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			 Poetik, Exegese und Narrative  | 
		 
		
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			Poetik – Exegese – Narrative versteht sich als eine 
			wissenschaftliche Reihe mit kulturwissenschaftlicher Ausrichtung. In 
			ihr wird jüdische Literatur von der Antike bis zur Gegenwart 
			herausgegeben, analysiert und ausgelegt. Ein besonderer Schwerpunkt 
			liegt auf Erzählungen im weiten Sinn, wozu auch Film und Medien 
			gehören. Das Ziel ist es, Texte in ihrer literarischen und 
			strukturellen Tiefendimension sowie ihrem über die Zeiten hinweg 
			aktuellen Aussagegehalt zu verstehen und zu vermitteln, wobei die 
			(sozial-)geschichtlichen, politischen und kulturellen Hintergründe 
			mit bedacht werden. Die Reihe richtet sich an Wissenschaftlerinnen 
			und Wissenschaftler, an Studierende und ein an Kultur- und 
			Literaturwissenschaft wie an Jüdischen Studien interessiertes 
			breites Publikum.  | 
		 
		
			
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			Eva Plank Ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung 
			geben (Jer 29,11) 
  Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 
			2018, 479 Seiten, Gebunden,  978-3-8471-0903-7  75,00 EUR
		
			
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			Poetik, Exegese und 
			Narrative Band 11 Die biblische Prophetengestalt und ihre 
			Rezeption in der dramatischen Dichtung 
			Jeremias von Stefan Zweig Stefan Zweig bietet mit seinem 
			Drama Jeremias eine neue Interpretation des biblischen Propheten und 
			aktualisiert die Wegführung des Volkes ins Exil mit Blick auf seine 
			Erfahrung der Diasporasituation. Die Autorin erschließt aus 
			theologischer Perspektive, wie das Wirken des Propheten Jeremia und 
			die politischen Ereignisse, die zur Zerstörung Jerusalems und zur 
			Verbannung der Bevölkerung führten, von Stefan Zweig im Drama 
			Jeremias rezipiert und für seine Zeit aktualisiert wurden. Mit dem 
			Drama drückt Zweig im Ersten Weltkrieg mit der Person des Propheten 
			metaphorisch seine Überzeugung von der moralischen Überlegenheit des 
			Unterlegenen aus, die ihre Wurzeln in der jüdischen Tradition hat, 
			und bringt seine pazifistische, weltbürgerliche Haltung in 
			symbolischer Form zur Sprache. 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Bettina Bannasch Darstellen, Vermitteln, Aneignen
			
  Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2018, 528 Seiten, Gebunden,
			 978-3-8471-0834-4  80,00 EUR
		
			
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			Poetik, Exegese und 
			Narrative Band 10 Gegenwärtige Reflexionen des
			Holocaust Wie kann Wissen über 
			den Holocaust vermittelt werden, sodass es in gesellschaftlich 
			verantwortungsvolles Handeln übertragen werden kann? Unter dieser 
			Frage versammelt der vorliegende Band Aufsätze von 
			Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus unterschiedlichen 
			Disziplinen und Arbeitskontexten, die sich mit dem Holocaust und 
			seinen medialen Überlieferungen befassen. In den Beiträgen spiegeln 
			sich dabei nicht nur disziplinär, sondern auch generationell 
			unterschiedliche Erfahrungen im Hinblick auf Wahrnehmungs- und 
			Deutungsmuster des Holocaust. Das komplexe, zunehmend spezialisierte 
			Wissen über den Holocaust hat sich, gerade auch angesichts aktueller 
			politischer Entwicklungen, dieser Frage in besonderer Weise zu 
			stellen. 
			Leseprobe | 
		 
		
			
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			Edith Petschnigg Hat der jüdisch-christliche Dialog 
			Zukunft? 
  Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2017, 243 
			Seiten, Gebunden,  978-3-8471-0717-0 49,00 EUR
			
		
			
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			Poetik, Exegese und 
			Narrative Band 09 Gegenwärtige Aspekte und zukünftige 
			Perspektiven in Mitteleuropa Nach 1945 veränderte der christliche 
			Dialog mit dem Judentum die Theologie. Der Band fragt, wo der Dialog 
			gegenwärtig steht, und reflektiert die gegenwärtigen 
			Herausforderungen mit Blick auf die Zukunft. In 18 Beiträgen zeigen 
			renommierte jüdische und christliche Expertinnen und Experten des 
			»jüdisch-christlichen« Gesprächs vor allem für den deutschen 
			Sprachraum Perspektiven auf – mit einem Seitenblick auf die 
			derzeitige ungarische Realität, der zwei Beiträge gewidmet sind. Sie 
			beschäftigen sich mit exemplarischen Dialoginitiativen, mit dem 
			Thema Dialog in Jüdischen Museen, dialogfördernden 
			Forschungsprojekten, politischen Aspekten des Dialogs und mit dem 
			Trialog der abrahamitischen Religionen. Inhaltsverzeichnis 
			und Vorwort
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			Anika Reichwald Das Phantasma der Assimilation
			
  Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2017, 374 Seiten, 
			Gebunden,  978-3-8471-0703-3   
			55,00 EUR
		
			
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			Poetik, Exegese und 
			Narrative Band 08 Interpretationen des »Jüdischen« in der 
			deutschen Phantastik 1890–1930 Die deutschsprachige 
			phantastische Literatur um die Jahrhundertwende verhandelt das 
			Phänomen der jüdischen Assimilation im außerjüdischen Diskurs auf 
			vielfältige und äußerst reflektierte Weise. Phantastik erscheint als 
			prädestiniertes Genre, um jüdische Assimilation in ihrem 
			historischen, sozio- und kulturpolitischen Kontext zu begreifen. 
			Gegenüber dem zeitgenössischen Diskurs offenbart sie ein 
			reflektiertes Verständnis von Assimilation. Der Blick in ausgewählte 
			Beispiele phantastischer Literatur nichtjüdischer Autoren zeigt die 
			Vielfalt der Motivik und Darstellungsformen sowie ihr subversives 
			Potential. Die Studie untersucht, wie unterschiedliche 
			Transformationsprozesse über Motive wie den Doppelgänger, Vampir 
			oder die Chimäre beschrieben werden, und zeichnet dabei auch die 
			gesellschaftlichen Debatten um jüdische Assimilation nach.
 
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			Friedemann Spicker Wer hat zu entscheiden, wohin ich 
			gehöre? 
  Vandenhoeck & Rurprecht Unipress, 2017, 202 
			Seiten, Gebunden,  978-3-8471-0711-8  45,00 EUR
			
		
			
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			Poetik, Exegese und 
			Narrative Band 07 Die deutsch-jüdische Aphoristik Die 
			deutsch-jüdischen Aphoristiker bilden das Selbstverständnis der 
			deutschen Juden in seiner ganzen widersprüchlichen Vielfalt ab, von 
			westjüdischem Liberalismus bis zur Orthodoxie, von Solidarität bis 
			zur Abgrenzung, von umstandsloser Assimilation bis zu Zionismus und 
			jüdisch-israelischem Nationalbewusstsein. Eine gespannte, leidvoll 
			erlebte Doppelheit ist die vorherrschende biographische Figur. Das 
			Phänomen der Spiegelung von außen ist dabei nicht zu 
			vernachlässigen. Was das Implizite betrifft, so ist der Aphorismus 
			zweifellos »keine jüdische Erfindung« (Kunert). Dennoch treffen 
			viele konstitutive Elemente der Gattung auf eine spezifische 
			Disposition. Die aus der Aggression der Umwelt sich nährende 
			Selbstbeobachtung, der provozierende Witz dessen, der sich zum 
			Außenseiter gemacht sieht, Skeptizismus und Desillusionismus, 
			Paradoxie und Dialektik ebenso wie das Verhältnis zu Schrift und 
			Sprache. | 
		 
		
			
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			Klaus S. Davidowicz Film als Midrasch  
			 Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2017,155 Seiten, Gebunden,  
			978-3-8471-0673-9  49,00 EUR  
		
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			Poetik, Exegese und 
			Narrative Band 06 Der Golem, Dybbuks und andere 
			kabbalistische Elemente im populären Kino 
			Wie fanden kabbalistische Literatur und ihre Elemente ihren Weg auf 
			die Leinwand? Wie wurden jüdische mystische Themen und Motive in 
			Spielfilmen – von der Stummfilmzeit bis zur Gegenwart – weltweit 
			verarbeitet? Diese Studie zeigt, dass Filme genauso eine Quelle zum 
			Judentum sind wie ein mittelalterlicher Midrasch. Der Schwerpunkt 
			dieser Untersuchung liegt auf dem amerikanischen Kino, von Paul 
			Wegeners Golem-Filmen bis zu David Aronofskys »Noah« (2014). In den 
			vorgestellten Filmen ist die jüdische Mystik keineswegs nur Beiwerk. 
			Vielmehr stellen die Filme in ihrer Auseinandersetzung mit den 
			kabbalistischen Texten auf intertextuelle Weise einen durch und 
			durch modernen Kommentar zur jüdischen Kultur dar und haben das Bild 
			jüdischer Religion in der Populär-Kultur entscheidend geprägt. | 
		 
		
			
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			Asher D. Biemann Michelangelo und die jüdische 
			Moderne 
  Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2016, 155 
			Seiten, Gebunden,  978-3-8471-0599-2  49,00 EUR  
			
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			Poetik, Exegese und 
			Narrative Band 05
  Warum beschäftigten sich jüdische 
			Schriftsteller, Denker und Reisende immer wieder mit den Werken 
			Michelangelos? Was bedeutete die Italienreise für die Identität 
			deutscher Juden im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert? Was 
			sahen jüdische Besucher in den Figuren der Sixtinischen Kapelle? Und 
			wie wurde die Moses Statue in der jüdischen Vorstellung zum Leben 
			erweckt? Von Heinrich Heine zu Sigmund Freud, von Hermann Cohen zu 
			Franz Rosenzweig, von Georg Simmel zu Martin Buber erzählt dieses 
			Buch eine Geschichte der modernen jüdischen Begegnung mit den 
			Bildwerken Michelangelos, einer Begegnung, die sich zwischen Traum 
			und Wachsein, Versteinerung und Lebendigwerden, Liebe und 
			Entfremdung vollzieht. | 
		 
		
			
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			Wolfgang Treitler Über die Verzweiflung hinaus
			
  Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2015, 349 Seiten, Gebunden,
			 978-3-8471-0448-3   65,00 EUR  
			
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			Poetik, Exegese und 
			Narrative Band 04
  Das Jahrhundert zwischen Stefan Zweig und Aharon 
			Appelfeld ist gezeichnet von der Schoa. Um sie kreisen die Werke der 
			sieben Autoren dieses Buches. Entlang der unterschiedlichen Zeiten, 
			die diese Autoren durchlebt haben, entfaltet sich das Panorama des 
			Judenhasses, der schließlich in die europäische Judenvernichtung 
			mündete, und des Widerstands gegen ihn. Die Schoa hat ihre 
			Vorgeschichten, die in die Verzweiflung treiben konnten und bei 
			Stefan Zweig, Franz Kafka und Franz Werfel Literatur wurden; und sie 
			stellt den Autoren Jean Améry, Abraham Sutzkever, Elie Wiesel und 
			Aharon Appelfeld später zudem die Frage, ob und wie es möglich sei, 
			über die Verzweiflung hinwegzukommen. Religiöse Traditionen des 
			Judentums wurden so in Form von Literatur zu Wegweisern in die 
			Zukunft. | 
		 
		
			
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			Chiara Conterno Die andere Tradition  
			 Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2014, 355 Seiten, Gebunden,  
			978-3-8471-0351-6  65,00 EUR  
			
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			Poetik, Exegese und 
			Narrative Band 03 Psalm-Gedichte im 20. Jahrhundert
  
			Analysiert werden Gedichte von berühmten und wenig bekannten Stimmen 
			des 20. Jahrhunderts, die sich inhaltlich und/oder formal auf die 
			biblische Tradition der 
			Psalmen beziehen: von Else Lasker-Schüler, Georg Trakl und 
			Bertolt Brecht über Karl Wolfskehl, Gertrud Kolmar und Nelly Sachs 
			bis hin zu Ingeborg Bachmann, Christine Lavant, Thomas Bernhard, 
			Friedrich Dürrenmatt und Peter Huchel. Der Fokus liegt auf Dichtern 
			aus der Bukowina: Alfred Margul-Sperber, Isaac Schreyer, Alfred 
			Gong, Immanuel Weißglas und Paul Celan. Abgeschlossen wird das Buch 
			mit einem Exkurs über die Psalm-Gedichte des Gegenwartsautors Said. | 
		 
		
			
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			Constanza Cordoni Narratology, Hermeneutics, and 
			Midrash 
  Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2014, 355 
			Seiten, Gebunden,  978-3-8471-0308-0
			 65,00 EUR  
			
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			Poetik, Exegese und 
			Narrative Band 02 Jewish, Christian, and Muslim Narratives 
			from the Late Antiquity through to Modern Times English: The 
			contributions compiled in this volume comprise studies of Jewish 
			texts – biblical, rabbinic, medieval, and modern –, as well as of 
			patristic and medieval Christian texts, and in one case, a passage 
			of the Muslim text par excellence, the Quran. The authors, scholars 
			in the fields of Jewish Studies, Catholic and Protestant Theology, 
			Islamic Studies, German philology etc., invited to reflect on texts 
			of their respective disciplines in context-sensitive 
			interpretations, taking into account the link connecting Midrash, 
			hermeneutics, and narrative, provide illuminating narratological 
			and/or hermeneutical insights into the texts in question. This 
			interdisciplinary dialogue proves to be rich and full of potential 
			for further research. 
			
			Complete Book, Open Access | 
		 
		
			
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			Armin Eidherr Sonnenuntergang auf eisig-blauen Wegen
			
  Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2012, 382 Seiten, 
			Gebunden,  978-3-89971-994-9  75,00 EUR  
			
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			Poetik, Exegese und 
			Narrative Band 01 Zur Thematisierung von Diaspora und Sprache 
			in der jiddischen Literatur des 20. Jahrhunderts Welche 
			Traditionsstränge prägen die jiddische Literatur? Was sind die 
			Voraussetzungen für das Verständnis jiddischer literarischer Werke? 
			Wie werden Sprache und Diasporaerfahrungen charakteristischerweise 
			thematisiert? Diesen Fragen widmet sich Armin Eidherr in diesem 
			Band. Er liefert einen chronologischen Aufriss der jiddischen 
			Literaturgeschichte ab dem Mittelalter. Der Schwerpunkt liegt auf 
			dem Zeitraum zwischen dem Beginn der modernen jiddischen Literatur 
			in den 1880er-Jahren und der Gegenwart. In den Fokus rückt die 
			Zwischenkriegszeit, in der der jiddische Modernismus einen Höhepunkt 
			erreicht. Der Einschnitt der Schoah wird an zentralen Beispielen 
			(etwa von Jacob Glatstein, Melech Rawitsch und Abraham Sutzkever) 
			behandelt. Auch wird auf motivische Beispiele eingegangen, an denen 
			all diese Tendenzen in der jiddischen Literatur exemplarisch und bis 
			zur Gegenwart dargestellt werden. Abschließend werden aktuelle 
			Tendenzen in der jiddischen Literatur, aber auch in der Jiddistik 
			analysiert.  | 
		 
		 
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