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		Theologie im Dazwischen - Grenzüberschreitende Studien | 
     
    
        
		Die Reihe »Theologie im Dazwischen – Grenzüberschreitende Studien« 
		versteht sich als Plattform einer Theologie, die geltende Grenzverläufe 
		methodisch oder thematisch erforscht, überschreitet und dabei in 
		(Denk)Räume des Dazwischen eintaucht. Die Reihe versammelt Arbeiten, für 
		die ein mehrperspektivischer Diskurs innerhalb der Theologie(n) wie 
		außertheologisch zu anderen Fächern und Forschungsansätzen zum 
		Selbstverständnis gehört. Die Reihe wird herausgegeben von Christine 
		Büchner (Universität Würzburg) und Michael Schüßler (Universität 
		Tübingen).
  Zur Konzeption einer neuen Reihe Das Dazwischen ist 
		ein Ort der Unruhe, des Nicht]Festgelegten, der Uberlagerungen und 
		Mehrdeutigkeiten. Sich im Dazwischen zu befinden, ist nicht immer 
		angenehm, hat aber anregendes und kreatives Potenzial. Das Dazwischen, 
		es ist vielleicht das Signum der Gegenwart. Es ist unser Ort, zwischen 
		den Kontrasten sozialer, kultureller, religioser und genderbezogener 
		Vielfalt, zwischen Moderne und dem nachsten Kommenden, zwischen Europa 
		und anderen Provinzen des Globalen, zwischen Gott und Welt. Theologie 
		ist . schon immer und ganz grundlegend . ein mehrfach dialogisches und 
		relationales Geschehen. Denn ihre Gegenstande, nicht zuletzt Gott selbst 
		als Grund und Horizont unserer Pluralitat, erfordern den Austausch mit 
		moglichst vielen und unterschiedlichen, inner] wie ausertheologischen, 
		inner] wie auseruniversitaren Perspektiven. Der Prozess des Verstehens 
		erfordert dabei, sich immer neu verstandlich zu machen. Heute ist dieses 
		Erfordernis besonders dringlich und offensichtlich, weil vermeintliche 
		religiose Gewissheiten und Erkenntnismonopole immer selbstverstandlicher 
		tatsachlich infrage stehen, nicht nur innerhalb einer theologischen 
		Avantgarde, sondern in der Breite gegenwartiger Existenzerfahrungen. 
		.Theologie im Dazwischen . Grenzuberschreitende Studien versteht sich 
		als ebenso intellektuelle wie problembezogene Plattform einer Theologie, 
		die geltende Grenzverlaufe methodisch oder thematisch erforscht, 
		uberschreitet und dabei in (Denk)Raume des Dazwischen eintaucht. Die 
		Reihe versammelt Arbeiten, fur die ein mehrperspektivischer Diskurs 
		innerhalb der Theologien wie in ausertheologischen Bezugen zu anderen 
		Fachern und Forschungsansatzen zum Selbstverstandnis gehort. 
		Inhaltlich orientiert sich die Reihe am Kriterium grenzuberschreitender 
		theologischer Studien. Alle Themen und Diskurse sind willkommen, denen 
		eine Vielfalt von Perspektiven guttut. Theologie im Dazwischen entsteht 
		angstfrei und mit Mut zum Experimentellen an sozialen, kulturellen und 
		religiosen Kontakt] und Ubergangszonen, um an irritierenden 
		Unterschieden wie uberraschenden Ahnlichkeiten Neues entdecken zu 
		konnen. Selbstverstandlich ist, dass dabei auch die Grenzziehungen 
		zwischen den theologischen Disziplinen durchlassig werden. In Person 
		der Herausgeberin und des Herausgebers gilt das exemplarisch fur ein 
		Dazwischen von Systematischer und Praktischer Theologie . bei groster 
		Offenheit fur Ubergangszonen in weitere Fachdiskurse. Formal 
		versammelt die Reihe unterschiedliche wissenschaftliche Textformen. Es 
		konnen sowohl Monographien von Autor*innen Platz finden, die einen 
		offentlichen Diskurs um eine bisher nicht oder zu wenig berucksichtigte 
		Perspektive erganzen wie auch akademische Qualifikationsarbeiten, die 
		uber herkommliche Disziplinengrenzen hindurchdenken und damit ein 
		Dazwischen entstehen lassen. Ebenso sind kleinere Sammelbande zu einem 
		diskussionswurdigen Thema willkommen, in denen widerstreitende 
		Standpunkte ausgefaltet werden. Alle Publikationen der Reihe erscheinen 
		sowohl als Printausgabe als auch als E]Book und sind damit fur 
		digitalisierte Wissensdiskurse des 21. Jahrhunderts prasent und 
		verfugbar. Christine Buchner / Michael Schusler | 
     
    
        
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        Christian Kern Scheitern Raum geben
		 Theologie für eine postsouveräne Gegenwartskultur 
		Matthias-Grünewald Verlag, 2021, 448 Seiten, Softcover,  
		978-3-7867-3284-6  50,00 EUR
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        Theologie im 
		Dazwischen - Grenzüberschreitende Studien Band 2
  In 
		Erfahrungen von Scheitern geht eine bedeutsame Lebensperspektive 
		verloren und Insouveränität greift um sich. Scheitern bringt darin in 
		Konflikt mit einer anthropologischen Grundnorm neuzeitlicher 
		Lebensgestaltung: das eigene Leben selbstständig zu meistern und 
		Autonomie im Erfolg der eigenen Lebensprojekte souverän auszuweisen. 
		Scheitern wird demgegenüber mit Scham besetzt und sozial ausgeblendet. 
		Christian Kern sucht in kritischer Auseinandersetzung mit diesem 
		Souveränitätsparadigma nach einer Kultur, die Scheitern nicht aus-, 
		sondern einräumt und zugleich eine lebenseröffnende Wende ermöglicht. 
		Fündig wird er an Orten wie der Bahnhofsmission Würzburg, dem 
		Recollectiohaus Münsterschwarzach, im Improtheater, in biblischen 
		Texten. Von dort her gewinnt eine Theologie des Scheiterns Gestalt, die 
		Impulse entfaltet für eine scheiternssensible, erfolgskritische, 
		postsouveräne Gegenwartskultur. | 
     
    
        
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        Gerrit Spallek Tor zur Welt? 
		 Hamburg als Ort der Theologie Matthias-Grünewald Verlag, 2021, 
		448 Seiten, Softcover,  978-3-7867-3247-1 55,00 EUR
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        Theologie im 
		Dazwischen - Grenzüberschreitende Studien Band 1
  Wer 
		Theologie in einer Großstadt betreibt, muss mit Überraschungen und 
		Irritationen rechnen. Davon zeugen auch die Ortserkundungen dieser 
		Studie. Der Ohlsdorfer Friedhof wird zum Fundort zahlreicher 
		Engelminiaturen, über die sich gedanklich stolpern lässt. Der 
		Straßenstrich von St. Pauli wird zum Ausgangspunkt einer 
		geschlechterbewussten Theologie sowie einer Neuakzentuierung einer 
		Theologie der Sexualität. Beobachtungen am Hauptbahnhof bieten Anlass, 
		darüber nachzudenken, wo und wie Gott in der Welt wirken und präsent zu 
		sein kann. Davon ausgehend versteht sich die Studie in methodischer 
		Hinsicht als theologisches autoethnografisches Selbstexperiment. - 
		Gerrit Spallek – selbst Theologe in Hamburg – erprobt explorativ, 
		inwiefern sein theologisches Denken von der Begegnung mit urbanen Räumen 
		beeinflusst wird. Das wissenschaftstheoretische Fundament besteht aus 
		einer zeitaktuellen Reflexion der Lehre von den loci theologici sowie 
		der Erarbeitung einer raumsensibilisierten Theologie im Anschluss an den 
		Spatial turn. | 
     
     
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