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			Teufel - Satan - Dämonen | 
		 
		
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			siehe auch Engel | 
		 
		
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			Namen des Satans
  Liste nach Thomas Lardon,
			Denn sie 
		wissen nicht, wo es steht 
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			Engel des Abgrunds (Offenbarung 9, 11) Ankläger der Brüder 
			(Offenbarung 12, 10) Widersacher (1. Petrus 5, 8) Beelzebui 
			(Matthäus 12, 24) Beiiar (2. Korinther 6, 15) Teufel (Matthäus 
			4, 1) Feind (Matthäus 13, 39) Böser Geist (1. Samuel 16, 14) 
			Vater der Lüge (Johannes 8, 44) Gott dieser Weltzeit (2. 
			Korinther 4, 4) Drache (Offenbarung 12, 3) König von Tyrus 
			(Hesekiel 28, 12) Lügner (Johannes 8, 44) | 
			
			Helel, Sohn der Morgenröte (Jesaja 14, 12) Alte Schlange 
			(Offenbarung 12, 9) Macht der Finsternis (Kolosser 1, 13) 
			Herrscher dieser Welt (Johannes 12, 31) Anführer der Dämonen 
			(Matthäus 12, 24) Geist, der die Lüfte regiert (Epheser 2, 2) 
			Beherrscher dieser finsteren Welt (Epheser 6, 12) Satan (1. 
			Chronik 21, 1)  [u.a., z.B. Hiob 2,7] Schlange (1. Mose 3, 4) Geist, der in den 
			Ungehorsamen wirkt (Epheser 2,2) Unreiner Geist (Matthäus 12, 43) 
			Böse (Matthäus 13, 19) Böser Geist des himmlischen Bereichs 
			(Epheser 6, 12) | 
		 
		
			
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			Daniel Mühlethaler Der Teufel wider den trinitarischen 
			Gott in der Theologie Martin Luthers 
  Evangelisches 
			Verlagshaus, 2024, 244 Seiten, Softcover, 978-3-374-07666-6
			 68,00 EUR  
				
				  | 
			
			Bei Luther tritt der Teufel überall 
			da auf, wo Gott am Werk ist. Darin ist die Leitthese der 
			Dissertation erfasst. Luthers 
			Bekenntnis von 1528 bildet das Rückgrat der Arbeit, sodass 
			trinitarische Struktur und christozentrischer Ansatz sich stimmig 
			ergänzen. Material also hat es der Teufel bei Luther mit dem Gott zu 
			tun, der nicht bei sich selbst bleibt. Was das bedeutet, wird 
			rekonstruktiv-theologiegeschichtlich ausgebreitet und anschließend 
			systematisch-theologisch verwertet. Denn gerade weil Luther keine 
			Scheu davor zeigte, Gott und Teufel bis an die Grenzen der 
			theologischen Redlichkeit zu verbinden, rütteln seine Überlegungen 
			noch heute an der solidesten Gotteslehre.
  Daniel 
			Mühlethaler, Dr. theol. Jahrgang 1990, studierte von 2012 bis 2017 
			Theologie an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel. 
			Im Mai 2023 wurde er mit der vorliegenden Arbeit im Fachbereich 
			Systematische Theologie an der STH Basel promoviert. | 
		 
		
			
			  | 
			
			Simone Paganini Wer zur Hölle ist der Teufel? 
			 Die Faszination des Bösen in Bibel und Geschichte Herder 
			Verlag, 2023, 176 Seiten, Hardcover,  978-3-451-03344-5 
			 16,00 EUR   
				
				  | 
			
			 Ob in Pop-Songs, Netflix-Serien oder in Bestsellern - der
			Teufel fasziniert bis heute. Doch wer 
			ist der Teufel eigentlich? Der Bibelwissenschaftler Simone Paganini 
			und der Historiker Sebastian Huncke begeben sich auf eine packende 
			Spurensuche nach den Eigenschaften dieser Figur. Die Reise beginnt 
			im alten Orient und führt über die Schlange im Garten Eden, die 
			Versuchung Jesu durch den Satan, Augustinus und die Werwolf-Legenden 
			bis in die Goethe-Zeit. Dabei zeigt sich: Religiöse und politische 
			Autoritäten benutzten die Idee vom Teufel, stets um Menschen 
			einzuschüchtern. Nicht zuletzt deshalb hatte der Teufelsglaube v.a. 
			in Krisenzeiten Hochkonjunktur. Ein spannendes Buch über die 
			Hintergründe und die Wirkungsgeschichte einer uralten Faszination. 
			Leseprobe | 
		 
		
			
			  | 
			
			Manuel Trummer Highway to Hell 
  
			Kohlhammer Verlag, 2024, 250 Seiten, Paperback,  
			978-3-17-042074-8  20,00 EUR 
			
			  | 
			
				Metalbook 3 Das 
			Satanische im Heavy Metal Schwarze Messen,
			Satanismus, Teufelskult - das 
			Satanische hat im Rock 'n' Roll seit jeher einen festen Platz. 
			Jedenfalls warnen konservative Kräfte bereits seit den 1950er Jahren 
			vor dem teuflischen Einfluss der Rockmusik auf Jugend, Kultur und 
			Gesellschaft. Seit den 1970er Jahren kultivierte der Heavy Metal 
			ganz bewusst sein Image als "Teufelsmusik" und zieht bis heute 
			vielfältige kreative Impulse aus dem Satanischen. Der Teufel 
			selbst begegnet in Musik, Texten und Artworks als schillerndes, 
			vielschichtig besetztes Symbol. Ob als schauerliche Horrorfigur, als 
			provokanter Trickster oder als Idol in parareligiösen okkulten 
			Systemen - er prägt die Ästhetik und Ideologie des Metal wie kaum 
			eine andere Gestalt. Stets bleibt er dabei zugeich Spiegelbild sich 
			verändernder soziokultureller Werte und Normen. 
				
				Inhaltsverzeichnis /
				
				Leseprobe Manuel 
			Trummer lehrt als Professor an der Universität Regensburg und ist 
			Gitarrist bei Atlantean Kodex. | 
		 
		
			
			  | 
			
			Luzia Sutter Rehmann Dämonen und unreine Geister
			 Die Evangelien, gelesen auf dem Hintergrund von Krieg, 
			Vertreibung und Trauma Gütersloher Verlagshaus, 2023, 432 Seiten, 
			Broschur, 978-3-579-05487-2  34,00 EUR 
			
			  | 
			
			Die Bibel erzählt, dass Jesus Frauen, Männer und sogar Kinder von 
			»unreinen Geistern« befreite. Es waren besonders diese 
			»Dämonenaustreibungen«, die seinen Ruf als Heilsbringer begründeten. 
			Was aber ist in diesen Geschichten genau gemeint? Zeigte Jesus eine 
			besondere Empathie für psychisch Kranke? Die Autorin stellt diese 
			Geschichten in den Kontext des jüdisch-römischen Krieges und 
			erschließt sie befreiungstheologisch. Die vielen „Besessenen“ sind 
			von den Jahren der Gewalt gezeichnet. Sie sind verzweifelt und 
			traumatisiert, dabei zugleich stark in ihrem Ringen mit Mächten und 
			Gewalten, die sie spirituell und körperlich herausfordern. Sie 
			befinden sich in einem Dazwischenraum, in einer Krise, die in der 
			Botschaft Jesu eine Lösung erfährt. So gelesen, verändern sich 
			die bekannten Geschichten. Sie erzählen von etwas, das viele 
			Menschen mit Flucht- und Kriegserfahrungen heute kennen, und 
			sprechen so mitten hinein in die Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts. 
			Oft missverstandene Texte in den Evangelien - neu und erhellend 
			erschlossen Die historischen Hintergründe zu den Geschichten von 
			den »Dämonenaustreibungen« Deutungen die zeigen, wie aktuell die 
			Bibel gerade heute ist 
			
			Leseprobe Mk 1,21-28, Schrecken 
			in der Synagoge Mk 1,29-31 Feuer 
			Mk 1,33-39 Die Dämonen nicht reden 
			lasse Mk 3 Jesus hat einen unreinen 
			Geist | 
		 
		
			
			  | 
			
			Paul Metzger Zum Teufel! – Die Frage nach dem Bösen
			
  Narr Francke, 2020, 106 Seiten, Softcover,  
			978-3-89308-461-6  14,99 EUR  
				
				  | 
			
			Der Teufel hat die Hölle verlassen 
			und ist ausgewandert in die Deutung der Welt. Das Buch gibt 
			Antworten und stellt Fragen. Damit am Ende nicht alles „zum Teufel“ 
			geht.Zum Teufel und zur Hölle damit. Der Teufel hat keine Lust mehr. 
			Er ist weg und die Hölle ist leer. Doch: Wo ist der Teufel heute? 
			Er ist ausgewandert in die Deutung der Welt. . Er ist eine Antwort 
			auf die Frage: Warum leiden wir? Doch es gibt noch andere Fragen: 
			Sind wir daran selbst schuld? Sind wir verantwortlich für das
			Böse? Oder hat Gott damit etwas zu tun? 
			Warum gibt es das Böse überhaupt? Und was ist eigentlich „böse? 
			Das Buch gibt Antworten und stellt Fragen. Damit am Ende nicht alles 
			„zum Teufel“ geht. | 
		 
		
			
			  | 
			
			Bernhard Lang Himmel, Hölle, Paradies  
			Jenseitswelten von der Antike bis heute C. H. Beck, 2019, 128 
			Seiten, kartoniert,  978-3-406-74241-5  9,95 EUR  
				
				  | 
			
			Reihe Wissen Die Hoffnung auf den Himmel 
			und die Angst vor der Hölle sind 
			mächtige Triebfedern der Weltgeschichte. Bernhard Lang beschreibt 
			anschaulich, wie sich Griechen und Römer, Juden, Christen und 
			Muslime die jenseitigen Welten ausgemalt haben, welche Götter, 
			Menschen, Engel, Dämonen und Teufel 
			sie bevölkern und wie das Leben im Diesseits die Bilder vom Jenseits 
			bestimmt hat. Die naturwissenschaftliche Kritik hat den 
			Jenseitsglauben zurückgedrängt, doch die Sehnsucht, einen geliebten 
			Menschen in einer anderen Welt wiederzusehen, ist weiter lebendig. | 
		 
		
			
			  | 
			
		Engel und Dämonen  
		 Katholisches Bibelwerk Stuttgart, 2014, 96 
		Seiten, Broschur, 21,0 x 14,8 cm  978-3-460-25312-4  12,80 EUR 
		
		  | 
			
			FrauenBibelArbeit Band 32 
			Engel begegnen uns immer wieder in der 
			Bibel. Als Boten Gottes verkörpern sie die Verbindung zwischen Gott 
			und Welt. Der neue Band in der Reihe FrauenBibelArbeit nimmt Engel 
			in den Blick, die in unserem Glauben eine große Rolle spielen, z.B. 
			die Erzengel Michael, Rafael und Gabriel. Spannend ist auch die 
			Entwicklung des Satans von einem Mitglied des himmlischen Thronrats 
			zum Gegenspieler Gottes und Anführer der Dämonen
			sowie die Bedeutung 
			der Exorzismen Jesu. Abgerundet wird der Band durch eine Liturgie 
			zur Feier des Erzengelfestes und eine Anleitung zur Erschließung von 
			Engeldarstellungen in der Kirche. 
			
			Inhaltsverzeichnis | 
		 
		
			
			  | 
			Gerhard Jüngst 
        Engel in der Bibel - Teufel in der Bibel  
         
        Vandenhoeck & Ruprecht, 2008, 80 Seiten, 10
        Vignetten, kartoniert,  
		978-3-525-63203-1 
        9,90 EUR
          | 
			
			Was steht geschrieben? 
        Das Buch eröffnet einen neuen, klaren Blick auf Sinn und
        Wirken der populären himmlischen und höllischen Geister
        - biblisch fundiert, lebensweltlich gedeutet. 
        Engel bevölkern die Weihnachtsstuben, Teufel treiben in
        Werbespots Unfug. Biblisch ist das nicht. Gerhard Jüngst
        präsentiert die - gar nicht so zahlreichen - Texte der
        Bibel, in denen Engel oder 
			Teufel ihr Wesen oder Unwesen
        treiben. Er klärt den Zusammenhang und verlockt seine
        Leser zu eigenen Schlussfolgerungen über das Wirken der
        hellen und dunklen Mittler Gottes. Im Kern haben Engel
        und Teufel eines gemeinsam: Ihr Spielraum ist nicht
        größer als Gott ihn gewährt, im Guten oder auch
        bisweilen zur Versuchung. | 
		 
		
			
			  | 
			
			Teufel 
			und Dämonen  
			Welt und Umwelt der Bibel, Heft 2 / 2012 
			Katholisches Bibelwerk e. V., 2012, 72 Seiten, broschur, DIN A 4 
			978-3-940743-57-2 
			9,80 EUR 
			  | 
			Im 
			Apostolischen Glaubensbekenntnis kommt er nicht vor, der Teufel. 
			Gleichzeitig gehört die Erfahrung des Bösen unausweichlich zum 
			menschlichen Leben dazu. In Satan und den Dämonen erhält diese 
			Erfahrung eine Gestalt. Doch woher kommt das Böse und in welchem 
			Verhältnis stehen Gott und Satan zueinander? Die Antworten, die die 
			Bibel und die Religionen des Alten Orients geben, sind durchaus 
			unterschiedlich, wie die Beiträge in diesem Heft zeigen. Sie reichen 
			von der Schlange im Paradies über den Ankläger des 
			alttestamentlichen Ijob bis zur Versuchung Jesu. Doch so verschieden 
			die biblischen Antworten im Lauf der Jahrhunderte auch sind, halten 
			sowohl das Alte wie das Neue Testament daran fest, dass Satan 
			grundsätzlich ein Geschöpf Gottes ist und kein Gegenspieler auf 
			Augenhöhe. Weitere Artikel werfen einen Blick auf den Umgang mit dem 
			Bösen im Judentum und im Islam, sowie auf die Frage nach dem 
			Phänomen Besessenheit  | 
		 
		
			Teufel und Dämonen.  
			Verführer. Ankläger. Gegenspieler | 
			Wolfgang Zwickel 
			Flüssiges Brot 
			Bierbrauen und Biergenuss in biblischer Zeit
			(auch 
			als pdf) | 
			Ute Leimgruber 
			Satan – der Schatten Gottes? 
			Die Frage nach der Verantwortung für das Böse | 
			  | 
		 
		
			Estelle Villeneuve 
			Wenn Dämonen und Götter das Leben bedrohen 
			Figuren des Bösen im Alten Orient | 
			Gregor Ahn 
			Ein böser Gegengott und viele Dämonen 
			Dualistische Konzepte im altiranischen Zoroastrismus | 
			John J. Collins 
			Vom Ankläger zum Verführer 
			Vorstellungen vom Bösen im Alten Testament und in Qumran | 
			Marie-Françoise Baslez 
			Satan, Belial, Beelzebub ... 
			Die vielen Namen des Bösen in der Bibel | 
		 
		
			Barbara Leicht 
			Satansbilder 
			Die vielen Darstellungen des Teufels | 
			Stefan Schreiber 
			Der gefährliche Andere 
			Teufel und Dämonen im Neuen Testament | 
			„Manchmal sagen 
			Patienten:  
			Ich bin von Dämonen besessen“ 
			Interview mit dem Psychiater und Theologen Eckhard Frick | 
			Ute Leimgruber 
			Ein jahrhundertealtes Ritual 
			Exorzismus | 
		 
		
			Vorstellungen vom 
			Teufel im Mittelalter  
			„Die Dämonen der Antike sind noch sehr lebendig“ 
			Gespräch mit dem Mediävisten Jacques Chiffoleau | 
			Annette M. Böckler 
			„Entferne Satan vor uns und hinter uns“ 
			Vorstellungen vom Bösen im Judentum | 
			Karl Prenner 
			Geschaffen aus dem Feuer 
			Teufel und Dämonen im Islam | 
			Theresia Heimerl 
			Von der Kunst, mit einem Augenzwinkern zu verführen  
			Die Faszination des Bösen im Film | 
		 
		 
		
		
			
			  | 
			Heiko Hermann Der Teufel im Gesangbuch
			 Eine hymnologisch-satanologische Studie über das 
			Evangelische Gesangbuch und ausgewählte Lieder Francke Verlag (A. 
			Francke), 2020, 613 Seiten, Hardcover, 978-3-7720-8691-5  
			98,00 EUR
		
		  | 
			
		Mainzer Hymnologische 
		Studien Band 29 Die Studie stellt die Frage nach dem 
			satanologischen Gehalt evangelischer Kirchenlieder am Beispiel des 
			Evangelischen Gesangbuchs, ergänzt durch Betrachtungen des 
			Gesamtliederwerkes von Martin Luther und Paul Gerhardt. Sie verfolgt 
			damit eine hymnologisch wenig beachtete Spur und möchte zu einem 
			bewussten Umgang mit der eigenen Tradition und der darin bewahrten 
			Theologie bzw. Satanologie führen. Gefragt wird nach den 
			Eigenschaften und Handlungen des Teufels, 
			wie sie in den Gesangbuchtexten sichtbar werden, außerdem werden sie 
			in Beziehung gesetzt zum biblischen Zeugnis und dem der 
			Bekenntnisschriften. Dabei kommen mithilfe linguistischer Methoden 
			auch pragmatische Gesichtspunkte wie Kommunikationssituationen, 
			Sprecherhandlungen und Sprechereinstellungen in den Blick: Wer 
			spricht wo, wann, wie, was mit wem? Wie gehen die Sänger mit dem 
			Teufel als dem personal verstandenen Bösen um: Reden sie den Teufel 
			an? Bitten sie Gott um Hilfe? Berichten sie über den Satan? Die 
			Untersuchung führt zu ersten Überlegungen, inwieweit Gesänge, die 
			das Sprachbild des Teufels beinhalten, gezielt in liturgischen und 
			poimenischen Kontexten eingesetzt werden könnten. A. Ausgangslage 
			und Vorgehen B. Der Teufel bei den Gesangbuchfürsten - Der 
			Teufel im deutschen Liedgut Martin Luthers - Der Teufel im 
			deutschen Liedgut Paul Gerhardts C. Der Teufel in den 
			Gesangbuchrubriken - Der Teufel im Weihnachtsfestkreis (EG 1-74) 
			- Der Teufel im Osterfestkreis (EG 75-137) - Der Teufel in Bitt-, 
			Lob- und Trostgesängen (EG 316-420) - Der Teufel in 
			Tageslaufliedern (EG 437-493) | 
		 
		
			
			  | 
			Florian Theobald 
			Teufel, Tod und Trauer  Der Satan im Johannesevangelium und seine 
			Vorgeschichte Vandenhoeck & Ruprecht, 2015, 323 Seiten, 
			gebunden,  978-3-525-59367-7  120,00 EUR 
		 
  | 
			
			Novum Testamentum et Orbis Antiquus /
        Studien zur Umwelt des Neuen Testaments (NTOA-StUNT) Band 109 Der 
			Teufel ist eine schillernde Figur in dem kosmischen 
			Drama, das das Johannesevangelium erzählt. Florian Theobald 
			untersucht seine Darstellung und Charakterisierung. Er zeigt auf, 
			dass der Teufel hier zweimal besiegt werden muss: Der Tod Jesu 
			entmachtet ihn zwar auf kosmischer Ebene, aber auf psychologischer 
			Ebene wirkt er weiterhin im Menschen. Dies geschieht in dreierlei 
			Hinsicht: Auf kognitiver Ebene beeinflusst er das menschliche 
			Bewusstsein durch die Macht der Lüge. Dies hat zur Folge, dass die 
			Menschen in ethischer Hinsicht den Willen des Teufels tun im 
			Glauben, dem Willen Gottes zu entsprechen. Schließlich verursacht er 
			im emotionalen Bereich Hass, Aggression, Furcht vor dem Tod und 
			Trauer. Dieses Wirken wird erst durch den Heiligen Geist überwunden, 
			der es so den Jüngern ermöglicht, an Jesu Sieg über den Teufel 
			teilzuhaben. Einleitend bietet Theobald eine Übersicht über die 
			Geschichte der Teufelsvorstellung im Alten Testament in den 
			Schriften des frühen Judentums sowie auf Paulus und den Synoptikern. 
			Theobald zeigt, dass der Teufel hier nicht nur als Widersacher 
			Gottes auftritt, sondern auch als Funktionsträger der göttlichen 
			Herrschaft. So lässt sich das Buch auch als eine faszinierende 
			Geschichte des Teufels und seiner Wandlungen in der frühen jüdischen 
			und christlichen Tradition lesen. | 
		 
		
			
			  | 
			Jan Löhdefink 
			Zeiten des Teufels  Teufelsvorstellungen und 
			Geschichtszeit in frühreformatorischen Flugschriften (1520 – 1526) 
			Mohr Siebeck, 2016, 440 Seiten, Leinen, 978-3-16-154449-1  
			114,00 EUR 
			
			  | 
			Beiträge zur 
			historischen Theologie Jan Löhdefink beschäftigt sich mit der 
			Veränderung der Teufelsvorstellungen in der frühen Reformationszeit 
			und deren Auswirkungen auf das Zeitbewusstsein. Er beschreibt die 
			reformatorische Neumodulation der Trias von Vergangenheitsdeutung, 
			Gegenwartsverständnis und Zukunftsperspektive, welche gerade in 
			ihrer scharfen polemischen Kontrastierung mit konkurrierenden 
			Entwürfen die eigenen Konstitutionsbedingungen der Zeitwahrnehmung 
			zu erkennen gibt und auf einen grundlegenden Wandel des 
			Zeitverständnisses verweist. Gemeinhin werden die 
			Teufelsvorstellungen den rückwärtsgewandten Gehalten der Reformation 
			zugeschrieben – kaum ein anderer Traditionsbestand gilt als derart 
			»unmodern« wie der Teufel. Mit Blick auf die den spezifisch 
			reformatorischen Teufelsvorstellungen inhärente Neukonfiguration der 
			zeitgenössischen Temporalstrukturen jedoch verkehrt sich der Befund, 
			wenn gerade die Reflexionsgestalt des Teufels zum Konstituens einer 
			neuen, in die Moderne weisenden Zeitwahrnehmung avanciert: So 
			»unmodern« der Teufel der Neuzeit auch erscheinen mag – für ihre 
			Genese kommt ihm eine Schlüsselstellung zu. Jan Löhdefink 
			Geboren 1974; 1994–2002 Studium der Ev. Theologie und 
			Geschichtswissenschaft; 2010–15 Studienrat in Hamburg, seit 2015 in 
			Emden. | 
		 
		
			
			  | 
			Judit M. Blair 
			De-Demonising the Old Testament  An 
			Investigation of Azazel, Lilith, 
			Deber, Qeteb and Reshef in the Hebrew Bible Mohr Siebeck, 2009, 
			290 Seiten, fadengeheftete Broschur,  978-3-16-150131-9 
			 74,00 EUR   | 
			
		
		Forschungen zum Alten Testament, 2. Reihe Judit M. Blair 
			challenges the common view that azazel,
			lilith, deber, qeteb and 
			reshef are names of 'demons' in the 
			Hebrew Bible, claiming that major works on the subject proceed from 
			the assumption that these terms were demons in the ancient Near East 
			and /or later, or that they were deities who became 'demonised' by 
			the authors of the Hebrew Bible. Without questioning the validity of 
			traditional methods she supplements the existing works by making an 
			exegesis based on a close reading of all the relevant texts of the 
			Hebrew Bible in which these five terms occur. Close attention is 
			paid to the linguistic, semantic, and structural levels of the 
			texts. The emphasis is on a close examination of the immediate 
			context in order to determine the function of each term. The author 
			notes different signals within the texts, especially the use of the 
			various poetical/rhetorical devices: personification, parallelism, 
			similes, irony, and mythological elements. 
			
			Inhaltsverzeichnis     | 
		 
		
			
			  | 
			Otloh vo St. Emmeram Von Engeln und 
			Teufeln 
  Hiersemann, 2023, 180 Seiten, Hardcover,
			 978-3-7772-2308-7  39,00 EUR 
			
		  | 
			Der Liber Visionum Otlohs von St. 
			Emmeram Der vorliegende Band bietet zum ersten Mal eine 
			deutschsprachige Übersetzung des Liber visionum aus dem 11. 
			Jahrhundert. In dieser Schrift schildert der Mönch Otloh von St. 
			Emmeram Visionen mit unterschiedlichem Inhalt: So berichtet er 
			autobiographisch von eigenen Erlebnissen und transzendenten 
			Erfahrungen. Vor allem gibt er aber auch ihm zugetragene 
			Visionserlebnisse anderer wieder. Diese Visionsberichte bieten 
			Einblicke in das klösterliche Leben, die religiösen Vorstellungen, 
			Ängste und Hoffnungen seiner Zeit. Die Erzählungen von Begegnungen 
			der Visionäre mit Wiedergängern, bösen 
			Geistern oder Engelsgestalten bieten 
			auch heute noch ein bisweilen schauriges Lesevergnügen. | 
		 
			
				
				  | 
				Leander Petzoldt Kleines Lexikon der Dämonen und 
				Elementargeister 
  Beck, 2015, 216 Seiten, 
				Softcover,  978-3-406-66928-6  19,95 EUR 
			  | 
				Beck/sche Reihe Alraune, 
				Dracula, Frau Holle, Feen, Einhorne, Trolle und Drachen - diese 
				und viele andere Gestalten aus der Welt des Volksglaubens - wie 
				wir sie durch Märchen, Sagen und Legenden kennen - stellt uns 
				der Volkskundler Leander Petzold ebenso sachkundig wie 
				unterhaltsam vor. Er erklärt die Bedeutung der Namen, erschließt 
				die regionale Herkunft des Glaubens an die
				Elemantrgeister und erzählt, 
				welche Vorstellungen und Geschichten sich mit ihnen verbinden. 
				Die Stichworte sind alphabetisch angeordnet. Eine Vielzahl von 
				Abbildungen zeigt die Wirkung des Glaubens an Dämonen und 
				Fabelwesen in der bildenden Kunst. | 
			 
			
  | 
Otto Bauernfeind 
Die Worte der Dämonen im Markusevangelium  
 
Kohlhammer Verlag, 2009, 112 Seiten, kartoniert,  
978-3-17-021031-8  
34,00 EUR 
  | 
 Beiträge zur Wissenschaft vom Alten 
und Neuen Testament Band 44 Die Dämonen, denen Jesus im 
Markusevangelium 
begegnet, bezeugen Bauernfeind zufolge nicht - wie oft angenommen - die 
Messianität Jesu, da sie als Zeugen überhaupt nicht zu gebrauchen sind: "Wer 
wegen eines Bundes mit dem Teufel unter Anklage steht, der wird sich zum Erweis 
seiner Unschuld und seines unversehrten Bundes mit Gott nicht gerade auf das 
Zeugnis des Teufels berufen." Ihre Funktion ist eine ganz andere: Sie sind die 
satanischen Gegner Jesu. "Daß auch der Herr auf Erden von ernstesten 
satanischen Einwirkungen angefochten worden sei, ohne daß sie ihn übermocht 
hätten, auf dieses Trostmotiv konnte ein urchristliches Evangelium nicht 
verzichten!" 
Inhaltsverzeichnis /
Leseprobe 
Prof. Dr. Otto Bauernfeind (1889-1972) war Professor für Neues Testament an 
der Universität Tübingen. | 
			 
			
		
		  | 
Otto Böcher 
		Dämonenfurcht und Dämonenabwehr  
		Ein Beitrag zur Vorgeschichte der christlichen Taufe.  
		Kohlhammer Verlag, 2013, 387 Seiten, kartoniert,  
		978-3-17-023034-7  
		117,00 EUR   | 
BonD der Originalausgabe von 
		1970, Band 90 aus der Reihe 
		
				Beiträge zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament 
		 
		Der erste Band  "Dämonenfurcht und 
		Dämonenabwehr" fragt nach Anknüpfungspunkten und 
		religionsgeschichtlichen Vorläufern der neutestamentlichen 
Taufe. So gut 
		wie alle Riten, die das Taufsakrament auszeichnen, haben ihre 
		Entsprechungen in vor- und außerchristlichen antidämonischen Praktiken. 
		Band zwei "Christus Exorcista" zeigt, wie Autoren, Hörer und Leser des 
		Neuen Testaments an der dämonistischen Weltdeutung ihrer Zeit 
		partizipieren, und untersucht Kontinuität und Diskontinuität der 
		christlichen Taufe zu außerchristlichen Riten.  
		Prof em. Dr. Dr. Otto Böcher lehrte Neues Testament an der 
		Universität Mainz.  
		 
		BonD der Originalausgabe von 1972, 
		Band 96 aus der Reihe 
		
				Beiträge zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testamen | 
			 
			
		  | 
Otto 
		Böcher 
		Christus Exorcista  
		Dämonismus und Taufe im Neuen Testament.  
		Kohlhammer Verlag, 2013, 218 Seiten, kartoniert,  
		978-3-17-023040-8  
		66,00 EUR   | 
			 
		
			
			  | 
			Florian 
			Wekenmann De divinatione daemonum – Sex quaestiones 
			contra paganos expositae (ep. 102) 
  Ferdinand 
			Schöningh, 2025, 230 Seiten, Festeinband,  978-3-506-79693-6
			 89,00 EUR  
			
			  | 
			Augustinus Opera, Gesamtausgabe
			Band 15
  In De divinatione daemonum erörtert Augustinus 
			das Wesen der Dämonen und deren 
			Fähigkeit zur Wahrsagung. Mit dieser Schrift hat Augustinus als 
			einziger Kirchenvater ein eigenständiges Werk über Dämonen verfasst. 
			In Brief 102, der unter dem Titel Quaestiones expositae contra 
			paganos numero sex im Schriftenkatalog Augustins als eigenständiges 
			Werk geführt wird und hier erstmals in einer deutschen Übersetzung 
			vorliegt, beantwortet Augustinus sechs Fragen, die von Paganen an 
			das Christentum gestellt wurden, wie beispielsweise über die 
			Auferstehung oder über den Propheten Jona. Diese Schriften, die 
			beide in den Jahren 406-411 verfasst wurden, können Augustins 
			Gelegenheitsschriften zugerechnet werden, in denen er sich mit der 
			paganen Umwelt auseinandersetzt. So sind diese beiden Schriften auch 
			für seine Pastoral von Bedeutung.
  siehe auch
			
			Augustinus - Werk und Wirkung Band 15 | 
		 
		
			
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			Florian Wekenmann Die Dämonen bei Augustinus und die 
		antike Dämonologie 
  Schöningh, 2022, 650 Seiten, 
		kartoniert,  978-3-506-70843-4  149,00 EUR
		 
		
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		Augustinus - Werk und Wirkung 
		Band 15 Die erste monographische Darstellung der Dämonologie 
		Augustins und ihrer Hintergründe. Die Existenz von 
			Dämonen galt sowohl 
		für Pagane als auch für Christen, für Gebildete wie Ungebildete in der 
		Antike als Realität. Zur Verbreitung der christlichen 
		Dämonenvorstellungen hat Augustinus einen (auch wirkungsgeschichtlich) 
		bedeutsamen Beitrag geleistet. Vor allem in seinem Hauptwerk „De 
		ciuitate die“ und seiner Schrift „De diuinatione daemonum“, die 
		gleichzeitig die einzige eigenständige Schrift eines Kirchenvaters zum 
		Thema Dämonen ist, hat er dem Wesen und der Beschaffenheit der Dämonen 
		seine Aufmerksamkeit geschenkt. Die Studie widmet sich der 
		nichtchristlichen und christlichen Dämonologie der Antike von Homer bis 
		in die Zeit Augustins. Besonderes Augenmerk fällt auf die Ansicht 
		Platons, dass die Daimones als Mittler zwischen Menschen und Göttern 
		fungieren. Diese Ansicht sollte bis zum Erstarken des Christentums im 
		2./3. Jahrhundert vorherrschen. 
		
		Blick ins Buch siehe auch
			Augustinus Opera - 
		Gesamtausgabe der Werke Augustinus Band 15 | 
		 
		
			
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			Felicitas D. Goodman Ekstase Besessenheit Dämonen
		 Die geheimnisvolle Seite der Religionen Gütersloher 
		Verlagshaus, 1991, ca 192 Seiten, kartoniert,  3-579-00282-1  
		9,80 EUR 
				
		
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			Ekstase, Trance, Glossolalie, Gesundbeten, Besessenheit, 
		Ritualwissen und Kultpraktiken im Umgang mit Dämonen, 
		Exorzismus - diese 
		uralten Phänomene sind heute wieder aktuell.  Felicitas D. Goodman 
		analysiert und interpretiert sie im Rahmen ihrer kulturanthropologischen 
		Forschungsarbeit.  Sie entmystifiziert eine irrational vorbelastete 
		Thematik und macht einen Erfahrungsberejch transparenter, der oft mit 
		Vorurteilen, Tabus und Angsten behaftet ist.  Felicitas D. Goodman 
		erweitert den Fokus unserer Aufmerksamkeit auf ein ganzheitlich 
		ausgerichtetes Bewußtsein. Es gelingt ihr, Einblick in ein Gebiet zu 
		vermitteln, das eine andere Seite der Wirklichkeit zeigt und das seit 
		jeher die Phantasie der Menschen angeregt hat.  | 
		 
		 
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