| 
		
	
 | 
		
	
		
	
		
			| 
		 Thomas 
		Morus  | 
		 
		
        
		
		  | 
        Thomas
		Mertz 
		Thomas Morus begegnen  
		 
		St. Ulrich Verlag, 176 Seiten, 11,5 x 19,5 cm 978-3-7902-5797-7 
		978-3-86744-078-3  
		12,90 EUR 
		  | 
        Zeugen des Glaubens Er ist einer der wichtigsten Männer am 
		Hof König Heinrichs VIII.: Thomas Morus, Lordkanzler, Jurist und 
		Humanist. Doch als der englische Monarch sich vom Papst und der 
		römischen Kirche lossagt, um eine neue Frau heiraten zu können, da 
		verweigert der getreue Kanzler seine Gefolgschaft. Seine Standhaftigkeit 
		im Glauben bezahlt er 1535 mit dem Tod. Auf der Grundlage der neuesten, 
		vor allem englischsprachigen Literatur, zeichnet Thomas Mertz das 
		Porträt des großen Staatsdenkers und katholischen Märtyrers, den Papst 
		Johannes Paul II. im Jahr 2000 zum Patron der Politiker erhob. 
		 
		Thomas Mertz, 1959 in Bonn geboren, studierte Latein, Geschichte und 
		Philosophie und wurde als Journalist ausgebildet. Heute ist er in der 
		Öffentlichkeitsarbeit einer gemeinnützigen Einrichtung tätig und 
		schreibt für verschiedene Publikationen. Er ist verheiratet und Vater 
		von vier Kindern. | 
    	 
		
		
		  | 
		Rüdiger Müller Thomas Morus  Dias und 
		Texte Burckhardthaus / Christophorus, 1978, 16 Dias in 
		Textheft, in Mappe,  3-7664-9054-0  3-419-60325-8 11,00 
		EUR 
		
		
		  | 
		16 DIAs und 45 Seiten Begleitheft in Mappe 
		Bildaufnahmen: Helmuth Nils. Loose, Text: Rüdiger Müller
  Zum 
		Geleit Tower von London 1534 Glaub mir, Meg, ein verzagteres Herz 
		als Dein Vater kannst Du gar nicht haben. Und doch vertraue ich auf die 
		große Barmherzigkeit Gottes, daß er mich mit seiner heiligen Hand gütig 
		halten wird und nicht duldet, daß ich zuletzt noch elend falle... Und 
		wirklich, liebe Tochter, darin finde ich großen Trost, daß ich, obwohl 
		von Natur so wehleidig - so sehr, daß ich fast schon vor einem 
		Nasenstüber zurückschrecke -, dennoch in allen Todesängsten, die ich 
		hatte, bevor ich hierhergebracht wurde - und sie waren nicht klein, und 
		mein Herz war schwer vor Furcht, und ich malte mir alle mir drohenden 
		Todesarten aus und lag lange ruhelos und wach, während meine Frau 
		meinte, ich schliefe -, daß ich also in all der Furcht und schweren 
		Sorge (dank der mächtigen Gnade Gottes) nie erwogen habe, in etwas 
		einzuwilligen, was gegen mein Gewissen ginge und was mich der 
		Freundschaft Gottes berauben würde.  So wenig ich mich in das 
		Gewissen anderer einmische, so sicher bin ich, daß mein Gewissen mir 
		allein gehört. Es ist das Letzte, was ein Mensch tun kann für sein Heil, 
		daß er mit sich eins wird. Kommt er in Gefahr, so ist er verpflichtet, 
		sein Gewissen zu prüfen und Rat einzuholen und je nach seiner Einsicht 
		sein Gewissen umzuformen. Danach aber steht er sicher genug vor Gott. ln 
		diesem Einklang mit meinem Heil glaube ich zu stehen, dafür danke ich 
		dem Herrn, daß ich ganz sicher bin. Thomas 
		Morus an seine Tochter Margaret 
		Innenansicht 
		der Mappe 
		Ansicht der 
		DIAs | 
				 
		 
	 
		 |