  | 
			Almut-Barbara Renger 
			Erleuchtung  
			Kultur- und Religionsgeschichte eines Begriffs 
			Herder Verlag, 2016, 400 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,  
			978-3-451-34188-5  
			vergriffen, nicht mehr lieferbar | 
			Die Rede von „Erleuchtung“ hat Hochkonjunktur. Der ursprünglich 
			‚abendländisch‘-christlich imprägnierte Begriff ist zu einem der 
			wirkmächtigsten Termini der religiösen Selbstbeschreibung innerhalb 
			eines globalen Diskurses avanciert, wobei viele westliche Akteure 
			eher asiatische Traditionen mit ihm verbinden. Entgegen der 
			weitverbreiteten Versuchung, unterschiedliche Sinngebungen zu einer 
			vermeintlichen Universalie zu verschmelzen, unterzieht der Band den 
			Erleuchtungsbegriff, verwandte Termini und Konzepte verschiedener 
			Kulturen einer kritischen Untersuchung. Neben Erkenntnistheorien und 
			Modellen religiös-mystischer Erleuchtung (z.B. Platon, Plotin, 
			Augustinus, Hesychasmus) sind Diskussionsgegenstand Begriffe und 
			Konzepte aus Religionen und Philosophien Vorder-, Süd- und Ostasiens 
			(z.B. Manichäismus, Islam, jüdische Kabbala, Hinduismus, Buddhismus 
			und Konfuzianismus). Darüber hinaus wird der Begriffsverwendung bis 
			in die moderne Esoterik und in die gegenwärtige alternative 
			Religiosität nachgegangen. 
			Mit Beiträgen von Gyburg Uhlmann, Anne Eusterschulte, Reinhard 
			Flogaus, Notker Slenczka, Johann Figl, Hans Schneider, Michael 
			Huppertz, Karl Baier, Iris Colditz, Karl Erich Grözinger, Andreas 
			Feldtkeller, Annette Wilke, Katja Triplett, Licia Di Giacinto, 
			Eun-Jeung Lee |