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        Eve-Marie Becker Der 
		»Kritisch-exegetische Kommentar« in seiner Geschichte  
		H.A.W. Meyers KEK von seiner Gründung 1829 bis heute Vandenhoeck & 
		Ruprecht, 2018, 560 Seiten, Leinen, 25 x 18 cm  978-3-525-51640-9  
		95,00 EUR
		
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        Der Kritisch-exegetische Kommentar zum Neuen Testament (KEK) wurde 
		von Heinrich August Wilhelm Meyer im Jahr 1829 begründet. Bis heute wird 
		dieser Kommentar noch unter dessen Namen als „Meyers Kommentar“ geführt. 
		Das Kommentarwerk bietet zunächst ausschließlich von Meyer, später dann 
		von seinen Mitarbeitern, bald dann von Mitgliedern der 
		Religionsgeschichtlichen Schule und der Dialektischen Theologie bis 
		heute in 16 Abteilungen grundlegende Kommentare zur Auslegung der 
		neutestamentlichen Schriften. Theologisch bewegt sich das Kommentarwerk 
		in Korrespondenz zur jeweiligen Theologiegeschichte (Rationalismus, 
		Philologie, Religionsgeschichte, Kerygmatheologie). Kennzeichen des 
		Kommentarwerks ist jedoch eine sich durchhaltende philologische und 
		religionsgeschichtliche Akzentuierung. Unter den Kommentaren, die stets 
		nur auf einen einzigen Band zu einer Schrift festgelegt waren, befinden 
		sich theologische Meisterwerke wie Rudolf Bultmanns Kommentar zum 
		Johannesevangelium oder wie Wilhelm Boussets Kommentar zur 
		Johannesoffenbarung. Das vorliegende Werk zeichnet die Geschichte des 
		KEK, seiner Autoren und seiner Beziehung zum Verlagshaus Vandenhoeck & 
		Ruprecht von seinen Anfängen bis zur Gegenwart nach und bespricht die 
		wechselvolle Auslegung der neutestamentlichen Schriften.  
		Leseprobe | 
     
    
        
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        Kurt Niederwimmer
  Die Didache  2. erg. 
		Auflage Vandenhoeck u. Ruprecht, 1993, 334 Seiten, Leinen,  
		978-3-525-51677-5  100,00 EUR 
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			 Kommentar zu den Apostolischen
        Vätern (KAV) 
		Band 1 Der Didache-Kommentar behandelt zunächst die 
		traditionellen Einleitungsfragen. Bei der folgenden Erklärung des 
		Textes, zu der Exkurse über Einzelfragen hinzutreten, wird speziell auf 
		die verschiedenen Schichten der Schrift, bes. ihre Quellen, Bezug 
		genommen. Ein kurzes Nachwort sucht zusammenzufassen, was sich über die 
		Eigenart und Position des Didachisten sagen läßt.  | 
     
    
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			Horacio E. Lona 
			Der erste Clemensbrief 
  Vandenhoeck u. 
			Ruprecht, 1998, 752 Seiten, Leinen,  978-3-525-51682-9  
			40,00 EUR 
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			 Kommentar zu den Apostolischen
        Vätern (KAV) 
			Band 2 Der erste Clemensbrief, ein Brief der römischen Gemeinde an die 
			Gemeinde von Korinth, gegen Ende des ersten Jahrhunderts verfaßt, 
			ist der älteste Text des Urchristentums außerhalb des Neuen 
			Testaments. Seine Bedeutung für das Verständnis der Geschichte der 
			Alten Kirche läßt sich kaum hoch genug einschätzen, vor allem im 
			Hinblick auf Fragen des christlichen Selbstverständnisses, der 
			Gemeindeverfassung und Ämter, der Rezeption paulinischer Theologie, 
			der Schriftinterpretation, aber auch auf Gestalt und Funktion der 
			römischen Gemeinde als Vertreter des christlichen Glaubens in der 
			Hauptstadt der damaligen Welt. Der Kommentar versucht – nach 
			einer ausführlichen Einleitung – anhand detaillierter Textanalyse, 
			den Ersten Clemensbrief als wichtige Stimme des nachapostolischen 
			Zeitalters gebührend zu würdigen. Dazu wird die Forschungsgeschichte 
			eingehend berücksichtigt. Exkurse zu den wichtigsten theologischen 
			Fragen tragen dazu bei, den Standort des Briefes im Kontext der 
			altchristlichen Literatur zu bestimmen. | 
		 
    
			
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			Wilhelm Pratscher 
			Der zweite Clemensbrief 
  Vandenhoeck & 
			Ruprecht, 2006, 263 Seiten, Leinen,  978-3-525-51688-1  
			100,00 EUR 
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			 Kommentar zu den Apostolischen
        Vätern (KAV) 
			Band 3 Der 2. Clemensbrief ist eigentlich kein Brief, sondern eine 
			Predigt, genauer eine Mahnrede. Er stammt aus der Zeit um die Mitte 
			des 2. Jahrhunderts und ist somit die älteste erhaltene christliche 
			Predigt. Nur drei Handschriften erwähnen den zweiten Clemensbrief, 
			stets im Zusammenhang mit dem ersten Clemensbrief. Sein 
			Entstehungsort ist vermutlich das östliche Christentum. Bei Euseb 
			von Caesarea wird er zum ersten Mal bezeugt, möglicherweise setzt 
			ihn auch schon Origines voraus. Auch das theologische Umfeld weist 
			nach Osten, eher nach Ägypten als nach Syrien. Der Prediger setzt 
			Gnostiker, im Speziellen wohl Valentinianer, voraus, die er bewusst 
			polemisch bekämpft, indem er gnostische Terminologie und 
			Vorstellungen aufgreift, diese aber in seinem Sinn interpretiert. So 
			wird der zweite Clemensbrief zu einem außerordentlich wichtigen 
			Dokument für die Auseinandersetzung der werdenden Großkirche mit der 
			Gnosis. Außerdem finden sich Spuren der frühkirchlichen Tradition in 
			der Verwendung zahlreicher biblischer und außerbiblischer Zitate, 
			die die Predigt auch kanonsgeschichtlich bedeutsam machen.  Der 
			zweite Clemensbrief zielt weniger auf theologische Reflexion als auf 
			die praktische Bewährung der Inhalte im Alltag ab und fordert dazu 
			heraus, die rechte Verbindung von Soteriologie und Ethik stets im 
			Auge zu behalten.  Übersetzt und kommentiert von Wilhelm 
			Pratscher ist dieses wertvolle apostolische Dokument nun dem 
			deutschsprachigen Leserkreis zugänglich. | 
		 
    
			
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			Johannes Bapt.
			Bauer 
			Die Polykarpbriefe  
			 
			Vandenhoeck u. Ruprecht, 1995, 112 Seiten, Leinen,  3-525-51678-9 
			978-3-525-51678-2  
			17,00 EUR  
			
			
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			 Kommentar zu den Apostolischen
        Vätern (KAV) 
			Band 5 Die Polykarpbriefe - der eigentliche Brief an 
			die Philipper und ein Begleitschreiben zu den übersandten 
			Ignatiusbriefen - sind in der Überlieferung zu einem Brief 
			zusammengewachsen. Der Hauptbrief gibt Mahnungen zum rechten Glauben 
			und zum christlichen Lebenswandel, schärft gelegentlich den Gehorsam 
			gegenüber Presbytern und Diakonen ein. 
			Polykarp von Smyrna 
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        Gerd Buschmann 
		Das Martyrium des Polykarp  Die erste umfassende 
		Kommentierung des frühesten selbständigen frühchristlichen 
		Märtyrerberichts. Vandenhoeck u. Ruprecht, 1997, 400 Seiten, Leinen,
		 978-3-525-51681-2  140,00 EUR 
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        Kommentar zu den Apostolischen Vätern (KAV) 
		Band 6 Am Übergang vom Urchristentum zur Alten Kirche läutet 
		das Martyrium 
		Polykarp von Smyrna
		 die neue literarische Gattung des Märtyrerberichts ein, die 
		fortan vielfältig beerbt wird. In innerkirchlicher Absicht betont das 
		Martyrium Polykarps die Parallele zwischen dem Leiden des Herrn und dem 
		des Märtyrers, um einer enthusiastischen Martyriumssehnsucht zu wehren 
		und eine angemessene Märtyrerverehrung einzuüben. Diese erste 
		umfassende Kommentierung des frühesten uns erhaltenen selbständigen 
		frühchristlichen Märtyrerberichts arbeitet insbesondere die 
		kerygmatisch-erbauliche und inner-kirchlich-polemische Intention des 
		Schreibens heraus. Dazu wird neben der Form des Schreibens unter anderem 
		auch seine theologische Intention deutlich gemacht. Formal ist das 
		Martyrium Polykarps nicht einfach als ein ,,Protokoll" des Geschehens 
		angelegt, inhaltlich wird Polykarps Verhalten als evangeliumsgemäß 
		dargestellt, in Kontrast zu enthusiastischem Martyriumsdrang. Zugleich 
		setzt mit dieser Schrift in der Alten Kirche die liturgisch gefeierte 
		Märtyrerverehrung ein, aber noch als bescheiden-angemessener, 
		Christus-zentrierter Märtyrerkult. Der Kommentar bietet außerdem eine 
		synoptische Ausgabe der griechischen Handschriften des Martyriums 
		Polykarps und der Textwiedergabe in Eu sebs Kirchengeschi chte, literar- 
		und formkritische Analysen mit Paralleltexten sowie Exkurse zur 
		Entstehung des Begriffs ,,Märtyrer"", zum Verhördialog und zum 
		eucharistischen Märtyrergedächtnisgebet. | 
     
    
        
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        Norbert Brox Der Hirt des Hermas
		
  Vandenhoeck u. Ruprecht, 1991, 589 Seiten, Leinen, 
		978-3-525-51674-4  170,00 EUR 
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		Kommentar zu den Apostolischen Vätern (KAV) 
		Band 7
  siehe auch:
		Whittacker, Hirt des Hermas | 
     
    
        
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        Ferdinand-Rupert Prostmeier 
		Der Barnabasbrief 
  Vandenhoeck u. Ruprecht, 
		1999, 600 Seiten, Leinen,  978-3-525-51683-6  225,00 EUR
		
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		Kommentar zu den Apostolischen Vätern (KAV) 
		Band 8 Der 
		Barnabasbrief ist ein anonymer brieflich gerahmter Traktat über 
		,,die vollkommene Gnosis"", die erst gott-gehorsames Handeln im Glauben 
		an Jesus Christus und Teilhabe an dem im Christusereignis exklusiv der 
		Kirche verheißenen und verbürgten eschatologischen Heil ermöglicht. Er 
		will anhand autoritativer Zeugnisse die christliche Identität seiner 
		Leser in Abgrenzung zu anderen Christen aufzeigen und sichern. In diesem 
		Dienst stehen die Schriftauslegung, die Adaption einer Zwei-Wege-Lehre 
		und die polemischen Tendenzen. Die Hochachtung von Schrift und jüdischer 
		Tradition einerseits und deren Okkupation für die Kirche und die 
		gleichzeitige radikale Verwerfung von allem Jüdischen andererseits 
		machen die Eigentümlichkeit und Fremdartigkeit dieser frühchristlichen 
		Schrift und zugleich den Reiz für ihre Auslegung aus. Ferdinand R. 
		Prostmeiers Auslegung ist der erste wissenschaftliche Kommentar zum 
		Barnabasbrief seit 1920. | 
     
     
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