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			Augustinus Opera, Gesamtausgabe in 130 Bänden  | 
		 
		
			
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			siehe auch Einzeltitel zu
			Augustinus siehe auch
			Augustinus - Werk und Wirkung Das Tübinger Augustinus-Zentrum 
			ist ein Gemeinschaftsprojekt des Lehrstuhls für philosophische 
			Grundfragen der Theologie der Kath.-Theol. Fakultät und des 
			Lehrstuhls für Kirchengeschichte mit Schwerpunkt Alte Kirche der 
			Evang.-Theol. Fakultät der Uni Tübingen. Leitung: Johannes Brachtendorf und Volker H. 
			Drecoll Lateinisch-deutsche 
			Augustinus Gesamtausgabe in 130 Bänden 
			 Das gesamte literarische Werk des Augustinus 
			(354 - 430) wird im Schöningh-Verlag erscheinen. Die erste 
			kritische, durchgängig zweisprachige Gesamtausgabe im deutschen 
			Sprachraum, begründet von Prof. Dr. Wilhelm Geerlings (Kath.-Theol. 
			Fakultät Bochum), wird herausgegeben von Prof. Dr. Johannes 
			Brachtendorf (Kath.-Theol. Fakultät Tübingen) und Prof. Dr. Volker 
			H. Drecoll (Evang.-Theol. Fakultät Tübingen) in Verbindung mit Prof. 
			Dr. Christoph Horn (Bonn) und Prof. Dr. Therese Fuhrer (Freiburg). 
			Für Experten und Laien Jedes Werk des großen 
			Denkers Augustinus wird auf der Grundlage der besten Überlieferung 
			neu übersetzt. Neben den Übersetzungen findet sich stets auch der 
			lateinische Originaltext. Alle Werke werden 
			mit einer Einleitung und einem Kommentar versehen, der den aktuellen 
			Stand der Forschung wiedergibt. So soll die Gesamtausgabe nicht nur 
			wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, sondern auch ein Lesebuch für 
			Interessierte sein, die sich mit Augustins Denken beschäftigen 
			möchten.  Das gesamte Werk steht zur Subskription 
			
			  (ca 10 % Ermäßigung). | 
		 
		
			
			  | 
			Josef Lössl De vera religione  Die 
			wahre Religion Schöningh, 2007, 328 Seiten, Festeinband,
			 978-3-506-75615-2 59,00 EUR 
			
			  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 68 Eingeleitet, übersetzt und herausgegeben von Josef 
			Lössl Nach der kritischen Edition ins Deutsche übersetzt und mit 
			ausführlicher Einleitung und Kommentierung versehen: De vera 
			religione - ein grundlegendes Frühwerk Augustins. Ist Religion mit 
			einem Wahrheitsanspruch verbunden? Basiert der christliche Glaube 
			auf einer Willkürentscheidung oder lässt er sich rational vertreten? 
			Welche innere Struktur hat der Glaube? Diese und weitere 
			fundamentale Fragen stellt Augustinus in seiner frühen Schrift. 
			Verfasst im Jahre 390, vier Jahre nach der Bekehrung und kurz vor 
			dem Antritt des Presbyteramts, enthält dieses Werk gewissermaßen das 
			theologische Gesamtprogramm des noch ganz am Anfang stehenden 
			Kirchenlehrers. Es geht um die Zurückweisung des noch vor kurzem 
			vertretenen Manichäismus, der paganen Philosophie, des Polytheismus, 
			des Judentums, und einer Vielzahl christlicher Häresien, sowie um 
			die Annahme des katholischen Glaubens. Gleichzeitig bemüht 
			Augustinus sich um das Verstehen dieses Glaubens mit Hilfe der 
			neuplatonischen Philosophie und einer reflektierten 
			Bibelhermeneutik. Ziel des christlichen Lebens ist das innere 
			Wachsen in diesem Glauben bis hin zur Vollkommenheit. Die Ausgabe 
			enthält parallel zum lateinischen Text der kritischen 
			Standardedition eine nach dieser Edition erstellte deutsche 
			Übersetzung, sowie den Erstdruck der griechischen Teilübersetzung 
			des Prochoros Kydones. 
			
			Inhaltsverzeichnis | 
		 
			
			
			  | 
			Walter Groß Quaestiones in Heptateuchum, 
			Fragen zum Heptateuch  
			 Schöningh, 2018, 1232 Seiten, Festeinband,  978-3-506-78678-4
			 234,00 EUR 
			
			  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 57 Zweisprachige Ausgabe, Teil 1: Genesis–Exodus, 
			Teil 2: Levitikus–Richter Dieses Alterswerk Augustins, das hier 
			als erste deutsche Übersetzung vorgelegt wird, ist das 
			einflussreichste exegetische Werk zu Genesis bis Richterbuch in der 
			lateinischen Kirche bis zum Beginn der Neuzeit. Er behandelt darin 
			Details der Philologie, der Auslegung nach dem Wortsinn und im 
			übertragenen Sinn sowie dogmatische und moraltheologische Probleme. 
			Augustinus behandelt darin 625 Fragen exegetischer und 
			systematischer Art, die er sich bei einer lectio continua der 
			alttestamentlichen Bücher Genesis (ab 4,17) bis Richter (bis 15,12) 
			stellt. Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit war es als 
			exegetisches Standardwerk und als Fundgrube dogmatischer und 
			moraltheologischer Thesen von größtem Einfluß. Seine Bestimmung des 
			Verhältnisses Altes – Neues Testament wurde vom II. Vatikanischen 
			Konzil aufgenommen und ging in nachkonziliare römische Dokumente 
			ein. 
			Blick ins Buch | 
			 
			
			| 
			  | 
			Wilhelm Geerlings De consensu 
			evangelistarum 
  Schöningh, 2022, Festeinband,  
			978-3-506-71355-1  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 53
  erscheint nicht | 
			 
			
			| 
			  | 
			Brachtendorf / Drecoll De doctrina 
			christiana 
  Schöningh, 2022, Festeinband,  
			978-3-506-75671-8  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 52
 
  erscheint nicht | 
			 
			
			
			  | 
			Alfons Städele De mendacio - Contra 
			mendacium - Contra Priscillianistas  Die Lüge - Gegen die Lüge - 
			Gegen die Priszillianisten Schöningh, 2013, 385 Seiten, 
			Festeinband,  978-3-506-77540-5  72,00 EUR  
			
			  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 50 Darf oder muss ein Christ unter bestimmten Umständen 
			lügen? In De mendacio definiert Augustinus den Begriff »Lüge« und 
			versucht dann den Nachweis, dass es sich bei den von den 
			Befürwortern der Lüge herangezogenen Exempeln der Bibel um gar keine 
			Lügen handelt. Trotzdem muss er einräumen, dass sich seine 
			Idealvorstellung, man dürfe nie lügen, vor allem im Hinblick auf die 
			sogenannte Nutzlüge im täglichen Leben nicht verwirklichen lässt. 
			Deshalb entwirft er ein auf der Aufrechnung von Nutzen und Schaden 
			beruhendes System von acht zum Besseren hin aufsteigenden Stufen der 
			Lüge, die in jedem Fall hassenswert bleibt.  Contra mendacium 
			verdankt seine Entstehung der zu Augustins Zeit vor allem in Spanien 
			verbreiteten Sekte der Priszillianisten. Diese vertraten die 
			Auffassung, um unentdeckt zu bleiben, müsse man im Notfall sogar 
			einen Meineid leisten. Rechtgläubige Eiferer versuchten sie mit 
			ihren eigenen Mitteln, Lüge und Verstellung, zu schlagen. Einer von 
			ihnen berichtete Augustinus stolz von einem entsprechenden 
			Unternehmen zur Aufdeckung eines priszillianistischen Zirkels. Statt 
			ihn zu loben, betont Augustinus jedoch nachdrücklich, Lüge sei immer 
			verwerflich und in Glaubensfragen dürfe man unter keinen Umständen 
			lügen. 
			Inhaltsverzeichnis | 
			 
			
			
			  | 
			Hermann-Josef Sieben Contra adversarium 
			legis et prophetarum  Wider einen Gegner des Gesetzes 
			und der Propheten.  Schöningh, 2021, 303 Seiten, Festeinband,  
			978-3-506-76061-6  96,00 EUR 
			
			  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 49 Zweisprachige Ausgabe. Eingeleitet, übersetzt und 
			herausgegeben von Hermann-Josef Sieben Dieses Werk Augustins 
			erscheint hier erstmals in deutscher Übersetzung. Sein Hauptziel ist 
			der Nachweis, dass der Gott des Alten Testamentes derselbe ist wie 
			der Gott des Neuen Testamentes. Diese kleinere Arbeit Augustins ist 
			in letzter Zeit zu Unrecht in den Hintergrund getreten. Sie wird 
			hier neu präsentiert und erschlossen. Auf klare und prägnante Weise 
			behandelt sie zentrale Themen christlicher Theologie: die 
			Erschaffung der Welt und des Menschen, den Sündenfall und die Frage 
			nach dem Ursprung des Bösen (Theodizee). Neben diesen klassischen 
			Themen bietet sie aber auch Erörterungen etwa über den Zusammenhang 
			zwischen dem jüdischen und dem christlichen Opferkult. Insgesamt 
			eröffnet dieses Werk einen Einblick in die ausgereifte Theologie des 
			späteren Augustinus. | 
			 
			
			
			  | 
			Hermann-Josef Sieben Antiarianische 
			Schriften  Sermo Arrianorum - Contra Sermonem Arrianorum - 
			Collatio Cum Maximino Arrianorum Episcopo - Contra Maximinum 
			Arrianum Schöningh, 2008, 488 Seiten, Festeinband 
			978-3-506-75734-0 96,00 EUR 
			
			  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 48 Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von 
			Hermann-Josef Sieben Augustinus kannte den Arianismus lange Zeit 
			nur als theologische Position, die längst verurteilt und überwunden 
			war. Zu einer direkten Konfrontation mit einer Theologie, die die 
			volle Gottheit Jesu Christi zu leugnen schien, kommt es im Jahre 
			419, als auch Anhänger einer theologischen Richtung nach Afrika 
			kamen, die sich selbst von Arius abgrenzten, von ihren Gegnern aber 
			als "Arianer" beschimpft und bekämpft wurden, die sog. Homöer. Als 
			ihn verunsicherte Gläubige darum bitten, deren Flugschrift, den 
			Sermo Arrianorum zu widerlegen, fügt Augustinus seinem Contra 
			sermonem Arrianorum den genannten Text zur Gänze bei und überliefert 
			damit der Nachwelt ein wichtiges Dokument dieses sog. lateinischen 
			"Arianismus". Etwa zehn Jahre später kommt es zu einer erneuten 
			direkten Konfrontation. Von der Diskussion zwischen Augustinus und 
			dem "arianischen" Bischof Maximinus ist eine wörtliche Mitschrift 
			erhalten, die Conlatio cum Maximino, ein Text, der uns diese 
			Variante des Christentums hautnah erleben lässt. Das Ergebnis des 
			Rededuells mit dem bibelfesten Maximinus fiel so aus, dass 
			Augustinus sich genötigt fühlte, der Debatte noch zwei Bücher, sein 
			Werk Contra Maximinum, hinterherzuschicken. Hier, in der direkten 
			Konfrontation, kommt die Christologie des Augustinus zu ihrer 
			höchsten Reife. Alle vier Texte werden in dieser Veröffentlichung 
			zum ersten Mal ins Deutsche übertragen. 
			
			Inhaltsverzeichnis | 
			 
			
			
			  | 
			Hermann-Josef Sieben Ad Cresconium - An 
			Cresconius 
  Schöningh, 2014, 540 Seiten, 
			Festeinband, 978-3-506-77731-7 124,00 EUR 
			
			  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 30 Unter den zahlreichen Werken Augustins zur 
			Überwindung des donatistischen Schismas ist sein »Contra Cresconium« 
			das vollendetste. Nach Paul Monceaux bietet es »gleichzeitig die 
			Substanz, die Synthese und die Blüte der ganzen antidonatistischen 
			Kontroverse«. Augustinus behandelt in »Contra Cresconium« zwar 
			auch die üblichen Themen der donatistischen Kontroverse wie Tauf- 
			und Kirchenlehre, historische Fragen über Beginn und Ursache des 
			Schismas, die Autorität Cyprians usw. Seiner Auseinandersetzung mit 
			dem Grammaticus aber gibt er eine besondere Note, die den Reiz des 
			Werkes ausmacht. Weil zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen auch der 
			gehört, er sei ein Rhetor und Dialektiker und deswegen absolut nicht 
			vertrauenswürdig, nimmt der Bischof von Hippo einerseits diese 
			Kritik zum Anlass einer ausführlichen Rechtfertigung beider Künste, 
			der Rhetorik und der Dialektik, wie sie in dieser Form sonst kaum in 
			patristischer Literatur zu finden ist. Andererseits gestaltet er 
			seine Replik ganz offensichtlich als eine rhetorische und 
			dialektische Lektion an die Adresse seines Kritikers. 
			
			Inhaltsverzeichnis 
			Leseprobe | 
			 
			
			
			  | 
			Hermann-Josef Sieben De baptismo  Über 
			die Taufe Schöningh, 2006, 462 Seiten, Festeinband, 
			978-3-506-71332-2 96,00 EUR 
			
			  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 28 Estmals ins Deutsche übersetzt und mit einem 
			Kommentar versehen. Augustins Schrift "De baptismo" - eine der 
			zentralen Schriften gegen die Sakramentenlehre der Donatisten. 
			Nur persönlich integre Amtsträger können nach donatistischer Lehre 
			Sakramente spenden. Damit wird der einzelne Christ abhängig von der 
			nicht überprüfbaren Reinheit des Amtsträgers. Um dem einzelnen 
			Christen ein hohes Maß an Sicherheit im Sakramentenempfang zu geben, 
			unterscheidet Augustin zwischen Gültigkeit und Wirksamkeit der 
			Sakramente. Sakramente wirken auch bei einem unwürdigen Amtsträger, 
			da der eigentliche Spender des Sakramentes nicht der Bischof oder 
			Priester ist, sondern Christus selbst. Deshalb wirken Sakramente 
			auch aus sich selbst, weil er in ihnen anwesend ist. Diese 400/401 
			entstandene Schrift beendet die Diskussion mit dem Donatismus 
			hinsichtlich der Sakramentenlehre und führt so zum grundlegenden 
			Abschluss der katholischen Sakramentenlehre zur Zeit Augustins. Sie 
			korrigiert taktvoll aber deutlich den anders denkenden großen 
			Nordafrikaner Cyprian, auf den sich der Donatismus immer wieder 
			berief. Durch diese Korrektur wird der Donatismus zurückgewiesen und 
			die neue, eigenständige Position Augustins zur Sakramentenlehre 
			etabliert. 
			
			Inhaltsverzeichnis | 
			 
			
			
			  | 
			Hermann Josef Sieben De unitate ecclesiae 
			ad catholicos fratres - Psalmus contra partem Donati  
			 Ferdinand Schöningh, 2023, 293 Seiten, Festeinband,  
			978-3-506-79177-1  89,00 EUR 
			
			  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 26 Über die Einheit der Kirche an die katholischen 
			Brüder - Psalm gegen die Donatisten Seit seiner Priesterweihe war 
			Augustinus auch direkt in Hippo mit dem Donatismus konfrontiert. Die 
			in diesem Band vereinten Schriften sind zwei frühe antidonatistische 
			Schriften, die erhalten sind. In der Schrift De unitate ecclesiae ad 
			catholicos fratres (Über die Einheit der Kirche an die katholischen 
			Brüder) reagiert Augustin auf die Argumente des Donatisten Petilian 
			und entwickelt eine umfassende, biblisch gestützte antidonatistische 
			Kirchenlehre. Dabei entwickelt er Argumente weiter, die er bereits 
			in dem Psalmus contra partem Donati (Psalm gegen die Donatisten) 
			entwickelt hatte, größtenteils im Anschluss an die Argumente des 
			Optatus von Mileve. Der Psalmus ist zugleich das einzige poetische 
			Werk Augustins, das erhalten ist. Beide Schriften geben einen 
			interessanten Einblick in die Debatten über die Kirchenspaltung in 
			Nordafrika, die schon das ganze 4. Jahrhundert bestimmt hatte und 
			Augustin mehrere Jahrzehnte begleiten sollte. | 
			 
			
			
			  | 
			Elke Rutzenhöfer De moribus ecclesiae 
			Catholicae et de moribus Manichaeorum  Die Lebensführung der 
			Katholischen Kirche und die Lebensführung der Manichäer 
			Schöningh, 2006, 344 Seiten, Festeinband 978-3-506-71023-9 
			83,00 EUR 
			
			  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 25
 
  Zweisprachige Ausgabe eingeleitet, 
			kommentiert und herausgegeben von Elke Rutzenhöfer
  | 
			 
			
			
			  | 
			Brigitte Berges De natura boni / Contra 
			Secundinum Manichaeum  Die Natur des Guten / Gegen den Manichäer 
			Secundinus Schöningh, 2010, 425 Seiten, Festeinband, 
			978-3-506-76346-4   83,00 EUR 
			
			  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 22 Eingeleitet, neu übersetzt und kommentiert von 
			Brigitte Berges, Bernd Goebel und Friedrich Hermanni 
  In 
			seiner Abhandlung »Die Natur des Guten« präsentiert Augustinus die 
			Quintessenz seiner Auseinandersetzung mit dem Manichäismus, einer 
			spät-antiken Weltreligion, der er selbst angehangen hatte. Im 
			Mittelpunkt dieser Debatte steht die Frage, ob unsere Erfahrung des 
			Bösen zeigt, dass es in der Welt Dinge gibt, die ihrem Wesen nach 
			schlecht sind; und ob daher mit den Manichäern neben dem guten, 
			göttlichen Prinzip ein zweites, böses Prinzip anzunehmen ist. Dabei 
			geht Augustinus so detailliert auf den manichäischen Mythos ein, 
			dass seine Schrift eine der wichtigsten Quellen für die Mythologie 
			der Manichäer darstellt. Zugleich legt er in komprimierter Form 
			seine ausgereifte Metaphysik des Guten und des Bösen dar. Das macht 
			dieses Werk zu einer geeigneten Einführung in die Fundamente 
			augustinischer Weltanschauung und Ontologie. Die Ausgabe bietet 
			neben Originaltext, Neu-übersetzung und Einzelkommentierung eine 
			umfangreiche historsich-systematische Einleitung.
  Der Brief 
			des Manichäers Secundinus, auf den Augustin mit seiner Schrift 
			»Gegen den Manichäer Secundinus« reagiert, ist eine der wichtigsten 
			Quellen für den Manichäismus in Rom. Secundinus versucht darin, 
			Augustinus für den Manichäismus zurückzugewinnen. In seiner Antwort 
			bestreitet Augustinus den Manichäern ihren Anspruch, die Bibel 
			richtig zu deuten. Zu-gleich wird Augustins genaue Kenntnis der 
			manichäischen Mythologie wie Theo-logie deutlich. Die Ausgabe bietet 
			einen kritisch revidierten Text, eine Neuübersetzung, eine 
			historische Einleitung sowie eine Kommentierung des Briefes des 
			Secundinus und die Antwort Augustins. | 
			 
			
			| 
			  | 
			Bernhard Neuschäfer Contra Faustum 
			Manichaeum  Wider den Manichäer Faustus, Bücher 1-11,  Schöningh, 315 Seiten, 
			Festeinband, 978-3-506-70252-4  erscheint nicht | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 21 / 1 Erstmals überhaupt ins Deutsche übersetzt: eines 
			der Hauptwerke Augustins. Angekündigt wird hier der erste von 
			insgesamt fünf Bänden "Contra Faustum Manichaeum". Nicht nur seines 
			gewaltigen Umfangs wegen nimmt das 33 Bücher umfassende Werk eine 
			Sonderstellung innerhalb der antimanichäischen Schriften Augustins 
			ein: es stellt, ca. 400-402 entstanden, in gewissem Sinne die Summe 
			seiner seit 388 intensiv geführten Auseinandersetzung mit der im 
			lateinischen Westen als "Christentum" sich präsentierenden Religion 
			des Mani dar. Zugleich markiert es einen Gipfelpunkt in Augustins 
			Bemühen, vermöge einer hochkomplexen Hermeneutik und Exegese die 
			christliche "Usurpation" des Alten Testaments als ebenso berechtigt 
			wie lebensnotwendig für die abendländische Kirche zu erweisen. 
			Herausgefordert zu diesem opus grande sah sich der Bischof von Hippo 
			Regius durch ein von brillanter Beherrschung 
			rhetorisch-dialektischer Argumentationsstrategien zeugenden Werk des 
			ihm persönlich bekannten Manichäerbischofs Faustus, der Manis 
			Botschaft den heidnisch geprägten Menschen seiner Zeit als radikal 
			heidenchristliche Alternative zum katholischen Christentum plausibel 
			zu machen suchte. Der erste Band enthält neben einer ausführlichen 
			Einleitung (ca. 100 Seiten) in das Gesamtwerk den lateinischen Text 
			und die kommentierte deutsche Wiedergabe der Bücher 1-11. Er hat 
			eine Bibliographie und ein Quellenverzeichnis, das Gesamtregister 
			wird in Band 5 enthalten sein. | 
			 
			
			
			  | 
			Florian 
			Wekenmann De divinatione daemonum – Sex quaestiones 
			contra paganos expositae (ep. 102) 
  Ferdinand 
			Schöningh, 2025, 230 Seiten, Festeinband,  978-3-506-79693-6
			 89,00 EUR  
			
			  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 15
  In De divinatione daemonum erörtert Augustinus 
			das Wesen der Dämonen und deren 
			Fähigkeit zur Wahrsagung. Mit dieser Schrift hat Augustinus als 
			einziger Kirchenvater ein eigenständiges Werk über Dämonen verfasst. 
			In Brief 102, der unter dem Titel Quaestiones expositae contra 
			paganos numero sex im Schriftenkatalog Augustins als eigenständiges 
			Werk geführt wird und hier erstmals in einer deutschen Übersetzung 
			vorliegt, beantwortet Augustinus sechs Fragen, die von Paganen an 
			das Christentum gestellt wurden, wie beispielsweise über die 
			Auferstehung oder über den Propheten Jona. Diese Schriften, die 
			beide in den Jahren 406-411 verfasst wurden, können Augustins 
			Gelegenheitsschriften zugerechnet werden, in denen er sich mit der 
			paganen Umwelt auseinandersetzt. So sind diese beiden Schriften auch 
			für seine Pastoral von Bedeutung.
  siehe auch
			
			Augustinus - Werk und Wirkung Band 15 | 
			 
			
			
			  | 
			Therese Fuhrer De Magistro / Der Lehrer
			 Deutsch - lateinisch Schöningh, 2011, 223 Seiten, 
			Festeinband, 978-3-506-71021-5  59,00 EUR  
			
			  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 11 Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von 
			Therese Fuhrer. Mit einer Einleitung von Peter Schulhess und Rudolf 
			Rohrbach
  
			Inhaltsverzeichnis | 
			 
			
			
			  | 
			Michael Rasche De diversis quaestionibus 
			octoginta tribus  Die 83 verschiedenen Fragen  
			Schöningh, 2018, 300 Seiten, Festeinband,  978-3-506-76344-0
			 erscheint nicht | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 10    erscheint nicht
  Die 83 verschiedenen 
			Fragen – Augustinus’ Weg zwischen Bekehrung und Bischofsweihe. 
			Kurz nach seiner Bischofsweihe stellte Augustinus verschiedene kurze 
			Abhandlungen, die seit seiner Be-kehrung entstanden waren, zu einer 
			losen Sammlung zusammen. In diesem Werk finden sich alle Themen, die 
			ihn in den letzten Jahren beschäftigt hatten: Es geht um die 
			Zurückweisung von Manichäismus und Arianismus, um Christologie und 
			Trinitätslehre, um die Verarbeitung der stoischen Ethik und der 
			platonischen Ideenlehre, zusehends auch um Gnadenlehre. Auf diesem 
			Weg von einem philosophischen Christentum zu einem stärker biblisch 
			geprägten Denken und zur Gnadenlehre des Paulus wurden die 
			entscheidenden Weichen für das weitere Schaffen des Augustinus 
			gestellt. Neben einer längst fälligen Neuübersetzung analysiert 
			diese Ausgabe in einem ausführlichen Kommentar die Entwicklung des 
			Augustinus vom 'philosophus' zum 'doctor gratiae' und geht der Frage 
			nach, was sich dabei in seinem Denken geändert hat. | 
			 
			
			
			  | 
			Johannes Brachtendorf De libero arbitrio 
			- Der freie Wille  Zweisprachige Ausgabe  Schöningh, 
			2006, 330 Seiten, Festeinband,  978-3-506-71764-1  
			72,00 EUR  
			
			  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 9 eingeleitet, übersetzt und herausgegeben von Johannes 
			Brachtendorf Was ist die Ursache des 
			Bösen in der Welt? Warum hat Gott dem Menschen den freien Willen 
			gegeben? Ist die Realität des Bösen vereinbar mit der Vorstellung 
			eines allmächtigen, weisen und guten Schöpfergottes? Mit De libero 
			arbitrio hat Augustinus den abendländischen Diskurs zur Freiheit und 
			Verantwortlichkeit des Menschen grundgelegt und das Thema der 
			Theodizee eröffnet. Die neue Ausgabe tritt an die Stelle der älteren 
			Übersetzung von W. Thimme (1962). In einer ausführlichen Einleitung 
			analysiert sie Augustins frühes Hauptwerk auf seinen systematischen 
			Gehalt hin und setzt es in Beziehung zu den späten Schriften über 
			Gnade und Freiheit. Vor dem Hintergrund des antiken Denkens wird 
			Augustins Durchbruch zum Begriff der Willensfreiheit dargestellt und 
			in seinen Konsequenzen bis in die moderne Philosophie hinein 
			verfolgt.
  
			
			Inhaltsverzeichnis | 
			 
			
			| 
			  | 
			Brachtendorf / Drecoll De animae 
			quantitate 
  Schöningh, 2021, Festeinband,  
			978-3-506-76345-7  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 8
 
  erscheint nicht | 
			 
			
			
			  | 
			Christian Tornau De immortalitate animae
			 Zweisprachige Ausgabe.  Schöningh, 2022, 495 Seiten, 
			Festeinband,  978-3-506-71024-6  124,00 EUR 
			
			  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 7 Eingeleitet, übersetzt und kommentiert von 
			Christian Tornau Augustins schwierige philosophisch-theologische 
			Frühschrift über die Unsterblichkeit der Seele wird hier in neuer 
			Übersetzung und mit ausführlicher philosophiehistorischer Einleitung 
			und analytischem Kommentar vorgelegt. Mit De immortalitate animae 
			nimmt Augustinus die seit Platon in der antiken Philosophie 
			kontrovers diskutierte Frage der Unsterblichkeit der Seele auf und 
			beantwortet sie unter Benutzung neuplatonischer Denkmittel positiv, 
			indem er eine unauflösliche Verbindung der Seele zu ihrem Prinzip, 
			Gott, zu erweisen versucht. Christian Tornau legt einen 
			durchgesehenen kritischen Text und eine neue Übersetzung der Schrift 
			vor und erläutert ausführlich ihre argumentative Struktur, ihr 
			Verhältnis zu den Soliloquia und ihren Platz in der platonischen und 
			christlichen Tradition. | 
			 
			
			
			  | 
			Wilhelm Geerlings Possidius Vita 
			Augustini  Das Leben des Augustinus. Lat. / Dt. 
			Schöningh, 2005, 237 Seiten, Festeinband,  978-3-506-71022-2  
			59,00 EUR 
			
			  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			  Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Wilhelm Geerlings 
			Possidius, einer der frühen Weggefährten Augustins in Hyporegius, 
			später Bischof von Calama, verfasste kurz nach dem Tode Augustins 
			eine Lebensbeschreibung des von ihm hochgeschätzten Meisters. Aus 
			langjähriger Vertrautheit entstanden, zeichnet die Vita Augustinus 
			im Alltagsleben, als Bischof und Prediger seiner Gemeinde, als 
			unermüdlicher Vorkämpfer für die Einheit der Kirche in Afrika. 
			Possidius berichtet nicht von Wundern, die Augustin bewirkt haben 
			soll. Sein Augustinus ist ein frommer, demütiger Mann, der auf die 
			Gnade Gottes wie alle anderen angewiesen ist. Augustinus muss eine 
			ungemein faszinierende Persönlichkeit gewesen sein, denn Possidius 
			sagt: "Diejenigen, die seine Schriften lesen werden, würden sehr 
			gefördert, das sei aber nichts im Vergleich zu denen, die den 
			täglichen Umgang mit ihm hatten und die ihn als Liturgen und 
			Prediger erleben durften." Die Lebensbeschreibung des Possidius ist 
			eine der schönsten und anrührendsten der Spätantike. Die vorliegende 
			Edition enthält zwei Zugaben, die den neueren Editionen fast immer 
			fehlen: zunächst das Verzeichnis der Werke, das Possidius selbst, 
			antikem Brauch entsprechend, angelegt hat. Außerdem wird der Brief 
			228, von Augustinus an den Bischof Honoratus, ob Bischöfe in der 
			Verfolgung fliehen dürften, vollständig abgedruckt. 
			
			Inhaltsverzeichnis | 
			 
			
			
			  | 
			Wilhelm Geerlings Augustinus - Leben und 
			Werk. Eine bibliographische Einführung 
  Schöningh, 
			2004, 212 Seiten, Festeinband, 3-506-71020-6 978-3-506-71020-8 
			59,00 
			EUR  
			
			  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe Der zentrale Schlüssel zur internationalen Augustinus-Forschung! 
			
			Inhaltsverzeichnis | 
			 
			 
	 
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