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			 Marburger 
			Theologische Studien  | 
		 
		
			
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			Reiner Preul Reformatorische Predigt in der Gegenwart
			 Schwierigkeiten und Möglichkeiten Evangelisches 
			Verlagshaus, 2022, 280 Seiten, Paperback,  978-3-374-06997-2
			 24,00 EUR 
			
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			Marburger Theologische 
			Studien Band 140 Diese Predigtlehren befasst sich vornehmlich 
			mit den inneren Vorbehalten, die es vielen Zeitgenossen schwer 
			machen, sich auf den christlichen Glauben einzulassen. Was sagen wir 
			Menschen, die aufgrund ihres naturwissenschaftlich-empiristischen 
			Weltbildes Schwierigkeiten mit dem Gottesbegriff haben, religiöse 
			Wahrheitsansprüche nicht akzeptieren oder angesichts des Bösen nicht 
			an einen guten und gerechten Gott und damit an das Evangelium 
			glauben zu können meinen? Aber auch die Predigt des Gesetzes ist 
			durch die Ambivalenz des wissenschaftlich-technologischen 
			Fortschritts, durch Demokratie und Globalisierung vor Aufgaben 
			gestellt, von denen die Reformatoren nichts wissen konnten. Der Autor weist Wege zu einer zeitgemäßen reformatorischen Theologie 
			für die Kanzel, erörtert die Predigt als mediale Kommunikationsform 
			und veranschaulicht eine eigene Praxis durch ausgewählte Predigten. | 
		 
		
			
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			André Munzinger Christentum im Werden.  
			Evangelisches Verlagshaus, 2021, 240 Seiten, Paperback,  
			978-3-374-06882-1  24,00 EUR 
			
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			Marburger Theologische 
			Studien Band 139 Festschrift für Konrad Stock zum 80. 
			Geburtstag. Theologische Theoriebildungen Die Veränderungen, 
			denen das Christentum unterliegt, werden durch religiöse Praxis und 
			theologische Reflexionen auf je eigene Weise erfasst. Die Dynamiken 
			des Glaubens verdienen in beiden Kontexten Aufmerksamkeit wie auch 
			das Moment des Werdens in der Ethik. Zu beschreiben, wie der 
			Gottesbegriff im Verhältnis zu den Ausdrucksformen des christlichen 
			Glaubens bestimmt werden kann, ist eine bleibende Aufgabe der 
			Theologie – in ihren unterschiedlichen Perspektiven. Mit 
			Beiträgen von Melanie Beiner, Günter Bader, Hermann Deuser, Bernd 
			Harbeck-Pingel, Eberhard Hauschildt, Eilert Herms, Martin Honecker, 
			Kai Horstmann, Michael Kuch, André Munzinger, Joachim Weber, Michael 
			Wolter. | 
		 
		
			
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			Anne Pumperta Innen und Außen 
  
			Evangelisches Verlagshaus, 2020, 152 Seiten, Paperback,  
			978-3-374-06702-2  24,00 EUR 
			
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			Marburger Theologische 
			Studien Band 138 Differenztheoretische Alternativen einer 
			Religionstheologie In einer sich zunehmend pluralisierenden 
			Gesellschaft sind Theologie und Kirche vor die Aufgabe gestellt, zu 
			konstruktiven interreligiösen Begegnungen ihren Beitrag zu leisten. 
			Diese sind wesentlich differenzierter, als es durch das klassisch 
			gewordene religionstheologische Dreierschema von Exklusivismus, 
			Inklusivismus und Pluralismus erfasst werden kann. Vielmehr geht es 
			um eine komplexe Konstellation ineinander verschränkter 
			Innen-Außen-Relationen, die sich auf unterschiedlichen Ebenen 
			wiederholen und einander bedingen. Diese Struktur zu 
			analysieren und auf ihre religionstheologischen Konsequenzen hin zu 
			befragen, ist das zentrale Interesse der Autorin. Ihr dient der 
			differenztheoretische Ansatz der Systemtheorie Niklas Luhmanns als 
			analytisches Instrumentarium; außerdem werden zur Weiterführung der 
			Argumentation phänomenologische Denkfiguren herangezogen, die den 
			Arbeiten von Bernhard Waldenfels entnommen sind. | 
		 
		
			
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			Elisabeth Gräb-Schmidt Geschichte als Thema der 
			Theologie 
  Evangelisches Verlagshaus, 2020, 164 
			Seiten, Paperback 978-3-374-06719-0  24,00 EUR 
			
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			Marburger Theologische 
			Studien Band 137 / Marburger Jahrbuch Theologie XXXII In 
			einer Zeit, in der Fakten und Fiktionen sich zu verwischen drohen 
			bis hin zur Ununterscheidbarkeit, wird das Thema Geschichte auch zum 
			Ort der Auseinandersetzung über Wirklichkeit von Erfahrungen und 
			Wahrheit von Erzählungen. Insbesondere nach der These vom »Ende der 
			Geschichte« als »Ende der großen Erzählungen« (Fukuyama) wird eine 
			Wissenschaft, zu deren Gegenstand Geschichte gehört, Geschichte als 
			Geschichte in ihrem eigenen Recht thematisieren können müssen. Nach 
			Paul Tillich ist Geschichte unhintergehbar mit der Sinnfrage 
			verbunden, in der er auch die religiöse Dimension der Geschichte als 
			Geschichte, als Geschichtlichkeit verortet. Einer solchen 
			grundlegenden Bedeutung der Geschichte für das Leben und das 
			Sich-Verstehen im Leben widmen sich die Beiträge des 
			alttestamentlichen Theologen Thomas Krüger, des Kirchenhistorikers 
			Peter Gemeinhardt und der systematischen Theologen Dietrich Korsch 
			und Heiko Schulz, indem sie das Thema von verschiedener Seite der 
			verschiedenen Disziplinen und im enzyklopädischen Zusammenhang 
			beleuchten. | 
		 
		
			
			  | 
			Harald Goertz Allgemeines Priestertum und 
			ordiniertes Amt bei Luther 
  Evangelisches 
			Verlagshaus, 2020, 366 Seiten, Paperback, 978-3-374-06581-3  
			32,00 EUR 
			
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			Marburger Theologische 
			Studien Band 136 Diese Studie über »Allgemeines Priestertum 
			und ordiniertes Amt bei Luther« zeichnet sich sowohl durch die 
			Originalität ihrer Fragestellungen als auch durch deren gründliche 
			und klare Beantwortung aufgrund der luziden Interpretation der 
			Quellen aus. Sie enthält eine Fülle neuer Einsichten, die sich auf 
			Luthers Metaphernverständnis, auf seine unterschiedlichen 
			Sprachformen, auf die Unterscheidung zwischen Priesterwürde und 
			Priesterdienst und vor allem auf das Verhältnis von allgemeinem 
			Priestertum und ordiniertem Amt beziehen. Dabei gelingt es 
			dem Autor zu zeigen, dass beides bei Luther nicht miteinander 
			konkurriert, sondern sich gegenseitig bedingt. Dieses brillante, 
			nach wie vor kirchlich hochaktuelle Standardwerk der Lutherforschung 
			war seit Längerem vergriffen. Der unveränderte Nachdruck, der durch 
			Literaturnachträge und durch ein Geleitwort von Wilfried Härle 
			ergänzt ist, erscheint zur fünfhundertsten Wiederkehr von Luthers 
			ersten Äußerungen zur Lehre vom allgemeinen Priestertum. | 
		 
		
			
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			Dorothea Ugi Den Tod vor Augen 
  
			Evangelisches Verlagshaus, 2020, 330 Seiten, Paperback, 
			978-3-374-06609-4  24,00 EUR 
			
			  | 
			
			Marburger Theologische 
			Studien Band 135 Systematisch-theologische Blicke auf 
			thanatologische Entwürfe Ein Kind stirbt eines plötzlichen Todes. 
			Was lässt sich den Eltern, den Angehörigen angesichts dieses 
			schrecklichen Ereignisses Tröstendes sagen? Während die Vorstellung 
			eines herrlichen Gottes, der alles gut ausführt, in der einen 
			Situation Trost spenden kann, kann sie in einer anderen vor den Kopf 
			stoßen, verstören, empören. In der theologischen Lehre wird der Tod 
			mitunter einseitig als abstrakt erscheinende Frage nach einem 
			jenseitigen Schicksal behandelt. Dabei sind menschliche 
			Lebensvollzüge geradezu konstituierend für die theologische 
			Lehrbildung. Für den Tod beweisen das besonders die vielstimmigen 
			Passionsgeschichten. Dieses Buch zeigt auf, wie in der Gegenwart 
			Lebensvollzüge, in denen der Tod vor Augen steht, theologisch wieder 
			ernst genommen werden können. | 
		 
		
			
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			Markus Firchow Vernunft – Fiktion – Glaube 
			
  Evangelisches Verlagshaus, 2020, 190 Seiten, Paperback,  978-3-374-06311-6
			 24,00 EUR 
			
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			Marburger Theologische 
			Studien Band 134
  Faktum oder Fiktion? – In 
			post-faktischen Zeiten wird diese Alternative zum Problem und 
			verlangt angesichts von Fake-News und Verschwörungstheorien eine 
			klare Entscheidung. Doch auch mit den Fakten ist es so einfach 
			nicht. Manchmal ist die Fiktion die einzige Chance, die Wirklichkeit 
			zu erkennen. Darum wird in der Philosophie immer wieder mit 
			Fiktionen argumentiert und in der Jurisprudenz auf Rechtsfiktionen 
			gesetzt. Auch die paulinische Theologie kommt ohne ein 
			»Als-ob-nicht« nicht aus. Grund genug nach der Bedeutung von 
			Fiktionalität für Erkenntnis und Selbstverständnis des Menschen zu 
			fragen. Es ist das Ziel der in diesem Band gesammelten 
			theologischen und philosophischen Studien, den Sinn für das, was 
			sein könnte, auszuloten. Mit Beiträgen von Ingolf U. 
			Dalferth, Matthias Kleinert, Annette Pitschmann, Birgit Recki, 
			Karl-Siegmund Rehberg, Cornelia Richter, Heiko Schulz sowie einer 
			Einleitung von Michael Moxter. | 
		 
		
			
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			Markus Firchow Das freie Spiel der Bilder 
			 Vernunft und Fantasie bei Schleiermacher Evangelisches 
			Verlagshaus, 2020, 350 Seiten, Paperback,  978-3-374-06310-9  
			24,00 EUR 
			
			   | 
			
			Marburger Theologische 
			Studien Band 133 Die elementare Funktion bildlicher 
			Repräsentation für das Denken und Handeln durchzieht das Gesamtwerk
			
				Schleiermachers. Sie wird in 
			dieser Dissertation vor dem Hintergrund der Zusammengehörigkeit von 
			Bild- und Fantasiekonzept erschlossen. Der im Frühwerk 
			etablierten Gleichstellung von Vernunft und Fantasie bzw. 
			Rationalität und Kreativität korrespondiert die 
			Gleichursprünglichkeit von Begriff und Bild als Formen 
			kommunikativer Vergegenwärtigung der gemeinsamen Welt. Firchow 
			rekonstruiert im ersten Hauptteil die werkgeschichtliche Etablierung 
			der Fantasie als »individuelle Vernunft« im zeitgenössischen Kontext 
			des Deutschen Idealismus. Der zweite Teil bietet eine 
			systematische Darstellung der Grundfunktionen der gestaltbildenden 
			Fantasie im Rahmen einer Platonischen »Bild-Anthropologie«, die sich 
			als anschlussfähig für den gegenwärtigen »iconic turn« erweist. Die 
			theologische Relevanz betrifft den Ursprung der Gottesidee und die 
			Vergegenwärtigung des »Bildes des Erlösers« als Kernelement der 
			Wesensbestimmung des Christentums. | 
		 
		
			
			   | 
			Elisabeth Grab-Schmidt Transzendenz und Rationalität
			
  Evangelisches Verlagshaus, 2019, 388 Seiten, 
			Paperback, 978-3-374-06292-8  32,00 EUR 
			
			  | 
			
			Marburger Theologische 
			Studien Band 132
  Gesellschaftliche Veränderungen in 
			großem Maßstab, von der Pluralisierung der Gesellschaft, der 
			Digitalisierung, die als Vierte Kulturtechnik bezeichnet wird, bis 
			hin zur Widerfahrnis von Kontingenzen wie Armut und 
			Flüchtlingsströmen oder Umweltkatastrophen, stellen die 
			Verantwortungsfähigkeit des Menschen vor neue Herausforderungen. Es 
			wird dabei deutlich: Humanität und Vernunft, Würde und Freiheit 
			verdanken ihren Gehalt und ihre Gestalt einem die Vernunft selbst 
			übersteigenden Transzendenten, in dem die Vernunft je und je ihres 
			eigenen Grundes ansichtig werden kann. Dass dieses Verhältnis 
			zwischen Vernunft und ihrem transzendenten Grund alle Wissens- und 
			Lebensbereiche durchdringt, zeigen die interdisziplinären Beiträge 
			dieses Bandes, die Fragen der Weltentstehung und Anthropologie, der 
			Logik und Mystik, des Glaubens und des Gottesbildes, des Sinns und 
			der Religion, der Gottesdienstpraxis und der Architektur behandeln. | 
		 
		
			
			   | 
			Elisabeth Grab-Schmidt Marburger Jahrbuch Theologie 
			XXXI  Kanon Evangelisches Verlagshaus, 2019, 180 
			Seiten, Paperback,  978-3-374-06285-0  24,00 EUR
			
			
			  | 
			
			Marburger Theologische 
			Studien Band 131 / Marburger Jahrbuch Theologie XXXI
  Der
			Kanon ist wieder in der 
			Diskussion – nicht zuletzt durch überregional wahrgenommene Debatten 
			des Theologischen Arbeitskreises Pfullingen. So wendet sich dessen 
			Jahrestagung diesem Thema zu – mit Beiträgen aus exegetischer, 
			islamwissenschaftlicher und systematisch-theologischer Sicht von 
			Friedhelm Hartenstein, Jens Schröter, Georges Tamer und Michael 
			Welker. Eingeleitet wird der Band durch Cornelia Richter. In den 
			Beiträgen spiegeln sich unterschiedliche Perspektiven auf die 
			Entstehung von Kanonvorstellungen in Christentum und Islam, aber 
			auch unterschiedliche Formen eines heute verantworteten 
			hermeneutischen Umgang mit ihnen. Wie alle Bände des Marburger 
			Jahrbuchs Theologie lädt auch dieser zur Diskussion und zur 
			kritischen Auseinandersetzung ein. | 
		 
		
			
			  | 
			Elisabeth Grab-Schmidt Marburger Jahrbuch Theologie 
			XXX  Gottesdienst Evangelisches Verlagshaus, 2018, 
			160 Seiten, Paperback, 978-3-374-05712-2  | 
			
			Marburger Theologische 
			Studien Band 130 / Marburger Jahrbuch Theologie XXX
  Im Gottesdienst als »Darstellung des 
			christlichen Lebens, wie es wirklich ist« (Schleiermacher) tritt die 
			christliche Glaubensgemeinschaft authentisch in der Welt in 
			Erscheinung. Die fundamentale Bedeutung des Gottesdienstes für die 
			Existenz, das Fortbestehen und die Gestaltungskraft der Kirche ist 
			jedoch vielen Zeitgenossen nicht mehr hinlänglich bewusst. Diesem 
			Erfahrungsabbruch ist mit liturgischen und homiletischen 
			Reformprojekten allein nicht beizukommen. Erforderlich ist vielmehr 
			eine gründliche und orientierungskräftige, interdisziplinäre – also 
			nicht nur praktisch-theologische – Behandlung des Themas, wie sie in 
			diesem Band versucht wird: mit Beiträgen zum neutestamentlichen 
			Befund (Michael Wolter), zur Wesensbestimmung des christlichen 
			Kultus (Eilert Herms), zu theologie- und frömmigkeitsgeschichtlichen 
			Perspektiven (Cornelia Richter), und zur Gestalt und zum Erleben des 
			Gottesdienstes (Reiner Preul). Konrad Stock leitet in das Thema und 
			in die Beiträge des Bandes ein. | 
		 
		
			
			  | 
			Walter Bührer Relationale Erkenntnishorizonte in 
			Exegese und Systematischer Theologie 
  Evangelisches 
			Verlagshaus, 2017, 220 Seiten, Paperback,  978-3-374-05213-4  
			28,00 EUR 
			
			  | 
			
			Marburger Theologische 
			Studien Band 129
  Die von der Systematischen Theologie 
			nachdrücklich herausgearbeitete Bedeutung des Beziehungsbegriffs für 
			die Gotteslehre wie für die Anthropologie ist bereits den alt- und 
			neutestamentlichen Texten inhärent. In gesamttheologischem Interesse 
			widmen sich die Beiträge einer Bochumer Tagung dem Dialog zwischen 
			einer relational verfassten Dogmatik und der Exegese bzw. 
			Hermeneutik biblischer Texte. Dies geschieht unter den 
			Leitfragen: Welche Bedeutung hat ein relationaler 
			Erkenntnishorizont für die exegetischen Disziplinen und für die 
			Systematische Theologie? Eröffnet das relationale Verständnis 
			biblischer Texte die Möglichkeit, deren Pluralität und 
			Uneinheitlichkeit besser zu verstehen? Was ergibt sich für die 
			Aufgaben einer theologischen Enzyklopädie? Mit Beiträgen von 
			Walter Bührer, Jan Dietrich, Wilfried Härle, Friedhelm Hartenstein, 
			Ernstpeter Maurer, Philipp Mertens, Raphaela J. Meyer zu 
			Hörste-Bührer, Markus Mühling, Volker Rabens und Emmanuel L. 
			Rehfeld. | 
		 
		
			
			  | 
			Elisabeth Grab-Schmidt Marburger Jahrbuch Theologie 
			XXIX  Anthropologie Evangelisches Verlagshaus, 2017, 
			160 Seiten, Paperback,  978-3-374-04986-8 24,00 
			EUR 
			
			  | 
			
			Marburger Theologische 
			Studien Band 128 / Marburger Jahrbuch Theologie XXIX
  Anthropologie ist ein Brennpunkt 
			gegenwärtigen wissenschaftlichen Arbeitens in verschiedenen 
			Disziplinen, insbesondere in Philosophie und Theologie. Fragen von 
			Normativität und Geltung kreisen um sie als möglichen 
			Begründungshorizont, etwa im Sinne der Losung »Anthropologie statt 
			Metaphysik« oder um erkenntnistheoretische Fragen in Form einer 
			»Anthropologie der Theorie«. Anthropologie war auch ein Kernthema 
			der Reformation. Luthers Schrift »Von der Freiheit eines 
			Christenmenschen« wie seine Disputationen entfalten eine neue Sicht 
			auf den Menschen, in der sich seine theologischen Einsichten 
			bündeln. Im 500. Jahr der Reformation wird mit den Beiträgen zur 
			Anthropologie von Thomas Krüger, Samuel Vollenweider, Michael 
			Moxter, Notger Slenczka und Michael Welker sowie einer Einleitung 
			von Walter Sparn ein ureigenes Thema reformatorischer Theologie 
			aufgenommen. | 
		 
		
			
			  | 
			Walter Sparn Gott, Tugend und Unsterblichkeit
			 Theologische Aufsätze II: Protestantisches Christentum 
			und die Herausforderung Aufklärung Evangelisches Verlagshaus, 
			2016, 500 Seiten, Paperback, 978-3-374-04553-2 34,00 
			EUR 
			
			  | 
			
			Marburger Theologische 
			Studien Band 127
  Walter Sparns Beiträge zeigen, welchen 
			Aufschwung die interdisziplinäre Forschung zur europäischen 
			Aufklärung des 18. Jahrhunderts in den letzten Jahrzehnten genommen 
			hat, auf dem Feld der Theologie-, Philosophie- und 
			Frömmigkeitsgeschichte. Sie machen es plausibel, von »der« 
			Aufklärung als einer Epoche im Sinne einer eigenartigen 
			geschichtlichen Konstellation zu sprechen, an der die religiöse 
			Kultur aktiv und passiv teilhatte. Es handelt sich allerdings um 
			eine theologisch und religionspolitisch heterogene Einheit; man kann 
			sogar rivalisierende Aufklärungen identifizieren. Die Aufklärung, 
			die um 1800 in eine Krise geriet, bedeutete theologische 
			Herausforderungen, die auch heute noch bestehen. Das gilt für die 
			Bibelhermeneutik, die Ästhetik religiöser Praxis, die christliche 
			Ethik und die Kirchenreform. Die Studien exemplifizieren das an 
			Personen (F. F. Budde, S. J. Baumgarten. J. . Semler, G. F. Händel, 
			Ch. Jennens, F. G. Klopstock, J. P. Uz, G. E. Lessing, I. Kant, G. 
			Chr. Storr u. a.), an Orten (Halle, Berlin, London, Ansbach, 
			Tübingen u. a.), an theoretischen und literarischen Formationen 
			(Pietismus, Wolffianismus, Neologie, religiöse Dichtung) und an 
			krisenhaften Phänomenen (Soteriologie, Gesangbuchreform, 
			Supranaturalismus). | 
		 
		
			
			  | 
			Rationalität im Gespräch – Rationality in Conversation
			 Evangelische Verlagsanstalt, 2016, 458 Seiten, 
			Paperback,  978-3-37404543-3  36,00 EUR 
			
			  | 
			
			Marburger Theologische 
			Studien Band 126 Philosophische und theologische Perspektiven 
			– Philosophical and Theological Perspectives Markus Mühling 
			(Hrsg.) in Gemeinschaft mit Christina Drobe, Dirk-Martin Grube, 
			Alexander Kupsch, Paul Peterson und Martin Wendte Vernunft 
			scheint in der Gegenwart weniger ein allgemeines Prinzip als eine in 
			Kontexte eingebundene Größe zu sein. Die Beiträge einer Tagung 
			anlässlich von Christoph Schwöbels 60. Geburtstag gehen der Frage 
			nach dem Charakter dieser Kontextbindung nach: der Begründung der 
			Vernunft im trinitarischen Gespräch wie der Erschließung und 
			Problematisierung der Vernunft im menschlichen Gespräch. Mit 
			Beiträgen von V. Brümmer, G. van den Brink, C. Drobe, H. J. 
			Eckstein, D.-M. Grube, J. Halfwassen, S. Heine, F. Hermanni, E. 
			Herms, W. Härle, W. Homolka, W. Jeanrond, R. W. Jenson, D. Kelsey, 
			A. F. Koch, A. Kupsch, V. Leppin, P.-C. Lai, P. Lo, A. Min, J. 
			Moltmann, M. Mühling, P. Peterson, M. Sarot, F. Schweitzer, A. 
			Torrance, J. Webster, M. Welker, M. Wendte, M. Wisse, H. Wißkirchen 
			und L. Zak. | 
		 
		
			
			  | 
			Elisabeth Grab-Schmidt Marburger Jahrbuch Theologie 
			XXVIII  Wunder Evangelisches Verlagshaus, 2017, 188 
			Seiten, Paperback, 978-3-374-04544-0 nicht mehr lieferbar | 
			
			Marburger Theologische 
			Studien Band 125 / Marburger Jahrbuch Theologie XXVIII Du bist der Gott, der Wunder tut.« (Ps 
			77,15) – In welchem Sinne ist der schon in der Alltagssprache 
			äußerst facettenreiche Begriff »Wunder« für den Glauben, seine 
			Sprache und seine theologische Reflexion unentbehrlich? Als Wunder 
			kann u. a. bezeichnet werden: das (angeblich) natürlicherweise 
			Unerklärbare; das zwar natürlich mögliche, aber ganz unerwartet 
			eingetroffene erfreuliche Ereignis; ein etwa wegen seiner 
			Großartigkeit Staunen erregendes innerweltliches Phänomen; aber auch 
			das Rätsel des Daseins und Fortbestehens des ganzen Weltprozesses. 
			Friedhelm Hartenstein und Michael Wolter untersuchen Gebrauch und 
			Funktionen des Wunderbegriffs im Alten Testament und in der 
			Jesus-Überlieferung. Albrecht Beutel präsentiert den Streit über 
			die Wunder in der Aufklärungstheologie. Heiko Schulz erörtert 
			Parameter zur Wunderanalyse und benennt Bedingungen, die den 
			Wunderglauben als prinzipiell rationalitätsfähig ausweisen. | 
		 
		
			
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			Valerie Fickert Erfahrung und Offenbarung 
			 Ingolf U. Dalferths Beitrag zur Debatte Evangelisches 
			Verlagshaus, 2016, 272 Seiten, Paperback,  978-3-374-04318-7  
			34,00 EUR 
			
			  | 
			
			Marburger Theologische 
			Studien Band 124 Wie verhalten sich in der Theologie die 
			Paradigmen der Erfahrungswissenschaft und der Offenbarung 
			zueinander? – Dieser Frage wird in der Evangelischen Theologie 
			spätestens seit Beginn der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts 
			diskutiert, in denen viel von der empirischen Wende der Theologie 
			und vom Rekurs auf Erfahrung als Garanten des Wirklichkeitssinns die 
			Rede war. Die Arbeit untersucht den wichtigen Beitrag von Ingolf U. 
			Dalferth zur grundsätzlichen Verhältnisbestimmung von Erfahrung und 
			Offenbarung in der neueren evangelischen Theologie nach Bultmann und 
			Barth. THEO-logie als Rede von GOTT steht für ihn immer zugleich in 
			Beziehung zur Wissenschaft wie zur Praxissituation in kirchlichen 
			Handlungsfeldern. Die Autorin setzt sich eingehend mit Dalferths 
			Theologie auseinander und versucht dabei, die Frage weiter zu 
			bearbeiten, wie das Wahrheitsverständnis aus 
			Apg 17,28 (»In IHM 
			leben, weben und sind wir«) auf die neuere Diskussion zu Offenbarung 
			und Erfahrung bezogen werden kann. | 
		 
		
			
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			Elisabeth Gräb-Schmidt Leibhaftes Personsein 
			 Theologische und interdisziplinäre Perspektiven Evangelisches 
			Verlagshaus, 2016, 500 Seiten, Paperback,  978-3-374-04306-4  
			58,00 EUR 
			
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			Marburger Theologische 
			Studien Band 123 Festschrift für Eilert Herms zum 75. 
			Geburtstag Die Kategorie der Personalität ist ein zentrales 
			Orientierungskriterium für die Selbstverständigung des Menschen, dem 
			hohe Relevanz in der theologischen und gesellschaftlichen Reflexion 
			und Praxis zukommt. Menschliches Denken und Handeln beruht, ob 
			ausgesprochen oder nicht, immer auch auf Überzeugungen darüber, was 
			eine Person ausmacht. Das ist der Ausgangspunkt der Beiträge, die 
			aufgrund des breiten Bedeutungsspektrums des Personbegriffs bewusst 
			interdisziplinär angelegt sind. Sie wenden sich unter ausgewählten 
			thematischen Gesichtspunkten aus Theologie und Gesellschaft der 
			Frage nach dem Personsein des Menschen zu. Ein besonderer Akzent 
			besteht darin, Herausforderungen und Chancen zu benennen, die sich 
			für die menschliche Selbstverständigung daraus ergeben, dass 
			Personen nach christlichem Verständnis stets leibhaft verfasst sind.
			 Mit Beiträgen von Arno Anzenbacher, Stefan Bayer, Hermann 
			Deuser, Jochen Gerlach, Elisabeth Gräb-Schmidt, Wilfried Härle, 
			Matthias Heesch, Friedrich Hermanni, Vasile Hristea, Bernd Janowski, 
			Anne Käfer, Dirk Kutting, Martin Leiner, Friedrich Lohmann, Martin 
			Ohst, Reiner Preul, Hartmut Rosenau, Jan Rohls, Hermann Sautter, 
			Dorothee Schlenke, Martin Schuck, Friedrich Schweitzer, Christoph 
			Schwöbel, Christoph Seibert, Konrad Stock, Ralf Stroh, Michael 
			Tilly, Lubomir Žak und Thomas Zippert. | 
		 
		
			
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			Elisabeth Gräb-Schmidt Marburger Jahrbuch Theologie 
			XXVII  Natur Evangelisches Verlagshaus, 2015, 180 
			Seiten, Paperback,  978-3-374-04174-9  24,00 EUR
			
			
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			Marburger Theologische 
			Studien Band 122 / Marburger Jahrbuch Theologie XXVII Nach Charles Taylor ist die Bestimmung des 
			Naturbegriffs die eigentliche Aufgabe der Philosophie. Mit dieser 
			Behauptung verweist der kanadische Philosoph auf eine eigentümliche 
			Lücke unserer Kulturgeschichte, in der Natur vornehmlich als das 
			Andere (sei es der Kultur, des Geistes, der Freiheit usf.) zu stehen 
			kommt. Will die Theologie ihr Naturverständnis klären, steht sie vor 
			grundlegenden anthropologischen, christologischen, soteriologischen, 
			eschatologischen, aber auch kosmologischen Fragen. Das zeigen die 
			Beiträge in diesem Band. In den Bezügen von Natur und Ordnung 
			(Volker Leppin), Natur und Freiheit (Elisabeth Gräb-Schmidt), Natur 
			und Gnade (Eilert Herms), Natur, Religion und Kultur (Martina 
			Kumlehn), Natur und Kosmos (Hermann Deuser) wird deutlich, dass 
			»Natur« eine denk- und handlungsbestimmende Bezugsgröße bleibt, die 
			nicht statisch aufzufassen ist, sondern die jeweils einschlägigen 
			Sachverhalte entscheidend prägt. | 
		 
		
			
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			Reiner Preul Marburger Jahrbuch Theologie XXVI  
			Gemeinwohl Evangelisches Verlagshaus, 2014, 160 Seiten, 
			Paperback, 17 x 24 cm  978-3-374-03927-2 | 
			Marburger Theologische 
			Studien Band 121  / Marburger Jahrbuch Theologie XXVI Es gehört zu unserer politischen Kultur, 
			mehr »Gemeinsinn« und damit mehr Orientierung am »Gemeinwohl« statt 
			am »Eigennutz« zu fordern. Eilert Herms bestimmt Gemeinwohl als 
			»Zielperspektive menschlichen Zusammenlebens und Leitbegriff der 
			Sozialethik« und skizziert mit Bezug auf den Begriff des Höchsten 
			Gutes (in seiner den Einzelnen und die Gemeinschaft betreffenden 
			Differenzierung) einen kategorialen Rahmen für die Erörterung aller 
			Aspekte von Gemeinwohl. Notger Slenczka behandelt das Thema in 
			philosophie- und theologiegeschichtlicher Perspektive, anknüpfend an 
			Überlegungen von Aristoteles und Gogarten zur Sozialität des 
			menschlichen Lebensvollzuges. In Peter Dabrocks Beitrag 
			»Öffentlichkeit und Religion« geht es um Probleme und Möglichkeiten 
			diskursiver Verständigung über Gemeinwohlkonzeptionen im 
			religiös-weltanschaulichen Pluralismus. Hans Tjabert Conring 
			erläutert die zum Terminus Gemeinwohl einschlägigen allgemein- und 
			kirchenrechtlichen Bestimmungen. | 
		 
		
			
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			Dieter Lührmann Theologische Exegese im Horizont von 
			Text und Geschichte  Gesammelte Aufsätze 
			Evangelisches Verlagshaus, 2014, 404 Seiten, Paperback,  
			978-3-374-03925-8  36,00 EUR 
			
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			Marburger Theologische 
			Studien Band 120 Der Band versammelt Aufsätze des im Februar 2013 verstorbenen 
			Marburger Neutestamentlers Dieter Lührmann zu den Themenbereichen
			Markusevangelium und
			Logienquelle,
			Paulus, Zeit und Umwelt des Neuen 
			Testamentes sowie zu systematischen und theologiegeschichtlichen 
			Fragestellungen. Die Aufsätze aus den Jahren 1972 bis 2001, die an 
			unterschiedlichen Orten publiziert wurden, repräsentieren die 
			Bandbreite der Interessen- und Forschungsgebiete Lührmanns. 
			Forschungsgeschichtlich bedeutsam bleiben Lührmanns klare und 
			aktuelle Problemkenntnis, die scharfe analytische Darstellung der 
			Diskussionslagen und deren fruchtbare Weiterführung sowie seine 
			innovativen Fragestellungen.
  
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			Elisabeth Gräb-Schmidt Marburger Jahrbuch Theologie 
			XXV  Das Alte Testament in der Theologie 
			Evangelisches Verlagshaus, 2013, 204 Seiten, Paperback,  
			978-3-374-03628-8 24,00 EUR 
			
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			Marburger Theologische 
			Studien Band 119 /  / Marburger Jahrbuch Theologie XXV Mit der Bezeichnung »Altes Testament« ist 
			von vornherein eine grundlegende Spannung angezeigt: die dem »Neuen 
			Testament« gegenüber. Unabweisbar stellt sich die Frage nach der 
			Bedeutung des Alten Testaments für die christliche Theologie, deren 
			Beantwortung seit den Anfängen der Christheit gerade in Blick auf 
			die kanonische Geltung des Alten Testaments immer wieder höchst 
			unterschiedlich ausfgefallen ist.  Auch dieser neueste Band 
			des Marburger Jahrbuchs Theologie diskutiert die Frage nach dem 
			normativen Charakter des Alten Testants für die Theologie und Kirche 
			der Gegenwart aus der Sicht der verschiedenen theologischen 
			Disziplinen sehr kontrovers.  Mit Beiträgen von Friedrich 
			Hartenstein, Jens Schröter, Notger Slenczka, Peter Dabrock und 
			Reiner Preul. | 
		 
		
			
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			Peter Riede Schöpfung und Lebenswelt  Studien zur Theologie und Anthropologie des Alten Testaments Evangelisches Verlagshaus, 2009, 262 Seiten, Paperback, 17 x 24 cm  978-3-374-02734-7 | 
			
			Marburger Theologische 
			Studien Band 106 Die Aufsätze dieses Sammelbandes nehmen zum einen die biblische Grunderkenntnis auf, dass die von Gott geschaffene Welt dem Menschen als Lebensraum anvertraut ist. Zum anderen zeigen sie verschiedene Aspekte der Wahrnehmung der Lebenswelt. Der Band ist in vier Themengebiete unterteilt:  I. »Wie eine Zeder auf dem Libanon« - zur biblischen Pflanzenwelt II. »Gerechte und Frevler - zur Sicht des Menschen im Alten Testament« III. »Die Himmel erzählen die Ehre Gottes« - zur alttestamentlichen Schöpfungstheologie IV. »Der richtende und der rettende Gott - zur alttestamentlichen Gottesvorstellung«. Peter Riede geb. 1960, Dr. theol., Studium der Evangelischen Theologie in Tübingen, Bern und Heidelberg, 1998 Promotion, 2005 Habilitation, ist Privatdozent an der Evangelisch- Theologischen Fakultät der Universität Tübingen.  | 
		 
		 
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