Vatikan auf Krieg und 
			Frieden, auf Demokratie und totalitäre Ideologien und sich wandelnde 
			Geschlechterrollen? Die Beiträge des Sammelbandes werten die 
			Tagebücher im Blick auf diese Fragestellungen aus und beleuchten die 
			bis heute kontrovers diskutierten Ambivalenzen, Brüche und 
			Kontinuitäten in Faulhabers Denken und Handeln. Seine über 10.000 
			Tagebucheinträge hat Faulhaber in der heute nicht mehr geläufigen 
			Gabelsberger-Kurzschrift verfasst. Ein interdisziplinäres 
			Projektteam transkribierte die Quelle in zwölfjähriger Arbeit und 
			machte sie vollständig in einer digitalen Edition 
			(www.faulhaber-edition.de) öffentlich zugänglich. 
			
			
			Inhaltsverzeichnis /
			Leseprobe 
			Dr. Matthias Daufratshofer ist 
			Akademischer Rat a.Z. am Seminar für Mittlere und Neuere 
			Kirchengeschichte der Katholisch-Theologischen Fakultät der 
			Universität Münster und Stellvertretender Projektleiter des 
			DFG-Langzeitprojekts ""Kritische Online-Edition der Tagebücher von 
			Michael Kardinal von Faulhaber (1911-1952)"". 
			Dr. Moritz Fischer ist 
			Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte der 
			Neuzeit (19.-21. Jh.) mit ihren Wissens- und Technikkulturen. Von 
			2019 bis 2022 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der 
			""Kritischen Online-Edition der Tagebücher von Michael Kardinal von 
			Faulhaber (1911-1952)"". 
			Dr. Peer Oliver Volkmann ist 
			Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte 
			München-Berlin sowie Stellvertretender Projektleiter und 
			Projektkoordinator des DFG-Langfristvorhabens ""Kritische 
			Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers 
			(1911-1952)"". 
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			Bettina Blessing Katholische Krankenpflege im 
			Spannungsfeld säkularer Tendenzen 
  Kohlhammer 
			Verlag, 2023, 530 Seiten, kartoniert,  978-3-17-044698-4 
			 69,00 EUR 
			
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			Münchener Kirchenhistorische Studien, 
			Neue Folge Band 13 Die Münchener Barmherzigen Brüder und 
			Elisabethinerinnen von der Mitte des 18. bis zum Beginn des 19. 
			Jahrhunderts Die Studie beschäftigt sich mit Orden, die es sich 
			in der Frühen Neuzeit zur Aufgabe machten, arme Kranke zu pflegen. 
			Aufgrund der guten Quellenlage wurden als Fallbeispiele die 
			Barmherzigen Brüder und die Elisabethinerinnen in München 
			ausgewählt. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von der Mitte 
			des 18. Jahrhunderts, dem Zeitpunkt ihrer Niederlassung in München, 
			bis zur Auflösung ihrer Konvente zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Um 
			Aufschluss über die klösterlichen Praktiken zu gewinnen, wird 
			mitunter ergänzend auf die Barmherzigen Brüder in Bruchsal und auf 
			die Elisabethinerinnen in Straubing Bezug genommen. 
			
			Inhaltsverzeichnis /
			Leseprobe Dr. 
			Bettina Blessing ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl 
			für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit der 
			LMU (Prof. Unterburger) und beschäftigt sich mit der Geschichte 
			männlicher und weiblicher Orden. | 
		 
		
			
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			Sebastian Appolt Münchens katholische Akademiker zwischen 
			Räterepublik und Hitlerputsch  Kohlhammer Verlag, 2022, 
			550 Seiten, kartoniert,  978-3-17-042466-1  49,00 EUR 
			
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			Münchener Kirchenhistorische Studien, 
			Neue Folge Band 12 Eine konfessionelle Gesellschaftsanalyse Das Ende 
			des 1. Weltkrieges stellte für die mit der katholischen Monarchie in 
			Bayern verbundenen Katholiken ebenso wie für das Spitzenpositionen 
			gewöhnte Bildungsbürgertum in München eine Zeit des rasanten 
			Umbruchs dar. Sebastian Appolt beleuchtet diese Umbruchszeit 
			zwischen Kriegsende, Integration in die Weimarer Republik und linken 
			und rechten Anfeindungen gegen dieselbe, aus sozial- und 
			kulturgeschichtlicher Perspektive. Die katholischen Akademiker in 
			München werden als Teil des Bürgertums bzw. genauer des 
			Bildungsbürgertums sowie als Teil des katholischen Milieus 
			vorgestellt und in die Gesellschaft ihrerZeit eingeordnet. 
			
			Inhaltsverzeichnis /
			Vorwort
			/ 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Sarah Röttger Eine unerträgliche Weihe von Frauen?
			 Zur Geschichte der Äbtissinnenweihe Kohlhammer 
			Verlag, 2022, 400 Seiten, kartoniert,  978-3-17-042586-6  
			49,00 EUR 
			
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			Münchener Kirchenhistorische Studien, 
			Neue Folge Band 11 Die Kirchengeschichte kennt zwei Traditionen, 
			Äbtissinnen zu weihen. Dies wird anhand der Riten von 1967 und 2016 
			skizziert. Zwischen diesen beiden Riten liegt die allgemeinen 
			Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Die Weihe der 
			monastischen Äbtissin im frühen Mittelalter war analog zur 
			Bischofsweihe und ihr Ritus stand den Weihen der Männer nicht nach. 
			Das Zweite Vatikanische Konzil bildet eine Zäsur. Es schuf ein neues 
			Deutungssystem, das die Äbtissinnenweihe in ihrer Gestalt der ersten 
			Tradition "unerträglich" machte. Sarah Röttger zeichnet die Versuche 
			nach, eine ununterbrochene Kontinuität ihres Lehramts zu behaupten. 
			Gleichzeitig zeigt sie, dass der "Spielraum des Möglichen" 
			hinsichtlich der Reformfähigkeit der Kirche längst nicht so klein 
			ist, wie das römische Lehramt glauben machen möchte. 
			
			Inhaltsverzeichnis /
			Leseprobe zur Seite
			Frauenordination Sarah 
			Röttger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Dekanat der 
			Katholisch-Theologischen Fakultät in Münster. | 
		 
		
			
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			Katharina Krips Aufbruch in der Zeit  
			Kirchenreform und europäischer Katholizismus Kohlhammer Verlag, 
			2020, 534 Seiten, kartoniert,  978-3-17-038150-6  
			69,00 EUR 
			
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			Münchener Kirchenhistorische Studien, Neue Folge 
			Band 10 Aufbruch in der Zeit, Reform 
			der Kirche. Die Reformdebatten in der Gegenwart der katholischen 
			Kirche lassen sich ohne Kenntnis der Geschichte nicht verstehen, 
			denn bis heute wirken die Weichenstellungen des 19. und 20. 
			Jahrhunderts nach. Gerade das Erste und das Zweite Vatikanische 
			Konzil haben im Leben der katholischen Kirche tiefe Spuren 
			hinterlassen. In 29 Forschungsbeiträgen werden diese Prozesse um 
			antimoderne Abgrenzung und Reform aus den Quellen analysiert. So ist 
			ein vielschichtiges, faszinierendes Gesamtbild entstanden, das auch 
			die Forschungsinteressen der Münchener Kirchenhistorikers Franz 
			Xaver Bischof spiegelt, dem dieser Band als Festschrift zum 65. 
			Geburtstag gewidmet ist.
  Katharina Krips ist 
			Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der 
			Ludwig-Maximilians-Universität München. Dr. Stephan Mokry ist 
			Referent an der Stiftung Bildungszentrum des Erzbistums München und 
			Freising. Prof. Dr. Klaus Unterburger ist Professor für Mittlere und 
			Neue Kirchengeschichte an der Universität Regensburg.
  
			Mit Beiträgen von Aris, Marc-Aeilko / Arnold, Claus / Brodkorb, 
			Clemens / Burkard, Dominik / Dora, Cornel / Ebner, Katharina / 
			Haering, Stephan / Haunerland, Winfried / Mandrella, Isabella / 
			Metzger, Franziska / Mokry, Stephan / Pilvousek, Josef / Priesching, 
			Nicole / Sautermeister, Jochen / Schatz, Klaus / Schindler, Dominik 
			/ Seiler, Jörg / Sorrel, Christian / Wolf, Hubert | 
		 
		
			
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			Christoph Valentin Ultramontanisierung durch die 
			päpstliche Diplomatie?  Der Apostolische Nuntius Michele 
			Viale Prelà in München (1838-1845) Kohlhammer Verlag, 2020, 430 
			Seiten, kartoniert,  978-3-17-037691-5  49,00 EUR
			
			
			
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			Münchener Kirchenhistorische Studien, Neue Folge 
			Band 9 Im 19. Jh. durchlief der deutsche Katholizismus 
			eine fundamentale Wandlung. Die Ultramontanisierung brach mit der 
			katholischen Aufklärung, versuchte den staatlichen Einfluss auf die 
			Kirche zurückzudrängen und band die katholische Kirche in 
			Deutschland in nie dagewesenem Ausmaß an den Heiligen Stuhl. Hier 
			liegen die Ursprünge der theologischen, intellektuellen, sozialen 
			und politischen Entwicklungen, die das Katholische Milieu bis weit 
			in das 20. Jh. hinein prägten. Am Beispiel Michele Viale Prelàs, der 
			von 1838 bis 1845 als Nuntius in München diente, arbeitet die Studie 
			die zentrale Rolle der päpstliche Diplomatie im Prozess der 
			Ultramontanisierung heraus. 
			Inhaltsverzeichnis 
			/
		Vorwort /
			Leseprobe Christoph Valentin ist 
			Bibliotheksreferandar an der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - 
			Niedersächsische Landesbibliothek in Hannover. | 
		 
		
			
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			Niccolo Steiner Diego Laínez und Alfonso Salmerón auf dem 
			Konzil von Trient  Ihr Beitrag zur Eucharistie- und 
			Messopferthematik Kohlhammer Verlag, 2018, 560 Seiten, 
			kartoniert,  978-3-17-034116-6  64,00 EUR 
			
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			Münchener Kirchenhistorische Studien, Neue Folge 
			Band 8
  Das Konzil von Trient (1545-1563) war für die 
			Katholischen Kirche das zentrale Ereignis des konfessionellen 
			Zeitalters. Die beiden Jesuiten Diego Laínez und Alfonso Salmerón 
			waren die einzigen Theologen, die an allen drei Sitzungsperioden des 
			Konzils teilnahmen. Ihre Beiträge zur Eucharistie- und 
			Messopferthematik stehen, gemeinsam mit den zentralen Themen Schrift 
			und Tradition sowie Rechtfertigung, im Zentrum der 
			Auseinandersetzung des Konzils mit den neu entstehenden Kirchen der 
			Reformation. Der vorliegende Band arbeitet minutiös die 
			Arbeitsweise der beiden Jesuitentheologen und ihren Anteil an den 
			Trienter Dekreten zum Eucharistiesakrament und zum Messopfer heraus 
			und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Konzils. 
			
			Inhaltsverzeichnis /
			Vorwort 
			/ 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Dominik Schindler Der Kairos im Chronos der 
			Geschichtlichkeit  Michael Faulhaber als Bischof von 
			Speyer (1911-1917) Kohlhammer Verlag, 2018, 700 Seiten, 
			kartoniert,  978-3-17-034050-3  66,00 EUR
			
			  | 
			
			
			Münchener Kirchenhistorische Studien, Neue Folge 
			Band 7 "Vox Temporis Vox Dei - Stimme der Zeit Stimme Gottes" 
			lautet der Wahlspruch Michael Faulhabers als Bischof von Speyer 
			(1911-1917) und danach als Erzbischof von München und Freising 
			(1917-1952). Das vorliegende Werk geht zuerst der Vox Temporis auf 
			den Grund und analysiert das Wirken Faulhabers im Bistum Speyer 
			sowie sein Engagement als Priester, Seelsorger und Kirchenmann. 
			Darauf aufbauend wird dargestellt, was Faulhaber unter der Vox Dei 
			verstand. Dabei wird ein stringentes theologisches Denksystem 
			herausgearbeitet, das einen Schlüssel zum Verständnis dieser ebenso 
			herausragenden wie hoch komplexen Persönlichkeit bietet und der in 
			seinen Aktionen vielfach handlungsleitend gewesen ist. Der Theologe 
			Faulhaber gewinnt an Kontur und die bisher auf den politischen 
			Faulhaber gerichtete Rezeption ein Gegengewicht. 
			
			Inhaltsverzeichnis /
			Vorwort /
			Leseprobe Dominik 
			Schindler ist Seelsorger im Bistum Speyer. | 
		 
		
			
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			Martin Janik Die Utopie eines radikalen Ortswechsels der 
			Kirche  Vom Calama-Projekt zur Projektgruppe 
			Industriearbeit Mannheim-Ludwigshafen (1968-1998) Kohlhammer 
			Verlag, 2016, 283 Seiten, kartoniert,  978-3-17-031916-5  
			60,00 EUR 
			  | 
			
			
			Münchener Kirchenhistorische Studien, Neue Folge 
			Band 6 Die vorliegende Arbeit ist die kirchenhistorische 
			Aufarbeitung der Geschichte der "Calama-Gruppe", einer 
			befreiungstheologisch inspirierten, international agierenden 
			Projektgruppe von Arbeiterpriestern (bzw. Arbeitergeschwistern), die 
			sich in der Rezeption des II. Vatikanischen Konzils (1962-1965) 
			sowie der Beschlüsse der II. Generalversammlung von Medellín (1968) 
			auf die experimentelle Suche nach neuen pastoralen und 
			ekklesiologischen Formen unter der Prämisse der Option für die Armen 
			machte. Dabei entwarf sie eine Methode, wie ein "Ortswechsel" der 
			Kirche an die Seite der gesellschaftlich Marginalisierten gelingen 
			sollte. Die Calama-Gruppe ist verortet in den historischen Kontext 
			der nachkonziliaren Aufbruchstimmung und Experimentierfreudigkeit 
			und damit auch Ausdruck der Pluralisierung innerhalb des 
			Katholizismus. 
			
			Inhaltsverzeichnis /
			Vorwort /
			Leseprobe 
			Dr. Martin Janik ist Jugendbildungsreferent im bischöflischen 
			Jugendamt Mainz. | 
		 
		
			
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			Herbert Strahm Dissentertum im Deutschland des 19. 
			Jahrhunderts  Freikirchen und religiöse Sondergemeinschaften im 
			Beziehungs- und Spannungsfeld von Staat und protestantischen 
			Landeskirchen Kohlhammer Verlag, 2016, 640 Seiten, 
			kartoniert,  978-3-17-029804-0  80,00 EUR 
			
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			Münchener Kirchenhistorische Studien, Neue Folge 
			Band 5 Im 19. Jahrhundert wurde Deutschland zum 
			Sammelbecken verschiedenster Freikirchen 
			und religiöser Sondergemeinschaften. In der zweiten 
			Jahrhunderthälfte vermochten zudem weitere Dissenterbewegungen aus 
			angelsächsischen Staaten auf deutschem Boden Fuß zu fassen. Alle 
			derartigen außerkirchlichen Gemeinschaftsbildungen waren nicht nur 
			Fremdkörper in der kirchlichen Landschaft, sondern sie wurden durch 
			Existenz, differente Glaubensauffassungen, ausgeprägte Frömmigkeit 
			und missionarische Bemühungen mehr und mehr zur Herausforderung für 
			Staat und protestantische Landeskirchen. Aufkommen, Existenz und 
			Wirken des Dissentertums setzten die staatlich-kirchlichen Behörden 
			unter permanenten Druck, die ihrerseits weniger mit Toleranz als 
			vielmehr mit Verbot und Repressalien reagierten. 
			
			
			Inhaltsverzeichnis /
			Vorwort /
			Leseprobe Dr. 
			theol. et lic. phil. Herbert Strahm ist Kirchenhistoriker und 
			Psychologe, wohnhaft in Affoltern am Albis, Schweiz. | 
		 
		
			
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			Band 4:  Franz Xaver Bischof Theologie, 
			kirchliches Lehramt und öffentliche Meinung  Die 
			Münchener Gelehrtenversammlung von 1863 und ihre Folgen 
			Kohlhammer Verlag, 2015, 197 Seiten, kartoniert, 
			978-3-17-028949-9  39,99 EUR  
			
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			Die 1863 von dem Kirchenhistoriker Ignaz von Döllinger 
			initiierte Münchener Versammlung katholischer Gelehrter stand ganz 
			im Zeichen der wachsenden Kluft zwischen kirchlichem Lehramt und 
			deutscher Universitätstheologie. In seiner programmatischen 
			Eröffnungsrede "Über Vergangenheit und Gegenwart der katholischen 
			Theologie" brachte Döllinger das Anliegen dieser Zusammenkunft auf 
			den Punkt: Vor dem Hintergrund der kulturellen und kirchlichen 
			Situation der Zeit seien das Wesen, die Aufgabe und die Methoden der 
			Theologie neu zu bestimmen, die Theologie sei in den laufenden 
			Prozessen der Moderne sowohl innerkirchlich als auch 
			gesellschaftlich zu verorten. Die Beiträge des vorliegenden Bandes 
			gehen den bis heute aktuellen Themen der damaligen Versammlung nach. 
			Sie fokussieren an ausgewählten Beispielen Wirkungen und 
			Zuständigkeiten von Theologie und kirchlichem Lehramt, erhellen so 
			deren gegenseitiges Spannungsverhältnis und fragen vor dem 
			Hintergrund der historischen Entwicklung nach der heutigen Relevanz 
			der damaligen Gelehrtenversammlung.  
			
			Inhaltsverzeichnis /
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Band 3: Stephan Mokry Kardinal Julius Döpfner und 
			das Zweite Vatikanum 
  Kohlhammer Verlag, 2015, 560 
			Seiten, kartoniert,  978-3-17-026704-6  80,00 EUR 
			
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			Ein Beitrag zur Biografie und Konzilsgeschichte Der Münchener 
			Erzbischof Kardinal Julius Döpfner (1913-1976) gilt als einer der 
			herausragenden Gestalter des Zweiten Vatikanischen Konzils und 
			dessen epochalen Weichenstellungen. Betont wird durchweg sein klarer 
			Standpunkt in den Konzilsdebatten, womit die Frage nach Döpfner als 
			Theologen des Konzils gestellt ist. Der Autor arbeitet auf breiter 
			und weitgehend erstmalig ausgewerteter Quellenbasis den Werdegang 
			und das theologische Profil Döpfners heraus, schildert sein 
			entschiedenes Vorgehen bei der Vorbereitung und im Verlauf des 
			Konzils und stellt Entstehung und Inhalt seiner 
			Konzilsinterventionen dar. So entsteht ein vielseitiges Bild sowohl 
			von seinen theologischen Prägungen seit der Studienzeit als auch von 
			seinem Netzwerk vor und während des Konzils, in das führende 
			Theologen der Zeit eingebunden waren. 
			
			Inhaltsverzeichnis /
			Vorwort /
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Band 2: Gregor Klapczynski 
			Katholischer Historismus?  
			 
			Kohlhammer Verlag, 2013, 470 Seiten, kartoniert,  
			978-3-17-023426-0  
			69,00 EUR   | 
			Zum historischen Denken in der 
			deutschsprachigen Kirchengeschichte um 1900. Heinrich Schrörs - 
			Albert Ehrhard - Joseph Schnitzer 
			Können katholische Theologen Historiker sein? Ist ein Sinn von 
			Wirklichkeit, wie dogmengläubige Katholiken ihn unterstellen, mit 
			historischem Wirklichkeitssinn vereinbar? Oder schließt die eine 
			Wissenskultur die andere aus? Mit bis heute unübertroffener 
			Heftigkeit stellten sich Fragen wie diese in der Zeit der sog. 
			Modernismuskrise um 1900. Die Kirchenhistorie, ein fragiles Bündnis 
			von Theologie und Geschichte, war von den damaligen Verwerfungen 
			besonders betroffen. Anhand von drei renommierten Fachvertretern, 
			die ins Visier der kirchlichen Autorität gerieten - Schrörs, 
			Ehrhard, Schnitzer -, geht der Autor dem hoch komplexen Problem der 
			Kompatibilität von historischer Vernunft und katholischem Glauben 
			nach. 
			
			Inhaltsverzeichnis /
			Vorwort /
			Leseprobe 
			Dr. Gregor Klapczynski, Wissenschaftlicher 
			Mitarbeiter am Institut für Missionswissenschaft der Westfälischen 
			Wilhelms-Universität Münster. | 
		 
		
			
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			Franz Xaver Bischof 
			Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965)  
			Stand und Perspektiven der kirchenhistorischen Forschung im 
			deutschsprachigen Raum 
			Kohlhammer Verlag, 2012, 210 Seiten, kartoniert,  
			978-3-17-022220-5  
			39,90 EUR 
			
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			Münchener Kirchenhistorische Studien, 
			Neue Folge Band 1 Die 1995-2001 von Giuseppe 
			Alberigo in 5 Bänden herausgegebene Storia del Concilio Vaticano II 
			(dt.: Geschichte des 
			
			Zweites Vatikanisches 
			Konzils, erschienen 
			1997-2008) hat aufgrund der Fülle der verarbeiteten Quellen sowie 
			der wissenschaftlich präzisen und souveränen Darstellung breite 
			Zustimmung in der internationalen Konzilsforschung erfahren und 
			somit auch der deutschsprachigen Konzilsforschung wichtige Impulse 
			gegeben. Die Autoren des vorliegenden Bandes fragen - insbesondere 
			im Blick auf die nunmehr vor über 10 Jahren abgeschlossene Storia 
			des Concilio Vaticano II - nach dem aktuellen Stand der Forschung 
			zum II. Vatikanischen Konzil im deutschsprachigen Raum. Dabei 
			bestimmen theologie-, religions-, kultur- und sozialgeschichtliche 
			Interessen und Methodenansätze die kirchenhistorischen 
			Einzeldarstellungen - vor allem auch in ihren für die künftige 
			Forschung aufgezeigten Perspektiven.  
			
			Inhaltsverzeichnis /
			Vorwort /
			Leseprobe 
			Prof. Dr. Franz Xaver Bischof lehrt 
			Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der 
			Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität 
			München. | 
		 
		
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			Münchener Kirchenhistorische Studien, MKS  | 
		 
		
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			Band 11: 
			Klaus Unterburger 
			Das Bayerische Konkordat von 1583  
			 
			Kohlhammer Verlag, 2006, 550 Seiten, gebunden, 24,5 x 18 x 4,2 cm
			 
			978-3-17-018532-6  
			60,00 EUR  
			  | 
			Die Neuorientierung der päpstlichen 
			Deutschlandpolitik nach dem Konzil von Trient und deren Konsequenzen 
			für das Verhältnis von weltlicher und geistlicher Gewalt 
			Im Anschluss an das Konzil von Trient (1545-63) verfolgten Papst und 
			Römische Kurie in ihrer Deutschlandpolitik eine nachhaltige 
			Neuorientierung. Ihr erklärtes Ziel war die Durchsetzung der 
			tridentinischen Reform und die Stärkung des bischöflichen Einflusses 
			gegenüber der landesherrlichen Gewalt vor allem im katholisch 
			gebliebenen Südosten des nunmehr konfessionell gespaltenen Heiligen 
			Römischen Reiches, und hier zunächst im Herzogtum Bayern als dem 
			"katholischen Vorort" des Reiches. 1583 gelang es dem päpstlichen 
			Nuntius Felician Ninguarda nach langem und hartem Verhandeln, dem 
			Landesherrn Herzog Wilhelm V. eine für die bischöfliche Gewalt 
			günstige Vertragsregelung abzuringen: das formell zwischen dem 
			Herzog und den "exterritorialen" bayerischen Fürstbischöfen 
			abgeschlossene Bayerische Konkordat vom 5. September 1583. Dieses 
			Vertragswerk blieb nicht nur über mehr als 200 Jahre hindurch die 
			Grundlage des bayerischen Staatskirchenrechts, sondern wirkte als 
			eine Art Mustervertrag auch beispielgebend für ähnliche 
			Übereinkünfte zwischen Bischöfen und katholischen Landesherren 
			anderer Territorien im Reich, insbesondere in den Habsburger 
			Erblanden. - Für die katholischen Gebiete im Reich kann somit eine 
			zumindest partielle antiabsolutistische Sonderentwicklung abgeleitet 
			werden - in Abhebung von dem heute gängigen 
			Konfessionalisierungsparadigma, | 
		 
	 
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