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		Martin 
		Heidegger (* 26. September 1889 in Meßkirch; † 
		26. Mai 1976 in Freiburg im Breisgau)  | 
     
    
        
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        Mario
		Fischer 
		Religiöse Erfahrung in der Phänomenologie des frühen Heidegger  
		 
		Vandenhoeck & Ruprecht, 2013, 488 Seiten, Gebunden, 15,5 x 23,2 cm  
		978-3-525-56408-0  
		89,00 EUR    | 
        
		
		Forschungen zur systematischen und
        ökumenischen Theologie (FSÖTh), Band 130 Neue Perspektiven auf Heideggers frühe 
		Phänomenologie 
		Was ist religiöse Erfahrung? Auch wenn seit etwas mehr als einem 
		Jahrhundert der Begriff der religiösen Erfahrung aus der 
		Religionsphilosophie nicht mehr wegzudenken ist, besteht kein 
		einheitliches Verständnis dessen, was unter religiöser Erfahrung zu 
		verstehen ist. Mario Fischer untersucht Heideggers frühe Phänomenologie 
		des religiösen Lebens vor dem Hintergrund der zeitgeschichtlichen 
		theologischen und philosophischen Entwicklungen. 
		Der junge Freiburger Privatdozent Martin Heidegger wollte nach dem 
		Ersten Weltkrieg die Philosophie neu grundlegen und entwickelte seine 
		ersten Ansätze einer eigenständigen Phänomenologie. Dabei spielte die 
		Auseinandersetzung mit Fragen nach der Bedeutung und Erfassung 
		religiöser Erfahrung eine wesentliche Rolle. 
		Zunächst befasste sich Heidegger mit der Struktur religiöser Erlebnisse, 
		weitete seinen Blick dann aber auf die Struktur der Lebenserfahrung und 
		ihre religiöse Dimension. Dazu untersuchte er, wie sich diese konkret in 
		den Briefen des Apostels Paulus und in den »Confessiones« Augustins 
		ausdrückt. Später führten diese Studien zu seiner Daseinsanalyse in 
		»Sein und Zeit« und stellten die Grundlage seines späteren Gesprächs mit 
		Bultmann dar. 
		Die Darstellung orientiert sich an Heideggers Biographie bis zu seinem 
		Weggang aus Freiburg im Jahre 1923. Bewusst setzt sie nicht erst mit dem 
		Beginn seiner philosophischen Lehrtätigkeit ein, sondern nimmt auch die 
		Einflüsse aus Heideggers Kindheit und Jugend sowie aus seiner 
		Studentenzeit mit in den Blick. So entsteht ein vielgestaltiges und 
		spannendes Bild der verschiedenen Geistesströmungen um den Ersten 
		Weltkrieg. 
		Abschließend fragt Fischer nach der Bedeutung von Heideggers 
		phänomenologischen Studien für die gegenwärtige religionsphilosophische 
		Diskussion um religiöse Erfahrung. | 
     
    
        
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        Christof
		Landmesser 
		Wahrheit als Grundbegriff neutestamentlicher Wissenschaft  
		 
		Mohr, 1999, 600 Seiten, Leinen,  978-3-16-147103-2  
		109,00 EUR 
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		Wissenschaftliche
        Untersuchungen zum Neuen Testament (1. Reihe) WUNT Band 113 Der Begriff ,Wahrheit' ist in der 
		Theologie und der neutestamentlichen Wissenschaft in vielfachen Bezügen 
		Diskussionsgegenstand. Dies gilt vornehmlich für die Frage nach 
		materialer Wahrheit. In der gegenwärtigen theologischen Theoriebildung 
		gibt es allerdings keinen umfassenden Versuch, die Grundlagen eines 
		Wahrheitsbegriffs systematisch zu rekonstruieren. Die Frage nach einem 
		in der Theologie anwendbaren Wahrheitsbegritt ist jedoch angesichts der 
		in der biblischen und kirchlichen Tradition erhobenen Wahrheitsansprüche 
		ein dringendes Desiderat. 
		Christof Landmesser erörtert neuere philosophische Konzeptionen und 
		stellt einen semantisch-ontologischen Wahrheitsbegriff vor. Dabei 
		berücksichtigt er sprach- und erkenntnistheoretische Aspekte ebenso wie 
		wissenschafts- und wahrheitstheoretische Fragestellungen. Vor diesem 
		Hintergrund werden der existential-ontologische Wahrheitsbegriff 
		Heideggers und dessen Aufnahme in die Theologie durch
		Bultmaun ausführlich dargestellt und 
		diskutiert. Anschließend wird die Funktion der Wahrheitsfrage in der 
		gegenwärtigen neutestamentlichen Hermeneutik erörtert. | 
     
    
        
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        Markus
		Höfner 
		Sinn, Symbol, Religion  
		Theorie des Zeichens und Phänomenologie der Religion bei Ernst Cassirer 
		und Martin Heidegger 
		Mohr Siebeck, 2008, 380 Seiten, fadengeheftete Broschur,  
		978-3-16-149754-4  
		74,00 EUR   | 
        Markus Höfner analysiert Ernst Cassirers 
		und Martin Heideggers Phänomenologie der Religion im Blick auf ihre 
		zeichentheoretischen Voraussetzungen. In Konzentration auf die Zeit vor 
		der Davoser Disputation 1929 arbeitet er dabei den neukantianischen 
		Denkhintergrund Cassirers und Heideggers heraus, so dass die 
		gegensätzlichen Ansätze beider Denker als divergierende Antworten auf 
		gemeinsame Problemstellungen einsichtig werden. Vor diesem Hintergrund 
		untersucht der Autor Cassirers Phänomenologie der Religion als Teil 
		seiner Kulturphilosophie der symbolischen Formen und kontrastiert diese 
		mit dem Ansatz einer Phänomenologie der Religion, den Heidegger in 
		seinen frühen Freiburger Vorlesungen entfaltet. Beide Ansätze bringt er 
		so in ein kritisches Gespräch, aus dem sich Perspektiven für die 
		gegenwärtige Religionsphilosophie ergeben. 
		aus der Reihe Religion in Philosophy and Theology | 
     
	
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		Christian 
		Strecker 
		Paulus unter den Philosophen  
		 
		Kohlhammer Verlag, 2011, 260 Seiten, kartoniert,  
		978-3-17-022069-0 
		39,90 EUR   | 
		
		ReligionsKulturen, Band 10 War Paulus aus Tarsus ein Philosoph? 
		Zählt er gar zu jenen bedeutenden Philosophen, die das abendländische 
		Leben und Denken maßgeblich mit prägten? Der italienische Philosoph 
		Giorgio Agamben bezeichnet jedenfalls den Römerbrief des Apostels als 
		"grundlegenden messianischen Text der westlichen Kultur". 
		Nachdrücklich weisen auch jüdische Gelehrte wie Jacob Taubes und Daniel 
		Boyarin auf die philosophisch-politische Sprengkraft paulinischen 
		Denkens hin. Lange zuvor setzten sich bereits Friedrich Nietzsche und 
		Martin Heidegger intensiv mit den Briefen des Apostels auseinander. War 
		Paulus ein Philosoph? In jedem Fall genießt er unter den Philosophen der 
		Moderne und Spätmoderne eine bemerkenswert große Aufmerksamkeit. Die 
		hier versammelten Beiträge von Philosophen und Theologen geben einen 
		profunden Einblick in sein denkerisches Potential.  
		Inhaltsverzeichnis 
		/ Leseprobe | 
			 
	
				
				
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				Jean Grondin 
				Hermeneutik  
				 
				Uni - Taschenbücher (UTB), 2009, 136 
				Seiten, Broschur,  
				978-3-8252-3202-3  
				19,99 EUR   | 
				Hermeneutik, 
				entstanden aus Überlegungen zur Kunst des Übersetzens und zur 
				Frage nach der Wahrheit in den Geisteswissenschaften, ist dank 
				Dilthey, Nietzsche und Heidegger eine allgemein anerkannte 
				Philosophie der Interpretation geworden. Jean Grondins Buch 
				bietet einen konzentrierten Überblick der Ursprünge, der 
				philosophischen Vertreter und ihrer philosophischen 
				Diskussionen. 
				 
				Jean Grondin: Philosophiestudium an den Universitäten von 
				Montreal, Heidelberg und Tübingen (1982 dort Promotion); 
				Stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, Bonn 1988-89; 
				Lehrtätigkeit an den Universitäten Laval (Quebec) und Ottawa; 
				seit 1991 Professor an der Universität von Montreal. | 
			 
    
        
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        James M. Robinson 
		Der spätere Heidegger und die Theologie  
		Neuland der Theologie. Ein Gespräch zwischen amerikanischen und 
		europäischen Theologen 
		Zwingli Verlag, 1964, 248 Seiten, Leinen, 
		 
		9,90 EUR   | 
        Über diesem Band: Seit Erscheinen von 
		Martin Heideggers "Sein und Zeit" im Jahre 1927 hat dieser Philosoph 
		einen tiefgreifenden Einfluss auf den Verlauf der theologischen 
		Entwicklung ausgeübt. - Die nach dem Zweiten Weltkrieg erschienenen 
		Werke Heideggers zeigen aber, dass sein Denken eine bemerkenswerte Wende 
		in der Deutung der menschlichen Existenzstruktur vollzogen hat. Die hier 
		aufgeführten Aufsätze versuchen, den Wert und die Relevanz der 
		Intentionen des späteren Heidegger für die christliche Theologie zu 
		erschliessen. Das Hauptreferat stammt von Heinrich Ott, dem jungen 
		Schweizer Theologen, der 1962 Karl Barth auf dem Lehrstuhl für 
		systematische Theologie der Universität Basel abgelöst hat. Professor 
		Ott hat bereits bahnbrechende Studien zur Fruchtbarmachung der 
		explosiven Möglichkeiten der Philosophie des späteren Heidegger für das 
		moderne theologische Denken geleistet. Seine Arbeiten zeigen mögliche 
		Entsprechungen des späteren Heidegger zu manchen Aspekten des späteren 
		Karl Barth und setzen sich kritisch ab von Bultmanns theologischem 
		Umgang mit dem früheren Heidegger. Das Referat Otts wurde an einem 
		Treffen der Bultmannschüler unter Anwesenheit Heideggers gehalten. James 
		Robinson gibt eine thematische Uebersicht und Analyse des kontinentalen 
		Gesprächs, dem Otts Beitrag entstammt. Drei amerikanische Theologen - A. 
		Come vom San Francisco Theological Seminary, C. Michalson von der Drew 
		University, S. Ogden von der Southern Methodist University - nehmen 
		Stellung auf Grund der drüben stattfindenden Diskussion und bieten 
		Ausblicke auf weiterführende Tendenzen. Abschliessend folgt die Wertung 
		der Ergebnisse durch Prof. Robinson und Prof. Ott.  | 
     
    
        
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        Helmut Kussäther 
		Was ist gut und böse?  
		Zur Grundlegung der Ethik. Mit einer kritischen Würdigung 
		Martin 
		Heideggers 
		Neukirchener Verlag, 1979, 112 Seiten, Kartoniert,  
		3-7887-0587-6  
		9,90 EUR
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        Seinesgleichen im Guten und Im Bösen zu 
		übertreffen ist menschlich. Doch man sollte wissen, wer am Zuge Ist. 
		Dergleichen lehrt die Ethik. Widerstand gegen das Böse und Hilfe beim 
		Guten ist ihre Sorge. Beldes verschränkt sich. Der Mensch muß von Jugend 
		auf lernen, zwischen dem Bösen und dem Guten zu unterscheiden. Der 
		Verfasser wagt sich zu diesem Zweck mitten hinein in den Lebensvollzug. 
		Was ist am menschlichen Lebensvollzug typisch?  
		Daß sich alle oder doch die meisten der gleichen Instanz unterwerfen: 
		dem Urteil des Gewissens, obwohl dieses Urteil Revisionen zuläßt, 
		übrigens ein entscheidender Einwand gegen die Todesstrafe. Wer auf die 
		Stimme des Gewissens hört, der zieht sich selber zur Rechenschaft für 
		alles, was er gewollt oder getan hat. Seine Kritik am eigenen und auch 
		am fremden Lebensvollzug öffnet den Blick für jene Welt der Möglichkeit, 
		die der Verfasser als jenes Reich Identifiziert, das nach Jesu Wort 
		nicht von dieser Welt ist, aber doch zu dieser Welt gehört, wie das 
		Bessere zum Unvollkommenen gehört. Das Unvollkommene dient nicht ohne 
		weiteres dem Besseren, wie man schon In der Schule weiß. Aber das 
		Unvollkommene dient zur Erkenntnis des Besseren. Wer mehr will, der wird 
		weniger erlangen.  
		Ernst Fuchs  | 
     
 
		
  
	 
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