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		 Christentum - Judentum  | 
		 
		
        
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		Christian Rutishauser 
		Jüdisch-christlicher Dialog  ein Studienhandbuch für 
		Lehre und Praxis Uni - Taschenbücher (UTB), 2024, 256 Seiten, 450 g, 
		Paperback,  978-3-8252-6259-4  39,00 EUR 
		  | 
        
		Das Studienhandbuch vermittelt zentrale Erkenntnisse zum aktuellen Stand 
		des jüdisch-christlichen Dialogs und zum jeweiligen Selbstverständnis 
		der theologischen Disziplinen im Angesicht des Judentums. Es gibt 
		Akteurinnen und Akteuren in der pastoralen und religionspädagogischen 
		Praxis ein Instrument in die Hand, um sachlich korrekt und 
		differenzsensibel mit Fragen des jüdisch-christlichen Verhältnisses 
		umzugehen. 
		
		Blick ins Buch | 
    	 
		
        
		Einleitung1 A. Grundlegende Perspektiven Christian M. Rutishauser 
		Jüdisch-christlicher Dialog aus katholischer Perspektive7 Bernd 
		Schröder Jüdisch-christlicher Dialog aus evangelischer Perspektive24 
		Susanne Talabardon Jüdisch-christlicher Dialog aus jüdischer 
		Perspektive41 Christina Späti Antijudaismus und Antisemitismus57 
		Thomas Brechenmacher Päpste und Juden73 Tamar A. Avraham 
		Zionismus und Staat Israel87 | 
        
		B. Disziplinen der Theologie angesichts des jüdisch-christlichen Dialogs 
		Barbara Schmitz Exegese des Alten Testaments angesichts des 
		jüdisch-christlichen Dialogs107 Thomas Schumacher Exegese des 
		Neuen Testaments angesichts des jüdisch-christlichen Dialogs124 
		Johannes Heil Kirchen- und Theologiegeschichte angesichts des 
		jüdisch-christlichen Dialogs140 Gregor Maria Hoff Systematische 
		Theologie angesichts des jüdisch-christlichen Dialogs155 Albert 
		Gerhards/Stephan Wahle Liturgiewissenschaft angesichts des 
		jüdisch-christlichen Dialogs169 Christian M. Rutishauser Theologie 
		der Spiritualität angesichts des jüdisch-christlichen Dialogs187 
		Heinz-Günther Schöttler Homiletik angesichts des jüdisch-christlichen 
		Dialogs205 Jan Woppowa Religionspädagogik angesichts des 
		jüdisch-christlichen Dialogs221 | 
    	 
		
        
		  | 
        
		
		Christian Frevel Schulter an Schulter  Ein 
		Studienbuch zur Rolle des Judentums in christlicher Theologie 
		Kohlhammer Verlag, 2024, 352 Seiten, kartoniert,  978-3-17-043124-9
		 39,00 EUR 
		
		  | 
        
		
		Kohlhammer Studienbücher 
		Band 26 Als Geschwister bleiben
		Judentum und Christentum unlösbar 
		aufeinander bezogen. Schon deshalb muss christliche Theologie jeder Art 
		von Antijudaismus oder Antisemitismus entschieden entgegentreten. 
		Christlich-theologische Beschäftigung mit dem Judentum muss um 
		historische Hintergründe ebenso wissen wie um das jüdische 
		Selbstverständnis. Sie muss aber darüber hinaus auch den inhärenten 
		Bezug des Christentums auf das Judentum entfalten und dessen 
		Eigenständigkeit und die bleibende heilsgeschichtliche Relevanz mit 
		theologischen Argumenten verteidigen. Als Querschnittthema kommt eine 
		intensive Beschäftigung mit dem Judentum im christlichen 
		Theologiestudium meist zu kurz; nicht selten fehlt es an einem 
		Leitfaden, der historische, praktische und systematische Aspekte 
		zusammenbringt. Theologiestudierende wissen zudem oft wenig über das 
		Judentum haben kaum unmittelbare, persönliche Erfahrungen. Dies stellt 
		ein umso größeres Defizit dar, da Prävention gegen Antisemitismus und 
		Antijudaismus nach wie vor eine Bildungsanforderung ist. Darauf 
		reagiert dieses Studienbuch, das drei Bereiche integriert: 1. 
		Grundinformationen über das Judentum in seinen vielgestaltigen 
		Ausprägungen und seiner konkreten Gestalt. 2. Grundkenntnisse über 
		das Jüdische im Christentum, angefangen von der frühen Entwicklung von 
		Judentum und Christentum in der Spätantike über die mittelalterlichen 
		und frühneuzeitlichen Religionsgespräche bis hin zu Meilensteinen des 
		christlich-jüdischen Dialogs und ihrer systematisch-theologischen 
		Reflexion. 3. Theologische und fundamentalhermeneutische Grundfragen 
		zum Verhältnis von Kirche und Judentum: vom Verhältnis von Altem und 
		Neuem Testament bis hin zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden in Glauben 
		und Glaubenspraxis, der theologischen Bedeutung des Judeseins Jesu oder 
		den theologischen Voraussetzungen einer nicht antijüdischen 
		Christologie. Ein vornehmliches Ziel des Studienbuchs besteht 
		folglich darin, ein Bewusstsein zu schaffen, damit Judentum und 
		Christentum künftig gemeinsam, Seite an Seite, Schulter an Schulter (Zef 
		3,9) lernen und leben und Gott dienen können. 
		Inhaltsverzeichnis 
			/
		Vorwort /
			Leseprobe | 
    	 
		
        
		  | 
        
		
		Rabbinisches Judentum und frühes Christentum  
		Welt und Umwelt der Bibel 
		Heft 3/2023, Band 109 Katholisches Bibelwerk e. V., 2023, 80 Seiten, 
		290 g, broschur, DIN A4, 28 x 22 cm  978-3-948219-56-7  
		12,80 EUR 
		
				
		  | 
        
		Das rabbinische Judentum und das frühe Christentum finden beide ab dem 
		2. Jh. zu ihrer je eigenen Form. Das rabbinische Judentum entwickelt 
		dabei eine faszinierend lebendige und offene Diskussionskultur über die 
		biblischen Vorschriften und Gebote: Frage – Kommentar – Kommentar zum 
		Kommentar – Diskussion – Zusammenfassung der Diskussion – Kommentar zur 
		Zusammenfassung … Immer geht es um die Frage, wie Gottes Wille und 
		gottgewolltes menschliches Zusammenleben im Alltagsleben umsetzbar 
		sind. Bis heute werden der Talmud und viele weitere Schriften gelehrt, 
		studiert und diskutiert. Was die Forschung zuletzt zunehmend in den 
		Blick genommen hat, ist, wie sich Judentum und Christentum in den ersten 
		Jahrhunderten gegenseitig beeinflusst haben! Das Bild von zwei sich 
		autark entwickelnden Religionen muss revidiert werden. | 
    	 
		
        
		  | 
        
		Wolfgang Kraus Das Neue Testament - jüdisch erklärt   
		 Deutsche 
		Bibelgesellschaft, 2021, 984 Seiten, Hardcover,  978-3-438-03384-0 
		 68,00 EUR 
		
		  | 
        
		Lutherübersetzung mit Kommentaren. Infos & 
		Essays zum jüdischen Glauben und zur jüdischen Geschichte. 
		Grundlagenwerk zum Verständnis von 
		Judentum und Christentum.  Erstmals liegt mit diesem Werk ein vollständiges, von jüdischen 
		Gelehrten kommentiertes Neues Testament vor. Eine Fundgrube für alle, 
		die an der Welt des Judentums zur Zeit Jesu interessiert sind. 
		Unverzichtbar für den qualifizierten christlich-jüdischen Dialog! 
		Das Buch ist in einzigartiger Weise geeignet, die Verankerung der 
		christlichen Verkündigung in ihrer jüdischen Umwelt und die bleibende 
		Beziehung des christlichen Glaubens zum Judentum aufzuzeigen. Im ersten 
		Teil wird jeder Abschnitt des Neuen Testaments in der Lutherübersetzung 
		aus jüdischer Sicht kommentiert. Thematische Infoboxen vertiefen 
		spezielle Fragestellungen. Im zweiten Teil erläutern über fünfzig 
		Aufsätze den Zusammenhang zwischen dem Neuen Testament und seinem 
		jüdischen Entstehungskontext. Auch die besondere Situation in 
		Deutschland und Europa wird in den Blick genommen. Die über 80 
		Autorinnen und Autoren sind international renommierte jüdische Gelehrte. 
		Die amerikanische Originalausgabe wurde von Amy-Jill Levine (Vanderbilt 
		University) und Marc Zvi Brettler (Duke University) herausgegeben, für 
		die deutsche Ausgabe zeichnen Wolfgang Kraus (Universität des 
		Saarlandes), Michael Tilly (Universität Tübingen) und Axel Töllner 
		(Institut für Christlich-Jüdische Studien) verantwortlich. Dieses 
		Buch setzt keine theologischen Fachkenntnisse voraus. weitere 
		Materialien zu Das Neue Testament - jüdisch erklärt 
		 siehe auch: 
		
		Hebräische Bibel und Altes Testament  | 
    	 
		
        
		  | 
        
		Jehoschua Ahrens Geschwister auf einer gemeinsamen Suche
		 Aktuelle Chancen und Herausforderungen im 
		jüdisch-katholischen Gespräch. Matthias-Grünewald Verlag, 2021, 128 
		Seiten, Paperback,  978-3-7867-3256-3  19,00 EUR 
		
		  | 
        
		Papst Johannes Paul II. hat die Juden als »ältere Brüder« bezeichnet, 
		die mit den Christen durch eine einzigartige Beziehung verbunden sind. 
		Das Christentum hat ohne Zweifel jüdische Wurzeln, waren doch Jesus und 
		seine Anhänger Juden, die entsprechend der religiösen Traditionen ihrer 
		Zeit gelebt haben. Über Jahrhunderte lebten Juden und die katholische 
		Kirche Seite an Seite, teilweise in angespannten Verhältnissen. Seit 
		dem Zweiten Vatikanum aber gibt es einen systematischen und 
		geschwisterlichen Dialog. Dieser Dialog wird in diesem Buch von dem 
		Jehoschua Ahrens und Norbert Johannes Hofmann live geführt. Es geht um 
		seine Entwicklung seit dem Konzil, aktuelle Fragen und 
		Zukunftsperspektiven. Deutlich wird: Interreligiöser Dialog trägt zum 
		gegenseitigen Verständnis sowie zur Friedenssicherung bei, gerade dort, 
		wo Konflikte – wie in Israel und Palästina – an der Tagesordnung sind. 
		Nur dort, wo die Religionen miteinander in Frieden leben, ist der Friede 
		auch in politischer Hinsicht möglich! Mit Geleitworten von Kurt 
		Kardinal Koch und Rabbiner David Rosen 
		Leseprobe 
		Jehoschua Ahrens, Studium in Ramat Gan, Budapest, Cambridge und 
		Luzern, Ordination zum orthodoxen Rabbiner in Israel, ist derzeit 
		Director Central Europe des Center for Jewish-Christian Understanding 
		and Cooperation in Jerusalem.
  Norbert Johannes Hofmann, Dr. 
		theol., Salesianer Don Boscos, Studium der Sozialpädagogik, Katholischen 
		Theologie, Bibelwissenschaften in Benediktbeuern, Luzern und Rom, 1990 
		Priesterweihe in Benediktbeuern, ist seit 2002 im Vatikan tätig für den 
		jüdisch-katholischen Dialog. | 
    	 
		
			
				  | 
			Walter Homolka 
				Christologie auf dem Prüfstand  Jesus der Jude – 
				Christus der Erlöser Herder Verlag, 2019,  
				978-3-451-38090-7  18,00 EUR 
				  | 
			Auch nach Jahrzehnten der Annäherung 
				zwischen Judentum und 
				Christentum bleiben zentrale Fragen offen. Warum haben Juden 
				seit der Aufklärung immer wieder die Frage gestellt: Wer war 
				Jesus der Jude? Welche Bedeutung hat das Leben und Sterben Jesu 
				für Juden und Christen? Wie kann eine 
				Christologie aussehen, die ohne Demütigung des Judentums 
				auskommt? Das Buch ringt um eine christliche Theologie im 
				Angesicht des Judeseins Jesu. Es liefert neue Ansätze und 
				Impulse für ein Überdenken der Lehre vom Menschen und dessen 
				Erlösungsbedürftigkeit. Die Autoren erheben nicht den 
				Anspruch, in den Problembeschreibungen und Denkanregungen 
				erschöpfend zu sein, regen aber dazu an, die Ergebnisse des 
				christlich-jüdischen Gesprächs über die exegetischen Disziplinen 
				hinaus in systematischer Theologie und Dogmatik wirksam werden 
				zu lassen. Das Gespräch zwischen Juden und Christen muss 
				lebendig sein, die bisher erreichten Annäherungen dürfen nicht 
				leichtfertig verspielt werden. Um eine Freiheit gewährende 
				gesellschaftliche Moderne muss immer wieder neu gerungen werden. 
				Die Hoffnung besteht darin, dass aus dem jüdisch-christlichen 
				Gespräch ein religiös begründeter Widerstand gegen den 
				Antisemitismus erwächst. Dieses Buch stellt die Würde der 
				Freiheit ins Zentrum theologischer Reflexion. Denn die Freiheit 
				des menschlichen Willens entspricht dem, was der Wille Gottes 
				genannt wird. Umso wichtiger war die Abfassung dieses Buches, 
				nachdem im Sommer 2018 der ehemalige Papst Benedikt XVI. einen 
				Text unter dem Titel „Gnade und Berufung ohne Reue – Anmerkungen 
				zum Traktat ‚De Judaeis‘“ publiziert hatte, der eine erhebliche 
				Unruhe im jüdisch-christlichen Dialog ausgelöst hatte. 
				
				Leseprobe | 
		 
		
			
			  | 
			Görge K. Hasselhoff (Hg.) / Bertold Klappert (Hg.) / Thomas 
			Kremers (Hg.)
  Heinz Kremers - Vom Judentum lernen
			 Impulse für eine Christologie im jüdischen Kontext 
			Neukirchener Verlag, 2015, 192 Seiten, 14,5x22,0 cm  
			978-3-7887-2938-7  39,00 EUR  | 
			Christlich-jüdischer Dialog heute Heinz Kremers (1926-1988) 
			war einer der Pioniere des christlich-jüdischen Dialogs nach dem 
			Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Als Professor an der PH Kettwig 
			und später an der Mercator-Universität Duisburg bereitete er 
			theologisch-wissenschaftlich und später aktiv als Synodaler die 
			epochemachende Synodalerklärung der Evangelischen Kirche im 
			Rheinland zur Erneuerung des christlichen-jüdischen Verhältnisses 
			(1980) vor. Auch war er wesentlich an der Gründung von Nes Ammim, 
			einer christlichen Siedlung im Norden Israels beteiligt, die einen 
			Dialog mit Juden führt und dabei auf jegliche Form der 
			Judenmission 
			verzichtet. Für seine Lebensleistung erhielt er 1986 die 
			Buber-Rosenzweig-Medaille.
  Der vorliegende Sammelband 
			versammelt einen Querschnitt überwiegend unveröffentlichter Beiträge 
			aus seinem Nachlass. Im Zentrum seiner Theologie stand die 
			Entwicklung einer nicht-antijüdischen Christologie. Deshalb wird der 
			Sammelband inhaltlich auf diese Fragestellung hin fokussiert. 
			Ergänzt werden diese Beiträge um eine biografische Einführung in 
			Kremers Leben und Werk durch Thomas Kremers und eine Analyse des 
			Beitrags von Heinz Kremers zur Entwicklung einer nicht-antijüdischen 
			Christologie von Berthold Klappert. Hinzu kommen Interpretationen 
			und Weiterführungen dieser Beiträge, u. a. zur nicht-antijüdischen 
			Christologie, seiner Talmudexegese und der Bedeutung des 
			christlich-jüdischen Dialogs für die Ekklesiologie. Zu den 
			BeiträgerInnen gehören neben den Herausgebern Weggefährten, Freunde 
			und Autoren der nachfolgenden Generation (Yehuda Aschkenasy, David 
			Flusser, Simon Schoon, Klaus Müller, Volker Haarmann, Katja Kriener 
			und Rainer Stuhlmann). | 
		 
		
			   | 
			Peter Schäfer 
			Jesus im Talmud  
			 
			Mohr Siebeck, 3. Auflage 2017, 341 Seiten, fadengeheftete Broschur,  
			978-3-16-150253-8 (2010) 978-3-16-155531-2 
			29,00 EUR  
			  | 
			Jesus im Talmud gilt vielen Forschern als 
			Oxymoron, kommt doch die Gründerfigur des Christentums nur in 
			zusammenhanglosen und über das Gesamtwerk verstreuten Passagen des 
			Talmud vor. P. Schäfer unterzieht diese wenigen Passagen einer neuen 
			Prüfung, indem er durch eingehende Exegese den jeweiligen Kontext 
			aufdeckt, in den sie in die talmudische Diskussion eingebettet sind. 
			Einige immer wiederkehrende Topoi wie Magie, Gotteslästerung, 
			Götzendienst und sexuelle Verfehlungen ziehen sich wie ein roter 
			Faden durch diese Texte und lassen sich – entgegen den bisherigen 
			Erkenntnissen – zu einer Grundstruktur verbinden, entlang der die 
			Rabbinen (wenn auch in verhüllter Form) ihre Gegenerzählung zum 
			Bericht des Neuen Testaments vortragen. Schäfer sieht hierin die 
			Kampfansage einer bedrohten Religion, die sich am Anfang der 
			„Trennung der Wege“ selbstbewusst gegen ihre Herausforderin, das 
			Christentum, wehrt. 
			Flyer mit 
			Rezensionen | 
		 
		
        
		  | 
        
				Dominik Burkard Christlich-jüdisches 
		Gespräch – erneut in der Krise? 
  Echter Verlag, 2011, 
		317 Seiten, Broschur,  978-3-429-03423-8  24,80 EUR
				
		
		  | 
        
				Würzburger Theologie 
				Band 5 Das Verhältnis zwischen
				Judentum und Katholizismus 
				gilt als belastet. Der Band stellt sich dieser Herausforderung. 
				Er enthält u. a. Vorträge, die im Rahmen einer Ringvorlesung der 
				Theologischen Fakultät Würzburg vor dem Hintergrund der jüngsten 
				Turbulenzen um die neue Fassung der Karfreitagsbitten, der 
				Gedenkfeiern zum 50. Todestag Pius’ XII. und der Aufhebung der 
				Exkommunikation gegen den Holocaust-Leugner Richard Williamson 
				gehalten wurden: 10 Thesen zu Pius XII. (D. Burkard), die 
				Reichspogromnacht in Unterfranken (W. Weiß), Saul Friedländers 
				Werk „Das Dritte Reich und die Juden 1933–1945“ (W. Frühwald), 
				der „Kulturbruch Auschwitz“ (E. Garhammer), „Nostra Aetate“ (W. 
				Klausnitzer), das Dokument der Päpstlichen Bibelkommission „Das 
				jüdische Volk und seine Heilige Schrift in der christlichen 
				Bibel“ (Th. Seidl, F. Dünzl), ein Vorschlag zu den 
				Karfreitagsbitten (E. Zenger) und das Verhältnis zwischen 
				Judentum und Katholizismus unter Benedikt XVI. (H.-G. 
				Schöttler). 
				
				Leseprobe Dominik Burkard, Dr. theol., geb. 1967, 
				Professor für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit 
				an der Universität Würzburg. Erich Garhammer, Dr. theol., 
				geb. 1951, Professor für Pastoraltheologie und Homiletik an der 
				Universität Würzburg; Schriftleiter der Pastoralzeitschrift 
				„Lebendige Seelsorge“. | 
    	 
		
			  | 
			Peter Schäfer 
			Die Geburt des Judentums aus dem Geist des Christentums  
			 
			Mohr Siebeck, 2010, 220 Seiten, fadengeheftete Broschur,  
			978-3-16-150256-9 
			24,00 EUR 
			  | 
			Fünf Vorlesungen zur Entstehung des 
			rabbinischen Judentums 
			Die Entstehung des Christentums aus dem Judentum war keine 
			Einbahnstrasse, sondern hatte auch Rückwirkungen auf das 
			zeitgenössische rabbinische Judentum. Die kritischen Diskussionen 
			christlicher Vorstellungen (Gott-Vater und Gott-Sohn, Trinität) in 
			den rabbinischen Lehrhäusern bezeugen deren Anziehungskraft in 
			jüdischen Kreisen.  
			 
			
			Peter Schäfer, geboren 1943; 1974-83 Professor für Judaistik an der Universität 
			Köln; 19832008 Professor für Judaistik und Direktor des Instituts 
			für Judaistik, Freie Universität Berlin; seit 1998 Perelman 
			Professor of Jewish Studies and Professor of Religion, Princeton 
			University; seit 2005 Director, Program in Judaic Studies, Princeton 
			University.   
			aus der Reihe Tria Corda | 
		 
		
			
			  | 
			Folker Siegert 
			Kirche und Synagoge  
			Ein lutherisches Votum 
			Vandenhoeck & Ruprecht, 2012, 479 Seiten, Gebunden, 
			978-3-525-54012-1  
			170.00 EUR   | 
			Wie sehr belasten Luthers böse Worte 
			noch heute das Verhältnis von Protestanten und Juden?  
			Dieses Werk forscht nach Schattenseiten der Reformation. Martin 
			Luther polemisierte gegen Papsttum, sogenannte »Schwärmer« und 
			Muslime, in seinen späten Schriften dämonisierte der Reformator die 
			Juden. Beschämende Worte fand Luther für seine »Feinde«, die 
			Jahrhunderte später der Nationalsozialismus aufgriff und die so zum 
			dunkelsten Kapitel der Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts 
			beitrugen. 
			Bis in die heutige Zeit belastet 
			Luthers antijüdische Polemik die 
			lutherischen Kirchen. In den Medien werden die Schriften nicht 
			einfach abgewehrt, sondern thematisiert. Grund genug für Mitglieder 
			evangelisch-lutherischer Kirchen, sich an den Grundlagen der eigenen 
			Kirche zu stören und nach Lösungen zum Umgang mit dieser Problematik 
			zu forschen.  
			Die Zahl der Landeskirchen wächst, die sich um das Verhältnis 
			zwischen der Kirche Jesu Christi und dem ersterwählten Volk Gottes 
			sorgen. Eine Positionsbestimmung erscheint für die reformierten und 
			unierten Kirchen leichter als für die lutherischen Kirchen. Die 
			Bischofskonferenz der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche 
			Deutschlands trägt schwer an diesem Thema, so sehr, dass sie 
			angesichts des Reformationsjubiläums eine Erklärung zum 
			lutherisch-israelischen Verhältnis abzugeben gedenkt. 
			Sollte es Differenzen im Verhältnis der lutherischen Kirche zu 
			Israel geben, welcher Natur sind sie? Die Autoren des Sammelbandes 
			fragen nach der Qualität dieser Differenzen: Sind sie dogmatisch 
			oder traditionsgeprägt? Wie intensiv sind sie, eher Akzente oder 
			Nuancen; oder nur zufällig entstanden? Insgesamt zielt dieses Buch 
			auf die positive Berücksichtigung des lebenden Judentums als der uns 
			nächststehenden Religion in die Lehrbildung der evangelischen 
			Theologie, und zwar da, wo dies am schwierigsten zu sein scheint: im 
			Herzen der Dogmatik. 
			
			Inhaltsverzeichnis | 
		 
		
        
		  | 
        Christian Rutishauser 
		Christsein im Angesicht des Judentums  Echter Verlag, 2008, 
		93 Seiten, gebunden, 11 x 19 cm  978-3-429-02980-7  9,90 
		EUR 
		
		  | 
        Ignatianische Impulse Band 
		28
  Weil sie mit Jesus verwandt seien – so Ignatius von Loyola –, 
		beneide er die Juden. Und doch: Über fast zwei Jahrtausende hinweg 
		verstanden die Christen die Juden nicht, die Gegnerschaft war 
		schmerzlich und allzu oft gewalttätig. Heute versucht die Christenheit, 
		sich mit dem Judentum zu versöhnen, die eigenen jüdischen Wurzeln wieder 
		zu entdecken und die bleibende Verwiesenheit der beiden 
		Religionsgemeinschaften tiefer zu verstehen. Christian Rutishauser 
		erzählt die neuere Dialoggeschichte 
		der Christen und der Juden, er beschreibt die Zwillingsgeburt der 
		Kirche und des rabbinischen Judentums, und er erschließt spirituelle 
		Quellen jüdischer Mystiker und Denker für suchende Christen. 
		Blick ins Buch | 
    	 
		
        
		  | 
        Peter Hirschberg Die bleibende Provokation  
		 Neukirchener Verlag, 2008, 320 Seiten, Paperback, 14,5 x 22 cm  
		978-3-7887-2282-1  40,00 EUR 
		
		  | 
        Christliche Theologie im Angesicht Israels Das Judentum ist 
		eine bleibende, von Gott gewollte Provokation für das Christentum. Damit 
		dies im theologischen Alltagsgeschäft nicht vergessen wird, geht der 
		Autor drei zentralen Fragen nach: Wie sieht eine Verhältnisbestimmung 
		von Kirche und Synagoge aus, die die Unterschiede im Selbstverständnis 
		ernst nimmt und doch von einem geschwisterlichen Geist geprägt ist? Wie 
		lässt sich die Lehre von Jesus Christus so entfalten, dass jüdische 
		Anfragen konstruktiv aufgenommen werden? Welche Rolle müssen Land und 
		Staat Israel in einer christlichen Israeltheologie einnehmen? Drei hoch 
		brisante Themen, die über theologische Analysen und virtuelle Dialoge 
		allgemein verständlich entfaltet werden. Ein Buch, das für Theologen und 
		Nichttheologen gleichermaßen anregend ist. | 
    	 
		
			  | 
			Klaus Wengst 
			Jesus zwischen Juden und Christen  
			 
			Kohlhammer Verlag, 2004, 210 Seiten, kartoniert,  978-3-17-018327-8
			 
			18,00 EUR 
			  | 
			Christen sind durch das Neue 
			Testament auf Jesus bezogen. Jesus aber war Jude. Jesus eint - Jesus 
			trennt. Wir müssen uns darüber verständigen, wer wir als Kirche Jesu 
			Christi angesichts Israels sind. 
			»... eine ökumenisch kompromißlose, exegetisch-bibeltheologisch 
			kompetente und doch allgemeinverständlich gehaltene Darstellung des 
			Glaubens an Jesus... Es ist vor allem die ... Sehweise und Haltung 
			des Hörens auf den jüdischen Glauben, welche dieses Buch zu einem 
			wichtigen Beitrag in der ökumenischen Verständigung macht.« (R. 
			Oberforcher, Zeitschrift für katholische Theologie) 
			Die Neuauflage wird ergänzt u.a. durch ein eigenes Kapitel »Seit 
			wann gibt es Christentum?« sowie durch Ausführungen, die das 
			Verhältnis von Christen zu Juden in trinitarischer Perspektive 
			reflektieren. 
			Professor Dr. Klaus Wengst lehrt Neues Testament und Judentumskunde 
			an der Universität Bochum | 
		 
		
        
			  | 
        Ferdinand Hahn Die Verwurzelung des Christentums im 
		Judentum 
  Neukirchener Verlag, 1996, 215 Seiten, 300 g, 
		Paperback,  3-7887-1577-4 978-3-7887-1577-9  25,00 EUR
		
		
		
		  | 
        
			Exegetische Beiträge zum 
			christlich - jüdischen Gespräch Die Verwurzelung des 
			Christentums im Judentum läßt sich im Neuen Testament deutlich 
			aufzeigen. Dabei stellt sich die Frage, warum die Christen nicht 
			Juden geblieben sind und was die
			
			alttestamentlich-jüdische Überlieferung fortan für sie bedeutet. 
			Trotz getrennter Wege sind das Bekenntnis zu dem einen Gott als 
			Schöpfer und seine Heils- und Zukunftsverheißungen die gemeinsame 
			Basis; auch Stellung und Bedeutung der Tora sind eine bleibende 
			Frage. lm besonderen ist dabei zu klären, wie Paulus und das 
			Johannesevangelium in diesem Zusammenhang zu sehen sind. Das 
			Grundthema der gemeinsamen Wurzel und des gemeinsamen Ziels wird von 
			verschiedenen Seiten her beleuchtet.
  Ferdinand Hahn, Dr. 
			theol., geb. 1926, ist emeritierter Professor für Neues Testament an 
			der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität München. | 
    		 
		
        
		  | 
        
		Shemaryahu Talmon Juden und Christen im Gespräch 
		 Gesammelte Aufsätze 2 Neukirchener Verlag, 1992, ca 288 Seiten, 
		kartoniert,  3-7887-1348-8  978-3-7887-1348-5 978-3-934658-92-9 
		25,00 EUR 
			
			
		  | 
        
		Information Judentum 
		11 Gesammelte Aufsätze 2
  Die in diesem Band zusammengestellten 
		Beiträge entstanden im Zusammenhang des 
		jüdisch-christlichen Dialogs, der sich in den Nachkriegsjahren vor 
		dem Hintergrund des Völkermords am jüdischen Volk entwickelte. Der erste 
		Teil des Bandes enthält sieben Beiträge, in denen Fragen der 
		Bibelwissenschaft behandelt werden (unter anderem 
		Offenbarungsbewusstsein, Tora, Leben in der Bibel, Exil und Rückkehr, 
		Jerusalem, Messias- und Heilserwartungen).Im zweiten Teil sind Beiträge 
		zusammengestellt, die sich auf aktuelle Themen und Probleme beziehen, 
		die im Bereich des jüdisch-christlichen Dialoges von jüdischen und 
		christlichen Partnern gemeinsam betrachtet werden (unter anderem 
		Partikularität und Universalismus, Martin Buber, Franz Rosenzweig, 
		Jüdische Theologie/Christentum, Judentum/Christliche Theologie. | 
    	 
		
        
		  | 
        
		Hans-Joachim Kraus Rückkehr zu Israel  Beiträge 
		zum christlich - jüdischen Dialog Neukirchener Verlag, 1991, 374 
		Seiten, 500 g, kartoniert, 3-7887-1356-9 978-3-7887-1356-0  
		25,00 EUR
			
			
		  | 
        
		Neubuch in Originalfolie Der Band bringt theologische und historische 
		Beiträge zum christlich-jüdischen Dialog. Es handelt sich um Studien, 
		Vorträge und Meditationen aus vier Jahrzehnten. Es ist aber keine 
		»einsame Zwiesprache<<, die in den neunzehn Kapiteln geführt wird. Im 
		Jahre 1953 erlebte Kraus einen ausführlichen Dialog mit Martin Buber; in 
		den Jahren 1962-1972 hatte er das Glück, sehr intensive Gespräche mit 
		dem Freund Robert Raphael Geis (Kap. XVI) und anderen jüdischen 
		Gelehrten, u. a. mit Eva Reichmann und Ernst Ludwig Ehrlich, führen zu 
		können. Immer deutlicher wurde in den letzten Jahrzehnten erkannt, 
		daß sich die christliche Kirche schon früh von den Juden abgewandt und 
		Israel, die >>Wurzel< ihrer Existenz, verlassen hat (Kap. II). 
		Christlicher Antijudaismus hat den Boden bereitet, auf dem die Saat des 
		Hasses und der Feindschaft gegen die Juden aufging. Nun liegt alles 
		daran, in wahrer Umkehr (metanoía) zu Israel, dem erwählten Volk, 
		zurückzukehren. Alle Beiträge des Bandes atmen diesen Geist und kommen 
		der Aufgabe nach, in einem Denken aus Umkehr die eigenen Glaubens- und 
		Bekenntnisaussagen kritisch zu überprüfen. Dieses Vorgehen führt in 
		Konflikte, die insbesondere in den Studien zur Christologie ausgetragen 
		werden (Kap. VII und VIII). Die Rückkehr zu Israel, die der Kirche 
		geboten ist, vollzieht sich nicht ohne schmerzliche Einschnitte. Dies 
		gilt auch für die innerchristlichen Besinnungen, Auslegungsstudien und 
		systematischen Perspektiven. Juden bedürfen des Dialogs mit den 
		Christen nicht; sie leben auf dem ureigensten Grund ihres Glaubens. 
		Christen hingegen können ihren Weg nur finden, wenn sie im Gespräch mit 
		Israel selbstkritisch werden und sich auf die ›>Wurzek< des Lebens der 
		Kirche neu verweisen lassen (Röm 9-11). Man hat das, was hier geschieht, 
		kritisch eine >>Rejudaisierung des Christentums« genannt (E. Käsemann). 
		Ist aber mit der Rückkehr zu Israel eine Abwendung vom Paganismus der 
		Kirche gemeint, dann Würde diese ››Rejudaisierung<< zu bejahen und 
		beharrlich fortzusetzen sein - gegen allen Widerstand, der sich gegen 
		sie erhebt. Hans-Joachim Kraus, geb. 1918, seit 1954 Ordinarius 
		für Altes Testament in Hamburg, seit 1968 für Reformierte Theologie in 
		Göttingen (em.). | 
    	 
		
        
		  | 
        
		Rolf Rendtorff Arbeitsbuch Christen und Juden  
		Zur Studie des Rates der evangelischen Kirche in Deutschland 
		Gütersloher Verlagshaus, 1979, 288 Seiten, 410 g, kartoniert, 
		978-3-579-04745-4  8,00 EUR
		
		  | 
        
		Das Judentum in seiner Geschichte 16 I. Gemeinsame Wurzeln 31 II. 
		Das Auseinandergehen der Wege 109 III. Juden und Christen heute 181 
		 
		ausführliches Inhaltsverzeichnis
  zur Seite 
					Die 
		Denkschriften der EKiD  | 
    	 
		
        
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		Edna Brocke Wer Tora vermehrt, mehrt leben  Heinz 
		Kremers zum 60. Geburtstag. Festschrift 
		Neukirchener Verlag, 1986, 250 Seiten, 360 g, kartoniert,  
		3-7887-1247-3 978-3-7887-1247-1  20,00 EUR
			
			
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		Geleitwort Im Protokoll über die Verhandlungen der Rheinischen 
		Landessynode vom Januar 1965 in Bad Godesberg ist nachzulesen, daß den 
		Synodalen ein Initiativantrag mit folgendem Wortlaut vorgelegt wurde: 
		›› Die Landessynode wolle beschließen: Die Landessynode der 
		Evangelischen Kirche im Rheinland bittet die Evangelische Kirche in 
		Deutschland, eine Studienkommission . . . einzuberufen, die das 
		Verhältnis der Kirche zum Judentum theologisch klärt und ein 
		entsprechendes Wort der Evangelischen Kirche in Deutschland vorbereitet. 
		<< Eingebracht wurde dieser Antrag von dem Synodalen Professor Dr. 
		Heinz Kremers, der als Fachvertreter für den Evangelischen 
		Religionsunterricht von der damaligen Kirchenleitung in die Synode 
		berufen worden war. Mit diesem Initiativantrag begann auf synodaler 
		Ebene in der Evangelischen Kirche im Rheinland jener langwierige, ebenso 
		schwierige wie hoffnungsvolle Gesprächsgang über eine Neubesinnung des
		Verhältnisses der Christen zu den 
		Juden, zu Israel. Heinz Kremers war nicht der einzige, der diese 
		grundsätzliche Besinnung als eine längst überfällige theologische 
		Aufgabe seiner Kirche erkannt hatte. Bei ihm und mit ihm standen vor 
		allem Vertreter aus dem Kreis der Nes-Ammim-Freunde. Sie alle hatten - 
		nicht zuletzt durch ihre Begegnungen in Israel- mit großer Betroffenheit 
		erkannt, daß eine zu diesen Fragen schweigende Kirche in Wahrheit eine 
		sich vor der Vergangenheit verschließende wie vor der Zukunft 
		verweigernde Kirche bleiben würde. Kaum ein anderer hat mit solchem 
		Einsatz wie Heinz Kremers für den christlich-jüdischen Dialog gelebt, 
		gearbeitet und gestritten. Schon während der Landessynode 1965 wurde 
		dies deutlich, als er sich - zunächst vergeblich - dafür einsetzte, daß 
		zur Frage des Verhältnisses von Christen und Juden ››eine verbindliche 
		theologische Erklärung vorzubereiten« sei. Hier sollte nicht nur 
		allgemein diskutiert und aus der Distanz heraus argumentiert werden. Ein 
		verbindliches Wort war verlangt. Heinz Kremers hatte bei seinen 
		reformatorischen Vätern gelernt, daß die Theologie entschiedene - 
		assertorische - Sätze wagen miiß, wenn es um Fragen geht, an denen die 
		Glaubwürdigkeit einer Kirche und ihrer Verkündigung geprüft wird.  Es 
		ist hier nicht der Ort, den weiten Weg zu beschreiben, den die 
		Rheinische Kirche in ihren Ausschüssen, Arbeitskreisen und 
		Synodaltagungen gehen mußte, bis es zu dem Beschluß von Bad Neuenahr im 
		Jahre 1980 kam. Dieser Beschluß ›› Zur Erneuerung des Verhältnisses von 
		Christen und Juden« hat seither seine eigene Geschichte bekommen, in der 
		wir hörend, fragend und miteinander nachdenkend auch heute stehen. Die 
		für Heinz Kremers von seinen Freunden anläßlich seines 60. Geburtstages 
		herausgegebenen Aufsätze zu diesem Thema bezeugen unter dem sprechenden 
		Titel ››Wer Tora vermehrt - mehrt Leben<<, welche Dimensionen dieser 
		Dialog für sich in Anspruch nehmen darf. Für mich ist das Erscheinen 
		dieses Sammelbandes ein willkommener Anlaß, Heinz Kremers dafür zu 
		danken, daß er sich als einer der ersten nach dem Kriege um die 
		Verbindung zu Vertretern der jüdischen Theologie bemüht hat, daß er 
		diese Verbindungen knüpfte und aufrechterhielt. Ihm ist es zu danken, 
		daß der Dialog zwischen Christen und Juden in unserer Kirche in Gang kam 
		und nicht abgerissen ist. Mögen die in diesem Buch zusammengetragenen 
		Arbeiten für viele Leser ein Anstoß sein, sich in dieses Gespräch 
		hineinführen zu lassen! Nur so kann es zu der »Umkehr und Erneuerung« 
		kommen, die uns in unserem Lande nach den schrecklichen Verirrun gen der 
		Vergangenheit so dringlich geboten ist. D. Gerhard Brandt Präses 
		der Evangelischen Kirche im Rheinland | 
    	 
		
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			Heinrich Rengstorf 
			Kirche und Synagoge  
			Handbuch zur Geschichte von Christen und Juden 
			Klett-Cotta, 1968, 504 Seiten, Leinen 
			3-12-906720-5 
			15,00 EUR 
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			Kirche und Synagoge Band 1 Aus dem Klappentext:  
			"Ein neuer Abschnitt in der Geschichte von Juden und Christen hat 
			begonnen. Sie werden sich der gemeinsamen religiösen Wurzel 
			deutlicher als je bewußt. Zu den wichtigsten Vorraussetzungen des 
			Dialogs gehört die Aufarbeitung der zweitausendjährigen Geschichte, 
			die vorrangig. Juden und Christen haben sie mehr gegeneinander als 
			miteinander durchlaufen. Aber ihre beider Geschick ist ein 
			gemeinsames, ein unteilbares Schicksal. Das vorliegende Buch will 
			dies darstellen. Die Darstellung setzt in neutestamentlicher Zeit 
			ein und reicht heran bis zur großen und schrecklichsten Verfolgung 
			der Juden im Dritten Reich. Das Werk enthält Hunderte von von 
			Dokumenten aus allen Teilen der Geschichte in Übersetzung und wird 
			so zu einem Studienbuch für jeden Interessierten. Der Schwerpunkt 
			liegt beim religions- und kirchengeschichtlichen Aspekt der 
			christlich-jüdischen Geschichte. Die politischen, kulturellen und 
			sozialen Tatbestände werden soweit berücksichtigt, als sie in 
			unmittelbaren Zusammenhang mit den religiösen Fragen stehen." 
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