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        | Beispielseite Johannes 13, 1-11, Zürcher Bibelkommentar, Theologischer
        Verlag Zürich | 
     
     
	
		
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			Dietzfelbinger, Christian 
        Das Evangelium nach Johannes  
        Theologischer Verlag Zürich, 2001, 790 Seiten, 
        kartoniert,  
			3-290-14743-6 
			978-3-290-14743-3 
        	121,00 EUR
        
			
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			Dieser neue Kommentar zum 
			Johannesevangelium sucht beides zu verbinden, kritische Einsichten 
			und theologisches Erfassen dieses Evangeliums. Er geht von der 
			Einsicht aus, daß im Johannesevangelium Gestalt und Verkündigung 
			Jesu in eigenwillig neuer Weise zu Wort kommen, anders als bei 
			Paulus und in den drei älteren Evangelien, und dies hängt nicht nur 
			daran, daß es sich dabei um das zuletzt und ziemlich spät verfaßte 
			Evangelium handelt. Es hängt vor allem daran, daß es aus einer 
			eigenständigen Gruppe der frühen Kirche erwachsen ist und daß wir in 
			seinem Verfasser (oder einer Gruppe von Verfassern?) einen Denker 
			von höchsten Graden zu sehen haben. So kommt im Johannesevangelium 
			das Denken der frühen Kirche zu einem eigenartigen Ziel und zu einer 
			Höhe, die den Vergleich mit Paulus nicht zu scheuen braucht. 
			Mit diesen Einsichten verbindet der Kommentar die Absicht, das 
			Johannesevangelium in seiner geschichtlichen und theologischen 
			Besonderheit dem heutigen Leser aufzuschließen. Darum ist die 
			Interpretation um Verständlichkeit der Sprache und der 
			Gedankenführung bemüht, und sie weiß sich dem Ziel verpflichtet, 
			dieses frühchristliche Buch als eine merkwürdig aktuelle und 
			gegenwärtige Schrift zu erweisen. Nicht übergangen werden kann dabei 
			der heute oft erhobene Vorwurf, das Johannesevangelium habe mit 
			seinen angeblich judenfeindlichen Äußerungen einen verhängnisvollen 
			Beitrag zum innerkirchlichen Antisemitismus geliefert. 
			Die fortlaufende Auslegung des Evangelientextes wird durch 
			zahlreiche Exkurse unterbrochen, in denen theologische oder 
			geschichtliche Sachverhalte (etwa Prädestination oder das Königtum 
			in der jüdischen Geschichte) in einem kurzen Überblick zugänglich 
			gemacht werden. 
			 
			Christian Dietzfelbinger, Jahrgang 1924, Prof. Dr. theol., war 
			Lehrer am Missionsseminar in Neuendettelsau, Leiter des Mutterhauses 
			für Kirchliche Diakonie in Hohenbrunn und Lehrbeauftragter an der 
			Universität Tübingen, seit Oktober 1991 im Ruhestand.
			Zürcher Bibelkommentar Neues Testament 
			Band 4  | 
		 
		 
    
        | Beispielseite
        Johannes 13,1-11 | 
     
    
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