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			Willem Adolf Visser ’t Hooft | 
		 
		
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			Friedenspreis 
			des Deutschen Buchhandels 1966 | 
		 
		
			
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			Jurjen Albert Zeilstra Willem 
			Adolf Visser ’t Hooft  Ein Leben für die Ökumene 
			Evangelisches Verlagshaus, 2020, 528 Seiten, Gebunden,  
			978-3-374-06376-5  58,00 EUR  
			
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			Er gehörte zu den bekanntesten Protestanten 
			seiner Zeit und wurde sogar als Diplomat Gottes oder auch als Papst 
			der Ökumene bezeichnet: der niederländische Theologe Willem Adolf 
			Visser ’t Hooft (1900–1985), der von 1948 bis 1966 der erste 
			Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen war. Erstmals 
			wird sein Leben hier in einer wissenschaftlichen Biografie 
			vorgestellt. Eng verwoben mit den großen Herausforderungen des 20. 
			Jahrhunderts, wie dem Aufstieg Hitlers und des Nationalsozialismus, 
			des Zweiten Weltkrieges, der Nachkriegszeit, der Entkolonialisierung 
			und dem Kalten Krieg, zeichnet Jurjen Zeilstra ein vielschichtiges 
			Bild des Menschenfischers Visser ’t Hooft, der immer wieder junge 
			Menschen für die Ökumene zu begeistern wusste. | 
		 
		
			
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			Jan Schubert Willem Adolph Visser ’t Hooft 
			(1900–1985)  Ökumene und Europa Vandenhoeck & 
			Ruprecht, 2017, 263 Seiten, gebunden, 978-3-525-10151-3  
			79,00 EUR 
			
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			Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz
			Band 243 Der ökumenische Protestantismus als Akteur im 
			Diskurs eines vereinten Europas.Die Idee der europäischen Einheit 
			hat im protestantischen Denken keine lange Tradition. Über 
			Jahrhunderte war der Protestantismus aufs engste mit der Staats- und 
			Nationenwerdung in Europa verbunden gewesen, weshalb er lange Zeit 
			für europäische Vielfalt und Disparatheit, nicht aber für eine wie 
			auch immer geartete Einheit stand. Erst ab Ende der 1930er Jahre ist 
			das Entstehen eines protestantischen Europadiskurses zu beobachten - 
			und zwar innerhalb der internationalen ökumenischen Bewegung. Dort, 
			wo die Einheit der Kirchen über die nationalen Grenzen hinweg 
			angestrebt wurde, ließ der drohende Krieg zwischen eben jenen 
			Nationen ein europäisches Bewusstsein entstehen, und führende 
			Vertreter der Ökumene begannen, sich in die allgemeine Diskussion 
			über die Zukunft Europas einzuschalten. Von zentraler Bedeutung war 
			dabei der niederländische Theologe Willem 
			Adolph Visser 't Hooft, der den ökumenischen Protestantismus im 
			20. Jahrhundert wie kein Zweiter prägte. In der vorliegenden Studie 
			untersucht Jan Schubert, wie sich seine Wahrnehmung Europas als 
			einer politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Einheit von 
			den 1920er bis zu den 1960er Jahren entwickelte. Dabei vollzieht die 
			Studie nach, welche Personen, Gruppierungen sowie welche geistigen, 
			ideellen und theologischen Strömungen ihn bei seiner Meinungsbildung 
			bezüglich ""Europa"" beeinflusst haben. Auf diese Weise eröffnet sie 
			einen exemplarischen Einblick in die Entstehungsphase des 
			protestantischen Europadiskurses, der in der historischen Forschung 
			bislang weitgehend vernachlässigt wurde. | 
			 
		
			
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			Karl 
			Barth - Willem Adolph Visser t'Hooft, Briefwechsel 1930-1968
			
  Theologischer Verlag Zürich, 2006, 450 Seiten, 
			Leinen mit Schutzumschlag,  978-3-290-17386-9  105,00 
			EUR 
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			Barth Gesamtausgabe
			Band 43 Gesamtausgabe Abt. V, Briefe, GA 43 'Friend, 
			teacher and critic': So charakterisierte 
			Visser ’t Hooft, erster Generalsekretär des ÖRK, sein Verhältnis 
			zu Barth. Die vorliegende Korrespondenz dokumentiert beider Bemühen 
			um eine verantwortliche Stellungnahme zu den Forderungen der Zeit: 
			Theologie und kirchliche Praxis, Kirchenkampf und Ökumene, Friedens- 
			oder Widerstandspflicht sind die Themen bis Kriegsende, die Einheit 
			der Kirche im kalten Krieg und die ökumenische Bedeutung des 
			Verhältnisses der Kirche zu Israel danach. Anlässlich des II. 
			Vatikanischen Konzils kam es schliesslich zur Kontroverse um die 
			Führungsrolle im Einigungsprozess zwischen Rom und Genf. Dieser Band 
			erhält zusätzlichen Reiz durch den Schriftwechsel zwischen Henriette 
			Visser ’t Hooft und Barth über feministisch-theologische Fragen, in 
			den auch Charlotte von Kirschbaum eintrat. Deren Briefe lassen 
			interessante Rückschlüsse auf ihren Beitrag bei der Entstehung der 
			Schöpfungslehre der Kirchlichen Dogmatik zu. | 
		 
		
			
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			W. A. Visser't Hooft Gottes 
			Vaterschaft im Zeitalter der Emanzipation 
  
			Evangelisches Verlagswerk, 1982, 202 Seiten, 200 g, Kartoniert,  
			978-3-7715-0208-9  12,00 EUR 
		
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			In 17 Kapiteln beschreibt der Verfasser die 
			Geschichte der Emanzipation. Er ermißt ihren Einfluß auf das Leben 
			von Einzelnen sowie in Politik und Gesellschaft. Er denkt nach über 
			die Emanzipation in Verbindung mit der Botschaft der christlichen 
			Kirchen.  Jahrhundertelang waren wir „auf dem Weg zur vaterlosen 
			Gesellschaft“. Und heute scheinen die Strukturen cler alten, von den 
			autoritären Vätern getragenen Gesellschaft endgültig zerbrochen zu 
			sein. Insbesondere in den westlichen Ländern. Die Botschaft der 
			christlichen Kirche jedoch handelt von Jesus Christus, dem Sohn 
			Gottes des Vaters. Das Zeugnis der Kirche spricht von Gottes 
			väterlicher Liebe für alle Menschen. Aber wenn alle Väter verdächtig 
			sind, wie sollen dann Menschen die Botschaft cler Kirche hören und 
			auf ihr Zeugnis antworten? Dies ist die Frage, die Dr. Visser 't 
			Hooft in seinem Buch Gottes Vaterschaft im Zeitalter der 
			Emanzipatían beantworten will. Das Buch erzählt die Geschichte der 
			Emanzipation und ermißt ihren Einfluß auf das Leben von einzelnen 
			sowie soziale und politische Strukturen. Grundlegend für die Aussage 
			des Buches ist die Frage, ob nicht „wahre Emanzipation gerade jene 
			ist, die der verlorene Sohn gefunden hat, als er in das Haus seines 
			Vaters zurückkehrte - ein Haus, in dem wegen der Liebe, die dort 
			wohnte, Ordnung nicht Herrschaft noch Freiheit Anarchie war. In 
			seinem Vorwort zu dem Buch Voices of Unity, das zu Ehren von Dr. W. 
			A. Visser it Hooft anläßlich seines 80. Geburtstags veröffentlicht 
			wurde, schrieb Dr. Philip Potter: „Sechzig Jahre lang war er eine 
			deutliche, angemessene und mächtige Stimme für die Einheit des 
			Volkes Gottes, so daß alle gemeinsam Gottes wunderbare Taten und 
			sein Ziel, alle Völker und Dinge in Christus zu vereinen, 
			verkündigen können.“ Dr. Visser 't Hooft war von den ersten Anfängen 
			an mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen verbunden. Er war 
			Generalsekretär bis 1966 - 1968 wurde er zum Ehrenpräsidenten des 
			Rates ernannt. | 
		 
		
			
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			W. A. Visser't Hooft Lehrer und 
			Lehramt der Kirche 
  Evangelisches Verlagswerk / 
			Knecht, 1986, 159 Seiten, Kartoniert,  978-3-7715-0217-1 
			 9,20 EUR 
		
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			Wer entscheidet, was wahre christliche Lehre 
			ist? Die Bischöfe und Kirchenführer oder die Theologen? Der 
			autoratitive Spruch des Lehramtes oder der in der Geschichte 
			fortschreitende Diskurs theologischer Forschung? In einem 
			historischen Überblick zeigt Visser't Hooft, wie sich die Konkoreenz 
			beider kirchlicher Institutionen - Lehrer und Lehramt - unter 
			jeweils anderen Bedingungen ausgewirkt hat. Von den 
			neutestamentlichen Ursprüngen der Kirche an hat es neben dem 
			Leitungsamt in der Kirche Lehrer oder Theologen gegeben, und der 
			Verfasser plädiert dafür, die theologische Forschung und Lehre als 
			Funktion im eigentlichen Sinn kirchlichen Amtes anzuerkennen. Auch 
			in der Praxis des Zweiten Vatikanischen Konzils deutet sich für 
			Visser't Hooft an, wie die Spannung zwischen dem Lehramt un der 
			theologischen Wissenschaft durchgehalten und beider Anspruch 
			vermittelt werden kann. | 
		 
		
			
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			W. A. Visser't Hooft 
			Hauptschriften Band 1 und Band 2, Die ganze Kirche für die ganze 
			Welt und Ökumenischer Aufbruch  2 Bände zusammen 
			Kreuz Verlag, 1967, 313 und 341 Seiten, 1020 g, Leinen, 
			Schutzumschlag,
  nicht mehr lieferbar
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			Der erste Band der Hauptschriften des 
			früheren Generalsekretärs des Ökumenischen Rates der Kirchen und 
			Trägers des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 1966 zeigt Dr. 
			Visser 't Hooft in seiner ganzen Vielfältigkeit: als appellativen 
			Prediger, als streng denkenden Theologen sowie als feinfühligen 
			Freund und Beobachter von ökumenischen Gestalten, Politikern und 
			Künstlern. Visser 't Hooft: hat, wie nur wenige Zeitgenossen, stets 
			das Universale im Blick gehabt. Es ging ihm um die ganze Welt, der 
			nur eine ganze Kirche entsprechen kann. Ökumene war für ihn nie nur 
			auf das Kirchliche, sondern stets auch auf die Einheit und Einigkeit 
			der Welt, der Völker, der Rassen und Menschen bezogen. Kirche 
			tendiert, wenn sie nicht zur beziehungslosen Sekte erstarren will, 
			stets auf die ganze Menschheit und nicht auf einzelne Gruppen oder 
			Nationen. Die Dynamik dieser Tendenz Visser 't Hoofts spiegelt sich 
			in diesem Band. Er beschreibt eine Kirche, die nicht 
			zufriedengestellt, sondern zum Frieden bestellt ist. Eine Kirche, 
			die beispielhafte Impulse zur Überwindung von Fronten und Grenzen 
			abgibt. Eine Kirche, die nicht politisiert, aber mit ihrer 
			„politischen“ Predigt sich leidenschaftlich und ohne Ausnahme und 
			Unterschied an alle Menschen, Gruppen und Nationen wendet.
  
			Der zweite Band der Hauptschriften von Willem A. Visser't Hooft 
			enthält vorwiegend Beiträge, die er in leitender Funktion und seit 
			1928 als Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen verfaßt 
			hat. Es handelt sich um so etwas wie ein unentbehrliches Textbuch 
			zur Entstehung und Geschichte der ökumenischen Bewegung. Im ersten 
			Teil geht es um die Grundlagen, im zweiten um die Schritte und im 
			dritten um die Aufgaben. Zum Gespräch zwischen Orthodoxie und 
			Protestantismus, aber ebenso zwischen evangelischer und katholischer 
			Kirche findet der Leser hier aufschlußreiche Aspekte, Informationen 
			und Denkanstöße. Es gibt nicht viele Repräsentanten der heutigen 
			Christenheit, die mit so viel Dynamik, mit so viel Sachlichkeit und 
			mit so viel Offenheit in die Zukunft von Kirche und Welt zu weisen 
			vermöchten wie Vissert Hooft.
  Inhaltsverzeichnis Band 1 
			Erster Teil: Der Christ zuwischen den Nationen Zweiter Teil: Die 
			Universalität des Heils Dritter Teil: Bahnbrecher der Ökumene 
			 Inhaltsverzeichnis Band 2 Erster Teil: Grundlagen Zweiter 
			Teil: Schritte Dritter Teil: Aufgaben | 
		 
		
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