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		Papsttum im mittelalterlichen Europa, Böhlau Verlag | 
     
    
        
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        Stephan Pongratz Gottes Werk und 
		Bosos Beitrag  Die Bewältigung des Alexandrinischen Schismas 
		(1159–1177) in den Papstviten des Kardinals Boso Böhlau Verlag, 2023, 
		560 Seiten, Hardcover,  978-3-412-52665-8  90,00 EUR
		
		
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		Papsttum im 
		mittelalterlichen Europa Band 11 Die Papstbiographik des 
		Mittelalters als Mittel zur Krisenbewältigung? Neue Forschungsergebnisse 
		zu einer der wichtigsten Quellen zur Geschichte des 12. JahrhundertsDie 
		Papstbiographien des Kardinals Boso bieten einen einzigartigen Einblick 
		in die von Kirchenspaltungen und dem Kampf mit dem deutschen Kaisertum 
		geprägte Geschichte des 12. Jahrhunderts. Unter seinen Texten sticht die 
		Vita Papst Alexanders III. (1159-11181) hervor, der nicht nur einen der 
		längsten und wichtigsten Pontifikate des Mittelalters erlebte, sondern 
		auch in einem jahrzehntelangen Konflikt Kaiser Friedrich I. Barbarossa 
		gegenüberstand. Bosos zeitgenössische Biographie wurde vor dem 
		Hintergrund dieser damals noch aktuellen Auseinandersetzung geschrieben 
		und stellt keineswegs eine neutrale Geschichtsdarstellung dar. Vielmehr 
		argumentierte der Kardinal mal mehr, mal weniger subtil zugunsten seines 
		Papstes und war sich auch für bewusste Falschdarstellungen nicht zu 
		schade. Das vorliegende Werk nähert sich diesem wichtigen Text aus 
		quellenkritischer Perspektive und kommt zu neuen Erkenntnissen über den 
		Verlauf der Auseinandersetzung von Papst und Kaiser sowie über das 
		Weltbild der mittelalterlichen Kurie. | 
     
    
        
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        Isabel Blumenroth Das 
		Alexandrinische Schisma in Briefen und Ideenwelt des Arnulf von Lisieux 
		und Johannes von Salisbury 
  Böhlau Verlag, 2021, 847 
		Seiten, gebunden,  978-3-412-52207-0  110,00 EUR
		
		
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		Papsttum im 
		mittelalterlichen Europa Band 10 Die Briefsammlungen des 
		normannischen Bischofs Arnulf von Lisieux und des angelsächsischen 
		Gelehrten Johannes von Salisbury verraten viel über die Innensicht und 
		überzeugungen ihrer Verfasser zu jenem großen Konflikt, der die Kirche 
		in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts in Atem hielt. Die Studie 
		analysiert die Schismabriefe unter Berücksichtigung von Vorgängerwerken 
		wie Arnulfs Schmähschrift gegen Gerard von Angoulême und dem berühmten 
		Policraticus des Johannes von Salisbury. Damit zeigt sie nicht zuletzt, 
		dass sich das Papstschisma und der 1164 aufbrandende Disput zwischen dem 
		englischen Herrscher und Thomas Becket für Zeitgenossen wie Arnulf von 
		Lisieux und Johannes von Salisbury nicht, wie bisher in der Forschung 
		argumentiert, auf getrennten Bühnen abspielten, sondern dass sie sich in 
		deren Augen sogar gegenseitig bedingten.  
		
		Inhaltsverzeichnis | 
     
    
			
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			Wendan Li Die Vita Papst Gregors 
			IX. (1227–1241)  Papst und päpstliches Amt in kurialer 
			Sicht Böhlau Verlag, 2021, 373 Seiten, Hardcover,  
			978-3-412-52128-8  60,00 EUR
		
		
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			Papsttum im 
			mittelalterlichen Europa Band 9
  Der vorliegende Band 
			gewinnt über die Vita Papst Gregors IX. und in Auseinandersetzung 
			mit etlichen weiteren Quellen grundlegende Einsichten in den 
			Pontifikat Gregors IX. Untersucht werden die Entstehung- und 
			Überlieferungsgeschichte der Vita, die engen Bezüge zur 
			Papstgeschichtsschreibung des Mittelalters, die programmatische 
			Ausrichtung auf die Herrschaft im Kirchenstaat, die Bedeutung der 
			beiden Exkommunikationen Friedrichs II. im Gedankengang der Vita und 
			nicht zuletzt die Stilisierung von päpstlichem Protagonisten und 
			kaiserlichem Antagonisten. Es wird deutlich, dass die Vita dem 
			Papsttum in erster Linie als eine Legitimations- und 
			Verteidigungsschrift in den Krisenjahren 1239/40, und weiter als ein 
			Reservoir für politische, finanzielle, rechtliche und liturgische 
			Antworten diente. Gregor IX. prägte die Heiligkeit des Papstes, die 
			Territorialpolitik und das eschatologische Gedankengut der römischen 
			Kurie nachhaltiger, als der vorherigen Forschung bewusst war.  | 
		 
    
			
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			Florian Eßer Schisma als 
			Deutungskonflikt 
  Böhlau Verlag, 2019, 874 Seiten, 
			gebunden,  978-3-412-51332-0  120,00 EUR
		
		
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			Papsttum im 
			mittelalterlichen Europa Band 8 Das Konzil von Pisa und die 
			Lösung des Großen Abendländischen Schismas (1378–1409) Seit Wahl 
			und Gegenwahl im Jahr 1378 konkurrierten in der westlichen 
			Christenheit zwei Kontrahenten um das Papstamt. Beide fanden jeweils 
			in Teilen Europas Unterstützung, das sich folglich in zwei 
			Gehorsamsbereiche (Obödienzen) spaltete. Über 30 Jahre wurden immer 
			wieder neue Vorschläge zur Lösung dieses Großen Abendländischen 
			Schismas gemacht, doch blieb die Verdopplung des Papsttums bestehen. 
			Erst 1408/1409, als sich Kardinäle beider Seiten von ihren 
			Oberhäuptern lossagten und gemeinsam ein papstloses Konzil in Pisa 
			betrieben, kam es zu einer wesentlichen Veränderung der Fronten. Der 
			Band beschäftigt sich mit diesem Konzil von Pisa im Jahr 1409 als 
			spezifischem Lösungsversuch für das Schisma. Das Papstschisma 
			begreift er dabei als einen Konflikt konträrer Deutungen, deren 
			Gegeneinander die via concilii sowie das Zustandekommen und die 
			Ausgestaltung des Pisaner Konzils wesentlich beeinflusste. 
			Gegenstand der Arbeit ist damit ein mittelalterliches Problem sowie 
			die Arten und Weisen, wie die Menschen damals versuchten, es zu 
			lösen – mit besonderem Blick auf die via concilii, den Lösungsweg 
			des Konzils. Die Arbeit unternimmt hierzu eine umfassende Analyse 
			der Praxis des Pisanums und vorausgehender Konzilsentwürfe sowie der 
			dabei entwickelten und konfligierenden Deutungen.  | 
		 
    
			
			  | 
			Benjamin Oskar Schönfeld Die 
			Urkunden der Gegenpäpste 
  Böhlau Verlag, 2018, 456 
			Seiten, gebunden,  978-3-412-50913-2  79,00 EUR
		
		
		  | 
			
			Papsttum im 
			mittelalterlichen Europa Band 7
  Zur Normierung der 
			römischen Kanzleigewohnheiten im 11. und beginnenden 12. Jahrhundert 
			In Zeiten des Schismas waren Urkunden für die konkurrierenden Päpste 
			das wichtigste Mittel, ihre Legitimationsvorstellungen, Argumente 
			und Ansprüche auszudrücken. Die Forschung hat diesem Umstand bislang 
			nur eingeschränkte Aufmerksamkeit geschenkt. Die Studie unterzieht 
			nun erstmals diese zentralen Quellen einer systematischen 
			Untersuchung. Anhand ausgewählter Kontroversen um die cathedra Petri 
			im Hochmittelalter führt sie vor allem die diplomatische Entwicklung 
			einzelner Urkundenelemente, deren graphische und inhaltliche 
			Gestaltung im Detail vor und weist den katalysatorischen Einfluss 
			der Konkurrenz im langfristigen Formalisierungsprozess der 
			hochmittelalterlichen Papsturkunde nach.  
			
			Inhaltsverzeichnis | 
		 
    
			
			  | 
			Étienne Doublier Ablass, 
			Papsttum und Bettelorden im 13. Jahrhundert 
  Böhlau 
			Verlag, 2017, 752 Seiten, gebunden,  978-3-412-50806-7 
			 120,00 EUR  | 
			
			Papsttum im 
			mittelalterlichen Europa Band 6  Der Band stellt den 
			beeindruckenden Aufstieg des Ablasses im Laufe des 13. Jahrhunderts 
			in den Mittelpunkt, als er sich von einem marginalen und auf wenigen 
			Regionen beschränkten Gebrauch zu einer der beliebtesten 
			Frömmigkeitspraktiken überhaupt und somit zu einem gewaltigen 
			Massenphänomen entwickelte. Untersucht wird dabei in erster Linie 
			die Rolle, die bei dieser Ausbreitung die jüngst entstandenen 
			Bettelorden einnahmen, insbesondere die Prediger- und Minderbrüder. 
			Es wird deutlich, dass auf der einen Seite der Ablass zur 
			Etablierung der Mendikanten und ihrer Seelsorge maßgeblich beitrug, 
			während auf der anderen Seite die Legitimität des umstrittenen 
			Instituts von prominenten Theologen aus den Reihen der neuen Orden 
			nachhaltig untermauert wurde. Von diesem Prozess profitierte aber am 
			Ende vor allem das Papsttum, das sich dadurch als höchste 
			heilsvermittelnde Instanz der Christenheit profilierte.  
			
			Inhaltsverzeichnis | 
		 
    
			
			  | 
			Florian Hartmann Brief und 
			Kommunikation im Wandel  Medien, Autoren und Kontexte in 
			den Debatten des Investiturstreits Böhlau Verlag, 2016, 401 
			Seiten, gebunden,  978-3-412-50529-5  79,00 EUR
		
		
		  | 
			
			Papsttum im 
			mittelalterlichen Europa Band 5 Der Investiturstreit galt 
			lange als epochales Ereignis der mittelalterlichen Geschichte. 
			Generationen von Historikern haben sich der Kontroverse gewidmet und 
			dabei die großen politischen Themen diskutiert. Auch die jüngst 
			belebte Debatte um Heinrichs IV. Gang nach Canossa hat den Blick auf 
			die politischen Dimensionen konzentriert. Vor dem Hintergrund einer 
			auf kulturgeschichtliche Fragen ausgerichteten 
			Geschichtswissenschaft überrascht diese Verengung. Aus dieser 
			Perspektive gilt es, die kommunikative Situation in den Mittelpunkt 
			zu rücken, nach Medien der Auseinandersetzung zu fragen, nach 
			räumlichen Dimensionen und nach jenen Veränderungen, die sich aus 
			dem neuen kommunikativen Kontext für die Streitkultur ergaben.  | 
		 
    
			
			  | 
			Claudius Sieber-Lehmann Papst und Kaiser als 
			Zwillinge? 
  Böhlau Verlag, 2015, 203 Seiten, 
			gebunden,  978-3-412-22450-9  45,00 EUR
		
		
		  | 
			Papsttum im 
			mittelalterlichen Europa Band 4 Ein anderer Blick auf die 
			Universalgewalten im Investiturstreit Gregor VII., Heinrich IV. 
			und der Gang nach Canossa von 1077 gehören zum Grundbestand 
			historischen Wissens in Westeuropa: Die Machtsphären von »imperium« 
			und »sacerdotium« traten in der Folge auseinander, indem Wahl und 
			Amtseinsetzung von Geistlichen – die Investitur – neu geregelt 
			wurden. Warum kam es nicht zu einer friedlichen Einigung? Konnten 
			Kaiser und Papst sich nicht als ebenbürtige Zwillinge verstehen, wie 
			es das berühmte Bild des Sachsenspiegels wenigstens bildlich 
			nahelegt? Leider boten die biblischen Zwillinge Jakob und Esau kein 
			positives Vorbild, und das negative Bild von Zwillingsbeziehungen 
			erweist sich als fest verankertes Denkmuster des 
			jüdisch-christlichen Weltbildes. Dies könnte ganz anders sein, wie 
			der Vergleich mit antiken und außereuropäischen Kulturen zeigt.  
			
			Inhaltsverzeichnis | 
		 
    
			
			  | 
			Ursula Gießmann Der letzte Gegenpapst: Felix V.
			
  Böhlau Verlag, 2014, 410 Seiten, gebunden, 
			978-3-412-22359-5  85,00 EUR
		
		
		  | 
			Papsttum im 
			mittelalterlichen Europa Band 3 Studien zu Herrschaftspraxis 
			und Legitimationsstrategien (1434–1451) Der letzte Gegenpapst 
			Felix V. (1440–1449) war vor seiner Wahl zum Papst durch das Basler 
			Konzil Amadeus VIII., Herzog von Savoyen. Diese Vergangenheit als 
			erfolgreicher Landesfürst prägte seinen Pontifikat. Das Buch 
			beschäftigt sich mit zentralen Momenten des Pontifikats wie Wahl, 
			Krönung und Rücktritt. Die Autorin zieht historiographische und 
			urkundliche Quellen heran und untersucht zudem materielle Zeugnisse, 
			die in Inventaren und Rechnungen verzeichnet sind. Aus der Analyse 
			der Repräsentation und Herrschaftspraxis wird eine zentrale 
			Legitimations-Strategie Felix’ V. deutlich: Es fand eine 
			vielschichtige Verschmelzung der päpstlichen Repräsentation mit 
			derjenigen des savoyischen Herzogshauses statt. Auf diese Weise 
			entstand als Hybrid eigener Art ein herzoglicher Papst und vice 
			versa ein päpstlicher Herzog. " | 
		 
    
			
			  | 
			Clara Harder Pseudoisidor und das Papsttum 
			
  Böhlau Verlag, 2014, 290 Seiten, gebunden,  
			978-3-412-22338-0  50,00 EUR
		
		
		  | 
			Papsttum im 
			mittelalterlichen Europa Band 2 Funktion und Bedeutung des 
			apostolischen Stuhls in den pseudoisidorischen Fälschungen Die 
			pseudoisidorischen Fälschungen sind seit 400 Jahren Gegenstand der 
			historischen Forschung. Entstanden im Frankenreich des 9. 
			Jahrhunderts, galten sie das ganze Mittelalter hindurch als 
			authentisch und wurden erst 1628 entlarvt. Sie beeinflussten das 
			kanonische Recht und trugen zur Ausbildung des päpstlichen Primats 
			bei. Die genauen Hintergründe ihrer Entstehung sind dabei nach wie 
			vor umstritten. Jetzt liegt erstmals eine vergleichende inhaltliche 
			Studie zu diesem 'größten Betrug der Weltgeschichte' (J. Haller) 
			vor. Im Fokus steht die Bedeutung des Bischofs von Rom, die 
			innerhalb des Fälschungskomplexes einer unterschiedlichen 
			Schwerpunktsetzung unterliegt. Zudem wird die Entstehungsgeschichte 
			der Fälschungen im mittleren 9. Jahrhundert einer grundlegenden 
			Neubewertung unterzogen. Es wird deutlich, dass die 
			pseudoisidorischen Fälschungen die kirchenrechtliche Autorität des 
			Papsttums bewusst untermauerten und dadurch die Beziehungen zwischen 
			Frankenreich und Rom nachhaltig veränderten.  
			
			Inhaltsverzeichnis | 
		 
    
			
			  | 
			Harald Müller Gegenpäpste  Ein 
			unerwünschtes mittelalterliches Phänomen Böhlau Verlag, 2012, 468 
			Seiten, gebunden, 978-3-412-20953-7  85,00 EUR
		
		
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			Papsttum im 
			mittelalterlichen Europa Band 1 Gegenpäpste durchziehen die 
			Kirchengeschichte von der Spätantike bis zum Ende des Mittelalters. 
			Dabei ist der mehrdeutige Begriff zugleich zeitgenössisches Stigma 
			und Urteil „ex post“. Er schließt die so Bezeichneten aus der 
			historischen Reihe der Nachfolger Petri aus und raubt ihnen plakativ 
			jede Legitimation. Der Band unternimmt erstmals den Versuch, die 
			teils hartnäckig geführten Konkurrenzkämpfe um das römische 
			Bischofsamt systematisch zu beleuchten: Kommunikations-, Handlungs- 
			und Legitimationsstrategien der Protagonisten sowie die 
			Wahrnehmungsmuster der Zeitgenossen stehen im Mittelpunkt. In dieser 
			Perspektive bilden die „Gegenpäpste“ gleichsam Prüfsteine, an denen 
			Reichweite und Fragilität des universalen Autoritätsanspruchs des 
			mittelalterlichen Papsttums sichtbar werden.  
			Leseprobe | 
		 
     
		 
		 
 
  
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