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		Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das 
		nationalsozialistische Deutschland 1933–1945  | 
     
    
					
					 Herausgegeben im Auftrag des Bundesarchivs, des 
					Instituts für Zeitgeschichte, des Lehrstuhls für Neuere und 
					Neueste Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität 
					Freiburg und des Lehrstuhls für Geschichte Ostmitteleuropas 
					an der Freien Universität Berlin (Bd. 3, 5, 7, 9, 12) von 
					Götz Aly (Bd. 1, 2), Wolf Gruner (Bd. 1), Susanne Heim, 
					Ulrich Herbert, Michael Hollmann (Bd. 5, 6, 8–16), 
					Hans-Dieter Kreikamp (Bd. 1–5, 7), Horst Möller, Gertrud 
					Pickhan (Bd. 3, 5, 7, 9), Dieter Pohl, Sybille Steinbacher 
					(Bd. 6, 10, 11, 13–16), Simone Walther-von Jena (Bd. 6, 8, 
					9, 10–16), Hartmut Weber (Bd. 1–4, 7), Andreas Wirsching 
					(Bd. 3, 5, 6, 8–16).
  Mit der Edition zum Mord an den 
					europäischen Juden durch das nationalsozialistisch regierte 
					Deutschland wird erstmals eine umfassende, auf 16 Bände 
					geplante Auswahl von Quellen vorgelegt. Das Werk zeigt die 
					zeitgenössischen Kontexte, die Dynamiken und die 
					Zwischenstufen des politischen und gesellschaftlichen 
					Prozesses, der zu dem beispiellosen Massenverbrechen führte. 
					Es lässt sich als wissenschaftliches Hilfsmittel nutzen oder 
					kann als Schriftdenkmal für die ermordeten Juden Europas 
					gelesen werden: von Lehrern, Forschern, Studenten und von 
					allen Interessierten, die sich mit dem Holocaust 
					auseinandersetzen wollen. Die Edition umfasst authentische 
					Zeugnisse der Verfolger und der Opfer. Sie sind 
					wissenschaftlich kommentiert und werden zum weit 
					überwiegenden Teil erstmals veröffentlicht.  | 
	 
    
					
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					Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden 
					durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945 
					de Gryuter 2008, 811 Seiten, Hardcover 
					978-3-486-58480-6 59,80 EUR 
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					Band 1 Deutsches Reich 1933 – 1937
  
					Band 1 dokumentiert die Judenverfolgung zwischen 1933 und 
					1937. Die chronologisch angeordneten Schriftzeugnisse lassen 
					sichtbar werden, wie die Entrechtung und soziale Isolation 
					der Juden in Deutschland vorangetrieben wurde, welche Rolle 
					der Terror, das staatliche Kalkül und die Gleichgültigkeit 
					sehr vieler Deutscher spielten. Nach kurzer Zeit war ein 
					Zustand erreicht, wie ihn der Berliner Rabbiner Joachim 
					Prinz 1935 beschrieb: „Des Juden Los ist: nachbarlos zu 
					sein. Wir würden das alles nicht so schmerzlich empfinden, 
					hätten wir nicht das Gefühl, dass wir einmal Nachbarn 
					besessen haben. | 
	 
    
        
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        Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden 
		durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945 
  
		de Gruyter / Oldenbourg Verlag, 2009, 864 Seiten, 1473 g, Hardcover,  
		978-3-486-58523-0  59,80 EUR 
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        Band 2 Deutsches Reich 1938 – August 1939
  
		Band 2 dokumentiert die Judenverfolgung im Deutschen Reich in den 20 
		Monaten zwischen Januar 1938 und dem Überfall auf Polen. In engem 
		Zusammenhang mit den Kriegsvorbereitungen verhängte die NS-Führung für 
		die deutschen Juden faktisch den Ausnahmezustand. Beamte, Minister, 
		Parteifunktionäre und Nachbarn steigerten die Diskriminierung der Juden 
		zum Terror, die wirtschaftliche Benachteiligung zur Enteignung, den 
		Auswanderungsdruck zur Massenflucht. Im Pogrom vom 9. und 10. November 
		1938 wütete der von Goebbels so bezeichnete Volkszorn in Gestalt 
		Zehntausender SA-Männer und Hitlerjungen. Hunderttausende sahen zu. Der 
		Novemberpogrom und die anschließenden politischen Entscheidungen stehen 
		im Zentrum dieses Bandes. Den zweiten Schwerpunkt bildet die Verfolgung, 
		der die 190.000 österreichischen Juden seit dem Anschluss an Deutschland 
		ausgesetzt waren, den dritten diejenigen Maßnahmen, mit denen die 
		Vermögen der Verfolgten teils umstandslos enteignet, teils im Hinblick 
		auf die künftige Enteignung unter staatliche Kontrolle gebracht wurden. 
		Und schließlich dokumentiert dieser Band die gewaltsame Vertreibung der 
		Juden aus Deutschland. Expansionspolitik, Pogrom und ""Arisierung"" 
		verwandelten die Zwangsemigration in eine chaotische Fluchtbewegung – 
		bis der Kriegsbeginn für viele ein Entkommen unmöglich machte.
  
		1;Inhalt;62;Vorwort;83;Editorische 
		Vorbemerkung;104;Einleitung;145;Dokumentenverzeichnis;666;Dokumente;847;Glossar;8308;Abkürzungsverzeichnis;8329;Verzeichnis 
		der im Dokumententeil genannten Archive;83610;Systematischer 
		Dokumentenindex;83711;Register der Institutionen, Firmen und 
		Zeitschriften;83812;Ortsregister;84713;Personenregister;852 | 
    		 
    
        
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        Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden 
		durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945 
  
		de Gruyter / Oldenbourg Verlag, 2012, 800 Seiten, 1280g, Hardcover,  
		978-3-486-58524-7  59,80 EUR 
		  | 
        Band 3 Deutsches Reich und Protektorat September 1939 – 
		September 1941
  Dieser Band dokumentiert die 
		Judenverfolgung im Protektorat Böhmen und Mähren seit März 1939 und im 
		Deutschen Reich vom Beginn des Zweiten Weltkriegs bis zum September 
		1941. Nach Kriegsbeginn lebten die deutschen, österreichischen und 
		tschechischen Juden inmitten der Gesellschaft wie Ausgestoßene: sie 
		erhielten mindere Lebensmittelrationen, mussten Zwangsarbeit leisten und 
		in speziellen Judenhäusern auf engstem Raum zusammenwohnen. Auswanderung 
		war kaum mehr möglich. In ersten Deportationen wurden mehrere Tausend 
		nach Polen oder Frankreich verschleppt. Mit der Ausbreitung des Kriegs 
		gerieten immer mehr Juden unter deutsche Herrschaft, und die 
		Verantwortlichen suchten nach einer „Gesamtlösung der Judenfrage“. Erste 
		Vertreibungsexperimente scheiterten, die angedachten Lösungen wurden 
		immer radikaler. Im September 1941 waren die Juden im Deutschen Reich 
		durch einen „Judenstern“ gekennzeichnet und ihre Deportation stand 
		unmittelbar bevor. | 
    		 
    
        
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        Die Verfolgung und Ermordung der europäischen 
		Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945 
		
  de Gruyter / Oldenbourg Verlag, 2011, 7520 Seiten, 1166 g, 
		Hardcover,  
		978-3-486-58525-4 59,80 EUR 
		  | 
        Band 4 Polen September 1939 – Juli 1941 
		 Band 4 dokumentiert die Judenverfolgung in Polen zwischen September 
		1939 und Juli 1941. Nirgendwo in Europa lebten so viele Juden wie in 
		Polen; an die zwei Millionen von ihnen fielen bereits im September 1939 
		unter deutsche Herrschaft. Sie wurden von Anfang an auf brutalste Weise 
		diskriminiert, verfolgt und in Gettos gesperrt, wurden Opfer von 
		Deportationen und Massenerschießungen. Dies zeichnet die Dokumentation 
		aus den verschiedensten Perspektiven nach, von der Rede Adolf Hitlers 
		bis hin zu den Briefen und Tagebucheintragungen der verzweifelten Opfer 
		und ihren Versuchen der Selbsthilfe. Die wissenschaftliche Edition kann 
		zugleich als Schriftdenkmal für die ermordeten Juden Europas gelesen 
		werden: von Lehrern, Forschern, Studenten und von allen Interessierten, 
		die sich mit dem Holocaust auseinandersetzen wollen. Der Band umfasst 
		rund 300 zeitgenössische Zeugnisse der Verfolger und der Opfer, aber 
		auch der nichtjüdischen Bevölkerungsmehrheit. Sie sind wissenschaftlich 
		kommentiert und werden zum weit überwiegenden Teil erstmals 
		veröffentlicht. | 
     
    
        
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        Die Verfolgung und 
		Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische 
		Deutschland 1933–1945 
  Oldenbourg Verlag, 2012, 880 
		Seiten, 1350 g, Hardcover,  978-3-486-58682-4  59,80 EUR 
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        Band 5 West- und 
		Nordeuropa 1940 – Juni 1942
  Im Mai 1940 überfiel die 
		Deutsche Wehrmacht die Staaten Nord- und Westeuropas und besetzte sie 
		weitgehend. Einheimische und die bis zu diesem Zeitpunkt nach Norwegen, 
		in die Niederlande, nach Belgien, Luxemburg oder Frankreich geflüchteten 
		Juden fielen jetzt unter deutsche Herrschaft. 1942 waren die Juden in 
		allen Ländern Westeuropas zum Tragen des ""Judensterns"" verpflichtet, 
		Zwangsarbeit war für Juden die Regel. In Frankreich und Luxemburg hatten 
		die Deportationen in die Gettos und Vernichtungslager bereits begonnen, 
		in den anderen Ländern standen sie unmittelbar bevor.
  Dieser Band 
		dokumentiert für die Zeit vom deutschen Einmarsch bis Mitte 1942 die 
		schrittweise Entrechtung der Juden, ihre Isolation und die Zerstörung 
		ihrer Existenzgrundlage mittels Berufsverboten und Enteignung. In 
		Briefen und Tagebüchern schildern die verfolgten Juden das Leben unter 
		deutscher Besatzung und die Versuche, diesem Leben durch Emigration doch 
		noch zu entkommen. Die Dokumente zeigen, wie sich jüdische 
		Organisationen bemühten, die Auswirkungen der Verfolgung zu mildern, und 
		wie deutsche Machthaber aber auch einheimische Kollaborateure das Leben 
		der Juden immer stärker reglementierten und jeden Widerstand zu 
		ersticken suchten.  | 
     
    
        
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        Die Verfolgung und Ermordung der europäischen 
		Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945 
		
  De Gruyter, 2019, 878 Seiten, 1373 g, Hardcover, 
		978-3-11-036496-5  59,95 EUR 
		  | 
        Band 6 Deutsches Reich und Protektorat Böhmen 
		und Mähren Oktober 1941 – März 1943
  Mitte Oktober 1941 
		begann die systematische Deportation der Juden aus dem Zentrum des 
		deutschen Machtbereichs. Tausende wurden in Zügen aus Berlin, Wien, 
		Prag, Paris, Brüssel und anderen Städten in das Ghetto Litzmannstadt, 
		nach Minsk, Kaunas oder Riga, und später direkt in die Vernichtungslager 
		gebracht und dort ermordet. Auch aus dem vermeintlichen Vorzeigeghetto 
		Theresienstadt im Protektorat Böhmen und Mähren, dem eine wichtige Rolle 
		bei der Verschleierung der Vernichtungspolitik zukam, gingen 
		Deportationszüge nach Auschwitz. Die 330 Dokumente des Bandes schildern 
		die Lage der Juden und den um sich greifenden Schrecken, als die ersten 
		abgeholt wurden und nachdem Lebenszeichen von den deportierten Freunden 
		und Verwandten ausblieben. Zeitungsartikel, Diplomatenberichte und 
		Tagebücher skizzieren die Reaktionen auf den Beginn der Deportationen 
		und die sich in der zweiten Jahreshälfte 1942 verdichtenden Nachrichten 
		vom Massenmord. Geheime Sitzungsprotokolle ebenso wie öffentliche Reden 
		führender NS-Politiker zeichnen die zentralen, in Berlin getroffenen 
		Entscheidungen nach, die den Weg zur Ermordung der europäischen Juden 
		markieren. Auf der Basis der Edition realisiert der Bayerische Rundfunk 
		die dokumentarische Höredition „Die Quellen sprechen“, die in Staffeln 
		gesendet wird und unter www.die-quellen-sprechen.de nachzuhören ist. 
		Dieser Band dokumentiert für die Zeit vom deutschen Einmarsch bis Mitte 
		1942 die schrittweise Entrechtung der Juden, ihre Isolation und die 
		Zerstörung ihrer Existenzgrundlage mittels Berufsverboten und 
		Enteignung. In Briefen und Tagebüchern schildern die verfolgten Juden 
		das Leben unter deutscher Besatzung und die Versuche, diesem Leben durch 
		Emigration doch noch zu entkommen. Die Dokumente zeigen, wie sich 
		jüdische Organisationen bemühten, die Auswirkungen der Verfolgung zu 
		mildern, und wie deutsche Machthaber aber auch einheimische 
		Kollaborateure das Leben der Juden immer stärker reglementierten und 
		jeden Widerstand zu ersticken suchten.  | 
     
    
        
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        Die Verfolgung und Ermordung der europäischen 
		Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945 
		
  Oldenbourg Verlag, 2011, 904 Seiten, 1405 g, Hardcover,  
		978-3-486-58911-5  59,80 EUR 
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        Band 7 Sowjetunion mit annektierten Gebieten I 
		 Der Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 markiert den 
		entscheidenden Wendepunkt in der Verfolgung der europäischen Juden durch 
		das nationalsozialistische Deutschland: Innerhalb weniger Wochen nach 
		dem deutschen Einmarsch weiteten die Einheiten der SS, der Polizei sowie 
		der deutschen und der rumänischen Armee den antijüdischen Terror zu 
		einem systematischen Völkermord aus. Bereits Monate bevor sie die ersten 
		Vernichtungslager in Betrieb nahmen, löschten die Deutschen in 
		Weißrussland, Russland, der Ukraine und im Baltikum Hunderte jüdischer 
		Gemeinden aus, einschließlich aller Alten, Frauen und Kinder. Im Rahmen 
		der auf 16 Bände angelegten Edition sind der Judenverfolgung in den 
		besetzten sowjetischen Gebieten zwei Bände gewidmet. Der vorliegende 
		Band dokumentiert, wie die deutsche Führung diese Massenverbrechen 
		vorbereitete und wie die Deutschen, ihre Verbündeten und einheimische 
		Helfer in den Gebieten unter deutscher Militärverwaltung, in den 
		baltischen Republiken und im rumänischen Besatzungsgebiet Transnistrien 
		die Juden entrechteten, ausbeuteten und vielerorts sofort ermordeten. 
		Die Dokumente wurden aus über zehn Sprachen übersetzt, die meisten von 
		ihnen werden hier erstmals publiziert. Die Texte bieten ein bedrückendes 
		Panorama der Verfolgung der sowjetischen Juden aus Sicht der Täter und 
		der Opfer und zeigen, was unbeteiligte Zeugen über die Verbrechen 
		erfuhren. Auf der Basis der Edition realisiert der Bayerische Rundfunk 
		die dokumentarische Höredition „Die Quellen sprechen“, die in Staffeln 
		gesendet wird und unter www.die-quellen-sprechen.de nachzuhören ist. | 
     
    
        
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        Die Verfolgung und Ermordung der europäischen 
		Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945  
		 Oldenbourg Verlag, 2016, 764 Seiten, 1203 g, Hardcover,  
		978-3-486-78119-9  59,95 EUR 
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        Band 8 Sowjetunion mit annektierten Gebieten II 
		 Weißrussland und die Ukraine unter deutscher Besatzung gehören zu 
		den zentralen Tatorten des Holocaust: Hier weiteten die Einheiten der 
		SS, der Polizei und der Wehrmacht den antijüdischen Terror zum 
		Völkermord aus und töteten in diesen Gebieten schließlich mehr als zwei 
		Millionen Juden. Trotz ihres gewaltigen Ausmaßes war aber lange Zeit nur 
		wenig über diese Massaker bekannt. Der vorliegende Band dokumentiert nun 
		erstmals die Verfolgung der Juden im Generalkommissariat Weißruthenien 
		und im Reichskommissariat Ukraine ausschließlich anhand von Dokumenten 
		aus der Kriegszeit. Aus Tagebuchauszügen von Opfern, amtlichen 
		Schriftstücken der Täter und Zeugenberichten nicht-jüdischer 
		Einheimischer entsteht ein bedrückendes Panorama der Verfolgung. | 
     
    
        
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        Die Verfolgung und Ermordung der europäischen 
		Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945 
		
  Oldenbourg Verlag, 2013, 878 Seiten, 1355 g, Hardcover,  
		978-3-486-71530-9  59,95 EUR 
		  | 
        Band 9 Polen: Generalgouvernement August 1941 – 
		1945
  Das Generalgouvernement, der östliche Teil des 
		deutsch besetzten Polen, war der zentrale Tatort des Holocaust. Hier 
		lebten nach dem Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion im Sommer 
		1941 etwa 2,3 Millionen Juden – meist unter katastrophalen Bedingungen 
		in Gettos oder Zwangsarbeitslagern. Nach der Entscheidung, alle 
		europäischen Juden zu töten, errichteten die deutschen Besatzer seit 
		Anfang 1942 die vier Vernichtungslager der „Aktion Reinhardt“, in deren 
		Gaskammern bis Herbst 1943 fast sämtliche Bewohner der Gettos im 
		Generalgouvernement sowie abertausende Juden aus dem übrigen Europa 
		ermordet wurden. Der Band dokumentiert nicht nur Vorbereitung, Planung 
		und Durchführung der Verbrechen, sondern auch den individuellen und 
		kollektiven jüdischen Widerstand in Gettos und Lagern sowie die 
		vielfältigen Reaktionen bei der polnischen Bevölkerung und im Ausland. 
		Die Edition wird 16 zeitlich und territorial gegliederte Bände umfassen.  | 
     
    
		
		  | 
		Die Verfolgung und Ermordung der europäischen 
		Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945  
		 De Gruyter, 2020, 862 Seiten, 1349 g, Hardcover, 
		978-3-11-036497-2  59,95 EUR 
		  | 
		Band 10 Polen: Die eingegliederten Gebiete August 1941–1945 
		 Der Band dokumentiert die Verfolgung der Juden in den vom 
		Deutschen Reich eingegliederten polnischen Gebieten zwischen Sommer 1941 
		und 1945 – in den Reichsgauen Danzig-Westpreußen und Wartheland, im 
		Bezirk Bialystok, dem Regierungsbezirk Zichenau und in Oberschlesien. 
		Das Gros der hier lebenden Juden war längst in Gettos eingesperrt 
		worden, von denen die in Litzmannstadt und Bialystok die größten waren. 
		1942 begannen die Räumung der Gettos und ersten Deportationen in die 
		Vernichtungslager: aus Oberschlesien nach Auschwitz-Birkenau, aus dem 
		Bezirk Bialystok nach Treblinka, im Warthegau in das bereits im Dezember 
		1941 von einem SS-Sonderkommando in Kulmhof eingerichtete erste 
		stationäre Vernichtungslager. Die wenigsten der zuvor hier lebenden mehr 
		als eine halbe Million Juden entkamen dem Massenmord. Im Reichsgau 
		Danzig-Westpreußen schließlich befanden sich im Sommer 1944 im KZ 
		Stutthof und zahlreichen Außenlagern einige Zehntausend Juden aus 
		Auschwitz und den baltischen Lagern, von denen die meisten im Lager oder 
		auf den Todesmärschen im Frühjahr 1945 starben.  | 
	 
    
		
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		Die Verfolgung und Ermordung der europäischen 
		Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945  
		 De Gruyter, 2020, 822 Seiten, 1284 g, Hardcover, 
		978-3-11-036499-6  59,95 EUR 
		  | 
		fBand 11 Deutsches Reich und Protektorat Böhmen und Mähren 
		April 1943 – 1945
  Im Frühjahr 1943 hatte die Gestapo die 
		meisten der verbliebenen Juden aus dem Deutschen Reich deportiert und 
		löste die letzten jüdischen Gemeinden auf. Neben einer größeren Zahl von 
		in ""Mischehe"" lebenden Juden und ihren Kindern blieben einige tausend 
		Untergetauchte zurück. Auf Befehl Hitlers kamen seit April 1944 zudem 
		jüdische Zwangsarbeiter ins Reich, die in der Rüstungsproduktion 
		eingesetzt wurden. Der Band dokumentiert ihr Schicksal genauso wie die 
		Entwicklung der in Berlin koordinierten Politik der Judenverfolgung in 
		Europa, die internationalen Reaktionen auf das Bekanntwerden der 
		Verbrechen und die Haltung der deutschen Bevölkerung zum Massenmord an 
		den Juden. Im Protektorat Böhmen und Mähren gab es in den beiden letzten 
		Kriegsjahren nur noch wenige Juden außerhalb des Gettos Theresienstadt. 
		Der Band schildert die antijüdische Politik der deutschen Behörden im 
		Protektorat bis Mai 1945 und die Situation im Getto, das als 
		Durchgangslager nach Auschwitz diente, von den Nationalsozialisten aber 
		auch als Vorzeigegetto genutzt wurde, um die internationale 
		Öffentlichkeit zu täuschen. | 
	 
    
			
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			Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch 
			das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945 
  De 
			Gruyter, 2014, 896 Seiten, 1328 g, Hardcover,  978-3-486-71843-0
			 59,95 EUR 
			  | 
			Band 12 West- und Nordeuropa Juni 1942 – 1945 
			 Im Sommer 1942 begannen die deutschen Besatzer mit der 
			systematischen Deportation der Juden aus West- und Nordeuropa. 
			Anfangs gaben sie vor, nur bestimmte Gruppen zum „Arbeitseinsatz“ 
			heranziehen zu wollen und hofften, sich auf diese Weise die 
			Mitarbeit der einheimischen Verwaltung in den besetzten Ländern zu 
			sichern. Doch binnen weniger Monate wurden immer mehr Juden erfasst, 
			verhaftet und in Sammellager gesperrt, um sie von dort aus zu 
			deportieren. Im Lager Westerbork schilderte Bob Cahen, der selbst 
			dort inhaftiert war, die Ankunft von 17.000 niederländischen Juden 
			im Oktober 1942: „Die Menschen kamen hier an, gejagt wie Vieh, 
			einige begraben unter ihrem Gepäck, andere ohne jeden Besitz, einige 
			nicht einmal richtig gekleidet. Kranke Frauen, die man aus dem Bett 
			geholt hatte, in dünnen Nachthemden, Kinder in Hemdhöschen und 
			barfuß, alte Leute, Kranke, Gebrechliche – immer mehr neue Menschen 
			kamen in das Lager.“  | 
		 
    
		
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		Die Verfolgung und Ermordung der europäischen 
		Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945  
		 De Gruyter, 2018, 800 Seiten, 1249 g, Hardcover, 
		978-3-11-036500-9  59,95 EUR 
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		Band 13 Slowakei, Rumänien und Bulgarien
  Der 
		Band dokumentiert die Verfolgung der Juden und ihre Lage in den mit 
		NS-Deutschland verbündeten Ländern Slowakei, Rumänien und Bulgarien. Die 
		jüdische Bevölkerung war hier bereits vor dem Zweiten Weltkrieg einer 
		antijüdischen Legislative ausgesetzt, ihre Verfolgung verschärfte sich 
		jedoch seit 1939. Infolge deutscher Einflussnahme lieferten die Slowakei 
		und Bulgarien sogar Teile ihrer jüdischen Bevölkerung an NS-Deutschland 
		aus und gaben sie der Ermordung preis. In Rumänien kam es vor allem in 
		den besetzten Gebieten zu Massakern durch die rumänische Armee. 
		Indigener Antisemitismus spielte hierbei ebenso eine Rolle wie die 
		Aussicht auf die Konfiskation jüdischen Eigentums. Im Laufe des Krieges 
		veränderten die drei Staaten jedoch ihre „Judenpolitik“: In der Slowakei 
		wurden die Deportationen erst nach den Einmarsch der Wehrmacht 1944 
		wieder aufgenommen, Rumänien förderte zum Kriegsende sogar die 
		Auswanderung, und Bulgarien schied aus der Gruppe der „Achsenmächte“ 
		aus. Entscheidend für die Lage der Juden und für die Möglichkeiten der 
		Gegenwehr war nicht nur die wechselhafte Kooperation der Staaten mit 
		NS-Deutschland, sondern auch die Kollaboration der Einheimischen und die 
		eigene Verfolgungspolitik der drei Länder. Auf der Basis der Edition 
		realisiert der Bayerische Rundfunk die dokumentarische Höredition „Die 
		Quellen sprechen“, die in Staffeln gesendet wird und unter 
		www.die-quellen-sprechen.de nachzuhören ist. | 
	 
    
		
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		Die Verfolgung und Ermordung der europäischen 
		Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945  
		 De Gruyter, 2017, 812 Seiten, 1265 g, Hardcover, 
		978-3-11-055559-2  59,95 EUR 
		  | 
		Band 14 Besetztes Südosteuropa und Italien
  
		Der Band dokumentiert die Lage der Juden und ihre Verfolgung in Süd- und 
		Südosteuropa während des Zweiten Weltkriegs. Jugoslawien, Griechenland 
		und Albanien wurden 1941 besetzt und unter den Deutschen und ihren 
		Verbündeten, zu denen bis 1943 vorrangig das faschistische Italien 
		gehörte, aufgeteilt. Mit dieser Einmischung Deutschlands auf dem 
		südlichen Balkan waren die jüdischen Gemeinden existentiell bedroht, 
		nicht nur in den deutschen Besatzungsgebieten, sondern auch durch die 
		Kooperation von Verbündeten und Einheimischen, die selbst aktiv gegen 
		die Juden vorgingen. Erst im Sommer 1943, nach dem Sturz Mussolinis, 
		nahmen deutsche Dienststellen in den italienisch besetzten Regionen 
		sowie in Italien selbst die Besatzung in die eigenen Hände und 
		versuchten, das Vernichtungsprogramm überall gleichermaßen 
		durchzusetzen. In Italien gelang es einem Großteil der Juden 
		unterzutauchen, in Griechenland war dies nur in wenigen Regionen 
		möglich, in Jugoslawien flohen die Überlebenden zu den Partisanen. In 
		Albanien, wo nur wenige Juden lebten, konnten sich die meisten bis 
		Kriegsende verstecken. | 
	 
    
		
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		Die Verfolgung und Ermordung der europäischen 
		Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945  
		 De Gruyter, 2021, 850 Seiten, 1311 g, Hardcover,  
		978-3-11-036502-3  59,95 EUR 
		  | 
		Band 15 Ungarn 1944–1945
  m Frühjahr 1944 
		begann die SS zusammen mit ungarischen Stellen über 430000 Personen 
		jüdischer Herkunft aus dem ungarischen Kernland und den ungarisch 
		besetzten Gebieten zu deportieren. Die Mehrheit der Verschleppten 
		erreichte nach wenigen Tagen Auschwitz-Birkenau, wo drei Viertel von 
		ihnen sofort nach Ankunft ermordet wurden. Nach der vorläufigen 
		Einstellung der Transporte im Sommer 1944 wurden diese im November 1944 
		erneut aufgenommen. Diesmal führten sie in Zwangsarbeits- und 
		Konzentrationslager im deutschen Reichsgebiet.
  In 315 
		Schriftzeugnissen dokumentiert der Band nicht nur das Schicksal der 
		Juden nach der deutschen Besetzung im März 1944, sondern zeichnet auch 
		ihren schrittweisen Ausschluss aus dem gesellschaftlichen Leben Ungarns 
		seit 1938 nach sowie die physische Gewalt gegen einzelne Gruppen vor 
		1944. Der geographische Fokus der Publikation liegt auf dem Gebiet 
		Ungarns, dessen Grenzverläufe im Friedensvertrag von Trianon 1920 
		festgelegt wurden, und auf den seit 1938 von Ungarn besetzen Regionen. | 
	 
    
		
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		Die Verfolgung und Ermordung der europäischen 
		Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945  
		 De Gruyter, 2019, 883 Seiten, 1362 g, Hardcover, 
		978-3-11-036503-0  59,95 EUR 
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		Band 16 Das KZ Auschwitz 1942–1945 und die Zeit der 
		Todesmärsche 1944/45
  Von Frühjahr 1942 an entwickelte 
		sich das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau zu einem Zentrum des 
		Judenmords. 1,1 Millionen Juden aus ganz Europa wurden dorthin 
		deportiert, die meisten direkt nach ihrer Ankunft in Gaskammern 
		ermordet. Die übrigen mussten unter katastrophalen Lebensbedingungen 
		schwere Zwangsarbeit leisten und waren ständig willkürlicher Gewalt 
		ausgesetzt. Der Band dokumentiert die technische Planung der Verbrechen, 
		die verzweifelte Situation der Häftlinge und die entsetzten, aber auch 
		hilflosen Reaktionen der Weltöffentlichkeit. Bei Anmarsch der Alliierten 
		entschied die SS, die Konzentrationslager zu räumen. Auf strapaziösen 
		Fußmärschen, per Bahn oder Schiff gelangten die Häftlinge in noch 
		bestehende Lager im Reichsinneren. Dort ermordete die SS immer mehr 
		kranke Häftlinge, um der Überfüllung der Lager Herr zu werden. Der Band 
		dokumentiert die Verbrechen der SS, die Situation auf den Märschen und 
		Transporten sowie die Reaktionen der Bevölkerung, die auf vielfältige 
		Weise mit den Todesmärschen in Berührung kam. In 315 
		Schriftzeugnissen dokumentiert der Band nicht nur das Schicksal der 
		Juden nach der deutschen Besetzung im März 1944, sondern zeichnet auch 
		ihren schrittweisen Ausschluss aus dem gesellschaftlichen Leben Ungarns 
		seit 1938 nach sowie die physische Gewalt gegen einzelne Gruppen vor 
		1944. Der geographische Fokus der Publikation liegt auf dem Gebiet 
		Ungarns, dessen Grenzverläufe im Friedensvertrag von Trianon 1920 
		festgelegt wurden, und auf den seit 1938 von Ungarn besetzen Regionen. | 
	 
     
	
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