| 
		
	
 | 
		
	
		
	
		
			| 
		 Paul Schneider 
		29.8.1897 - 18.7.1939  | 
		 
		
			| 
			  | 
			siehe auch:  | 
			
					Verfolgung / Holocaust Dietrich Bonhoeffer 
					/ Alfred Delp / 
				Saul Friedländer  
					/  Julius von Jan /
					Kurt Müller /
					Elisabeth Schmitz /
					Paul Schneider /
					Sophie Scholl / 
				Hans Scholl / Friedrich Weißler 
					/
		Kirchenkampf 1932-1945 | 
		 
		
			
			  | 
			Jochen Wagner Paul Schneider  Zweifler – 
			Christ – Märtyrer Evangelisches Verlagshaus, 2024, 114 Seiten, 
			Paperback, 12 x 19 cm  978-3-374-07526-3  15,00 EUR 
			
			  | 
			Zeit seines Lebens setzt sich Paul 
			Schneider mit seinem Glauben auseinander. Mal zweifelt er an 
			sich und seinem Glauben, dann wieder gewinnt er aus ihm neue Kraft. 
			Schneider kämpft im Ersten Weltkrieg, studiert anschließend 
			Evangelische Theologie und wird Pfarrer. An seiner Seite ist seine 
			Frau Margarete Dieterich, deren Bedeutung für sein Leben und Wirken 
			kaum überschätzt werden kann. In der Zeit des Nationalsozialismus 
			wird der Zweifler zu einem mutigen Christen. Er ist Teil der 
			Bekennenden Kirche, wird wegen seiner kritischen Äußerungen mehrfach 
			verhaftet und kommt schließlich ins Konzentrationslager Buchenwald. 
			Trotz massiver Misshandlungen lässt er sich nicht davon abhalten, 
			seinen Mithäftlingen aus dem Fenster seiner Zelle Mut zuzusprechen 
			und das Unrecht der SS-Leute anzuklagen. Noch vor Ausbruch des 
			Zweiten Weltkriegs wird Paul Schneider, »der Prediger von 
			Buchenwald«, am 18. Juli 1939 mittels einer Giftinjektion im 
			Konzentrationslager ermordet. Der mutige Christ gilt als
					
					Märtyrer der 
				Bekennenden Kirche.. 
			Inhaltsverzeichnis 
			Jochen Wagner, Dr. theol., studierte Evangelische Theologie an 
			den Universitäten Marburg und Mainz sowie an der Theologischen 
			Hochschule in Ewersbach. Seit 2007 im Pastorat, war er von 2014 bis 
			2020 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) 
			Region Südwest – Rheinland-Pfalz und Saarland sowie von 2017 bis 
			2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Koblenz. Seit 
			2020 ist er freikirchlicher Referent der ACK in Deutschland. 2019 
			erhielt er den Internationalen Menno Simons Predigtpreis. | 
		 
		
        
		  | 
        Susanne Roll Paula - Das geht sowas von 
		gar nicht! 
  Neukirchener Verlag, 2025, 192 Seiten, 
		Gebunden, 13,5x21,5 cm 978-3-7615-7025-8  15,00 EUR 
			
			  | 
        Auf den Spuren 
		spannender Persönlichkeiten  Auf den Spuren von
		Paul Schneider Paulas beste Freundin 
		wird in der Schule gemobbt und sogar körperlich angegriffen. Paula will 
		helfen, doch auch sie wird angefeindet. Als sie mit ihrem Uropa Gustav, 
		den sie liebevoll Uppi nennt, ins Gespräch über seine eigene Jugend in 
		Nazi-Deutschland kommt, lassen sie seine Worte nicht mehr los. Paula 
		will mehr darüber wissen und Uppi erzählt. Sogar aus alten Briefen liest 
		er ihr vor. Die Zwölfjährige erfährt, dass es viel Mut bedurfte, sich 
		damals dem Unrechtsregime entgegenzustellen. Dass die Menschen Angst vor 
		Folter, Gefängnis und Tod hatten, weil manchmal sogar Freundinnen oder 
		Nachbarn zu Spitzeln wurden. Der damals jugendliche Gustav geht dennoch 
		in den Widerstand. Dabei führt er einen regen Briefwechsel mit seinem 
		Vater, der sich für andere einsetzte und dafür im Konzentrationslager 
		Buchenwald inhaftiert wurde - zusammen mit Paul Schneider, dem "Prediger 
		von Buchenwald". Kann Paula in sich den gleichen Mut finden wie ihr 
		Uropa?
  Diese spannende Erzählung rund um die Themen 
		Diskriminierung und Zivilcourage ist ein aktuell dringend gebrauchtes 
		Buch gegen das Vergessen.  | 
    		 
		
			
			  | 
			Petra Ziegler 
			Überzeugt im Glauben kraftvoll im Handeln  
			 
			VEG / Verlag der Ev. Gesellschaft, 2012, 128 Seiten, flexibler 
			Einband,  
			978-3-920207-59-9  
			12,95 EUR 
			  | 
			Herausragende evangelische 
			Persönlichkeiten, Vorbilder im Leben und Glauben, Lehrerinnen und 
			Lehrer der evangelischen Kirche und des christlichen Glaubens, sie 
			alle haben ihren festen Platz im Evangelischen Namenkalender. Sie 
			lebten aktiv ihren Glauben und wirkten mit ihrem Leben und Tun weit 
			über die evangelische Kirche hinaus in die Gesellschaft hinein. 
			Bekannte Persönlichkeiten sind darunter, natürlich Martin Luther und 
			Philipp Melanchthon, aber auch 
			Florence Nightingale, die Begründerin der modernen 
			Krankenpflege, oder Paul Schneider, 
			der in Buchenwald predigte, gehören dazu. Petra Ziegler porträtiert 
			im Evangelischen Gemeindeblatt für Württemberg jede Woche eine 
			Persönlichkeit aus dem Namenkalender. In ihren kurzen, prägnanten 
			Texten entsteht ein beeindruckendes Kaleidoskop von Lebenswelten, 
			die uns bis heute Orientierung geben können. Am Ende der Serie 
			werden es 110 Porträts sein. Sie werden in diesem Buch zu einem 
			biografischen Handbuch evangelischer Vorbilder zusammengefasst.
			 | 
		 
		
			
			  | 
			Wolfgang Frank Paul Schneider  Aus der 
			Reihe: auskunft über Evang. Presseverband München, 1980, 64 
			Seiten, kartoniert,  3-583-31001-2 978-3-583-31001-8  
			3,60 EUR 
		
			  | 
			Die Reihe "auskunft über...... 
			" Informiert in Form von Kurzbiographien über Persönlichkeiten, die 
			in der Geschichte des Christentums prägend und bestimmend gewirkt 
			haben oder noch wirken.  Sie will dabei auch an Namen erinnern, 
			die zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind, an Gestalten, in deren 
			Leben und Werk sich beispielhaft widerspiegelt, was in ihrer Epoche 
			an Ereignissen, Gedanken und Erfahrungen von entscheidender 
			Bedeutung ist.  Die Reihe ist keine einseitig-verklärende 
			Darstellung, sondern setzt sich kritisch mit dem Leben und Werk der 
			Persönlichkeit auseinander.  | 
		 
		
        
		  | 
        Rainer List Freiheit in Gottes Hand
		 Paul Schneider 1897 - 1939 Franz, 1964, 30 Seiten, 50 g, 
		geheftet, 12,5 x 19 cm   2,60 EUR  
		
		  | 
        Goldregen Heft 55 Ein junger 
		Theologe, kurz vor seinem ersten Examen, notiert im Frühjahr 1922 in 
		sein Tagebuch: ››Kann mir Gott nicht Kraft geben, so viel er will, so 
		viel ich bedarf, und jedes vernünftige Maß über den Haufen werfen? So 
		bleibt mir also nur, mein Leben ganz auf Gott, den Übervernünftigen und 
		Wunderbaren, Allmächtigen und Grundgütigen zu legen. Von ihm will ich 
		mir sagen lassen, was ich zu tun, wie ich zu leben habe, und auf alle 
		eigenen Maßstäbe verzichten. Herr Gott, zeige du mir mein Ziel, das Ziel 
		meines Lebens und meiner Arbeit!« Ahnungsvoll hat
		Paul Schneider in diesen Worten die 
		Grundlinie seines eigenen Lebens aufgezeichnet. Als Sohn eines 
		Pfarrers wurde Paul Schneider am 29. August 1897 in Pferdsfeld, Kreis 
		Kreuznach, geboren. Sein Vater war mutterlos herangewachsen und 
		vielleicht daher von herber, ernster Strenge. Die Mutter dagegen, 
		zeitweise als Erzieherin in einem Waisenhaus tätig, war großzügig, 
		fröhlich und herzensfromm. Dabei war ihr selbst kein leichtes Los 
		beschieden: ihre beiden ersten Kinder wurden tot geboren, sie selbst 
		litt an unheilbarer Gicht und war in ihren letzten Lebensjahren fast 
		völlig gelähmt. Trotz dieser Krankheit schenkte sie noch drei Söhnen das 
		Leben. Paul war ihr viertes Kind. 1915, ein Jahr nach dem Tod der 
		Mutter, legte er in Gießen sein Notabitur ab und entschloß sich, Medizin 
		zu studieren. Der Kriegsdienst trat dazwischen, Paul wurde verwundet und 
		später zum Leutnant bei der Artillerie befördert. Nach dem Krieg 
		erkannte er klar, daß er nicht zum Arzt, sondern zum Pfarrer berufen 
		sei. Zunächst wandte er sich mit großer Entschiedenheit dem Studium der 
		Theologie zu; doch beschäftigten ihn gleichzeitig die in der Luft 
		liegenden großen Themen Sozialismus und Bolschewismus. Er wollte 
		Theologie nicht als neutrale Wissenschaft studieren; seine Theologie 
		zielte unmittelbar auf das Leben der Gegenwart. Kein Wunder, daß der 
		Student umgetrieben wurde: er studierte in Gießen, Marburg und Tübingen, 
		er nahm rege ... | 
    		 
		
			
			  | 
			Margarete Schneider Paul Schneider  Der 
			Prediger von Buchenwald SCM Hänssler, 2019, 544 Seiten,  
			14 x 22 cm  978-3-7751-5550-2 978-3-7751-4996-9 vergriffen, 
			nicht mehr lieferbar | 
			Neu herausgegeben von Elsa-Ulrike Ross und Paul Dieterich 
			Paul Schneider wurde durch eine Giftspritze im KZ Buchenwald am 18. 
			Juli 1939 ermordet. Was Margarete Schneider nach dem grausamen Tod 
			ihres Mannes schildert, basiert auf der eigenen Erinnerung, 
			verbunden mit Tagebuchnotizen, Briefen und Predigten. Ihr Neffe, 
			Prälat Dieterich, hat das Buch - aufgrund von Gesprächen mit seiner 
			Tante - persönlich ergänzt. Zusammen mit Pfarrer Ross hat er 
			historische Dokumente, Fotos und Infos neu zusammengestellt.
  
			„Den Namen dürft ihr nicht vergessen, Paul Schneider ist unser 
			erster Märtyrer“, so warnt Dietrich Bonhoeffer eindringlich, als er 
			erfährt, dass sein Amtsbruder im KZ Buchenwald zu Tode gekommen ist. 
			 Die Lebensgeschichte Schneiders zeigt, wie er immer wieder 
			Zuflucht bei Gott fand und auch anderen dadurch Kraft zum Überleben 
			gab. 2014 war der 75. Todestag des Märtyrers Paul Schneider. | 
		 
		
			
			
			  | 
			Rudolf Wentorf 
			Der Fall des Pfarrers Paul Schneider  
			Eine biographische Dokumentation 
			 
			Neukirchener Verlag, 1989, 263 Seiten, mit 15 s/w Bildern, Paperback,
			 
			3-7887-1327-5  
			 vergriffen | 
			Der Dorfpfarrer 
			Paul Schneider (1897-1939), der »Prediger von 
			Buchenwald«, gehörte in der nationalsozialistischen Zeit zu den 
			Seelsorgern, die mit dem Einsatz ihrer persönlichen Existenz um 
			jedes Gemeindeglied gerungen haben. Die bisher unbekannten und 
			vergessenen Dokumente erzählen in eindrucksvoller Weise, wie ein 
			Christ zwangsläufig, obwohl er zur aktiven Mitarbeit im damaligen 
			Staat bereit war, um des Evangeliums willen in den Widerstand 
			getrieben wurde. Sie berichten aber auch, wozu eine Kirchenleitung 
			damals fähig war, die sich nicht nur dem nationalsozialistischen 
			Staat angepaßt hatte, sondern als seine ergebene Erfüllungsgehilfin 
			diente. Die Dokumente legen eine Zeit offen, die zu den dunkelsten 
			Abschnitten der Geschichte gehört, und stellen auch heute bohrende 
			Fragen an Kirche und Gesellschaft.  
			Paul Schneider wurde zum Märtyrer. 1937 wurde er in das KZ 
			Buchenwald eingeliefert und dort am 18. Juli 1939 - vor 50 Jahren - 
			durch eine Überdosis Strophantin ermordet.  
			 
			Rudolf Wentorf, geb. 1917; Mitglied der Bekennenden Kirche seit 
			1934; Studium der Kirchenmusik und der Evang. Theologie in Hamburg, 
			Lübeck, München und Kiel; 1952-1970 Schuldienst; 1970-1985 
			Gemeindepfarramt; freier Autor bei Rundfunk und Fernsehen; 
			verschiedene Veröffentlichungen über Paul Schneider.   | 
		 
	 
	 
		 |