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		 Rudolf Bultmann 20.8.1884 - 
		30.7.1976 
		  | 
		 
		
			
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			Rudolf 
			Bultmann 
			Das Evangelium des Johannes  
			 
			Vandenhoeck u. Ruprecht, 1986, 21. Auflage 582 Seiten 
			978-3-525-51513-6  
			95,00 EUR  
			
			  | 
			
			Kritisch-Exegetischer 
			Kommentar zum Neuen Testament, KEK »Rudolf Bultmanns Johannes Kommentar ist für jeden, der das vierte 
			Evangelium wirklich studieren will, unentbehrlich. Er wird auf lange 
			Zeit hinaus der gelehrteste Kommentar bleiben, den es zum 
			Johannes-Evangelium überhaupt gibt.«  Münchner Theologische 
			Zeitschrift  
			
			Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
 
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		  | 
        Rudolf Bultmann 
		Der 2. Brief an die Korinther  
		 
		Vandenhoeck u. Ruprecht, 1987, 270 Seiten, Leinen,  
		978-3-525-51539-6  
		55,00 EUR 
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				Meyers
        Kritisch-exegetischer Kommentar über das Neue Testament, KEK, Band 6, 
				Sonderband
  
				
				Leseprobe 
				 
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			Landmesser / Portenhauser / Bauspieß 
			Theologie und Wirklichkeit  
			 
			Neukirchener Verlag, 2011, 210 Seiten, kartoniert, 14,5 x 22 cm  
			978-3-7887-2481-8  
			40,00 EUR   | 
			
			
			Theologie interdisziplinär Band 12 Diskussionen der Bultmann-Schule 
			Die in dem Band enthaltenen Aufsätze beschäftigen sich mit Aspekten 
			der Theologie Rudolf Bultmanns und der durch sie ausgelösten 
			Diskussion im Kreis seiner direkten Schüler. Die Beiträge erstrecken 
			sich über die Themenfelder der Hermeneutik, der Forschungsgeschichte 
			und der Exegese im engeren Sinn. Sie nehmen Aspekte der Diskussion 
			der "Bultmann-Schule" auf und befragen sie auf ihre 
			Leistungsfähigkeit für gegenwärtige theologische, hermeneutische und 
			kirchliche Fragestellungen. | 
		 
		
			
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			Rudolf Hans Bultmann / Hans Jonas Briefwechsel 
			1928-1976  Mit einem Anhang anderer Zeugnisse Mohr 
			Siebeck, 2020, 161 Seiten, Hardcover, 978-3-16-159284-3 
			 69,00 EUR 
			
			  | 
			Der Briefwechsel zwischen Rudolf Bultmann und Hans Jonas 
			vergegenwärtigt das einzigartige persönliche und intellektuelle 
			Verhältnis zwischen dem großen evangelischen Theologen und dem 
			jüdischen Philosophen. Er ist ein eindrückliches Dokument einer 
			Gelehrtenfreundschaft und Zeugnis eines bedeutsamen 
			philosophisch-theologischen Dialogs zugleich.
  Hans Jonas 
			wurde 1903 in Mönchengladbach als Sohn eines Textilfabrikanten 
			geboren. Er studierte in Freiburg bei Edmund Husserl und Martin 
			Heidegger, in Berlin bei Eduard Spranger, Ernst Troeltsch und Eduard 
			Meyer und in Marburg bei Heidegger und Rudolf Bultmann. 1928 wurde 
			er dort mit der Arbeit ""Der Begriff der Gnosis"" promoviert. 1933 
			wanderte er zunächst nach London aus, ein Jahr später nach 
			Jerusalem. Im gleichen Jahr erschien ""Gnosis und spätantiker Geist. 
			Erster Teil: Die mythologische Gnosis"" dank des Engagements des 
			protestantischen Theologen Rudolf Bultmann. Das Denken von Hans 
			Jonas ist ohne die besonderen intellektuellen und biographischen 
			Prägungen im Marburg der 1920er Jahre nicht zu verstehen. Neben 
			Martin Heidegger ist hier vor allem Rudolf Bultmann zu nennen. Für 
			das persönliche und intellektuelle Verhältnis zwischen Jonas und 
			Bultmann ist ihr Briefwechsel eine entscheidende Quelle. Er 
			erstreckt sich mit Unterbrechungen über fast ein halbes Jahrhundert, 
			von 1928 bis 1976, und ist ein überaus eindrückliches Dokument einer 
			Gelehrtenfreundschaft und Zeugnis eines bedeutsamen 
			philosophisch-theologischen Dialogs zugleich: über Fragen der 
			Gnosis, über Mythos und ""Entmythologisierung"" und - nicht zuletzt 
			- auch über Heidegger und die Theologie. Die Edition der 
			Korrespondenz wird in einem Anhang von weiteren Dokumenten 
			flankiert, darunter u.a. die erstmals publizierten Gutachten von 
			Martin Heidegger und Rudolf Bultmann zu Jonas' Dissertation über den 
			Begriff der Gnosis 1928. Hans Jonas wurde 1903 in Mönchengladbach 
			als Sohn eines Textilfabrikanten geboren. Er studierte in Freiburg 
			bei Edmund Husserl und Martin Heidegger, in Berlin bei Eduard 
			Spranger, Ernst Troeltsch und Eduard Meyer und in Marburg bei 
			Heidegger und Rudolf Bultmann. 1928 wurde er dort mit der Arbeit 
			""Der Begriff der Gnosis"" promoviert.1933 wanderte er zunächst nach 
			London aus, ein Jahr später nach Jerusalem. Im gleichen Jahr 
			erschien ""Gnosis und spätantiker Geist. Erster Teil: Die 
			mythologische Gnosis"" dank des Engagements des protestantischen 
			Theologen Rudolf Bultmann.Das Denken von Hans Jonas ist ohne die 
			besonderen intellektuellen und biographischen Prägungen im Marburg 
			der 1920er Jahre nicht zu verstehen. Neben Martin Heidegger ist hier 
			vor allem Rudolf Bultmann zu nennen. Für das persönliche und 
			intellektuelle Verhältnis zwischen Jonas und Bultmann ist ihr 
			Briefwechsel eine entscheidende Quelle. Er erstreckt sich mit 
			Unterbrechungen über fast ein halbes Jahrhundert, von 1928 bis 1976, 
			und ist ein überaus eindrückliches Dokument einer 
			Gelehrtenfreundschaft und Zeugnis eines bedeutsamen 
			philosophisch-theologischen Dialogs zugleich: über Fragen der 
			Gnosis, über Mythos und ""Entmythologisierung"" und - nicht zuletzt 
			- auch über Heidegger und die Theologie.Die Edition der 
			Korrespondenz wird in einem Anhang von weiteren Dokumenten 
			flankiert, darunter u.a. die erstmals publizierten Gutachten von 
			Martin Heidegger und Rudolf Bultmann zu Jonas' Dissertation über den 
			Begriff der Gnosis 1928. 
			Leseprobe | 
		 
		
			
			  | 
			Rudolf Bultmann Aus 
			Zeit wird Ewigkeit  Trauerpredigten Evangelisches 
			Verlagshaus, 2018, 160 Seiten, Paperback, 15,5 x 23 cm  
			978-3-374-05582-1  24,00 EUR 
			
			  | 
			Von Rudolf Bultmann sind aus 
			seiner Marburger Zeit 15 
			Trauerpredigten und zwei Gedenkansprachen erhalten. Sie 
			vermitteln den Trost aus dem Glauben, dass die Toten in Gottes Hand 
			sind. Dabei wird die Schwere des Verlusts nicht überspielt, zugleich 
			jedoch der Blick auf die Ewigkeit als das Ziel unserer irdischen 
			Wanderschaft gerichtet. Der Glaubende nimmt in der Hoffnung bereits 
			voraus, was sich in der Gottesschau erfüllen wird. In der 
			Trauerpredigt darf auch der Dank zum Ausdruck kommen für das, was 
			den Trauernden in dem zu Ende gegangenen Leben geschenkt worden ist 
			und nun in der Erinnerung zu ihrem inneren Besitz werden kann. Dabei 
			verzichtet Bultmann auf ein richterliches Urteil, da dieses allein 
			Gott zusteht. Es ist Gottes Gnade, die den Tod zum Tor in das Leben 
			werden lässt. 
			Leseprobe | 
		 
		
				
				  | 
				
				
				Christof Landmesser Bultnann Handbuch  | 
				
				Handbücher Theologie 
				Mohr Siebeck
  Rudolf 
				Bultmann (1884–1976) prägte durch seinen hermeneutischen 
				Ansatz die exegetischen und systematisch-theologischen sowie 
				kirchlichen Diskurse des 20. Jahrhunderts wesentlich mit. Als 
				Mitbegründer der formgeschichtlichen Schule und früher Vertreter 
				der Dialektischen Theologie setzte er sich in den 1920er Jahren 
				kritisch mit Positionen der liberalen Theologie auseinander und 
				rückte die hermeneutische Frage nach den Verstehensbedingungen 
				der biblischen Texte sowie deren Bedeutung für die Leserinnen 
				und Leser in der Moderne in den Fokus seiner wissenschaftlichen 
				Arbeit. Seine Theologie entwickelte Bultmann im Gespräch und in 
				der Auseinandersetzung; so pflegte er einen intensiven Austausch 
				mit Kolleginnen und Kollegen auch anderer wissenschaftlicher 
				Disziplinen, mit Studentinnen und Studenten, mit Pfarrerinnen 
				und Pfarrern. Dieses Handbuch bietet neben einem ersten 
				Orientierungsabschnitt über Bultmanns Werke und den 
				gegenwärtigen Forschungsstand, in einem zweiten Abschnitt einen 
				Zugang zur Person. Darin werden die Biographie, die 
				theologischen Prägungen, die Beziehungen zu wichtigen 
				Gesprächspartnern und seine politisch-gesellschaftlichen 
				Kontexte in den Blick genommen. Eine Beschäftigung mit dem Werk 
				Bultmanns findet im dritten Abschnitt statt. In diesem Abschnitt 
				werden die vielfältigen Gattungen und Themen seines Œuvres 
				behandelt sowie die sein Gesamtwerk prägenden Strukturen. 
				Schließlich wird die Wirkung und Rezeption seiner Theologie 
				insbesondere im deutschsprachigen Raum dargestellt und 
				diskutiert. Das Handbuch eignet sich für eine erste Orientierung 
				in der Beschäftigung mit Bultmann; es ist darüber hinaus auch 
				ein Nachschlagewerk für Fachleute und Bultmann-Kenner. 
				Leseprobe
 
  | 
			 
		
				
				Broschurausgabe Mohr Siebeck, 2017, 546 Seiten, 
				fadengeheftete Broschur,  978-3-16-151687-0 49,00 EUR
				
				
		  | 
				 
		
				
				
				Leinenausgabe Mohr Siebeck, 2017, 546 Seiten, Leinen,  
				978-3-16-151688-7 129,00 EUR
				
		  | 
				 
		
			  | 
			Bultmann, Rudolf 
        Wachen und Träumen 
        Märchen. Herausgegeben und eingeleitet von Werner Zager.
        Mit Zeichnungen von Urselies Till. 
         
        Wichern Verlag, 2005, 90 Seiten, kartoniert,
         3-88981-171-x 
        7,00 EUR
        
		  | 
			Rudolf Bultmann (1884-1976) zählt
        zweifellos zu den bedeutendsten evangelischen Theologen
        des 20. Jahrhunderts. Dass er ein vielseitig
        interessierter und begabter Mensch war, ist weithin
        bekannt. Dass der große "Entmythologisierer"
        jedoch selbst Märchen verfasste, vermag auf den ersten
        Blick zu überraschen. 
        Im literarischen Nachlass Bultmanns in der
        Universitätsbibliothek Tübingen finden sich vier
        Märchen, die hier erstmals veröffentlicht werden. Es
        sind die "Geschichte von Klumpe Dumpe, der die
        Treppe herunterfiel und doch die Prinzessin
        kriegte", das "Märchen vom Lachen", das
        "Traum-Märchen" und das "Märchen vom
        goldenen Vlies". 
        Rudolf Bultmann schrieb diese Märchen für seine
        spätere Ehefrau, die Studentin Helene Feldmann aus
        Essen, und legte sie ihr in Briefen aus den Jahren 1916
        und 1917 bei. In diese Zeit fällt Bultmanns Verlobung
        mit Helene und seine Berufung zum außerordentlichen
        Professor für Neues Testament nach Breslau. 
		zur Seite Märchendeutungen | 
		 
		
				
				  | 
				Maurice Boutin Relationalität als 
				Verstehungsprinzip bei Rudof Bultmann  Beiträge zur 
				evangelischen Theologie Band 67 Chr. Kaiser Verlag, 1974, 626 
				Seiten, 1000 g, Leinen,  3-459-00986-1 978-3-459-00986-2
				 6,00 EUR 
				
				
				  | 
				Beiträge zur evangelischen Theologie 
				Band 67 Maurice Boutin, ein katholischer Theologe aus Kanada, 
				stellt mit diesem Buch die Bultmannforschung auf eine neue 
				Grundlage, denn er zeigt einen ganz anderen als den bisher 
				bekannten Bultmann. Als 
				Prinzip von Bultmanns Arbeit sieht er das Frage-Antwort-Schema 
				an und bezeichnet es als Relationalität. Dieser Begriff findet 
				sich zwar nirgends in Bultmanns Schriften, doch ist dort so 
				häufig von Beziehung, Bezug, Bezogenheit die Rede, daß sich 
				darin eine grundlegende Denkstruktur erkennen läßt, die als 
				Relationalität treffend charakterisiert ist. Bultmann selbst hat 
				in einem Brief an Boutin die Richtigkeit dieser Interpretation 
				bestätigt. Seine der Untersuchung zugrundeliegende These, daß 
				nämlich Bultmann nicht nur das ››Daß<< der Offenbarung, sondern 
				auch unmythologische inhaltliche Elemente bejahe, hat Boutin in 
				ihren zahlreichen Verzweigungen aufgezeigt und durch viele Texte 
				belegt. Es gibt kein vergleichbares Werk über Bultmann, das sich 
				wie dieses sämtliche, auch die abgelegensten und unscheinbarsten 
				Veröffentlichungen Bultmanns zunutze macht. Auch der 
				theologiegeschichtliche und geistesgeschichtliche Rahmen wird 
				einer neuen Prüfung unterzogen. Angesichts der weitreichenden 
				Wirkung, die Bultmann nach wie vor auf viele Bereiche der 
				Theologie ausübt, kommt Boutins Neuinterpretation eine 
				fundamentale Bedeutung zu. Sie ist für jede weitere Untersuchung 
				der Bultmannschen Theologie eine zuverlässige und unentbehrliche 
				Ausgangsbasis und gibt der Diskussion über Bultmann neue 
				Anstöße. | 
			 
	 
		
			
				| 
				 Rudolf Bultmann, 
				Briefwechsel  | 
			 
			
				| Rudolf Bultmanns 
				umfangreicher Briefwechsel mit bedeutenden Theologen, 
				Philosophen und Altertumswissenschaft lern, mit Kollegen, 
				Schülern und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens lassen 
				seinen Beitrag zur geisteswissenschaftlichen Entwicklung des 20. 
				Jahrhunderts prägnant hervortreten. Diese Briefe ermöglichen 
				neue und vertiefende Einblicke in sein Denken und das seiner 
				Gesprächspartner. Die oft über Jahrzehnte geführten 
				Korrespondenzen verbinden wissenschaftliche Argumentation mit 
				genauer Beobachtung gesellschaftlicher Entwicklungen sowie der 
				akademischen und der kirchlichen Welt. Die Briefe lassen 
				Bultmanns historisch-kritisches Bewusstsein, seine 
				hermeneutische Kraft , seine intellektuelle Redlichkeit, seine 
				Leidenschaft und Verantwortung fur Wissenschaft und kirchliche 
				Praxis im konkreten, aktuellen und persönlichen Diskurs 
				anschaulich werden. In kommentierten Editionen werden bedeutende 
				Teile dieses Briefwechsels zugänglich gemacht. | 
			 
			
				
				  | 
				Rudolf Bultmann Briefwechsel mit Götz Harbsmeier 
				und Ernst Wolf 1933-1976  Hrsg. v. Werner Zager 
				Mohr Siebeck, 2017, 811 Seiten, Leinen,  978-3-16-154670-9 
				139,00 EUR 
				
				  | 
				 Die Briefwechsel Rudolf Bultmanns mit dem Praktischen 
				Theologen Götz Harbsmeier sowie dem Kirchenhistoriker und 
				späteren Systematiker Ernst Wolf werden in einer gemeinsamen 
				Edition zugänglich gemacht. Schließlich berühren sich die beiden 
				Korrespondenzen nicht nur vielfach inhaltlich, sondern nehmen 
				auch aufeinander Bezug. Somit wird eine facettenreiche und 
				differenzierte Wahrnehmung der verhandelten Themen möglich, 
				denen nicht nur eine theologiegeschichtliche Bedeutung, sondern 
				auch eine hohe Relevanz für Theologie und Kirche in der 
				Gegenwart zukommt. Die Themenpalette reicht dabei von der 
				Entmythologisierungsdebatte, über die Schuldfrage und den 
				Neuanfang in Kirche und Gesellschaft nach 1945, die 
				Verhältnisbestimmung von Bekennender Kirche und liberalem 
				Protestantismus, bis hin zum Problem der politischen Aktivität 
				innerhalb der Kirche. Die Briefwechsel sind eindrucksvolle 
				Zeugnisse theologischer und persönlicher Weggenossenschaft. 
				 96934"
  | 
			 
			
				|   | 
				Rudolf  Bultmann / Friedrich Gogarten 
				Briefwechsel 1921 - 1967  Korrespondenz zwischen 
				Rudolf Bultmann und Friedrich Gogarten Mohr, 2002, 400 
				Seiten, Leinen,  978-3-16-147720-1 84,00 EUR 
				
				  | 
				Herausgegeben von Hermann G. Göckeritz  Die Korrespondenz 
				zwischen Rudolf Bultmann und Friedrich Gogarten begleitet das 
				theologische Gespräch beider Männer mehr als vier Jahrzehnte 
				hindurch. Sie spiegelt sowohl ihre Abwendung von der 'liberalen' 
				Theologie als auch die Entstehung und später die Spaltung der 
				'Dialektischen Theologie'. Die beiden Korrespondenten 
				reflektieren intensiv das Verhältnis zwischen Geschichte, Wort 
				und Glaube. Ihr Ziel war es, die historische Kritik in ein 
				hermeneutisches Verständnis des Neuen Testaments zu integrieren. 
				Zugleich läßt der Briefwechsel erkennen, wie sich Bultmann und 
				Gogarten darum bemühen, das neuzeitliche Denken als theologische 
				Herausforderung anzunehmen und ihm, jeder auf seine Weise, 
				gerecht zu werden. Der Leser erhält aber auch Einblick in das 
				persönliche Ergehen der Briefeschreiber und ihrer Familien. 
				In den frühen Briefen läßt sich sehr deutlich das Bemühen um 
				Übereinstimmung mit Karl Barth erkennen, das aber nach und nach 
				der Erkenntnis der Verschiedenheit ihres Ansatzes weicht. 
				Mehrere Briefe des Jahres 1928 sind dem Thema der 
				Wiederbegründung der 'Theologischen Rundschau in Neuer Folge' 
				gewidmet. Im Anhang sind 14 ergänzende Dokumente und Briefe 
				beigefügt. Unter den bisher unveröffentlichten Texten dieses 
				Anhangs ist vor allem Barths Brief an Gogarten vom Dezember 1922 
				hervorzuheben, der ebenso wie Bultmanns Brief von Sylvester 1922 
				Gogartens Buch 'Von Glauben und Offenbarung' (1923) bespricht. 
				Besonders interessant ist Bultmanns Sondervotum, das er im Jahre 
				1929 zur Frage der Wiederbesetzung des Marburger Lehrstuhls für 
				Systematische Theologie abgegeben hat. Erstmals veröffentlicht 
				wird schließlich auch Bultmanns Bericht davon, wie es ihm und 
				seiner Familie erging, nachdem britische Truppen Marburg Ende 
				März 1945 eingenommen hatten. | 
			 
			
				
				  | 
				Rudolf Bultmann / Paul Althaus 
				Briefwechsel 1929-1966  
				 
				Mohr Siebeck, 2012, 130 Seiten, Leinen, 
				978-3-16-150981-0  
				39,00 EUR   | 
				Hrsg. v. Matthias Dreher u. 
				Gotthard Jasper 
				Für den üblichen Blick auf die Theologiegeschichte des 20. 
				Jahrhunderts dürfte es eine Überraschung sein: Rudolf Bultmann 
				und Paul Althaus führten seit 1929 einen sachlich und persönlich 
				intensiven Briefwechsel. Die beiden politisch, kirchlich, 
				theologisch und exegetisch so unterschiedlich positionierten 
				Forscher nehmen sich darin Kernthemen lutherischer Theologie im 
				20. Jahrhundert vor: Anthropologie und Sünde, Schuld und 
				Rechtfertigung, Grund und Gegenstand des Osterglaubens, den 
				Zusammenhang der Auferstehung Jesu mit seinem Kreuz und mit der 
				Auferstehung der Gläubigen. Auch in die 
				Entmythologisierungs-Debatte schaltet sich Althaus ein und 
				diskutiert mit Bultmann die Grenze des Mythischen, das 
				Offenbarungs- und das Schriftverständnis. 
				Von besonderem Interesse ist der Einfluss der NS-Zeit auf die 
				Korrespondenz. Nur im Jahr 1933, da die Situation noch offen 
				scheint, wird Politik im Hinblick auf Kirche und Ethik explizit 
				erörtert, wobei überraschende Äußerungen zu Eugenik und 
				Sterbehilfe fallen. 
				Die komplexen Argumentationen der beiden Theologen zeugen von 
				einem respektvollen, immer freundschaftlicher werdenden Ringen 
				um die gemeinsame Sache. Eine Einigung herbeizuführen oder den 
				je anderen zu überzeugen, war nicht das vorrangige Ziel. 
				Vielmehr scheint beide der theologische Eros zu treiben, sich 
				durch die Kritik des anderen zu sorgfältigerer Fassung der 
				eigenen Theologie zu zwingen. 
				Matthias Dreher und Gotthard Jasper ergänzen die Edition der 
				Korrespondenz und mehrerer Quellen-Texte im Anhang durch eine 
				historische Hinführung und einen theologischen Kommentar. | 
			 
		 
    
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		 Rudolf Bultmann, 
		wissenschaftliche Veröffentlichungen in den Reihen:  | 
     
 
	
	 
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