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		 Pietas 
		Liturgica Studia  | 
	 
	
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				Die Reihen „Pietas Liturgica“ 
				und „Pietas Liturgica 
				Studia“ wurden von Hansjakob Becker begründet und werden 
				seit 2000 von Ansgar Franz und seit 2016 von Ansgar Franz und 
				Alexander Zerfaß herausgegeben. In ihnen werden 
				„Interdisziplinäre Beiträge zur Liturgiewissenschaft“ 
				zusammengetragen. Sie erscheinen in Zusammenarbeit mit dem 
				Verein „Kultur-Liturgie-Spiritualität e.V. - Interdisziplinäre 
				Vereinigung zur wissenschaftlichen Erforschung und Erschließung 
				des christlichen Gottesdienstes”.  | 
			 
	
				
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				Alexander Zerfaß Auf dem Weg nach 
				Emmaus  Die Hermeneutik der Schriftlesung im 
				Wortgottesdienst der Messe Francke Verlag (A. Francke), 2016, 
				277 Seiten,  978-3-7720-8581-9 58,00 EUR 
				
				
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		Pietas Liturgica Studia 24 Wenn im Gottesdienst aus 
				der Bibel vorgelesen wird, geschieht etwas grundlegend anderes 
				als bei persönlicher Schriftlektüre oder dem kritischen Studium 
				des Bibelwissenschaftlers. Der liturgische Kontext beeinflusst 
				das Verständnis der Schrifttexte. Dies betrifft zunächst den 
				anamnetischen Charakter der Liturgie, der die Gegenwart der 
				Feiernden mit der biblischen Heilsgeschichte in Beziehung 
				bringt. Beim Wortgottesdienst der Messe kommt das Spannungsfeld 
				hinzu, das aus der Verbindung des Verkündigungsteils mit der 
				Feier der Eucharistie entsteht. Schließlich ergeben sich 
				innerhalb der Wortliturgie vielfältige verbale und nonverbale 
				Kontexte: Biblische Texte werden mit anderen biblischen Texten 
				ins Gespräch gebracht, durch rahmende Formeln und Akklamationen 
				beleuchtet und nicht zuletzt rituell in Szene gesetzt. Die 
				liturgiewissenschaftliche Reflexion auf die spezifische 
				Hermeneutik der Schriftlesung im Wortgottesdienst der Messe 
				versteht sich zugleich als Beitrag zum interdisziplinären 
				Gespräch mit Exegese und Homiletik über Fragen der 
				Schriftauslegung und der Leseordnung. | 
			 
	
				
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				Annette Albert-Zerlik Wandlungen in 
				Glaubensverständnis und Spiritualität 
  Francke 
				Verlag (A. Francke), 2014, 426 Seiten, Gebunden, 
				978-3-7720-8519-2  58,00 EUR 
				
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		Pietas Liturgica Studia 23 
				Traditionelle und moderne Osterlieder im Vergleich Die 
				vorliegende Studie geht der Frage nach dem Glaubensverständnis 
				und der Spiritualität in der zweiten Hälfte des zwanzigsten 
				Jahrhunderts im deutschsprachigen kirchlichen Raum nach. Sie 
				untersucht, ob und wie sich der in der modernen Gesellschaft 
				soziologisch festgestellte religiöse Wandel im Umgang mit 
				Kernaussagen des christlichen Glaubens niederschlägt, ob sich 
				gegenüber der Tradition gar ein Bruch mit der Folge einer 
				Erosion der Plausibilität der Glaubensinhalte selbst voll zogen 
				hat. Dabei wird das Osterfest und besonders die Feier des 
				Osterfestes in Liedern behandelt. 
				Inhaltsverzeichnis | 
			 
	
				
				  | 
				Ingrid Fischer Die Tagzeitenliturgie 
				an den drei Tagen vor Ostern 
  Francke Verlag (A. 
				Francke), 2008, 424 Seiten, Gebunden,  978-3-7720-8493-5
				 68,00 EUR 
				
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		Pietas Liturgica Studia 22 
				 Feier - Theologie - Spiritualität An den
				drei Tagen vor Ostern kommt 
				der Tagzeitenliturgie von jeher besondere Bedeutung zu, aus 
				ihrer schlichten, von den Psalmen geprägten Feiergestalt erklärt 
				sich die Theologie dieser Tage. Vor allem die als "Trauermetten" 
				populären Nacht- und Morgengottesdienste erweisen sich für das 
				Verständnis des Paschamysteriums Christi - die Mitte jeder 
				Liturgie - als überaus fruchtbar. Auf Basis einer umfassenden 
				Analyse der älteren Tradition wird die Liturgiereform des 
				Zweiten Vatikanischen Konzils gewürdigt und die Vielfalt 
				alternativer Feierformen exemplarisch vorgestellt, so werden 
				Quellen authentischer Spiritualität für die heutige Praxis 
				erschlossen. 
				
				Inhaltsverzeichnis | 
			 
	
				
				  | 
				Andreas Heinz Lebendiges Erbe
				 Beiträge zur abendländischen Liturgie- und 
				Frömmigkeitsgeschichte Francke Verlag (A. Francke), 2006, 420 
				Seiten, Gebunden,  978-3-7720-8380-8  88,00 EUR 
				
				  | 
				
		Pietas Liturgica Studia 21 
				 Der Sammelband bietet 19 Einzelstudien, die wichtige Werde- 
				und Wendezeiten der abendländischen Liturgie- und 
				Frömmigkeitsgeschichte in den Blick nehmen. Sie reichen von der 
				Spätantike (Konstantin) bis zur Schwelle des Mittelalters 
				(Martin, Gregor der Große), befassen sich mit zentralen 
				mittelalterlichen und neuzeitlichen geistlichen Bewegungen 
				(Zisterzienser, Devotio moderna, barocke Eucharistieverehrung), 
				greifen aber auch brisante Gegenwartsfragen auf, die zeigen, 
				dass Liturgie und Leben, Gottesdienst und Gesellschaft nicht 
				unverbunden nebeneinander stehen. Liturgie hat immer auch eine 
				"politische" Dimension. Das ist unverkennbar bei Themen wie 
				"Waffensegen" und Gebet für die Feinde, Friedensgebet und 
				Judenfürbitte, wird aber auch deutlich bei der zeitweise 
				nationalistisch aufgeladenen Michaelsverehrung der Deutschen. 
				Auch Aspekte der jüngsten Liturgiereform werden erörtert. | 
			 
	
				
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				Franz R. Weinert Mainzer Domliturgie 
				zu Beginn des 16. Jahrhunderts  Der liber ordinarius 
				der Mainzer Domkirche Francke Verlag (A. Francke), 2009, 249 
				Seiten, Gebunden,  978-3-7720-8341-9 58,00 EUR 
				
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		Pietas Liturgica Studia 20 
				Mit dem Liber Ordinarius der Mainzer Domkirche schließt sich 
				eine Lücke in der Mainzer Liturgiegeschichte. Ist die Messfeier 
				im Bistum Mainz seit dem Zeitalter der Gotik bestens untersucht, 
				was in gleicher Weise für das Stundengebet, die Sakramente und 
				Sakramentalien gilt, so liegt nun auch für die Hauptkirche der 
				Diözese, den altehrwürdigen Mainzer Dom, eine entsprechende 
				Darstellung vor. Wie fast alle großen Kathedralkirchen besaß 
				auch der Mainzer Dom einen Liber Ordinarius, ein liturgisches 
				Ordnungsbuch, das die konkreten gottesdienstlichen Vollzüge 
				beinhaltete. Diese für Mainz einmalige Quelle hat sich durch 
				glückliche Umstände erhalten. Damit sind wir noch nach über 500 
				Jahren in der Lage, einen Blick hinter die Mauern des Mainzer 
				Domes zu werfen. Haben sich viele Gelehrte mit der Architektur 
				des Mainzer Domes befasst, so kann mit Hilfe dieses Liber 
				Ordinarius die Frage geklärt werden, wie damals in Mainz, 
				exemplarisch in der Kapitels, Bischofs- und Pfarrkirche, 
				Gottesdienst gefeiert wurde. Die Quelle liegt in Form einer 
				kritischen Edition vor. Ein Kommentar, der sich wie der 
				Ordinarius selbst, am liturgischen Jahr orientiert, gibt 
				aufschlussreiche Einblicke in das gottesdienstliche Leben am 
				Mainzer Dom Anfang des 16. Jahrhunderts. Eine CD-Rom im Anhang 
				präsentiert den originalen Liber Ordinarius als Faksimile. | 
			 
	
				
				  | 
				Alexander Zerfaß Mysterium mirabile
				 Poesie, Theologie und Liturgie in den Hymnen des 
				Ambrosius von Mailand zu den Christusfesten des Kirchenjahres 
				Francke Verlag (A. Francke), 2008, 360 Seiten, Gebunden, 
				978-3-7720-8271-9  68,00 EUR 
				
				  | 
				
		Pietas Liturgica Studia 19 
				 Die Hymnen des Bischofs 
				Ambrosius von Mailand (374-397) waren für Jahrhunderte das 
				normative Vorbild der Hymnendichtung und beeinflussten 
				nachhaltig die Geschichte des Kirchengesangs. Die vorliegende 
				Studie befasst sich mit den Liedern, die Ambrosius für die drei 
				zu seiner Zeit in Mailand gefeierten Christusfeste schuf: Ostern 
				('Hic est dies verus Dei'), Weihnachten ('Intende qui regis 
				Israel') und Epiphanie ('Inluminans altissimus'). Die Hymnen 
				erweisen sich gleichermaßen als poetische Meisterwerke, 
				Kompendien der altkirchlichen Theologie und erstrangige 
				liturgietheologische Quellen. Ausführlich werden dabei 
				liturgiehistorische Fragen nach der Entwicklung der Feste und 
				die umstrittene Echtheitsproblematik der Hymnen behandelt, 
				ebenso ihre Rezeptionsgeschichte bis hin zu den Übertragungen im 
				deutschen Kirchenlied. Auf der Grundlage der Hymnen zeichnen 
				sich Umrisse einer spezifisch christlichen Theologie des Festes 
				ab, die in den kulturwissenschaftlichen Diskurs zur Festtheorie 
				eingebracht werden. | 
			 
	
				
				  | 
				Siri Fuhrmann Der Abend in Lied, 
				Leben und Liturgie  Studie zu Motiven, Riten und 
				Alltagserfahrungen an der Schwelle vom Tag zur Nacht Francke 
				Verlag (A. Francke), 2008, 440 Seiten, Gebunden,  
				978-3-7720-8258-0  88,00 EUR 
				
				  | 
				
		Pietas Liturgica Studia 18 
				Die christliche Tradition kennt am Abend zwei Gebetszeiten, die 
				Vesper und die Komplet. Beide Gebete, die ihren rituellen 
				Ursprung zum Teil schon in der frühen Kirche haben, beziehen 
				sich durch speziell ausgewählte Psalmen, Hymnen und Cantica 
				implizit oder explizit auf die Phänomene der Tageszeit Abend. 
				Seit der Liturgischen Bewegung der 1920er Jahre gibt es in der 
				katholischen Kirche immer wieder das Bestreben, diese 
				Gebetszeiten über Klöster und klerikale Gemeinschaften hinaus 
				auch für das gesamte Volk der Gläubigen zugänglich zu machen. 
				Die Untersuchung verbindet traditionelle hymnologische Methoden 
				aus Theologie, Musikwissenschaft und Sprachwissenschaft mit 
				Forschungspraktiken der Qualitativen Sozialforschung und 
				versucht auf diesem Wege zu erschließen, wie liturgische Themen 
				und Motive angesichts des Abends gegenwärtig verstanden werden 
				und welche Aufgaben sich daraus für Theorie und Praxis ergeben. 
				zu
		
				Stundengebetsbücher | 
			 
	
				
				  | 
				Anne-Madeleine Plum Adoratio Crucis 
				in Ritus und Gesang 
  Francke Verlag (A. 
				Francke), 2006, 448 Seiten, Gebunden,  978-3-7720-8194-1 
				78,00 EUR 
				
				  | 
				
		Pietas Liturgica Studia 17 
				Die Verehrung des Kreuzes in 
				liturgischer Feier und in zehn exemplarischen Passionsliedern 
				Am Beispiel der drei großen Zentren Jerusalem, Rom, 
				Konstantinopel wird aufgezeigt, wie die Kreuzverehrung im Lauf 
				der Jahrhunderte liturgische Gestalt gewinnt. Volksfrömmigkeit, 
				kulturelle Vorlieben und offizielle Liturgie beeinflussen sich 
				dabei gegenseitig in ständigem Wechselspiel. Nicht nur die 
				Kreuzverehrung im Rahmen der Karfreitagsliturgie, auch Kreuzweg, 
				Grablegung und andere Formen der Verehrung des Mysterium Crucis 
				werden in ihrer Entwicklung dargestellt. Am Beispiel von zehn 
				Passionsliedern, die jeweils einen bestimmten Typus verkörpern, 
				wird im 2. Teil aufgezeigt, wie die Botschaft des Kreuzes im 
				Lied zur Sprache kommt und dabei immer wieder neu in die 
				jeweilige Zeit gesprochen wird, wie jede Zeit im Lauf der 
				Gesangbuchgeschichte einem Lied ihre Prägung gibt. Im Rückblick 
				wird deutlich, dass in diesem Prozess durchaus gelungene und 
				weniger gelungene Neuschöpfungen entstehen. | 
			 
	
				
				  | 
				 Philipp Gahn Johann Michael 
				Sailers Gebetbücher  Eine Studie 
				über den lebenslangen Versuch, ein Dolmetsch des betenden 
				Herzens zu sein Francke Verlag (A. Francke), 2007, 253 
				Seiten, Gebunden, 978-3-7720-8192-7  58,00 EUR
				
				
				  | 
				
		Pietas Liturgica Studia 16 
				 Das Lese- und Betbuch von 1783 ist dasjenige der Werke 
				Johann Michael Sailers, welches den gewiss größten katholischen 
				Theologen seiner Zeit ebenso im gelehrten Deutschland wie bei 
				den einfachen Gläubigen bekannt gemacht hat. Trotz dieses 
				bemerkenswerten Erfolges ließ ihn der Text seines Buches nie zur 
				Ruhe kommen: 1785 erschien neben der zweiten Auflage ein Auszug 
				davon - das so genannte kleine Gebetbuch. Und bis kurz vor 
				seinem Tod im Jahre 1832 wurde Sailer nicht müde Seite für Seite 
				jeder weiteren Auflage zu begutachten und seine Texte 
				nötigenfalls zu korrigieren. Die letzte Überarbeitung blieb 
				Fragment und muss heute als verschollen gelten. Übrig davon 
				blieb allein die Einleitung, welche aber im Verein mit den 
				veränderten Auflagen des kleinen Gebetbuchs genaue Auskunft 
				davon gibt, mit welcher Aufmerksamkeit Sailer einerseits an den 
				geistigen und geistlichen AuseinanderSetzungen seiner Zeit 
				teilnahm und andererseits wie er durch den Zeitstrom hindurch 
				sich immer tiefer in die ihm wesentlich erscheinende Aufgabe 
				vertiefte: die Herzensbildung aller an Christus Glaubender. | 
			 
	
				
				  | 
				Claudia Resch Im Angesicht des Todes
				 Frühe reformatorische Anleitungen zur Seelsorge an 
				Kranken und Sterbenden Francke Verlag (A. Francke), 2006, 255 
				Seiten, Gebunden,  978-3-7720-8191-0  78,00 
				EUR 
				
				  | 
				
		Pietas Liturgica Studia 15 
				Der Weg zum "seligen Ende" führte im Spätmittelalter über die 
				gewissenhafte Vorbereitung auf den Tod. Theologen sahen es daher 
				als Notwendigkeit an, all jene Menschen zu unterweisen, die 
				Kranke besuchten beziehungsweise Sterbende begleiteten. Warum 
				die Reformatoren die spätmittelalterlichen Ars 
				moriendi-Schriften verwarfen und eigene Anleitungen zur 
				Sterbeseelsorge formulierten, wird in vorliegender Publikation 
				anhand einer Reihe von ausgewählten "Kranken- und 
				Sterbetrostbüchlein" eingehend dargestellt. Weil deren Verfasser 
				- namhafte Persönlichkeiten wie Johannes Bugenhagen, Wenzeslaus 
				Linck, Georg Spalatin, Johannes Spangenberg oder Friedrich 
				Myconius - Martin Luthers Rechtfertigungslehre auch und gerade 
				an Kranken- und Sterbebetten verbreitet sehen wollten, 
				unterstützten sie den damaligen Leser bei der Ausübung der 
				Seelsorge. Ihre Anleitungen enthalten tröstende Texte, die man 
				denen so kranck in tods noetten ligen sagen und fürlesen sollte. 
				Die formale und inhaltliche Analyse von 20 dieser von der 
				Forschung bislang wenig beachteten Quellen gibt über diese von 
				Reformatoren erwünschte pastorale Trostpraxis Auskunft und 
				gewährt Einblicke in die Krankenstube des 16. Jahrhunderts. | 
			 
	
				
				  | 
				Annette Albert-Zerlik Liturgie als 
				Sterbebegleitung und Trauerhilfe 
  Francke Verlag 
				(A. Francke), 2003, 297 Seiten, Gebunden,  978-3-7720-3272-1 
				54,00 EUR 
				
				  | 
				
		Pietas Liturgica Studia 13 
				Spätmittelalterliches Erbe und pastorale Gegenwart Das Buch 
				leistet einen wichtigen Forschungsbeitrag zur Geschichte der
				Sterbe- und 
				Begräbnisliturgie der römischen Kirche vom Hochmittelalter 
				bis in die Gegenwart. Anhand ausgewählter Traditionen, die 
				Marksteine der liturgischen Entwicklung darstellen, werden 
				Verschiebungen in Mentalität und Frömmigkeit, Theologie und 
				Seelsorge aufgezeigt. Den Schwerpunkt bilden hierbei 
				Präsentation und Analyse von bisher nicht edierten Texten der 
				spätmittelalterlichen Ritualien von Castellani und Sanctorius, 
				die von der Ars moriendi-Tradition entscheidend beeinflusst 
				wurden. Es wird herausgearbeitet, dass deren spirituelle und 
				pastorale Innovationen zunächst bei der Rezeption durch das 
				Rituale Romanum von 1614 wirksam waren. Dass aber auch die 
				Liturgie nach dem 2. Vatikanum Impulse aus der 
				spätmittelalterlichen Tradition aufgenommen hat, zeigt der 
				letzte Teil des Buchs. | 
			 
	
				
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				Christoph Joosten 
				Das Christkönigsfest  Liturgie im 
				Spannungsfeld zwischen Frömmigkeit und Politik Francke Verlag 
				(A. Francke), 2002, 481 Seiten, Gebunden,  978-3-7720-3271-4
				 74,00 EUR 
				
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		Pietas Liturgica Studia 12 
				 Im Mittelpunkt der Studie steht die Entstehungs- und 
				Wirkungsgeschichte des Christkönigsfestes. Das Fest, das seine 
				historischen Wurzeln in der Herz-Jesu-Verehrung des 19. Jh. hat, 
				wurde 1925 von Pius XI. 
				eingeführt. Ein religiöser und zugleich gesellschaftspolitischer 
				Akt: Mit dem neuen Ideenfest sollte nicht nur die 
				Christkönigsverehrung gefördert, sondern auch der Anspruch der 
				Kirche auf christliche Prägung der Gesellschaft geltend gemacht 
				werden. Ein Fest aber, das den Herrschaftsanspruch Christi in 
				der Welt verkündet, ist in seiner Feiergestalt abhängig von den 
				stetig sich wandelnden geistigen und politischen Strömungen der 
				Zeit. Am Beispiel Deutschlands wird dies verdeutlicht: Die Feier 
				des Christkönigsfestes zur Zeit der Weimarer Republik bis heute 
				ist ein Spiegel katholischer Frömmigkeit, zugleich aber auch der 
				Rolle der Kirche in der Gesellschaft. | 
			 
	 
	   
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