| 
		
	
 | 
		
	
		
	
		
			| 
		 Johann Arnd / Johann Arndt  1555-1621  | 
		 
		
			
			   | 
			Jeung Keun Park Johann Arndts Paradiesgärtlein
			 Eine Untersuchung zu Entstehung, Quellen, Rezeption und 
			Wirkung Vandenhoeck & Ruprecht, 2018, 269 Seiten, gebunden, 
			978-3-525-57088-3  75,00 EUR 
			
			  | 
			
			Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz
			Band 248
  Johann Arndt 
			(1555-1621) hat auf die Frömmigkeit in Deutschland während der 
			frühen Neuzeit gewirkt und besonders auf den 
			Pietismus einen entscheidenden Einfluss ausgeübt. Die heutige 
			Arndt- und Pietismusforschung zeigt sich allerdings als ein 
			umstrittenes Feld, in dem Arndts Gebetbuch Paradiesgärtlein bis 
			heute nicht genügend berücksichtigt wurde. Jeung Keun Park 
			untersucht Arndts Rezeption der mittelalterlich-mystischen und 
			außerreformatorischen Quellen, deren Gedanken Arndt in den 
			Protestantismus des 17. Jahrhunderts einströmen ließ. Es zeigt sich 
			dabei, dass Autoren und Schriften wie Johann Tauler, die Theologia 
			deutsch, Angela de Foligno, die Imitatio Christi, Valentin Weigel 
			und Paracelsus großen Einfluss auf Arndts Schrift das Wahre 
			Christentum (1605-1610) und die Texte des (pseudo-) Bernhard von 
			Clairvaux auf das Paradiesgärtlein (1612) hatten.
  Arndt fügte 
			zu Luthers Verständnis des Glaubens die bernhardinische Frömmigkeit 
			und Mystik hinzu, während Augustinus bei ihm zur Autorität der 
			Rechtgläubigkeit gehörte. Durch die Rezeption der 
			spätmittelalterlichen und bernhardinischen Quellen kam Arndt zum 
			lebendigen Glauben und schuf ein Gebetbuch voller Widersprüche, in 
			dem das Solus Christus, sola gratia et sola scriptura der 
			Reformation ebenso aufgenommen ist wie die mystische praesentia Dei 
			et Christi in der Seele der Glaubenden. Park illustriert diese 
			Gegensätze, die dennoch eine gemeinsame Mitte haben, nämlich die 
			Betrachtung des Gekreuzigten: »Jch sehe an mit gleubigen Augen den 
			gecreutzigten Jesum«. 
			Leseprobe | 
			 
		
			
			  | 
			Martin Bolz Post vom lieben Gott an die Einfältigen 2
			
  LIT Verlag, 2014, 128 Seiten, Hardcover,  
			978-3-643-50479-1  24,90 EUR 
			
			  | 
			Auf dem Weg zur Bürgerlichkeit: Johann Arndt und Christian 
			Skriver verändern die Welt Erbauungsbücher können die Welt 
			wirklich verändern, weil das, was geschrieben ist, gilt! Inmitten 
			religiöser und sozialer Umwälzungen des 17. Jahrhunderts hat man 
			gerne nach Werken gegriffen, in denen "Klarheit und Wahrheit" 
			festgehalten waren. Der Pietismus etabliert sich. Gläubige Menschen 
			sind gute Untertanen, Realisten zudem, Dialogpartner für die 
			aufkommende Aufklärung sowie die modernen Zeiten. Das ist noch heute 
			so | 
			 
		
			  | 
			Hans Schneider 
			Der fremde Arndt 
			Vandenhoeck & Ruprecht, 2006, 288 Seiten, Gebunden,  
			978-3-525-55833-1  
			79,00 UR 
		  | 
			
			Arbeiten zur Geschichte des 
			Pietismus Band 48 
			Johann Arndt 
			(1555–1621) gilt als 
			eine der einflussreichsten Gestalten des nachreformatorischen 
			Protestantismus. Seine »Vier Bücher von wahrem Christentum« 
			(1605–1610) zählen nicht nur zu den meistgelesenen Werken des 17. 
			Jahrhunderts, sondern fanden bis heute weite Verbreitung; in 
			zahlreiche Sprachen übersetzt, gehören sie zu den Bestsellern der 
			christlichen Weltliteratur überhaupt. 
			Die Erforschung von Biographie, Werk und Wirkung Arndts hat seit 
			drei Jahrzehnten einen neuen Aufschwung erlebt. Dazu haben die hier 
			zusammengestellten Aufsätze Hans Schneiders wichtige Impulse 
			geliefert. Ergänzt um zwei unveröffentlichte Beiträge sowie eine 
			Bibliographie der Arndt-Drucke und der Forschungsliteratur gibt 
			dieser Band erstmals einen Überblick über Stand und Perspektiven der 
			Arndt-Forschung.  | 
		 
		
			
			  | 
			Hans Otte Frömmigkeit oder Theologie  
			Johann Arndt und die Vier Bücher vom wahren Christentum 
			Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2007, 421 Seiten, Gebunden,  
			978-3-89971-386-2  89,00 EUR
		
			  | 
			
			Johann Arndts Verhältnis zur lutherischen Orthodoxie und den 
			konkurrierenden geistigen Strömungen seiner Zeit und seine Wirkung 
			auf den Pietismus.Johann Arndt (1555–1621) gehört zu den 
			einflussreichsten Erbauungsschriftstellern des Protestantismus. 
			Seine 'Vier Bücher vom wahren Christentum' haben die protestantische 
			Frömmigkeit geprägt.Der vorliegende Band bietet einen Überblick über 
			Arndts Biographie und zeichnet die Prinzipien seiner Theologie nach. 
			Dabei wird die Frage nach Arndts Verhältnis zur lutherischen 
			Orthodoxie und den konkurrierenden geistigen Strömungen seiner Zeit 
			aufgegriffen und diskutiert. In diesem Zusammenhang wird Arndts 
			Wirkung auf den Pietismus untersucht. Den Aufsätzen liegen Vorträge 
			zu Grunde, die 2005 aus Anlass von Arndts 450. Geburtstag und dem 
			400. Jahrestag der Publikation des ersten Buchs 'Vom wahren 
			Christentum' gehalten wurden. | 
		 
		
        
		  | 
        Johann Arnd Lebnsworte aus dem wahren Christentum 
		 Steinkopf, 1956, 132 Seiten, Gebunden vergriffen
  | 
        Steinkopfs Hausbücherei 2 
		Aus dem wahren Christentum und dem Paradiesgärtlein zusammengestellt von 
		Wilhelm Rudolf Wagner, Pfarrer in Edderitz (Anhalt), dem Geburtsort 
		Johann Arnds. | 
    	 
		
        
		  | 
        Elke Strauchenbruch Luthers 
		Paradiesgarten 
  Evangelisches Verlagshaus, 2015, 224 
		Seiten, zahlr. Abbildungen, Hardcover, Fadenheftung, 13,5 x 19 cm 
		978-3-374-03802-2  14,80 EUR 
		
		  | 
        »… wenn ich am Leben bleibe, WILL ICH EIN GÄRTNER WERDEN“, teilte 
		Luther zu Anfang seiner Ehe einem Freunde mit und erklärte der Gemeinde, 
		dass Gott den Menschen auf der Erde schuf und ihn hier ins Paradies mit 
		den von ihm ebenfalls geschaffenen 
		Pflanzen und Tieren setzte, „dass 
		ers bebauen und bewahren soll«.
  
		Luthers Familie lebte wie ihre 
		Nachbarn und überhaupt ein Großteil der damaligen Bevölkerung von 
		selbstproduzierten Lebensmitteln. Viele betrieben neben ihrem 
		eigentlichen Gewerbe Ackerbau und Viehzucht und hatten Gärten in und 
		außerhalb der Stadt. Diese Gärten dienten vor allem dem Gemüse- und 
		Heilkräuteranbau, wurden aber auch zur Erholung genutzt. 
  Wie 
		bewirtschafteten und pflegten Luther und seine Zeitgenossen ihre kleinen 
		Paradiese? Hat Luther die Natur wahrgenommen und sogar beobachtet? Wie 
		wurden Lebensmittel und Energie produziert? Solchen Fragen, die in der 
		Diskussion um Bewahrung der Schöpfung und Nachhaltigkeit heute äußerst 
		aktuell sind, und vielen anderen geht 
		Elke Strauchenbruch nach. Sie tut das in ihrer gewohnt 
		kenntnisreichen, einfühlsamen und amüsanten Weise. | 
    		 
		 
	 
		 |