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		Studien zu Kirche und Israel, Neue Folge | 
     
    
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			Die neue Reihe führt die bisher vom Berliner »Institut Kirche und 
			Judentum – Zentrum für christlich-jüdische Studien an der 
			Humboldt-Universität« verlegten Reihen »Studien 
			zu Kirche und Israel«, »Veröffentlichungen aus dem Institut 
			Kirche und Judentum« sowie »Arbeiten zur neutestamentlichen 
			Theologie und Zeitgeschichte« in einem Organ fort. Dementsprechend 
			werden in der Reihe Beiträge zu den wechselvollen Beziehungen 
			zwischen Judentum und Christentum von der Spätantike bis zur 
			Gegenwart, zur Geschichte und Bedeutung der Bibelauslegung in 
			Judentum und Christentum, zu hermeneutischen Grundlagen, Inhalten, 
			Zielen und Formen des christlich-jüdischen Dialogs sowie zum 
			gegenwärtigen Verhältnis von Kirche und Israel erscheinen. | 
		 
    
			
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			Andreas Osiander Ob es wahr und glaublich sei ...
			 Eine Widerlegung der judenfeindlichen 
			Ritualmordbeschuldigung Evangelisches Verlagshaus, 2018, 128 
			Seiten, Paperback,  978-3-374-04424-5  18,00 EUR 
			
			
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			Studien zu Kirche und Israel Kleine Reihe 
			Band 2 Herausgegeben von Matthias Morgenstern und Annie 
			Noblesse-Rocher Diese Schrift des deutschen Reformators
			Andreas Osiander ist einer der 
			wenigen Texte seiner Zeit, der die Juden gegen die 
			ungerechtfertigten Anklagen verteidigt, denen sie seit dem 
			Mittelalter ausgesetzt waren. Die perfideste und gefährlichste 
			dieser Anklagen war die Behauptung, die Juden bemächtigten sich 
			christlicher Kinder, um sie zu töten und ihr Blut für rituelle 
			Zwecke zu gebrauchen. Der Nürnberger Reformator Andreas Osiander 
			(1498–1552), der bei einem Juden Hebräisch gelernt hatte und 
			jüdische Traditionen kannte, zeigt in seinem zunächst anonym 
			publizierten Traktat mit theologischen, philologischen und logischen 
			Argumenten die Absurdität dieser Anklagen. Diese erste Ausgabe 
			seiner Schrift in heutigem Deutsch macht die biblischen und 
			talmudischen Quellen Osianders sichtbar und zeichnet seinen 
			Gedankengang nach. | 
		 
    
			
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			Christoph Markschies 
			Reformationsjubiläum 2017 und jüdisch-christlicher Dialog 
			 
			 
			Evangelisches Verlagshaus, 2016, 80 Seiten, Paperback,  
			978-3-374-04424-5  
			15,00 EUR  
			
			
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			Studien zu Kirche und Israel Kleine Reihe 
			Band 1 
			Wenn aus der Perspektive des jüdisch-christlichen Dialogs auf das 
			Reformationsjubiläum 2017 geblickt wird, geht es meist um die Frage, 
			wie die evangelischen Kirchen mit den antijüdischen Äußerungen 
			Martin Luthers und ihrer antisemitischen Wirkungsgeschichte umgehen 
			sollen. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat gezeigt, dass 
			das klassische Modell einer Zweiteilung von Luthers Schriften in 
			eine eher judentumsfreundliche und eine eher judentumsfeindliche 
			Phase historisch nur begrenzt trifft. Gremien der evangelischen 
			Kirchen, insbesondere die Synode der EKD, haben sich in Erklärungen 
			mit den problematischen Äußerungen Luthers und anderer Reformatoren 
			beschäftigt. 
			In dem hier publizierten Text des angesehenen Berliner Theologen 
			Christoph Markschies, der auf den Eröffnungsvortrag der Woche der 
			Brüderlichkeit in Berlin 2016 zurückgeht, wird nochmals gefragt, wie 
			trotz der Bürde des reformatorischen Antijudaismus Grundeinsichten 
			der Reformation, insbesondere das emphatische Votum „Allein die 
			Schrift!“, für den heutigen jüdisch-christlichen Dialog fruchtbar 
			gemacht werden können. Denn es gilt, den Reichtum der ganzen Bibel 
			und insbesondere ihrer unübersehbaren jüdischen Dimensionen zu 
			entdecken und zu bewahren. 
			Mit diesem Beitrag beginnt das renommierte Berliner „Institut Kirche 
			und Judentum“, das im Jahre 2005 die Buber-Rosenzweig-Medaille 
			erhielt, eine kleine Zusatzserie seiner Reihe „Studien zu Kirche und 
			Israel“, in der vor allem allgemeinverständliche Texte zu aktuellen 
			Anlässen veröffentlicht werden. | 
		 
    
			
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			Christoph Markschies Christliche und jüdische Mystik
			 Gemeinsamkeiten und Unterschiede Evangelisches 
			Verlagshaus, 2020, 160 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm  
			978-3-374-06135-8  44,00 EUR 
			
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			Studien zu Kirche und Israel Band 15 
			Dürfen unterschiedliche jüdische und christliche Texte, die 
			gewöhnlich unter der Rubrik »Mystik« betrachtet werden, tatsächlich 
			als Unterfälle eines allgemein religiösen Phänomens verstanden 
			werden? Der Tagungsband möchte zum einen den Stand der Debatte 
			über den Mystik-Begriff in verschiedenen akademischen Disziplinen 
			(Judaistik, klassische Altertumswissenschaft, Mediävistik, 
			Theologie) dokumentieren und zum anderen die unterschiedlichen 
			interdisziplinären Zugänge ins Gespräch bringen. Hierbei werden 
			institutionelle, literarische und traditionsgeschichtliche »Sitze im 
			Leben« von »mystischen« Texten und Texttraditionen von der Antike 
			über das Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit betrachtet. | 
		 
    
			
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			Alexander Deeg Dialogische Theologie 
  
			Evangelisches Verlagshaus, 2020, 272 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm
			 978-3-374-06499-1  38,00 EUR 
			
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			Studien zu Kirche und Israel Band 14 
			Beiträge zum Gespräch zwischen Juden und Christen und zur Bedeutung 
			rabbinischer Literatur Im Auftrag von Studium in Israel e. V. 
			hrsg. von Alexander Deeg, Joachim J. Krause, Melanie Mordhorst-Mayer 
			und Bernd Schröder Das 40-jährige Jubiläum des Studienprogramms 
			»Studium in Israel« war Anlass für einen Blick auf Stand und 
			künftige Perspektiven des christlich-jüdischen Dialogs und auf die 
			Forschung zur rabbinischen Literatur. Das erste Thema stand bei der 
			Jubiläumsjahrestagung im Januar 2018 in Hannover auf dem Programm, 
			das letztgenannte auf einer Konferenz an der Hebräischen Universität 
			Jerusalem im Juni desselben Jahres. Der vorliegende Band führt 
			zentrale Vorträge beider Tagungen zusammen und ergänzt sie um einige 
			weitere Beiträge. Mit seinen beiden Brennpunkten – dem 
			christlich-jüdischen Dialog und der rabbinischen Literatur – bildet 
			er gewissermaßen die Grundbewegung des Programms »Studium in Israel« 
			ab: Christinnen und Christen suchen das Gespräch mit Jüdinnen und 
			Juden und stoßen dabei auch auf die jüdische Traditionsliteratur, 
			ihre Bedeutung für ein wirkliches Verstehen des Gegenübers und den 
			Reichtum, der in ihr für die christliche Theologie liegt. 
			Leseprobe | 
		 
    
			
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			Beate Ego Theodicy and Protest  Jewish and 
			Christian Perspectives 
			Evangelisches Verlagshaus, 2018, 304 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm 
			978-3-374-05445-9  48,00 EUR 
			
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			Studien zu Kirche und Israel Band 13 The 
			question of theodicy is one of the central topics of monotheistic 
			religions. Whereas polytheistic systems of religion can interpret 
			plausibly negative experiences, such as suffering, disease and 
			violence, as being caused by different gods, monotheistic systems 
			are facing the challenge of explaining these contradictory 
			experiences of reality with the acting of the »one« God. The 
			contributions to the present volume by Jewish and Christian scholars 
			from Israel and Germany show how Judaism and Christianity over the 
			centuries have dealt with this problem. In this context, it becomes 
			clear that in both religions human protest plays a special role. 
			With articles by Yairah Amit, Beate Ego, Ute Gause, Katharina 
			Greschat, Judith Hahn, Yair Hoffman, Traugott Jähnichen, Isolde 
			Karle, Ron Margolin, Barbara Meyer, Noam Mizrahi, Frank Polak, Dalit 
			Rom-Shiloni, Günter Thomas, Christian Weidemann, Gunda Werner und 
			Peter Wick. | 
		 
    
			
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			Edith Petschnigg Biblische Freundschaft  
			Jüdisch-christliche Basisinitiativen in Deutschland und Österreich 
			nach 1945 Evangelisches Verlagshaus, 2018, 640 Seiten, Paperback, 
			15,5 x 23 cm 978-3-374-05387-2  98,00 EUR 
			
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			Studien zu Kirche und Israel Band 12 Von 
			einer Lehre der Verachtung zu einer Lehre des Respekts: Nach 1945 
			erkannten Kirchen und Theologie langsam ihre antijüdische Geschichte 
			und ihre Mitschuld an der Schoah. Ein wesentliches Resultat dieses 
			Umdenkprozesses stellt der jüdisch-christliche Dialog dar. In 
			Deutschland und Österreich etablierten sich in den 
			Nachkriegsjahrzehnten jüdisch-christliche Basisinitiativen auf 
			Grundlage der Hebräischen Bibel als gemeinsamer Glaubensurkunde von 
			Judentum und Christentum. Vier Pionierinitiativen stehen im 
			Zentrum der Monographie, die Genese, Entwicklung und 
			Bibelrezeptionen dieser Bildungsformate analysiert. Die qualitativ 
			orientierte Studie gewährt den Wahrnehmungen und Erinnerungen von 
			Dialogakteurinnen und -akteuren breiten Raum. 
			Leseprobe | 
		 
    
			
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			Johann Michael Schmidt Die Matthäuspassion von Johann 
			Sebastian Bach  Zur Geschichte ihrer religiösen und 
			politischen Wahrnehmung und Wirkung Evangelisches Verlagshaus, 
			2018, 738 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm 978-3-374-05448-0  
			68,00 EUR 
			
			  | 
			
			Studien zu Kirche und Israel Band 11 Die 
			Wahrnehmungs- und Wirkungsgeschichte der Matthäuspassion von
			Johann Sebastian Bach ist 
			seit dem 19. Jahrhundert durchzogen von judenfeindlichen Tönen, 
			befördert von Nationalismus und Antisemitismus. Dieser Geschichte 
			ist der erste Teil des Buches gewidmet. Der zweite deckt 
			Anhaltspunkte für judenfeindliche Wahrnehmung und Wirkung der 
			Matthäuspassion auf, in deren Zentrum der Kreuzestod Jesu steht. 
			Nach der Bach vertrauten Tradition bedeutet dieser Tod für die 
			Christen Erlösung, entfaltet in den Chorälen und sog. freien 
			Stücken, und zugleich bedeutet er für die Juden Verlust ihrer 
			Erwählung und ihre Verwerfung, bezeugt in der dem Werk zugrunde 
			liegenden Passionsgeschichte nach Matthäus. Den Abschluss des Buches 
			bilden Gedanken zu einem neuen Hören und Verstehen der 
			Matthäuspassion. In der jetzt vorgelegten Neuauflage wurden die 
			konzeptionellen Teile, Einleitung und Schluss, überarbeitet, die 
			geschichtlichen ergänzt. | 
		 
    
			
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			Alles wirkliche Leben ist Begegnung  Festschrift 
			zum vierzigjährigen Bestehen von Studium in Israel e.V. 
			Evangelisches Verlagshaus, 2017, 440 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm 
			978-3-374-05437-4  | 
			
			Studien zu Kirche und Israel Band 10 
			Hrsg. im Auftrag des Arbeitskreises Studium in Israel e.V. von 
			Johannes Ehmann, Joachim J. Krause und Bernd Schröder Nach der 
			Schoah ist unter Mühen ein Prozess der Erneuerung christlicher 
			Theologie und Kirche(n) in ihrem Verhältnis zum Judentum in Gang 
			gekommen: Kirchliche Verlautbarungen und theologische Arbeiten 
			begründen die Abkehr von antijüdischen Denkmustern – in diese 
			Bewegung hinein gehört die Gründung von »Studium in Israel. Ein 
			theologisches Studienjahr an der Hebräischen Universität Jerusalem« 
			im Jahr 1977. Seit 1978 bietet es Studierenden der Theologie die 
			Möglichkeit, auf der Basis der neuhebräischen Sprache Judentum in 
			Israel aus seinen Quellen und in seiner gegenwärtigen Vielfalt 
			kennenzulernen. Der Band ruft die Geschichte dieser 
			bemerkenswerten Initiative, maßgebliche theologische Wegbereiter, 
			Gesprächspartner und Wirkungen in Erinnerung, diskutiert aber auch 
			offene theologische Fragen im Horizont christlich-jüdischer 
			Verständigung. | 
		 
    
			
			  | 
			Markus Witte Der Messias im interreligiösen Dialog
			
  Evangelisches Verlagshaus, 2015, 320 Seiten, 
			Paperback, 15,5 x 23 cm  978-3-374-04054-4  26,00 EUR 
			
			
			  | 
			
			Studien zu Kirche und Israel Band 9 
			Die Frage nach der Gestalt des 
			Messias und seines Verhältnisses zu 
			Jesus Christus berührt wesentlich die Bestimmung der Beziehung 
			des Christentums zum Judentum, aber auch zum Islam. In der Auslegung 
			der dem Judentum und dem Christentum gemeinsamen Quellen und in der 
			Art und Weise, messianische Vorstellungen innerkirchlich und 
			interkulturell zu vermitteln, spiegelt sich die neutestamentlich 
			vielfältig diskutierte Frage, wer der Messias sei.  Die hier 
			gesammelten Beiträge geben einen Überblick über wesentliche jüdische 
			Texte zum Messias, liefern eine kritische Würdigung der 
			messianischen Idee in gegenwärtigen systematisch-theologischen 
			Entwürfen christlicher Herkunft sowie islamischer Anfragen an die 
			Christologie, stellen ausgewählte Christus-Kompositionen in der 
			Musik des 18. und 19. Jahrhunderts vor und setzen sich kritisch mit 
			Unterrichtsentwürfen zum Thema Messias auseinander. So bietet der 
			Band vielfältige historische, konzeptionelle und methodische Impulse 
			zum interreligiösen Gespräch. 
			Leseprobe Mit Beiträgen von Yaacov 
			Zinvirt, Peter von der Osten-Sacken, Markus Mühling, Andreas 
			Feldtkeller, Gunter Kennel und Hans Günter Heimbrock sowie Graphiken 
			und Collagen von Mareike Elisabeth Kaiser. | 
		 
    
			
			  | 
			Sascha Gebauer Pilger, Forscher, Abenteurer 
			 Das Heilige Land in frühen Fotographien der Sammlung Greßman 
			Evangelisches Verlagshaus, 2014, 276 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 
			Paperback, 15,5 x 23 cm  978-3-374-03873-2  vergriffen | 
			
			Studien zu Kirche und Israel Band 8 Der Band präsentiert ausgewählte Fotografien aus einer Sammlung 
			historischer Palästinabilder, die die Theologische Fakultät der 
			Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität) 1927 aus 
			dem Nachlass Hugo Greßmanns erworben hat. Die Aufnahmen sind für 
			Kunsthistoriker, Archäologen, Theologen und für alle Orientliebhaber 
			eine reiche Fundgrube. Gezeigt werden Baudenkmäler, archäologische 
			Stätten und Landschaftsaufnahmen, aber auch landwirtschaftliche 
			Verfahren aus vorindustrieller Zeit und Menschen in ihren damaligen 
			Lebenszusammenhängen. Bei vielen Bildern wird das Interesse der 
			Forscher und Fotografen deutlich, Motive und Gegenstände mit einem 
			biblischen Hintergrund zu verbinden. Durch einleitende Essays werden 
			die Fotografien und ihre Absichten interpretiert und ihr ereignis- 
			und mentalitätsgeschichtlicher Kontext berücksichtigt. Der Band 
			schließt mit einem Reisebericht des Lehrers und Organisten G. 
			Schrenk von den Schneller-Schulen, der von 1912 bis 1914 das Heilige 
			Land bereiste. | 
		 
    
			
			  | 
			Alexander A. Fischer Tod und Jenseits im Alten Orient 
			und im Alten Testament  Eine Reise durch antike 
			Vorstellungs- und Textwelten Evangelisches Verlagshaus, 2014, 304 
			Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm  978-3-374-03734-6  
			vergriffen, nicht mehr lieferbar | 
			
			Studien zu Kirche und Israel Band 7 »Tod und 
			Jenseits« umschreiben einen Vorstellungsraum, in dem 
			die kraftvollsten Hoffnungsbilder gegen den Tod entstanden sind.  
			Der erste Teil der Darstellung bietet eine Forschungsreise durch die 
			Kulturen des östlichen Mittelmeerraums. Sie nimmt ihren 
			Ausgangspunkt beim alten Ägypten und seinen enormen Aufwendungen für 
			ein Fortleben nach dem Tod. Vom Nil wird ein Ägypter nach Babylonien 
			geschickt, um den Jenseitsglauben im Zweistromland zu erkunden. 
			Danach wendet sich der Blick nach Griechenland, zur Burg von Mykene 
			und zum Totenglauben Homers. Schließlich führt die Reise nach Syrien 
			zurück und in die berühmte Handelsstadt von Ugarit. Ihre Götterwelt 
			und Ahnenverehrung bilden die Brücke zur Religion Israels.  Der 
			zweite Teil führt in die Bibliothek des Alten Testaments, deren 
			Schriften in der Zeit des Zweiten Tempels zu einem Buch 
			zusammengewachsen sind. Behandelt werden biblische Todesbilder, 
			Weisheit, Apokalyptik und jüdisch-hellenistisches Schrifttum. Wer 
			sich einen fundierten Überblick über die Thematik in sorgfältiger, 
			aber gut verständlicher Sprache verschaffen will, dem kann nur 
			geraten werden: Nimm dieses Buch und lies! | 
		 
    
			
			  | 
			Melanie Mordhorst-Mayer 
			Medizinethische Entscheidungsfindung im orthodoxen Judentum 
			 
			Übersetzung und Analyse von Responsen zum Schwangerschaftskonflikt 
			Evangelisches Verlagshaus, 2013, 848 Seiten, kartoniert, 15,5 x 23 
			cm 
			978-3-374-03261-7  
			vergriffen, nicht mehr lieferbar | 
			
			Studien zu Kirche und Israel Band 6 Im orthodoxen Judentum treffen 
			speziell ausgebildete Rabbiner medizinethische Entscheidungen in 
			Form von Responsen (halachischen Rechtsgutachten). Richtungsweisend 
			sind bis heute die beiden Rabbiner Moshe Feinstein (USA, 1895–1986) 
			und Eliezer Waldenberg (Israel, 1915–2006). In der vorliegenden 
			Studie werden ihre zentralen Responsen zum Schwangerschaftskonflikt 
			weltweit erstmalig vollständig übersetzt, kommentiert und mit den 
			wissenschaftlichen Standards europäischer Geisteswissenschaften 
			analysiert. Obwohl sich beide Rabbiner auf dieselben halachischen 
			Quellen beziehen, setzt sich Feinstein für einen strikten 
			Lebensschutz ab der Befruchtung ein, während Waldenberg im 
			Einzelfall eine Abtreibung bis zum siebten Monat erlaubt. Der Fokus 
			der vorliegenden Studie liegt auf den unterschiedlichen impliziten 
			Annahmen und expliziten Auslegungen der beiden Rabbiner. Die 
			Entscheidungsgrundlagen ihrer konträren Positionen werden im Detail 
			aufgezeigt. 
			Die Studie stellt mit ihren kommentierten Übersetzungen einen 
			Meilenstein in der wissenschaftlichen Responsenforschung dar und ist 
			durch ihre differenzierte und anschauliche Darstellung 
			jüdisch-orthodoxer Entscheidungsfindung zugleich Ausgangspunkt für 
			einen Vergleich mit anderen religiösen oder philosophischen 
			medizinethischen Entwürfen. | 
		 
	
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Andreas 
Bedenbender 
Frohe Botschaft am Abgrund  
Das Markusevangelium und der Jüdische Krieg 
Evangelisches Verlagshaus, 2013, 576 Seiten, Hardcover, 15,5 x 23 cm  
978-3-374-03265-5  
vergriffen
  siehe dazu:
Bedenbender, Der 
hescheiterte Messias | 
Studien zu 
Kirche und Israel Band 5 Es war eine der größten Katastrophen in 
der Geschichte des Judentums: die Zerstörung Jerusalems und seines Tempels im 
Jahre 70 n. Chr. Nur wenige Generationen später sollte sich das Christentum 
ideologisch auf die Seite der römischen Sieger schlagen. Als Beweis für die 
Enterbung Israels verstanden, demonstrierte die Tempelzerstörung nun ex negativo 
die Wahrheit des christlichen Glaubens. Den kanonischen Evangelien ist eine 
derart grausame Verkehrung der Frohen Botschaft jedoch noch fremd. Speziell das
Markusevangelium verortet sich mit großer 
Entschiedenheit auf der Seite der Unterlegenen – selbst wenn ihm darüber die 
Grundüberzeugungen der bisherigen frühchristlichen Verkündigung ins Wanken 
geraten. In einer Reihe von Einzelexegesen und in thematischen Längsschnitten 
zeichnet die Arbeit nach, wie sich das traumatische Ereignis des Krieges im 
Markusevangelium niedergeschlagen hat und wie vor allem die besonderen Konturen 
der markinischen Christologie (Passionsgeschichte!) vor diesem Hintergrund 
klarer hervortreten.Andreas Bedenbender, Dr. theol., Jahrgang 1964, 
studierte Evangelische Theologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er 
1999 promovierte. Ein Studienjahr verbrachte er an der Hebrew University of 
Jerusalem. Seit 2010 ist er als Pfarrer im Entsendungsdienst der Evangelischen 
Kirche von Westfalen tätig und wurde 2008/2009 als Alfried Krupp Junior Fellow 
an das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald berufen. Zu seinen 
Hauptwerken zählt »Der Gott der Welt tritt auf den Sinai. Entstehung, 
Entwicklung und Funktionsweise der frühjüdischen Apokalyptik« (Berlin 2000), 
zudem ist er Herausgeber des Sammelbandes »Judäo-Christentum. Die gemeinsame 
Wurzel von rabbinischem Judentum und früher Kirche« (Paderborn/Leipzig 2012). 
Seit 1996 ist er verantwortlicher Redakteur der exegetischen Zeitschrift »Texte 
und Kontexte«. | 
	 
	
		
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Tanja  Pilger / Markus Witte 
Zion  
Symbol des Lebens in Judentum und Christentum. 
Evangelisches Verlagshaus, 2013, 216 Seiten, kartoniert, 15,5 x 23 cm  
978-3-374-03151-1  
vergriffen, nicht mehr lieferbar | 
Studien zu Kirche und Israel Band 4 Beiträge der 13. Christlich-Jüdischen 
Sommeruniversität in Berlin vom 17.–20. Juli 2011 
Mit dem Berg Zion verbinden sich in jüdischer und christlicher Tradition 
Heilsvorstellungen, die diesen Ort als räumlich fixierte Quelle des Lebens 
verstehen. In der biblischen Überlieferung gilt er als Gottes- und als 
Weltenberg – als Stätte universaler Unterweisung durch Gott und als Ort 
gigantischer Völkerschlachten, mit denen das Ende der Geschichte eingeläutet 
wird. In den mit dem Zion verknüpften Motiven spiegeln sich wesentliche 
Konzeptionen des jüdischen Tempels, des Königtums Gottes und der Stellung 
Israels in Raum und Zeit.  
Die hier gesammelten Beiträge international renommierter Wissenschaftler aus 
Europa, Israel und den USA präsentieren Bilder des Zion bei Jesaja und in den 
Psalmen, in frühjüdischen, neutestamentlichen und rabbinischen Texten sowie in 
der mittelalterlichen jüdischen Dichtung und bei Martin Luther. Der Sammelband 
unterstreicht die Bedeutung des Zion als eines gemeinsamen Elements religiöser 
Identität in Judentum und Christentum. | 
	 
	
		
		  | 
Peter von der Osten-Sacken 
Der Gott der Hoffnung  
Gesammelte Aufsätze zur Theologie des Paulus 
Evangelisches Verlagshaus, 2012, 672 Seiten, kartoniert, 15,5 x 23 cm  
978-3-374-03086-6  
vergriffen, nicht mehr lieferbar | 
Studien zu Kirche und Israel 
Band 3 Der Band vereint 26 Aufsätze des renommierten 
Neutestamentlers aus älterer und jüngerer Zeit, die durchgesehen und zum Teil 
ergänzt oder bearbeitet wurden, sowie drei bisher unveröffentlichte Beiträge. 
Alle zusammen erschließen die Verkündigung und Lehre des
Apostel Paulus von ihrer konstitutiven 
apokalyptischen Prägung her: Sie bestimmt gleichermaßen seine Kreuzestheologie 
und von ihr her sein Verständnis der Bibel Israels als Verheißung und Gesetz, 
seine Deutung des neugeschaffenen Menschen als Teil der unerlösten Schöpfung und 
sein Verständnis der Gegenwart und Zukunft von Schöpfung, christlicher Gemeinde 
und jüdischem Volk. 
Peter von der Osten-Sacken, Dr. theol., Dres. h.c., Jahrgang 1940, ist 
Professor em. für Neues Testament und Christlich-Jüdische Studien an der 
Humboldt-Universität zu Berlin und war von 1974 bis 2007 Leiter des Instituts 
Kirche und Judentum. Ihm wurde die Buber-Rosenzweig-Medaille verliehen sowie 
Ehrendoktorwürden des Hebrew Union College – Institute of Religion in Los 
Angeles/New York und der Freien Universität Berlin.  | 
	 
	
		
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Markus Witte 
Hiobs Gestalten  
Interdisziplinäre Studien zum Bild Hiobs in Judentum und Christentum 
Evangelisches Verlagshaus, 2012, 176 Seiten, kartoniert, 15,5 x 23 cm  
978-3-374-03013-2  
vergriffen, nicht mehr lieferbar | 
Studien zu Kirche und Israel 
Band 2 
Hiob als poetisch verdichtete Frage nach der Gerechtigkeit Gottes und dem 
Sinn des Leidens spielt im Judentum und im Christentum bis heute eine 
überragende Rolle zur Deutung menschlicher Existenz. Der Band beleuchtet 
wesentliche literarische und theologische Fragen des biblischen Hiobbuches, geht 
dessen Rezeption im rabbinischen Judentum und spätantiken Christentum nach, 
weist am Beispiel der mittelalterlichen Kathedralkunst ikonographische 
Parallelen zwischen dem Schmerzensmann Hiob und Jesus Christus auf und zeigt die 
symbolische Kraft der Hiobfigur in der jüdischen Dichtung des 20. Jahrhunderts.
 
Im Verbund mit Hiob-Graphiken, die eigens für dieses Buch angefertigt wurden, 
lädt der Band ein, mit Hiob den wesentlichen Fragen des Lebens nachzugehen und 
diese nachzudenken. 
Mit Beiträgen von Hermann Spieckermann, Tanja Pilger, Markus Witte, Francesca 
Yardenit Albertini, Chaim Rozwaski, Martin Büchsel und Georg Langenhorst sowie 
Illustrationen von Moni Jahn.  
Markus Witte, Dr. theol., Jahrgang 1964, studierte in Frankfurt am Main, 
Erlangen und Marburg Evangelische Theologie, Judaistik und Semitische 
Philologie. Nach Promotion (1993) und Habilitation (1997) im Fach Altes 
Testament absolvierte er ein Vikariat in der Evangelischen Kirche in Hessen und 
Nassau. Von 2001 bis 2009 war er Professor für Altes Testament an der 
Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit 2009 ist er Professor 
für Exegese und Literaturgeschichte des Alten Testaments an der 
Humboldt-Universität zu Berlin und Leiter des Instituts Kirche und Judentum. | 
	 
	
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			Markus Hg. Witte 
			Mazel tov  
			Interdisziplinäre Beiträge zum Verhältnis von Christentum und 
			Judentum. Festschrift anlässlich des 50. Geburtstages des Instituts 
			Kirche und Judentum 
			 
			Evangelisches Verlagshaus, 2012, 560 Seiten, mit zahlr. Abbildungen, 
			kartoniert,  
			15,5 x 23 cm  
			978-3-374-03012-5  
			vergriffen, nicht mehr lieferbar | 
			Studien zu Kirche und Israel Band 1 Die Festschrift bietet 28 
			Originalbeiträge zum christlich-jüdischen Dialog aus der Hand von 
			international renommierten Bibelwissenschaftlern, Judaisten, 
			Kirchenhistorikern, Kunstgeschichtlern und systematischen Theologen. 
			Dabei wird die wechselvolle Begegnung von Judentum und Christentum 
			durch die Jahrhunderte hindurch mittels der Auslegung zentraler 
			jüdischer und christlicher Quellentexte und eindrücklicher 
			christlicher Bilddokumente nachgezeichnet.  
			Die Bedeutung der jüdischen Exegese und Religionsphilosophie für die 
			christliche Theologie kommt ebenso zu Wort wie die Geschichte des 
			Instituts Kirche und Judentum und seines Vorläufers, des Institutum 
			Judaicum Berolinense. Den Abschluss bildet ein Reigen von Predigten 
			über Texte, die für das christlich-jüdische Verhältnis von 
			grundlegender Bedeutung sind. 
			Markus Witte, Dr. theol., Jahrgang 1964, studierte in Frankfurt 
			am Main, Erlangen und Marburg Evangelische Theologie, Judaistik und 
			Semitische Philologie. Nach Promotion (1993) und Habilitation (1997) 
			im Fach Altes Testament absolvierte er ein Vikariat in der 
			Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Von 2001 bis 2009 war er 
			Professor für Altes Testament an der 
			Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit 2009 ist 
			er Professor für Exegese und Literaturgeschichte des Alten 
			Testaments an der Humboldt-Universität zu Berlin und Leiter des 
			Instituts Kirche und Judentum. | 
		 
	
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			Studien zu Kirche und Israel, 
			Institut Kirche u. Judentum, | 
		 
    
          | 
        Irene Mildenberger 
        Der Israelsonntag  
        Gedenktag der Zerstörung Jerusalems 
        Institut Kirche u. Judentum, 2004/2. Auflage 2008, 390 Seiten, Paperback, 
		 
		978-3-923095-77-3 
        22,00 EUR
         
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		Studien zu Kirche und Israel Band 22 Der 
		10. Sonntag nach Trinitatis gehört 
		zu den wenigen Sonntagen der Trinitatiszeit, die aufgrund ihrer 
		besonderen Thematik eine klar umrissene Kontur haben. In der Tradition 
		ist er ganz dem Gedenken an die Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 
		gewidmet. Im Zeichen der Erneuerung sind ihm in den letzten Jahrzehnten 
		des christlich-jüdischen Verhältnisses neue Beudeutungselemente 
		zugewachsen. Beides läßt sich nicht voneinander trennen. 
        In ihrer aufs Sorgfältigste recherchierten und glänzend geschriebenen 
		Heidelberger Dissertationen erarbeitet Irene Mildenberger die Geschichte 
		des Sonntags seit Mittelalter und Reformationszeit und zeichnet seine 
		bemerkenswert konstante homiletische und liturgische Gestaltung nach. 
		Sie schließt damit eine empfindliche Lücke in der Kenntnis der 
		Geschichte des christlich-jüdischen Verhältnisses und schafft zugleich 
		die Voraussetzung für eine geschichtlich informierte und theologisch 
		reflektierte Gestaltung des Israelsonntags. | 
    		 
	
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