Übersicht verschiedener Bibelübersetzungen - Vorschläge und Beschreibungen des 
SCM Verlages
 
   
Apokryphen 
Viele Ausgaben der Lutherbibel sind wahlweise
mit und ohne 
Apokryphen erhältlich, gemäß Luthers Einschätzung:
»Das sind Bücher, so der Heiligen Schrift nicht gleich
gehalten und doch nützlich und gut zu lesen sind.« Die
Apokryphen sind Schriften, die nur in der griechischen
bzw. lateinischen Fassung des Alten Testments, nicht aber
in der hebräischen enthalten sind. Luther hat sie in
einem gesonderten Teil vor dem Neuen Testament
zusammengefasst. 
 
   
Arbeitsübersetzung des Neuen
Testaments 
Lüdemanns Ubersetzung des Neuen Testaments
bleibt nahe am griechischen Text und ist in
verständlichem Deutsch gehalten. Zugleich ist sie dem
gegenwärtigen Forschungsstand der theologischen
Wissenschaft verpflichtet. Für den Benutzer finden sich
zahlreiche Hilfen: Unterschiedliche Markierungen in Text
und Schriftbild erleichtern es dem Leser, Sinnabschnitte,
Brüche im Gedankengang, mögliche Texteinschübe u.ä.
zu erkennen. Ausführliche Sacherklärungen sind
angemerkt. 
 
  
BasisBibel 
Weltweit die erste Bibelübersetzung, die primär für den Gebrauch in den 
neuen Medien entwickelt wurde - besonders für Jugendliche, die mit den 
neuen Medien groß geworden sind, aber auch für alle anderen 
Medieninteressierten.  
Geschichte:   
Der Anstoß kam von den großen kirchlichen Jugendverbänden, die darauf 
hinwiesen, dass keine der vorhandenen deutschen Bibelübersetzungen für 
die Arbeit mit Jugendlichen wirklich geeignet ist, besonders wenn diese 
keine kirchliche Sozialisation mitbringen. Als erste Teilausgabe 
erschien 2006 das Markus-Evangelium, das komplette Neue Testament ist 
für 2010 geplant.  
Bedeutung:   
Die BasisBibel ist die Antwort auf die Herausforderungen des medialen 
Wandels, durch den das Internet zum Leitmedium der jungen Generation 
geworden ist. Die Einbeziehung der elektronischen Publikationsform 
ermöglicht eine Rückkehr zu größerer Wörtlichkeit, da die nötigen 
Zusatzinformationen per Mausklick zur Verfügung stehen. Diese sind 
durchgehend multimedial aufbereitet und umfassen Bilder, Karten, 
Sacherklärungen und die Audio-Einspielung des Textes.  
Sprache:   
Einfach strukturiert, um für das Lesen am Bildschirm geeignet zu sein. 
Ein Satz umfasst in der Regel nur 16 Worte. Jeder Satz ist in 
Sinneinheiten gegliedert, die durch den Zeilenfall wiedergegeben werden.
 
 
  
Bibel in gerechter Sprache 
Die Bibel in gerechter
Sprache  fordert heraus zur
eigenen Stellungnahme und schafft die Grundlage dafür.
Wer die Bibel in gerechter Sprache liest, kann sicher
sein: Hier wird ernst genommen, dass Jesus Jude war, dass
die biblischen Frauen sichtbar gemacht und
Diskriminierungen jedweder Art vermieden werden. 
Die Texte der Bibel in gerechter Sprache sind neu
übersetzt aus dem Griechischen bzw. Hebräischen. In
einem langen, intensiven und breit gefächerten
Entstehungsprozess wurden die neuen Übersetzungen immer
wieder kritisch gegengelesen und in zahlreichen Gemeinden
erprobt. 
 
  
Biblia Hebraica /
Biblia Hebriaca 
Quinta 
Die hebräische Bibel, der Urtext des Alten Testaments,
wurde jahrhundertelang handschriftlich überliefert. Im
Laufe der Zeit sind dabei teils durch einfache Fehler
beim Abschreiben, teils aber auch durch absichtliche
Eingriffe der Schreiber (z.B. als "Korrekturen"
im Sinne einer bestimmten Auslegung) eine Vielzahl
kleiner und größerer Veränderungen - so genannte
Textvarianten - entstanden. In einer kritischen Ausgabe wie der Biblia 
Hebraica werden
alle Hinweise auf alte hebräische Textvarianten
gesammelt. Die wichtigsten Quellen dafür sind die
hebräischen Fragmente aus Qumran und die antiken
Übersetzungen aus dem Hebräischen (vor allem die
griechische Septuaginta). 
Auf diese Weise
kann ein Bibelübersetzer oder -ausleger sich schnell
einen Überblick über die gesamte Breite der
Textüberlieferung verschaffen. Die Biblia Hebraica
verhilft ihm also zur größtmöglichen Annäherung an
den ältesten und besten erreichbaren hebräischen Text. 
 
   
Bruns, Hans
 
Die
Bibel,
übertragen und erklärt von Hans Bruns. Übersetzung mit
erbaulichen Erläuterungen. Brunnen Verlag Gießen.  
Die am leichtesten zugängliche unter den wörtlichen
Übersetzungen der Gesamtbibel. In Text und Erklärungen
(trotz Verbesserungen seit der Erstausgabe) mit
mancherlei Fehlern behaftet.  
 
   
Buber, Martin  
Die Schrift, verdeutscht von Martin Buber gemeinsam mit
Franz Rosenzweig. Revidierte Neuausgabe, Verlag Lambert
Schneider Heidelberg, Deutsche Bibelgesellschaft
Stuttgart.  
In Sinnzeilen gegliederte Übersetzung des Alten
Testaments mit dem Versuch, die Wurzelverwandtschaft
hebräischer Wörter im Deutschen nachzubilden.  
Eine Übersetzung, die nicht nur den Hauch der
Originalsprache, sondern auch eine original jüdische
Sicht des Alten Testaments vermittelt.  
 
   
Einheitsübersetzung 
 (EÜ) 
kirchenamtliche Übersetzung 
Herausgegeben im Auftrag der Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der 
Schweiz, der Bischöfe von Luxemburg, von Lüttich und von Bozen-Brixen 
(Psalmen und Neues Testament auch im Auftrag des Rates der Evangelischen 
Kirche in Deutschland und der Deutschen Bibelgesellschaft als 
ökumenischer Text)  
1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart Verlag Katholisches Bibelwerk; 
Lizenzausgaben bei verschiedenen katholischen Verlagen  
Die von der katholischen Kirche für die Verwendung in Gottesdienst, 
kirchlicher Unterweisung und katholischem Religionsunterricht bestimmte 
deutsche Bibelübersetzung.  
Geschichte:   
Sie wurde als erste einheitliche Bibelübersetzung für die 
deutschsprachigen Diözesen geschaffen, nachdem das II. Vatikanische 
Konzil (1962-65) den Gebrauch der Muttersprache in der Liturgie erlaubt 
hatte (Zuvor wurde der Gottesdienst auf Latein gehalten; jede Diözese 
konnte bestimmen, welche katholische Bibelübersetzung ins Deutsche neben 
dem lateinischen Text für den kirchlichen Gebrauch verwendet werden 
sollte.)  
Bedeutung:   
Im katholischen Bereich die vertraute Bibelübersetzung. In einer 
Blütezeit der Ökumene entstanden, wurden das Neue Testament und die 
Psalmen von der Evangelischen Kirche in Deutschland als ökumenischer 
Text akzeptiert. Über den endgültigen Wortlaut des Textes entschied 
jedoch die katholische Kirche.  
Sprache:   
Gehobenes Gegenwartsdeutsch ohne die typischen bibelsprachlichen 
Elemente.   
Die
Einheitsübersetzung wird auch in der  
Neue
Jerusalemer Bibel verwendet. 
 
   
Elberfelder Bibel / Elberfelder Bibel 2006,  
philologische  Übersetzung 
Revidierte Ausgabe 1985/1991/2006 R. Brockhaus-Verlag, Wuppertal 
gemeinsam mit: Christliche Verlagsgesellschaft, Dillenburg  
Die deutsche Bibelübersetzung, die sich um größtmögliche Nähe zum 
hebräischen bzw. griechischen Grundtext unter Wahrung seiner formalen 
Eigentümlichkeiten bemüht (»ausgangstextorientierte« Bibelübersetzung). 
Der Name leitet sich von dem Ort her, wo die Übersetzung ursprünglich 
erarbeitet wurde: dem heutigen Wuppertaler Stadtteil Elberfeld. 
Leseprobe der Großausgabe (pdf)
  
Geschichte:   
Ihr Ursprung liegt in den Brüdergemeinden, die Mitte des 19. 
Jahrhunderts nach angelsächsischem Vorbild im Rheinland entstanden. Die 
Übersetzer waren John Nelson Darby, Julius Anton von Poseck und Carl 
Brockhaus. 1855 erschien das Neue Testament; 1871 die ganze Bibel. 1985 
kam eine revidierte Fassung heraus, die von den aktuellen 
wissenschaftlichen Grundtexten ausgeht und eine behutsame Modernisierung 
vornimmt. Für die 4. Auflage (1991) wurden Text und Anmerkungen noch 
einmal korrigiert bzw. ergänzt. 2006 erschien die Ausgabe in neuer 
Rechtschreibung, die weitere schwer verständliche Stellen und veraltete 
Ausdrucksweisen beseitigte.  
Bedeutung:   
Sie wird von engagierten Bibellesern und -leserinnen geschätzt, die ohne 
Kenntnis der Grundsprachen einen möglichst genauen Eindruck von dem 
haben wollen, was im Originaltext »dasteht«. Weniger geeignet für 
ungeübte Bibelleser.  
Sprache:   
Gehoben ohne Altertümlichkeiten, aber deutlich als Bibelsprache 
profiliert; der Grundsatz der Worttreue führt zu einem hohen Anspruch in 
Bezug auf die Verständlichkeit.  
(Ausgabe 1985 auch
enthalten in Hexapla) 
 
Froschauer Bibel 
siehe auch Zürcher Bibel 
 
 
 
Die Gute Nachricht (GN) 
kommunikative  Übersetzung 
Im Auftrag und in Verantwortung der 
evangelischen Bibelgesellschaften und katholischen Bibelwerke in 
Deutschland, Österreich und der Schweiz  
Revidierte Fassung 1997, aus Anlass der neuen Rechtschreibung 
durchgesehen 2000  
Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart  
Die erste kommunikative
Bibelübersetzung ins Deutsche, die erste und 
bisher einzige durchgehend interkonfessionell erarbeitete deutsche 
Bibelübersetzung (von einem Übersetzungsteam aus dem 
evangelisch-Iandeskirchlichen, evangelisch-freikirchlichen und 
katholischen Bereich), die erste Bibelübersetzung, die konsequent auf 
die Frage der frauengerechten Sprache achtete.  
Geschichte:   
Mit dem »NT 68« entstand die erste Fassung eines neuen Typs von 
Bibelübersetzung, der die Bibel näher zu den Menschen bringen wollte und 
auch für Kirchenferne verständlich sein sollte. 1982 erschien die ganze 
Bibel, 1997 eine gründliche Überarbeitung, bei der die Übersetzung enger 
an die Form des Grundtextes angeglichen wurde. Auch die traditionelle 
Begrifflichkeit (Gerechtigkeit, Sünde usw.) wurde zum Teil 
wiederhergestellt.  
Bedeutung:   
Um die Bibel wieder neu in die lebendige Sprache der Gegenwart zu 
bringen, verwendet die Gute Nachricht Bibel die Übersetzungsmethode der 
»funktionalen Äquivalenz«: Dabei kommt es nicht auf den Wortlaut an, 
sondern auf die genaue Wiedergabe des Sinns. Dadurch erschließt sie den 
Text für die Leser/innen (deshalb »kommunikative« Übersetzung).  
Sprache:  
Natürliches, modernes Deutsch bei weitgehendem Verzicht auf 
traditionelle Kirchensprache.  
 
   
Halbfas, Die Bibel erschlossen 
und ausgelegt 
 
   
Herder Bibel   
Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Bundes.
Vollständige deutsche Ausgabe. Deutsche Übersetzung der
Originaltexte aus Herders
Bibelkommentar 
Unverwechselbaren Charakter erhält diese Bibel durch
ihre ausdrucksstarke Worttreue und durch die ihr eigene
monumentale Sprachgewalt. Die Herderübersetzung bringt
in unnachahmlicher Weise den spirituellen
Erfahrungshorizont jedes einzelnen biblischen Buches zum
Ausdruck und befähigt dadurch zu eigener tiefer
geistlicher Erfahrung. 
 
   
Hexapla 
  
Die Bibel in einer einzigartigen Zusammenstellung. Sechs
deutsche Übersetzungen auf einen Blick: Zürcher Bibel,
Lutherbibel (1984), Schlachter-Bibel (überarbeitete
Fassung), Revidierte Elberfelder Bibel (1985) mit
grammatischen Kürzeln, Bibelübersetzung nach Menge,
Nicht-Revidierte Elberfelder Bibel, R. Brockhaus Verlag,
Wuppertal. 
 
   
Hoffnung für alle
kommunikative  Übersetzung 
1996/2002 Brunnen Verlag, Basel und Gießen  
Die zweite große Bibelübersetzung des 
kommunikativen Typs (siehe 
Gute Nachricht Bibel) In Deutschland mit großer Akzeptanz vor allem 
auch im Bereich der Evangelischen Allianz. Die verständlichste unter den 
kommunikativen Bibelübersetzungen.  
Geschichte:   
Deutsche Fassung der Living Bible von Kenneth N. Taylor (International 
Bible Society, Colorado Springs). Das Neue Testament erschien im Jahr 
1983, die Psalmen kamen 1991 dazu. Die ganze Bibel wurde 1996 
fertiggestellt. Im Jahr 2002 gab es eine gründliche Revision des Neuen 
Testaments, wobei die Übersetzung stärker an die Form des Grundtextes 
angeglichen wurde.  
Bedeutung:   
Obwohl Hoffnung für alle sich im Impressum als deutsche Fassung einer 
amerikanischen Bibelübersetzung ausweist, ist sie eine eigenständige 
Übersetzung aus den Grundsprachen und hat verglichen mit der englischen 
Mutterausgabe auch ein eigenständiges Profil. Ihre Hauptanliegen sind 
unmittelbare Verständlichkeit und direkte Anwendbarkeit des Gelesenen. 
Dies führt manchmal zu einer eher ausdeutenden, manchmal auch zu einer 
verknappenden Wiedergabe.  
Sprache:   
Einfach, flüssig zu lesen und eingängig bei gleichzeitigem Rückgriff 
auf die traditionelle kirchliche Begrifflichkeit.  
 
 
   Interlinearübersetzung
AT  
Das Alte Testament. 
Interlinearübersetzung
Hebräisch-Deutsch und
Transkription des hebräischen Grundtextes nach der
Biblia Hebraica Stuttgartensia 1986 von Rita Maria
Steurer. Hänssler Verlag, Neuhausen-Stuttgart  
Ein brauchbarer Schlüssel für einen ersten Zugang zum
hebräischen Text, für Benutzer, die die Mühe nicht
scheuen, sich einzulesen. Die Interlinearübersetzung ist
wörtlicher (und damit auch schwerer verständlich) als
die Interlinearversion zum NT.   
 
  Interlinearübersetzung NT  
Das Neue Testament. 
Interlinearübersetzung Griechisch-Deutsch. Griechischer Text nach
der Ausgabe von Nestle-Aland, übersetzt von Ernst
Diettzflebinger. Hänssler Verlag, Neuhausen-Stuttgart  
Eine gediegene, zuverlässig gearbeitete erste Hilfe zum
Verständnis des griechischen Textes. 
 
Jerusalemer
Bibel 
siehe Neue
Jerusalemer Bibel 
Die Jerusalemer Bibel
gehört zu den Ausgaben der Heiligen Schrift, die eine
weite internationale Verbreitung und Anerkennung gefunden
haben. Entstanden unter Mitarbeit hervorragender
Fachgelehrter, ist diese einbändige Lese- und
Arbeitsbibel mit ihren umfangreichen Einführungen und
Kommentierungen des Bibeltextes - die Ausgabe enthält
allein rund 11.000 Anmerkungen - die ideale Arbeits- und
Studienbibel. Ein gerade auch durch seine praktische
Anlage und Handlichkeit unverwechselbares Werk. 
 
Luther 1912    
Die Bibel nach der
Deutschen Übersetzung Martin Luthers. Neu durchgesehen
nach dem vom Deutschen Evangelischen Kirchenausschuss
genehmigten Text (1912). Deutsche Bibelgesellschaft,
Stuttgart.  
Die kirchenamtliche Revision von 1912 bewahrt in großem
Umfang die Besonderheiten der Luthersprache, enthält
aber auch schon in begrenztem Umfang Korrekturen von
eindeutigen Fehlübersetzungen Luthers.  
 
 Luther 1984, 
kirchenamtliche Übersetzung 
Die 
Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers  
Herausgegeben von der Evangelischen Kirche in Deutschland Revidierte 
Fassung 1984; aus Anlass der neuen Rechtschreibung durchgesehen 1999, 
Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Die von der Evangelischen Kirche 
in Deutschland für die Verwendung in Gottesdienst, kirchlicher 
Unterweisung und evangelischem Religionsunterricht empfohlene deutsche 
Bibelübersetzung.  
  Geschichte:    
Sie basiert auf der letzten zu Luthers Lebzeiten erschienenen Ausgabe 
von 1545. Seit Ende des 19. Jahrhunderts hat sie einen Prozess 
verschiedener Revisionen durchlaufen, der 1984/1999 zum vorläufigen 
Abschluss gekommen ist.  
 Bedeutung:    
Sie ist die traditionsreichste deutsche Bibelübersetzung, die nicht nur 
den deutschen Protestantismus, sondern auch die deutsche Literatur und 
Sprache geprägt hat - das »Original« unter den deutschen 
Bibelübersetzungen.  
 Sprache:    
Die »kernige Luthersprache« verbindet eine große, manchmal sogar 
sperrige Wörtlichkeit mit dem durchgängig erkennbaren reformatorischen 
Anliegen (Rechtfertigung des Sünders allein aus Gottes Gnade). Sie 
gebraucht eine unverkennbare Bibelsprache  gehoben, mit feierlichem 
Klang, aber weitgehend gut verständlich. Hervorragend geeignet zum 
Meditieren und Auswendiglernen.   
Auch die Neuapostolische Kirche verwendet seit 2001 im
deutschsprachigen Raum die Luther-Fassung von 1984. (auch
enthalten in  Hexapla) 
 
Biblia Germanica   
Faksimileausgabe der originalen Lutherbibel von 1546,
Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.   
 
Menge-Bibel
   
Sorgfältige Übersetzung des Altphilologen Hermann
Menge (gest. 1939) mit vielen Fußnoten zur Übersetzung.
Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart.  
Eine zuverlässige Studienübersetzung von sprachlicher
Kraft und Differenzierung, die eine Mittelstellung
zwischen Luther und Elberfelder einnimmt. (auch enthalten
in Hexapla) 
 
Münchener Neues Testament  
  
Patmos Verlag 
 
Neue
evangelistische Übersetzung - NeÜ   
Diese Übersetzung versucht, Sinn und Struktur des
neutestamentlichen Textes zu erfassen und für den Leser
- auch aus nicht-christlichem Umfeld - wiederzugeben. Sie
legt wesentlich größeren Wert auf sprachliche Klarheit
als auf wörtliche Wiedergabe. Als Einführung in die
Bibel gedacht, ermöglicht sie ein großflächiges Lesen
und vermittelt einen Eindruck von der lebendigen Kraft,
aber auch von der Schönheit des Wortes Gottes. Ihr Ziel
ist letztlich - wie auch das jeder Übersetzung - zum
Glauben an Jesus Christus, dem Messias Israels und Sohn
Gottes, zu führen. ICMedien / Hänssler Verlag 
 
   Neue Genfer Übersetzung NGÜ 
Neue kommunikative Bibelübersetzung, die zugleich bewusst auf die Form 
des Grundtextes achtet. Durch ihr Anliegen, höchste Texttreue mit 
größtmöglicher Verständlichkeit zu verbinden, ist sie die philologische 
unter den kommunikativen Bibelübersetzungen.  
Bedeutung:   
Aufgrund der gründlichen exegetischen und linguistischen Arbeit am 
Text, die sich auch in ausführlichen Fußnoten widerspiegelt, erfreut 
sich die Neue Genfer Übersetzung großer Akzeptanz gerade auch von Seiten 
der »frommen Kreise« des Protestantismus.  
Sprache:   
Gut verständliches Deutsch mit durchaus auch literarischem Anspruch. 
 
 
   Neue Jerusalemer Bibel 
 
Einheitsübersetzung mit den Erläuterungen der
(französischen) Jerusalemer Bibel. Herder Verlag
Freiburg.  
 
   
Neue Welt Übersetzung der Heiligen
Schrift   
Die Neue Welt Übersetzung
ist eine von Jehovas Zeugen herausgegebene
Bibel-Übersetzung. Die Übersetzung der Hebräischen
Schriften (AT) gründet sich auf den um das Jahr 930
n.Chr. entstandenen masoretischen Text von Ben Ascher,
der u.a. auch als Grundlage der 
Biblia Hebraica von Rudolf Kittel diente. Außerdem wurden
die hebräischen Texte des Gelehrten D.Ginsburg
verwendet. Als weitere Referenz wurde die Seputaginta, die Vulgata, sowie
der samaritanische Pentateuch (eine Übertragung der
hebräischen Wörter in das samaritische Alphabet) und
die aramäischen Targume (Umschreibungen der
Bibelbücher) herangezogen. Die Übersetzung der
Griechischen Schriften (NT) stützen sich auf den Text
von Westcott und Hort , wie auch die American Standard
Version und die Revised Standard Version. Ebenfalls
berücksichtigt wurden Texte von Nestle, Bover, Merk, UBS
und Nestle-Aland.
Die Neue Welt Übersetzung ist um eine zeitgemäße
Sprache bemüht, ohne dabei den genauen Sinn der Worte zu
verwässern oder gar zu verfälschen. Als besonderes
Merkmal der Neuen Welt Übersetzung wird dort, wo im
Urtext der Gottesname in Form des Tetragrammatons (JHWH)
enthalten ist, die im deutschen verbreitete Form
"Jehova" benutzt.  
 
Neues Leben
  
Lebensnah, leicht verständlich und doch
sachlich und inhaltlich zuverlässig - das zeichnet diese
neue Bibelübersetzung aus. Sie ist - im wahrsten Sinne
des Wortes - eine Übersetzung des biblischen Urtextes,
die die Gedanken des Originaltextes in der heute
verwendeten Sprache wiedergibt, Hänssler Verlag / R.
Brockhaus Verlag 
 
Pattloch   
Die Heilige Schrift des
Alten und Neuen Testaments nach den Grundtexten
übersetzt und herausgegeben von Vinzenz Hampf, Meinrad
Stenzel und Josef Kürzinger. Pattloch Verlag,
Aschaffenburg. Gut lesbare, zuverlässige Übersetzung.  
 
Piscator Bibel 
Von 1584 bis zu seinem Tod war Piscator Professor der Theologie an der 
Hohen Schule in Herborn, die ihm als ihrem ersten Rektor und wohl 
hervorragendsten Theologen ihre Blüte und Berühmtheit verdankte. Neben 
Lehrbüchern, Aphorismen (1589) und Bibelkommentaren schuf er vor allem 
eine reformierte Bibelübersetzung (1602–04), die erste vollständige 
Übertragung nach der Luthers. Im Kanton Bern, am Niederrhein und in 
anderen reformierten Gebieten war diese Übersetzung lange Zeit im 
kirchlichen Gebrauch. Wegen Piscators Übersetzung von Markus 8,12 „ich 
sage euch: Wann diesem Geschlechte ein Zeichen wird gegeben werden, so 
strafe mich Gott“ nannten die Lutheraner seiner Zeit diese Bibel 
spottend „Straf-mich-Gott-Bibel“ und bekämpften sie heftig. Noch mehr 
Aufsehen erregte die Lehre Piscators, dass nur der leidende Gehorsam 
Christi, nicht auch der tätige, den Gläubigen zugerechnet werde. Manche 
reformierten Theologen tolerierten sie zwar, andere aber, besonders die 
französischen, griffen sie heftig an und verwarfen sie auf der Synode zu 
Gap als Irrlehre. 
 
Schlachter 2000 
  
Die seit vielen Jahren bewährte und beliebte
Bibelübersetzung Frank Eugen Schlachters liegt nun in
vollständig überarbeiteter Form vor. Die neue
Schlachterbibel sucht die Vorzüge der Lutherbibel in
ihrer sprachlichen Ausdruckskraft mit Genauigkeit in der
Grundtextwiedergabe zu verbinden. Sie eignet sich für
das persönliche Lesen wie auch die Verkündigung und
Bibelarbeiten, für das Bibelstudium und für die
Weitergabe an dem Glauben fern stehenden Menschen. (alte
Ausgabe vor 2003 auch enthalten in  Hexapla) 
 
Septuaginta 
  
Die
Bücher des Alten Testamentes sind überwiegend in
hebräischer Sprache niedergeschrieben (siehe 
Biblia Hebraica). Für die Juden
in Alexandria wurde eine Übersetzung ins Griechische
angefertigt, der Legende nach von 70 Übersetzern; die
Übersetzung heißt deshalb 
Septuaginta (abgekürzt: LXX).
 
Für die lateinischen Christen wurde das Alte Testament
zunächst aus der LXX übersetzt; diese Übersetzung
heißt Vetus Latina (früher fälschlich auch Itala
genannt). Die Vetus Latina ist in populärer Sprache
verfaßt und bildet eine wichtige Quelle für das sog.
Vulgärlatein. Durch die zweimalige Übersetzung vom
Hebräischen über das Griechische ins Lateinische kam es
zu Fehlern und Ungenauigkeiten. Deshalb ließ Papst
Damasus I. durch Hieronymus das Alte Testament direkt aus
dem Hebräischen ins Lateinische übersetzen. Da sich
diese Übersetzung durchgesetzt hat, heißt sie die
"Gewöhnliche", lateinisch: Vulgata. 
 
Stuttgarter
Altes Testament / Neues Testament 
Einheitsübersetzung mit Kommentar 
 
Stuttgarter
Erklärungsbibel 
mit dem Text der Lutherbibel 
 
Thompson Studienbibel 
Die Studienbibel
selbst gliedert sich a) in einen Hauptteil mit der 1984
revidierten Bibelübersetzung von Martin Luther, sowie b)
in einen Studienteil 
 
Volxbibel 
Die Volxbibel ist
etwas anderes, sie ist die erste deutsche Bibel, die zu
zeigen versucht, wie Jesus möglicherweise heute geredet
hätte. Sprache ändert sich ständig, das kann jeder
sehen, der in die erste Bibelübersetzung von Martin
Luther reinschaut. Deshalb muß sich die Sprache der
Bibel ständig weiterentwicklen, damit sie jeder
verstehen und lesen kann. 
 
Vulgata 
  
Die
Bücher des Alten Testamentes sind überwiegend in
hebräischer Sprache niedergeschrieben (siehe 
Biblia Hebraica). Für die Juden
in Alexandria wurde eine Übersetzung ins Griechische
angefertigt, der Legende nach von 70 Übersetzern; die
Übersetzung heißt deshalb 
Septuaginta (abgekürzt: LXX).
 
Für die lateinischen Christen wurde das Alte Testament
zunächst aus der LXX übersetzt; diese Übersetzung
heißt Vetus Latina (früher fälschlich auch Itala
genannt). Die Vetus Latina ist in populärer Sprache
verfaßt und bildet eine wichtige Quelle für das sog.
Vulgärlatein. Durch die zweimalige Übersetzung vom
Hebräischen über das Griechische ins Lateinische kam es
zu Fehlern und Ungenauigkeiten. Deshalb ließ Papst
Damasus I. durch Hieronymus das Alte Testament direkt aus
dem Hebräischen ins Lateinische übersetzen. Da sich
diese Übersetzung durchgesetzt hat, heißt sie die
"Gewöhnliche", lateinisch: Vulgata. 
 
Wilckens,
Ulrich 
  
Das Neue Testament,
übersetzt und kommentiert von Ulrich Wilckens. Dem
Urtext verpflichtete Übersetzung mit Erläuterungen.
Gütersloher Verlagshaus Gerd Mohn. 1990 bei Benziger
erschienen. 
 
Zink, Jörg 
  
Das Neue Testament,
übertragen von Jörg Zink (Erläuternde Übertragung).
Das Alte Testament, ausgewählt, übertragen und in
geschichtlicher Folge angeordnet von Jörg Zink
(Erläuternde Übertragung). Kreuz Verlag Stuttgart.  
Eine persönlich geprägte und persönlich verantwortete
(gelegentlich immer noch eigenwillige) Übersetzung, die
in der Endfassung eine beachtliche sprachliche und
geistliche Qualität erreicht hat. Die
Übersetzung umfasst das gesamte Neue Testament und alle
wichtigen Texte des Alten Testaments.  
 
Zürcher
Bibel   
In den reformierten Kirchen
gebräuchliche Übersetzung, zurückgehend auf die
Reformation durch Zwingli; 1907 bis 1931 neu übersetzt.
Verlag der Zürcher Bibel.  
(auch enthalten in Hexapla) 
 
 
Zürcher Bibel (Neufassung 2007) philologische  
Übersetzung 
Herausgegeben vom Kirchenrat der Evangelisch-reformierten 
Landeskirche des Kantons Zürich  
2007 Genossenschaft-Verlag der Zürcher Bibel beim Theologischen 
Verlag Zürich  
Die Übersetzung der Evangelisch-reformierten Landeskirche des 
Kantons Zürich, die aber auch bei den deutschsprachigen 
reformierten Kirchen in der Schweiz in Gebrauch ist und in 
Deutschland nicht zuletzt im akademischen Bereich sehr geschätzt 
wird.  
Geschichte:  
Sie geht auf die Reformation Huldrych Zwinglis zurück. 1531 
erschien in Zürich die erste vollständige deutsche 
Bibelübersetzung. Durch die Jahrhunderte hindurch gab es immer 
wieder neue Ausgaben der Zürcher Bibel, zuletzt 1931. 1987 
erteilte die Synode der Evangelisch-reformierten Landeskirche 
des Kantons Zürich den Auftrag zur Neuerarbeitung, um den 
neueren Erkenntnissen von Bibel-, Geschichts- und 
Sprachwissenschaft wie den Veränderungen der deutschen Sprache 
Rechnung zu tragen.  
Bedeutung:  
Die Zürcher Bibel will möglichst nahe bei den Grundtexten 
bleiben, zugleich aber auch eine Sprache verwenden, die dem 21. 
Jahrhundert angemessen ist. Sie verzichtet weitgehend auf 
Interpretation, um den Bibeltext bewusst in seiner Fremdheit 
stehen zu lassen.  
Sprache:  
Gehobene Sprache, nüchterner moderner Stil, der das Alter der 
biblischen Texte erkennen lässt, ohne selbst altertümlich zu 
sein.  |