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		Walter Kasper | 
     
    
        
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        Walter Kasper Der Wahrheit auf der Spur  mein 
		Weg in Kirche und Theologie Herder Verlag, 2025, 208 Seiten, 
		Hardcover,  978-3-451-02503-7  24,00 EUR  
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        In seiner Lebens-Rückschau skizziert Kardinal Kasper sowohl seinen 
		Weg in der Kirche von der Taufe, der Priester- und Bischofsweihe bis zu 
		seiner Erhebung zum Kardinal und seiner Arbeit in Rom, also auch seinen 
		theologischen Werdegang vom Theologiestudium bis zu seiner Zeit als 
		Theologieprofessor und als Präsidenten des Päpstlichen Rates zur 
		Förderung der Einheit der Christen. Kasper schildert zentrale Momente 
		seines Lebens, gibt Einblicke in die Entwicklung und die Kerngedanken 
		seiner Theologie, seiner Beziehung zu seinen Lehrern und theologischen 
		Herausforderern (u.a. Leo Scheffczyk, Hans Küng, Joseph Ratzinger, 
		Johann Baptist Metz) und bedeutenden Lebensentscheidungen. Impulse zur 
		Zukunft von Theologie und Kirche runden Kaspers informative Darstellung 
		ab.
  
		Leseprobe | 
    		 
    
        
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        Walter Kardinal Kasper Christsein und die Corona-Krise
		 Das Leben bezeugen in einer sterblichen Welt 
		Matthias-Grünewald Verlag, 2020, 200 Seiten, Klappenbroschur,  
		78-3-7867-3244-0  18,00 EUR 
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        Die Corona-Pandemie ist eine 
		Herausforderung für Christinnen und Christen weltweit. »Es ist eine Zeit 
		der Prüfung und der Entscheidung, unser Leben neu auf Gott als Halt und 
		Ziel auszurichten; sie hat uns gezeigt, dass wir gerade in 
		Notsituationen auf die Solidarität anderer angewiesen sind; und sie 
		leitet uns an, unser Leben neu in den Dienst an anderen Menschen zu 
		stellen« (Papst Franziskus).
  Dieser Spur folgen die namhaften 
		Autoren, die Walter Kardinal Kasper und 
		George Augustin in diesem Band versammeln. Mit Beiträgen der beiden 
		Herausgeber sowie von Bruno Forte (Chieti), Tomáš Halík (Prag), 
		Mark-David Janus (New York), Kurt Kardinal Koch (Rom), Thomas Söding 
		(Bochum), Jan-Heiner Tück (Wien), Karl Wallner (Wien), Holger Zaborowski 
		(Erfurt). 
		Leseprobe | 
    		 
    
        
		  | 
        Kasper Walter Kardinal Vater unser 
  
		Patmos Verlag, 2019, 96 Seiten, Hardcover, 13 x 21,5 cm  
		978-3-8436-1146-6  20,00 EUR
		
		
		
		  | 
        Die Revolution Jesu Das »Vater 
		unser« ist das mit Abstand kostbarste Gebet der Christen, denn es 
		geht auf Jesus selbst zurück. 
		Walter Kasper, deutscher Kardinal und Theologe von Weltrang, 
		erschließt das Vaterunser fundiert und gut verständlich unter dreierlei 
		Hinsicht: Das Vaterunser ist erstens aus der jüdischen Gebetstradition 
		zu verstehen; denn jeder Satz findet sich in gewisser Weise bereits in 
		der jüdischen Überlieferung und hat Parallelen im Synagogengebet. 
		 Das Vaterunser ist zweitens aus der Botschaft Jesu zu verstehen, 
		denn von Anfang an wurde es in der Kirche als Zusammenfassung des ganzen 
		Evangeliums gedeutet. Und drittens hat Jesus seinen Jüngern nicht nur 
		die Worte eines Gebets hinterlassen, sondern auch die Verheißung des 
		Geistes: Als Gebet im Heiligen Geist will das Vaterunser Menschen in 
		ihrem Leben heute begleiten. 
		Leseprobe | 
    	 
    
        
		  | 
        Kasper Walter Kardinal Barmherzigkeit  
		christlichen Lebens Herder Verlag, 2019, 264 Seiten, Gebunden,  
		978-3-451-38624-4  20,00 EUR
		
		
		
		  | 
        Grundbegriff des Evangeliums – Schlüssel  Das Nachdenken über die 
		Barmherzigkeit 
		führt zu den Grundfragen der Gotteslehre. Sie stellt den Kern und die 
		Summe der biblischen Gottesoffenbarung dar. 
		Kasper regt dazu an, die 
		christliche Gotteslehre und die daraus sich ergebenden praktischen 
		Konsequenzen neu zu durchdenken, um damit dem, was mit der heute 
		dringend notwendigen theozentrischen Wende in der Theologie und im Leben 
		der Kirche gemeint ist, Konturen zu geben.  »Ein bisschen
		Barmherzigkeit verändert die Welt, 
		macht sie weniger kühl und gerechter«, sagte Papst Franziskus bei seinem 
		ersten Angelus-Gebet. Zum Thema Barmherzigkeit hat er dieses Buch von 
		Walter Kasper gelesen und ihn als tüchtigen Theologen gelobt. »Ein 
		kleines Vademekum der Menschlichkeit, das sich nicht scheut, auch 
		konkrete gesellschaftliche, politische und kirchliche Fehlentwicklungen 
		zu benennen.« (Daniel Deckers in der FAZ) 
		Leseprobe | 
    	 
    
        
			  | 
        Walter Kardinal Kasper Maria – 
		Zeichen der Hoffnung 
  Patmos Verlag, 2018, 96 Seiten, 
		Hardcover, Leseband, 12 x 19 cm  978-3-8436-1070-4  14,00 
		EUR 
			
			  | 
        Das 
		Lukasevangelium schildert Maria, 
		die Mutter Jesu, als prophetisch Glaubende: Sie preist die Größe 
		Gottes, der sich der Erniedrigten erbarmt und die Armen erhöht. Ihr 
		Lobgesang, das  
		Magnifikat, ist wie eine Vorwegnahme der Seligpreisungen der 
		Bergpredigt Jesu.
  Walter Kasper 
		erschließt das biblische Bild Marias als Schwester im Glauben für 
		Christinnen und Christen aller Konfessionen; zugleich deutet er die 
		katholische Lehre über Maria nach der Vorgabe der biblischen Botschaft. 
		Maria erscheint, so wie das Zweite Vatikanische Konzil es lehrt, als das 
		große Zeichen der Hoffnung, das alle Glaubenden und die ganze Kirche auf 
		ihrem Pilgerweg durch die Zeiten begleitet. 
		Leseprobe | 
    	 
    
        
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        George Augustin 
		Zum Gelingen von Ehe und Familie  Ermutigungen aus 
		Amoris laetitia. Für Walter Kardinal Kasper Herder Verlag, 2018, 544 
		Seiten, Gebunden 978-3-451-38057-0 38,00 EUR
		
		
		
		  | 
        Ermutigungen aus
		
		Amoris laetitia - Festschrift für Walter 
		Kasper Die Familie ist die Keimzelle 
		der Gesellschaft. Menschen sehnen sich danach, dass ihr Leben in Ehe und 
		Familie gelingt. In Amoris laetitia hat 
				Papst Franziskus 
		viele weiterführende Wege aufgezeigt, wie die Herausforderungen für Ehe 
		und Familie in der heutigen Zeit gemeistert werden können. Der 
		vorliegende Band reflektiert unterschiedliche Aspekte dieses 
		nachsynodalen Schreibens in breiter theologischer, pastoraler, 
		spiritueller und gesellschaftspolitischer Perspektive. Walter Kardinal 
		Kasper hat auf Einladung von Papst Franziskus zum Auftakt der beiden 
		Familiensynoden 2014 und 2015 vor dem Konsistorium der Kardinäle einen 
		vielbeachteten Vortrag über „Das Evangelium von der Familie“ gehalten. 
		Seine Gedanken haben die Diskussion in der letzten Zeit maßgeblich 
		mitbestimmt. Aus diesem Grund ist dieser thematische Band über Amoris 
		laetitia Kardinal Walter Kasper zu seinem 85. Geburtstag gewidmet. 
		Mit Beiträgen von George Augustin, Franz-Josef Bode, Johannes Brantl, 
		Alois J. Buch, Malu Dreyer, Thomas R. Elßner, Gebhard Fürst, Bernd 
		Hillebrand, Gregor Maria Hoff, Helmut Hoping, Kurt Koch, Thomas Krafft, 
		Reinhard Marx, Heiko Merkelbach, Gerhard Ludwig Müller, Philipp Müller, 
		Doris Nauer, Ursula Nothelle-Wildfeuer, Ingo Proft, Kerstin 
		Schlögl-Flierl, Eberhard Schockenhoff, Markus Schulze, Alois Schwarz, 
		Thomas Söding, Heike Sturm, Savio Vaz, Thomas Weißhaar, Marc 
		Witzenbacher 
		Leseprobe George Augustin, geb. 1955, Dr. theol., Professor 
		für Dogmatik und Fundamentaltheologie sowie Direktor des Kardinal Walter 
		Kasper Instituts an der Philosophisch-Theologischen Hochschule 
		Vallendar; Priesterseelsorger in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.  | 
    	 
    
        
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        Walter Kardinal Kasper / Mouhanad Khorchide Gottes Erster 
		Name  Ein islamisch-christliches Gespräch über 
		Barmherzigkeit Patmos Verlag, 2017, 128 Seiten, Hardcover, 13 x 21 cm
		 978-3-8436-0906-7  12,99 EUR 
		
		
		
		  | 
        Herausgegeben von Jürgen Erbacher Mit einem Geleitwort von 
		Annette Schavan Walter Kardinal Kasper 
		hat mit Veröffentlichungen und Initiativen das Thema »Barmherzigkeit« 
		mit ins Zentrum von Theologie und Pastoral gerückt. Für Mouhanad 
		Khorchide, Professur für Islamische Religionspädagogik an der 
		Universität Münster, steht Barmherzigkeit im Zentrum eines modernen 
		Verständnisses des Islams. Dieses Buch 
		dokumentiert ihr Gespräch darüber, was 
		Christen und Muslime im Blick auf 
		Barmherzigkeit miteinander verbindet. Herausgegeben von dem erfahrenen 
		Vatikanjournalisten Jürgen Erbacher. Mit einem Geleitwort der deutschen 
		Botschafterin beim Vatikan, Annette Schavan, die zu diesem Gespräch 
		eingeladen hatte. 
		Leseprobe | 
    	 
    
        
		  | 
        Walter Kasper Martin Luther  Eine ökumenische 
		Perspektive Patmos Verlag, 2016, 96 Seiten, Hardcover, 12 x 19 cm  
		978-3-8436-0769-8 8,00 EUR  
		
		   | 
        2017 wird der 500. Jahrestag der 
		Reformation begangen. Eröffnet wird das Gedenken bereits am 31. 
		Oktober 2016 durch eine ökumenische Veranstaltung im schwedischen Lund, 
		an der Papst Franziskus gemeinsam mit Spitzenvertretern des Lutherischen 
		Weltbundes teilnehmen wird. »Viele Christen erwarten zu Recht, dass das 
		Gedenken von 500 Jahren Reformation uns ökumenisch einen Schritt dem 
		Ziel der Einheit näher bringen werde. Wir dürfen diese Erwartung nicht 
		enttäuschen.« So schreibt Walter Kasper 
		zu Beginn seines Essays über Martin Luther, ein deutliches Signal aus 
		dem Mund des früheren Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung 
		der Einheit der Christen. Jede Zeit projiziert die eigenen Wünsche und 
		Anliegen auf Martin Luther – deshalb gilt es nach Kasper, Luther aus den 
		interessegeleiteten Vereinnahmungen und Übermalungen früherer und 
		heutiger Luther-Jubiläen zu befreien. Luthers Welt und seine Botschaft 
		stehen in der Zeit des Umbruchs zwischen Mittelalter und Neuzeit und 
		sind modernen Menschen von heute zunächst fremd. Hört man diesem 
		»fremden Luther« aber erst einmal zu, entdeckt man, wie aktuell seine 
		Botschaft für Christen aller Konfessionen ist – und was ihn mit Papst 
		Franziskus und dessen Einsatz für Barmherzigkeit verbindet. Noch einmal 
		Kasper: »Die Botschaft von der Barmherzigkeit Gottes war Luthers Antwort 
		auf seine persönliche Frage und Not wie auf die Fragen seiner Zeit; sie 
		ist auch heute die Antwort auf die Zeichen der Zeit und die drängenden 
		Fragen vieler Menschen.« Das Buch geht zurück auf einen viel 
		beachteten Vortrag, den der Autor 2016 an der Humboldt-Universität zu 
		Berlin gehalten hat. 
		Leseprobe | 
     
    
			
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			Ulrich Wilckens / Walter Kasper Weckruf Ökumene 
			 Was die Einheit der Christen voranbringt Herder Verlag, 2017, 
			160 Seiten, Gebunden, Schutzumschlag,  978-3-451-37649-8 
			19,99 EUR
			
			
			  | 
			Das Jahr 2017, in dem die christlichen Kirchen 500 Jahren der 
			Reformation gedenken, ist für Ulrich Wilckens 
			und Walter Kasper Anlass für ihren 
			ökumenischen Weckruf. Der ehemalige evangelisch-lutherische Bischof 
			und der emeritierte Kurienkardinal betonen, dass im Zentrum des 
			Gedenkens die Suche nach der Gemeinschaft stehen muss. Für sie kann 
			das Gedenken nur gelingen, wenn man sich selbst durch den Heiligen 
			Geist reformieren lässt und den vielen Nicht-mehr-Christen hilft, 
			aus dem Mainstream zurückzufinden zur Wirklichkeit Gottes. So kann 
			in ökumenischer Einheit aller Christen die eine Kirche 
			wiederentdeckt werden. Nicht die inzwischen weithin überwundenen 
			Gegensätze in der Glaubenslehre verhindern eine Einigung, als 
			vielmehr die Praxis lautlosen Auszugs vieler Mitglieder aus dem 
			Glauben ihrer Kirchen. Das eine Evangelium kann in der einen Kirche 
			nur in der Aufmerksamkeit auf den einen Geist Gottes gelebt werden. 
			In einer solchen Praxis des Glaubens liegt die eigentliche 
			Herausforderung der Ökumene – insbesondere in einer Zeit, in der der 
			Glaube zusehends verschwindet. Das Buch ermutigt alle Christen, 
			ihren Glauben in Gemeinschaft mit Mitchristen aus allen Konfessionen 
			mutig öffentlich zu vertreten und fröhlich zu leben.  
			Leseprobe | 
		 
    
        
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        Walter Kardinal Kasper Papst Franziskus - Revolution der 
		Zärtlichkeit und der Liebe 
  Katholisches Bibelwerk 
		Stuttgart, 2015, 160 Seiten, gebunden,  978-3-460-32137-3  
		14,95 EUR  
		
		  | 
        Theologische Wurzeln und pastorale Perspektiven 
		Walter Kasper erklärt Wurzeln und 
		Perspektiven der Theologie von Papst 
		Franziskus. Mit seinem Buch "Barmherzigkeit" hat der deutsche 
		Kardinal ein Leitmotiv des lateinamerikanischen Papstes angesprochen. 
		Jetzt beschreibt er, wie sehr der Aufbruch des Papstes eine Revolution 
		der Zärtlichkeit und Liebe darstellt: Für Franziskus ist der Glaube ein 
		Weg, keine Festung, und das Evangelium keine unerbittliche Moral, 
		sondern Wegweiser ins Leben. Walter Kardinal Kasper zeigt auf, welche 
		theologischen Grundlagen der Glaube des Papstes hat und welche 
		Perspektiven er für die Zukunft der Kirche eröffnet. | 
     
    
        
		  | 
        Walter Kardinal Kasper Wer glaubt, zittert nicht  Ein 
		spirituelles Lesebuch.  Herder Verlag, 2014, 472 Seiten, 
		Gebunden mit Leseband, 13,5 x 21,5 cm  978-3-451-32756-8  19,99 
		EUR 
		
		  | 
        Ausgewählt und zusammengestellt von Peter Dyckhoff
  Walter 
		Kardinal Kasper hat sich als Bischof und Kurienkardinal, als Theologe 
		und Ökumeniker und auch als Autor geistlicher Texte einen Namen gemacht. 
		2014 feiert er den 25. Jahrestag seiner Bischofsweihe. Aus diesem Anlass 
		erscheint dieses Buch in einer Neuausgabe. Die von Peter Dyckhoff 
		zusammengestellten Texte umfassen alle wichtigen Stationen des 
		Kirchenjahres ebenso wie die großen Gestalten des Glaubens, von Abraham 
		bis Edith Stein. Sie enthalten Impulse zum geistlichen Leben ebenso wie 
		zum Umgang mit Krankheit, Alter und Leid.  | 
     
    
        
		   | 
        Walter Kasper Das Evangelium von der Familie 
		 Die Rede vor dem Konsistorium Herder Verlag, 2014, 96 Seiten, 
		kartoniert, 12 x 19 cm  978-3-451-31245-8 12,00 EUR
		
		
		  | 
        Die umstrittene Rede von Walter Kardinal 
		Kasper zu heiklen Familienfragen
  Am 
		20. Februar 2014 hielt Walter Kardinal Kasper vor dem Kardinalskollegium 
		einen viel diskutierten Vortrag zu aktuellen Fragen von Ehe und Familie. 
		Papst Franziskus hatte ihn eingeladen, zu diesem Thema auf der ersten 
		Vollversammlung der Kardinäle zu sprechen. Unter dem Titel ‚„Der 
		Vordenker“ berichtet DIE ZEIT in ihrer aktuellen Ausgabe in einem 
		ganzseitigen Artikel über die zweistündige Rede, in der Kardinal Kasper 
		das Ziel formuliert, das Evangelium von der Familie neu zur Sprache zu 
		bringen: „In den Familien trifft die Kirche auf die Wirklichkeit des 
		Lebens. Darum sind diese Testfall der Pastoral und Ernstfall der neuen 
		Evangelisierung. Familie ist Zukunft. Auch für die Kirche ist sie der 
		Weg in die Zukunft.“ Der Verlag Herder veröffentlicht den Vortrag 
		Kaspers und seine abschließende Stellungnahme zur Diskussion. Kardinal 
		Kasper hat zudem ein eigenes Vorwort und Nachwort beigefügt. siehe 
		dazu: Dodaro: 
		In der Wahrheit Christi bleiben | 
     
    
        
		  | 
        Walter Kasper Der persönliche Gott  Antwort 
		auf das Geheimnis des Menschen IBK Freiburg, 1978, 16 Seiten, 
		Geheftet, 1,00 EUR 
		
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        Wenn ich frage: Gott ist doch, und ist der Allgewaltige: wie kann es 
		sein, daß ich ihn nicht fühlend erfahre? Stärker als alle Dinge, 
		unmittelbarer als mich selbst? Dann kann die Antwort doch wohl nur 
		heißen: Weil ich Geschöpf bin. Er ist ja der Unendliche; der, von dem 
		alle Maßbegriffe abgleiten; der allein sprechen darf: »Ich bin der 
		Ich-Bin«. Meine Endlichkeit selbst, ich selbst bin der Schleier, der 
		Gott verbirgt. Wenn ich aber der Schleier Gottes bin - das Herz kann 
		einem klopfen bei dem Gedanken - dann steht Er auf der anderen Seite 
		meiner Endlichkeit! ... Aber ein furchtbarer Einspruch schiebt sich 
		dazwischen: Nicht nur, daß du ein Stück Welt bist, macht, daß Er, der 
		»im Himmel wohnt«, im »unzugänglichen Licht«, sich dir entzieht, sondern 
		daß du sündig bist. Das macht dich nicht nur zum Schleier, der Gott 
		verbirgt, sondern zur »Finsternis,« die den Heiligen »nicht begreifl«, 
		Das ist wahr; gewiß. Und dennoch, dennoch! Ich bin doch sein Geschöpf; 
		und sein Bild trotz aller Sünde; und die Erlösung ist geschehen; und 
		seine Gnade waltet. Und je reiner ich meine Endlichkeit annehme; je 
		tiefer ich ins Herz hinein demütig werde; je aufrichtiger ich mich in 
		die Reue gebe über meine Sünde - desto eher mag mir geschenkt werden, 
		der »anderen Seite « ahnend inne zu sein.  Romano Guardini 
  
		Antwort des Glaubens Heft 2 | 
     
 
	 
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