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			Bibliothek der Kirchenväter 
			/ Kleine Bibliothek der Kirchenväter | 
		 
		
			
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			Gregor Emmenegger 
		Origenes: Vom Gebet 
  BoD – Books on Demand, 2010, 172 
		Seiten, Hardcover,  978-3-8370-7995-1  19,90 EUR 
		
		
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			Kleine
		Bibliothek der Kirchenväter 
		Band 1 Ist Beten nutzlos? Warum ist es so schwierig? Wie sollen wir 
		beten? Als Ambrosius und Tatiana diese Fragen ihrem Freund
		Origenes stellen, zögert jener 
		nicht, setzt sich hin und antwortet sofort. So ist eine Perle der 
		frühchristlichen Literatur entstanden. Sie legt Zeugnis ab von der 
		Mystik des grossen Theologen Origenes – und hält bis heute inspirierende 
		Denkanstösse für das Gebetsleben bereit. 
		Inhaltsverzeichnis
  
		
		Blick ins Buch | 
		 
		
			
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			Johannes Cassian, Karl Kohlhund, Gregor Emmenegger 
			Gespräche mit Abba Isaak über das Gebet  
			Collationes patrum 9–10.  BoD – Books on Demand, 2010, 84 Seiten, 
			Hardcover,  978-3-8391-1869-6  16,90 EUR
		
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			Klaine
		Bibliothek der Kirchenväter 
			Band 2 Auf ihrer langen Reise durch Ägypten treffen Johannes 
			Cassian und sein Freund Germanus um das Jahr 399 den Wüstenvater 
			Isaak. Es entwickeln sich lange Gespräche über das Gebet. Zwanzig 
			Jahre später verfasst Cassian aufgrund seiner Erinnerungen und 
			Erkenntnisse zwei Dialoge. Cassian vermittelt dem aufblühenden 
			Mönchtum des Abendlands auf systematisierte Weise den spirituellen 
			Erfahrungsschatz der ägyptischen Mönche. Die Unterredungen , aus 
			denen diese beiden Dialoge entnommen sind, gehörten während 
			Jahrhunderten zu den meist gelesenen Texten christlicher Mystik. 
			 
			
			Blick ins Buch | 
		 
		 
		
		
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			Was ist die Bibliothek der Kirchenväter? | 
			Grundlage der Bibliothek der Kirchenväter
			im Internet 
			bilden drei alte Textsammlungen, die eine grosse Auswahl an antiker 
			christlicher Literatur in deutscher Übersetzung enthalten. Alle drei 
			Sammlungen erschienen im Köselverlag. | 
		 
		
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			Sämtliche Werke der Kirchenväter (1831–1854) | 
			1831–1854 erschienen die „Sämtlichen Werke der Kirchenväter, aus 
			dem Urtexte ins Deutsche übersetzt“, die trotz des vollmundigen 
			Titels fast nur Texte von Irenäus, Cyprian, Hilarius, Athanasius, 
			Basilius, Ephräm und Gregor von Nyssa enthalten. Tertullian etwa, 
			Ambrosius, Origenes, Augustinus, Chrysostomus etc. fehlen jedoch 
			ganz. Dennoch sind in den 39 erschienen Bänden einige Schriften 
			enthalten, die sonst (noch) nicht in eine moderne Sprache übersetzt 
			wurden. | 
		 
		
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			Bibliothek der Kirchenväter (1869–1888) | 
			Die zweite Sammlung erhielt den Titel „Bibliothek der 
			Kirchenväter: Auswahl der vorzüglichsten patristischen Werke in 
			deutscher Übersetzung“ (BKV1). Die 80 Bände entstanden in den Jahren 
			1869–1888 unter der Oberleitung von Franz Xaver Reithmayr und 
			Valentin Thalhofer. Ziel war es, die vorzüglichsten christlichen 
			Klassiker der Antike dem gebildeten katholischen Laien in einer 
			guten, handlichen Ausgabe auf Deutsch zur Verfügung zu stellen. | 
		 
		
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		Bibliothek der Kirchenväter (1911–1938) | 
		Die dritte Sammlung behielt den Namen fast unverändert 
		bei:„Bibliothek der Kirchenväter: Eine Auswahl patristischer Werke in 
		deutscher Übersetzung“ (BKV2). Sie wurde von O. Bardenhewer, Th. 
		Schermann und K. Weyman in zwei Reihen herausgegeben. Die Reihe I 
		umfasst 61 Bände und erschien in den Jahren 1911–31. Die Reihe II 
		enthält 20 Bände und wurde in den Jahren 1934–38 publiziert. Einiges aus 
		den ersten beiden Sammlungen SWKV und BKV1 ist hier noch einmal 
		enthalten, doch neu bearbeitet und genauer übersetzt. Bardenhewer hat 
		zudem das Blickfeld weiter geweitet und armenische, syrische und 
		persische Quellen sowie einiges an neu gefundenem Material mit 
		aufgenommen. BKV2 bildet den Grundstock der Bibliothek der Kirchenväter 
		im Internet. Dieser Grundstock wird um die Werke der beiden anderen 
		Sammlungen (BKV1 und SWKV) ergänzt, die darin nicht enthalten sind. 
		Hinzu kommen weitere Übersetzungen aus einzelnen weiteren Monographien. | 
		 
		
			Der Mensch ist auch, was er liest. Deshalb ist es 
			aufschlussreich zu erfahren, was jemand auf dem Pult hatte – oder 
			auf dem Nachttisch. Hier ist ein markanter Wandel eingetreten: 
			Paulus und Plato, Homer und Hieronymus sind verschwunden – und 
			beinahe in Vergessenheit geraten ist das unter dem Etikett 
			„Kirchenväter-Literatur“ zusammengetragene Sammelsurium an 
			Gedichten, Predigten, Briefen, Geschichtsdarstellungen, Legenden, 
			Abhandlungen und Kommentaren frühchristlicher Autoren (und auch 
			einiger Autorinnen). Diese Texte haben Jahrhunderte lang alle 
			gelesen, Philosophen, Theologinnen, Historiker, Mystikerinnen – und 
			natürlich in Latein oder Griechisch. Für die weniger sprachmächtigen 
			Nachgeborenen gab es als Übersetzung die Buchreihen der „Bibliothek 
			der Kirchenväter“ (BKV), welche die wichtigsten Texte in Deutsch 
			bereit stellte. Und auch wenn die verschiedenen Bände inzwischen 
			meist 100 und mehr Jahre alt sind und seither neuere Textausgaben 
			erarbeitet wurden – so gibt es doch immer noch einige ehemalige 
			Nachttisch-Klassiker, die auf Deutsch nur in der BKV verfügbar sind. 
			 Die Bände der BKV sind schon seit vielen Jahren vergriffen. In 
			etlichen Bibliotheken dürfen sie nicht mehr ausgeliehen werden, da 
			sie zu alt und/oder zu wichtig sind. Kaum eine Bibliothek hat alle 
			Bände, weil sicher irgend ein Band vor Jahren auf einem Nachttisch 
			vergessen wurde. Warum also nicht die Texte ins Internet stellen, 
			immer und für alle verfügbar, zumal auch die Urheberrechte 
			abgelaufen sind? So wurde im Jahr 2003 das Projekt der „Bibliothek 
			der Kirchenväter im Internet“ geboren.
  In diesen Seiten 
			können Werke der Kirchenväter aus der BKV gelesen werden. Weil sie 
			hier nicht nur als Bilder, sondern als Text verfügbar sind, ist es 
			möglich, sie im Format RTF für die Textverarbeitung herunter zu 
			laden oder nach Begriffen zu suchen. Um Unsicherheiten bei der 
			Texterkennung zu minimieren, ist es bei einigen Werken möglich, auch 
			die Fotos der verwendeten Vorlagen zu betrachten.
  Das Projekt 
			lebt von Freiwilligen: eine Community von etwa 25 Interessierten aus 
			ganz Europa hilft, die Texte fürs Internet fit zu machen. Inzwischen 
			sind die 81 Bände der letzten Serie (1911-1937) beinahe vollständig 
			eingetragen und die Übertragung der Serien von 1869-1880 (80 Bände) 
			und 1830-1850 (21 Bände) hat begonnen. Hier allerdings wird es 
			kostspielig: die Texterkennung von Werken in Fraktur ist aufwändig 
			und das Programm muss pro eingelesener Seite bezahlt werden – das 
			sind immerhin noch mehrere zehntausend. Das bisher ohne Subventionen 
			unterhaltene Projekt ist darum auf Zuschüsse angewiesen.
  
			Sicher, lesen auf dem Computerbildschirm ist auf die Dauer 
			unangenehm, und ein simpler Ausdruck kann nie mit den alten, 
			wunderbar aufgemachten Büchern mit Goldschnitt und Ledereinband 
			mithalten. Deshalb ist jetzt der Versuch unternommen worden, die 
			alten Texte wieder dahin zu bringen, wo sie hingehören: Auf den 
			Nachttisch. In einer ansprechenden Gestaltung werden die wichtigsten 
			und schönsten Werke aus der BKV in einer eigenen Reihe neu 
			aufgelegt. In der „Kleine Bibliothek 
			der Kirchenväter“ ist nun der erste Band erschienen:
			Die Abhandlung des Origenes über das 
			Gebet. 
  Obwohl seit diesen drei Sammlungen von 
			manchen Werken neuere und bessere Übersetzungen erschienen sind, und 
			die Übersetzungen in vielen Gesichtspunkten modernen Ansprüchen 
			nicht mehr genügen, so bieten sie doch auch heute noch eine 
			brauchbare und für manche Werke die einzige deutsche Übersetzung.  | 
		 
			 
	 
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