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		Edition Pietismustexte,
        Evangelische Verlagsanstalt | 
     
    
        
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        Ruth Albrecht Die eingesperrte Evangelistin  
		 Evangelisches Verlagshaus, 2025, 282 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
		 978-3-374-07781-6  24,00 EUR   
		
		  | 
        Edition Pietismustexte 
		Band 18 Adeline Gräfin Schimmelmann zwischen Erweckung und 
		Psychiatrie Adeline Gräfin Schimmelmann (1854-1913) gehört zu 
		den Frauen, die sich im Rahmen der Erweckungsbewegungen des 19. und 
		frühen 20. Jahrhunderts sozial und missionarisch engagierten. Im 
		Gegensatz zu vielen anderen adligen Frauen schloss sie sich nicht 
		bestehenden Initiativen an, sondern ging eigene Wege. In dem von ihr 
		1885 in Göhren auf Rügen gegründeten Fischerheim, das Ostseefischern 
		während der Fangsaison Unterkunft bot, hielt sie Bibelstunden und sang 
		mit den Fischern erbauliche Lieder. Göhren wurde zum Ausgangspunkt für 
		ähnliche Aktivitäten Schimmelmanns an der pommerschen Küste. Ihre in 
		Norddeutschland und Dänemark angesehene Familie betrachtete diese 
		Projekte misstrauisch und ließ sie 1894 in Kopenhagen in eine 
		psychiatrische Anstalt einweisen. Ihr Fall erregte internationale 
		Aufmerksamkeit. Schimmelmann selbst sah sich als Märtyrerin, die um 
		ihres Glaubens willen verfolgt wird. In diesem Band werden literarische 
		und publizistische Quellen präsentiert, die den Psychiatrieskandal mit 
		seinen Folgen in ihre Biographie einbetten. | 
     
    
        
		  | 
        Anna Catharina Scharschmidt 
		Mitgenoßin des selbständigen Wesens Christi 
  
		Evangelisches Verlagshaus, 2023, 160 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm  
		978-3-374-07454-9  24,00 EUR 
		
		  | 
        Edition Pietismustexte 
		Band 17  Texte und Briefe aus Quedlinburg. Herausgegeben von 
		Ruth Albrecht und Katja Lißmann An der pietistischen Bewegung um 1700 
		beteiligten sich auffallend viele Frauen, unter ihnen auch die bisher 
		wenig beachtete theologische Schriftstellerin Anna Catharina 
		Scharschmidt aus Quedlinburg (1646-1730). Sie gehörte zum Kern der 
		pietistischen Gruppierung der Stadt, die um die Jahrhundertwende in 
		überregionalen Netzwerken präsent war. Ihre drei in den Jahren 1702 bis 
		1704 herausgegebenen Bücher sind in diesem Kontext entstanden. Im 
		Mittelpunkt der vorliegenden Edition steht ihr Werk »Einfältiges Zeugniß 
		Von dem Wahren Dienste des Geistes im Neuen Bunde« von 1703. Darin 
		entfaltet die Autorin eine eigenständige, am Neuen Testament orientierte 
		Auffassung des christlichen Glaubens als einer von Liebe geprägten 
		Geisteshaltung. 
		
		Blick ins Buch | 
     
    
        
		  | 
        Sandra Sternke-Menne Dem Wort 
		der Wahrheit nachforschen
  Evangelisches Verlagshaus, 
		2023, 246 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm  978-3-374-07437-2 
		 24,00 EUR 
		
		  | 
        Edition Pietismustexte 
		Band 16 Pietistische Bibelvorreden. Ausgewählt und herausgegeben von 
		Sandra Sternke-Menne Nichts eint die verschiedenen Richtungen des 
		Pietismus theologisch so sehr wie die Bemühung um einen unverstellten 
		Zugang zur Bibel als »dem wort der warheit« (Reitz, 1703). Frei von 
		dogmatischen Vorgaben wollte man dem Bibelwort auf den ursprachlichen 
		Grund gehen und damit zugleich die konfessionellen Grenzen überwinden. 
		Die den Übertragungen zugrundeliegenden philologischen, theologischen 
		und hermeneutischen Überlegungen finden sich prägnant in den 
		vorangestellten Vorreden, mit denen die jeweiligen Herausgeber ihre neue 
		Version rechtfertigen. Der vorliegende Band bietet die Vorreden der 
		bekannten pietistischen Bibelvorreden des 18. Jahrhunderts.
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		  | 
        Andreas Deppermann Johann Jacob Schütz  Zu 
		Dienst Einer Gottbegierigen Seelen.  Evangelisches Verlagshaus, 2020, 
		160 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm  978-3-374-06372-7  
		24,00 EUR  
		
		  | 
        Edition Pietismustexte 
		Band 15 Theologisch-Erbauliche Schriften aus den Anfängen des 
		Pietismus Diese Edition 
		macht erstmalig wieder zugänglich, was der Initiator des lutherischen 
		Pietismus, der Jurist Johann Jacob Schütz (1640–1690), an Schriften 
		theologischen Inhalts publiziert hat. Schütz war von 1670 bis 1690 der 
		Anführer und Motor der kirchlichen Erneuerungsbewegung in Frankfurt am 
		Main, die er u. a. mit dem Anstoß zu religiösen Privatversammlungen 
		außerhalb des Gottesdienstes und mit seiner Neuentdeckung der Bibel 
		prägte. Seine überragende Kenntnis der Heiligen Schrift findet ihren 
		Niederschlag auch in seinen Druckwerken. In vielfältiger und 
		sprachgewandter Form geben sie Zeugnis von dem intensiven Bemühen um 
		eine konsequente Orientierung christlicher Existenz an biblischen 
		Lebensregeln. Dieses Bestreben brachte ihn aber zugleich in zunehmende 
		Distanz zu seiner Kirche, und mit dem ersten öffentlichen Aufruf zur 
		Absonderung wurde Schütz schließlich auch zum Urheber des 
		separatistischen Pietismus im Luthertum. | 
     
    
        
		  | 
        Georg Conrad Rieger Die 
		württembergische Tabea  Lebensbeschreibung der 
		exemplarischen Pietistin Beata Sturm (1682-1730) Evangelisches 
		Verlagshaus, 2020, 272 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm  
		978-3-374-06677-3  30,00 EUR 
		
		  | 
        Edition Pietismustexte 
		Band 14
  Eine sehbehinderte Frau, die ihre Hände zum Beten faltet 
		– so präsentiert der Hofmaler Isaak Lieffkopf die zum württembergischen 
		Pietismus zählende Stuttgarter Juristentochter Beata Sturm (1682– 1730). 
		Und ihr Biograph Georg Conrad Rieger (1687-1743) gibt mit seiner 
		Titelformulierung, in der er die Frau mit der aus dem Neuen Testament 
		bekannten Tabea oder Tabita (Apg 9) vergleicht, zu erkennen, wer sie 
		eigentlich war: eine Jüngerin Jesu, die viele gute Werke tat und an der 
		die Krankheit und Tod besiegende Macht Gottes sichtbar wurde. Am 
		liebsten wäre sie »Prediger« geworden, bekannte Beata Sturm ihrem 
		Seelsorger Rieger. Gleich nach ihrem Tod begann er ihre Biographie zu 
		schreiben. In Württemberg wurde »Jungfer Sturmin« nach ihrem Tod wie 
		eine Heilige verehrt, und Rieger bemüht sich in seiner auf persönlichen 
		Kenntnissen beruhenden Biographie, ihr Leben und Wirken so zu schildern, 
		dass sie möglichst vielen zum Vorbild werden konnte. Sein Buch ist ein 
		Beispiel evangelischer Hagiographie und gibt aber zeitgenössische 
		Einblicke in die Frömmigkeits- und Lebenspraxis des frühen 18. 
		Jahrhunderts. | 
     
    
        
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        Philipp Jacob Spener Nicht von dieser Welt?  
		 Evangelisches Verlagshaus, 2019, 280 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm
		 978-3-374-05798-6  20,00 EUR  
		
		
		  | 
        Edition Pietismustexte
		Band 13 Positionen eines Pietisten. Einsichten aus seinen 
		Briefen, ausgewählt, zum Teil aus dem Lateinischen übersetzt Der als 
		Begründer des Pietismus im Luthertum bekannte 
		Philipp Jacob Spener (1635–1705) verwandte im Laufe seines Lebens 
		immer mehr Zeit darauf, eine ausgebreitete Korrespondenz zu pflegen. Aus 
		fern und nah, von allen Ständen, von Fremden und vertrauten Freunden 
		erreichten ihn mit jedem Posttag Fragen und Berichte, auf die es zu 
		reagieren galt, nicht nur aus Anstand, sondern weil das Briefeschreiben 
		der einzig praktikable Weg war, um mit der Welt in Verbindung zu bleiben 
		und sich selbst in ihr zurechtzufinden. So unterschiedlich wie die 
		Korrespondenzpartner waren auch die Themen, mit denen sich Spener 
		auseinanderzusetzen hatte. So erhält man mit der Lektüre seiner Briefe 
		willkommene Einsichten in die Gedanken- und Lebenswelt eines Mannes des 
		17. Jahrhunderts, der stets beides sein wollte: gelehrt und fromm, 
		christlich und bürgerlich. Aus der großen Anzahl von Briefen Speners 
		wird hier eine Auswahl geboten, die Einsichten in sein Privatleben, in 
		seinen Umgang mit Menschen, in sein Verständnis der Natur und sein 
		gesellschaftliches und politisches Denken erlaubt.  
		Leseprobe | 
     
    
        
		  | 
        Gerhard Tersteegen Abhandlungen zu Frömmigkeit und 
		Theologie 
  Evangelisches Verlagshaus, 2018, 220 Seiten, 
		kartoniert, 12 x 19 cm  978-3-374-05357-5  24,00 EUR 
		
		
		  | 
        Edition Pietismustexte
		Band 12 Gerhard Tersteegen 
		(1697–1769) ist heute vor allem als evangelischer Lyriker und 
		Liedertexter im Gedächtnis. Die Grundlagen seiner Theologie hat er aber 
		in mehreren, zum Teil nur noch Fachleuten bekannten Prosaschriften 
		niedergelegt, die vom 18. bis zum 20. Jahrhundert vor allem in frommen 
		Kreisen Europas und Nordamerikas rezipiert wurden. Im Mittelpunkt stehen 
		Themen wie Gebet und christlicher Lebenswandel, Mystik und Separatismus. 
		Dieser Band stellt die wichtigsten dieser Aufsätze in ihrer Urfassung 
		zusammen. Einige Texte, die für das Verständnis Tersteegens zentral, 
		aber kaum mehr greifbar sind, sollen einem größeren Kreis zugänglich 
		gemacht werden. Lagen der Forschung bislang meist jüngere oder gar 
		postum erschienene Tersteegen-Ausgaben zugrunde, gewähren nun die 
		Erstausgaben ein neues Licht auf den Pietisten Tersteegen und 
		ermöglichen es, Entwicklungsstränge seines Werks präziser 
		nachzuvollziehen. Herausgegeben von Johannes Burkardt 
		Leseprobe | 
     
    
        
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        Johann Heinrich Jung-Stilling  »... weder 
		Calvinist noch Herrnhuter noch Pietist« Fromme Populartheologie um 1800 
		Evangelisches Verlagshaus, 2017, 268 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm  
		978-3-374-04807-6  19,00 EUR
		
		
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        Edition Pietismustexte
		Band 11 Am 2. April 2017 jährt sich zum 200. Mal der Todestag 
		von Johann Heinrich Jung-Stilling. 
		Geboren 1740 im Siegerland als Sohn eines frommen Dorfschneiders, legte 
		er einen einzigartigen Karriereweg zum Mediziner, Hochschulprofessor für 
		Wirtschaftslehre und Hofrat zurück. Goethe, den Jung-Stilling während 
		seines Medizinstudiums in Straßburg kennenlernte, regte ihn zur 
		Abfassung seiner Autobiographie an, überarbeitete den ersten Teil und 
		beförderte ihn zum Druck. Dies war der Anfang einer 
		Schriftstellerlaufbahn. Neben Lehrbüchern verfasste Jung-Stilling in 
		großem Umfang Literatur für das Volk – Romane, Erzählungen und vor allem 
		religiöse Schriften. In einer zunehmend religionskritischen Umwelt 
		wollte er eine Frömmigkeit verteidigen, wie er sie aus pietistischen 
		Traditionen kannte. Dieser Band bietet in fünf thematischen Rubriken 
		Texte von Jung-Stilling, die eine Annäherung an sein Wirken und sein 
		Selbstverständnis als religiöser Volksschriftsteller ermöglichen. | 
     
    
        
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        Ruth Albrecht Begeisterte Mägde  Träume, 
		Visionen und Offenbarungen von Frauen im frühen Pietismus 
		Evangelisches Verlagshaus, 2018, 224 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm  
		978-3-374-04785-7  16,80 EUR 
		
		
		  | 
        Edition Pietismustexte
		Band 10 In den 1690er Jahren tauchten im Umfeld der pietistischen 
		Bewegung vermehrt Berichte über Frauen auf, die Offenbarungen und 
		Visionen empfingen oder ekstatische Erfahrungen machten. Die Bezeichnung 
		»Begeisterte Mägde« bezog sich zunächst auf ekstatische Frauen aus dem 
		Dienstbotenstand in Quedlinburg, Halberstadt und Erfurt, deren 
		Äußerungen von Männern aufgezeichnet und publiziert wurden. Im gleichen 
		Zeitraum wurden auch gebildete Frauen wie Johanna Eleonora Petersen und 
		Rosamunde Juliane von der Asseburg mit prophetischen Verheißungen und 
		Berichten über visionäre Erlebnisse bekannt. Die Erscheinungen und ihre 
		Akzeptanz bei zahlreichen Pietisten hängen mit deren Erwartung der 
		Wiederkunft Christi und des Tausendjährigen Reiches – der 
		heranbrechenden Heilszeit nach Joel 
		2,28 (3,1) auf Erden – zu Beginn des neuen Jahrhunderts zusammen. In 
		diesem Band werden einige der erhaltenen prophetischen und visionären 
		Aussagen sowie Ausschnitte aus den gelehrten Debatten über das Phänomen 
		der begeisterten Frauen vorgestellt.  
		Leseprobe | 
     
    
        
		  | 
        Markus Matthias Lebensläufe August Hermann Franckes
		
  Evangelisches Verlagshaus, 2016, 194 Seiten, 
		kartoniert, 12 x 19 cm  978-3-374-04530-3 14,80 EUR
		
		
		
		  | 
        Edition Pietismustexte
		Band 9
  August Hermann 
		Francke (1663-1727) gehört zu den wirkungsmächtigsten Gestalten des 
		deutschen Pietismus. Wie kein anderer hat Francke pietistische 
		Lebensformen entwickelt, die kulturprägend geworden sind. Die hier 
		vorgelegten Lebensläufe bieten ein Bild von Franckes Persönlichkeit. 
		Dabei steht der von ihm selbst verfasste Lebenslauf dem Lebensbild 
		gegenüber, das die Erben und Schüler Franckes nach seinem Tod von ihm 
		entworfen haben. | 
     
    
        
		  | 
        Klaus vom Orde Pietas et eruditio  
		Pietistische Texte zum Theologiestudium Evangelisches Verlagshaus, 
		2016, 320 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm  978-3-374-04324-8 
		18,80 EUR 
		
		  | 
        Edition Pietismustexte
		Band 8 »Ein Theologe sollte lieber fromm statt gelehrt sein.« Der 
		Vorwurf einer gewissen Bildungsfeindlichkeit hat den Pietismus von 
		Beginn an begleitet. Umgekehrt haben namhafte Vertreter des Pietismus 
		Kritik am herkömmlichen Theologiestudium geäußert und Reformvorschläge 
		unterbreitet. So hat schon Philipp Jacob Spener die Theologie als 
		»habitus practicus« verstanden, bei dem das gründliche Studium durch 
		»allerhand übungen … zu der praxi und eigenen erbauung« ergänzt werden 
		soll.  Dieser Band dokumentiert Anleitungen, Kritik und 
		Reformvorschläge zum Theologiestudium in einem breiten Spektrum. Nach 
		Johann Arndt, Philipp Jacob Spener, August Hermann Francke kommen auch 
		wichtige Vertreter der »zweiten Generation« des Pietismus, des radikalen 
		Pietismus und der Erweckungsbewegung zu Wort (J. J. 
		Rambach, J. A. 
		Bengel, S. Gmehlin, J. F. Haug, J. H. Jung-Stilling).  Neben Texten 
		zum Universitätsstudium enthält der Band auch Ideen zu einer 
		anschließenden praktischen Ausbildung der Theologen, Vorformen der 
		Predigerseminare des 19. Jahrhunderts. 
		Leseprobe | 
     
    
        
		  | 
        Philipp Jacob Spener Die Anfänge des Pietismus in seinen 
		Briefen 
  Evangelisches Verlagshaus, 2016, 260 Seiten, 
		kartoniert, 12 x 19 cm  978-3-374-04257-9 nicht mehr lieferbar | 
        Edition Pietismustexte
		Band 7 Ausgewählt, zum Teil aus dem Lateinischen übersetzt und 
		herausgegeben von Markus Matthias Als
		Philipp Jacob Spener (1635–1705) 
		im Jahr 1666 sein Amt als Pfarrer und Senior des Pfarrkollegiums in 
		Frankfurt antrat, brachte er kaum pfarramtliche Erfahrungen mit, wohl 
		aber eine gediegene religiöse und theologische Bildung. Die versetzte 
		ihn in den Stand, die geistige Lage des Christentums in Deutschland 
		freimütig zu diagnostizieren und praktizierbare Vorschläge zu machen, 
		wie dem geistlichen Niedergang begegnet werden könne. Darin liegen die 
		Anfänge des Pietismus, und in ihnen treten zugleich die treibenden 
		Kräfte hervor, die den Pietismus zu einer großartigen religiösen und 
		kulturellen Erneuerungsbewegung weit über die deutschen Länder hinaus 
		werden ließen.  Es ist die besondere Leistung Speners, dass er die 
		wissenschaftlichen Entwicklungen seiner Zeit wahrgenommen, in ihrer 
		Relevanz gewürdigt und daraus für Theologie und Kirche die notwendigen 
		Schlüsse gezogen hat. Die hier vorgelegte Auswahl von zum Teil erstmals 
		aus dem Lateinischen übersetzten Briefen präsentiert direkte Zeugnisse 
		dieser spannenden Phase der Herausbildung des Pietismus. | 
     
    
        
		  | 
        Johann Christoph Blumhardt Krankheit und 
		Heilung an Leib und Seele  Auszüge aus Briefen, Tagebüchern 
		und Schriften Evangelisches Verlagshaus, 2014, 300 Seiten, 
		kartoniert, 12 x 19 cm  978-3-374-03768-1  28,00 EUR
		
		
		  | 
        Edition Pietismustexte
		Band 6 Hrsg. von Dieter Ising Der württembergische Theologe und 
		Seelsorger Johann Christoph 
		Blumhardt (1805–1880), von den einen kritiklos verehrt, von anderen 
		als dämonengläubiger Wunderheiler verspottet, schildert in seinen 
		Briefen, Tagebüchern und Schriften die als Seelsorger gemachten 
		Erfahrungen.  Die vorliegende Auswahl aus der vom Editor publizierten 
		Gesamtausgabe der Korrespondenz Blumhardts (7 Bände 1993–2001, über 
		2.800 Dokumente) gibt ein Bild der Blumhardtschen Anschauungen vom 
		Ursprung der Krankheiten, von der Macht des Gebets, von geistlichem 
		Neuanfang und Heilungen seelischer und körperlicher Gebrechen. Das in 
		Möttlingen und Bad Boll Erlebte führt ihn zu einer Theologie der 
		Hoffnung, zur Naherwartung einer neuen Ausgießung des Heiligen Geistes 
		über die ganze Welt. Ausführliche Erläuterungen ergänzen den Band. 
		Der Leser ist eingeladen, in ein Gespräch mit Blumhardt einzutreten, 
		kritisch zu fragen, zuzuhören, sich der Grenzen des anderen und auch der 
		eigenen bewusst zu werden. 
		Leseprobe | 
     
    
        
		  | 
        Wolfgang Breul Geschlechtlichkeit und Ehe im 
		Pietismus 
  Evangelisches Verlagshaus, 2014, 286 Seiten, 
		kartoniert, 12 x 19 cm  978-3-374-03062-0  28,00 EUR 
		
		  | 
        Edition Pietismustexte
		Band 5 Für die pietistische Reformbewegung bildeten Geschlechtlichkeit und 
		Ehe eine besondere Herausforderung, legte sie doch Wert auf den 
		Erfahrungsbezug der Frömmigkeit. Die Ehe als Grundform menschlicher 
		Sozialität und das heikle Feld der Sexualität wurden daher vielfach in 
		Gutachten und theologischen Schriften erörtert. Sie lassen insbesondere 
		bei Vertretern des radikalen Pietismus eine deutliche Ablösung von der 
		reformatorischen Ehetheologie erkennen, die von völliger Ablehnung 
		jeglicher Form der Ehe bis hin zur Sakralisierung der Gemeinschaft von 
		Mann und Frau reichte. Diese Auswahledition bietet einen 
		Überblick über die vielfältige Diskussion im Pietismus zu Ehe, 
		Sexualität, Geschlechterrollen und Androgynie vom späten 17. bis zur 
		Mitte des 18. Jahrhunderts mit Texten u. a. von
		Philipp Jacob Spener, John 
		Pordage, Johann Georg Gichtel, Gottfried Arnold, Charles Hector de 
		Marsay, Ernst Christoph Hochmann von Hochenau und
		Nicolaus Ludwig von Zinzendorf. 
		Leseprobe | 
     
    
        
		  | 
        Gottfried
		Arnold 
		Gießener Antrittsvorlesung und Gedoppelter Lebenslauf  
		 
		Evangelisches Verlagshaus, 2012, 180 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm  
		978-3-374-02883-2  vergriffen, nicht mehr lieferbar | 
        Edition Pietismustexte
		Band 4 Gottfried Arnold (1666–1714) ist vor 
		allem durch seine »Unparteiische Kirchen- und Ketzerhistorie« 
		(1699/1700) bekannt geworden, die in der neuzeitlichen Geschichts- und 
		Kirchengeschichtsschreibung eine wichtige Etappe markiert. Bereits die 
		Vorlesung bei Antritt seiner Gießener Geschichtsprofessur (1697) und 
		bisher unbekannte Disputationsthesen (1697) lassen programmatische 
		Weichenstellungen erkennen.  
		Die Texte werden im lateinischen Wortlaut ediert und kommentiert und 
		erstmals ins Deutsche übertragen. Arnolds »Gedoppelter Lebenslauf«, 
		dessen erster Teil von ihm selbst entworfen, dann nach seinem Tod von 
		Freunden fortgeschrieben wurde, ist ein aufschlussreicher Text für die 
		pietistische Biographik und Autobiographik.  
		Leseprobe | 
     
    
        
		  | 
        Manfred
		Jakubowski-Tiessen 
		Bekehrung unterm Galgen  
		Malefikantenberichte 
		Evangelisches Verlagshaus, 2011, 96 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm 
		978-3-374-02855-9  
		19,80 EUR   | 
        Edition Pietismustexte 
		Band 3 Die hier zusammengetragenen Berichte 
		handeln von Schwerverbrechern: von Mördern, die zum Tode verurteilt 
		wurden. Sie handeln aber auch von den Pfarrern, die diese »Malefikanten« 
		vor ihrer Hinrichtung seelsorgerlich betreut haben. Ihre Aufgabe war es, 
		die Verurteilten vor ihrem Gang zum Schafott zu bekehren und zu einem 
		öffentlichen Bekenntnis ihrer Umkehr zu bewegen.  
		 
		Im 18. Jahrhundert haben dem Pietismus nahestehende Pfarrer detaillierte 
		Aufzeichnungen darüber verfasst, wobei sie die Grausamkeit des 
		Verbrechens und die Gnadenhaftigkeit der Bekehrung bewusst zueinander in 
		Spannung setzten. Die auch an die Sensationsgier des Publikums 
		appellierenden Berichte hatten sowohl einen abschreckenden als auch 
		einen erbaulichen Zweck. Sie sollten die Leser mahnen und zu 
		rechtzeitiger Umkehr zum wahren christlichen Glauben bewegen.  
		Malefikantenberichte sind als literarisches Genre ein relativ spätes 
		Erzeugnis der reichen pietistischen Exempelliteratur.  
		Der Kommentar erschließt kritisch auch die sozialgeschichtlichen 
		Kontexte. 
		Leseprobe | 
     
    
          | 
        Karl Weihe 
		Was ist Pietismus?  
		Das Leben des Pfarrers Hartog 
		Evangelisches Verlagshaus, 2010, 136 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm  
		978-3-374-02798-9  
		18,80 EUR   | 
        Edition Pietismustexte 
		Band 2 Gottreich Ehrenhold Hartog (1738–1816) 
		war in der Zeit des Übergangs vom Pietismus des 18. Jahrhunderts zur 
		Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts Pfarrer im westfälischen Herford 
		(1769–1814). In seiner Theologie und pastoralen Tätigkeit verbanden sich 
		lutherisch geprägte Lehre, pietistische Frömmigkeit und ein ausgeprägter 
		Sinn für die praktische Lebensbewältigung in der Orientierung am 
		biblischen Wort.  
		So stellt sein hochgebildeter Freund, Pastor Karl Weihe (1752–1829), ihn 
		als engagierten Seelsorger und erfolgreichen Prediger dar, beschreibt 
		seinen Umgang mit den Menschen und schildert den Lebensstil eines 
		Stadtpfarrers um 1800, der »wohl oft als Pietist bezeichnet worden« ist. 
		Damit die Leser sich darüber ein Urteil bilden können, stellt Weihe 
		seiner »Lebensbeschreibung und Charakterschilderung« Hartogs sieben 
		Kapitel »über Pietismus« voran.  
		Darin entwickelt er einen sehr weit gefassten Pietismusbegriff, in dem 
		allerdings auch alle Elemente des »klassischen« Pietismus erkennbar 
		werden.  
		Diese Ausgabe bietet einen kommentierten Text zu einem spannenden 
		Abschnitt westfälischer Kirchengeschichte aus der Erweckungszeit. 
		Leseprobe | 
     
    
          | 
        Friedrich Christoph
		Oetinger 
		Genealogie der reellen Gedancken eines Gottes-Gelehrten  
		Eine Selbstbiographie 
		Evangelisches Verlagshaus, 2010, 360 Seiten, kartoniert, 12 x 19 cm  
		978-3-374-02797-2  
		vergriffen, nicht mehr lieferbar | 
        Edition Pietismustexte 
		Band 1 Die Autobiographie des württembergischen 
		Theologen Friedrich Christoph 
		Oetinger (1702–1782) macht nicht den 
		Eindruck, im behaglichen Lehnstuhl entstanden zu sein, sondern gibt sich 
		und der Welt Rechenschaft. Von seinen Zeitgenossen oft missverstanden, 
		hofft er auf das Verständnis künftiger Generationen. 
		Das geschieht ohne Pathos, er beschimpft seine Gegner nicht. Aber seine 
		Betroffenheit spürt man, etwa wenn es um seine Kritik an der Philosophie 
		und Theologie der Aufklärung geht, um das Verhältnis zum radikalen 
		Pietismus, um seine alchemistischen Versuche oder die Stellung zu 
		Swedenborg. Auch Oetingers freundschaftliche und dann doch höchst 
		konträre Begegnungen mit Zinzendorf durchziehen weite Teile der 
		Selbstbiographie.  
		Oetingers Rückbesinnung führt nicht einfach durch sein äußeres Leben, 
		sondern auch zu der zentralen Erkenntnis: Die von Gott geschaffene Natur 
		dient als Verstehenshilfe für die Heilige Schrift. Wer in beiden lese, 
		komme zu einem Gesamtsystem der Wahrheit, der »Heiligen Philosophie«. 
		In dieser Ausgabe wird die Selbstbiographie aus der Handschrift neu 
		ediert, ausführlich erläutert und in den Zusammenhang ihrer Zeit 
		gestellt, ergänzt durch einen Überblick zur Druckgeschichte des Werkes. | 
     
    
        |   | 
          | 
        bis 2009 wurde die Reihe als 
		Kleine Texte des Pietismus 
		geführt | 
     
 
	  
	 
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