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			 Monotheismus  | 
		 
		
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		  | 
		1. 
		Gebot | 
		Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen 
		Götter haben neben mir.  zur Seite 
		Gott/Gottesbild 
		Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein 
		Gleichnis machen  Literatur 
		zum 1. Gebot | 
		 
		
			
			  | 
			
			Hermann Vorländer Ist Gott gerecht?  
			Theodizee und Monotheismus im Alten Testament unter besonderer 
			Berücksichtigung der Theologie Deuterojesajas Peter Lang, 2020, 
			234 Seiten,  978-3-631-82840-3  49,95 EUR
	
			  | 
		
		Beiiträge zur Erforschung des Alten Testaments und des Antiken Judentums 
		Band 63
  Die Entstehung des 
				Monotheismus
				im Alten Testament hängt eng mit der 
		Theodizeefrage zusammen. Ihr liegen die Zweifel an Gottes Macht, 
		Güte und Weisheit zugrunde. Auf sie antwortet Deuterojesaja, indem er 
		JHWH als den einzigen Gott bekennt. Das Theodizeemotiv prägt die 
		Sammlung und Redaktion der historischen und prophetischen Bücher. 
		 Die Entstehung des Monotheismus im Alten Testament hängt eng mit der 
		Theodizeefrage zusammen. Ihr liegen die Zweifel an Gottes Macht, Güte 
		und Weisheit zugrunde, die die Israeliten im babylonischen Exil 
		umtrieben. Darauf antwortet Deuterojesaja in Gestalt einer «kollektiven 
		Theodizee», indem er JHWH als den einzigen Gott bekennt. Durch sein 
		universales Wirken in Schöpfung und Geschichte, die Wirksamkeit des 
		prophetischen Wortes, sein rettendes Eingreifen durch Kyros und seine 
		persönliche Nähe beweist JHWH seine Einzigartigkeit. In Verbindung mit 
		dem Monotheismus prägt das Theodizeemotiv die Sammlung und Redaktion der 
		historischen und prophetischen Bücher. Der Autor zieht Parallelen zur 
		«individuellen Theodizee» im Hiobbuch und Psalter, sowie zur 
		«universalen Theodizee» in der Urgeschichte. | 
		 
		
			
			  | 
			Martin Repp Der eine Gott und die anderen 
			Götter  Eine historische und systematische Einführung in 
			Religionstheologien der Ökumene Evangelisches Verlagshaus, 2. 
			Auflage 2021, 
			468 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm  978-3-374-05505-0  
			978-3-374-07023-7 
			68,00 EUR  
			
			  | 
			Angesichts der rapiden religiösen Pluralisierung Europas in den 
			letzten Jahrzehnten wurden Religionstheologien entwickelt, die meist 
			in die Kategorien von religiösem »Exklusivismus«, »Inklusivismus« 
			und »Pluralismus« auseinanderfallen. Zugleich werden im heutigen 
			Diskurs frühere Ansätze ignoriert. Historische Untersuchungen jedoch 
			zeigen erstens, dass Religionstheologien von Beginn der Kirche an 
			entwickelt wurden, da Christen sich ihres Glaubens immer gegenüber 
			anderen Religionen vergewissern mussten, und zweitens, dass sie auf 
			den beiden Pfeilern der Soteriologie 
			(Christologie) und der allgemeinen Kosmologie (Schöpfungstheologie) 
			basierten, welche die Gemeinsamkeiten wie auch die spezifischen 
			Unterschiede zu anderen Religionen klarstellten. Weitere Ergebnisse 
			sind, dass die theoretische Religionstheologie und der praktische 
			Religionsdialog einander bedingen und dass beide auf den 
			Religionsfrieden abzielen. 
			Leseprobe 
			der 1. Auflage 2018 | 
		 
		
        
		  | 
        Reinhold Bernhardt Monotheismus und 
		Trinität  Gotteslehre im Kontext der Religionstheologie 
		Theologischer Verlag Zürich, 2023, 342 Seiten, Paperback, 15 x 22,5 cm
		 978-3-290-18525-1  56,00 EUR 
		
		  | 
        
				Beiträge zu einer Theologie der Religionen 
				Band 25 Reinhold Bernhardt forscht seit Jahren nach 
				Möglichkeiten und Modellen der theologischen 
				Beziehungsbestimmung zwischen den Religionen. Nachdem er im Buch 
				«Jesus Christus – Repräsentant Gottes» (2021) seine Christologie 
				vorgelegt hat, setzt er nun die Gotteslehre jenen Anfragen aus, 
				die sich von anderen Religionstraditionen her ergeben. Dabei 
				etabliert er Auslegungsformen etwa der 
				Trinitätslehre, die nicht 
				primär durch Abgrenzungen, sondern durch Anknüpfungen bestimmt 
				sind. Im ersten Teil geht es um die Einheit Gottes, wozu sich 
				Judentum, Christentum und Islam bekennen. Die Frage, ob 
				personale Gottesvorstellungen angemessen sind, wird im Blick auf 
				buddhistische Denkformen erörtert. Im zweiten Teil steht die 
				christliche Lehre von der Dreieinigkeit Gottes zur Debatte: Wie 
				kann diese in einer religionsdialogischen Perspektive 
				verstanden werden? Reinhold Bernhardts religionsdialogische 
				Überlegungen sind in höchstem Masse theologieproduktiv: Sie 
				führen über bisherige Denkwege hinaus und steigern damit auch 
				die intellektuelle Glaubwürdigkeit des christlichen Glaubens. 
				
				Leseprobe | 
    	 
		
        
		  | 
        Christoph Dohmen / Thomas Söding 
		 Der Eine Gott  Perspektiven des Alten und Neuen 
		Testaments Echter Verlag, 2018, 144 Seiten, Broschur,  
		978-3-429-02142-9  14,40 EUR
		
		
		  | 
        Die  
		Neue Echter 
		Bibel Themen Band 1
 
  Der Eine 
		Gott  Perspektiven des Alten und Neuen Testaments
  
		Inhaltsverzeichnis | 
    	 
		
			
			  | 
			Jan-Heiner Tück Monotheismus unter 
			Gewaltverdacht  Zum Gespräch mit Jan Assmann Herder 
			Verlag, 2015, 272 Seiten, Gebunden,  978-3-451-32782-7 
			25,00 EUR  
			
			  | 
			Unter den Stimmen, die das Unbehagen am Gewaltpotential des
			Monotheismus öffentlich artikuliert 
			haben, verdient das Werk Jan Assmanns 
			besondere Aufmerksamkeit. Er hat die These vertreten, dass der 
			biblische Monotheismus eine neue Form von Hass in die Welt gebracht 
			habe - einen Hass, der durch religiöse Wahrheitsansprüche 
			freigesetzt werde. Der vorliegende Band dokumentiert ein 
			interdisziplinäres Streitgespräch, das Exegeten, Historiker, 
			Philosophen und Theologen zusammengeführt hat. Jan Assmann selbst 
			hat an dem Symposium teilgenommen und antwortet seinen Kritikern. 
			Das Buch kommt so zugleich einer Empfehlung von Papst Franziskus 
			nach, der die akademische Theologie dazu aufgefordert hat, sich mit 
			dem Werk Jan Assmanns konstruktiv kritisch auseinanderzusetzen 
			 Mit Beiträgen von Arnold Angenendt, Jan Assmann, Britta Mühl, 
			Hans Schelkshorn, Ludger Schwienhorst-Schönberger, Thomas Söding, 
			Jan-Heiner Tück, Michael Theobald 
			
			Blick ins Buch | 
		 
		
			
			  | 
			Darina 
			Staudt Der eine und einzige Gott 
  
			Vandenhoeck & Ruprecht, 2011, 360 Seiten, Gebunden,  
			978-3-525-55015-1  100,00 EUR   | 
			
			
			Novum Testamentum et Orbis Antiquus /
        Studien zur Umwelt des Neuen Testaments (NTOA/StUNT) Band 
			
			80 Monotheistische Formeln im Urchistentum und 
			ihre Vorgeschichte bei Griechen und Juden Untersuchung 
			sprachlicher »Formeln« monotheistischer Bekenntnisse aus der 
			griechischen, hellenistischen und frühchristlichen Zeit. 
			
			Inhaltsverzeichnis 
			
			Blick ins Buch | 
		 
		
          | 
        
		Keel, Othmar 
        Die Geschichte Jerusalems und die Entstehung des
        Monotheismus 
         
        Vandenhoeck & Ruprecht, 2007, 1424 Seiten, Zwei
        Teilbände mit ca. 700 Abbildungen, Gebunden,
         978-3-525-50177-1 
        275,00 EUR
          | 
        
		Orte und Landschaften der 
		Bibel Band 4,1:
  Seit zwei Jahrhunderten gelten die
        monotheistischen Religionen vielen als besonders
        aggressiv. 
        Keel rekonstruiert die Entstehung des Monotheismus im
        Rahmen der Geschichte Jerusalems im 1. Jtd. v. Chr. Er
        legt dar, auf welche Einflüsse aggressive und
        intolerante Züge zurückzuführen sind. Mit welchen
        Argumentationsfiguren versuchte man damals, sie
        einzudämmen und zu überwinden? 
        Mittels biblischer und nichtbiblischer Texte sowie
        weiterer Daten gelingt es Keel, das Gesicht des
        biblischen Monotheismus nachzuzeichnen. Dabei
        berücksichtigt er die Traditionen der israelischen,
        angloamerikanischen und deutschsprachigen Forschung. | 
    	 
		
		
		  | 
		Eckhard Nordhofen Media divina  Die 
		Medienrevolution des Monotheismus und die Wiederkehr der Bilder 
		Herder Verlag, 2022, 320 Seiten, Hardcover, 978-3-451-39746-2 
		 34,00 EUR 
		
		
		  | 
		Nachdem in Jesus das »Bild des unsichtbaren Gottes« (Kol 
		1,15) sichtbar geworden war, hatte sich die Christenheit im ersten 
		Jahrtausend eine neue Lizenz zur Herstellung heiliger Bilder erkämpft. 
		Das war keine Kleinigkeit, denn die Kritik an der Herstellung des 
		Heiligen »durch Menschenhand« hatte einst dem
			Monotheismus zum Durchbruch 
		verholfen. Israels geniale Alternative zum polytheistischen Kultbild war 
		seine Kultschrift. Die Heilige Schrift wurde zu seinem Gottesmedium. 
		Dann aber ein Quantensprung: Inkarnation, Gottes Wort im Menschenkörper 
		- was für ein Medienkonzept! Die Betrachtung der Gottesmedien lohnt 
		sich. In seinem neuen Buch »Media divina« legt Eckhard Nordhofen den 
		roten Faden frei, der sich durch die Geschichte des biblischen 
		Monotheismus bis in die Moderne zieht. Was diesen von anderen Religionen 
		unterscheidet, ist seine einmalige Simultaneität von Präsenz und 
		Vorenthaltung. Darin ist er hochaktuell. 
		Leseprobe 
		zur Seite 1. Gebot, 
		Bilderverbot | 
			 
		
		
		  | 
		
				Lida Leonie Panov 
		Hiskijas Geschick und Jesajas Beistand  Heilstheologische 
		Verarbeitungen der Jesajaüberlieferung in den Hiskija-Jesaja-Erzählungen 
		Theologischer Verlag Zürich, 2019, 290 Seiten, Hardcover, 16,5 x 24 cm
		 978-3-290-18217-5  69,00 EUR 
		
		  | 
		
				AThANT, Abhandlungen zur Theologie des Alten und Neuen Testaments 
		Band 110 Entstehung und Theologie der
		Hiskija-Jesaja-Erzählungen 
		Beitrag zur Monotheismusdebatte in der 
		Bibelwissenschaft Die assyrische Belagerung Jerusalems gehört zu den 
		entscheidenden historischen Ereignissen in der Geschichte des Alten 
		Israels. Die Erinnerung daran wurde in der biblischen und 
		ausserbiblischen Literatur entsprechend oft bewahrt. Allein in der 
		Hebräischen Bibel wurden die Geschehnisse sowohl im Jesajabuch wie in 
		den Königebüchern als auch in den Chronikbüchern aufgenommen und sind 
		forschungsgeschichtlich als die sogenannten Hiskija-Jesaja-Erzählungen 
		bekannt geworden. Die mit dem Jahrespreis 2019 der Universität Zürich 
		ausgezeichnete Dissertation beschäftigt sich mit der Klärung der 
		Literatur-, Theologie- und Religionsgeschichte der 
		Hiskija-Jesaja-Erzählungen. Da zwischen den Hiskija-Jesaja-Erzählungen 
		und anderen Texten in den Vorderen und Hinteren Propheten auffällig 
		viele Verbindungen bestehen, wird der Textbereich
		Jesaja 36–39 /
		2. Könige 18–20 im Horizont der 
		innerbiblischen Exegese interpretiert. Überdies belegen die 
		Hiskija-Jesaja-Erzählungen Inhalte, die für die Entwicklung des 
		biblischen Monotheismus wichtige Wegmarken darstellen. So bringt dieses 
		Buch zugleich neue Perspektiven für die gegenwärtige Monotheismusdebatte 
		ein. 
		Leseprobe | 
		 
		
		
		  | 
		Ulrich Mell 
		Der eine Gott und die Geschichte der Völker  
		 
		Neukirchener Verlag, 2011, 160 Seiten, kartoniert, 12,5 x 20,5 cm 
		978-3-7887-2486-3  
		29,00EUR 
		  | 
		
		Biblisch-Theologische Studien Band 123: 
		Studien zur Inklusion und Exklusion im biblischen 
		Monotheismus 
		Monotheistische Religion steht vor der Aufgabe, andersgläubige Völker 
		und ihre Geschichte zu verstehen, sich mit fremder Religion zu 
		verständigen und in Rückwirkung das eigene Selbstverständnis zu klären. 
		Die dabei ablaufenden Interaktionsprozesse lassen sich mit dem 
		Begriffspaar Exklusion - Aufrichtung von Grenzen und Ablehnung - oder 
		Inklusion - Einschmelzung und Übernahme - beschreiben. Die Besonderheit 
		der in diesem Band gesammelten Beiträge zu antiken Quellentexten ist, 
		dass sie nicht nur die christliche Binnenperspektive, sondern auch eine judaistische und römische Position der religiös pluralen Antike zu Wort 
		kommen lassen. Durch die Fragestellung der Forschergruppe, wie Texte 
		monotheistischer Trägergruppen andersgläubige Menschen beurteilen, 
		entsteht ein einzigartiger Fokus auf die Eignung eines monotheistischen 
		Gottesbildes, die ganze Wirklichkeit auf den einen Gott hin zu 
		verstehen. | 
			 
		
			
			
			  | 
			Lukas Bormann Schöpfung, Monotheismus und fremde Religionen  Studien zur Inklusion und Exklusion in den biblischen Schöpfungsvorstellungen Neukirchener Verlag, 2008, 240 Seiten, Paperback, 12,5 x 20,5 cm 
			 978-3-7887-2279-1 
			40,00 EUR   | 
			Biblisch 
			Theologische Studien  Band 95: 
			Die biblischen Schöpfungsvorstellungen werden von Menschen entwickelt, die sehr genau wissen, dass sie eine partikulare Sicht vertreten. Sie sind umgeben von "anderen", fremden Religionen. Was erfährt man über die Sicht auf die "anderen", auf diejenigen, die andere Schöpfer(innen) kennen? Wie verhält sich die Rhetorik der Gewalt, die hier oft begegnet, zur Lebenswirklichkeit der religiösen Gemeinschaften?  Mit Beiträgen zu den Erträgen der 
			Monotheismusdebatte und zu den Schöpfungsvorstellungen in Genesis, Hiob, Philo, Paulus und Johannes.  
			Lukas Barmann geb. 1962, Dr. theol., ist Professor für Biblische Theologie an der Universität Bayreuth und Sprecher der Forscher/innengruppe der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie zu "Der eine Gott und die Völker. Transformationsprozesse im biblischen Gottesbild zwischen Exklusivität und Inklusivität". 
			  
			zur Seite Schöpfung / Evolution | 
		 
		
		
		  | 
		 Wiard 
		Popkes / Ralph Brucker  Ein 
		Gott und ein Herr  Zum Kontext des Monotheismus im Neuen 
		Testament Neukirchener Verlag, 2004, 160 Seiten, Paperback,  
		978-3-7887-2070-4  28,00 EUR 
		  | 
		 Biblisch-Theologische 
			Studien Band 68 Die Aufsatzsammlung befaßt sich aus 
		verschiedenen Perspektiven mit dem Kontext des
		Monotheismus im Neuen Testament. Die 
		Apostelgeschichte zeigt, wie der christliche Gottesglaube im religiösen 
		Panorama ihrer Zeit zu positionieren ist. Der Epheserbrief mit seinem 
		Thema der "Einsheit Gottes und der Einheit der Kirche" fängt eine 
		monarchische Tendenz durch das Motiv der Liebe auf. Die Zuordnung der 
		Elemente des Heno-, Mono- und Polytheismus in
		1Kor 8,1-6 erreicht Paulus im 
		Blick auf Christus-Akklamation und monotheistisches Bekenntnis. Das 
		Thema "Jesus als Gott" erhält im Neuen Testament nur selten eine 
		eindeutige Antwort; eigentümlich ist vielmehr ein Zustand der Schwebe. 
		Das Bekenntnis des Einzelnen zu Gott als Konstituierung des 
		individuellen Subjekts ist ein Novum im pluralistischen Raum der 
		hellenistisch-römischen Religion. Mit Hilfe der Systemtheorie Luhmanns 
		wird der christliche Gottesbegriff als einerseits monotheistisch, 
		andererseits nicht-monotheistisch differenziert. | 
		 
		
		
		  | 
		 Hans
		Hübner Wer ist der biblische 
		Gott?  Fluch und Segen der monotheistischen Religionen 
		Neukirchener Verlag, 2004, 240 Seiten, Paperback,  978-3-7887-2033-9
		 35,00 EUR 
		  | 
		 Biblisch-Theologische 
			Studien Band 64 Gehören Intoleranz und Fanatismus zum
		Monotheismus? Fördert der Glaube an den 
		einen, wahren Gott Gewaltbereitschaft? Hübner zeigt in allen
		drei monotheistischen Religionen das 
		Potential von Fluch und Segen auf, das in dieser Besonderheit liegt. 
		Monotheistische Religionen, also Religionen des Glaubens an den einen 
		Gott, sind durch Anschläge fanatischer Islamisten in Verruf geraten. 
		Hübner befragt vor allem Judentum, Christentum und Islam, ob ihr 
		Gottesverständnis zum Fanatismus führen könnte. Dabei zeigt sich, daß 
		sich innerhalb aller monotheistischen Religionen tolerante und 
		intolerante Richtungen finden. Der jüdische und islamische Anstoß am 
		christlichen Glauben, dem Glauben an den dreieinen Gott, entspringt vor 
		allem einem Mißverständnis dogmatischer Aussagen, die zu einer Zeit 
		formuliert wurden, in der viele Begriffe anders als heute verstanden 
		wurden. | 
		 
		
				
				  | 
				Jan Assmann Religio duplex  
				Ägyptische Mysterien und europäische Aufklärung Verlag der 
				Weltreligionen, 2017, 509 Seiten, Softcover 978-3-458-24051-8 
				28,00 EUR  
				
				  | 
				Im 17. Jahrhundert schlägt die Geburtsstunde der 
				Religionswissenschaft. Sie entsteht aus der Frage nach der 
				Herkunft der Götter, des Polytheismus, der „Idolatrie“. Der 
				Monotheismus, darin war man sich einig, bildete die Urreligion: 
				Das war nicht die Religion der Offenbarung, sondern die Religion 
				der Natur und der Vernunft, die allen Menschen gemeinsam und 
				auch in allen heidnischen Religionen aufspürbar ist. Die 
				Vielgötterei entstand erst mit den Staaten; denn Herrschaft 
				braucht die Götter, um dem Volk politische und moralische 
				Orientierung zu geben. Unter diesen Bedingungen zog sich die 
				Urreligion in den Untergrund zurück: So entstanden die 
				Mysterien. Grundmodell dieser Entwicklung ist das 
				Alte 
				Ägypten, der erste Staat der Geschichte, in dem sich diese 
				religiöse Doppelstruktur besonders klar ausprägte. Die Ägypter 
				hatten zwei Schriften, so las man es bei den Griechen: eine fürs 
				Volk, eine für die Mysterien, und sie bauten über der Erde für 
				die offizielle und unter der Erde für die geheime Religion, 
				nämlich den Kult der verschleierten Isis, in der man Spinozas 
				Deus sive Natura erkannte: oben also die vielen Götter, unten 
				der Gott der Philosophen. In dieses Bild blickten die 
				Geheimgesellschaften wie in einen Spiegel. Ende des 18. 
				Jahrhunderts hoben Lessing, Mendelssohn und andere diese Idee 
				der doppelten Religion auf eine neue Ebene. An die Stelle der 
				Mysterien trat bei ihnen die Idee einer „Menschheitsreligion“ 
				und an die Stelle der Kultur, die zwei Religionen hat, der 
				Mensch, der sich einerseits seiner angestammten Kultur, Nation 
				und Religion und andererseits einer menschheitlichen 
				Verbundenheit zugehörig weiß. Keine Religion besitzt die 
				Wahrheit, allen aber ist sie als Ziel aufgegeben. In dieser Form 
				gewinnt die Idee der doppelten Religion im Zeitalter der 
				Globalisierung eine ungeahnte Aktualität. 
				
				Leseprobe | 
			 
		
				
				  | 
				Ilze Kezbere 
				Umstrittener Monotheismus  Wahre und falsche 
				Apotheose im lukanischen Doppelwerk Vandenhoeck & Ruprecht, 
				2006, 240 Seiten, Gebunden,  978-3-525-53960-6  
				65,00 EUR 
		  | 
				
				
				Novum Testamentum et 
			Orbis Antiquus, 
        Vandenhoeck
        & Ruprecht / Universitätsverlag Fribourg Band 60 Darf 
				man Menschen vergöttlichen? Diese Frage zieht sich wie ein roter 
				Faden durch die Geschichte. Die Antwort der Juden war ein 
				striktes Nein. Christen übernahmen die Ablehnung aus ihrer 
				jüdischen Tradition, schrieben aber Jesus Christus exklusiv 
				einen göttlichen Status zu. Die Autorin zeigt auf, dass der 
				Evangelist Lukas zwischen wahrer und falscher Apotheose 
				unterscheidet und Kriterien für die einzig wahre Apotheose des 
				Jesus von Nazaret entwickelt. Lk trennt zwischen der Reaktion 
				auf erfahrene göttliche Macht und Formen der Vergöttlichung in 
				politischen und kultischen Kontexten. Kezbere fragt nach dem 
				korrekten Monotheismus und danach, wo der Gehorsam gegenüber dem 
				Staat ein Ende finden muss. Dabei fließen Erfahrungen der 
				lettischen Autorin mit dem Personenkult im Kommunismus ein.  | 
			 
		
        
		  | 
        
		 Prof. Dr. M. Selcuk Prof. Dr. Richard 
		Heinzmann Monotheismus in Christentum und Islam  
		 Kohlhammer Verlag, 2011, 282 Seiten, kartoniert,  
		978-3-17-021314-2 22,80 EUR 
		
		  | 
        
		Interkulturelle und interreligiöse Symposien der Eugen Biser Stiftung, 
		Band 4
  Die sorgsame Reflexion je eigener religionsspezifischer 
		Bezugsetzungen und die wechselseitige Kenntnisnahme der Befunde durch 
		Christen und Muslime sind zur weiteren ideellen und moralischen 
		Fundierung eines zukunftsorientierten Dialogs, der Ausblicke auf 
		mögliche Felder gemeinsamen Handelns eröffnet, unerlässlich. Da der 
		Glaube an den einen und einzigen Gott die gemeinsame Basis der 
		Weltreligionen Christentum und Islam bildet, ist die Bearbeitung des 
		Themas Monotheismus für einen fruchtbaren interreligiösen Dialog von 
		kaum zu überschätzender Wichtigkeit. Die in dem vorliegenden Band 
		versammelten Beiträge deutscher wie türkischer Gelehrter zeigen, dass es 
		trotz Gemeinsamkeiten auch deutliche Differenzen im Gottesbild gibt. Die 
		Beiträge zu diesem Band sind vollständig sowohl in deutscher als auch in 
		türkischer Sprache wiedergegeben und jeweils durch detaillierte Namen- 
		und Sachregister erschlossen. 
		Inhaltsverzeichnis 
		/ Vorwort /
		Leseprobe 
		 Prof. Dr. Richard Heinzmann, München. Prof. Dr. Mualla Selcuk, 
		Ankara. | 
    	 
		
				
				  | 
				
				Reinhard Gregor 
				Kratz / Hermann
        Spieckermann Götterbilder - Gottesbilder - Weltbilder. 
				Polytheismus und Monotheismus in der Welt der Antike 
				
  Mohr Siebeck, 2009, 2 Bände, nur zusammen, 
				fadengeheftete Broschur,  978-3-16-149886-2 29,00 EUR   | 
				
				
		Forschungen zum Alten Testament, 2. Reihe Band 17/18 Band 
				1: Ägypten, Mesopotamien, Persien, Kleinasien, Syrien, Palästina 
				Band 2: Band 2: Griechenland und Rom, Judentum, Christentum und 
				Islam Im Zentrum der beiden Bände steht der komplexe 
				Zusammenhang zwischen Gottesbildern und Weltbildern in Ägypten, 
				Persien, Mesopotamien, Syrien, Kleinasien, Israel, Griechenland 
				und Rom, im Zoroastrismus, Judentum, Christentum und Islam.Die 
				spannungsvolle Vielfalt hat nicht nur Weltbilder in der 
				orientalischen und hellenistisch-römischen Antike geprägt. In 
				veränderter Gestalt ist sie bis heute in den praktizierten 
				Religionen Anlaß zu geistiger, im Extremfall gewaltsam 
				ausgetragener Auseinandersetzung. Der Einfluß auf individuelle 
				Lebensführung und religiöse sowie politische Weltanschauung ist 
				unverkennbar. "[Es] wird eine Fülle an Material geboten und 
				eine ganze Reihe von Einzelfragen diskutiert. Wer auf der Suche 
				nach neuen Erkenntnissen zur mesopotamischen oder phönizischen 
				Religion ist, wird genauso fündig wie derjenige, der sich für 
				den Zoroastrismus oder wichtige Aspekte römischer Religion 
				interessiert."Bernd U. Schipper in Zeitschrift für 
				Religionswissenschaft 15 (2007), S. 95 Band I und II liegen 
				nun als Studienausgabe vor. Sie werden nur zusammen abgegeben. | 
			 
		
        
		  | 
        
		Harald Strohm Die Geburt des Monotheismus 
		im alten Iran  Ahura Mazda und sein 
		Prophet Zarathushtra Fink Verlag, 2015, 400 
		Seiten, Hardcover, 23,3 x 15,7 cm  978-3-7705-5929-9  
		66,00 EUR 
		
		
		
		  | 
        
		Harald Strohm verbindet die Gelehrsamkeit eines Veda-Forschers mit dem 
		Wissen der heutigen Psychologie über die frühkindliche Entwicklung. Seit 
		Mircea Eliade hat niemand die archaische Religion mit solcher Präzision 
		und Verve dargestellt, interpretiert und zu bedenken gegeben.“ (Bernhard 
		Lang, Neue Zürcher Zeitung) „So lässt uns dieses 
		Buch aus tiefer Vergangenheit in unsere Gegenwart blicken, wo so viele 
		Kriege im Namen von Einzelgöttern geführt werden. Zugleich erinnert 
		Harald Strohms heiter gestimmte, ebenso gelehrt wie leicht geschriebene 
		Darstellung. an die verlorene Epoche der kindlichen fröhlichen Götter.“ 
		(Manfred Schneider, Deutschlandfunk) „Als 
		Entwicklungspsychologe bringt Harald Strohm Bewegung in die 
		Frühgeschichte der indoiranischen Religion. Ein ganz besonderes 
		Verdienst ist die Reproduktion des dem frühen 8. Jahrhundert 
		entstammenden Wandbilds von Pandjikent (Tadjikistan).“ (Helmut Humbach, 
		Universität Mainz) „Strohm verfolgt die 
		historische Entwicklung von Varuna, dem Anführer des polytheistischen 
		indoiranischen Pantheons, und zeigt schlagend wie er zu Zoroasters 
		monotheistischer Gottheit Ahura Mazda wurde. – Ahura Mazda hat später, 
		zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft, prägend auf den 
		Monotheismus 
		der hebräischen Bibel und damit auf das Christentum und den Islam 
		gewirkt.“ (Michael Witzel, Harvard University) 
		Die Mehrzahl der damit befassten Iranisten und Indologen vertritt seit 
		langem, dass Ahura Mazda, der von Zarathushtra um etwa 1000 vor unserer 
		Zeitrechnung verkündete Monotheos, sich aus dem selben Gott entwickelte 
		wie der vedische Asura Varuna des nachbarlichen Indien. Mit weiteren, 
		insbesondere psychologischen Argumenten unterfüttert, erweist sich diese 
		'Gleichung' als einzigartige Chance, die Entstehungsgeschichte des 
		altiranischen Monotheismus zu rekonstruieren. Denn das eher knappe 
		Quellenmaterial Irans erhält dadurch Licht aus den schier 
		unerschöpflichen Befunden zum Varuna Altindiens. 
		Nicht nur die Narrenrolle Varunas im indischen Theater, auch Varunas 
		gefürchteter Groll, seine Gespaltenheit in hier lichte, dort finstere 
		Züge, seine hehren moralischen Ansprüche, seine Weltflüchtigkeit,. sein 
		gestörtes Verhältnis zu Frauen: Alle diese Züge haben ihr klares Pendant 
		im Ahura Mazda des iranischen Propheten. Und 
		dennoch wurde der alte Gott in Zarathushtras Offenbarungen nun ein 
		völlig anderer. Der einstige Sonderling in einer ansonsten illustren 
		polytheistischen Göttergesellschaft mutierte jetzt zum schweigenden, 
		transzendenten und streng richtenden Patriarchen und Autokraten. Da vom 
		Bösen durchsetzt und insoweit misslungen, müsse seine Schöpfung, die 
		jetzige Welt, dereinst mit glühendem Metall vernichtet werden – um dann 
		endlich und im zweiten Versuch eine neue und jetzt zur Gänze geglückte 
		Welt anbrechen zu lassen. – Auch die Mechanismen dieser Transformation 
		erschließen sich durch die Psychologie des Varunischen. 
		Inhaltsverzeichnis 
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		Leseprobe | 
    	 
		
				
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				Nathan MacDonald 
				Deuteronomy an the Meaning of Monotheism  
				 Mohr, 2012, 280 Seiten, Broschur,  978-3-16-151680-1  
				49,00 EUR 
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		Forschungen zum Alten Testament, 2. Reihe Band 1
  MacDonald 
				untersucht den Begriff Monotheismus von der ersten Verwendung 
				1660 an und in seiner Funktion als Kategorie zur Erforschung des 
				Alten Testaments Nathan MacDonald examines the term 
				'monotheism' and its appropriateness as a category for analysing 
				the Old Testament. He traces the use of 'monotheism' since its 
				coinage in 1660 and argues that its use in Old Testament 
				scholarship frequently reflects a narrowed, intellectualistic 
				conception of religion. "Finally, MacDonald's volume is a 
				valuable contribution to the discussion because it is also a 
				fine example of biblical theology, a truly insightful exposition 
				of some of the significant themes in the book of Deuteronomy, 
				accompanied by a fine, detailed exposition of crucial passages 
				in the book. [...] This book is highly recommended for all who 
				are interested in the debate concerning biblical monotheism and 
				the larger study of Israel's religious identity."Robert Gnuse in 
				Biblica, Vol. 86 (2005), No. 4, 558-560 "This is one of the 
				most significant and exciting books of biblical theology I have 
				read for some time, illustrating how the Bible can come to life 
				when critical attention is paid to the contemporary context of 
				its interpretation."Philip Jenson in Themelios, Vol. 29 (2004), 
				No. 2, 56-57 
				
				Content | 
			 
		
				
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				Szabolcs-Ferencz
				Kató Jhwh: der Wettergott 
				Hoseas? 
  Vandenheock & Ruprecht, NTH, 2019, 384 
				Seiten, gebunden, 14,5 x 22 cm  978-3-7887-3402-2  
				85,00 EUR 
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				Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament 
				Band 158 Der ursprüngliche Charakter Jhwhs ausgehend vom
				Hoseabuch Der 
				Monotheismus in Israel entwickelte sich über einen längeren 
				Zeitraum hin. Was stand am Anfang dieser Entwicklung? Was für 
				ein Gott war Jhwh, bevor er zu „dem einen“ Gott wurde? Die 
				Antworten auf diese Fragen variieren, je nachdem, wie man den 
				Namen Jhwh etymologisch herleitet und wie man für literarisches 
				Urgestein gehaltene Texte literar- und traditionsgeschichtlich 
				einordnet. In der Regel werden als Quellen dabei fast 
				ausschließlich poetische Texte herangezogen (v.a. Ri 5, Hab 3, 
				Dtn 33; Ps 68). Szabolcs-Ferencz Kató geht dieser Frage auf eine 
				andere Weise nach, indem er nämlich mit Hosea ein relativ altes 
				prophetisches Buch motivgeschichtlich untersucht und darin ein 
				archaisches Gottesprofil herausarbeitet. Dementsprechend 
				dominieren bei Jhwh die Wettergottzüge des Baal-Hadad-Typs, was 
				sich so interpretieren lässt, dass Jhwh ursprünglich selbst ein 
				Wettergott dieser Art war. 
				
				Leseprobe | 
			 
		
				
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				Wolfgang
				Schrage 
				Unterwegs zur Einheit und Einzigkeit Gottes 
  
				Neukirchener Verlag, 2001, 160 Seiten, kartoniert,  
				978-3-7887-1862-6  10,00 EUR 
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				Biblisch-Theologische Studien Band 48 Zum 
				"Monotheismus" des Paulus und seiner 
				alttestamentlich-jüdischen Tradition Die auf dem Hintergrund 
				alttestamentlich-jüdischer Tradition untersuchten paulinischen 
				Texte zeigen, daß Einzigkeit und Einheit Gottes für Paulus 
				primär eine eschatologische Verheißung sind, die noch der 
				endgültigen Realisierung bedarf. Das heißt: Der paulinische 
				»Monotheismus« ist wesentlich dynamisch-eschatologisch und 
				prozeßhaft zu verstehen. Das gilt vor allem für das Verhältnis 
				des einen Gottes zu den Göttern, Mächten und Herren, aber in 
				bestimmter Weise auch für sein Verhältnis zu Christus. | 
			 
		
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        siehe auch Atheismus | 
    	 
		 
	 
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