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		 Catherine Booth,
		
		1829 -1890, William Booth, 
		Heilsarmee  | 
     
    
        
		Catherine Mumford war die Tochter eines 
		methodistischen Laienpredigers, die durch ihre Mutter eine umfassende 
		Bildung genoss und bereits als Kind ein christlich motiviertes Empfinden 
		für soziale Fragen entwickelte. (Im Alter von zwölf Jahren soll sie die 
		Bibel bereits acht Mal gelesen haben.) Als junges Mädchen arbeitete sie 
		als Sekretärin für eine Abstinenzbewegung von Jugendlichen und schrieb 
		Artikel für Zeitschriften, in denen sie vor der Gefahr des Alkoholismus 
		warnte. 
		In den ersten Jahren ihrer Ehe lebte sie gemäß der Rolle einer 
		methodistischen Pfarrersfrau und hielt Sonntagsschule und Bibelstunde 
		für die Frauen. Gleichzeitig verfasste sie aber theologische 
		Abhandlungen, in denen sie anhand der Bibel für Frauenrechte 
		argumentierte. 
		1860, als Mutter von vier Kindern, hielt sie ihre erste Predigt. Als 
		William Booth 1861 als Erweckungsprediger in Cornwall und Wales zu 
		arbeiten begann, predigte sie ebenfalls; drei Jahre später schätzte man 
		ihre Predigten sogar mehr als seine. 
		Als 1865 die Arbeit der Christian Mission, wie die Heilsarmee zuerst 
		hiess, in London Eastend begann, war sie von Anfang an als 
		evangelistische Predigerin an vorderster Front dabei. 
		In den Aufbaujahren der Heilsarmee war Catherine Booth Predigerin und 
		Theologin der Bewegung, vertrat ihren erkrankten Mann während Monaten in 
		der Leitung, organisierte Armenspeisungen (wobei sie selbst etwa zu 
		Weihnachten 300 Mahlzeiten kochte) und holte unzählige 
		Fabrikarbeiterinnen in die Bewegung, die sie selbst dann in 
		mehrmonatigen Kursen ausbildete. Daneben zog sie acht Kinder auf, von 
		den sieben sich in der Leitung der Heilsarmee engagierten. 
		Aus ihrer christlichen Überzeugung heraus engagierte sie sich auch 
		gesellschaftspolitisch, schrieb an die Königin und an Abgeordnete, 
		kämpfte gegen Prostitution und demonstrierte für bessere 
		Arbeitsbedingungen, insbesondere der Frauen. 
		Am 4. Oktober 1890 starb sie an Krebs. An ihrer Beerdigung nahmen 36.000 
		Leute teil. | 
     
    
        
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		Richard Collier William Booth 
		
  Neufeldm Verlag, 2015, 
		333 Seiten, 485 g, Paperback,  978-3-86256-066-0 17,00 EUR
		
			 
		
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		 Der General Gottes und seine Heilsarmee 
		London, Juli 1865 - in einem Elendsviertel nimmt der 36-jährige William 
		Booth den Kampf gegen die seelische und soziale Not der Menschen auf. 
		Dort, am Rande der Gesellschaft, formt sich eine Bewegung aus 
		Jesus-Nachfolgern, die mit kompromissloser Hingabe Licht in die 
		Finsternis bringen. Als "Armee Gottes" erleben sie, wie das Evangelium 
		unzählige Menschen und ganze Ortschaften befreit. Was vor 150 Jahren in 
		den Slums Ostlondons begann, wurde zu einer weltweiten Bewegung. Heute 
		ist die Heilsarmee in über 125 Ländern aktiv und zählt mehr als 1,7 
		Millionen Mitglieder.
  
		Leseprobe 
		
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		Richard Collier Der General Gottes - 
		William Booth  Die Geschichte der 
		Heilsarmee Johannis Verlag 1997, 300 Seiten, 350 
		g, Paperback,  3-501-00110-X 978-3-501-00110-3  9,95 
		EUR 
			 
		
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		William Booth war kein sentimentaler ››guter<< Mensch, der über die Not 
		der armen Leute die Hände rang. inspiriert von der Liebe und 
		Barmherzigkeit Gottes, sah er, was zu tun war, und daß Gott ihn dazu 
		beauftragt hatte, das Notwendige in Angriff zu nehmen. Mit kühl 
		rechnendem Verstand und mit dem festen Vertrauen auf Gottes Verheißungen 
		stellte er sich dieser Aufgabe. Booth erkannte die große Wahrheit: Der 
		erste Schritt zur Rettung eines Menschen ist, ihn seine Selbstachtung 
		wiedergewinnen zu lassen. Einem großen 
		Staatsmann, der sich über sein lebhaftes interesse für verkommene 
		Menschen wunderte, antwortete er: ››Für mich besitzen Menschen, 
		besonders die verkommensten, dieselbe Anziehungskraft wie für Sie 
		Goldminen.<< Der Verfasser dieses Buches ist kein 
		Mitglied der Heilsarmee. Vielleicht ist es ihm gerade deshalb gelungen, 
		die wahrhaft dramatische Entstehung und Tätigkeit dieser friedlichen 
		Armee aufgrund sorgfältiger Quellenforschung auf äußerst lebendige und 
		plastische Art zu schildern. Neben seinem Beruf 
		als Journalist hat Richard Collier seit 1954 über 14 Bücher 
		veröffentlicht. Er lebt mit seiner Familie in England. | 
     
    
        
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		Uwe Heimowski Die Heilsarmee 
		
  Neufeld Verlag, 2006, 
		220 Seiten, Softcover, 978-3-937896-29-8 20,00 EUR 
			 
		
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		Practical Religion - Gelebter Glaube Was ist die 
		Heilsarmee? Diese Frage können zutreffend nur wenige beantworten. Wer 
		sich gründlich und verlässlich informieren will, der lese dieses Buch. 
		Es ist die bisher umfassendste Monographie im deutschen Sprachraum. Das 
		Buch ist allgemeinverständlich geschrieben, ohne dass sein 
		wissenschaftlicher Wert darunter leidet.' Prof. Dr. Helmut Obst, 
		Theologische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 
		'Ein hochinteressantes, ausgezeichnetes und umfassendes Buch, 
		hervorragend recherchiert und sehr objektiv. Zudem ist es aber auch so 
		populär geschrieben, dass jeder Interessierte hier eine hilfreiche 
		Informationsquelle findet. Man merkt, dass der Autor die Heilsarmee 
		nicht nur von außen kennt.' Jürgen Tibusek, Neues Leben Seminar | 
     
    
        
		
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		Trevor Yaxley 
		William und Chatherine Booth  
		 
		Adullam Verlag, 2011, 316 Seiten, gebunden 
		978-3-931484-35-4 vergriffen | 
        
		Leben und Vermächtnis der Gründer der 
		Heilsarmee 
		Dieses Buch erzählt die fast unglaubliche Lebensgeschichte der Gründer 
		der Heilsarmee und die Anfänge ihres Dienstes, eine Geschichte, wie nur 
		Gott sie schreiben kann. Dabei erhält man nicht nur historisch ergiebige 
		Informationen, das Buch ist auch fesselnd geschrieben und 40 Bilder 
		unterstreichen die Botschaft.  
		Die vielen verblüffenden Geschichten über die Heilsarmee erzählen von 
		deren Mitgliedern, die es sich zum Ziel gesetzt hatten, mit Gottes Hilfe 
		die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu lösen. Heute wissen 
		viele nur noch schemenhaft, was diese geistlichen Pioniere damals 
		geleistet haben, und das ist sehr bedauerlich. Nur noch wenige 
		Aussprüche von William Booth sind heute bekannt, wie: "Suppe, Seife, 
		Seelenheil" und bezeugen, auf was wir die Heilsarmee in unserer 
		Vorstellung reduziert haben. Doch neben der Versorgung der Armen hatte 
		sich die Heilsarmee damals in fast jeden gesellschaftlichen Bereich 
		eingemischt. 50 gründeten sie Arbeitsämter, als es noch keine gab, 
		begannen Banken, starteten Firmen, die eine soziale Absicherung hatten, 
		etwas ganz Neues zu jener Zeit, und innerhalb einiger Jahre hatte sich 
		der Dienst fast weltweit ausgebreitet. Es war die Ausgewogenheit von 
		geistlicher Kompromisslosigkeit, praktisch gelebter Liebe und absolutem, 
		selbstlosem Gehorsam, die sie so erfolgreich machte und die uns heute so 
		sehr fehlt. Wer von diesem Buch nicht ermutigt, überführt, ergriffen und 
		herausgefordert wird, sollte seinen Puls überprüfen.  | 
     
    
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		Roger J. Green 
		Catherine Booth  
		Dienerin der Armen, Gewissen der Reichen, Anwältin der Verlorenen: Die 
		Mutter der Heilsarmee 
		Brunnen Verlag, 2010, 230 Seiten, Gebunden,  
		978-3-7655-1745-7  
		vergriffen | 
        
		"Es kann dir egal sein, ob jemand die Stirn runzelt, 
		solange Gott lächelt." sagt Catherine Booth – und handelt danach. Sie 
		gehört zu den Frauen, die unsere Welt bewegten. Gemeinsam mit ihrem Mann 
		gründet sie die „Heilsarmee“. Sie engagiert sich für Gerechtigkeit und 
		Armenspeisungen. Sie wirbt für das Recht von Frauen zu predigen und zu 
		leiten und wird später gegen ihre Absicht selbst eine brennende 
		Rednerin, die Tausende anzieht. Zu ihrer Zeit ist sie weitaus bekannter 
		als ihr Mann. Sie erkämpft bessere Arbeitsbedingungen für Fabrikarbeiter 
		und tritt vor Königin Viktoria gegen Kinderprostitution ein, bis die 
		Gesetze geändert werden. 
		Diese faszinierende Frau hat die Welt verändert – und ihr Motto 
		verändert sie noch heute: „Wenn wir uns eine andere Zukunft wünschen, 
		müssen wir die Gegenwart irritieren.“ | 
     
    
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		 weiterführende Literatur  | 
        
			Mission | 
        
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